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Die Wahl der Arbeitgeber- Beifiter zum Gewerbegericht findet| dritte Abteilung, die durch sämtliche acht Sie von unseren Ge-| heute, mittags von 1 bis 22 Uhr, im Sigungssaal des Gemeindeamts 1, Bismarckstr. 1, statt. Alle Arbeitgeber, welche mit uns sympathisieren, werden ersucht, rechtzeitig zur Wahl zu er fcheinen und die Liste Nr. 1 zu wählen. Nieder- Schönhausen.

Die Gemeindewählerliste für 1912 weist insgesamt 3804 ein geschriebene Wähler.auf. Davon entfallen auf die erste Abteilung 68, auf die zweite 640 und auf die dritte 3096 Wähler. Der höchste Steuersaz beträgt in der ersten Abteilung 31 504,80 M.( den die Große Berliner Straßenbahn bezahlt); der niedrigste 1068,60 M. Der Steuerfag in der zweiten Abteilung schließt mit 143,40 M. ab. Diejenigen Wähler, die weniger Steuern bezahlen, gehören der britten Wählerabteilung an. Grünau.

nossen besetzt ist. Von diesen acht Siben müssen sechs durch Haus­befizer vertreten sein, weil zufällig drei Gemeindevorstandsmitglie der feine Hausbesitzer find, so daß die Verteilung der Nichthaus­befizer für die dritte Abteilung nur zwei solcher Size übrig läßt. Und da schreit eine gewisse Gruppe von Grundbesizern, daß sie von den Sozialdemokraten mit Lasten überhäuft werden. Bei der lebten Statsberatung ging diese Gruppe mit unseren Genossen. durch dick und dünn, mit ihrer Hilfe wäre der Giat längst ge­scheitert, denn nur mit einer Stimme Mehrheit wurde dieser an­genommen.

Potsdam .

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Aus der Stadtverordnetenversammlung. Im vergangenen Jahre hatte der Arbeiterturnverein Frisch Auf" an die städtischen Körper­schaften eine Eingabe gesandt mit der Bitte, ihm gleich den anderen Potsdamer Turnvereinen eine der städtischen Turnhallen zum Turnen Der Voranschlag für das Rechnungsjahr 1912 fand in der lez- zu überlassen. Er wolle hierfür eine entsprechende Entschädigung ten Gemeindevertreterjigung in 1½stündiger Beratung seine Er- zahlen. Dies Anfinnen war von dem Magistrat mit furzen Worten ledigung. Der Etat balanziert in Einnahme und Ausgabe mit abgelehnt worden. Der Turnverein wollte die Gründe wiffen, die 202 000., mobon 13 000 W. auf den Kanalisationsetat entfallen. zur Ablehnung führten, zumal eine Anzahl städtischer Turnhallen an Die Steuerfäße find im allgemeinen die gleichen geblieben. Es verschiedenen Abenden frei sind und der Verein genau wie die anderen femmen zur Erhebung 110 roz. Gemeindeeinkommensteuer, 0,33 Vereine sich nur dem Turnsport widme. Er reichte abermals zivei Proz. Grundwertsteuer; die Kanalisationsabgaben wurden herab Eingaben ein, eine an die Stadtverordneten und eine an den Magistrat. gefeht von 3,3 auf 2,7 Proz. Sehr zu bemängeln ist, daß von dem Jeßt, nach einem Vierteljahre, gelangte die Eingabe zur Kenntnis Schularzt niemals ein Bericht gegeben wird. Die ständig wachsen- der Stadtverordneten. Der Magistrat hatte wieder abgelehnt, weil den Zuschüsse zur Privatschule gaben Anlaß zu lebhaften Ausein- nach seiner Ansicht der Verein politische Tendenzen ondersehungen. Die jetzt 8stufige Vorschule wird von 53 Kindern verfolge. Der Stadtv. Kennes hielt diesen Grund nicht für stich­besucht. Die Gemeinde hatte in den Vorjahren einen Zuschuß von haltig, und auf seinen Vorschlag hin wird die Erörterung der An­1500 M. geleistet, hat aber inzwischen die Verpflichtung übernom- gelegenheit auf die nächste Tagesordnung gesetzt werden. Würde es men, alle Fehlbeträge zu decken. Im letzten Jahr betrug der Zu- nun wahr sein, was der Oberbürgermeister bei der Einführung der Schuß 3400 M. Die Schulkommission forderte nun für das fom- neugewählten Stadtverordneten sagte, daß alle Berufsstände mende Rechnungsjahr einen Zuschuß von 5000 M. Das wäre pro im Stadtparlament vertreten sind, dann würden die Kind zirka 100 M. Dabei ist die Schülerfrequenz ständig im Sin- Vertreter des Arbeiterstandes den Magistrat flarmachen können, daß fen. Die Vertretung beschloß dann 3500 M. in den Etat einzu der Turnverein Frisch Auf" genau wie die anderen Potsdamer stellen, und empfahl der Schulfommission, Mehrforderungen mög- Turnvereine, denen bereits die Turnhallen zur Verfügung stehen, lichst zu vermeiden. Aller Voraussicht nach wird die Gemeinde aber ein solches Recht beanspruchen darf, da auch er sich einzig und allein wohl nochnial in den Beutel greifen müssen, um den paar Bevor- dem Turnsport widmet. Warten wir ab, was die nächste Stadtverord rechtigten den Willen zu tun. Demgegenüber ist zu fonstatieren, netenfigung bringen wird. Arel Delmar wird auch in diesem daß man immer noch nicht ernstlich daran denkt, für die zirka 650 Jahre wieder auf dem Brauhausberge Heimatspiele aufführen. Weil Kinder der Gemeindeschule eine Turnhalle zu erbauen. Der Be- das Geschäft im vergangenen Jahre schlecht ging, will er diesmal bauungsplan für das Forstgelände ist jetzt alle Instanzen hindurch von der Stadt einen Zuschuß haben. Ob und inwieweit ihm dieser und bedarf nur noch der Genehmigung des Amtsvorstehers. Es ist gewährt werden soll, wird eine demnächstige Magistratsvorlage noch vieles reformbedürftig in unserer Gemeinde und unsere Ge- bringen. Eine Magistratsvorlage betr. Einführung einer beson­nossen werden gut tun, schon jetzt mit allen Kräften in den Wahl- deren Gewerbesteuerordnung wird einer Kommission zur nochmaligen tampf einzutreten. Grundbesitzer, Bürger. und Beamtenvereine Durchberatung überwiesen. Diese Gewerbesteuerordnung will die haben sich vereinigt, um die vier Mandate unter sich zu verteilen. Filialgeschäfte mehr als bisher zur Steuer heranziehen. Bur Die Arbeiterschaft, die bei den verflossenen Reichstagswahlen mittaisergeburtstagsfeier darf ein Festessen nicht fehlen, um dieses Essen 456 Stimmen die abfolute Majorität aufwies, wird vollständig besser munden zu lassen soll der Festsaal schön ausgeschmückt werden, ignoriert. Die Wählerliste weist in der 1. Klasse 4, in der 2. Klasse auch für etwas Tafelmusit soll gesorgt werden. Zu dieser Kommunal­50 und in der dritten Klasse 754 Wähler auf. Wir sind auf uns aufgabe sollen die Steuerzahler 100 m. zahlen. felbst angewiesen und müssen alles daran seben, im März wenig Oranienburg. stens einen Hecht in diesen Karpfenteich zu bringen. Lübars- Waidmannsluft.

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Aus der Gemeindevertretung. Dem Eisenbahnfisfus wurden zu den Baukosten für die Ueberbrückung des Bahnförpers über die Dianastraße 3000 M. aus dem Gemeindesädel bewilligt. Unsere Genossen stimmten selbstverständlich dagegen, da diese Baukosten zu einem Betriebe gehören, der jährlich Millionen Ueberschüsse ab wirft. Auch wurden 350 M. zur Untersuchung der Seefrage im Fließgelände bewilligt, obwohl die Anlage eines Sees aus Ge­meindemitteln wegen der damit verbundenen hohen Kosten nicht geschehen fann. Vorteile aus einer Seeanlage würden nur die an­grenzenden Terrainspekulanten haben, diese aber weigern sich, hier für die Kosten zu tragen. Die Anträge unserer Genossen wurden ohne Debatte abgelehnt. Es handelte sich im ersten Antrag um Verleihung des Gemeinderechts an die noch nicht ein Jahr hier wohnenden Gemeindeangehörigen. Der zweite Antrag betraf Fest­febung von Fluchtlinien für die Parallelstraße, um eine Bebauung innerhalb der Fluchtlinie zu verhindern. Der dritte Antrag wollte die Zahl der Gemeindeverordneten auf 12 erhöht wissen, um eine gründlichere Beratung der Gemeindeangelegenheiten zu ermög­fichen. Ferner ist noch mitzuteilen, daß der Kartoffelverkauf an jedem Montag und Donnerstag vormittag von 9-12 Uhr auf dem Schulgrundstück Kurhausstr. 11-13 stattfindet. Es werden ab gegeben 15 Pfund zu 0,55 W., 50 Pfund zu 1,85 M., 100 Pfund zu 3,70 M. Am ersten Tage sind nur 26 Zentner verkauft worden, weshalb die Einwohnerschaft nochmals auf den Verkauf hinge­twiesen fei.

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In der Stadtverordnetensisung wurden zunächst die neu beztv. wiedergewählten Stadtverordneten eingeführt. Hierauf erfolgte die Bildung des Bureaus und die Wahl der festgefeßten Kommissionen. In die Etatskommission wurde Genosse Paris hinzugewählt. Als Schulgeld für das Realprogymnasium soll für die drei unteren Klassen 1,30. und für die mittleren Klassen 1,50 W. erhoben werden. Auch sollen ganze und halbe Freistellen vergeben werden. Bei Be ratung über Einführung der Schulzahnpflege in den städtischen Boltsschulen wies Genoffe S. Schumann auf den hygienischen Wert hin, den die zahnärztliche Fürsorge für die Schulkinder habe. Es wurden für die Zeit bis zum 1. April dieses Jahres zur versuchsweisen Einführung der Schulzahnpflege die Mittel von 75 M. bewilligt. Der Vertrag mit dem Hotelbefizer Burchard für das zur Erweiterung der Rampe überlassene Terrain läuft am 31. März ab. Der Magistrat beantragte weitere Berpachtung auf 5 Jahre und Erhöhung der Bacht pro Jahr von 60 M. auf 120 M. Die Genossen Garlipp und Köhrich hielten die Bachtsumme für äußerst niedrig, um so mehr als es sich doch hier um Straßenland handelt. Der Antrag des Magistrats wurde mit 19 gegen 9 Stimmen angenommen. Bei der hierauf zur Beratung stehenden Vorlage betreffs Ausschreibung eines Wettbewerbs für das Real­progymnasium, für die Preise von 2000, 1000 und 500. gefordert wurden, meinte Genosse Köhrich, daß die Summe zu hoch sei. Redner beantragte, die Preise auf die Hälfte zu reduzieren. alsdann vorgenommene Abstimmung ergab die Annahme des Magistratsantrages mit 25 gegen 5 Stimmen. Die Eisenbahn Nauen- Kremmen- Oranienburg durchschneidet die städtische Wiese am Lehnizdamm. Der Magistrat hat zu diesem Bau eine Fläche von 90 Ar zum Preise von 5 W. pro Quadratmeter ab­In der Stadtverordnetenversammlung wurden zunächst die getreten. Bei den Kaufverhandlungen beansprucht der Magistrat für neu bezw. wiedergewählten Stadtverordneten, darunter die Ge- Sas Restgrundstück am Großschiffahrtsweg die Schaffung eines noffen Helbig, Werner und Swabina, in ihr Amt ein- 5 Meter breiten gepflasterten Bufahrtsweges, um eine Verminderung geführt. Die darauf folgende Wahl des Vorstandes ergab die des Grundstücks zu verhindern. Genosse Garlipp hielt die bor­Wiederwahl des bisherigen Vorstehers A. Wernicke, als dessen gesehene Breite des Weges für zu gering. Die Magistratsvorlage Stellvertreter wurde der Stadtverordnete J. Bols und als Schrift: wurde angenommen. Die Versammlung stimmte alsdann der Auf­führer Genosse Selbig, letterer mit 18 gegen 5 Stimmen, die aufnahme einer Anleihe zu Pflasterzwecken in Höhe von 400 000 m. zu. den bisherigen Schriftführer Gruban entfielen, gewählt. Es er Genosse Schümann ersucht, bei Ausführung der Pflasterarbeiten folgte alsdann die Verausgabung von Tischler, Schlosser, Maler Arbeitslose aus hiesiger Stadt heranzuziehen. Bei Beratung des und Töpferarbeiten für das Dienstwohngebäude auf dem städtischen Haushaltungsvoranschlages mit den Nebenetats für 1912 betonte Genoise Wasserwerksgrundstück. Sodann wurde noch die Kommission zieds Garlipp, daß seine Freunde sich mit ein elnen Bofitionen nicht ein­Edhaffung einer städtischen Kanalisation um drei Stadtverordnete verstanden erklären können. Zunächst sei ein Titel in der Armen verwaltung aufgeführt, welder richtiger in die Schulverwaltung gehöre, auch befanden sich Gelder für firchliche Zwede im Etat. Der öffentlichen schloß sich eine geheime Sigung an.

Bernan.

bermehrt.

Weißensee.

Die

Lese: und Disfutierklub Wilhelm Liebknecht ". Heute, Diene. tag, abends 9 Uhr, Sigung bei Karl Eichhorn, Danziger Str. 93/94. Sigung bei Karl Eichhorn, Danziger Str. 98/94. Vortrag. - Gäste willkommen.

Stationen

Witterungsübersicht vom 22. Januar 1912.

Barometer

fland mm

Wind

richtung

Windstärke Wetter Temp

. n. 6.

3 Nebel

Nebel

2

2 bedeckt

5°.= 4° R.

Stationen

Barometer

flano mm

Wind

1 Saparanda 7599

Bump

Windstärke

Wetter

Temp. n. 6.

5° 4982.

1 bedeckt-9

2 bedeckt

-8

Swinemde. 759 SW Hamburg 760 523 Betersburg 772 SD Berlin 761SW 3 Scilly 756D 5 bedeckt vantja W. 762 Still Rebel 2 Aberdeen 760 NM 36alb bb. München 2Nebe!-3 Paris 761 OND 2 bedeckt Bien 767 GD 1 Rebel Wetterprognose für Dienstag, den 23. Januar 1912. Biemlich fühl bei mässigen südwestlichen Winden und veränderlicher Be­

7650

Berliner Betterbureau.

Die im März stattfindenden Gemeindevertreterwahlen werden fich wiederum recht lebhaft gestalten. In der dritten Abteilung faheiden die Genossen Fuhrmann, Penkert und Taubmann aus. Diese Abteilung geben die Gegner schon längst tampflos auf. Anders steht es mit der zweiten und ersten Abteilung. Hier bekämpfen fich sehr hart die verschiedenen Haus- und Grundbesitzervereine. Cine große Rolle spielen hier die Papierstimmen. Allem Anschein nach waren die Vertreter des Hausbesitzervereins 1910 schon früh­zeitig auf dem Posten mit dem Sammeln dieser Vollmachten, was ihre Gegner verschnupfic. In einem Zirkular vom 30. Dezember 1911 wendet sich der Grundbesikerverein von 1884 und der Alt Weißenseer Grundbesigerverein gleichfalls an die Forensen, nicht ohne dieselben auf die drückende" Lage des Grundbesitzers auf merksam zu machen. Die beiden Vereine schwindeln die Papier­stimmenbefizer wie folgt an:" Die wirtschaftliche Lage der Haus und Grundbefizer Weißensees ist heute infolge einer ungerechten Verteilung der steuerlichen Lasten eine verzweifelte. Gine Gruppe bürgerlicher Gemeindevertreter unter der Führung des jebigen Schöffen Mewes war und ist stets bereit, in Verbindung mit den fozialdemokratischen Vertretern der 3. Wählerklasse alles zu be willigen, was gefordert wird. Da der Kommunalsteuerzuschlagwöllung; geringe Niederschläge. ängitlich niedergehalten wird, immerfort aber durch eine ungerecht­fertigte sogenannte joziale" Gemeindepolitik neue Ausgaben ohne Aussicht auf Berzinsung und Ertrag betrieben wird, so gehen alle neu entstehenden Lasten auf Haus- und Grundbesik. Dazu kommen der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Welterbureau. die Forderungen für Bürgerficig- und Dammpflasterungen, für Schmutz- und Negenwassertanalisation. Es ist einfache Pflicht der Selbsterhaltung, daß die Haus- und Grundbesitzer gegen diefes Cystem Front machen. Wir sind gern als Haus- und Grundbesitzer bereit, die Lasten zu tragen, welche für die gedeihliche Ents Meme I, Tilfit widelung unseres Ortes erforderlich sind. Jedoch müssen wir uns energisch gegen eine Kirchturmpolitik wehren. Eine Abrechnung mit den Gefehesmachern der heutigen Ortspolitik fann nur bei den im Frühjahr stattfindenden Gemeindewahlen geschehen." Daur machen diese Herren noch darauf aufmerksam, daß etwa gegebene Bollmachten jederzeit widerrufen werden fönnen. Ein größerer Unfug mit den Forensenstimmen kann wohl nicht mehr getrieben werden; unsere Wähler der zweiten und dritten Abteilung sollten burch einmütige Stimmenabgabe beweisen, daß es ihnen mit der Beseitigung dieses elenden Wahlrechts und des baran hängenden Hausbefizerprivilegs sowie Forensaliiimmrechts bitter ernst ist. Die elende Wirkung dieses Wahlrechts zeigt sich namentlich für die

Wasserstand

Bregel, Susterburg ber, Ratibor

Weichsel , Thorn

9

"

Stroffen Frankfurt

arthe, Schrimm

ete, Bordamm

Wasserstands- Nachrichten

Beeskow

Wefer, Münden

am feit 21.1.20.1. cm cm³) 1283) 0 -423) 0 823-4 129) 1 1973)-8 1429)-7 683)-1

amt

feit

Wafferstand Saale , Grochlitz Havel , Spandau ) Rathenow ) Spree , Spremberg )

21. 1. 20. 1.

cm cm³)

1813) 0

543) 0

833)

84

-3 0

0

Staub

"

Stoln Nedar, Heilbronn Main , Wertheim Mosel , Zvier 2) Unterpegel.

170+9 Minden -6 Rhein , Daximilianeau 404-10 228-13 269-19 110

214

9 Gisstand.

Landsberg 689)+2 84) 24+94 Elbe, Zellmerik Dresden -889)-12 Verbi 1403)-6 Magdeburg 1499)+5

"

)+ bedeutet Wuchs,- Fall.

Allen Freunden, Bekannten und Berwandten hiermit die traurige Nachricht, daß unser guter Bater und Bruder, der Möbelpolier

Wilhelm Meyer

im 53. Lebensjahr plöglich ge­storben ist.

Die Beerdigung findet am Mittwochnachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle des Emmaus­Stirchhofes aus statt.

Die trauernden Kinder.

Sozialdemokratisch. Wahlverein

für den

4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Köpenicker Biertel.

( Bezirk 209 1.)

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Möbel­polierer

Wilhelm Meyer

Sorauer Str. 7 gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Januar, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Emmaus- Kirchhofes in Rigdorf, Hermannstraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 216/10 Der Vorstand.

Deutscher Holzarbeiter- Verband

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Tischler Bernhard Haase

Nykestraße 4

im Alter von 61 Jahren ge­storben ist.

Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 23. Januar, nach­mittags 4 Uhr, von der Halle des Bartholomäus- Stirchhofes in Weißensee, Falkenberger Chaussee, aus statt.

Ferner starb unser Kollege, der Möbelpolierer

Wilhelm Meyer

im Alter von 53 Jahren.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Januar, nach­mittags 4 Uhr, von der Halle des Emmaus Kirchhofes in Rigdorf, Hermannstraße, aus statt.

Ehre ihrem Andenken! Um rege Beteiligung wird ersucht. Die Ortsverwaltung.

77/8

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Todesanzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Helfer Hermann Schulze

412 20. Januar an Lungen entzündung gestorben ist.

Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 23. Januar, nach­mittags 2 Uhr, pom Trauer­hause, Stralsunder Str. 3, aus auf dem Friedens Kirchhof in Niederschönhausen - Nordend statt. Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf.

Ferner starb unser Mitglied, der Metallarbeiter

Max Hirsch .

Ehre ihrem Andenken! 153/13 Die Ortsverwaltung

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, baj unser Kollege, der Hausdiener Amaldo Goldbeck ant 20. Januar im Alter von 59 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Dienstag, den 23. Januar, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des städtischen Friedhofes, Friedrichsfelde , aus statt. Um rege Beteiligung erfucht Die Bezirksverwaltung.

Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Hausdiener Joseph Zamke

am 15. d. ts. im Alter von 35 Jahren verstorben ist. Ehre seinem Andenken! 61/20 Die Bezirksvorwaltung.

Danksagung.

Für die herzliche Teilnahme und zahlreichen Strangfpenden bei der Be­erdigung meines lieben Mannes, unferes guten Baters und Schwieger baters

Ernst Rabe

-10 fagen wir allen Verwandten, Freun den und Bekannten hiermit unseren verbindlichsten Dant.

Luise Rabe und Kinder.

Allen Freunden und Kollegen die traurige Nachricht, daß unser Freund und Kollege, der Schrift feter

Paul Rißler

im Budower Strankenhause an den Folgen eines Schlaganjalles gftorben ist.

Wilhelm Schmidt, Rigdorf, Inastraße 2. Beerdigung Mittwoch, 24. Januar, nachmittags 3, Uhr, von der Halle des Rirdorfer Gemeindefriedhofes, Mariendorfer Weg.

Am Sonnabend, den 20. Ja nuar 1912, verstarb nach kurzem Strankenlager unser lieber Mit­arbeiter, der Schriftseger

Paul Rißler

im 40. Lebensjahr.

Ehre seinem Andenken! Das Personal der Buchdruckerai H. S. Hermann.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Januar, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen. balle des Rigdorfer Gemeinde­Friedhofes, Mariendorfer Weg. 2601b aus statt.

Am 21. Januar entschlief nach furzen Leiden unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Bräu tigam

Albert Günther .

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Januar, von der Reichenhalle des Stranken­hauses Moabit nach dem Fried­hof der Reformations- Gemeinde in Plögensee statt.

Die trauernden Hinterbliebenen

Am Sonnabend, den 20. d. M., mittags, verschied nach kurzem unser Leiden plötzlich hoch verehrter Chef, der Ingenieur, Fabrikbesitzer Herr

Louis Bretschneider

im 62. Lebensjahre.

Er war uns immer ein ein­fichtsvoller, humaner Chef. Wir werden sein Andenken fiets in Ehren halten. 16732

Die Arbeiter der Firma Bretschneider& Krügner, Pankow .

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Januar, nach mittags 3 Uhr, auf dem Friedhof in Pankow , Spandauer Straße, statt.

Am Sonntag, den 21. Januar, früh um 2 Uhr, verschied an Herz­lähmung unser lieber Stollege, der Seherinvalide

Julius Altmann

geb. 4. April 1831 in Steinau a. D. Sein Andenken werden in Ehren halten 2602b

Die Kollegen der Norddeutschen Buchdruckerei. Beerdigung: Mittwoch, den 24. Januar, nachmittags 4 1hr, auf dem Heilig- Streuz- Kirchhof in Mariendorf , Eisenacher Straße.

Nach langem, schwerem Leiden berfchieb am 20. Januar, abends 8 Uhr, meine innigft geliebte Frau, gute Mutter und Schwieger­tochter

Agnes Westphal

geb. Paet

im 41. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen. Emil Westphal nebst Kind und Großeltern.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. d. Mts., nach mittags 312 11hr, bon der Leichenhalle des Heilands- Fried bojes in Plößensee aus statt.

Sterbekasse tür Frauen

von Mitgliedern der Zentralkranken- und Sterbekasse

der deutschen Wagenbauer

( E. H.) Sitz Gotha . Bez. Berlin XI. Am Sonntag, den 21. Januar, verstarb unser Mitglied

Agnes Walkowiak

im 47. Lebensjahre.

Ehre ihrem Andenken!

Die Beerdigung findet am 24. Januar, nachmittags 4 Uhr, von der Halle des fatholischen Friedhofs in Hohen- Schönhausen aus statt. 257/4

Die Ortsverwaltung.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unséré liebe Tochter und gute Schwester Elsbeth

plöhlich verstorben ist.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. d. M., nach­mittags 3, Uhr, von der Halle des Zions- Kirchhofes in Nordend aus statt.

B. Berndt Ida Berndt geb. Jacob nebst Kindern, Veteranenstraße 8.