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Ein
Soldaten und Beteranenvereins Altenplos oder die Bestrebungen; Soldatenmord im Zustande der nervösen Ueberretat es ihm plausibel, was es zu bebeuten haben würde, wenn in Bu der Sozialdemokratie höher einzuwerten haben, gemäß Ihren heit" begangen, sodaß sodaß" ist sehr hübscher für funft Sozialdemokraten in dem Lokal verkehrten, wo bisher nur Anschauungen Ihre Entscheidung zugunsten der sozialdemokratischen feine Tat nicht berantwortlich gemacht werden tönne. Beranstaltungen des Kriegervereins und Militärkonzerte abgehalten Sache ausfallen lassen. In Anbetracht dieser Umstände kann Die Herren Aerzte im Kongo folgerten nicht auf Wahnsinn, das wurden. Der Eigentümer des Gasthofs hat Warnke dann so lange das tgl. Bezirksamt die Ueberzeugung nicht gewinnen, daß Sie imBeitung" zu erklären, daß er sein Lokal für sozialdemo War das etwa die ftande und gewillt find, in jeder Lage die Pflichten des Amtes über wäre übertrieben!" wie die Erkundigung aus dem Departe zugefeßt, bis er sich entschloffen hatte, in der Bremer Bürgerdie Anforderungen zu stellen, die sich für Sie aus den Verhältnissen ment befagt, sondern nur auf Unzurechnungsfähigteit fratische Veranstaltungen nicht freigebe. zu Ihrer Partei ergeben usw." während einer bestimmten Periode." Was aus der Folge eines landrätlichen Terrorismus? Der Verteidiger bejahte es. Auch gegen diesen Gewaltakt wird Beschwerde durch alle In Kongolesischen Medizinsprache in die allgemeinverständliche heißt: Das sei gerade das, so meinte er, was nicht nur bei der Sozial ftanzen geführt werden; der neue Landtag wird sich hoffentlich diese daß sich der Herr Baron nur während seiner Revolverübungen auf demokratie, sondern bis weit in nationalliberale Kreise hinein über Bolizeimenschen einmal ordentlich vornehmen. wehrlose Neger im Zustande der Unverantwortlichkeit befindet. die Behandlung durch preußische Landräte beklagt werde. Jedenfalls geht der zeitweise" unverantwortliche Herr Baron Landrat werde niemals direkt eingreifen, er werde vielmehr auf frei in Belgien herum( für die Herren im Kolonialministerium ist feine diplomatische Weise versuchen, die Ausbreitung und die Im Wahlkreis Lübeck find die Liberalen bei der diesjährigen er so harmlos oder so erledigt", daß es von seiner Anwesenheit in agitation der linksstehenden Parteien zu verhindern. Das Gericht fam in allen Fällen zu der Ansicht, daß der Wahrheitsbetveis nicht Reichstagswahl glänzend in den Sand gelegt worden, obwohl fie Belgien gar nichts wußte) und fo fonnte es geschehen, daß er in die erbracht sei. Das Urteil lautete gegen Höpfner auf M. Geldsich der schofelsten Kampfesweise gegenüber der Sozialdemokratie Kanimer drang, mit der Absicht, den wärmsten Verteidiger miß- ftrafe, gegen Holzmeier unter Hinweis auf§ 21 Abs. 2 des Preßbedienten. In der grenzenlosen Wut über diese verdiente Niederlage handelter Eingeborener zu züchtigen". Vandervelde hat ihn gesetzes auf Freisprechung. wird jezt von ihnen öffentlich gefordert, die Geschäftsleute, die bis übrigens mit einer fräftigen Armbewegung abgewehrt und her in unserem Parteiorgan inserierten, sollten den Lübeder da der Genosse nicht die Absicht hat, den„ nervös Ueberreizten" Boltsboten" bontottieren und diejenigen Leute, die am vor die Pistole zu fordern, hat der Schritt für die Reinwaschung der Lübecker Gewerkschaftshaus Gelder hatten, ihre Hypotheken Ehre des Barons nur den einen Effekt, daß sich das Gericht mit kündigen. Auf solche Weise hoffte man, die Sozialdemokratie der Angelegenheit beschäftigt. Vandervelde tritt übrigens in der schädigen zu können. Natürlich war der ganze Racheakt nur ein Sache nur als Zeuge auf, da er nicht selbst lage führt, Schlag ins Wasser, denn kein Geschäftsmann resp. Geldgeber vielmehr das Gericht die Initiative übernommen hat. kümmert sich darum. Er beweist aber, mit wie verwerflichen Mitteln die Liberalen ihre Gegner bekämpfen. Ganz besonders ärgert es fie aber, daß auch zahlreiche Beamte sozialdemokratisch gewählt haben. Ein pensionierter Oberpostsekretär, von dem die Liberalen herausgeschnüffelt hatten, daß er sozialdemokratisch gewählt hatte, wurde mit ausdrücklicher Zustimmung des durchgefallenen liberalen Reichstagskandidaten deswegen öffentlich in der Zeitung beschimpft. Es sind doch wadere Kerle, diese hanseatischen Liberalen"!
Noch ein Wahlproteft.
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Gegen die Wahl des Konservativen Dr. Dertel ist von der Fortschrittlichen Volkspartei ein Protest beschlossen worden. Dr. Dertel hat eine Mehrheit von nur 388 Stimmen.
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Paris , 29. Januar. ( Eig. Ber.) Herr Poincaré bleibt dabei: er will feine Amnestie. Heute hat er einer Abordnung der sozialistischen Fraktion wiederum erklärt, er sei bereit, ,, interessante" Fälle mit Wohlwollen zu prüfen und Gnade" zu üben, aber eine allgemeine Amnestie für Breßvergehen lehne er ab und werde sie gegebenenfalls in der Kammer befämpfen. Für die gemäßigte Presse aber ist dies eine wahre Regierung der nationalen Beruhigung".
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Vor der Parlamentseröffnung.
In der Kammer hat der Präsident sowohl wie der Justizminister im Namen des Parlaments den Aft des Herrn Barons, der die parlamentarische Immunität und die Freiheit der Tribüne verlege, schwer getadelt. Bleibt nun zu erwarten, welchen Spruch das Gericht fällen wird.
Perfien.
Armenierverfolgungen in Sicht.
Die armenischen Deputierten in Konstantinopel erhielten aus Tabris folgendes Telegramm:
" Die letzten Ereignisse haben die Lage der Armenier sehr fritisch gestaltet, obwohl diese keinen Anteil an dem Widerstand gegen die Ruffen nahmen. Es mehren sich die Fälle der Provotation, die das Leben der ganzen armenischen Bevölkerung in Gefahr sehen. So hat der Dragoman des russischen Konsulats Babayeff aus seinem Hause im armenischen Viertel auf das russische Konsulat gefeuert. Er wurde aber gesehen und mußte infolgedessen verhaftet werden. Indessen, 24 Stunden später wurde er wieder freigelassen und befindet sich jetzt wieder in seinem Amte, als wenn nichts geschehem wäre. Der russische Konsul droht, ein Blutbad zu errichten, wenn jemand aus der russischen Garnison von Armeniern getötet oder verwundet werden sollte. Zugleich gibt er armenische" Drohbriefe" bekannt, die offenbar gefälscht sind." Seit mehreren Monaten wird von unterrichteter Seite darauf aufmerkjam gemacht, daß die Russen einen Massenmord der Armenier in Persien borbereiten, denen sie den mutigen Kampf für die Freiheit, den das Häuflein armenischer Revolutionäre führte, nicht vergessen können. Der blutige Augenblid naht, und Europa , das dessen müßiger Zuschauer bleibt, wird auch der Mitschuldige dieses furchtbaren Verbrechens sein.
Aus der Partei.
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4000 neue Abonnenten hat der Wahlkampf in Elberfeld - Barmen unserem dortigen Parteiorgan, der Freien Breife" gebracht. Seit dem Tage nach Weihnachten bis zum Tage nach der Stichwahl wurde die" Freie Presse" in Elberfeld - Barmen in doppelter Auflage verbreitet. Annähernd 2000 neue Lefer traten während des Wahlkampfes hinzu und eine am Sonntag in beiden Wupperstädten stattgehabte Sausagitation zeitigte ein gleiches Resultat. Zehn neue Stadtratsmandate, ein Reichstagsmandat und viertausend neue Leser der Arbeiterpresse geben Beugnis von der Schlagfertigkeit unserer Organisation. Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Und wieder die Breslauer Justiz.
Am Dienstag fällte die 1. Straftammer des Breslauer Landgerichts gegen den Verantwortlichen der" Volkswacht", Genossen Reinhold Darf, ein Urteil, das allgemein Kopfschütteln erregen muß. Bekanntlich führt die Polizei seit etwa 8 Monaten einen heißen Kampf gegen die roten Kranzschleifen bei Beerdigungen von Sozialdemokraten. WiederHolt tam es deshalb zu Störungen bei Leichenbegängnissen, weil die Polizei entweder die Kranzträger zwang, mit den Kränzen in Wagen Platz zu nehmen oder aber kurzerhand die Schleifen abschnitt. In den roten Kranzschleifen sieht die Polizei ein außergewöhnliches Begräbnis, zu dem nach dem Reichsvereinsgesetz die Genehmigung einzuholen ist.
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So auch am 19. Oktober v. J. bei der Beerdigung der 70jährigen Genoffin Jda Kaiser. Raum hatten die Krangträgerinnen bor dem Leichenwagen Platz genommen, als auch schon ein Polizeifommissar mit mehreren Schußleuten und Kriminalbeamten ers schien, und die Entfernung der roten Kranzschleifen forderte. Die Kranzträgerinnen weigerten sich, nahmen aber in zwei Wagen Plaz und fuhren dem Trauerzuge voran, begleitet von Polizisten, die streng darauf achteten, daß die staatsgefährliche rote Farbe nicht zum Vorschein kam. Das Verhalten der Polizei erregte natürlich bei den Leidtragenden als auch bei den zahlreichen Zuschauern gerechte Empörung, die sich in kräftigen ẞfui! Rufen Luft machte. Die Breslauer Volkswacht" brachte über diesen empörenden Borgang einen Bericht, in dem das Verhalten der Polizei kritisiert und diese als Störerin des Leichenbegängnisses bezeichnet wurde. Die Volkswacht" hatte berechtigten Grund, von einer Störung des Reichenbegängnisses durch die Polizei zu sprechen, als wenige Tage borher einige Genossen von der Anklage, durch das Tragen von Kränzen mit roten Schleifen ein außergewöhnliches Leichenbegängnis veranstaltet zu haben, freigesprochen wurden. Troßdem fühlte sich der Breslauer Polizeipräsident v. Oppen durch den Artikel beleidigt und stellte im Namen seiner Untergebenen Strafantrag. Die Verhandlung, die vom Landgerichtsrat Mundry geleitet wurde, war reich an dramatischen Zwischenfällen. Dem einen Zeugen wurde eine Ordnungsstrafe angedroht, weil er das Verhalten der Polizei als störend" bezeichnete. Einem anderen Zeugen, dem Prediger Tschirn , Vorsitzenden des Deutschen Freidenkerbundes, wurde eine Behandlung zuteil, wie sie sonst bei gebildeten Leuten vor Gericht nicht üblich ist. Als Herr Tschirn sagte, nach seinem Empfinden war das Vorgehen der Polizei geeignet, die Menge zu erregen, fiel ihm der Vorsitzende ins Wort:" Das sind Ihre Ansichten, und die interessieren das Gericht nicht. Ueber Die Polizei waren Sie erregt! Daß die roten Kranzschleifen dort waren, hat Sie nicht aufgeregt; aber daß die Polizei pflichtgemäß ein schritt, das hat Sie erregt!"
So und in ähnlicher Weise wurden die übrigen Entlastungs zeugen behandelt. Die Zuschauer beim Leichenbegängnis wurben vom Vorsitzenden als arbeitsscheu und als Janhage! bezeichnet.
Daß nach dieser Art von Verhandlung der Antrag des Staatsanwalts nicht gering sein konnte, war jedem Klar, aber dennoch waren alle sprachlos, vor Entsetzen, als 6 Monate Gefängnis und sofortige Verhaftung beantragt wurden. Selbstverständlich war das Verhalten der Polizei torrefb, und der Artikel sei nur geschrieben worden, um die Leser gegen die Polizei aufzuheben.
Rom , 29. Januar. ( Eig. Ber.) Die Kammereröffnung wird jett offiziös für den 20. Februar in Aussicht gestellt, nachdem nicht nur die Sozialisten und Republikaner, sondern sogar einige Kle rifale angefangen haben, gegen die Diktatur Stellung zu nehmen. Am 2. Februar ist die sozialistische Parlamentsfraktion in Bologna einberufen und wird sich bei dieser Gelegenheit über ihr Votum schlüssig werden. Als Fraktionsredner dürfte man den Genossen Turati bezeichnen, der sich durch seine heftige Gegnerschaft gegen die tripolitanische Expedition hervorgetan hat. Nachdem die Kammer dann das Defret der Annettierung Tripolitaniens und der Cyrena i ka zum Gesetz erhoben hat, was natür lich mit großer Mehrheit geschehen wird, soll dann sofort die Diskussion über das Regierungsmonopol der Lebensversicherung beginnen. Die interessierten Ein Opfer des Militarismus und der fächsischen Justiz Kreise arbeiten mit Macht, um Unterschriften für eine Betition zu sammeln, die sich gegen das Monopol ausspricht. wurde der verantwortliche Redakteur der„ Chemnißer VolfsBei dieser Sammlung geht es dem Genueser Lavoro" zu- ftim me", Genosse Hermann Müller . Er war vom Chemnißer folge nicht allzu ehrlich zu. Die mit dem Sammeln der Unter- Schöffengericht am 1. Dezember 1911 wegen Beleidigung des Chefs Genosse Darf ging in seinem Schlußwort den Ausführungen schriften betrauten Personen bekommen für jede Unterschrift des 104. Infanterieregiments zu einem Monat Gefängnis verurteilt so und soviel, und es ist nicht zu verwundern, daß auf diese worden. Eine Notiz in Nr. 204 der„ Volksstimme", überschrieben des Staatsanwalts scharf zu Leibe. Wir wollen nichts weiter, a I s Bürgerfreuden und Arbeiterblut" hatte dem Kriegsministerium gleiches Recht für alle. Wer stiehlt, Urkunden fälscht, Mein= Weise eine Unzahl Unterschriften aufgetrieben wird. Wenn Beranlassung gegeben, Strafantrag gegen Genoffen Müller zu eide schwört und wer Staatsbürgerrechte vertritt, die Leute auch nicht verstehen, um was es sich handelt, so stellen. In der Notiz war darauf hingewiesen worden, daß am wird eingesperrt. Für alles hat der Staatsanwalt nur werden sie doch je nach ihrer Stellung durch Neden für oder 2. September gelegentlich der Anwesenheit des Königs von Sachsen eine Medizin, nämlich Gefängnis, Für die Sozial. gegen den Krieg zum Unterzeichnen gewonnen. Die Versiche in Chemnitz wegen befürchteter Unruhen durch die damals aus- demokratie hilft die Medizin nicht, das haben die rungsgesellschaften wehren sich eben mit allen Mitteln um die gesperrten 8000 Metallarbeiter die 11. Stompagnie des 104. Infan- lebten Wochen bewiesen. Wir lassen nich bloder, Aufrechterhaltung ihres Profits. Es ist leicht einzusehen, daß terieregiments fonsigniert gewesen sei. In der Notiz wurde davon bis wir die Gleichberechtigung erfämpft haben unter den heutigen Umständen Giolitti keineswegs daran geredet, daß der Militarismus mordbereit auf Arbeiterblut gelauert Der Borsibende unterbricht: Politik und Wahlen gehen uns nichts habe, während sich die Reichen hochpatriotisch den Bauch füllten. an. Genosse Darf fortfahrend: Es handelt sich aber hier denkt, die Existenz seines Kabinetts von der Annahme des Obwohl in der Notiz nur vom Militarismus die Rede gewesen, doch um Politik, denn die Polizei schreitet doch nur gegen Monopols abhängig zu machen. Heute muß alles den Bedürf- feine Person genannt und nur eine Einrichtung der heutigen Ge- unsere Beerdigungen ein, weil wir Sozialdemo nissen des Krieges untergeordnet werden. Man darf neu- sellschaftsordnung scharf kritisiert worden war, hatte das Schöffen- traten sind. In Breslau bleiben Morde ungefühnt, die Ungierig sein, wie sich die parlamentarische Situation bei der gericht die Ueberzeugung gewonnen, daß der Befehlshaber des ge- sicherheit in den Straßen nimmt zu. Das ist kein Wunder, wenn Einbringung der Wahlrechtsvorlage gestalten wird. nannten Regiments von dem Artikelschreiber gemeint und nur aus vor jedem Hause ein Schußmann steht, um aufzupassen nach roten Krangschleifen. Belgien .
Tropenkoller in der Kammer.
Vorsicht der verschwommene Begriff Militarismus gewählt wurde. Die Gefängnisstrafe war auch damit begründet worden, daß be= fannt sei, daß sozialdemokratische Redakteure Geldstrafen nicht aus eigenen Mitteln zu bezahlen brauchten und deshalb von solcher nicht getroffen würden.
Nach kurzer Beratung verkündet das Gericht: Drei Monate Gefängnis. Von Verhaftung wegen Fluchtverdacht wird abgesehen.
Brüssel , 28. Januar. ( Eig. Ber.) Ueber die Art der Verhandlungsführung durch den Vorsitzenden, Gegen dieses Urteil hatte Genoffe Müller Berufung ein- Landgerichtsrat Mundry, der gelegentlich einer früheren VerVandervelde, immer auf der Wacht der Missetaten im Kongo hat in seiner letzten Auslese anläßlich einer Interpellation in gelegt. Aber auch die Fünfrichter- Kammer des Chemnizer Land- handlung gegen einen„ Volkswacht" redakteur Offiziere und de gerichts schloß sich der Beurteilung des Falles durch die Vorinstanz Beamte, die bei der Volkswacht" Schub suchten, als„ ehrlose der Kammer auch eines gewissen Unterleutnants namens l'Epine Erwähnung getan, der bei Gelegenheit einer polizeilichen an und erkannte auf Verwerfung des Rechtsmittels, so daß das Schweinehunde" bezeichnete, und der auch bei dem diesUrteil vollstreckt werden wird. In der Begründung wurde aus: maligen Prozeß seine Voreingenommenheit gegen Angehörige der Operation gegen die Häuptlinge im Stanleyvillegebiet im belgischen gesprochen, daß die Offiziere der 11. Kompagnie durch die Notiz Arbeiterklasse dadurch dokumentierte, daß er diese als" Janbage!" Rongo sechs wehrloie Gefangene mit seinem Re- beleidigt worden seien, daß die Notiz aufreizend zum Zwecke der und arbeitssche u" bezeichnete, wird an anderer Stelle ein bolver niedergeknallt hat. Vandervelde stützte sich bei Aufhebung geschrieben sei und deshalb von einem Schuße des§ 193 sehr ernstes Wort zu reden sein. Schon einmal war die Geschäftsder Darlegung des Sachverhalts wie bei allen Anklagen objektiv und subjektiv keine Rede sein könne. führung dieses Herrn Gegenstand der Erörterung im Reichstag und schon einmal ist dieser Herr wegen Befangenheit von übrigens auf offizielle Dokumente, in diesem Fall auf Redakteuren der Volkswacht" abgelehnt worden, den Bericht des Staatprokurators Detry, in dem auch die Worte wiedergegeben sind, mit denen der Unterleutnant seine Schreckenstat begleitete: fie( die Gefangenen) haben einen Soldaten getötet, einen verwundet, der ihnen nichts tat. Ich werde die Opfer
rächen!" Und so geschahs.
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Ein preußischer Landrat terrorisiert nicht.
und der
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Am Montag besezten zwei Breßsünder die Anklagebank des Aus Induftrie und Bandel. Bremer Schöffengerichts, der Genosse Holzmeier als Verantwortlicher der Bremer Bürger- Zeitung Maschinenarbeiter Franz Höpfner aus Hemelingen . Beide wurden Das Steigen der Petroleumpreise. der Beleidigung des Landrats des Kreises Syke ( Provinz Hannover ) Seit einigen Monaten stehen die Petroleumpreise im Zeichen der Bandervelde erzählte, immer nach dem Bericht des staatlichen beschuldigt. Höpfner hatte im Juni v. J. in der„ Bremer BürgerFunktionärs, daß man in der Unterdrückung der Affäre gaitung einen Artikel veröffentlicht, der mit seinem vollen Namen Aufwärtsbewegung. Das ist eine Folge der Verständigung unter den so weit gegangen ist, den schwarzen Soldaten, der den unterzeichnet war und in dem er behauptete, daß der Landrat des tonfurrierenden Firmen. Der seit mehreren Jahren tobende Kampf Fall angezeigt hatte, mit acht Tagen zu be- Kreises Syke den Gewerkschaften systematisch die Umzüge zu um die Herrschaft auf den umstrittenen Märkten hielt die Preise auf einem berbiete Gewerkschaftsfesten und daß Birt relativ niedrigen Niveau. Das soll nun anscheinend anders werden; er dem strafen. Ebenso wurden zwei Soldaten bestraft, weil sie den die Petroleumigesellschaften schicken sich an, die Kosten ihrer Kriegs als Warnke in Syfe Daumschrauben aufsetzte, den dieser gegen den Unterleutnant aussagten. Lokal zur Abhaltung eines Sommer- führung, und noch einiges mehr, von den Konsumenten wieder einDiefer selbe Herr Unterleutnant und Baron dazu begab sich Sozialdemokraten sein Ferner wurde Höpfner zuziehen. Schon nach dem Durchschnitt für das ganze Jahr 1911 legten Donnerstag in die belgische Kammer, lauerte dem Genossen festes zur Verfügung stellen wollte. beschuldigt, am 19. Juni in Syke zur Verbreitung eines besonders aber an dem Preise im Dezember läßt sich die PreisBandervelde im Sprechiaal auf und versuchte seine durch die Kritik Aufrufe beigetragen zu haben, in dem gesagt wurde, daß sich die steigerung fonstatieren. Es fostete nämlich ein Doppelzentner mit Faß, des sozialistischen Deputierten nicht etwa durch seine Schandtaten Saalinhaber in Syfe willig vor den Mochtgelüften des Landrats 20 Broz. Tara, amerikanische Standart White, Berlin , in Mart: beschmuzte Ehre durch einen tätlichen Angriff zu beugen. Auch von der Wiltür des Landrats war die Rede. Der Jahr das mit Herr Landrat war sich aber keines Mißbrauchs seiner Amtsgetvalt 21,80 Monat Dezember. 24,10 rächen. Er benugte diesmal ein Beitungsblatt der Rede Vanderveldes zu dem Rachezweckt und feinen bewußt. Er hatte ja" nur" die Mitteilung in der Bremer BürgerJm Januar find die Preise in New York wiederholt, insgesamt Revolver, wie in Stanleyville, wohl mit Rücksicht auf die Zeitung", wonach das Lokal von Warnke für die Sozialdemokratie freigegeben war, zur Kenntnisnahme" an den Vorsitzenden um ca. 10 Proz. erhöht worden. Da sich die Steigerung nach hier immerhin etwas zivilisierteren Verhältnisse des Mutterlandes... des Kriegervereins in Eyfe weitergegeben. Aber nicht etwa überträgt, ist für die nächste Zeit mit einem Preise von ca. 26 M. Ein flerifales Blatt, der„ Patriote" gibt auf Grund von Erdem Zwecke, zu rechnen. In Hamburg war Ende der vorigen Woche der Preis aus politischen Gründen, bewahre, lediglich zu kundigungen aus dem Kolonienministerium einige damit die Feite des Kriegervereins und des sozialdemokratischen bereits um 1,80 M. höher als im Dezember v. J. Da sich unsere Aufschlüsse über die psychische und Gehirnbeschaffenheit des Herrn Vereins nicht am selben Tage stattfinden sollten. Das weitere ver- Einfuhr von Petroleum auf ca. 92 Millionen Doppelzentner pro Baron l'Epine. Danach ist der Mann im Kongo von drei Aerzten anlaßte der Vorfizzende des Kriegervereins. Er ging zum Eigen Jahr beläuft, bedeutet die Verteuerung eine ganz erhebliche Mehr untersucht worden, die erklärt haben, daß er den sechsfachen tümer des Gasthofs, den der Wirt Warnke gepachtet hatte und machte belastung für den Konsum,
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1909
21,93
1910
20,02
22,40
1911
22,54