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gereicht, und zwar verlangen fie eine Lohnerhöhung von 15 Proz. für Arbeiter, die unter 20 Schilling wöchentlich verdienen, und eine folche von 10 Proz. für Arbeiter, die mehr als 20 Schilling ber­dienen. Die Arbeitgeber haben die Forderung einstimmig abge­Lehnt; fie bezeichneten sie als absurd.

Ueber den immer näher rüdenden Bergarbeiterstreik ist wenig mitzuteilen. Am 1. Februar fündigten die Südwaliser, etwa 200 000 Mann an der Zahl. Ueber die Verhandlungen zwischen den Bergarbeitern und den Unternehmern und den inneren Be­ratungen der beiden Parteien fommt wenig Zuverlässiges ans Tageslicht. Die Bergarbeiter haben einen Ausschuß eingesetzt, der der Preisgabe geheimer Beschlüsse und Verhandlungen nach fpüren foll.

Soziales.

Von den Hausagrariern.

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ursprüngliche, jetzt nicht mehr gebräuchliche Tert des fraglichen Liedes fprechenden Antrag. 6. 21. Reichen Sie Beschwerde an das Reichs lautet nämlich:

Die rote Fahne weht. Wohl dem, der zu ihr steht, Die Trommeln schallen weit und breit; Frisch auf, frisch auf zum Streit! Ja, an einer späteren Stelle heißt es:

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berficherungsamt, Königin- Augusta- Straße ein. G. 2. 37. Falls Sie bis spätestens am 15. Januar die Hofräume gekündigt haben, sind Sie zu weiteren Zahlungen für diese nicht verpflichtet, andernfalls noch für Februar. O. G. 66. Selage muß vorausgehen. G. W. 1. Das Auflösungs­recht des Bundesrats ist durch Gesez nicht beschränkt. F. H. Steins metzftr. 2,50 M. ist der richtige Sab. F. B. 34. Verlangen Sie vom Bermieter Beseitigung unter Fristsetzung. Falls erfolglos, selage. Ihre Behauptung müssen Sie aber beweisen fönnen. Auch kommt es endlich gar zur Schlacht T. No. 4. Das ist Mit manchem schwarzem Heer. fein stichhaltiger Grund. und.- S. G. 100. Sie sind zur Räumung des Bodens nicht verpflichtet. K. B. Der das Dritteil übersteigende Bes Der pietistische Dichter hat seinerzeit, im 18. Jahrhundert, trag fällt bei der Berechnung aus. B. 97. Die Bestellung eines Vers natürlich nicht an die rote Fahne der Sozialdemokratie und das teidigers erscheint, wenn irgend möglich, zwemäßig, mit dem Sie die An­schwarze Heer des Zentrums gedacht, sondern an das Blut- gelegenheit mündlich beraten. Die Höhe der Kosten vereinbaren Sie mit F. P. Karishorst. 1. und 2. Erst dann, wenn die banner Christi und das Heer des Satan 3. Aber es ist Mutter Armenunterstügung bezogen hat, bei der Staatsanwaltschaft des A. A. 19. Nach den in Berlin   üblichen Miets­eine fostbare Jronie, eine gebührende Strafe für den Mißbrauch Landgerichts I Berlin. der Religion zu politischen Zwecken, daß der ursprüngliche Wort- 2. a. 3. 6 Wochen nach Kenntnis der Erbfolge. Abtretung ist auch später verträgen nein. A. B. C. 1. 1. Hälfte des gefeßlichen Erbteils. laut dieser Stelle die Beweiskraft ihrer Anwendung ins volle Gegen zulässig. 4. Nein. 5. Im Rahmen des Gesezes selbständig. 6. und 7. Das teil verwandelt.

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Die Kälte.

Ein verunglückter Erfinder.

dem Anwalt.

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6 Genossen. Mit dem bezeichneten Artikel befinden Sie sich doch wohl im Irrtum. Die Bezeich nung stammt auch nicht von einer Sefte, sondern bezeichnet mehr Bro R. B. 100. Der Verband der Maschi­gramm in fondensierter Form. nisten und Heizer, Spittelmarkt 8-10 pt. gibt Ihnen darüber sachgemäßen Rat.-J. B. 10. Je nachdem, für Muskelstärkung Eiweiß, für Nerven stärkung Eigelb. W. 2. Schreiben Sie: Till Civilregistrat in Gefle, Schweden  . Wenden aber lateinische Schriftzeichen an. G. B. 21. Es gibt ein Batentgeset, Preis 20 Pf., aus dem Sie das Nähere ersehen fönnen. Besser dürfte es sein, wenn Sie das Kaiserl. Patentamt, Gitschiner­itraße 97-102, aufsuchen, wo man Jonen bereitwilligst Auskunft geben wird. J. 37. Die Mutter kann den Sohn zu sich nehmen; allerdings ist der 5. 2. 19. 1. Rein. 2. Ja. Stiefvater nicht unterhaltspflichtig. 3. Antrag an das Nachlaßgericht in Dresden   auf Bermittelung der Aus­einandersetzung. 2. N. 3. 1. Die Sündigung ist rechtzeitig erfolgt.

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V. P. 1. Ja. 2. Für die Zeit der Tätigkeit.

2. Nein.

ist Sache des Testamentsvollstreckers. K. 2. 1911. 1. und 2. Ja. In Berlin   tagte Sonntag und Montag der 15. preußische Sehen Sie aber vorher dem Eigentümer eine etwa 14tägige Frist unter Hausbefizertag, der sich zunächst mit der Gewährung von Real­Androhung der Folgen. Ihre Behauptungen müssen Sie für den Fall des krediten durch die öffentlichen Lebensversicherungsanstalten be­Razzlerstraße Nr. 12. Nein. faßte, worüber der mit knapper Not und durch freifinnigen Umfall Durch die feit Tagen anhaltende strenge Kälte sind in den ver- Prozesses beweisen können. . G. 97. 1. u. 2. Auskunft darüber erhalten Sie am besten in in Mansfeld   wiedergewählte freikonservative Abg. Dr. Arendt schiedenen Gegenden des Reiches wie auch im Auslande große einer Kartographischen Anstalt, deren Adressen Sie im Adreßbuch verzeichnet J. N. Stammtisch. Ueber Höhe der Stockwerke oder ganzer referierte. Er stellte u. a. die Behauptung auf, daß erst die Störungen im Verkehrsleben hervorgerufen worden. finden.- J. Mietskaserne es ermöglicht habe, daß sich die Arbeiter des Wohl- Die Ströme führen starte Eisschollen, so daß der Schiffs. Höhe stehen uns Angaben nicht zur Verfügung. Tiefgang bis zu 8,4 Meter. N. 100. Krankenpfleger sind dem Berband der städtischen Ar­Lebens des ganzen modernen Komforts erfreuen. Diese Behaup- verkehr unterbrochen werden mußte. Auch der Eisenbahnbeiter", Engelufer 15, angeschloffen, wo auch gewünschte Auskunft erteilt B. K. 34. Derartiger Verein ist uns nicht bekannt. 21.7777. tung wird in großstädtischen Arbeiterfreisen mit gemischten Ge- berkehr erleidet durch das grimmig falte Wetter erhebliche wird. D. N. 32. 21. Dezember 1884, Sonntag; fühlen aufgenommen werden, denn die Mietskasernen, in denen Störungen. In ganz Norditalien   und in den angrenzenden Am 16. Oftober 1906. 26. Oftober 1892, Mittwoch. A. S. 5. Bei der Wahl 1903.-E. D. 11. die Arbeiter wohnen, verfügen zwar über die schöne Einrichtung Gebieten Desterreichs wüten furchtbare Schneeftür me. Engelufer 15, Simmer 32, von 9-1 und von 4-7 Uhr. R. N. 6. Land­der Hinterhäuser und der sogenannten Lichthöfe, in die nie ein Der am Sonnabendabend 10 Uhr in München   fällige, nach tag: feit 1876 täglich 15 M. Diäten. Reichstag  : feit 21. Mai 1906 eine Sonnenstrahl, dafür aber um so mehr Kehricht aus den oberen Berlin   bestimmte Süd- Nord- Expreßzug ist in der Nähe von Aufwandsentschädigung von jährlich 3000 m. Stodwerken fällt, aber sie ermangeln fast stets der Einrichtungen, Genua   im Schnee steden geblieben und traf erst mit stunden­die Herr Arendt zu meinen scheint, nämlich Badestuben und zen- langer Verspätung ein. trale Warmwasserversorgung. Nachdem man eine Resolution an- Auch in England und Frankreich   hat die Temperatur genommen hatte, die die Heranziehung der Feuerversicherungs- einen Tiefstand erreicht, wie fich deffen die bekannten ältesten Leute" gesellschaften zu höheren Kommunalabgaben fordert, referierte nicht erinnern können. Justizrat Dr. Baumert Spandau   über das Hausbefizerprivileg zu den Gemeindevertretungen. Er ist der furiofen Ansicht, daß Den Glauben an seine Erfindung mußte am Sonntagmorgen in es ein Hausbesikerprivileg gar nicht gäbe! Und wenn die Woh­nungsfongreffe dies dennoch behaupten, so seien daran nur die Paris   der aus Desterreich gebürtige Schneider Franz Reichelt  Sozialdemokraten schuld, die auch diese Kongresse in den Dienst mit dem Leben bezahlen. Reichelt hatte, angesport durch die Ent­ihrer Partei stellten. Wenn man, so argumentiert Herr Baumert, wickelung des Flugsports, ein Fallschirmfostüm fonstruiert, das Hausbesikerprivileg als unzeitgemäß betrachte, weil es schon dessen sich die Flieger bei eventuellen Abstürzen bedienen sollten. in der Städteordnung des Freiherrn von Stein enthalten sei, so um die Brauchbarkeit seiner Erfindung zu demonstrieren, wollte Tonne das nicht gelten, denn auch die preußische Kreisordnung von Reichelt Fallversuche vom ersten Abfaz des Eiffelturmes 1872 und die Landgemeindeordnung enthielten das Hausbesizer- machen. Seine Freunde rieten ihn, wegen des starken Windes von vorrecht und zahlreiche Städte hätten ja 50 und noch mehr Prozent seinem Experiment abzustehen. Reichelt war aber von der Vor­Hausbesitzer in den Gemeindevertretungen. Also, daß das trefflichkeit feiner Erfindung so überzeugt, daß er die Warnungen preußische Dreiklassenhaus und seine Regierung an den Grund- nicht beachtete und von der etwa 56 Meter hohen Platt­Der Fallschirmapparat des sätzen aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts festhält, ist ein form herabsprang. Beweis für seine Modernität! Selbstverständlich werden manche funktionierte nicht, Reichelt ſauſte mit voller om Hausbesitzer in die Gemeindevertretungen gewählt, nicht weil, Erde hernieder, wo er tot liegen blieb. Bei dem Aufpra trotzdem sie Hausbesitzer find. Aber das sagt Herr Baumert nicht, auf den Boden hatte er das Rückgrat und beide Beine gebrochen. dafür preist er die Hausbesitzer- Stadtverordneten als den Fels an, an dem die sozialdemokratische Flut wenigstens in den Kommunen zerschelle. Der Hausbesitz bringe mehr als die Hälfte aller Ge­meindesteuern auf, aber wieviel davon tragen die Hausbesiber bloß auf die Steuerämter hin, während die Mieter das Geld aufbringen müssen, das sie nicht weiter abwälzen können. Das Recht eines Bürgers müsse fich richten nach seinen Leistungen: Nun, die An­gehörigen feines Standes opfern einen so großen Teil ihres Ein­fommens dem Staate und dem Neiche, als die Arbeiter durch die indirekten Steuern! Mit dem Bedauern, daß die Regierung beim Wohnungsgesetz in den Ruf der Gegner: Fort mit dem Haus­befizerprivileg! einstimmte, und mit einer Warnung an die Ne gierung, fich ja nicht einzubilden, daß sie sich auf die Sozialdemo­fraten stützen fönne, schloß Herr Baumert seine der Berteidigung des Vorrechtes der Hausagrarier gewidmete Rede.

Hinrichtung eines Geistesfranken.

Wucht zur

Die Unsinnigkeit der Todesstrafe ist in Frankreich   durch ein neues Beispiel illustriert worden. Am Sonnabend fand in Paris  die Hinrichtung des zum Tode verurteilten Mörders Rosa statt. Als die Aerzte nach der Hinrichtung eine Untersuchung des Körpers des Deliquenten vornahmen, wurde festgestellt, daß der Verbrecher eine Gehirnverlegung hatte und infolgedessen für seine Straftaten nicht verantwortlich gemacht werden konnte. Somit war der Aft der Hinrichtung, wie überhaupt die Ver­urteilung des Verbrechers gefezwidrig erfolgt.

Ein schwarzblauer Attentäter.

den bei der Reichstagsstichwahl im Wahlkreise Streuzburg- Rosenberg Nach einer Meldung des Oberschlesischen Wanderer" wurde auf In der darauf angenommenen Resolution wird das Privileg durchgefallenen polnischen Kandidaten Pfarrer Sucata   auf Wyffola auf der Heimfahrt von Kreuzburg   ein Attentat verübt. Der hescheiden als nicht im Interesse der Hausbesiter, sondern in dem für die polnische Partei als ablzettel verteiler tätig ge­der Gemeinden gelegen bezeichnet und darum seine Aufrechterhal- wesene Pius Latuffet schoß mit einem Tejching auf Pfarrer tung gefordert. Zur Wahrnehmung der Interessen der Gemeinden Stucafa. Die Stugel durchbohrte das Rasenbein. Latusiek hat werden aber wohl auch nicht gerade die Hausbesiker von Gott   den Schuß abgegeben, weil er den für das Bettelverteilen ber eingesetzt fein, wenn sie es auch behaupten. Aber ach, auch hier sprochenen Lohn nicht erhalten hat. Man gilt der Prophet da am wenigsten, wo man ihn kennt. forderte dann noch, daß die Grund- und Gebäudesteuer vom Ein­

Ausbruch des Aetna.

tommen boll in Abzug gebracht werde, ermahnte die Liberalen, nur Nach einer Zeit scheinbarer Ruhe ist seit Sonnabend der Aetna  ja nicht in den Ruf nach dem gleichen Wahlrecht in den Gemein- auf Sizilien   wieder in starter Tätigkeit. Ungeheure fchen­den einzustimmen was sie ja ohnehin nicht tun gab wider- mengen werden aus einem neugebildeten Krater ausgeworfen. willig seiner Bewunderung für die Opferwilligkeit der Arbeiter Die in der Nähe des Berges gelegene Stadt Taormina   ist von Ausdruck, die z. B. in München   zu Tausenden die hohen Bürger- Reifenden überfüllt, die alle dem wunderbaren Naturschauspiel bei­rechtsgebühren aufgebracht haben, um die Gemeindevertretung den wohnen wollen. Die Temperatur ist derart gestiegen, daß man Voltsinteressen troh einem rüdständigen Wahlrecht dienstbar zu sich in den Hochsommer versezt glaubt. machen und ging dann auseinander, unzufrieden mit sich und einer Welt, die es liebt, das Strahlende( hier der uneigennützigen Haus­agrarier Glorie) zu schwärzen.

Streifjuftiz.

In Regensburg   hatten zwei Streikposten der Bauarbeiter einige Arbeitswillige in der ruhigsten und fachlichsten Weise er­

Kleine Notizen.

Erdbeben in Baden. Am Sonntag früh um 4 Uhr wurde im südlichen Stadtteil von Freiburg   i. Br. und im Dreifam­tal sowie später im Elztal eine starke Erderschütterung wahrgenommen.

Selbstmordversuch eines Zwölfjährigen. Am Sonntagnachmittag

B

Todes- Anzeigen

für den

Sozialdemokratischer Wahlverein 4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

( Görlitzer Viertel) Bezirk 186 II.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Kutscher

Gottfried Müller Manteuffelstr. 101, gestorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 7. Februar, nach mittags 3 Uhr, von der Halle des Zentralfriedhofs in Friedrichs­ felde   aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

für den

Sozialdemokratisch. Wahlverein 4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

Görlitzer Viertel. ( Bezirk 224 II.)

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Genossin, Frau

Philippine Jung

Liegniger Str. 40

gestorben ist.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 6. Februar, nach­mittags 3, Uhr, von der Halle des Friedhofes der Martha Ge meinde in Ahrensfelde   aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

4

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

mahnt, nicht zu Berrätern an ihren Kollegen zu werden. Die hat sich in Stettin   der zwölfjährige Sohn des Schiffstapitän 5. Berliner   Reichstags- Wahlkreis.

Polizei, die anscheinend glaubt, das von allen Scharfmachern heiß erfehnte Zuchthausgesetz sei bereits in Kraft zeigte die beiden wegen Mißbrauch des Koalitionsrechts" an und das Amtsgericht erließ Strafmandate auf 8 und 14 Tage Gefängnis. Wie gründ­lich" die Sache genommen wurde, geht daraus hervor, daß die An­getlagten im Strafbescheid als Streifbrecher" bezeichnet werden! Das Berufungsgericht mußte felbstverständlich dieses unerhörte Erkenninis aufheben und auf Freisprechung erkennen.

Aus aller Welt.

Die rote fahne.

Holz durch einen Schuß in die Brust schwer verlegt. Der Junge hat den Selbstmordversuch begangen, weil er in der Schule Schwierigkeiten bei der Bersegung befürchtete.

Des Fliegers Ende. Der französische   Flieger Kapitän Le­magnet, der am Sonnabend bei einem Absturz auf dem Flug­falde von St. Cyr   schwere Verlegungen erlitt, ist am Sonntag feinen Qualen erlegen.

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Brand eines englischen Dampfers. Der von Galveston   nach Hamburg   bestimmte Liverpooler   Dampfer Consols" ist auf hoher See in Brand geraten und später gefunken. Die Be­fagung des Schiffes wurde von dem amerikanischen   Dampfer Castle Eden" gerettet.

Die Bombe im Paket. Das Opfer eines Bombenattentats wurde Ein über den Mißbrauch der Religion im Wahlkampfe empörter am Sonntag die in der New Yorker Finanzwelt sehr bekannte Witwe Helene Taylor. Nachmittags erschien in ihrer Wohnung Pfarrer fchreibt der Franki. 3tg." In dem verfloffenen Wahlkampf ein Messengerbon, der ihr ein größeres Baket übergab. Als Frau hat die evangelifche Orthodorie und mit ihr die Schar der pietistischen Taylor das Paket öffnete, erfolgte plöglich eine furchtbare Gemeinichaftsleute die Sache der rechtsstehenden Kandidaten weithin Explosion und durch die herumfliegenden Bombensplitter wurde mit der Sache Jefu Christi auf eine Linie gestellt. Dabei sind sehr die Bedauernswerte in entsetzlicher Weise verstümmelt. Frau Die Polizei glaubt, daß es sich um bedenkliche und geschmacklose Phrajen mit unterlaufen; Material liegt Taylor war sofort tot. reichlich vor. Es ist doch geradezur blasphemisch, wenn im Wahl- einen Rache att handelt, doch fehlt von den Tätern bisher jede freise Elberfeld Barmen ein Flugblatt zugunsten des Reichs- Spur. parteilers wörtlich geschlossen hat:

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Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2inden traße 69, born vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von bis 7% Uhr abends, Sonnabends,

Abteilung 1a.

Am Donnerstag, den 1. Februar, verstarb infolge Unfalls unser Mit glied, der Fensterpuzer

Karl Krause.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, nachmittags 3 Uhr, auf dem Bartholomäus Kirchhof, Faltenberger Straße, statt. Um rege Beteiligung ersucht 223/5 Der Vorstand.

Am Sonntag, 4. Februar, starb mein lieber Mann, unser guter Bater, Shwiegers, Groß- und Urgroßvater, der ehemalige Bier­fahrer und Gastwirt

August Höhr

im 74. Lebensjahre. Im Namen aller um ihn trauern­den Hinterbliebenen:

Gastwirt Hermann Höhr, Brüdenstr. 1a.

Danksagung.

Deutscher   Transportarbeiter­Verhand.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin.

Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Geschäfts­tutscher

Albert Gaschke

am 29. v. Mts. im Alter bon 28 Jahren verstorben ist.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Hausdiener Max Reinhard  

am 1. b. Mts. im Alter bon 21 Jahren verstorben ist. Ehre ihrem Andenken! 61/15 Die Bezirksverwaltung.

Deutscher  Holzarbeiter- Verband

Bahlstelle Berlin  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Einfeger

August Fietz

am 3. Februar im Alter von 59 Jahren gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 7. Februar, nach­mittags 2 Uhr, vom Trauerhause, hause, Charlottenburg  , Erasmus straße 16, aus auf dem Luisen­Kirchhof, Fürstenbrunner Beg, ftatt. 78/12 Die Ortsverwaltung.

Allen Verwandten und Be­fannten zur Nachricht, daß unser Bater, Schwiegervater und Groß­bater, der Schloffer

Gustav Räbiger

am 4. Februar verstorben ist.

Die Beerdigung findet am Mittwoch den 7. Februar, nachmittags 4 Uhr, von der Leichen­balle der Golgatha- Gemeinde, Barfusstraße, aus statt. 28406 Die Kinder.

Todesanzeige.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, Bater und Großvater

August Fietz

am

nach turzen, aber schweren Leiden am Sonnabend verstorben ist. Die Beerdigung findet Mittwochnachmittag 2 Uhr vom Trauerhause, Erasmusstraße 16, aus nach dem Luisen- Kirchhof, Fürstenbrunner Weg, statt. Dies zeigt tiefbetrübt an Marie Fietz nebst Kindern.

18612

Danksagung.

Soll denn in gutunft das Kreuzes banner nicht mehr über bem Wuppertal   wehen? Soll der Unglaube wieber triumphieren und die vom Herrn so reich begnadigten Städte Barmen von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Aufrage und Elberfeld   durch ein Mitglied der Umsturzpartei im Reichs- ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort tag vertreten sein? Durch einen Angehörigen jener Partei, bei der wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung beigefügt ist, die Religion angeblich Privatsache, aber Christushaß tat- werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. M. S  . 49. 1. Entweder Aussonderung des eigenen Bermögens oder Für die vielen Beweise herzlicher fächlich Parteifache ist? Das wirst Du doch im Ernst nicht die Hälfte des Gesamtgutes. 2. Ja. 3. Alles zulässig. 4. 2. S. Teilnahme und die zahlreichen Kranz­Für die vielen Beweise der herz­wollen! Darum laß Dich brüderlich erinnern an Deine Pflicht und Benden Sie sich an das Arbeiterfekretariat, Engelufer 15. C. R. 27. Spenden bei der Beerdigung meiner lichen Teilnahme bei der Beerdigung wähle am 25. Januar den Vertreter des Christentums Herrn Ober- innerhalb des lebten Sabres vor der Entbindung 6 Monate, wenn Luise Schubert, geb. Poeplow insbesondere den Stollegen der Ma 1. Nach Beendigung des 16. Lebensjahres durch einjährigen Wohnfig. lieben Frau und guten Wutter meiner lieben Frau und guten Mutter, Lehrer Friedrich Linz. 2. Ja, auch bei bei verschiedenen Ortstrankenkassen. 3. Rein. 4. Kommt auf die schinenfabrik Frit Werner und den Die Kreuzes fahne weht. Wohl dem, der bei ihr steht! für den betreffenden Verein getroffenen Bestimmungen an, die nicht ein- fagen wir allen Verwandten, Freun- Genossen und Funktionären ber 147. S. Wenn Inval dität Ihrerseits bereits den und Bekannten sowie den Sängern 5. Abteilung des 4. Kreises sage hier. Drommeten schallen weit und breit: Frisch auf, frisch auf heitlich für Berlin   find. vor dem 1. Januar d. J. vorlag, nein. Steinmeh. Eine Ber der Typographia" für den erhebenden durch meinen besten Dank.. zum Streit! pflichtung zu höheren Leistungen hat die Versicherungsanstalt nicht, Gesang unseren tiefgefühlten Dant. Hermann Wiegeri Stellen Sie einen ent- 2837b Eduard Schubert und Sohn.[ 28365 und Sohn. Die Verfasser des Flugblattes haben nun eines übersehen. Der jedoch tönnen höhere Beiträge geleistet werden.

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