heißt es:
Gewerkschaftliches.
Ausland.
Der Hunger hat das Wort...
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Direktion durch Anschlag bekannt gemacht war, daß alle diejenigen, Iohn ohne Rücksicht auf die geförderte Roble die innerhalb von drei Tagen die Arbeit nicht aufnehmen, ent- nicht gewähren können. Dagegen seien sie bereit, die Tassen seien. Die Bugeständnisse bezüglich einer zehnprozentigen Lohnfrage in Fällen von abnorm schlechten Arbeits. Die Lohnbewegung der Bergarbeiter im Ruhr- Zohnerhöhung, die die Ausständigen gefordert hatten, sind nicht plägen in Erwägung zu ziehen. gebiet. erfolgt. Die Arbeiter antworteten darauf, daß sie die. Weigerung der Der Schneiderstreik in Mainz , der anfänglich von 50 ZuGrubenherren, den Grundsatz des Minimallohnes für alle UnterDie im Spätherbst vorigen Jahres bereits eingeleitete ichneidern der Konfektionsbranche wegen Zarifftreitigkeiten ein- tagsarbeiter anzuerkennen, bedauern, weil sie wissen, Lohnbewegung der Bergarbeiter wurde bekanntlich vertagt, geleitet wurde, nimmt größere Dimensionen an. Von den Heim- daß eine Beilegung des gegenwärtigen Streites zum Zeil, weil damals keine Einigung zwischen den in Frage Werkstättenarbeitern des Schneidergewerbes haben sich 200 auf ohne die Anerkennung dieses Grundsazes nicht kommenden Organisationen erzielt wurde, zum Teil, weil Seite der Zuschneider gestellt und die Arbeit am 8. Februar möglich ist. Da die Arbeiter jedoch einen jo ernsten Bruch in sich damals noch nicht übersehen ließ, wie sich die Dinge in niedergelegt. Sit bis kommenden Montag keine Einigung erzielt, sich bereit, mit den Unternehmern auf deren Wunsch jederzeit der Kohlenindustrie des Landes vermeiden möchten, erklärten sie der Lohnbewegung der englischen Bergarbeiter gestalten wir dann werden die Ledigen die Stadt verlassen. Die Konfektionäre neuerdings zu verhandeln. den. Besonders die„ Christlichen “ führten damals allerlei stehen dann bei Beginn der Saison ohne Arbeitskräfte da. Der Ausblick ist demnach sehr finster, aber noch immer nicht Gründe ins Feld, die einer einzuleitenden Lohnbewegung Lohnbewegung der Brauereiarbeiter in Jettingen gänzlich hoffnungslos. Bis zum 1. März, dem Zeitpunkt, für den hinderlich sein sollten. So unter anderem die Marokko - und( Schwaben ). Die im Zentralverband deutscher Brauerei- und der Generalstreit angesagt ist, werden sich noch manche GelegenTripoliswirren, auch die wirtschaftliche Lage in der Berg- Mühlenarbeiter organisierten Arbeiter der gräflich Staufenberg - heiten zu einer Einigung finden, wenn die Grubenherren sie wirkwerksindustrie sollte nach ihrer Ansicht zu ungünstig sein, schen Schloßbrauerei in Jettingen in Schwaben ließen durch die lich wollen. Das unverantwortliche Vorgehen der südwalisischen um eine erfolgversprechende Lohnbewegung führen zu können. Organisationsleitung einen Tarifvertrag unterbreiten, der die Scharfmacher, das viel dazu beigetragen hat, das allgemeine In der Vorständekonferenz, die am 12. Oftober 1911 in Ober- traurigen Verhältnisse in diesem Betriebe ciner Regelung unter- Publikum von der Gerechtigkeit der Forderungen der Arbeiter zu ziehen sollte. Als Antwort auf die eingereichte Forderung wurden überzeugen, stellt jedoch einer allgemeinen Einigung das schwerste hausen stattfand, wurde aber ausgesprochen, daß, wenn die sämtliche Arbeiter entlassen. Zuzug von Brauereiarbeitern nach Hindernis in den Weg. Die Arbeiter sind aber entschloſſen, auf Bewegung in England ernstere Formen annehmen sollte, die Jettingen ist fernzuhalten! einem nationalen, alle Distrikte umfassenden Abkommen zu beOrganisationsvorstände wieder zusammentreten sollten, um stehen oder einen nationalen Kampf zu unternehmen. Von übler die etwa einzuleitenden Schritte zu beraten. Auch die ChristVorbedeutung ist auch die Tatsache, daß die Grubenherren auch lichen erklärten durch Effert, daß, falls der Kampf in England nach Abzug der Südwaliser den Grundsatz des Minimallohnes greifbarere Formen annehmen sollte, dadurch die Situation Streifenden die Sprache der Vernunft geredet: sie haben einen denselben zuvor schon zugesagt hatten. Man schreibt uns aus Brüssel : Sechs Wochen haben die schroff ablehnten, während die mittelenglischen Grubenherren geändert würde; dann würden auch sie an eine nochmalige Vorschlag um den anderen gemacht, erst unt ein Schiedsgericht ge- Unmittelbar vor der gestrigen gemeinsamen Konferenz nahmen Prüfung der Frage herantreten. Nachdem nun die Reichs- beten, in einem Punkt wieder nachgegeben und schließlich nur die südwalisischen Bergarbeiter Stellung zu der Aktion des Bergtagswahlen vorüber sind und nachdem gleichfalls bekannt mehr eine Frist erbeten, um eine Lösung zu schaffen. Bis zum arbeiterverbandes von Großbritannien , der den ursprünglich gewurde, daß die englischen Bergarbeiter bereits zur Kündigung 1. Juli sollten die Herren Direktoren den alten Zustand bestehen forderten Minimallohn auch für Südwales herabsetzte, nämlich übergegangen sind, erließ der Vorstand des Hirsch- Dunder- lassen. Bis dahin würde man sich verständigen...... Und es von 8 Schilling auf 7 Schilling 1% Bence. Dieses Vorgehen löste fchen Gewerkvereins im Einverständnis mit den anderen Or- herrschte musterhafte Ruhe unter den 30 000 Streitenden. Massen- große Unzufriedenheit aus, schließlich aber fand man sich damit ganisationen die Einladungen zu einer Vorständekonferenz die rote Fahne, als Zeichen ihrer Gesinnung, flatterte voran, und ab und der südwalisische Verbandsvorstand nahm eine Resolution auf den 2. Februar. Die Christlichen wollten jedoch die Tausende erregter Menschen versammelten. Manifestationen mit an, worin er das Vorgehen des Gesamtvorstandes bedauert und Tausenden von Teilnehmern wurden veranstaltet erklärt, daß keine weitere Reduktion ohne vorherige Zustimmung Konferenz vertagt wissen, da ihr Vorstand am 3. Februar noch die rote Fahne- als Zeichen ihrer Gesinnung flatterte voraus und der südwalisischen Arbeiter vorgenommen werden dürfe. erst zur Sache Stellung nehmen wollte. Daraufhin wurde die schwarze, als Zeichen des Hungers, der Trauer..... Aber Eine andere wichtige und bezeichnende Entwickelung im, füddie Konferenz vertagt; fie fand nun am Montag, den 5. Fe- Ordnung und Ruhe herrschte in den Kohlendörfern, die walisischen Bergbau ist der Rücktritt des bisherigen Präsidenten bruar, in Essen statt. Gendarmen bekamen nichts zu tun. Und noch gestern konnten des südwalisischen Bergarbeiterverbandes, des Abgeordneten Inzwischen erschien merkwürdigerweise jene Notiz mir melden, daß außer einem einzigen Vorfall, der Plünderung Abrahams, von diesem Amte. Abrahams ist aus der alten in der Rheinisch- Westfälischen Zeitung", cines Brotwagens, die Ruhe weiter herrsche, trok Hunger, Ver- liberalen Schule, wurde vor einiger Zeit von der Regierung zum wonach der Bergbauliche Verein die Vereinszechen zweiflung, Erbitterung. Sechs Wochen hat die Sprache der Ver- Geheimrat ernannt und war bis vor kurzem noch einer der einflußersucht habe, die öhne der Bergarbeiter aufzunach einent schwachen Versuch verharrte untätig. Nun hat der Jahren ging jedoch sein Einfluß, wie der vieler anderer liberal nunft geredet: die Kohlenmagnaten blieben taub, die Regierung, reichsten Führer der südwalisischen Bergarbeiter. In den letzten bessern. Man wolle, so hieß es in der Notiz, mit der Hunger das Wort... gesinnten Führer, rapide zurück, und vor kurzem erregte es allAufbesserung der Löhne nicht so lange warten, bis die Or- In einem Ort des Streifgebiets ist ein Wagen mit Petroleum gemeines Aufsehen, daß eine Urabstimmung der südwalisischen ganisationen vorgingen. Am Sonnabend, den 3., und Mon- erstürmt, ein anderer mit Butter und Eiern geplündert worden. Bergarbeiter statt seiner einen jungen revolutionären Führer als tag, den 5. Februar, brachten die bürgerlichen und die Zen- In einem anderen Ort stürzten sich Streifende auf einen Gebäd- Vertreter von Südwales in den Vorstand des Britischen Bergtrumsblätter einen Artikel, der zweifellos aus dem Bureau wagen, andere auf einen Kohlenwagen. Schon werden Zusammenarbeiterverbandes wählte. Um das erledigte Amt des Präsidenten des Zechenverbandes stamnite. Dieser Artikel beschäftigte sich stöße mit Gendarmen gemeldet, man empfängt sie mit Pfuirufen bewerben sich jetzt drei Kandidaten, der Abgeordnete Brace, ferner Und die Barter und Stanton. Der erstere ist jetzt Vizepräsident und gemit der Lohnfrage der Bergarbeiter und dem Vorgehen der und der eine und andere ergreift einen Stein. Unternehmerorganisationen. Am Schluß des Artikels Regierung, die erklärte, nichts mehr tun zu können", tut endlich hört zur gemäßigten Schule, die beiden letzteren sind revolutionäre doch etwas: sie vermehrt die Gendarmerie und Sozialisten. „ Sollte es aber dort( in England) zum Ausstand kommen, fürchtet, d. H. wo der Hunger am stärksten ist. schickt Militär dorthin, wo sie Unruhen am meisten beUnd somit ist Der erste Straßenbahnerstreik in Tokio . dann dürfte hier im Ruhrgebiet schwerlich ein Sympathiestreit auch diesmal Pulver und Blei der Regierungsweisheit lebter Schluß, Das Jahr 1912 begann in der Hauptstadt Japans mit einem sich anschließen, da die chriftlich organisierten Bergarbeiter aus um den Konflikt zwischen Kapital und Arbeit" zu lösen, um die großen Straßenbahnerstreik. 2000 Straßenbahner legten am Silmancherlei leichtverständlichen Gründen dem Lockruf der Führer Sprache des Hungers zum Schweigen zu bringen, nachdem sie die bester nachmittag plötzlich die Arbeit nieder und alle Räder der der sozialdemokratisch organisierten Bergarbeiter voraussichtlich der Argumente und Vernunft souverän verachtet hat. Wer aber elektrischen Bahnen standen still. Das Publikum war überrascht diesmal nicht folgen werden." könnte es nicht verstehen, daß unter den 30 000 Streifenden, dar- und erstaunt, denn man hatte vorher gar nichts von einem drohenden Ferner wurde der Leitung des Bergarbeiterverbandes unter die Hälfte jener Disziplin ermangeln und jener Selbst- Streit vernommen. Die Streifenden zeigten eine bewundernsam Montag, den 5. d. M., vormittags, mitgeteilt, daß der beherrschung, die nur die jahrelange Organisationsarbeit zu entwerte Einmütigkeit und der Streif dauerte von Sonntag bis DiensBergknappen"-Redakteur Rürup in einer tags zuvor in wideln vermag, die ein paar Dußende sind, die der Hunger der tag. Keinerlei Zwischenfälle tamen vor; auch die Polizei verhielt Lünen abgehaltenen öffentlichen Bergarbeiterversammlung Besinnung beraubt, daß sie sich am Eigentum und schließlich an sich sehr reserviert. Was aber war die Ursache dieses so eingeführt habe: jenen bergreifen, die es zu beschüßen berufen sind.....! mütigen und scharf durchgeführten Streits? Die Straßenbahnen Morgen, Montag, findet in Essen eine Konferenz der Freitag veranstaltet die Föderation ein Referendum unter den Tokios waren seit letzten August in städtischen Besitz übergegangen, Organisationsvorstände statt. In dieser wird wahrscheinlich Bergarbeitern, ob der Streit weiterzuführen oder die Arbeit und bei der Abrechnung war eine größere Summe übriggeblieben, versucht werden, die deutschen Bergarbeiter vor den englischen unter den von den Unternehmern vorgeschriebenen Bedingungen die den Angestellten zugute kommen sollte. Karren zu spannen, das werden wir zu verhindern wissen. aufzunehmen sei. In verschiedenen Versammlungen erklärten die gierig die Verteilung des Geldes, hörte aber bald, daß eine sehr Die deutschen Bergarbeiter lehnen es ab, den Streifenden, nicht an der Umfrage teilnehmen zu wollen und ungerechte Art der Verteilung geplant war. Der Verdacht bestätigie englischen die Kastanien aus dem Feuer zu afflamierten den Streik. Doch zeigt sich in anderen Orten wieder sich, als am Freitag vor dem Streit das Geld zur Auszahlung eine der Aufnahme der Arbeit günstige Stimmung. Die Führer fam. Allgemeine Unzufriedenheit herrschte, mancher hatte einen tun ihr möglichstes, die Streifenden zu beruhigen und zur Ruhe lächerlich fleinen Betrag erhalten. Als darauf der Streit bei einer anzuhalten. Linie ausbrach, folgten prompt die anderen Linien, und am Sonntag nachmittag um 4 Uhr standen die Bahnen still. Die eingeleiteten Unter diesen Umständen konnte man darüber nicht mehr Verhandlungen führten dazu, daß vier Direktoren der Bahnen das im Zweifel sein, welche Haltung die christlichen Vertreter Anerbieten machten, ihren Anteil an der Summe zugunsten der in der Konferenz einnehmen würden. Und es ist auch in der übrigen Angestellten aufzugeben. Diese Anteile betrugen insgesamt Konferenz tatsächlich so gekommen, wie vorauszusehen war. vom Arbeitslosigkeitsinspektor dem Ministerium des Innern zugestellte aber machten die Direktoren wieder Schwierigkeiten und die Arbeit Im legten Heft der Tidskrift for Arbejderforsikring" tourde der 190 000 Yen. Damit waren die Leute zuerst einverstanden, dann Die Christen hatten drei Vertreter in die Konferenz entsandt. Bericht über das verflossene Geschäftsjahr veröffentlicht, das die Zeit wurde noch nicht aufgenommen. Die Leute forderten pro Mann Diese, und besonders mbusch, konnten es nicht unter- vom 1. April 1910 bis zum 1. April 1911 umfaßt. Danach ist die 50 yen mindestens und, je nach den Dienstjahren, mehr. Wie weit laisen, gleich nach Eröffnung der Sigung die Vertreter der Zahl der anerkannten, vom Staat und teils auch von den Ge- diese Forderung angenommen wurde, ist nicht klar ersichtlich, jedenanderen Organisationen in ihrer bekannten„ christlichen" meinden subventionierten Arbeitslosenkaffen von 48 auf 51 ge- falls wurde aber ein gegenseitiges Einverständnis erzielt und der Manier anzurempeln. Der Verbandsvorsitzende Sachse, stiegen, und die Zahl ihrer Mitglieder von 95 289 auf 105 161 Frieden wieder hergestellt. der die Verhandlungen leitete, richtete an die christlichen Ver-( 93583 männliche und 11 578 weibliche). An Mitgliedsbeiträgen wurden treter die Frage, ob sie bereit seien, eine gemeinsame Lohn- im Berichtsjahre 1230091 eingenommen, was im Durchschnitt pro Mitbewegung mitzumachen. An der Beantwortung dieser Frage nur 12,09 Kronen Beitrag auf das Mitglied kamen. Die Steigerung glied 12,27 Kronen ausmacht, wogegen im vorhergegangenen Jahre fuchten sich die Herrschaften aber mit allerhand Ausreden ist darauf zurückzuführen, daß die in Form von Extrabeiträgen einvorbeizudrücken. Ihnen wurde aber erklärt, daß das gemein- gegangene Summe im letzten Jahre weit höher war als im fante Beraten der etwa zu stellenden Forderungen mit ihnen vorigen, nämlich 28 760 Stronen gegenüber 15 756 Kronen. Die Gestern abend um 1412 Uhr wurde in der Linienstraße fo lange feinen 3wed habe, bis sie die ihnen vorgelegte Frage Summe der von den Kassen gezahlten Arbeitslosen-, jamt Weih- ein anscheinend betrunkener Mann arretiert. Da er sich der nicht klipp und flar beantwortet hätten. Da sahen sich die nachts- und Umzugsunterstützung beläuft sich auf 1727 524 Stronen, Fesselung widersetzte, schlug ihn der Schutzmann erst mit dem Christen denn endlich genötigt, Farbe zu bekennen, und sie ist also um fast eine halbe Million höher als die der geleisteten Bei Säbel und da er annahm, daß sich der Arrestant zur Wehr erklärten, daß der Christliche Gewerkverein eine gemeinsame ausgegeben, und die gesamte Verwaltung der Kaffen loftete 209 110 Str., feste, schoß er denselben nieder. Der Verhaftete wurde in das träge. Außerdem wurden 44 678 Kronen für Arbeitsvermittelung Lohnbewegung nicht mitmacher wolle! Sie begründeten ihre was etwas über 10, Proz. der Gesamtausgaben ausmacht. Der Jüdische Krankenhaus angeblich tot eingeliefert. Haltung mit dem Versprechen der Gruben Staatszuschuß belief sich für das Berichtsjahr auf 770 577 Sr. Dazu besizer, die Löhne steigen zu lassen. Darauf wurde ihnen fommen die fommunalen Zuschüsse, die die Gemeinden nach dem Keine Intervention der Vereinigten Staaten . bedeutet, daß das weitere Verhandeln mit ihnen zweiflos Gesetze zu leisten berechtigt, aber nicht verpflichtet sind. Im vorigen Washington , 9. Februar. ( P. C.) Das Staatsdeparte. sei, worauf die Christlichen das Lotal verließen. Jahre betrugen jie in 52 Stadtgemeinden zusammen 289 659 Kronen, ment erklärte den amerikanischen Vertretern in Meriko, daß Die Vertreter der drei anderen Erganisationen setzten in 83 Landgemeinden 21 405 Kronen. Es sind also über eine Million die Mobilisierung an der Grenze feine Intervention bedeute, und Kronen, die aus Staats- und Gemeindemitteln als Zuschuß zu der dann die Verhandlungen fort und beschlossen, Lohneingaben gewerkschaftlichen Arbeitslosenversicherung gezahlt werden, in einem daß die Vereinigten Staaten in Mexiko kein Intereſſe haben, außer an die Zechenorganisationen und die fiskalische Bergwerks- ande mit nicht viel mehr als 2600 000 Einwohnern. Wollte man der Sicherheit des Lebens und Eigentums der Amerikaner direktion zu richten. Diese Eingaben sind am Dienstag, den im Deutschen Reiche entsprechend seiner Einwohnerzahl dasselbe 6. d. M., abgesandt worden: n ihnen wird gefordert, die leisten, so würden dazu jährlich rund 30 Millionen Mark erBohne der Bergarbeiter derart zu erhöhen, daß die Durchforderlich sein. schnittslöhne vom 4. Quartal 1907 als Grundlage betrachtet werden sollen. Hinzu müsse ein schlag treten, entsprechend den seit dem Jahre 1907 eingetretenen Steigerungen der Preise die Lebensmittel und sonstiger Gebrauchsartikel.
holen."
Rürup sprach also hier genau dasselbe aus, was die fapitalfrommen Blätter schon vor ihm gesagt hatten!
Die anerkannten Arbeitslosenkaffen der dänischen Gewerkschaften 1910/1911.
Die Kohlenkrise in England.
Man erwartete bc=
Letzte Nachrichten. Der schießende Polizeirevolver.
Geldbewilligungen für die belgischen Bergarbeiter.
Brüffel, 9. Februar. ( W. T. B.) Der Pronvinzialrat der Provinz Hennegau bewilligte heute 50 000 Frank für die Ausständigen, worauf die Sozialisten einen schleunigen Antrag in der Kammer einbrachten, von Staatswegen 50 000 Frank gewähren.
London , den 8. Februar.( Eig. Ber.) Die einzige Hoffnung, die man auf die Vermeidung eines allgemeinen Bergarbeiterstreits in Großbritannien gesetzt hatte, zu Es ist im Interesse der Bergarbeiter sebi zu bedauern, tört worden. Die gestern abgehaltene gemeinsame Konferenz der sind gestern von den Grübenherren mit rücksichtsloser Hand zerGeneralstreik französischer Grubenarbeiter in Sid.. daß in dieser für sie günstigen Zeit feir einiges und ge- Arbeiter und Unternehmer, an der die bereits revidierten Minimalschlossenes Vorgehen der vier Bernarbeiterorganisationen er- lohnforderungen der Arbeiter verhandelt werden sollten, ist zu der Bergarbeiter von St. Etienne wird heute bekanntgegeParis, 9. Februar. ( P. C.) Das Resultat der Abstimmung möglicht worden ist. Mögen die Bergarbeiter und besonders sammengebrochen, ohne zu einem Ergebnis zu führen. Die Hoff- ben. die Mitglieder des Christlichen Gewerkvereine hieraus ihre nungen auf einen allgemeinen nationalen Bergleich mußten schon den Streik gezählt worden, so daß mit der Tatsache eines GeneralEs sind insgesamt 8557 Stimmen für und 1897 gegen Lehren ziehen. furz nach dem Anfang der Verhandlungen aufgegeben werden, streiks der Bergarbeiter des Grubenreviers von St. Etienne für weil die südwalischen Grubenherren sich plöt= Berlin und Umgegend. lich von der Konferenz zu rüd zogen unter dem Vor- die nächste Zeit zu rechnen ist. Streit im Rosencafé. Gestern Freitag abend legten die Kell- wande, daß die Forderung der Arbeiter einem vor zwei Jahren ner im genannten Café die Arbeit nieder. Herr Brett weigerte die Konferenz trotzdem von den Arbeitervertretern und den in Südwales abgeschlossenen Kontrakt zuwiderlaufe. Zwar wurde fich, die von ihm bisher von den Kellnern bezahlten Abgaben ab- Grubenherren der anderen Distrikte fortgesezt; auch fie mußte des Seemanns Gaffte verworfen, der am 8. Dezember 1911 bom zuschaffen. Außerdem wollte er die geringe Lohnforderung von Leipzig , 9. Februar. Das Reichsgericht hat die Revision monatlich 15 M. nicht bewilligen. Nach einstündigem Streif, dem Konferenz von den beiden Parteien ausgegebenen Berichte zeigen Schwurgericht Danzig wegen Mordes einer grau Raschelsh aber am Abend ohne Resultat abbrechen. Die am Schluß der sich auch das Hilfspersonal anschloß, erkannte Herr Brett die deutlich, daß man einer Einigung auch nicht um einen Schritt zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte
Forderungen an.
Deutsches Reich . Die Bewegung unter den Schleppern im Westfeld der Königin Luisegrube ist nach dem Wolffschen Telegraphenbureau beendet. Die Auffahrt erfolgte gestern vollzählig, nachdem von seiten der Berantw. Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Inferatenteil verantw.:
verurteilt worden war.
Abgelehnte Revision.
Spionageprozeß in England.
näher gekommen ist. Nach diesem Bericht hatten zuerst die Unternehmer den Arbeitern eine Resolution vorgelegt, worin dic Grubenherren erklären, daß sie zwar bereit seien, für eine gute Tagesarbeit einen anständigen Tagelohn zu bezahlen, daß sie aber Winchester, 9. Februar. ( W. Z. B.) Der Deutsche Heinrich Den Grundsatz des Akkordlohnes bei Kohlenförderern uneingeschränkt Große ist vom Gerichtshof für schulidg befunden und zu drei beibehalten müssen, mit anderen Worten, einen Minimal- Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsbl