Befinden Sie fich im Irrtum. Das Bolt, die Wahlrechtsheloten| frafen.( Bravo ! rechts. Lachen bei den Sozialdemokraten.) Run, muß ich den Ton, Sen Herr B. Hennig gegenüber bem Abg. gut, wir nehmen den Kampf auf. Preußens werden sich
Sturm
noch energischer rühren als bisher
"
b. Zedlitz eingeschlagen hat. Ich muß Verwahrung gegen diesen Ton einlegen.( Sehr gut! bei den Freikonservativen. Hört! hört! Wir halten das jezige Wahlrecht in Breußen für gut lints.) Die Konservativen zeigen leider für modernes und wir hoffen diesmal auf die ernstliche Unterstützung der Herren und seine Aufrechterhaltung für um so notwendiger, nachdem die Liberalen im Wahlrechtssturm. Hat doch Herr. Naumann Zustände sich im Reich in demokratischer Richtung entwickeln. Empfinden tein allzu großes Verständnis.( Hört! schon vor wenigen Tagen erklärt: Es ist nun Zeit, daß die Wahl-( Bravo! rechts.) Zu unserem Erstaunen haben wir in der„ Nord- hört! links.) Von dem Artikel in der" Post", den Herr Ströbel errechtsfanfaren geblasen werden". Wenn jetzt die Sozialdemokratie deutschen Allgemeinen Zeitung " gelesen, diesmal würde der Wahl- wähnte, ist unsere Partei abgerüdi. Ein unerträglicher Zuwiederum in die Trompeten zu stoßen beginnt, werden die Frei- lampf ruhig verlaufen. Hoffentlich hat das Material auf die Re- stand ist es, daß der tonfeffionelle Friede fortgesetzt durch solche finnigen hoffentlich folgen. Das Bolt muß von außen zum gierung aufflärend gewirkt. Dieser Schuß, diese Seße, diese Edikte wie das jüngste Motu proprio in Frage gestellt wird.( Lebgegen bie preußischen Junter aufgerufen Berlogenheit( große, andauernde Unruhe links) hat in mir ein Ge- hafte Zustimmung.) Wir haben den ernsten Willen, aus unseren ( Bravo ! rechts.) Wir haben Niederlagen zu lernen. Wo etwas morsch geworden ist, wollen wir werden. Glauben Sie doch nicht, daß durch alle möglichen Rom - fühl des Widerwillens erwedt. promiffeleien mit den Konservativen schließlich ein Reförmchen seinerzeit das Odium neuer Steuern auf uns genommen. es durch modernes Material ersehen. Nur dann bleibt Preußen herauskommt; dafür sind wir nicht zu haben und auch das Volt Als aber der Großkapitalismus herangezogen werden sollte, da der Fels, auf dem das Reich gegründet ist.( Bravo ! bei den Freiwird sich nicht damit begnügen. Der Angriff muß fonzentrisch von tam wie der Phönig aus der Asche der Hansabund hervor.( Sehr fonferativen.) Abg. Fischbeck( Vp.): Für das geheime und direkte außen wiederholt werden, bis die Junkerfeste zusammenbricht.( Bravo ! gut! rechts; Lachen links.) Das Stichwahlbündnis mit den Sozialbei den Sozialdemokraten.) demokraten wird den Liberalen noch unbequem werden. Wir Wahlrecht ist eine Mehrheit in diesem Hause vorhanden.( Bravo ! Uns warf der Minister Verdrehungen und Entwußten genau, daß wir Einbuße an Mandaten haben würden, als links.) Die Konservativen werfen uns Wahlterrorismus stellungen bor. Die finden Sie auf unserer Seite nicht, aber mir die Finanzreform machten. Wir sagten uns aber: das bor , was sie aber an Verlogenheit und persönlicher ( Lebhafter Beifall Berunglimpfung an uns geleistet haben, steht einzig da. wie auf der anderen Seite mit Hilfe der Regierung gearbeitet wird, Staats wohl über die Partei! das beweist der rechts; stürmisches Gelächter links und Zurufe: Erbschafts -( Beifall links.) Die Konservativen verlangen Hilfe von der RegieAufruf an die Staatsarbeiter, steuer! Liebesgabe!) Unsere Verluste werden wir wieder rung, während sie es doch sind, die den Reichskanzler gestürzt haben. gutmachen; wir haben ein gutes Gewissen. Nun hat uns Freiherr ( Beifall links.) Wir haben bei der Reichstagswahl 300 000 Stimmen b. 8eblib borgeworfen, daß unsere Politik nicht volkstümlich gewonnen, wenn wir nicht mehr Mandate haben, so beweist das die genug sei. Er hat von Liebesgaben, von Standesvorrechten und Unfinnigkeit der Wahlkreiseinteilung. anderen Dingen gesprochen, die wir schon bis zum Etel ge-( Sehr richtig! links.) Gegen die Vorschläge des Herrn B. Bedlis hört haben.( Bewegung und Unruhe links.) Wir werden ja nehmen Sie Stellung, weil der Kastengeist das Rückgrat Ihrer sehen, wie weit Freiherr v. 8eblik seine Partei hinter sich hat. Politik ist. Den Kriegslockungen der Rechten wird die Regierung ( Hört! hört! links.) Wir können nur unser Befremden darüber Abg. Herold( 8.): Das Motu proprio findet auf Deutschland ausbrücken, daß er gerade in diesem Augenblic uns unberechtigte hoffentlich nicht folgen.( Lebhafter Beifall links.) Vorwürfe gemacht hat.( Hört! hört! links.) feine Anwendung und geht auch nur die Ratholiten an.
der ein trauriges Stüd Wahlmache von der verIogensten Sorte darstellt. Die Vertreter der Staatsarbeiter find nicht aus freien Stüden zusammengekommen, sondern sie sind m letzten Augenblic telegraphisch zusammengerufen worden und dann hat man ihnen die Pistole auf die Brust gesetzt,
Nun ein besonderes Moment. Als wir die Finanzreform machten, fonnten wir nicht voraussehen, daß die Regierung dann
schweigen würde.( Lebhafter Beifall rechts.)
damit sie unterschreiben. Sie haben sich zuerst geweigert unter Hinweis auf die Neutralität ihrer Drganisationen, aber die Vertreter der Regierung haben ihnen erklärt, fie sollten nicht für oder gegen Sehr richtig! im Zentrum.) Die Behauptung des Abg. Hirsch von einem Wahlbündnis der Elsässer mit den Sozialdemokraten ist uneine Partei Stellung nehmen, sondern nur gegen die Sozialdemo richtig. Auch davon, daß das Zentrum in Oberschlesien fratie.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Die Beamtenvertreter Die Regierung hat ihre Pflicht nicht getan. an die Sozialdemokraten herangetreten, ist tein wahres haben gesagt: Wir fönnen es den Beamten unter Umständen nicht Wie soll eine Partei sich durch Wort. ( Heiterkeit rechts. Widerspruch bei den Sozialdemoverdenken, wenn sie für die Sozialdemokratie eintreten, hat doch auch Machen Sie sich die Folgen flar! Herr Müller- Fulda hat ausschließlich aus die Regierung wiederholt die Sozialdemokratie ge- Steuern unbeliebt machen, wenn sie nicht die Gewißheit hat, daß traten.) ( Unruhe links.) braucht, um Geseze zustande zu bringen. Ich erinnere an die Regierung durch dick und dünn mit ihr geht. Wie soll eigener Verantwortung gehandelt. die Feuerbestattungs- Vorlage und bie elfaß eine Barbei dann hier oder im Reichstage der Regierung ihre Vor- In der„ Humanité" ist über ein Interview mit Herrn BiebTothringische Wahlreform.( Sehr gut! bei den Sozial- lage bewilligen.( Aha! links.) Die Regierung mußte unser fnecht berichtet, wonach er gesagt haben soll, wenn der Krieg erdemokraten.) Die Vertreter wiesen auch darauf hin, daß die So- Verdienst bei der Finanzreform hervorheben. flärt werden sollte, so müssen wir uns dem einfach widersetzen. zialdemokratie vielfach für die Beamten eingetreten( Lebhafter Beifall rechts; Gelächter links.) Dazu kam der un-( Hört! hört!) Das ist die Partei, mit der Sie( nach links) au ist, und in der Tat ist gerade bei der Beamtenbesoldungsreform die erhörte Borgang, daß der abgehende Kanzler sich dazu fammengehen.( Bravo ! im Zentrum. Stürmische Zurufe links: Sozialdemokratie die einzige Partei gewesen, die sich der Interessen berstiegen hat, das Verhalten der Mehrheit als den Bolts- und Sie früher auch!) der Beamten und Unterbeamten mit aller Entschiedenheit angenommen intereffen entgegengefeht zu charakterisieren.( Beifall hat.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Herr v. Pappen rechts.) Das hätte die nachfolgende Regierung entsprechend tennWie wollen die Liberalen jetzt heim, wenn Sie lachen( Abg. Hoffmann: Dann ist es immer zeichnen müssen. richtig! Heiterkeit), so ist das eine scheußliche Heuchelei.( Vizemit der roten Kette um den Hals präsident Dr. Krause ruft den Redner zur Ordnung.) nationale Politik treiben!( Lachen links.) Wir sind dem Blod Als wir damals forderten, daß Gehälter unter 1200 M. nicht von Bassermann bis Bebel immer näher gekommen. gezahlt werden dürfen, haben alle anderen Parteien dagegen( Abg. Schiffer( natl.): Wir haben vom Zentrum gelernt.) Wir ist die Vermeidung jeden Scheins von Ungerechtigkeit. ( Bravo ! bei gestimmt. Im Reichstag traten dann, als die Reichstagsauflösung werden ja sehen, wohin die Reise geht. Der Freifinn wird nur den Nationalliberalen.) bevorzustehen schien, auch die Konservativen für die Unterbeamten noch galvanisiert durch die Sozialdemokratie. In der Proving Die Debatte wird geschlossen. Es folgen persönliche Bemerein. Aber als die Finanzreform zustande kam und die Gefahr der mußte ihnen die Sozialdemokratie helfen und in Berlin die kungen. Reichstagsauflösung vorbei war, fielen die Konservativen und das höchsten Staatsbeamten.( Große Seiterfeit.) Uns trifft nicht Abg. Frhr. v. 3edlis( ft.) betont, er habe es als eine UnterZentrum wieder um. Das haben sich die Unterbeamten gemerkt der Schatten eines Vorwurfes wegen unserer Haltung zur Sozial- stellung bezeichnet, daß die Großgrundbefizer Vorteil aus der und haben deshalb tros des famosen Aufrufs, der ihnen abgepreßt demokratie. Wenn in Löwenberg ein Mann den Sozialdemo- Liebesgabe zögen und die Erbschaftssteuer abgelehnt hätten, um worden ist, in Massen sozialdemokratisch gestimmt. In jener Sigung fraten Geld für die Berbreitung von Flugschriften gegeben hat, fich vor Steuerbrüdereien zu schützen. erzählte man den Beamtenvertretern, der franzöfifche Kriegsminister so hatte er dazu feinen Auftrag von der Partei. Wir Dr. Liebknecht( Soz.): Von dem von Herrn Herold erwähnten hätte schon einen Plan ausgearbeitet, nach dem im Kriegsfa!! schauen ohne Furcht in die Zukunft; wir haben schlimmere Zeiten Interview ist mir nichts bekannt; ich muß den Bericht des von der deutschen Sozialdemokratie der Generalstreit überwunden. Was der Minister des Innern über den Kampf W. T. B. als unzutreffend und unwahr bezeichnen.( Sört! erflärt würde. Durch folche und ähnliche Argumente gegen die Sozialdemokratie gefagt hat, unterschreiben wir hört! bei den Sozialdemokraten.) fuchte man die Beamten zur Unterschrift zu bewegen. Das ist Wort für Wort. Terror allerschlimmster Art,
wenn man seine Macht ist dieser Weise mißbraucht. Nirgends habe ich noch einen solchen Sturm jubelnden Beifalls gefunden, als bei meinen furzen Worten in der Bersammlung der Staatsarbeiter in der Hafenheide. Die Minister v. Dallwig und v. Breiten bach sollten sich einmal in solche Versammlungen hinein begeben, um die wirkliche Stimmung des Staatsarbeiter fennen zu lernen. Wenn die Herren glauben, mit geistigen Waffen uns besiegen zu fönnen, so mögen sie doch in höchst eigener Person es wagen, in solchen Versammlungen die Klinge mit den Sozialdemokraten zu freuzen.( Sehr gut bei den Sozialdemokraten.) In England tun das die Minifter, bei uns in Preußen haben sie noch immer die Vorsicht als den befferen Teil der Tapferkeit gewählt.
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Aber die Reden genügen nicht, wenn nicht die feste Absicht der Tat dahinter steht.
Abg. Lehmann( natlib.) polemisiert gegen den Abg. Herold, Die nationalliberale Partei ist von der Sozialdemokratie nicht abhängig. Herr b. Hennigs hat allen Parteien ein Migtrauensvotum ausgestellt, nur dem Zentrum nicht, das ist ja ber= ständlich. Das Anschwellen der Sozialdemokratie halte ich für eine sehr traurige Erscheinung. Das einzige Mittel dagegen
Abg. Hirsch( Soz.): Mit den Bündnissen zwischen Zentrum und Sozialdemokratie verhält es sich so, wie ich es vorher geschildert habe. Herr Herold hat seine Ausführungen darüber zu einer Zeit gemacht, als er wußte, daß ich nicht mehr crmibern konnte.
Der Etat geht an die Budgetfommission. Nächste Sibung: Montag 11 Uhr.( Steuervorlage.) Schluß 5% Uhr.
Der Krieg.
Kämpfe an der türkisch- montenegrinischen Grenze. Saloniki, 31. Januar. ( Meldung des Wiener R., R. Telegr.Korr.- Bureaus.) Ginige von den Türken wegen der strengen Stålte berlaffene Blodhäuser an der montenegrinisch - türkischen Grenze bei Berane sind von den Montenegrinern in Brand gestedt worden. Ferner wird aus Blaba gemeldet, daß sich zwischen der türkischen Grenzwache und einer Gruppe Montenegriner ein Streit entspann und auf beiden Seiten gefeuert wurde. Ein Montenegriner wurde erschoffen
Soldatenelend
( Sehr richtig! rechts; hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Da haben wir die schlimmsten Erfahrungen mit der Reichsregierung gemacht, z. B. bei der elsässischen Wahlreform. Das hat die Patrioten schwer betrübt. Und wenn wir sehen, daß füdbeutsche Beamte für die Sozialdemokraten eintreten, fo sagen sich die Beute bei uns: das kann ja alles nicht so schlimm sein.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) In der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" hat der Reichskanzler erklärt, er mache feine Gut, wenn es ohne sie geht, um so besser. Ausnahmegesebe. Aber nach dem Gewinn der Sozialdemokratie im Wahlkampf fieht Wir haben feine Furcht, aber Sie beweisen, daß Sie Furcht es nicht so aus, als ob nun alles gut ist.( Sehr richtig! rechts.) vor der sozialdemokratischen Aufklärung haben durch den standa- Vor allem müssen die bestehenden Geseze. mit aller Energie an lösen Terror gegenüber den Beamten. Es ist unbegreiflich, daß gewandt werden. Ich erinnere nur an Moabit , wo einige Tage die Regierung den Wählermassen mit solchen Dallwiglosigkeiten lang der Pöbel die Straße beherriate.( Buruf bei fommen konnte.( Seiterkeit und sehr gut! bei den Sozialdemo- bei den Sozialdemokraten: In Uniform!) Es ist ganz sicher, traten.) Wenn der Minister behauptet, daß kein Beamter sozial- daß damals die Möglichkeit vorhanden war, demokratisch wählen dürfe, so bedeutet das, einem großen Teil der durch energisches Eingreifen der bewaffneten Macht, Staatsbürger ein berfassungsmäßiges Recht au sei es auch durch Blutvergießen, die Unruhen sofort rauben.( Sehr wahr! links.) Ueber eine Million Wähler, der zu dämpfen. zwölfte Teil aller Wähler würde dadurch seines verfassungsRom, den 29, Jamuar.( Eig. Ber.) mäßigen Wahlrechtes beraubt. Selbst Bismard und der frühere( Stürmische Unruhe lints; Bfuirufe bei den Sozialdemokraten. Einen Einblid in die Mühsal des Lagerlebens gewähren Kultusminister v. Gozler haben das Recht der Beamten auf Abg. Dr. Liebknecht ruft: Freche Provokation! und wird dafür mehrere Briefe von Soldaten, die bas Genueser Lavoro" unter Wahlfreiheit anerkannt. Ich erinnere an die belannte Barole bom Vizepräsidenten Krause aur Ordnung gerufen.)- 8 dem 28. Januar veröffentlicht. Ein Soldat schreibt aus Tobrut: Bismards:„ Fürst wünscht Sabot." Danach hätte also auch ist traurig, wenn es nicht ohne Ausnahmegefebe geht, aber die" Ich bin an einen bösen Blaz gekommen, mitten in der Wüste, er gemaßregelt werden müssen.( Sehr gut! bei den Sozialdemo- Schuld tragen diejenigen, die die Geseze überschreiten. Wir ver- wo man nichts sieht als Himmel und Sand. Dabei regnet es fraten.) Bayerische Minister haben niemals das Wahlrecht langen die Aufrechterhaltung der Ordnung, eventuell mit Gewalt. immerzu, und in der Nacht ist es sehr falt. Wir leben wie die der Staatsbeamten angetastet, und der bayerische Thronfolger( Großer andauernder Lärm links.) Wir haben das beispiellose Sammel, und wie die Sammel müssen wir uns von Gras nähren, Bring Ludwig hat gesagt:„ Es gibt leiber gewiffenlose Schauspiel erleben müssen, daß in Moabit die Aufrührer vor dem benn andere Speise haben wir bier bolle Tage lang nicht beMenschen, die ihre Untergebenen a wingen, gegen ihre ganzen Bublikum vor Gericht es so darstellten, als wenn die fommen. Fast jeden Tag gibt es Gefechte mit diesen Arabern, Ueberzeugung zu wählen.( Sört! hört! bei den Sozialdemokraten.) Schuleute es gewesen seien.( Sehr wahr! bei den Sozial- die überall aus ihren Höhlen hervorkommen, ohne daß wir sie Die Berufung auf den Diensteid ist völlig hinfällig. Dieser Eid demokraten. Abg. Hirsch( Soz.): Die Rede verbreiten wir als auch nur sehen können. Sie sind hrlich wie Tiere, und Neger verpflichtet nur au treuer Dienstleistung und hat nichts zu tun Flugblatt!) Vor allem ist gibt es massentveise, daß man for entsegen fann. Das mit der außerdienstlichen Ausübung der Staatsbürgerrechte. der unbedingte Schub der Arbeitswilligen Waffer, das wir trinken, ist sehr fehleast fw" ( Sehr gut! links.) Es ist notwendig und weiter der Schutz der persönlichen Ehre.( Bravo ! Gin zweiter Soldat schreibt aus rechts. Bizepräsident Dr. Bruder:" Ich schreibe Dir diese wenigen Erneute Unterbrechungen links. Krause: Ich bitte, die Zurufe au unterlassen; der Redner au laffen, was es für uns zu effen Das Fleisch ftinft spricht doch jeht ganz objektiv. Seiterteit links.) Wir wollen und ist ganz voll Grde. Wenn wir zur standfchaftung mar eine feste Politit, dann werden die politisch Müden sich wieder für schieren, dann müssen wir bier bis fünf Stunden hintereinander das politische Leben interessieren. Unsere politischen Biele sind aufschritt machen, mit dem Tornister auf den Schultern, bis ilar.( Abg. Soffmann: Ausplünderung des Boltes, uns die Zunge aus dem Salse hängt, wie den Bunden, wenn Füllung Ihres Portemonnaies!) ihnen warm ist. Wie kann man das aushalten bei ben Verbas Kainsmal des Eidbruchs pflegung und mit dem Tornister in der Wüste marschieren. Ho man bis zum Knie in den Sand sinkt? Ich bin schon so well, gedrückt.( Rebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten; große daß ich am liebsten das Gewehr gegen mich selbst richte. Bieber Unruhe rechts.) Bruder, Du liest die Zeitungen in Italien , die machen alles cofi, Vizepräsident Dr. Krause: Ich rufe Sie wegen dieser Beaber Du solltest wissen, daß ich nicht mehr die Wäsche gewechselt leidigung des Ministers wiederholt zur Ordnung.( Abg. nicht eine Monarchie mit verfaffungsmäßigem Ausbau. habe, seit ich von Genua abgefahren bin. Wie soll man das ausHoffmann( Soz.): Aber der Minister darf beleidigen!) Nach Wir wollen tein Scheintönigtum, sondern einen König, der halten?" dem mir vorliegenden Stenogramm haben Sie im Laufe Ihrer die führende Rolle im Staate spielt. Geben wir das auf, dann ist Der Brief eines Dritten ist an seine Schwester gerichtet und Rede gesagt: Das ist der Patriotismus, der sich lakaienhaft an es mit Deutschland zu Ende.( Bravo ! rechts.) Wir wollen auch lautet: Jch teile Dir mit, daß wir nach 32 Tagen in den BerThron herandrängt, der Patriotismus der After den Schuß der christlichen Religion. Nicht wir haben schanzungen jest abgelöst worden sind, so daß wir nun bei den patrioten, die da drüben siken. Da Sie damit Mitglieder die Religion in den Wahlkampf hineingezogen, sondern Sie. Brunnen von Bu Meliana im Lager sind zur Unterstüßung dieses Hauses gemeint haben, rufe ich Sie auch wegen dieser( Lachen links.) Wie hat die jüdische Presse das Christentum ge- bes 82. Regiments. So wie wir heute leben, merfen wir gar Bemerkung zur Ordnung.( Brabol rechts.) schmäht, in den Kot gezogen! nicht daß Krieg ist, denn seit mehreren Tagen hört man teinen Abg. v. Hennigs- Techlin( 1.): Die Steuerzuschläge Liebe Schuß mehr, aber lange wird das wohl nicht bauern. Das ist Revolution, tönnen nicht entbehrt werden. Auf das Wahlrecht hier einSchwester, wenn Du mich jest jähest, wo ich schon so lange unter zugehen, ist sehr undankbar.( Seiterfeit links.) In meinem diese Art Preßfreiheit .( Große Unruhe links.) Weiter wollen wir ben arabern lebe, ich bin noch häglicher als fie. Hier wäscht man Wahlkreise, einer Universität mit viel Bildung und politischem Schuh der nationalen Produktion, auch im Intereſſe ſich nicht, nicht das Gesicht und nicht die Kleidung, man schläft Interesse, spreche ich sehr gern über das Wahlrecht. Wird gründ- der Konsumenten. Unsere Wehrkraft muß gestärkt werden auf dem nackten Boden, aber jetzt bin ich daran gewöhnt und lich im staatsrechtlichen Sinne darüber gesprochen, dann sieht die und wir müssen den Mut haben. Opfer dafür zu bringen. Vor merte es gar nicht mehr."
schmählichste Rechtsberaubung,
wenn den Staatsarbeitern und Beamten das freie Wahlrecht ber fümmert wird. Herr v. Dallwit hat den Eid auf die Verfassung geschworen, die auch das freie Wahlrecht verbürgt. Wenn Herr b. Dallwis trozdem den Beamten das freie Wahlrecht nimmt, so hat der Minister selbst damit auf seine eigene Stirn
den
Bizepräsident Dr. Krause: Durch solche Zurufe schädigen Sie das Parlament.( Bravo ! rechts.)
Abg. v. Hennigs( fortfahrend): Unsere erste Aufgabe ist, einautreten für eine starke Monarchie,
eliana an seinen ellen um Dich wissen
Sache ganz anders aus, als wie Sie das agitatorisch hinstellen. allem müssen wir uns ein starkes Breußen erhalten.( Lachen In einem anderen Briefe heißt es: Ich habe eine Zeitung ( Bravo ! rechts.) Was die Wahlkreiseinteilung anlangt, so würde bei den Sozialdemokraten.) Auf diesem Wege werden wir uns gelesen, wo darin steht, daß es uns beinahe gut geht. Du wirst ja die Konzentration in den Großstädten, in der Industrie, wenn wohl mit der Regierung begegnen. Aber wir buhlen nicht um auch so etwas gelesen haben, aber wenn Du wüßteft, was wir man an die reinen Zahlen denkt, eine Aenderung rechtfertigen. diefe Begegnung; wir werden allein und auf eigenen Füßen stehen. für ein Leben führen! Läufe haben wir eine Unmasse. Du kannst Will man aber Gerechtigkeit üben, so muß die Wahlkreis.( Lebhafter Beifall rechts.) Dir denken, daß wir nicht einmal Zeit haben nach Hause zu einteilung auch das platte Band und die kleinen Städte berüd- Abg. v. Kardorff( f.): Freiherr v. 8eblik hat seine Ausschreiben. Die Schildwachen schießen jede Nacht. Die Opfer find sichtigen. Sie wollen das platte Band totmachen.( Widerspruch führungen unter 3ustimmung all meiner politischen die Araber, die gar nicht wissen, um was es sich handelt. Gie linis.) Wohin der Weg der Wahlrechtsänderung führt, bat ja Freunde gemacht.( Sört! hört!- Abg. v. Fischbeck zu den gehen an dem Lager vorbei, die Schildwache ruft sie an, sie ver Herr Hirsch angedeutet. Er hat mit so schämigem Lächeln zu Sozialdemokraten: Die wollen in den Großblock!) Was Herr stehen natürlich kein Wort, und so bekommen sie einen Schuß den Nationalliberalen gemeint: wenn wir die erst hinter uns b. Hennigs über den notwendigen Schuß der persönlichen Ehre, in den Leib haben, dann geht das alte Preußen in Trümmern, aus denen das den Schutz der Arbeitswilligen und der nationalen Arbeit gefagt So sieht das fröhliche Lagerleben für die aus, die es erleben neue Preußen emporkommt. Also ein Preußen von Sozialdemos hat, unterschreiben meine Freunde, Bedauern aber müssen.
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