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Sonntag,

Nr. 23. 29. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Soutes, 28. Jenner 1912.

Wirtschaftlicher Wochenbericht.

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Berlin , 28. Januar.

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Erhöhung der Richtpreise des Kohlensyndikats. Belastung der Berarbeitungsindustrie. Gründe des Syndikats. Die günstige Situation der gemischten Werte. Die Verarbeitungsindustrie als Leidtragende. Syndikatspolitik und Arbeiterpolitik. Die fürzlich abisierte Erhöhung der Richtpreise des rheinisch­westfälischen Kohlensyndikats ist bereits beschlossen worden! Die Aufschläge betragen 25 Pf. bis über 1 M. pro Tonne und treffen am meisten die Industriekohlen und Koks. Dadurch wird der Ver­arbeitungsindustrie eine große Laft aufgebürdet. Die Richtpreise dienen nur als Richtschnur der wirklichen Preisfestseßung, die von allen möglichen Umständen beeinflußt wird. Jm allgemeinen gehen die effettiven Notierungen und Preiserhöhungen über die Richt­preise hinaus. Da augenblicklich für die Industrie eine Hochkon­junttur angebrochen ist, die einen starken Begehr nach Industrie­fohlen zeitigt, werden die wirklichen Aufschläge sicher nicht hinter den Richtpreiserhöhungen zurüdbleiben. Teilweise sind sie diesen schon voraus geeilt. Nach den vorhandenen Unterlagen läßt sich der Effekt der Preissteigerungen wie folgt berechnen: Die Förderung der Zechen des Kohlensyndikats wird sich mit Einschluß der früheren Outsiders nach der bisherigen Entwidelung im laufenden Jahre auf etwa 95 Millionen Tonnen stellen. Nimmt man nun eine durchschnittliche Erhöhung des Preises von nur 60 Pf. pro Tonne an, dann beträgt die Mehrbelastung des Konsums rund 57 Millionen Mart. Natürlich bleibt die Verteuerung nicht allein auf das Ruhr­rebier und die Syndikatskohlen beschränkt. Die übrigen Kohlen­verschleißer machen selbstverständlich die Politik des Syndikats freudig mit. Die beschlossene Erhöhung des Durchschnittstonnen preises um 60 Pf. für den gesamten deutschen Konsum anzunehmen, das greift sicherlich nicht über die tatsächliche hinaus. Da nun voraus fichtlich die Gesamtförderung von Steinfohlen nicht unter 160 Mil­lionen Tonnen bleiben wird, betrüge die Belastung für den Ver­brauch demnach ungefähr 96 Millionen Mart. Ob sich die Preis­erhöhung auch für die auszuführenden Kohlenmengen durchsehen ist diefe zwar sehr günstig, wir wollen aber unterstellen, daß ebenso wenig wie die Ausfuhr die Einfuhr von der Verteuerung betroffen mird. Der Inlandsverbrauch der letzten Jahre ergibt sich aus folgender Aufstellung: Förderung plus Einfuhr minus Ausfuhr: Förderung Einfuhr Ausfuhr

das Kohlensyndikat einfach weg. Eine Lohnsteigerung von 20 Pf. Außerdem liegt die Liste der britten Klasse bei Frau Dehnst, Seydlitz­pro Tag ergäbe bei 300 Arbeitstagen pro Arbeiter rund 60 m. im ftraße, aus. Jahre. Die Last, die das Kohlensyndikat der Weiterverarbeitungs- Lichtenrade. An den Wochentagen während der Dienststunden industrie auferlegt, genügte, um 1 Million Arbeitern die ange- von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 8 Uhr im Gemeindeamt, gebene Lohnerhöhung zu gewähren! Man stelle sich das Geschrei Dorfstr. 36. Mariendorf . Während der Dienststunden im Rathause hierselbst, bor , das in der Unternehmerpresse erhoben würde, träte der Metall­abeiterverband mit einer solchen Forderung an das Unternehmer- Zimmer Nr. 11. tum heran! Sicher geriete dann die ganze nationale Industrie wieder in die Gefahr, vernichtet zu werden, und des Gezeters über die Begehrlichkeit der Arbeiter wäre fein Ende! Aber ein Syndikat padt der Industrie die allergrößten Basten auf, als seien es Baga­tellen und Selbstverständlichkeiten!

Zu der neuen Schädigung der Allgemeininteressen ist das Syn­dikat durch das Verhalten des Fistus angereizt worden! Nur weil dieser sich mit dem Syndikat verständigte und dadurch die übrigen Outsider zum Anschluß an das Syndikat veranlaßte, konnte es die Sonsumerten mit der neuen Syndikatssteuer belasten. Die ver arbeitenden Industrien haben nun wieder einen neuen Beweis von der Art, wie das Montankapital die nationale Arbeit schüßt. Sie hat nun auch schon eine Quittung für die politische Kurzsichtigs feit der Hansabündler, die trotz aller Erfahrungen und troß allem Lamento über den Terrorismus der Schwereinsenindustrie, nun doch wieder für eine gesetzgeberische Mehrheit der Hochschutzzöllner gesorgt haben. Alles Gerede über den schwarz- blauen Block und feine Bertrümmerung hilft nicht über die unangenehme Tatsache hinweg, daß eine sichere Hochschuzzoll mehrheit in den neuen Reichs tag einzieht. Nun bedarf die Kohle allerdings teines Bolles, um die Syndikatspolitik zu ermöglichen, das Entscheidende liegt in den Eisenzöllen. Die Eisen- und Stahlproduktion beherrscht eine kleine Zahl von Unternehmen, die auch in der Kohlenindustrie interessiert ist und im Kohlensyndikat großen Einfluß besitzt. Der Eisenzoll schüßt diese Werke vor der Auslandskonkurrenz, die Preispolitik des Kohlensyndikats fördert und erleichtert ihre Preisdiktatur im Inlande und stärkt sie in ihrem Kampfe gegen die reinen Werte.

D.

lägt, hängt von der Geſtaltung des Weltmarktes ab. Zurzeit Sichert Euch das Gemeindewahlrecht!

1905.

1906

.

1907

1908

1909

1910

in 1000 Tonnen

Verbrauch

121 299

9400

18 157

.

137 118.

9254

19 551

143 186

13 722

20 061

112 541 126 821 136 846

147 671

11 661

21.191

148 788

12 199

152 881

11 196

23 351 24258

in der Höhe von 101 Millionen Mart!

138 142 137 636 139 819

Nehmt, soweit es noch nicht geschehen ist, unverzüglich Einsicht in die Gemeindewählerliste, die nur noch bis einschließlich 30. Januar in den Gemeindebureaus zu jeder­manns Einsicht ausliegt.

Marienfelde . Im Einwohner- Meldeamt der hiesigen Gemeindes verwaltung, Dorfstraße 53, 8immer 6, werftäglich während der Dienſtſtunden von 8-3 Uhr( Sonntags von 10-12 Uhr). Auße dem beim Genoffen Kreuzberg , Lantwigstr. 11.

Bezirk Neuenhagen . Im hiesigen Gemeindebureau wochente ge von 9-12 Uhr vormittags und von 2-6 Uhr nachmittags so wie am Sonntag von 9-12 Uhr vormittags. Auch kann die Abfcarift der Liste während des ganzen Tages beim Genossen Ley eingesehen werden.

Nicderlehme. Diejenigen Wähler, die teine Beit zur Einsicht nahme haben, wollen sich an die Genossen Koch, Mörschel und Freitag wenden.

Niederschöneweide . In dem Gemeindegeschäftszimmer hierselbst, Grünauer Straße 11, während der werftäglichen Dienſtſtunden. Nieder- Schönhausen. Im Rathaus, Zimmer 10, an den Wochen­tagen von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags, und heute Sonntag von 11-1 Uhr.

Nifolassee. Jm Gemeindeamte, Normannenstr. 1, 8immer Nr. 2, wochentags während der Dienststunden von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags.

Nowawes . In den Bureauräumen, Biethenstr. 1, während der Dienststunden Außerdem auch im Lofal von Grubl. Priesterstr. 69. Oberschöneweide . Jm Gemeindebureau, Zimmer 4, von 8-1 Uhr. Bankow. Im Rathaus, Zimmer 25-26, an den Wochentagen von 8-3 Uhr, am Sonntag, den 28. Januar, von 9-1 Uhr. Petershagen - Fredersdorf . In den Gemeindebureaus der einzelnen Orte während der üblichen Geschäftsstunden.

Reinickendorf . Jm Rathause, Hauptstraße 40, wochentags von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. Rudow . Für die Genoffen, welche nicht felbft Einsicht nehmen fönnen. übernehmen die bekannten Genossen die Einsichtnahme. Ruhlsdorf. Im Gemeindebureau.

Schenkendorf bei Königs- Wusterhausen . Im hiesigen Gemeinde­bureau. Auch fann die Abschrift der Liste während des ganzen Tages beim Genossen Begold eingesehen werden.

Schmöchwiß. Jm hiesigen Gemeindebureau, Kaifer- Wilhelms­Plaz 12, während der Dienſtſtunden. Steglit. An den Wochentagen von 8 bis 8 und ben 5 bis Wer nicht in der Liste eingetragen ist, darf nicht wählen. 7 Uhr, heute Sonntag von 11 bis 12%, Uhr im Zimmer 34 des Es erhellt hieraus, daß die Einsichtnahme in die Wähler- Hauses Schloßstr. 36 II. lifte eine sehr dringende Pflicht eines jeden Wahlberechtigten Stralau.Jm Amtsbureau, gimmer 6, von vormittags 8 bis ist. Ist jemand verhindert, sich selbst davon zu überzeugen, nachmittags 3 Uhr.

bormittags.

Wannsee . Jm hiefigen Gemeindebureau, Zimmer Nr. 5. Weißensee. Außer auf dem Rathause während der Dienst stunden von 8-8 Uhr auch noch beim Genoffen Beufert, Berliner allee 251.

Dienſtſtunden von vormittags 8 bis nachmittags 8 Uhr. Zeuthen . Im Gemeindeamte, Kurfürstenstraße ia, während der Dienſtſtunden von vormittags 8 bis nachmittags 8 Uhr.

Einsprüche gegen die Richtigkeit der Wählerliste gebe man unter Beibringung der Steuerquittung fofort zu Protokoll.

ob er in der Liste steht, so wende er sich vertrauensvoll an Tempelhof . Jm Gemeindebureau, Dorfftr. 42, Zimmer 8, während Der diesjährige Konsum dürfte demnach 142 Millionen Tonnen gegebenen Parteigenossen und beauftrage diefen nach Aus- den Dienststunden, und zwar au den Wochentagen von 9 Uhr bor einen im Drte auf Plakaten oder im Vorwärts" befannt der Dienſtſtunden von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags. Treptow . Jm Rathause, Neue Krugallee 1/3, Zimmer 59, in ficherlich erreichen Die sehr vorsichtig ermittelte Belastung für den Inlandskonsum macht also 85 Weillionen Mark aus. Von der händigung einer Legitimation mit der Einsichtnahme in die mittags bis 3 Uhr nachmittags und heute Sonntag von 9 bis 10 Uhr Verteuerung bleiben aber auch die Braunkohlen nicht verschont! Liste. Um nicht zu hoch zu schätzen, nehmen wir für diese nur eine durch­Wahlberechtigt ist jeder selbständige Gemeindeangehörige, schnittliche Verteuerung von 20 Pf. pro Tonne an. Seit 1905 ist der welcher 1. Angehöriger des Deutschen Reiches ist; 2. die Inlandsverbrauch von Braunkohle von 60,437 Millionen Tonnen bürgerlichen Ehrenrechte besigt; 3. feit einem Jahre in dem auf 76,440 Millionen Tonnen im Jahre 1910 gestiegen. Die An- Gemeindebezirk seinen Wohnsiz hat; 4. feine Armen­sprüche der Konsumenten dürften für 1912 jedenfalls eine zu unterstützung aus öffentlichen Mitteln empfängt; 5. die auf nahme auf 80 Millionen Tonnen bringen. Die danach resultierende Berteuerung der Braunkohlen mit 16 Millionen Mart in die Rech ihn entfallenden Gemeindeabgaben bezahlt hat und außerdem a) entweder ein Wohnhaus in dem Gemeindebezirk besigt nung eingestellt, ergibt eine Gesamtbelastung des Kohlenkonsums oder b) von seinem gesamten innerhalb des Gemeindebezirks Das Kohlensyndikat spielt zur Begründung seiner Maßnahmen belegenen Hausbesig einen Jahresbeitrag von mindestens 3 M. u. a. die gute Lage der Eisen- und Stahlindustrie aus. Diese an Grund- und Gebäudesteuer entrichtet, oder c) zur Staats­absorbiert von der Gesamtproduktion über 40 Broz. Die Preise einkommensteuer veranlagt ist oder zu den Gemeindeabgaben 119 der von ihr angeforderten Sohlen sind um fast durchweg 1 W. nach einem Jahreseinfommen von mehr als 660 M. heran­pro Tonne hinaufgesezt worden. Eine Verbrauchsmenge von 190 60 Millionen Tonnen bedeutet daher eine Mehrbelastung von gezogen wird. 60 Millionen Mark für die Eisen- und Stahlindustrie. Man Als selbständig wird nach vollendetem 24. Lebens­fönnte nun einwenden, die Belastung werde in der Hauptsache von jahre jeder betrachtet, welcher einen eigenen Hausstand hat. Der leistungsfähigen Großindustrie getragen. Das stimmt aber Chambregarnisten sind wahlberechtigt, Schlafburschen ist das nicht! Die Verteuerung trifft vielmehr die Schwereisenindustrie gar Wahlrecht abgesprochen worden. nicht, bringt ihr nur erhöhte Profite. Die meisten der in Betracht Besonders sei darauf hingewiesen, daß man zur Aus­kommenden gemischten Werke fördern ihren Kohlenbedarf selbst, übung des Gemeindewahlrechts- im Gegensatz zu den brennen Rots in eigenen Oefen und erblasen selbst das für die Städten Weiterverarbeitung erforderliche Roheisen. Einige Werke müssen daß man die deutsche Reichsangehörigkeit befigt. nicht Preuße zu sein braucht; es ist erforderlich, allerdings Kohlen, Koks und Roheisen zulaufen, andere dagegen produzieren über den Bedarf hinaus. Der Ueberschuß, den fie Die Listen liegen aus in:

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Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Der Rosenkavalier. Montag: Tannhäuser . Dienstag: Der große König. Mittwoch: Der Rosenkavalier. Donnerstag: Carmen. Freitag: Der Rosenkavalier. Sonnabens: Othello. Sonntag: Der große König. Montag: Iphigenia in Aulis.( Anf. 7%, Uhr.) Goldfische. Dienstag: Madama Butterfly . Mittwoch: Der gehörnte Sieg­Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Striemhields Rache. Montag: fried. Siegfrieds Tod. Donnerstag: Kriemhilds Rache. Freitag: Der Bettler von Syratus. Sonnabend: Die Quizows. Sonntag: Mignon. Montag: Der Krampus.( Anfang 7 Uhr.) Deutsches Theater . Sonntag: Turandot. Montag: Fauft. 1. Teil. Dienstag: Minna von Barnhelm. Mittwoch: Benthefilea. Donnerstag: Don Carlos. Freitag: Turandot. Sonnabend: Faust. 2. Zeil. Sonntag: Hamlet . Montag: Nathan der Weise.( Anfang 7, Uhr.) Kammerspiele. Sonntag: Nathan der Weise. Montag: Frühlings

Montag: Gudrun.( Anfang 8 Uhr.)

berlaufen, dürfte die Zulaufsmengen der anderen gemischten Werke Adlershof . Außer wochentags während der Bureaustunden Erwachen. Dienstag: Eine glüdliche Ehe. Mittwoch: Offiziere. Donners so ziemlich ausgleichen! Die Roheisen und Halbzeug produzieren- auch heute Sonntag, den 28. Januar, in der Zeit bon bor - tag: Gine glüdliche Ehe. Freitag: Der Arzt am Scheideweg. Sonnabend den Werke werden demnach von der Preisheraufsetzung nicht be- mittags 8-9 Uhr im Gemeindeamte, Bofadowskystraße 1, bis Montag: Eine glüdliche Ehe.( Anfang 8 Ubr.) troffen. Aber sie sehen die Verteuerung der Brennmaterialien in Bimmer Nr. 3. Für diejenigen, welche verhindert sind, einzusehen, Leffing Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die versunkene Glocke ihre Kalkulationen ein: die Käufer ihrer Produkte müssen die Auf- haben sich folgende Genoffen zur Einsichtnahme bereit erflärt: Abends: Gudrun. Montag: Glaube und Heimat. Dienstag: Romteffe schläge bezahlen! So profitieren die gemischten Werte durch die August Bed, Bismardstr. 11( Konsum- Verkaufsstelle); Johann Feyer- Mizzi. Erde. Mittwoch: Gudrun. Donnerstag: Komteffe Mizzi. Erde. Breispolitik des Kohlensyndikats. Den reinen Hochöfen steigert stein, Bismarckstr. 28; Richard Kaul, Bismardstraße; Wilhelm Freitag: Der Biberpelz. Sonnabend und Sonntag: Stomteffe Mizzi. Erde. selbstverständlich die Verteuerung des Brennmaterials die Produk Baschin, Meßer Str . 1. Es wird ersucht, für diesen Zwed die tionskosten. Ihre Abnehmer, vorwiegend Eisengießereien, müssen Steuerzettel mitzubringen. entsprechend höhere Preise bezahlen! Genau so ergeht es auch den Alt- Glienicke. Jm hiesigen Gemeindebureau während der Dienst­usw. mit ihrem Bedarf an Kohlen und Koks! Die Preiserhöhung Brit. Jm hiesigen Rathause, Zimmer Nr. 6, und zwar an den für diese verteuert ihnen außer Kohlen und Kots auch das Eisen Wochentagen von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags und von für die Weiterverarbeitung! Die Verarbeitungsindustrie hat dem 2-4 Uhr nachmittags sowie heute Sonntag von 10-2 Uhr vor­nach fast restlos die Brennmaterialienverteuerung zu tragen! Sie mittags. wird erklärlicherweise versuchen, die Mehrkosten auf den Konsum Buch. Jm Gemeindebureau während der Dienststunden von abzuwälzen. Ob und wie weit ihr das gelingt, kann hier unberüd- 9 bis 3 Uhr. Die Liste liegt des Sonntags nicht aus. Diejenigen, sichtigt bleiben. Die Angelegenheit hat aber noch eine andere die verhindert sind, Einsicht in die Liste zu nehmen, fönnen hiermit foziale Bedeutung, die direkt die Arbeiterschaft betrifft!

Verarbeitungswerken, Maschinenfabriken, Kleineisenindustriellen stunden.

den Gastwirt Starfe, Bahnhofstr. 6, betrauen.

Berliner Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Bummelstudenten. Abends bis Montag: Große Rosinen.( Anfang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Sonntag: Fiat justitia. Montag: Heiligen wald. Dienstag: Alt- Heidelberg Mittwoch: Heiligenwald. Donnerstag bis Sonntag: Fiat justitia. Montag: Heiligenwald.( Anfang 8 Uhr.) Komische Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: La Traviata . Abends: Undine. Montag: Der Freischüß. Dienstag: Rigoletto . Mittwoch: Undine. Donnerstag: La Traviata . Freitag: Der Waffenschmied. Sonnabend: Anfang 8 Uhr.) Der Vampyr. Sonntag: Der Troubadour. Montag: Der Bampyr Kurfürsten Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Tiefland. Abends und Montag: Der Schmud der Madonna. Dienstag: Tiesland. Mitt woch bis Montag: Der Schmud der Madonna.( Anfang 8 Uhr.) Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Angele. I. Selaffe. abendlich: Lottchens Geburtstag. Genz und Fanny Elßler . Hodenjos. ( Anfang 8 Uhr.) Neues Theater. Montmartre. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Das Mädel von Donnerstag: Das Mädel von Montmartre . Freitag: Geschlossen. Sonn Abends und Montag: Die kleine Freundin. Dienstag bis abend bis Montag: Der liebe Augustin.( Anfang 8 Uhr.)

0

Das Syndilat will zu der Preiserhöhung auch darum gezwun. Buckow . Jm Gemeindebureau, Dorfstr. 29. gen sein, weil angeblich die hohen und gestiegenen Löhne der Berg­Eichwalde. Im Gemeindebureau, Günauer Straße 49, an ben arbeiter die Rentabilität der Unternehmen allzusehr begrenze! Die Wochentagen von 9-3 Uhr, sowie beute Sonntag von 11-12 Uhr. Dividendenausschüttungen der Kohlenwerte verweisen solche Be­Franz. Buchholz. Im Gemeindebureau während der Dienst­gründung ohne weiteres in das Reich der faulen Ausreden! Der stunden von 8 bis 1 Uhr vormittags und 3 bis 6 Uhr nachmittags. Rohlenbergbau steht mit seiner Rentabilität mit an erster Stelle, Da die Wählerliste des Sonntags nicht zur Einsicht ausliegt, feien wie die Dividendenziffern beweisen. Die bis Ende Oktober im alle Wähler, die verbindert sind, selbst einzusehen, darauf hin- Schiller Theater 0. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Brobe Reichsanzeiger" veröffentlichten Nachweise ergaben, daß die Durch gewiesen, daß die Gastwirte Kähne, Berliner Str. 39, und Gabbert, fandidat. Abends: Der Probepfeil. Montag: Der Weg zur Hölle. Diens schnittsdividende für den reinen Kohlenbergbau sich für das letzte Baiemaiter Str. 94, sich zur Einsichtnahme bereit erklärt haben. tag: Zopf und Schwert. Mittwoch: Der Weg zur Hölle." Donnerstag: Jahr um 0,5 Proz. gehoben hat. Wie im einzelnen die Ause Friedenau . Im Gemeindeamt, Feurigstr. 8. Zimmer 2, während Der Brobepfeil. Montag: Die Bildente.( Anfang 8 Uhr.) Der Probepfeil. Freitag: König Heinrich. Sonnabend und Sonntag: fchüttungen aussehen, zeigen die folgenden Angaben für das letzte der Dienstunden von 8-3, und heute Sonntag von 9-12 Uhr. Zahr. Es verteilten Dividenden in Prozenten: Arenberg 16, Braun­Schiller- Theater Charlottenburg . Friedrichshagen . An den Wochentagen von 8 Uhr vormittage Maria Stuart . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Abends: Emilia Galotti. schweiger Kohlenwerte 11, Kölner Bergwerksverein 30, Concordia bis 3 Uhr nachmittags fowie heute Sonntag von 9 bis 11 Uhr Dienstag: Die Wildente. Mittwoch: Der Probepfeil. Donnerstag: Emilia Montag: Der Brobepfeil. 11, Consolidation 19, Eintracht Vergwerf 27, Effener Steinkohlen- bormittags im Rathause, Zimmer 13. ( Salotti. Freitag: Maskerade. Sonnabend: Emilia Galotti. Sonntag: bergwerte 10, Kattomizer Bergwerk 14, König Wilhelm 15, Königs­ born 12, Mülheimer Bergwerksverein 11, Niederlaufiber Kohlen- meindebureau( Schillerstraße 32), und zwar von vormittags 8 Uhr mittag 3 Uhr: Stönig und Bauer. Abends und Montag: Taifun. Diens Groß- Lichterfelde . Während der Dienststunden im hiesigen Ge- Die Wildente. Montag: Der Stilometerfresser.( Anfang 8 Uhr.) Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntagnach werfe 11, Magdeburger Bergwerksverein 35. Da spürt man nichts bis nachmittags 3 Uhr im Zimmer 8 und von nachmittags 3-6 Uhr tag: 8wei glüdliche Tage. Mittwoch: Taifun. Donnerstag: Zwei glüd­bon Not. Dabei haben die reinen Werke weniger günstig abge- im Zimmer 7. schnitten als wie die Hüttenzechen, deren Gewinne die Abschlüsse liche Tage Freitag: Taiiun. Sonnabend und Sonntag: Feldherrnhügel. Grünau . Während der Dienststunden im Gemeindeamt, Zimmer Montag: Taifun.( Anfang 8 Uhr.) der gemischten Werte erheblich beeinflussen. Für das letzte Jahr Nr. 2. Residenz- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Kümmere Dich um lagen bis November von 55 Werfen mit 738 Millionen Mark Attien­tapital die Ergebnisse vor; danach verteilten die Gesellschaften während der Dienststunden von 8 Uhr vormittags bis i Uhr nach Gin Fallissement. Täglich: Die fünf Frankfurter.( Anfang 8 Uhr.) Johannisthal . Jm Gemeindebureau, Rathaus, Bimmer 2, Amelie. Täglich: Alles für die Firma.( Anfang 8 Uhr.) Theater in der Königgräger Straße. Sonntagnachmittag 3 Uhr: 1909/10 nur 8,5 Proz. Dividende, für 1910 aber 9,4 Proz. Theater des Westens . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Fatiniza. tag und Montag: Unbestimmt.( Anfang 8 Uhr.) Abends: Wiener Blut. Montag bis Sonnabend: Russisches Ballett. Sonn Thalia- Theater. Ullabendlich: Bolnische Wirtschaft.( Anfang 8 Uhr.) Luftspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Herr Senator. An abendlich: Die Damen des Regiments.( Anfang 8 Uhr.) Neues Cperetten- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Graf von Luxemburg . Allabendlich: Eva.( Anfang 8 Uhr.) Trianon- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Francillon. Au. abendlich: Das fleine Café.( Anfang 8 Uhr.) Montag: Salon und Kloster. Dienstag: Zwillinge. Mittwoch: Salon und Rose- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Zwillinge. Abends und Klofter. Donnerstag: Heimat. Freitag: Des Meeres und der Liebe

mittags.

Entbehrt mithin die Begründung des Syndikates jeder Berech Königs- Wusterhausen und Wildau - Hoherlehme. In den Ge­tigung, so bedeutet seine Preispolitif aber auch noch eine Positions. meindeämtern.. Für Genossen und Wähler, die verhindert find, felbft berschlechterung der Arbeiter in der Weiterverarbeitung. Die Einsicht in die Liste zu nehmen, haben sich für Königs- Wusterhaufen Steigerung der fachlichen Produktionskosten für Fertigerzeugnisse die Genossen Heinrich Tieze, Amtsgarten 2, und Wilhelm Bleifis, mirti ganz naturgemäß den Wünschen und Bestrebungen der Alte Plantage( im Laden des Koniumvereins), und für Wildau Metallarbeiter auf eine Erhöhung der Löhne entgegen. Angesichts Hoheilehme der Genoffe Adolf Tänzer, Bigarrengeschäft, bereit er­ber fortgesetzten Vertenerung der Lebenshaltung und der ansteigen. flärt, dies zu tun. ben Konjunktur wäre zweifellos eine Einkommensverbesserung not- Lantwig. Jm Rathause, Zimmer 24. Die Genoffen werden wendig und berechtigt! Die obwaltenden Umstände steigern jedoch ersucht, sich bei den Bezirksführern sowie bei Gastwirt Schulz, den Widerstand der Unternehmer gegen entsprechende Forderungen Mühlenstraße, Gastwirt Schulz, Kurfürstenstraße, und Frau Tehnst, ber Arbeiter. Was sie eventuell erreichen fönnten, nimmt ihnen Bigarrengeschäft, Seydligstraße, zur Einsichtnahme eintragen zu lassen.