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Große Aufregung herrschte gestern früh zwischen 2 und 3 Uhr| Literatur gefchaffen, bringt stets nur die besten Romane, Novellen, Lichtenberg. bei einem an sich kleinem Brande in der Reinickendorfer Straße 44. Sfizzen, Humoresten usw. zum Abdruck. Gegenwärtig erscheint Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm den Bericht Das Feuer war dort im zweiten Stock des Vorderhauses in einer als Hauptroman Emile Zolas bedeutendes soziales Werk Germinal . über das letzte Halbjahr entgegen. Genosse affte erörterte die Schneiderwohnung ausgekommen, und zwar waren auf dem Korri- Die packenden Szenen dieses Romans hat der bekannte Münchener dor Möbel und Kleidungsstücke in Brand geraten. Ehe man die Künstler Josef Damberger durch lebenswahre Zeichnungen den Lesern Erfolge am Ort und hob besonders hervor, daß durch die Vorwärts- Agitation die Leserzahl von 3881 auf 4965 gestiegen ist. Gefahr bemerkte, war die Wohnung und auch das Treppenhaus besonders nabe gebracht. Da auch der übrige Juhalt der einzelnen Die Zahl der Mitglieder stieg von 3198 auf 3694. In der Berichts­schon stark verqualmt, so daß den Mietern der drei oberen Stock Hefte stets abwechselungsreich und intereſſant ist, können wir die periode fanden drei öffentliche und sechs Mitgliederversammlungen werke jeder Ausweg abgeschnitten war. In der Wohnung des Lektüre der Wochenschrift In Freien Stunden" unseren statt; zur Stadtverordnetenwahl wurden sieben und zur Reichstagswahl Schneiders selbst schwebte das 18 Jahre alte Dienstmädchen Anna Lesern durchaus empfehlen. Jede Woche erscheint ein Heft zum Schlieper, das auf dem Korridor schlief, in größter Lebensgefahr. Preise von 10 Pf. Die Zeitungsträger bringen" In Freien Stunden" sechs Wählerversammlungen abgehalten. Die Vereinstasse weist einen Bestand von 1020,20 M. auf; den Gesamteinnahmen Als es das Feuer bemerkte, war es vom Rauch schon hart mit- ohne Erhebung einer besonderen Zustellungsgebühr in die Wohnung voit 10 499,06 m. standen Ausgaben von 9478,44 m. gegenüber. genommen und stürzte halb bewußtlos nach der Küche, wo es der Abonnenten. Neu hinzutretende Leser können die bereits er- ueber die Tätigkeit der Landagitationskommission be­zusammenbrach. Es war in Glasscherben gefallen und hatte sich schienenen Hefte nachgeliefert erhalten. Bestellungen nehmen Spe­richtet Genosse Thurm. Sechs Flugblattverbreitungen wurden Schnittwunden im Gesicht und am Hals zugezogen. Als die Feuer- diteure und Kolporteure entgegen. wehr eintraf, war der Hof in dichten Rauch gehüllt. Da das vorgenommen; die in den Landorten veranstalteten und überall gut Der Zentralverein für Arbeitsnachweis vermittelt zur Gesell- besuchten Versammlungen mußten leider alle unter freiem Himmel Treppenhaus, wie schon erwähnt, unpassierbar war und eine mechanische Leiter wegen der engen Durchfahrt nicht in den Hof schaftssaison zuverlässig erprobte Koch- und Servierfrauen, Ab- stattfinden. Den Bericht der Bibliothekstommission gab war ein sehr reges, einfahren konnte, ließ der Brandinspektor sofort auf dem Hof zwei waschmädchen für einzelne Abende, Ausbesserinnen, Rollwäsch und Genosse Förster ; das Lesebedürfnis die Bibliothek in einem eigenen Raume Satenleitergänge errichten, über die hinweg die Rettungsmann- Feinwäschplätterinnen. Aushilfmädchen können ebenso wie Wasch- besonders seitdem schaften in die einzelnen Wohnungen einstiegen. Aus der und Reinmachfrauen jederzeit nachgewiesen werden. Bestellungen untergebracht worden ist. Genosse Hennig erstattete den Be Schneiderwohnung mußte ein zweijähriges Kind mit einer Fang- durch Postkarte C. 54, Rüderstraße 9, oder durch telephonischen richt der Zeitungskommission. Einstimmig wurde ein An­Teine auf den Hof hinabgelassen werden. Das verunglückte Dienst- Anruf Amt 3, 3791-3797. Bureaustunden nur vormittags von trag angenommen, der die Generalversammlung von Groß- Berlin mädchen wurde von anderen Mannschaften über die Treppe in 8-1 Uhr. Damen, die ihre Bestellungen persönlich abgeben wollen, ersucht, den Beschluß vom 9. April v. J., die Zeitungskommissionen betreffend, baldigst zu erneuern. An den Zentralvorstand und die Sicherheit gebracht und sofort nach dem Virchowkrantenhaus trans- treffen in diesen Stunden Personal zur Auswahl an. portiert. Die Mieter in den oberen Stockwerken ließen sich durch Arbeiter- Samariter- Kolonne Groß- Berlin. In dieser Woche Preßfommission soll das Ersuchen gerichtet werden, Beschlüsse der die Zurufe des Feuerwehroffiziers beruhigen und verblieben in finden folgende Lehrabende statt: Montag, den 5. Februar, abends Generalversammlung in Zukunft möglichst schnell durchzuführen. ihren Wohnungen. Das Feuer selbst wurde mit einer Schlauch- 9 Uhr, bei Dräsel, Neue Friedrichstr. 35, Vortrag des Herrn Dr. Nenenhagen( Ostbahn). leitung gelöscht. Die Panik wurde hauptsächlich dadurch herbei- Großmann über" Frauenkrankheiten". Eintritt nur für Frauen geführt, daß die Wohnungen nur einen Vorderausgang haben, der und Mädchen. - Mittwoch, den 7. Februar, Abteilung 5, Rigdorf, total verqualmt war. Die Ursache des Brandes ist nicht ermittelt. Grkstraße 8; Donnerstag, den 8. Februar, Abteilung 3, Schöneberg , Das zweijährige Kind wurde von den Samaritern in Behandlung Vorbergstr. 9. In allen Abteilungen Gäste willkommen. genommen und konnte später den Eltern wieder übergeben werden.

Vorort- Nachrichten.

Jm Apollo- Theater wurde am Freitag das Premiereupublikum von einer Neuheit auf dem Gebiete des Humors und der grotesken Komit überrascht. Paul Beckers „ Das Original", so heißt der Mann, der durch seine urkomische Darbietung wahre Rachfalven in Neukölln( Rirdorf). dem vollen Hause entfesselte. Sein Hundehändler Lehmann aus

vertretersizung ein Baugesuch für die Errichtung einer achtklassigen Schule an der Niederhaidenstraße. In dem Entwurf sind vor­gesehen, eine Turnhalle mit darüberliegender Aula, im Erdgeschoß Brausebad, Schulfüche und Schuldienerwohnung. Von allen Red­nern wurde mit Entrüstung betont, daß die Vertretung wohl die Mittel zum Bau bewilligen darf, daß sie aber über die Vergebung der Arbeiten, über die Bedingungen dazu und über die Ein­richtung der Schule, ihren berechtigten Forderungen leider nicht Wie recht unsere Vertreter hatten, Nachdruck verleihen kann. beantragten Kassierung eines Teiles der Straße 29( 70) des Be­als sie in einer Sizung, bei der vom Schöffen Herrn Schmidt der bauungsplanes, der Gemeindevertretung persönliche Vorein beantragten Staffierung eines Teiles der Straße 29( 70) des Be­genommenheit nachsagten, bewies die Behandlung des Antrages Theuerkauf; derselbe verlangte die Kassierung der ganzen ge­

Der Gesamtschulverband unterbreitete der letten Gemeinde

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Der Termin für die Stadtverordnetenwahlen der Krausenstr. 4" ist löstlich und mit Humor durchwürzt, desgleichen soll, wie eine Korrespondenz zu berichten weiß, in die Zeit vom die Geschichte vom jungen verliebten Hühnchen und dem gerupften Hahn. Von dem übrigen Programm verdient das amerikanische 14. bis 19. April d. J. gelegt sein. Da der Magistrat an die Presse Quartett The Brooklyn Comedy Four" sowie die japanische über die Festsetzung der Wahl noch nichts mitgeteilt hat, können wir Riohohu- Familie lobende Erwähnung. In letzterem zeigt sich die diese Meldung nur mit Vorbehalt wiedergeben. Träfe der für die halsbrecherische Kunst in höchster Vollendung. Grete, die Wunder- Wahl angegebene Termin aber zu, so müßte auf das entschiedenste nannten Straße. Nur Gen. Göller und Herr Ammon sprachen schimpansin, schien am Freitagabend eine Peitsche zu fürchten, die gegen diese Hinauszögerung protestiert werden. Die kommunalen sich grundsäßlich gegen jede Kassierung aus. Weil nicht die aus­ihr der Impresario Herr Ernst Berzina überreichen wollte, damit sie Geschäfte können durch das gegenwärtige Rumpfparlament jetzt nur drückliche Uebernahme der Kosten im Antrage enthalten und weil sich den sie verfolgenden Hund abwehren sollte. Allem Anschein schwer erledigt werden und es wäre daher unverantwortlich, den der Landrat der ersten von Herrn Schmidt beantragten Kassierung glaubte Grete, daß sie etwas mit der Peitsche bekommen sollte, nur ausnahmsweise zugestimmt habe, sei auf Genehmigung nicht denn sonst wäre sie nicht so schleunigst ins Publikum geflüchtet. ießigen in der Geschichte der Kommunalpolitik beispiellosen Zustand zu rechnen; es wurde deswegen der Antrag von der Tagesordnung Das Schimpansenfräulein wurde aber bald eingefangen und zur Ab- noch künstlich zu verlängern. abgesetzt. Fünf Einsprüche über die Richtigkeit der Gemeinde wickelung seines Programms angehalten. Ein Brandunglück, dem wahrscheinlich ein Menschenleben zum wählerliste wurden als berechtigt anerkannt, drei als unberechtigt Eine eigentümliche Behandlung wurde unserm Die Lichtspieltheater in Berlin vermehren sich in rapider Weise. Opfer fallen dürfte, hat sich am Freitagabend in dem Kinemato- abgewiesen. Dabei wird auf die verschiedensten Schichten der Bevölkerung Rüd- graphentheater von Kelin am Böhmischen Platz zugetragen. Dort Antrage:" Abhaltung der Gemeindevertreterwahl an einem Sonntage" durch den Gemeindevorsteher zuteil. sicht genommen. Am Potsdamer Platz ist am Freitag ein solches wollte der Filmvorführer May Pochert aus der Kaiser- Friedrich­Institut eröffnet worden, daß auf das bessere Bublifum zugeschnitten Straße 12 gegen 1/8 Uhr vor Beginn der Vorstellung die elektrische Derselbe Antrag wurde im vorigen Jahr mit 5 zu 5 Stimmen ist. Zu diesem Zweck ist ein besonderer Bau aufgeführt worden. Beleuchtungsanlage in dem Vorführeraum in Ordnung bringen. abgelehnt; jetzt erklärte der Gemeindevorsteher, daß die Fest­Die Bant für Grundbesitz und Handel als Erbauerin hat einen Beim Ausprobieren der Lampe fiel nun ein Stück glühenden Kohlen- jezung der Wahlzeit Sache des Gemeindevorstehers sei; er streite Theaterbau herrichten lassen, der aufs eleganteste ausgestattet ist. ftifts auf den Film, der im Augenblick in hellen Flammen stand. der Vertretung des Recht ab, darüber zu beschließen; die Rücksicht Die Wände im Parkett und in den Logen zeigen Mahagonipaneele Die Kleidung des Vorführers wurde von dem Feuer ergriffen und auf seine vorgesetzte Behörde sei die Begründung. Unsere Ver­treter widersprachen der Auffassung des Gemeindevorstehers. Ein mit Leistenteilung aus Ebenholz und reichvergoldeter Schnitzerei, die Pochert erlitt schwere Brandwunden, namentlich im Gesicht und an Wände im Rang Stoffbespannung aus resedagrünem Stoff mit den Armen. Auf die Hilferufe des Unglücklichen eilte der Besizer Beschluß wurde nicht gefaßt. Dem Vorschlag des Gen. Köseling weiglatierter Holzteilung. Die Beleuchtung ist so eingerichtet, daß und Angestellte des Kinotheaters hinzu, denen es nach längeren Be- bei Ablehnung der Sonntagswahl dafür wenigstens die Wahlzeit cine vollständige Dunkelheit, wie sonst üblich, während der Vorstellung mübungen gelang, die Flammen zu erstiden. B. wurde nach der Under 3. Klaffe bis 7 Uhr abends festzusehen, wurde nicht entsprochen. nicht eintritt, so daß es dem Besucher noch möglich ist, seinen Platz zu fallstation in der Steinmetzstraße gebracht, wo ihm die erste Hilfe Auf weiteres Drängen unseres Genossen will der Gemeindevor finden. Stüßen und Pfeiler sind nicht vorhanden, um dem Bublifum zuteil wurde. Von dort wurde er dem städtischen Krankenhauſe in ſteher großmütig die Wahlzeit von 12-5 Uhr ansehen. Der seinen Ausblick zu ermöglichen. Rammer= Lichtspiele"" Buckow zugeführt. Der Zustand des Verunglückten ist sehr bedenklich. andere sozialdemokratische Antrag: Ausgabe amtlicher Wahlfarten zur Gemeindevertreterwahl wurde nennt sich das neue Unternehmen. Das Programm des Abends Gewerbegerichtswahl! Heute von 12-4 Uhr finden die Arbeits wider Erwarten einstimmig angenommen. Die periodische Ar­enthielt recht gute Bilder, ernsten und heiteren sowie belehrenden nehmerwahlen statt. Diejenigen, welche sich noch nicht mit einer beitslosenzählung wurde wieder unsern Genossen Göller und Köse­Charakters. Auf gute Musik ist Wert gelegt. Auch ein anspruchs- vorgeschriebenen Legitimation versehen haben, können dieselbe heute ling übertragen. Zu dieser schwierigen, aber zur späteren Gin­voller Besucher dürfte zu seinem Rechte kommen. führung einer Arbeitslosenunterstüßung durch die Gemeinde not­noch auf jedem Polizeirevier erhalten. wendigen Arbeit, wird auf die Hilfe der Parteigenossen gerechnet. Karlshorst .

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Die Zentralfommission der Krankenkassen Berlins und ber Vororte veranstaltet auch in diesem Jahre wiederum hygienische Vorträge, die nachstehend aufgeführt sind. Der Zutritt ist für jedermann zu diesen Vorträgen unentgeltlich.

Am Montag, den 5. Februar, spricht Herr Geh. Medi­zinalrat Professor Dr. Brieger im Bürgersaal des Bera liner Rathauses über das Thema:" Das Wafferheilver­fahren( Hydrotherapie)".

Am Montag, den 5. Februar, nachmittags von 4-7 Uhr, finden die Arbeitgeberwahlen statt. Es wird von jedem mit uns sympathisierenden Arbeitgeber erwartet, daß er sein Wahlrecht ausübt.

Zur Wahlhilfe werden die Genossen ersucht, sich am Sonntag­bormittag 11 Uhr und am Montagnachmittag 2 Uhr bei Schent, Rosenstr. 24, einzufinden. Wir erwarten von den Arbeitslosen, daß fich dieselben zahlreich zur Verfügung stellen.

Schöneberg .

Berliner Gewerkschafts- Kommission. J. A.: A. Hendrischke, Thomasstraße 26.

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Die Situation nach den Reichstagswahlen behandelte Genosse H. Stühmer in der letzten Versammlung des Wahlvereins. Nach einem Rückblick auf den letzten Wahlkampf und frühere Wahlen er örterte er den großen Einfluß, den die Sozialdemokratie sich im Bolfe erworben hat. Dem Parlament muß die Bedeutung errungen werden, die ihm gebührt. Wenn dies noch nicht gelungen ist, fo trifft die Hauptschuld den Liberalismus, der nicht energisch genug den Kampf gegen die Vorherrschaft der Junkerelique zu führen ver­steht. Linksliberale Blätter setzen große Hoffnungen auf den„ Block der Linken, doch ist erfreulicherweise unsere Parteipreffe frei von folchem Jubel. Redner kam noch auf das Arbeitsprogramm des

die

Am Donnerstag, den 8. Februar, sprechen in den Aulen der nachbenannten Gemeindeschulen über das Thema:„ Al­fohol und Gesundheit" Herr Dr. Grotjahn in der 247./252. Ge­meindeschule, Rigaer Str. 81/82, Herr Dr. Wegscheider in der 240./254. Gemeindeschule, Waldenserstr. 25/26, Herr Dr. Pleßner in der 117./178. Gemeindeschule, Eberswalder Str. 10 und Herr Unter Hinterlassung einer Schuldenlaft von 150 000 m. ver- neuen Reichstages zu sprechen und forderte zu unabläffiger Agitation Dr. Zadek in der 115./257. Gemeindeschule, Stalizerstr. 55/56. Am Freitag, den 9. Februar, sprechen über das schwunden sind seit einigen Tagen die Inhaber einer in Schöneberg für Bartei und Gewerkschaften auf. Lebhafter Beifall lobate on Am Freitag, den 9. Februar, sprechen über das ansässigen Schwindelfirma, der Kosmos- Reklamegesellschaft, deren Ausführungen. Eine Diskussion fand nicht statt. Als Kandidat für Thema:„ Nervenkrankheiten" Herr Dr. D. Aronsohn in der Geschäftslokal sich in dem Prachtbau Hauptstr. 24 befindet. Wie die die Gemeindevertreterwahl wurde Genosse Engel einstimmig 81./109. Gemeindeschule, Tilsiter Str. 4/5, Herr Dr. H. Hirsch- polizeilichen Ermittelungen ergeben haben, haben die Geflüchteten nominiert. feld in der 118./127. Gemeindeschule, Pankstr. 8, Herr Dr. v. Rut- eine Reihe von Berliner und Schöneberger Geschäftsleuten um rund folveti in der 228./279. Gemeindeschule, Pasteurstr. 5 und Herr 150 000 m. gefchädigt. Wie gemeldet wird, gründeten im Oktober Friedrichshagen . Dr. Pleßner in der 133./149. Gemeindeschule, Bergmannstr. 28/29. 1910 der 45jährige Kaufmann Hadrian und der 27jährige Kaufmann Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm die Berichte In Borhagen- Rummelsburg spricht am Diens Treumann die Kosmos- Reklamegesellschaft. Die beiden Sozien über das legte Halbjahr entgegen. Die Vereinsangelegenheiten tag, den 6. Februar, Herr Dr. O. Kaiserling in der Neuen traten als vermögende, einflußreiche Leute auf und mieteten in dem wurden in einer ordentlichen und zwei außerordentlichen Mitglieder Schule, Marktstraße, über das Thema:" Wasserheilverfahren( Hh Prachtbau Hauptstr. 24, Ede der Afazienstraße, über der Nebenstelle versammlungen erledigt, außerdem wurden fünf Agitationstouren drotherapie)". der Reichsbank und dem Grand Café Schöneberg die ganze und acht Flugblattverbreitungen vorgenommen. Die Mitgliederzahl In Charlottenburg spricht am Mittwoch, den Etage. Sie bestellten bei drei der angesehensten Berliner beträgt intl. 32 Frauen 392. Die Berichte über die Kinderschutz­7. Februar, in der 12. Gemeindeschule, Sophie- Charlotten- Möbelfirmen eine Wohnungseinrichtung zum Preise bon tommission und Lefeabende gaben die Genossinnen Schwarz und Straße 69/70, Herr Professor Dr. G. Gutmann über das Thema: 40 000. und gaben als Anzahlung Wechsel. Die beiden Rose. Die vom Bildungsausschuß getroffenen Veranstaltungen er­„ Hygiene des Auges". Inhaber bewohnten in der Stier- bezi. Akazienstraße elegant ein- läuterte Genosse Miete. Nach dem Kassenbericht, den Ge

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In Friedenau spricht am Montag, den 5. februar, gerichtete Wohnungen. Hadrian und Treumann hatten das Firmen- nosse Schögau erstattete, betrugen die Einnahmen 1217,65. und in der Aula des Gymnasiums am Maybachplatz Herr Dr. O. Kaiser- schild„ Kosmos- Reflame- Gesellschaft" nur als Deckmantel für ihre die Ausgaben 923,22 M., der Sassenbestand beträgt 294,43 M. An­ling über das Thema:" Wasserheilverfahren( Hydrotherapie)". eigentlichen Geschäfte benutzt, die darin bestanden, daß sie Waren in stelle der aus dem Vorstand ausscheidenden Genossen Kliemsch und In Lichtenberg spricht am Donnerstag, den 8. Fe- Kommission nahmen und die ihnen überlassenen zum Teil sehr wert- Brunner wurden die Genossen Azmann und Mittenzwei gewählt. bruar, in der Gemeindeschule Kronprinzenstr. 10, Herr Dr. vollen Gegenstände lombardierten. So kauften fie durch eine Berliner Nachdem fünf Neuaufnahmen vollzogen waren, wurde mitgeteilt, Bunt über das Thema:" Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten". Kommissionsfirma 2. für 31 000 Mt. Pelze, die sie weiter ver- daß demnächst ein neuer Samariterturius abgehalten wird. In Pankow spricht am Donnerstag, den 8.& eschleuderten und verpfändeten. Einen Staufmann S. nahmen die Im März finden bekanntlich die Gemeindewahlen statt bruar, in der 2. Gemeindeschule, Grunowstraße, Herr Dr. Sel- beiden Gauner 18 000 m. ab, indent fie ihm für diese Summe und scheiden von unserer Seite die Genossen Grau und Schmidt aus. biger über das Thema:" Hygiene des Ohres und der Nase". Akzepte gaben und ihm zur Sicherheit die Bureaueinrichtung ber- Der Vorsigende forderte noch zu reger Beteiligung an den Arbeiten In Reinickendorf spricht am Mittwoch, den pfändeten, 7. Februar, in der 3. Gemeindeschule, Lette- Allee 26/27, Herren, die fie bereits mehreren anderen Firmen verschrieben und zu reger Agitation für unsere been auf, hatten. Außerdem wurde eine Reihe angesehener Berliner und Dr. D. Kaiserling über das Thema:" Wasserheilverfahren( Hydro- Schöneberger Firmen durch die Manipulationen der beiden Spandau. therapie)".

( Hydrotherapie)".

Frankheiten".

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" Direktoren" um ziemlich hohe Summen geschädigt. Die beiden In einer fünfftündigen Sigung erledigte die Stadtverordneten In Rigdorf( Neukölln) spricht am Freitag, den fuchten ihre Opfer in allen Kreisen und schädigten auch kleinere versammlung von 16 vorliegenden Eingeletats 9. Der Bar!- 9. Februar, in der 9./10. Gemeindeschule, Kaiser- Friedrichstr. 4, Leute um Beträge von 200 bis 300 M. Bei Ausübung dieser etat zeigt in der Ausgabe 51 400 M. und in der Einnahme Herr Dr. D. Kaiserling über das Thema:" Wasserheilverfahren Schwindeleien bedienten sich die Inhaber eines Agenten 6510 M. Nach längerer Debatte genehmigte die Versammlung Samson Elias, der die Opfer heranschleppte und dafür den Etat. Der Armentassenetat balanziert in Einnahme In Schöneberg spricht am Dienstag, den 6. Fe- eine angemessene Provision erhielt. Seit einiger Zeit waren einige und Ausgabe mit 243 500 W. Es ist dies ein Mehr von 13 200 W. bruar, in der 10./11. Gemeindeschule, Feurigstr. 61/62, Herr der Geschädigten auf das schwindelhafte Treiben der Komosgefell gegen das Vorjahr. Der Zuschuß der Stadtkasse beträgt 186 391,21 Dr. Grosser über das Thema:" Die Folgen der Geschlechtskrant- fchaft aufmerksam geworden und erstatteten bei der Staatsanwalt Mark, ein Mehr als im Vorjahre von 11 455,02 M. Der Etat heiten auf die Nachkommenschaft". Der Kranten. in der Gemeindeschule Plantagenſtr. 8/9, Herr Dr. W. Friedländer hindelhafte Hypotheken und Wechsel schwer geſchädigt find, stellten hauskassen- Etat schließt ab in Einnahme und Ausgabe mit In Steglit spricht am Mittwoch, den 7. Februar, findelhaftementlich zwei Berliner Firmen, die durch wird in der beantragten Söhe festgeest. vor einigen Tagen Strafantrag. Die beiden Inhaber merften 339 112,53 M., 22 651,16 M. mehr wie im Vorjahre. Der Etat für über das Thema:„ Aus dem Gebiet der Haut- und Geschlechts- jedoch, daß gegen sie etwas im Gange war und verschwanden vor das Siechenhaus, der mit zum Krankenhaustassen- Etat gehört, einigen Tagen nach Frankreich . Man nimmt jedenfalls an, daß die balanziert in Einnahme und Ausgabe mit 17 418,25 M. Zur An­In Weißensee spricht am Freitag, den 9. e Flüchtigen fich nach Baris gewandt haben, da sie aus Met an einen nahme gelangte bei diesem Etat eine Resolution des Genossen bruar, in der Gemeindeschule Langhansstr. 120, Herr ihrer Bekannten eine Ansichtspoftfarte sandten. Eine Eröffnung des Bied, die Kur- und Verpflegungssäge zu ermäßigen, damit ein Dr. Jaquet über das Thema:" Aseptische Operationen oder Bat- Konkurses dürfte kaum stattfinden, da das gesamte Mobiliar mehr mal das Krankenhaus besser belegt wird und damit die Kranken­terien"( evtl. mit Lichtbildern). fach verpfändet ist. Der gesamte Kassenbestand der Kosmos- faffen ihre Kranten nicht nach außerhalb schicken brauchen. Der Sämtliche Vorträge beginnen pünktlich um 8 Uhr abends. gesellschaft bestand bei Deffnung des Geldschranks aus vier deutschen Etat wurde genehmigt. Der Straßenreinigugsetat Gegen die Schuudliteratur! Daß die Bestrebungen unserer Reichspfennigen. Der Agent Elias ist am gestrigen Sonnabend zeigt eine Einnahme von 52 501 M. und eine Ausgabe von 159 097 Partei zur Verdrängung der Schundhefte, wie sie massenhaft in den vormittag verhaftet und dem Untersuchungsrichter zugeführt worden. Mart, mithin eine Mehrausgabe von 106 596 M. Nach mehrfachen Klagen des Stadtverordneten Dr. Kantorowicz über die Be Wohnungen der Arbeiter geduldet wurden und noch werden, von Charlottenburg. schmutzung der Bürgersteige durch Hunde wurde der Etat ges gutem Erfolge begleitet sind, zeigt das immer größere Interesse, Der Verein Arbeiter- Jugendheim Charlottenburg hält am Mon- nehmigt. Der Brennmaterialienetat, über welchen welches die arbeitende Bevölkerung der im Verlage der Buch­handlung Vorwärts Paul Singer G. m. b.., tag, den 5. Februar, abends 8%, Uhr, im Volkshause seine General Genoffe Pie per berichtete, zeigt nur eine Ausgabe von 47 910,08 Berlin SW. 68, erscheinenden Wochenschrift In Freien Stunden" versammlung ab. Tagesordnung: I. Vortrag. II. Geschäftliches. Mart, er wurde in dieser Höhe festgesetzt. Der Kanali. sationsetat wurde in Einnahme und Ausgabe mit 433 600 entgegenbringt. In Freien Stunden", als guter Ersatz für die schlechte Vorstandsbericht. Alle Mitglieder sind hierzu eingeladen.

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