Mädchen schadet.
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Die Feuerwehr hat eine schwere Nacht hinter sich; nicht weniger als neun Mal mußte sie in Thätigkeit treten. In der Pappel- Allee 97 war ein zum Glück im Entstehen entdeckter Dachstuhlbrand zu bekämpfen. Auf dem Grundstück Köpnicker ftraße 49 ging ein Schuppen mit Baumaterialien in Flammen auf; das Feuer schlug auf das Nachbargrundstück Nr. 50 über und setzte hier einen Nugholzichuppen und Brennholz in Brand. Bei der Ausdehnung des Feuers mußte außer mehreren Drucksprigen auch eine Dampffprize in Thätigkeit treten. Jm Quer gebäude der Kastanien- Allee 74, einem Hause, in dem sich viele Holzweitstätten befi den, entstand in einer im zweiten Stock belegenen Tischlerei ein umfangreicher Brand, dem man erst beifommen fonnte, nachdem man drei Leitergänge" angelegt hatte. Auch hier mußten drei Rohre Wasser geben. Der Herd des nächsten Fe: ers, das von der Freienn alderftraße 22 gemeldet w. rde, war der Futterboden eines einstöckigen Seitengebäudes. Das Feuer dehnte sich auch über die Dachkonstruktion aus. Auf dem Pauli'ichen Kohlenplag in der Verlängerten Großgörschenstraße waren Prestohlen abzulöschen, und außer dem waren während der Nacht noch vier kleinere Feuer zu bewältigen.
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gesagt
tabellos fauberen Ueberzug hatte, und so fonnte es. ohne von 2,80-2,00 m. Gier per 60 Stück von 4,80-2,60 m. Fische aufnahme hatte sich ergeben, daß an dem fritischen Tage dem weitere Schwierigkeiten tagiren. Der Unbekannte, welcher das per 1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 m. ale von 2,80 bis Angeklagten nur ein Zeitraum von 10 Minuten geblieben wäre, Bersahstück gebracht, war mit dem Betrage, den der Pfandleiher 1,20 m. Zander von 2,40-1,20 m. Hechte von 2,00-1,00 m. um aus seiner Wohnung nach der Werkstatt zu gehen und dort ihm nannte, vollkommen zufrieden, und das Geschäft hätte sich Barsche von 1,60--0.80 M. Schleie von 2,40-1,10 m. Bleie die drei Brandherde zurecht zu machen. Dies erachtete der Ver ganz glatt abgewickelt, wenn nicht plöglich ein sonderbares Gr- von 1,40 bis 0,60 m. Krebse per 60 Stück von 15,00-1,50. theidiger als unmöglich. Die Geschmorenen verneinten die beiden eignis eingetreten wäre. Aus dem zusammengeballten Feder gestellten Schuldfragen, worauf die Freisprechung des bette tam nämlich mit einem Mal ein weinerlicher Ton, der Polizeibericht. Am 24. d. M. Morgens wurde ein Arbeiter Angeklagten erfolgte. immer fräftiger wurde. Zugleich begann das P andobjekt fich zu auf dem Stettiner Güterbahnhofe, als er die Kuppelung zwischen Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde gestern vor bewegen. The der Pfandleiher Zeit hatte, den Unbekannten zu einer Lokomotive und einem Wagen lösen wollte, durch die Lokofragen, was das zu bedeuten habe, war dieser mit auffallender motive überfahren und am Unterschenkel so schwer verletzt, daß der zweiten Strafkammer des Landgerichts I gegen den Haft davongerannt, N. verblüfft zurücklaffend, der das Bett aus: feine Ueberführung in ein Krankenhaus erforderlich wurde. Fabrikanten Michael Asch heim verhandelt, welcher des Vereinanderfaltete und in demselben zu seiner nicht geringen Ueber- Abends wurde in der Wohnung eines Kaufmanns, in der Rur brechens gegen die Sittlichkeit beschuldigt war. Aus der Urtheilsraichung ein lebendiges, fleines, etwa einen Monat altes Kind fürstenstraße, die völlig vertrocknete Leiche eines neugeborenen verkündigung ging hervor, daß der Angeklagte ein fleines Mädentdeckte, das, fast blau vom Schreien, seine nackten Beinchen Kindes auigefunden, die die Mutter deffelben, das Dienstmädchen chen auf sein Zimmer gelockt und dort mit demselben unzüchtige verzweifelt gen Himmel streckte. Der Echreck des Pfandleihers Lucke, feit der vor 4 Jahren erfolgten Geburt dort versteckt Handlungen vorgenommen hatte. Das Gericht verurtheilte ihn läßt sich denken; er machte ihn ganz fassungslos, wurde aber hatte. Am 25. d. M. Vormittags wurde im Landwehr zu einer Gefängnißstrafe von neun Monaten und an ber unteren noch größer, als in diesem Augenblick Frau N. aus ihrer im Kanal, die Leiche Schleuse, die eines einjährigem Ehrverlust. dem Spree, hinter Grundzweiten Stock deffelben Hauses belegenen Wohnung, jammernd Mädchens Salle . Die Verhandlung wider den sich zu der Richtung in das„ Geschäft" herunter fam mit der Meldung, ihr Kind sei stücke Vor dem Stralauer Thore 8b, die Leiche des am verschwunden und mit demselben das Bett, auf das sie den 19. dieses Monats in der Nähe der Eisenbahnbrücke bei Stralau der sogen. Unabhängigen rechnenden Schuhmacher May Meyner Saugling gelegt, um in der Küche das Badewasser zurechtzu ertruntenen Bootsmanns Wilke angeschwemmt. Eine Frau von hier hatte folgenden Verlauf, M., bisher nicht bestraft, maden. Wie groß ihre Freude war, in dem von dem Un- türzte sich aus einem Fenster ihrer in der Muskauerstraße zwei wurde beschuldigt, öffentlich vor einer Menschenmenge zum Unbekannten zurückgelaffenen Pfandobjekt ihr Eigenthum zu er- Stock hoch belegenen Wohnung auf den Hof hinab und erlitt gehorsam gegen Gefeße aufgefordert zu haben. Am 16. März ,, Schillerschlößchen" fennen, läßt sich nicht beschreiben. Der Fremde hatte sich in die außer einem Bruche des Unterschenfels so schmere innere Ber: Dieses Jahres fand im Restaurant zum in Der Schillerstraße eine Don dem Angeklagten einWohnung eingefd lichen gehabt, das Federbett ergriffen, obne legungen, daß fie nach dem Krankenhause gebracht werden deffen allerdings winzigen Inhalt zu gewahren, und sich beeilt, mußte. In der Elbingerstraße wurde Mittags eine Frau mit berufene Versammlung des„ kommunistischen Klubs" statt, welche Es wurde daselbst den Diebstahl zu verwerthen, wozu ihm die Pfandleihe im Erd- bedeutenden Verlegungen am Unterleibe und am Oberschenkel von etwa 9-14 Personen besucht war. Ihrer zunächst ein Artikel aus den Lichtstrahlen" von Krapotkin über geschoß des Hauses die bequemste Gelegenheit schien. Glücklicher aufgefunden und nach dem Krankenhause gebracht. Weise! Welche Verwirrung wäre entstanden, wenn der Spitz Angabe nach ist sie durch einen Arbeitswagen überfahren den allgemeinen Wohlstand verlesen, in welchem gesagt war, daß entstand Gegen Abend bube seine toubare Lait wo anders hingetragen hätte! Dem worden. der Destillation der Wohlstand nur durch Revolution herbeigeführt werden könne, entführten und wiedergefundenen Säugling es ist ein Fennstr. 30 eine Schlägerei, bei der der Arbeiter Walizek welche auch vor der Thüre stebe. Unter" Verschiedenem" sol Ihat das aufregende Abenteuer weiter nichts ges Stück Holz so schwer am Ropie verlegte, daß deffen Ueberführung 28. Februar des General- Anzeiger ", eine Rede des früheren Reichshat das aufregende Abenteuer weiter nichts ge- den Arbeiter Großmann durch einen Schlag mit einem Megner sodann zu einem Reichstagsberichte aus der Nummer vom nach der Charitee erforderlich wurde. Vor dem Hause tags- Abgeordneten Genossen Kunert enthaltend, geäußert haben: Brizerstr. 20 wurde ein fünfihriger Knabe durch einen Kremser Der Abgeordnete Kunert hat im Reichstage verlangt, daß den überfahren und am Oberschenkel bedeutend verletzt. In der Uebergriffen der Staatsanwälte entgegengetreten werden müsse, Nacht zum 26. d. M. warf sich ein Buchbindergehilfe auf dem feme ( K.'s) Wohnung sei nicht weniger als sechsmal durchBahnhofe Alexanderplay in selbstmörderischer Absicht vor einen Schnüffelt worden. Er,( K.) könne es niemand verdenken, der in einfahrenden Zug. Er wurde jedoch noch rechtzeitig durch einen diesem Falle Gewalt gegen Gewalt sett und den Durchschnüffler Beamten vom Geleise fortgeriffen und hat feine Verlegungen über den Haufen schießt. Als Geschworener würde er dann den freisprechen." Hierzu soll dann Metzner fogar davongetragen. entstand auf dem Grundstücke Mann haben: Das tann nur ein Mann sprechen, Köpnicferite. 48/49 in einem Bretterichuppen Feuer, das auch die ich nehme auch an, auf dem Nachbargrundstücke Röpuideritr, 40/41 befindlichen Holz welcher revolutionär gesinnt ist; vorräthe in Brand sette. Im Hause Kastanien Allee 74 daß es Kunert ist, dieser läßt sich aber von der Masse hinziehen. Es ist aber aus seinen Worten zu ersehen, daß wurde der Juhalt einer Tischlerei durch Feuer zerstört. Im Laufe des Tages fanden außerdem sechs kleine Brände statt. er auf dem Boden des Gewaltaftes steht, daß er Gewalt anwendet in dem Falle, wenn die Wohnung von Schnüfflern durchsucht wird und dieselben niederschießt. Es ist das ein annehmbarer Gedanke, den Kunert ausgesprochen hat." Mit diesen Worten soll der Angeklagte den versammelten Anarchisten den Rath ertheilt haben, bei vorkommenden Haussuchungen den Vollzugsbeamten niederzuschießen. Die erste Straffammer hatte in diefer AngelegenEin vollendeter Märchen erzähler ist der schon hoch- beit beschlossen, die Eröffnung des Hauptverfahrens abzulehnen, wogegen die Staatsanwaltschaft Beschwerde geführt, welche vom betagte Kolonist Pezold, welcher gestern wegen wiederholter Oberlandesgericht zum Naumburg bestätigt und der Beschluß der Unterschlagung vor der VIII. Straffammer des Landgerichts I zur 1. Strajtammer aufgehoben wurde. Der Angeklagte bestreitet, sich Berantwortung gezogen wurde. Der Alte, der in seinem schnee- traibar gemacht zu haben; er habe den Anwesenden nicht den Folgenschwere Blutvergiftung. In der vergangenen weißen wallenden Barte einen außerordentlich vertrauenerweckenWoche hatte sich der mit seinem Fahrzeug im Hummelsburger den Eindruck macht, hat in der hiesigen Urbeiterkolonie in der Bath ertheilt, die Vollzugsbeamten bei Haussuchungen nieder See liegende Leichterschiffer Martin aus Finkenwerder beim un- Remnickendorferstraße sein Standquartier. Durch außerordentlich duschießen. Er habe nur zeigen wollen, daß Kunert einen andern vorsichtigen Ausgießen von heißem Wasser den linken Fuß ver gutes Verhalten war es ihm dort gelungen, schließlich bis zu habe er in seinen Aeußerungen darauf hingewiesen, daß die Standpunkt einnimmt, als die sozialdemokratische Fraktion. Ferner brannt, worauf er dann die entstandenen Blasen aufschnitt und einer Art Buchhalterposten sich emporzuschwingen und jeder, der denaturirten Spiritus auf die Wunden goß, die er mit einem mit ihm zu thun hatte, war dem Alten ob seiner Bescheidenheit sozialdemokratischen Zeitungen und nicht einmal das hiesige Volksblatt" gewagt haben, die Rede Kunert's abzudrucken, damit bunten Lappen verband. Nachdem er den Strumpf darüber ge- zugeivan. Auch der eine der Tiakonen interessirte sich für ihn zogen, arbeitete er forglos weiter. Bereits am Sonntag war und unternahm sogar eine Reise, um Pezold's Familie, die mit ja die Leser den wahren Standpunkt eines Kunert nicht kennen aber der Fuß bis zum Kniegelenk derartig angeschwollen, daß M. diefem, alter Sünden wegen, sich überworien hatte, zu einer lernen. Im übrigen sei es nur seine Absicht gewesen, dieses der nicht mehr aufzutreten vermochte und ürer furchtbare Schmerzen Ausiöh ung Sozialdemokratie als Jronie gegenüber zu stellen. Polizeikommissar und finanziellen Unterstützung zu bewegen. in den ganzen unteren Extremitäten klagte. Außerdem fah der Der Angeklagte verstand seinerseits das Interesse, welches Henze, der jene Versammlung überwacht hatte, bekundet, daß anFuß grün und gelb aus und zeigte verschiedene blutrünstige ihm entgegen gebracht wurde, in betrügerischer Weise auslänglich fünf und nach einer stattgehabten Vertagung, zehn PerStellen. Der zu spät requirirte Hafenarzt stellte bei dem bezunutzen. Er erzählte eines Tages einem seiner Gönner namens fonen zu jener Versammlung erschienen waren. Er erklärte des Andauernswerthen Mann eine höchfi ge ährliche Blutvergiftung Wolff, daß er alle Aussicht habe, mut seiner Familie wieder auf geflagten Aeußerungen im Sinne der A flage und berief sich auf fest, die durch die Vernachlässigung und falsche Behandlung der guten Fuß zu kommen, bazu aber einige Reisen unternehmen den amtlichen Stenographen Otto Gebhardt, welcher in jener VerWu de bereits so erhebliche Dimensionen angenommen hatte, daß müsse. Das erforderliche Reisegeld wurde ihm auf sein Ersuchen fammlung zugegen war. Nach dem verlesenen stenographischen Bericht der gai ze Körper in Mitleidenschaft gezogen war, infolge bereitwilligst vorgestreckt. Ein derartiges Tarlehn verstand der anders als wie er, W., sie angegeben hatte. Die Anklage stüßte waren aber die Aeußerungen Megner's im wesentlichen nicht deffen der Arzt die schleunige Ueberführung des Unglücklichen Angeklagte dann noch zweimal aus Herrn Wolff herauszuholen. fich hauptsächlich darauf, daß M. gesagt:... Es ist das ein nach dem Krankenhause anordnete, in welchem derselbe aber, Nach einiger Zeit tischte der Angeklagte legterem das Märchen noch ehe zur Amputation geschritten werden konnte, unter großen auf, daß eine Erotante in Breslau plöglich gestorben sei und er annehmbarer Gedanke, den Kunert ausgesprochen." Es wurden zwei weitere Beugen, Mitglieder des ,, tommunistischen Schmerzen versicrb. so schnell wie möglich eine Reije dorthin antreten müsse, wenn Klubs", vernommen, die bekundeten, daß sie in jener 33 gefundene Gegenstände sind in der Woche vom 15. er in seinen Rechten nicht verkürzt werden wolle. Wieder erhielt Bersammlung durch die Aeußerungen Megner's nicht den bis 22. September im Bereinsbureau der Berliner Droschten er Geld, ja, Herr Wolff schickte ihm solches sogar nach Lauban Eindruck empfangen, als wolle er sie, die Versammlungsfutscher, Schügenstraße 58, als in Droichten gefunden abgeliefert nach. als von dort eine telegraphische Bitte eintraf. Als der besucher, zum Handeln gegen Bollzugsbeamte auffordern, sonwieder in Berlin angelangt war, offendern er habe jene Aeußerungen nur als Fronie gegen die SozialVon diesen Gegenständen sind noch abzuholen: Angeklagte 11 Echirme, 1 Ohrring, 1 Damenumbang, 1 Damenmantel, baile er feinem Wohlthäter, daß ihm gerade bei diefer Reise demokratie angeführt. Die Staatsanwaltschaft erachtete jedoch 2 Pincenez, 1 Handtasche, 1 Fernglas, 1 Opernglas, 4 bölzerne recht zum Bewußtsein gekommen sei, daß er als alter Mann, des Angeklagten Worte:„ Es ist dies ein annehmbarer Gedanke" Traillen, 1 Ueberzieher, Plaidpacket, 1 Packet Bücher, der jeden Tag abberufen werden könne, doch die Pflicht habe, u. f. 1. als eine Einwirkung auf den Willen der Ver1 Echlimmerrolle und 13ebn- Mart it üc! Und hierbei alle feine Angelege. heiten möglichst zu ordnen. Auf feinen fammlungsbesucher zum Zuwiderhandeln gegen das Gesetz. flagen frede Gigerlbachse mit Monofles noch über" Unehrlich: Wunsch erhielt er deshalb eine Uebersicht der ihm gegebenen Es war feine Straithat darin zu erblicken, wenn er nur Darlehne. Als sich daraus eine Gesammtsumme von 840 M. fritisirt hätte. Dieses sei aber nicht anzunehmen, indem ergab, verstand es der Angeklagte, nochmals 60 M. zu erlangen, in Betracht komme, wo jene Aeußerungen gefallen find. , damit doch eine runde Summe von 900 M. herauskomme." Selbstmorde. Der mit Goldfachen angethane Leichnam Es wäre, als habe sich der Angeklagte auf den Standpunkt einer jungen Dame wurde vorgestern Morgen in völlig erwestem Um diefe Summe in Herr W. geprellt worden, denn es ergab Kunert's gefiellt und mit seinen Aeußerungen die VersamZustande an der unteren Schleuse aus dem Landwehitanal ge- sich schließlich, daß die Geschichte von der Grbtante und die zogen. Unter verschiedenen Sachen wurde bei der Leiche eine übrigen Familiengeschichten nur der jugendlichen Phantasie des melten zum Ungehorsam gegen Gesetze auffordern wollen. Gs Wit Rücksicht auf mehrere würde eine Gefängnißstraße von 3 Wochen zu beantragen sein, Karte gefunden, die an eine Frau Schröder in Alt- Warp in alten Viannes entsprungen war. Pommern gerichtet ist und die Mittheilung enthält, daß die böse Vorstrafen, die der Angeklagte erlitten, beantragte der und stelle er es dem Gerichtshof anheim, auf eine jener beSchreiberin sich das Leben nehmen will. Die Absendung scheint Staatsanwalt gegen ihn eine zweijährige Buchthaus: antragten Freiheitsstrafe angemessene Geldstrafe zu erkennen. Der Gerichtshof sprach den Angetlagten aber vergessen zu sein. Die Persönlichkeit der Todten ist nicht fest. it rafe. Der Gerichtshof eriüute die Bitte des alten Mannes, frei, indem er nicht die Auffassung gewonnen, daß sich der ihm noch einmal mildernde Umstände zu bewilligen und ver- Angeflagte mit der Sache, sondern daß er sich lediglich mit der zustellen gewesen. urtheilte ihn zu einem Jahre Gefängniß. Person Kunert's beschäftigt babe. Es sei anzunehmen, daß er jene Aeußerungen in dem Sinne gebraucht habe, wie er angiebt
worden.
teit der Droschlenfutscher".
Eine Blutthat ist am Montag Abend gegen 8 Uhr am Nordhafen verübt worden. Tortselbst geriethen zu dieser Zeit awei in jener Gegend sich aufhaltende Obdachlose aus einer geringfügigen Urface in Streit, im Verlaufe dessen der Eine der felven seinem Gegner mit einer Wagenrunge einen Hieb über den Kopf verfeßte, daß der Getroffene mit zerbrochenem Schädel zufammenbrach. Der Thäter ergriff die Flucht und in noch nicht ergriffen worden. Der Schwerverletzte, welcher bewustlos ist, wurde in hoffnungslosem Zustand in der fgl. Charitee mittels Ropp'schen Krantenwagens eingeliefert.
Gerichts- Beifung.
Dersammlungen.
Aus dem Fenster gestürzt bat sich vorgestern Nachmittag um 2 Uhr aus ihrer im zweiten Stock des Quergebäudes MustauerStraße 14 belegenen Wohnung die junge Frau des Droschten: Brandstiftung in s. 3. der Tischler Georg Langmaat in Unter dem dringenden Verdachte der vorfäglichen futschers Hoffmann. Eine schwere Krankheit hatte vor etwa Jabresfrist auf den Gei eszustand der Fran eingewirkt, so daß Haft genommen worden. Die Geschworenen hatien gestern über sie zeitweise an geistiger Störung litt. In einem folchen Anfalle sein Schicksal zu entscheiden. Am 26. Januar Abends fahen hat fie gestern in Abwesenheit des Ehemanns, dagegen im Bei- Paffamen aus der in der Georgenkirchstraße belegenen Tischlerei fein ihres etwa 2 jährigen Rindes den Eprung vollführt. Mit des Angeklagten die hellen Flammen herausschlagen. Das Feuer schweren Verlegungen, aber noch lebend, wurde sie, nachdem drei wurde sehr bald gelöscht, es ergab sich aber, daß zweifellos Brand= In einer öffentlichen Versammlung aller in der Aerzte zur Stelle geholt waren, mittels Krantenwagens nach tiitung vorlag. Man entdeckte drei verschiedene, nicht zusammenhängende Feuerherbe, von denen der eine ganz fünftlich durch Steinindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins Bethanien übergeführt. Aufhäufung von Hobelspähnen, welche durch einen Sack bedeckt und Umgegend, die am Sonntag stattfand, hielt Genosse Das Feuer konnte erst nach Timm einen sehr beifällig aufgenommenen Bortrag über: Die waren, gebildet worden war. Feierabend angelegt worden sein, die Werkstatt wurde Abends Gewerkschaftsbewegung in Deutschland und die Beschlüsse des durch den Angeklagten verschlossen und der einzig vorhandene internationalen Kongresses in Zürich . Gine längere Diskussion Don Diesem mit in feine Schlüssel Privatwohnung veranlaßte die Frage, ob man sich wie bisher mit einem VerDer Verdacht, das Feuer angelegt zu haben, trauensmann begnügen oder deren zwei wählen müsse, weil genommen. auf den Angeklagten. Man stellte feit, durch die veränderte Organisationsform diefem nun viel mehr fiel fofort daß derselbe sich schon seit längerer Zeit in Vermögens Arbeit erwächst. Da die anwesenden Marmorschleifer jedoch der verfall befunden und den vergeblichen Verfuch gemacht hatte, fich Meinung waren, daß die nächste öffentliche Versammlung der Im Marmor- und Granitarbeiter jedenfalls für ihre Branche einen onrch Assoziation mit einem anderen Tischler zu retten. Januar job er sich vor einer Schuldenlait von 754 Mt. Er war eigenen Vertrauensmann wählen würde, so beließ man es bei mit 3100. versichert, während sich zur Zeit des Brandes nur einem und vereinigte sämmtliche Stimmen auf den bisherigen Marktpreise in Berlin am 26. Septemb., nach Ermittelungen noch Bestände von höchstens 1500 M. in der Werkstatt befanden. Vertrauensmann Buchmann. Zu Revisoren wurden die und Maus, als Delegirter zur des königlichen Polizeipräsidiums. Weizen ver 100 Kg. guter von Der durch alle diese Momente entstandene starke Verdacht wurde Kollegen Müller deffen Stell 15,50-15,00., mittlerer von 14,90-14,50 m., geringer vou noch dadurch wesentlich verstärkt, daß der Angeklagte eines Tages Gewerkschaftskommission Blesing und zu 14,40-14.00., Roggen per 100 Rg. guter von 13,10 bis unter Witnahme aller nur irgend zusammen zu raffenden Baar vertreter Bachmann, in die Preßkommission des„ Bau12,80 M.. mittlerer von 12,70-12,50 M., geringerer von 12,40 mittel von hier nach Hamburg verschwunden war. Er hatte sich handwerker" A hlecke, und in den Zentralausschuß Wolff bis 12,20 M. Gerste per 100 kg. gute von 19,00--17,50 M., zu Verwandten nach Rendsburg begeben und kehrte erst zurück, gewählt. Thomas Rigdorf, der Vorsitzende des bisherigen mittlere von 17,40-16,00 m., geringe von 15,90-14,50 m. als seine Baarmittel beinahe erschöpft waren. Nach seiner Rückkehr Steinmez- Verbandes, wurde schon auf dem Kongreß mit dem Haier per 100 kg. guter von 18,80-17,50 9, mittlerer von nach Berlin hatte er sich nicht direkt zu seiner Frau begeben, sondern Vornz im Ausschuß betraut; die dritte Person zu wählen, über17,40-16,20 m., geringer von 16,10 bis 14,80 M. Strob, in verschiedenen Gasthöfen Aufenthalt genommen, wobei ließ die Versammlung den Marmor- und Granitarbeitern. Die Richts per 100 Kilogramm von Heu per er die Altersverfia erungstarte eines feiner Gesellen als Wahl einer Agitationskommission für Brandenburg und die öft100 Kilogramm von Mart. Erbsen, gelbe zum Kochen Legitimation gebrauchte. Der Angeflagte bestritt feine Schuld lichen Provinzen wurde vertagt, bis die Marmor- und Granitper 100 kg. von 40,00-24,00 m. Speiſebobnen, weiße per und wollte sein Fortgehen aus Berlin auf andere Ursachen arbeiter ihren Uebertritt in die neue Organisation bewirkt haben 100 Kg. von 50,00-20,00 m. Linfen per 100 Rg. von 80,00 bis zurückgeführt sehen. Der Staatsanwalt beantragte das Schuldig und dann ebenfalls zu gemeinsamer Arbeit herangezogen werden Kartoffeln, per 100 g. von 8,00-4,00 M. Rinds gegen den Angeklagten, ba die Belastungsmomente geradezu tönnen. Die Stellungnahme gegenüber dem Gefangverein der fleisch von der Keule per 1 Kg. von 1,60-1,20 m. Bauchfleisch erdrückend seien und niemand anders als er den Brand angelegt Steinmeßen" tommt auf die Tagesordnung der nächsten öffent per 1 Rg. von 1,80-0,90 m. Schweinefleisch per 1 Kg. von haben tönne. Rechtsanwalt Rempner gab zu, daß ohne lichen Versammlung. Hierauf wurde in eine Besprechung der Ein Kollege, 1,50-1,00. Ralbfleisch per 1 Rg. von 1,60-0,80. Bweifel eine Brandstiftung vorliege, bestritt aber, daß nur der Mißstände auf einigen Plätzen eingetreten. Hammelfleisch per 1 Kg. von 1,50-0,90 M. Butter per 1 Rg. Angeflagte der Thäter gewesen sein müsse. Aus der Beweis der bei Geidler die Bezahlung des Tarifs, wie er mit der
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