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Genoffen 18 600 Wähler der zweiten Abteilung Die unterste Steuergrenze der zweiten Abteilung auf 62 M. finken. Also in jeder Beziehung eine sierung des Dreiflassenwahlrechts.

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manöver unternommen.

zugehören würden. Turnverein bittet, den Zuschuß zur Turnhallenmiete von 150 M. Gemeindewählerliste lagen dret vor, welche zurüdgewiefen wurden. würde von 72 m. auf 300 m. zu erhöhen. Dies wurde abgelehnt und dem Betenten Verschiedene Wähler, welche mit den Steuern im Rückstande waren, weitere Demofrati anheimgegeben, aur nächstjährigen Etatsberatung erneut und recht beantragten Aufnahme in die Wählerliste, das wurde abgelehnt. e Demot zeitig um Erhöhung des Zuschusses zu bitten. Aufgenommen werden nur solche Gemeindewähler, welche spätestens ersucht um Neuregelung der Löhne der städtischen Arbeiter. Eine Petition des Verbandes der Gemeinde und Staatsarbeiter bis zum Beginn der Auslegung der Wählerliste ihre Steuern ent­Petitionsausschuß hatte beschlossen, über die Petition zur Tages Der richtet haben. ordnung überzugehen, weil die Betenten irgend welches Material Briz- Buckow. zum Beweise für die in der Nesolution enthaltenen Behauptungen nicht beigebracht haben.

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Das Neuköllnische Tageblatt" will Vergeltung üben und nennt den Antrag einen Wahlrechtsraub. Es bildet sich auf diefe geistreiche Formulierung scheinbar recht viel ein. Eine böswillige Entstellung ist es geradezu, wenn diese offiziöse Inspiration davon Die lette Generalversammlung ehrfe zunächst das Andenken fabuliert, daß durch den Antrag unserer Genossen jemand seines des verstorbenen Genossen Oestreich. Genosse apte er­Wahlrechts beraubt" wird. Im Gegenteil! Durch die Auf- Der Berichterstatter Dr. Jacobi( Lib. Bg.) betonte, daß die stattete den Vorstandsbericht vom letzten Bierteljahr. Danach haben hebung von Brivilegien wird dem Volke erst das Wahlrecht gegeben, Erhöhung der Löhne den Etat jährlich mit 17000 m. belaſte, es 2 Mitglieder- und 8 öffentliche Versammlungen, 4 Handzettel- und das ihm so lange vorenthalten ist. Nun bedeutet natürlich die Ein- müßte daher Rücksicht auf die Finanzen genommen werden. Im 4 Flugblattverbreitungen, sowie 5 Landagitationstouren statt­führung der Zwölftelung bei der Bildung der Wählerabteilungen noch übrigen hatten ungefähr 10 Proz. keine Erhöhung erhalten. Die gefunden. Die Zahl der Mitglieder beträgt 501( darunter 74 weib­niedrigen Löhne feien alle aufgebessert worden. Starte( Lib. Fr.) liche). Vorwärts" leser find 609 vorhanden. Die Einnahmen be­lange nicht die Aufhebung von Klassen- oder Befizprivilegien. Lediglich stellte feft, daß jetzt geringere Löbne gezahlt werden, als vor der trugen 701,57 M., denen an Ausgaben 620,72 M. gegenüberstehen. um bequem im Trüben fischen zu können, wird das Täuschungs - sogenannten Regelung. Genosse Mohs meinte, selbst wenn der Der Kassenbestand beträgt 80,85 m. In der Diskussion brachte Etat berücksichtigt würde, brauchte noch lange teine Pfennigfuchserei Genosse Beuthmann zur Sprache, daß den Turnwarten der Freien Die Haltung der bürgerlichen Parteien und Fraktionen wird betrieben werden, denn ein Etat dürfe niemals auf Kosten der Turnerschaft Rigdorf- Britz bei 100 M. Geldstrafe verboten wurde, bei der Beratung des Antrages nicht ohne Interesse sein, wenngleich städtischen Arbeiter und Angestellten bilanziert werden. Die neue die hiesige, Lehrlingsabteilung weiter zu leiten. In die Biblio­schon heute als feststehend gelten kann, daß er eine Unterstügung Regelung babe den Kanalisations- und Arbeitern der Straßen- thekskommission wurde an Stelle des Genossen Deistler Genosse nicht erfahren wird. reinigung knapp einen Pfennig Zulage gebracht, nun fommt der Braun gewählt. Der Vorsitzende wies dann noch auf die am Die Bezirksvereine und ihre kommunale Vertretung nennen fich abzug von 100 auf 50 Brozent für Ueberstunden mit hinzu, so daß 18. Februar stattfindende öffentliche Versammlung hin und er­jett offiziell, fommunalfortschrittlich". Wenn das Wort einen Sinn ständen beseitigt werden muß. eine tatsächliche Verschlechterung eingetreten ist, die unter allen Um wartet regen Anteil der Genossen an den Parteiarbeiten. Genosse üter ist der Ansicht, haben soll, so doch nur dann, wenn sie auch das Wahlrecht im daß es dem Petitionsausschuß leicht gewesen wäre, festzustellen, ob Adlershof . Sinne der Demofratie zu erweitern bestrebt sind. Bei der Reichstags- eine Verschlechterung gegen früher stattgefunden hat. Es brauchten Den Tätigkeitsbericht vom legten Quartal erstattete in der wahl übten in Neukölln von 65 041 eingefchriebenen Wählern 57 361 nur die Lohnliſten eingefehen zu werden, daraus hätte es sich schon Generalversammlung des Wahlvereins Gen. Klodt. Redner ließ die ihr Stimmrecht aus, von denen nicht weniger als 48 000( genau ergeben. Weiter sei bedauerlich, daß der Magistrat die Verwal wichtigsten Aftionen der Organisation nochmals Revue passieren. 47 997) für den Kandidaten der Sozialdemokratie stimmten. tungen nicht genügend anweist, wie Beschlüsse auszuführen sind. Außer der Abhaltung einer Reihe öffentlicher Versammlungen wurden 83,50 Proz. aller derjenigen, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch Obwohl den Handwerkern tarifliche Löhne gezahlt werden sollen, die Genossen 12 mal zur Flugblattverbreitung zusammenberufen. werden doch nur Mindestlöhne angewiesen. Den Heizern im Kranten Die Mitgliederzahl ist von 602 am 1. Oftober 1911 auf 653 am machten, wählten fozialdemokratisch. Diese gewaltige Mehrheit hause werbe jetzt noch nicht ber ihnen zustehende höhere Betrag gezahlt. 1. Januar 1912 gestiegen. Die Zahl der Vorwärtsleſer ſtieg in dem aller Wähler soll dazu verurteilt bleiben, dauernd die Minorität in Stadtrat Böß erilärte, daß nur die Löhne der schlechter Be- gleichen Zeitraum von 762 auf 811. Bei der Reichstagswahl wurden der Stadtverordnetenberiammlung zu sein? Die Kommunalfort zahlten erhöht worden seien. Ferner feien auch in vielen Ver- für den Genossen Friz Zubeil 1818 Stimmen schrittler haben Gelegenheit zu beweisen, ob mit der Regeneration waltungen bisher nur 50 Prozent für Ueberstunden gezahlt worden, 1881= 63,7 Broz. im Jahre 1907 abgegeben. Die Konservativen des Namens auch gleichzeitig eine Erneuerung der Gesinnung zur so daß von einem Abzug keine Rede sein tönne. Die Tariflöhne erhielten im Jahre 1807 noch 246, dagegen 1912 nur noch 159 demokratischen Auffassung vor sich gegangen ist, oder ob auch in follen gezahlt werden, allerdings sind die Heizer des Krankenhauses Stimmen. Die Liberalen haben eine fleine Zunahme an Stimmen diesem Fall nur der Name Schall und Rauch ist. nicht mit einbegriffen gewesen. zu verzeichnen. In diesem Jahre scheiden 5 Gemeindevertreter aus, Genoffe Mohs wies noch einmal darauf hin, daß eine und zwar je einer in der 1. und 2. und zwei in der 3. Abteilung. Zu der am kommenden Sonntag vom Bildungsausschuß ver- große Anzahl von Verwaltungen die höheren Zuschläge Ein Vertreter der 1. oder 2. Abteilung wird ausgelost. Es wurde anstalteten Urania- Borstellung sind noch Billetts in den Partei- für die Sonntagsarbeit bewilligen, während hier ein beschlossen, in allen drei Abteilungen Kandidaten aufzustellen. Für Speditionen und bei den Genossen Meier, Prinz- Handjery- Straße 3, Burückweichen zu fonstatieren sei. Ebenso tönne es nicht die Nachtarbeiter werden jetzt Bahlmorgen stattfinden, und zwar immer Der erste Bablmorgen Pfeiffer, Hermannstr. 49 und Fischer, Weisestr. 14 zu haben. Die gutgeheißen werden, daß kurz vor dem Weihnachtsfeste eine an dem am Bahlabend folgenden Vormittag. Funktionäre werden gebeten, die nicht verkauften Karten an die zu- Anzahl Arbeiter entlassen wurden, um nur Geld zu ersparen. findet mithin am 15. Februar, vormittags um 9 Uhr, im Jugend­ständigen Stellen sofort abzuliefern. Der Vortrag Aus dem Stadtrat Harder meinte, daß, wenn die Entlassungen erst beim statt. Ferner werden, um eine intensivere Agitation sowie ein Leben des Meeres" bietet auf wissenschaftlicher Basis in leicht- furz vor dem Feste stattfanden, dies nur ihm zu danken sei, da leichteres Arbeiten zu ermöglichen, die Bezirke neu eingeteilt. Den Einer Einnahme von 791,95 M. steht verständlicher Weise einen Einblid in das Leben und Treiben der Entlassungen sonst früher hätten geschehen müffen. Die Petition Sassenbericht gab Gen. Hize. Meeresbewohner. Neben vorzüglichen Lichtbildern werden auch wurde hierauf dem Magistrat überwiesen. Zugestimmt wurde dem eine Ausgabe von 696.28 m. gegenüber. Gen. Fischer gab den finematographische Vorführungen eine Fütterung der Seetiere und Gefchent des Herrn Willmann, den Springbrunnen an geeigneter Rassenbericht von der Bildungs- und Jugendausschußtaffe. Die Staffe Krieg und Frieden auf dem Meeresgrunde veranschaulichen. Großes Stelle aufzustellen, da die Gesellschaft Berlin Nord " bereits 2000 m. des Bildungsausschusses weist eine Einnahme von 46,90 m. und eine Intereffe dürften außer den Nuzfischen die prächtigen Blumen des zugezahlt habe. Ausgabe von 82,70 M. auf, die des Jugendausschusses eine Ein­Meeres", die Seerosen und Seeanemonen erwecken, Tiere, die Der vor einiger Zeit von den 25 Liberalen angenommene Annahme von 153,40 M. und eine Ausgabe von 73,35 M. Zum Schluß wegen ihrer Formen- und Farbenschönheit mit diesem Namen trag auf Ausschreibung des Schulneubaues am Stadtpark war einer gab. Gen. Liegner noch den Bericht von ver Landagitation. belegt werden. Deputation überwiesen worden, die nunmehr empfahl, von einer Borhagen- Rummelsburg . Ausschreibung Abstand zu nehmen, aber bei einer Brüfung des Projekts das ästhetische Moment befonders zu empfehlen. einer längeren Debatte beschloß die Versammlung in diesem Sinne, jedoch mit dem Zusatz Reinbacher, wonach die praktischen Zwede des Abstimmung. Hierauf folgte geheime Sigung. Mehrere Mitglieder der Liberalen Fraftion enthielten sich der Groß- Lichterfelde .

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Der plösliche Tod eines Mädchens beschäftigt die biefige Kriminalpolizei. In der Weichselstraße erkrankte die mit einem Witwer zusammenwohnende 25 Jahre alte Frida Beher am Sonn­abend. Um 8 Uhr abends starb sie. Der Bräutigam holte einen Arzt, der aber nicht mehr helfen konnte. Die Todesursache konnte der Arzt nicht feststellen. Die Leiche wurde deshalb beichlagnahmt und nach dem Schauhause gebracht. Die Obduktion wird erst den plöglichen Tod aufklären.

Lichtenberg.

Lankwiß.

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75 Proz. gegen

Ueber Lebensmittelteuerung und ihre Bekämpfung referierte in einer im Café Bellevue tagenden öffentlichen Versammlung Genoffe Buchholz. Die Versammlung nahm nach Anhörung des Referats eine Resolution an, in welcher sie neben der Notwendigkeit der Zu­gehörigkeit zur gewerffchaftlichen und politischen Organisation auch die zur Konsumgenossenschaftsbewegung aussprach. Da in der Gegend von Alt- Borhagen eine neue Verkaufsstelle eröffnet werden foll, forderte Genosse Bigte die Versammelten auf, für dieselbe Mitglieder zu werben. Der Aufforderung tamen bereits 35 Be­

fucher nach.

Weißensee.

neu

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Bei der Gewerbegerichtswahl am Sonntag hatten die Gegner barauf verzichtet, eigene Kandidaten aufzustellen. Ihre Nicht­beteiligung sollte ein Protest dagegen sein, daß nicht das Pro­portionalwahliystem zur Anwendung kam. Die Liste der freien Gebäudes voll gewahrt werden. Gewerkschaften wurde mit 5809 Stimmen gewählt. Der Antrag auf Einführung des Proporz ist von den freien Gewerkschaften wieder­bolt gestellt, aber von den Arbeitgebern ständig abgelehnt worden. Die Herren Arbeitgeber fürchten, daß sie durch Aenderung des Wahl fystems an Mandaten Verluste erleiden würden, Am Montag, den 5. d. Mte., fanden die Arbeitgeberwahlen statt. Die vereinigten ablvereins Genosse Bienede. der u. a. betonte, daß es durch die Den Tätigkeitsbericht erstattete in der Generalversammlung des Innungen erhielten 620, die Liste der Gewerkschaftskommission 355 Stimmen. Dieses Resultat überrascht feineswegs, wenn man sich aufopfernde Tätigkeit der Genossen sowohl wie auch der Genossinnen vergegenwärtigt, mit welchen Mitteln die Gegner gegen die freien und der Radfahrer am Tage der Reichstagswahl möglich gewesen Aus der Gemeindevertretung. Der deutsche Verein gegen den Gewerkschaften operierten. Die gemeinsten Verdächtigungen, fo echt ei, alle 85 Posten zu bejezzen und unsere Stimmenzahl am Orte Mißbrauch alkoholischer Getränke beabsichtigt in der Turnhalle ber nach reichsverbändlerischer Art, mußten herhalten, um den unter- um 1127 zu vermehren. Zur bevorstehenden Gemeindevertreter Gemeindeschule in der Gustav Adolfstraße eine Ausstellung auf zeichneten vereinigten Innungen die Mandate zu sichern. Die Auf- wahl war ein Schreiben bom Gemeindevorsteher eingegangen, Die Dauer von 14 Tagen zu veranstalten. Die Gemeindevertretung stellung der Wählerliste ergab, daß nicht mit der nötigen Genauigvereins gemäß wohl der westliche Ortsteil in zwei Teile zerlegt, bervilligt hierfür die Summe von 200 M. Vormittags soll die Aus­feit vorgegangen ist; Einiprüche wurden zurüdgewiesen, mit Ab­lehnungsgründen, die recht sonderbar anmuten. Die Stimmzettel von der Vornahme der Wahl an einem Sonntage oder gefeßlichem stellung für Schüler, nachmittags für das Publikum und abends für waren schon von weitem zu erkennen; während in den Vorjahren Feiertage jedoch Abstand genommen worden sei, da durch die neue die Vereine unentgeltlich zugänglich sein. Der Leiter des Wohlfahrts­Ottabformat verwandt wurde, waren die Stimmzettel diesmal niedriger, Bezirksteilung die Wahlhandlung hinlänglich vereinfacht erscheine. amtes betonte ganz besonders, daß der Vortragende ein Arbeiter dafür aber etwas breiter, außerdem auch durchsichtig und durch Verschiedentlich wurde Stlage geführt, daß der Eintragung von sei, der feinen Genossen die Schädlichkeit des Alkoholgenusses Sobald etwas für das Ritter­gedruckt. Zu bedauern ist noch die Gleichgültigkeit einzelner partei Chambregarniften in die Wählerliste unberechtigte Schwierigkeiten vor Augen führen wird. werden Birkholz bewilligt foll, dann tommt Die Zahl der gut Birkholz ge genöjjischer Arbeitgeber, die den Gegner dadurch unterstützten, daß durch Gemeindebeamte bereitet worden feien. Leben Vorwärts" lefer vermehrte sich im letzten Halbjahre im Besten auf wöhnlich in die Bude. Burzeit wird ber аб. sie ihr Wahlrecht nicht ausübten. 348, im Osten inkl. Lankwig auf 886. Als Vertrauensmann für gebrannte Kuhstall aufgebaut und nach den modernsten Großbeeren wurde an Stelle des Genossen Schindler Genosse Errungenschaften hergerichtet. Der Administrator beantragte, für die Benzel gewählt. Herausschaffung des Düngers eine Schwebebahn einzubauen, die mit allem Inventar 6500 M. tosten solle. Hierüber soll endgültig bie Rieselfeldkommission entscheiden. Der Antragsteller will mit dieser Einrichtung der Seuchengefahr Einhalt tun. Genosse Frentz Gemeindeparlament aufgeführt. Eine Etatberatungskomödie wurde in letter Sigung im hiesigen forderte den Gemeindevorstand auf, unverzüglich wieder mit dem Etat in zwei Sigungen von zusammen 32 Stunden" gründlich" durch Armenverwaltung ein übriges tue Die Finanzkommiffion hatte den Kartoffelverkauf zu beginnen; ferner verlangte er, daß die und den Armen wöchent beraten. In der Gemeindevertretersigung, wo man sonst zwei bis lich ein bestimmtes Quantum Kartoffeln gratis verabreiche, drei Sigungen von je 4-6 Stunden dazu brauchte, entledigte man oder aber ganz bedeutend unter dem Preis abgebe. Jhm wurde fich diesmal der Arbeit in 24 Stunden. Der Schöffe Bruchwiz erwidert, daß das Wohlfahrtsamt sich die redlichste Mühe gebe, Ein gefährlicher Brand, bei dem ein Feuerwehrmann hatte einen Antrag, von einer Debatte über den Etat Abstand zu Kartoffeln zu annehmbaren Preisen anzukaufen, der Kälte wegen fchwer verlegt wurde, wütete gestern früh auf dem Gelände der nehmen, gestellt, der merkwürdigerweise auch mit 9 gegen 5 Stimmen feien jedoch keine zu haben. Die Gefahr des Erfrierens der Kar­Eisenbahnsignalbauanstalt und Maschinenfabrik J. Gast in der Sieg- angenommen wurde. Es iſt bedauerlich, daß sich für eine solche toffeln sei jetzt so groß, daß die Bauern ihre Mieten gar nicht friedstraße 202. Aus bisher noch nicht ermittelter Ursache geriet Vergewaltigung eine Mehrheit fand. Zu denken sollte es aber dem öffnen. Das Wohlfahrtsamt behalte diese Angelegenheit im Auge dort gegen 18 Uhr morgens ein großer Schuppen, in welchem ein Gemeindevorsteher Anlaß geben, daß zum Schluß sogar drei bürger- und werde den Verkauf auch wieder eröffnen. Für die Eis bedeutender Holzvorrat aufgestapelt war, in Brand. Das Feuer fand mehrere Redner den Etat fritisiert hatten, stellte der Gemeindever- daß die Gemeinde die Füllung der Schuppen selbst in eigene Regie liche Vertreter gegen den vorgelegten Etat ftimmten. Nachbem gewinnung hat sich in diesem Jahre ein Bächter nicht gefunden, so an den trockenen Bohlen und Balken reiche Nahrung und innerhalb treter Bein, als bekannter Schlußantragsteller, den Antrag aufgenommen hat. In den drei Schuppen lagern zurzeit 150 000 Zentner ganz furzer Zeit stand der Schuppen in hellen Flammen, die jeden Schluß der Debatte, welcher mit 8 gegen 6 Stimmen in nament- Gis. Eine lange Debatte entspann sich um das zudecken dieser Eis­Augenblick auf die angrenzenden Fabrikgebäude überzugreifen licher Abstimmung angenommen wurde. Der auf Abänderung in Eis. Eine lange Debatte entspann sich um das zudecken dieser Eis­massen. Auch hierbei famen die fachverständigen" Gemelades drohten. Auf die Meldung von dem Ausbruch des Brandes schiedenen Bunkten gestellten Anträge entledigte sich der Gemeinde­rückte sofort die Lichtenberger Feuerwehr aus, und bald darauf vorsteher in der Weise, daß er nicht etwa diese Anträge zur Ab- bertreter mit so viel Borschlägen, daß man schließlich es für beffer der Zug 20 der Berliner Stimmung brachte, sondern über die darauf bezugnehmenden Etats- fand, eine Stommission zu wählen, die die umliegenden Eiswerte besuchen soll, um das Mittel ausfindig zu machen, wodurch das anfäße abstimmen ließ und seine Majorität stimmte allem zu. Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Inzwischen war die Situation sehr offentlich sorgen die Zanlwitzer Einwohner dafür, daß auch in das Schmelzen des Eises verhindert wird. fritisch geworden und nur dem energischen Eingreifen der vereinigten Gemeindeparlament Männer einziehen, die solchen Machenschaften Hohen- Schönhaufen. Wehren ist es zu danken, daß die umliegenden Gebäude, die zum energisch entgegentreten. Die Gelegenheit hierzu bietet sich schon im In der lesten Gemeindevertreterfiyung empfahl der Gemeinde­Teil leicht brennbare Materialien und wertvolle Maschinen be- März bei der Gemeindevertretermahl. vorsteher, den Schöffen Herrn Schreiber in die Etatskommission zu herbergten, gerettet werden konnten. Der Holzschuppen nebst seinem Der Etat, der mit 987 500 m. gegen 826 000 M. im Vorjahre wählen. Genosse Ziele beantragte, die Zahl der Kommissionmit wertvollen Inhalt wurde vollständig ein Raub der Flammen. Bei abschließt, ist dadurch balanziert worden, daß für fast alle Unter- glieder auf 8 zu erhöhen, um ein Uebergewicht des Gemeindevor den Nettungsarbeiten ist ein Oberfeuerwehrmann von der Lichten nehmungen Fonds geschaffen worden sind, aus welchen man auch standes in derselben zu verhindern. Die Wahl des Schöffen berger Wehr verunglückt. Er wurde von einem herabfallenden Holz- die Verziniung derselben, und beim Bartfonds jogar die Arbeits- Schreiber wurde beschlossen, der Antrag Tiele gegen 5 Stimmen löhne und die ganze Instandhaltung desselben daraus bestreitet. stück getroffen und trug erhebliche Brandwunden im Gesicht und an An Buschüssen erfordern in diesem Jahre die allgemeine Verwaltung aus Gemeindemitteln gebeten. Die Etatsfommission schlug die Ge abgelehnt. Der hiesige Frauenverein hatte um eine Unterstüßung Der Verunglückte erhielt auf der Rettungs- 107 600 M., die Polizeiverwaltung 29 700 M., die Armenverwaltung währung einer Unterstüßung von 200, der Gemeindevorsteher einer wache im Rathaus Notverbände und mußte von dort nach dem 15 800 M., das Gymnafium 82 800 W., die höhere Mädchenschule 32900 M., folchen von 350 M. vor. Unsere Genossen beantragten die Ab­Rummelsburger Krankenhause übergeführt werden. Erst gegen 11 Uhr die Gemeindeschulen: 127 000 M., die Fortbildungsschule: 3000 M., lehnung der Vorlage und die Uebernahme der Krantenpflege fonnte die Feuerwehr wieder abrüden. die Straßenverwaltung: 50 900 M., das Feuerlöschwesen: 10 800 M., bon der Gemeinde. Sie wiesen darauf hin, daß der Privatverein für gemeinnügige Zwede 2450 M. Als Gemeindeeinfommensteuer in erster Linie feine eigenen Mitglieder berücksichtige. Der Antrag werden erhoben 115 Proz. Die Grundsteuer beträgt 3 vom Tausend Tiele wurde abgelehnt und eine Beihilfe von 350 M. bewilligt. Aus der Stadtverordnetenversammlung. Zunächst wurden mehrere für bebaute und 4 vom Tausend für unbebaute Grundstücke. Die Ferner wurde der Ankauf von noch 100 Zentner Startoffeln bes Nachforderungen bewilligt, darunter 2250 M. zur Deckung der Kosten Gewerbesteuer beträgt für die Klassen I und II 200 Proz. und für schlossen. Diese sollen an Einwohner mit einem Einkommen bis für die Arbeiten der Neuvermessung und der Verhandlungen im die Klaffen III und IV 150 Proz. der staatlich veranlagten Beträge. zu 1350 zu einem Preise von 3,50 A für den Zentner Südgelände . Die Versammlung nahm hierauf eine Resolution an, Das Schulgeld im Gymnafium wurde erhöht und beträgt jetzt für von 4 Zentner an abgegeben werden. Der Antrag unserer Ge­in der der Magistrat ersucht wird, in Zukunft mehr, wie dies bei die Vorschule 120 M., für das Gymnasium 160 M., für auswärtige nossen, 500 Zentner anzutaufen, wurde abgelehnt. Die durch die dieser Vorlage der Fall gewesen ist, den gemeinsamen Beschlüffen Schüler 20 W. mehr. Mitgeteilt werden kann, daß eine bescheidene Anstellung einer technischen Lehrerin an den hiesigen Gemeinde­Rechnung zu tragen, insbesondere das Bewilligungsrecht der Ver- Aufbefferung der Arbeiterlöhne vorgenommen worden ist. Es sollen schulen erforderlichen Mittel in Höhe von 1000 M. Grundgehalt fammlung in vollem Umfange zu wahren. Genoffe Hoffmann erhalten die Vorarbeiter und Gärtner im 1. Jahre 45 Pf. die und 470 M. Mietentschädigung wurden beschlossen. Der Inge­berichtete über Nachforderungen von insgesamt 85 300 m. zum Stunde. im 2. Jahre 47, im 3. Jahre 49, im 4. Jahre 50, nieur Richter flagt gegen die Gemeinde, da ihm der Gemeindevor­Armenetat, die damit begründet wurden, daß die Preise auf allen im 5. Jabre 51, im 6.- 8. Jahre 52, im 9.- 11. Jahre 53 und stand sein Gehalt bis zum 1. April verweigert. Er ist vom Ge­Gebieten in die Höhe gegangen feien. Die Nachbewilligung wurde im 12. Jahre 55 Pf. pro Stunde. Die Straßenarbeiter er meindevorsteher entlassen worden, weil er fich dem Gemeindevor­beschlossen. Der Polizeipräsident hat mitgeteilt, daß so lange die halten im 1. Jahre 40 Bf., im 2 Jahre 42, im 3. Jabre 44. steher gegenüber unanständig benommen haben soll und seinen Mietsverträge laufen und der Landtag das neue Polizeirevier nicht im 4. Jahre 45, im 5. Jahre 46, im 6.- 8. Jahre 47, im 9. bis Dienst vernachlässigt habe.. Nach einem Antrage des Gemeindevor­bewilligt hat, an eine günstigere Begrenzung der Reviere nicht 11. Jahre 48 und im 12. Jabre 50 Pf. pro Stunde. Die Kanali- standes soll die Gemeindevertretung einem Rechtsanwalt in dieser gedacht werden könne. Der Haus- und Grundbefizerverein ersucht fationsarbeiter werden um 3 Pf. höher bezahlt wie die Straßen Angelegenheit Bollmacht erteilen. Genosse Tiele und Gemeindever­um Errichtung von öffentlichen Gebäuden, zunächst um das Reichsarbeiter. Alle Verbesserungsanträge und Aenderungen überging treter Graf traten für die Zahlung des Gehaltes ein. versicherungsamt; dem wurde zugestimmt. Der Arbeiter der Gemeindevorsteher mit Schweigen. Einsprüche gegen die

wurde von der Brandstelle aus

den Armen davon.

Schöneberg .

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In geheimer Sigung soll weiter darüber verhandelt werden.