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Saus ging, schlüpfte derselbe Mensch mit hinein. Sie wollte nun letzten Hälfte des verflossenen Jahres ausgebaut wurde. Im Laufe der Hängebahn dürfe die Bertretung nicht erteilen, au müffe die machen, daß sie schnell ihre Wohnung erreichte. Auf der ersten der langen Debatte machte der Gemeindevorsteher Dr. Prühß Gemeinde an dem Eigentumsrecht an der Bismardstraße festTreppenstufe aber riß ihr der Mann die Handtasche aus der linken folgende für die Amtsführung des alten Vorstehers Westphal be- halten. In der vorliegenden Gestalt dürfe der Vertrag unter Hand und eilte damit davon. Auf das Hilfegeschrei der Frau zeichnende affenmäßige Feststellung. Am 25. Juli v. J. fand in feinen Umständen die Genehmigung der Vertretung finden; es eilten auch im Hofe beschäftigte Arbeiter herbei, die noch gerade dieser Angelegenheit mit der zuständigen Behörde in Bahnbauan- jei vielmehr angebracht, denselben an die Wegekommission zurüdsahen, wie der Räuber in der Richtung nach der Schwedter Straße gelegenheiten ein Lokaltermin statt, an der von Mariendorf der zuvertveisen, um eine den Wünschen der Gemeinde entsprechende zu davonlief. Er wird beschrieben als ein ungefähr 25 Jahre Gemeindevorsteher nebst dem Schöffen Machon teilnahmen. Die Menderung herbeizuführen. Der Bürgermeister erklärte die der Gealter untersetter Mensch, der einen bräunlichen Jackettanzug und gepflogenen Verhandlungen wurden protokollarisch festgelegt und meinde gestellte furze Frist damit, daß zwischen Herrn Levy und der eine dunkelgraue Sportmüße trug. ergaben jetzt, daß damals schon das Straßenbahnbankett auf der Eisenbahn gleichfalls Verhandlungen schweben, die aber ihre ErNordseite verlangt wurde. Der Vertretung wurde weder das ledigung erst dann finden können, wenn Herr Levy mit der Gemeinde Zur Frage der Einschränkung der Sonntagsarbeit in offenen Brotokoll verlesen, noch sonst etwas berichtet. Zu der Beit war im flaren ist. Der geforderte Preis von 20 M. pro Quadratmeter Berkaufsstellen erläßt der Polizeipräsident folgende Bekanntmachung: aber gerade die Straße erst in Bau genommen und es wäre da- sei nicht zu hoch. Gemeindevertreter Nathan ist bezüglich des Vertrages Aus Eingaben und Beschwerden von Kleinhändlern habe ich ent- mals eine Kleinigkeit gewesen, das Straßenbahnbankett nach der derfelben Meinung wie Gen. Neumann. Auch er hält es für notwendig, nommen, bag das am 1. Januar d. 3. in Straft getretene Ortsstatut Nordseite zu verlegen. Der Gemeindevorsteher Westphat hat dies daß die Gemeinde Eigentümerin der Bismarckstraße werde und an Herrn der Stadt Berlin vom 14. Oftober 1911 über Einschränkung der einfach nicht beachtet. Die Anlage blieb auf der Südseite und jetzt Levy die Forderung auf Auflaffung des Terrains der alten Bergstraße, Sonntagsarbeit in offenen Verkaufsstellen von den Polizeirevieren muß die Gemeinde die Kosten tragen. Genosse Reichardt fennzeich- das vor dem Müllerschen Grundfifid liegt, stellt. Da der Wunsch ungleich gehandhabt wird. Die Reviere sind deshalb angewiesen nete dies Verhalten in gebührender Weise. Leider ist keine Mög- nach Aenderung des Vertrages auch von den übrigen Vertretern worden, nur für solche Geschäfte die bisherige Verkaufszeit auch lichkeit vorhanden, um den Herrn regreßpflichtig machen zu können. unterstützt wurde, erklärte sich der Bürgermeister zu einer noch ferner zuzulassen, die ausschließlich Nahrungs- und GenußDer legte Punkt Um wenigstens etivas Kosten zu sparen, einigte sich die Ver- maligen Verhandlung mit Herrn Levy bereit. mittel verkaufen, da nur auf diese der§ 1 des Ortsstatuts bezüglich tretung dahin: bis zur Kanalbrücke das Straßenbahnbankett fallen des öffentlichen Teils betraf die Entgegennahme der Auflassung eines der Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern an Sonn- zu lassen und das Straßenbahngleis bis dahin in die Mitte der Straßenteils an dem neu eröffneten Teil der Bietenstraße. Die und Feiertagen keine Anwendung findet. Für alle übrigen Ge- Fahrstraße zu legen. Ferner wurde beschlossen, das Straßenbahn- uebernahme der verlängerten Züzowstraße nahm die Bertretung schäfte, auch wenn sie nebenbei Nahrungs- und Genußmittel bankett überall, bis auf die lebergänge, die Steinpflaster haben ohne Widerspruch entgegen. führen( z. B. Seifenhandlungen und Drogerien), ist der§ 1 des müssen, mit Rasen zu bededen. Die zwischen Blumenweg und Ortsstatuts maßgebend. In diesem Sinne wird nunmehr strenge Kaiserstraße geforderte Weiche verlangt die Verringerung des Kontrolle geübt und jede Uebertretung zur Anzeige gebracht werden. Bürgersteiges um 40 Zentimeter, die ebenfalls genehmigt wurde. Ein Brillantenimitator wurde gestern verhaftet. Der Verhaftete Das Polizeipräsidium teilt mit: Am 20. d. Mts. 9 Uhr abends an often hat die Gemeinde den einmaligen Beitrag von 100 000 schickte gestern einen Dienstmann in ein Pfandinstitut mit ein Paar wurde an der Endstation der Omnibuslinie 5( Bülowstraße) im ark zu zahlen und im ferneren nur die Unterhaltungskosten des Ohrringen und forderte dafür 300 m. Der Pfandleiber schöpfte Auto- Omnibus eine unbekannte Frauensperson im bewußtlosen Bu- Rasens usw. zu tragen, bis auf den Umbau des Straßenbahn- Berdacht und verständigte die Kriminalpolizei, die bald die Person stande aufgefunden und nach dem städtischen Krankenhause Am Urban banketts in der Ringstraße, den die Gemeinde gleichfalls herstellen des Auftraggebers ermittelt hatte. Man prüfte die Steine, die für geschafft, wo sie noch besinnungslos daniederliegt. Die Person ist muß. Die Errichtung eines Gewerbegerichts, das die Vertretung ben Laien absolut täuschend nachgeahmt waren und sogar Fachleuten etwa 25-30 Jahre alt, 1,56 Meter groß, von fräftiger Gestalt, hat im vorigen Jahre zum 1. April d. J. im Prinzip beschlossen hatte, als echt vorkamen. Es bestand aber fein Zweifel mehr, es mit gebraunes volles Haar und hat alte breite Operationsnarbe in der wird jedenfalls zu einem späteren Termin hinausgeschoben werden lungenen Imitationen zu tun zu haben. Bei den Nachforschungen Mitte des Bauches. Sie war befleidet mit schwarzem Rod, an dem müssen, da sich der neue Gemeindevorsteher bisher noch nicht damit stellte es sich heraus, daß derselbe Institutionsinhaber bereits anbeschäftigen fonnte. Dem Gemeindevorsteher wurde hierauf von sich vorn zwei Reihen mit je 4 Knöpfen befinden, einer schwarzen unseren Genossen noch folgendes zur Prüfung und Annahme unter: gebliche Brillantringe, ohne den Similicharakter der Steine erkannt Bluse mit Spizenkragen, weißem Hemd M. T., weißem Barchend breitet: Die Gemeindevertreterwahl für die 3. Wählerklasse im zu haben, in Pfand genommen hatte. Wegen Betruges fiftierte die unterrock M. T. und gelben Schnürschuhen M. T. gezeichnet, halbder nach längerem langem graubraunen, fleinfarierten Winterpaletot, schwarzem runden ärz nicht mehr an zwei für jeden Ortsteil besonderen Tagen, Leugnen angab, die Brillanten selbst verfertigt und gefaßt zu haben. sondern bei der immer geringen Beteiligung in Südende an einem einfachen Filzhut. Mitteilungen werden von der Kriminalpolizei zu Tage in, einem Lokale vollziehen zu lassen. Ferner die Wahlen Der Fabrikant dieser echten Brillanten" dürfte auch in Berlin zahl 878 IV/ 55. 12 im Zimmer 409 oder von jedem Polizeirevier entgegen auf einen Sonntag festzujeßen. Bei der Begründung wies Ge- reiche Personen düpiert haben. Er ist mit dem 22jährigen GoldGearbeiter Adolf Lang aus Böhmen identisch. 2. wurde dem Unternosse Reichardt auf die Versuche anderer Kommunen hin. Genossen Günter wurde darauf aufmerkjam gemacht, daß der suchungsrichter vorgeführt. des Sonnabends stattfindende Kartoffelverkauf der Gemeinde jezt einen erheblichen Zuspruch zu verzeichnen habe; allein am lebten Sonnabend seien 187 Bentner in Quanten von 10-50 Pfund verfauft worden. Es hätten bei dem Andrang wieder viele Leute leer nach Hause gehen müssen. Er empfahl daher der Vertretung, schnellstens in Erwägung zu ziehen, ob nicht noch einmal ein Einfauf gemacht werden könnte, denn von den 2000 Bentnern sei nicht mehr viel übrig, und gerade jetzt bei den steigenden Preisen könne die Gemeinde für viele segensreich wirken.
genommen.
Die Klosterstraße zwischen König- und Siebertstraße wird wegen Pflasterarbeiten vom 26. d. Mts. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.
Der Verband der Laubenkolonisten Berlins und Umgegend" hielt am Sonntag, den 21. Januar, in den„ Sophien- Sälen" seine diesjährige Generalversammlung ab. Der Verband hat im verflossenen Jahre 21 Vereine gewonnen. Es ist dem Verband gelungen, für gekündigte und leider auch vom Generalpächter gemaßregelte Kolonisten Verbandskolonien einzurichten, deren er im letzten Jahre vier anlegte. Der Verband hat für ein annähernd 300 Morgen großes Laubenland das Vorpachtsrecht erworben. Es wurde ein Antrag angenommen, der eine Versicherung der Lauben gegen Feuerschaden in eigener Regie" vorsicht und eine Kommission gewählt, welche die näheren Bestimmungen ausarbeiten soll.
Zeugen gesucht. Personen, die gesehen haben, wie in der Nacht vom Sonnabend, den 6., zum Sonntag, den 7. Januar, an der Ede Gabelsbergerstraße und Frankfurter Allee zwei Personen verhaftet und nach der Polizeiwache Proskauer Straße gebracht wurden, werden gebeten, ihre Adresse an May Hanisch, Frankfurter Allee 50, Hof 4 Treppen, gelangen zu lassen.
Vorort- Nachrichten.
Stadtverordnetenwahl am morgigen Sonntag. Morgen Sonntag, den 28. Januar, finden in den Stunden von 9-6 Uhr, für den 3. und für den 6. Kommunalbezirk Neuwahlen für das Stadtverordnetentollegium statt. Die Kandidaten der Sozialdemokratie find:
Für den 6. Bezirk: Wilhelm Ahrens , Buchdruder. Für den 3. Bezirk: Hermann Scheel, Kassenbote. Bersäume tein Kommunalwähler obiger Be= airte sein Wahlrecht auszuüben!
Sorge jeder dafür, daß die Kandidaten der Sozialdemokratie mit großer Majorität gewählt
werden.
Rigdorf.
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Vom
Die diesjährige Gemeindewählerliste, die außer im Gemeindeamt auch beim Genossen Kreuzberg , Lankwigstr. 11, eingesehen werden fann, weist 636 Wähler auf. Davon gehören zur 1. RI. 4, zur 2. Al. 39 und zur 3. l. 593. Der höchste Steuersatz in der 1. Kl. beträgt 25 490 m., der niedrigste 3365 M.; die 2. I. beginnt mit 2863,30 M. und endet mit 653,87 M.; zur 3. Kl. gehört, wer 586,39 2. bis herunter zu 7,80 refp. 4,80 M. bezahlt. Bei dem Sage von 7,80 sind bekanntlich 3 M. Staatseinkommen fingiert an genommen. Es sind in diesem Jahre in der 3. Klasse 65 Wähler mehr als das vorige mal. Es scheidet in dieser Abteilung der in hiesigem Ort als Dauerredner bekannte Herr Dito Gericke aus. Ober- Schöneweide.
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Jugendveranstaltungen.
Schöneberg . Sonntag, den 28. Januar: Besichtigung der Arbeiter. Der Ausschuß. Untergrundbahnhof Nollendorfplat
wohlfahrtsausstellung in Charlottenburg . Treffpunkt vormittags 9 Uhr, am
Adlershof , Alt- Glienicke , Bohnsdorf . Der Verein jugendticher Arbeiter und Arbeiterinnen für Adlershof und umgegend hält am Sonntag, den 28. Januar, in Alt- Glienice, im Lotale von Henschel, Grünauer Straße 29, eine Jugendversammlung ab. Tagesordnung: Vortrag:" Wir sind die Zukunft." Diskussion. Aufnabme neuer Mitglieder. Die Bersammlung beginnt Bunft 3 Uhr nach mittags und bitten wir alle Freunde unserer Sache um rege Beteiligung. Die Mitglieder von Adlershof marschieren um 2 Uhr vom Jugendheim ab.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 28. Januar, vormittags 9 Uhr, Pappelallee 15-17, und Nixdorf, dealpassage: Freireligiöse Bors lesung. Vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Str. 6: Vortrag von Damen und Herren
Fräulein J. Allmann:„ Religiöse Berirrungen." als Gäfte sehr willkommen.
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Allgemeine Kranten: und Sterbekasse der Metallarbeiter ( Eingeschriebene Hilfskaffe 29, Hamburg ). Filiale Baumschulenweg. Sonnabend, den 27. Januar, abends 8, Uhr, bei Räding, Baumschulen. ftraße 67: Mitgliederversammlung.
Inferem Genoffen u. Genoffin
Richard Westphabt und herzlichsten Glückwünsche zur Bermählung.
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Die Frage der Müllbeseitigung ist durch den Verkauf der Wuhl- Margarete Schadow die heide an die Stadt Berlin äußerst schwierig geworden, indem Berlin nunmehr die Benutzung des in der Wuhlheide gelegenen Abladeplages gekündigt hat. Die fernere Beseitigung des Mülls wird die Gemeinde jedenfalls auf dem Eisenbahnwege, allerdings unter er heblichen Mehrkosten vornehmen müssen. Von den Grundbesitzern ist geplant, das Hausmüll durch die Berliner Wirtschaftsgenossenschaft abfahren zu lassen.
Bei der Durchficht der Gemeindewählerliste hat sich ergeben, daß fast alle Chambregarnisten, auch solche, welche schon vor vier Jahren mit gewählt haben, nicht in der Liste enthalten sind. Wir ersuchen unsere Genoffen, soweit sie mit solchen Kollegen in Berührung fommen, dieselben darauf aufmerksam zu machen, damit noch rechtzeitig Einspruch erhoben werden kann. Diejenigen, die verhindert find, selbst Einsicht in die im Gemeindebureau ausliegende Liste zu nehmen, tönnen sich an den Genossen Tänzer( Bigarrengeschäft) wenden, der sich zur Einsichtnahme bereit erklärt hat. Nowawes .
Ein Sittlichkeitsattentäter wurde vorgestern in der Person des arbeits- und wohnungslosen 28 jährigen Hermann Berger festgenommen. Der Unhold hatte in dem Hause Lichtenrader Str. 55 ein sechsjähriges Mädchen, das aus der Schule tam, im Hausflur Die Gemeindevertretung beschäftigte fich in ihrer legten Sigung überfallen und vergewaltigt. Auf das Schreien des Kindes fam ein fast ausschließlich mit der Frage des Grunderwerbes anläßlich der in demselben Hause wohnender Arbeiter hinzu, der sofort die Ver- Eisenbahnhöherlegung. Der Bürgermeister bemerkte, daß es sich folgung des nun Flüchtenden aufnahm. Nach einer längeren Jagd; hauptsächlich um Geländeerwerb zivecs Anlage der neuen Bergstraße, an der sich auch zahlreiche Bafianten beteiligten, gelang es schließlegt Molttestraße, und zur Vergrößerung des Grundstücks der Höheren lich, den Verbrecher nach heftiger Gegenwehr zu überwältigen. Der Mädchenschule handle. Herr Fabritbefizer Levy hatte sich seinerUnhold wurde dem ersten Rigdorfer Polizeirevier zugeführt. zeit zur fostenfreien Hergabe des zur Anlage der neuen Straße
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Die Ortsgruppe Rigdorf des Bundes der Festbefoldeten wendet benötigten Geländes von 15 Meter Breite bereit erklärt, dieses sich in einem Eingesandt der„ N. 3tg." gegen den sozialdemokrati- Angebot jedoch wieder zurückgezogen, als die Gemeinde gegen die schen Redner, der sich in der letzten Stadtverordnetenversammlung vom Fiskus geplante Verlegung der alten Bergstraße Protest erhob. bei Beratung des Antrages Mehle und Genossen grundsäglich gegen Er verlangte nun, daß die Gemeinde einen 5 Meter breiten Gedie lebenslängliche Anstellung der Beamten gewendet hat. In dem ländestreifen fäuflich ertverbe. Nach erneuten Verhandlungen habe Eingesandt heißt es: Vergleicht man hiermit das Wohlwollen, fich Herr Lebh zur Aufrechterhaltung des ursprünglichen Angebots erklärt, dies jedoch von der Erfüllung gewisser Bewelches diese Partei vor den Reichstagswahlen in ihren Flugblättern bereit So wünsche den Beamten entgegenbrachte, so sieht man, daß dieses große Wohl- dingungen abhängig gemacht. zum Beispiel und wollen" lediglich auf dem Papier steht. Die Festbefoldeten aber er- Befreiung von LanderwerbsPflasterungskosten für die neue Moltkestraße, fennen hieraus klar und deutlich: Wo steht der Feind?!" auf Antrag Bauerlaubnis für Ge= Die Ortsgruppe Rigdorf des Bundes der Festbesoldeten muß, bäude an dieser Straße ohne irgendwelche Anliegertosten, wenn fie die Stellung der Sozialdemokratie, wo immer es fei, ver- Befreiung von Kanalisationsanlagekosten in der neuen Roonstraße, folgt, wiffen, daß die Sozialdemokratie stets für eine notwendige Bauerlaubnis auch an diefer Straße ohne irgend welche Beschränkung, Besserstellung der Beamten eingetreten ist. Zu der in unserem das Recht wie solches auch für die alte Bergstraße bestand bureaukratischen Staatswesen üblichen lebenslänglichen Anstellung über die Moltke- und Roonstraße hinweg unterirdische Rabelleitungen der Beamten fönnen sich sozialdemokratische Vertreter allerdings zu berlegen, um seine an diesen Straßen belegenen Terrains mit nicht verstehen. Sie befolgen dabei nur dieselben Grundsäße, die elektrischem Strom aus der eigenen 8entrale zu verforgen, der Gemeinde, von ihrem Gelände in der in der Sozialdemokratie wie in der modernen Arbeiterbewegung Berpflichtung der Gemeinde, einen vor seinen Grundstücken Nr. 17-21 üblich find, indem sich hier jeder angestellte Beamte nach einem ge- Bismardstraße wissen Zeitraum zur Neuwahl stellen muß. belegenen 3 Meter breiten Streifen der Eisenbahn unentgeltlich zu bereignen, Erwerb eines den Bobachschen Erben gehörigen Gebäudedreiecks südlich der Bahn durch die Gemeinde und gebühren und lastenfreie Uebereignung desselben an die Eisenbahn zwecks Anlage der Moltkestraße sowie Genehmigung der Gemeinde zu einer elektrischen Hängebahnanlage über die Bismarckstraße hinweg auf sein Fabrikgrundstid. Das von der Gemeinde für eigene Zwecke gewünschte Terrain, nämlich erstens die vor dem Junkerschen Grundstück längs der Moltkestraße liegenden Geländestreifen von zirka 140 Quadratmeter, zweitens den hinter dem Junkerschen Grundstück liegenden Teil des Gartenlandes bis zur Höhe des Schulgrundftüds, etwa zum
Daß damit, daß wir diese Stellung auch den heutigen staat lichen und Kommunalbeamten gegenüber einnehmen, das in den Flugblättern entgegengebrachte Wohlwollen in Frage gestellt ist, wird außer der Ortsgruppe Rigdorf des Bundes der Festbesoldeten nur schwerlich jemand behaupten können. Mariendorf .
Die lezte Gemeindevertretersigung hatte sich zunächst mit dem Projekt der Durchführung der Teltower Kreisbahn, die bisher vom Bahnhof Steglitz bis zum Bahnhof Südende geht, in Zukunft aber
Die Genossen des 443. Bezirks, 5. Kreis. 99999999* 6eeeeee
Unserem Kollegen Gustav Troscka nebst seiner jungen Frau die besten Wünsche zur heutigen Eheschließung!
Deine Kollegen.
Todes- Anzeigen
Sozialdemokratischer Wahlverein
des
6. Berl. Reichstags- Wahlkreises.
Todesanzeige.
Am 24. Januar verstarb unser Genosse, der Schlosser
Paul Michler Thurneyfferstr. 5. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, den 27. Januar, nachmittags 2%, Uhr, von der Leichen. halle des städtischen Friedhofes, Seestraße, Ede Müllerstraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Sozialdemokrat. Wahlverein Rixdorf.
Den Parteigenossen zur Nach richt, daß unser Mitglied, der Metallbrüder
Otto GoBlau Schiller Promenade 18( 21. Bez.) perstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 28. d. Mts., nachmittags 4%, Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Jakobi- Kirchhofes, Rigdori Hermannstraße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Rixdorf. Zentral- Krankenkasse der Maurer etc. „ Grundstein zur Einigkeit".
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Sonntag, den 28. Jannar , bormittags 10 Uhr, im Lotale von D. Wolff, Kirchhofstr. 41:
Mitglieder- Versammlung.
Tagesordnung:
Abrechnung vom 4. Quartal und Jahresbericht; Wahl der örtlichen Berwaltung; Berschiedentes.
Zahlreichen Besuch erwartet Die Ortsverwaltung.
149/1
Kranken- und Sterbekasse der Fuhrherrn, Kutscher und verwandten Berufsgenossen " Eintracht"( E.$. Nr. 80) zu Berlin , Gormannstraße 28. Montag, den 29. Januar 1912, abends 8, Uhr, im Rosenthaler Vereinshaus", Rosenthalerstr. 57: Ordentliche
Generalversammlung.
Tagesordnung:
1. Jahres: und Rechenschaftsbericht für das Verwaltungsjahr 1911. 2. Wahl des Borstandes und der Rassenrevisoren.
3. Berschiedenes.
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Der Vorstand.
Krankenkasse
der
Hutmachergesellen
flu Berlin.( E.§. 67.) Mittwoch, den 31. Januar 1912, abends 8 Uhr, Große Hamburger Str. 18/19:
General- Versammlung.
Zagesordnung:
1. Jahresbericht. 2. Kassenbericht. 3. Wahl des Vorstandes. 4. Wahl von zwei Revisoren. 5. Verschiedenes. Um zahlreiches und pünktliches Er scheinen der Mitglieder ersucht
Der Vorstand. 285/17 2. Georgelowig.
Dr. Simmel
Spezial- Arzt
für Haut- und Harnleiden.
dicht am
Prinzenstr. 41, Moritzplatz
10-2. 5-7. Sonntags 10-12. 2-4
bis Mariendorf , Kaiſerſtraße, Ede Chauſſectraße, verlängert wers strife, D. 1. 20 92. pro Quadratmeter, bergeben. In der Dis- Der Verkauf der zurückgelieferten
Diese sei in An
den sell, zu beschäftigen. Dem Projekt selbst lagen drei wichtige d. i. M. Anträge des Kreisausschusses zugrunde. Vor allem handelt es sich fussion wandte sich Genosse Neumann gegen die von Herrn Levy um die Verlegung des schon gebauten Straßenbahnbankettes in der der Gemeinde gesetzte Frist bis zum 28. d. M. Ringstraße vom Bahnhof Mariendorf bis zur Kanalbrüde. Der betracht der Wichtigkeit des Vertrages biel zu furz und könne zu Kreisausschuß vertritt die zum Teil von der Gemeindevertretung Beschlüssen führen, die sich später als verfehlt erweisen fönnten.
Monatsgarderobe
anerkannte Auffassung, daß bei dem spigen Winkel, den die Kreis- Auch sei der geforderte Breis b best des größten Abonnementshauses bahn am Bahnhof Mariendorf in die Ringstraße machen muß, eine meter des angebotenen Geländes zur Erweiterung des Schulgroße Verkehrsgefahr entstehe, die bei der abfälligen Unterführung grundstücks und für die Maske am Junkerschen Grundstück für feine Herrenbekleidung J. STOCK& Co. befindet am Bahnhof noch verstärkt wird; er verlangt daher, daß das geradezu exorbitant. Der Anlauf des Vobachschen GeländeStraßenbahnbankett von der Südseite nach der Nordseite verlegt dreieds sei lediglich Angelegenheit der Gemeinde; in diefer Be- sich von jetzt ab nur Friedrichstraße, Ecke Johannisstr., werden soll. Dies bedeutet natürlich für die Gemeinde eine ganz ziehung babe weder Herr Levy noch der Eisenbahnfiskus etwas zu Eingang Johannisstr. Anzüge und Paletots v. 10 M. an. gewaltige Ausgabe, um so mehr, als die Ringstraße erst in der fordern. Die geforderte unwiderrufliche Genehmigung zur Anlage