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Nr. 36. 29. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Dienstag, 13. februar 1912.

Partei- Angelegenheiten.

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Dritter Kreis. Für die zweite Abteilung findet ein gemein­fchaftlicher Bablabend mit einem Vortrag des Genossen F. Künstler im Gewerkschaftshause, Saal 1, ftatt. Ebenso findet für die achte Abteilung ein gemeinschaftlicher Bahlabend mit Vortrag im Gewerkschaftshause, Saat 5, statt. Der Vorstand. Eichwalde  . Heute Dienstag abend bon 7 Uhr ab: wichtige Flugblattverbreitung von Wittes Waldschlößchen" aus. Kein Ge­nosse darf fehlen. Der Zablabend findet über den ganzen Bezirk gemeinsam in Beuthen   am Mittwoch, den 14. d. M., bor der Generalversammlung statt. Der Vorstand. Königs- Wusterhausen  , Deutsch- Wusterhausen, Wildau   und Hoher­lehme. Mitwoch, den 14. d. M., in allen Bezirken: Bahlabend. Stellungnahme zu den bevorstehenden Gemeindewahlen. Der Vorstand.

Alt- Glienicke. Mittwoch, den 14. Februar, abends 81, Uhr, im Lokale des Genossen Petermann, Terrassen- Restaurant, Rudower Straße 54: Mitgliederversammlung des Wahl­vereins. Tagesordnung: 1. Die legte Reichstagswahl. 2. Auf nahme neuer Mitglieder. 3. Vereinsangegenheiten. 4. Verschiedenes. Der Vorstand.

Berliner   Nachrichten.

Aus der Armenverwaltung.

auch aus den offenen Sendungen leicht zu ersehen, daß es sich nur sicht und eine hohe Stirn hat und einen dunklen Baletot, einen um eine ganz unwichtige Sache, um eine Geschäftsreklame handelt. dunklen Rock, eine grau- grün- rot- farierte Samtroeste, eine grau­Reklamationen vom Militärdienst. Es wird in Wiederholung gestreifte Hose, graue Strümpfe, schwarze Schnürschuhe, schwarze der im Januar d. J. erfolgten öffentlichen Bekanntmachung noch Strawatte und ein rot- und weißgeftreiftes wollenes Hemd trug. einmal besonders in Erinnerung gebracht, daß Reklamationen( An- Auf einen Rindesmord läßt die Auffindung einer fleinen Leiche träge auf zurückstellung bezw. Befreiung von der Aushebung in Be- schließen. In einem Müllkasten am Schlesischen Güterbahnhof fand rüdsichtigung bürgerlicher Verhältnisse§ 32, 2a- g der deutschen man die Leiche eines neugeborenen Mädchens. Sie wurde beschlag­Wehrordnung) bezüglich aller Militärpflichtigen, auch der Ein- nahmt und nach dem Schauhause gebracht.

Aus der Krankenhausverwaltung.

jährig Freiwilligen, vor dem am 26. Februar d. J. beginnenden Ein Speichergebäude in Flammen. Ein großes Schadenfeuer Musterungsgeschäft, spätestens aber im Musterungstermine bei den tam in der Nacht zum Sonntag in der Kraut str. 36 im Osten Erfaglommissionen anzubringen sind. Nach der Musterung angebrachte Reklamationen haben eine Be­Berlins zum Ausbruch. Auf dem vierten Hofe befindet sich dort rücksichtigung nur dann zu erwarten, wenn die Veranlassung zu den ein etwa 25 Meter langer 1stödiger massiver Speicher der Spe ditionsfirma Adolf Koch   u. Ziemendorf  , in dem große Posten felben erst nach der Musterung entstanden ist. Waren und Futtervorräte lagerten. Das Feuer entstand im ersten Berkauf von schwedischem Rindfleisch. Durch den städtischen Stock und wurde erst bemerkt, als um Mitternacht die Hellen Verkaufsvermittler gelangte gestern morgen in der Zentralmarkthalle Flammen hervorschlugen. Bei Ankunft des siebenten Löschzuges fchwedisches Rindfleisch( 100 gefchlachtete Rinder) zum Verkauf. Der aus der Memeler Straße brannte dann der erste Stock des Preis betrug 40 bis 60 f. für das Pfund. Die Vorräte waren Speichers schon lichterloh, so daß Verstärkung herangezogen werden schnell geräumt. mußte. Die Flammen gefährdeten auch, da der Hof sehr eng ist, die dem Speicher gegenüberliegenden Stallungen, in denen sechs Pferde standen. Durch fräftiges Wassergeben gelang es In der jüngsten Sigung der Krankenhausdeputation wurde der aber der Wehr, das Feuer auf den Speicher zu beschränken. Der von unseren Genoffen gestellte Antrag, der Magistrat möge die erste Stock brannte vollständig aus und auch der Dachstuhl ist Verstadtlichung des Vittoriahauses für Krankenpflege in Er- größtenteils zerstört. Verbrannt find u. a. dreißig Fässer Gräzin­wägung ziehen", einstimmig angenommen. Gegenwärtig sind im Metallfadenlampen, ein Posten wasserdichte Pläne, Geschirre und Virchow und im Moabiter Krankenhause städtische Schwestern be- über hundert Bentner Stroh, Heu und Hafer. Aber auch im Erd­schäftigt, die in einer der beiden städtischen Schwesternschulen aus geschoß des Speichers ist durch Wasser viel Schaden angerichtet. So gebildet find. In absehbarer Zeit wird eine größere Anzahl wurden rund achtzig Zentner Maggi und eine Menge Automaten städtischer Swestern auch für die anderen städtischen An von der Deutschen   Bost- und Eisenbahnverkehrswesen- Aktiengesell­ftalten zur Verfügung stehen, in denen Viktoriaschwestern schaft unbrauchbar oder entwertet. Der Gesamtschaden dürfte nach In der letzten Sihung der Armendirektion wurden wieder tätig find. Ein Nebeneinanderwirken von städtischen und Viktoria Angabe der Speditionsfirma 25 000 m. betragen; ein Teil ist durch Die Ursache des Feuers fonnte nicht neun Kommissionsvorsteher bestätigt und eingeführt. Die sozial- schwestern ist nach den Sazungen des Viktoriahauses nicht statthaft. Versicherung gedeckt. werden, doch wird Brandstiftung bermutet. demokratische Fraktion ist jetzt durch die Genossen Dupont  , gebildeten Schwestern eine Verpflichtung fie zu beschäftigen. Diese Der Speicher war zum letztenmal am Sonnabendnachmittag Andererseits übernimmt die Stadt für die in ihren Schulen aus mehr ermittelt Die Lösch Ueber die Lieferung von Naturalien burch Mitglieder von Erwägungen mußten den Gedanken der Berstadtlichung nahe- 5 Uhr von einem Stallmann betreten worden. arbeiten hielten die Feuerwehr fast drei Stunden am Brand­Armenkommissionen berichtete Genosse inte. Es werden durch legen. die Vorsteher durchschnittlich jährlich für 100 000 M. an Milch, In derfelben Sigung wurde eine Statistit vorgelegt, die feiner- plage fest. Ein a toeiter größerer Brand beschäftigte die Feuer Fleisch, Brot usw. verschrieben; an den Lieferungen sind 143 Mit- zeit von unseren Genossen beantragt war und alle Genesende, wehr am Sonntagvormittag in der Adalbertstr. 26, wo eine glieber beteiligt. Um unliebfamen Erörterungen vorzubeugen, eichttrante, Siehe und chronisch Brustkrante für die Drechslerei mit Holzvorräten in Flammen stand. In der Phil. Es sollte der harmonie in der Bernburger Straße geriet am Sonntag früh wurde beschlossen, an dem bisherigen Modus festzuhalten und Mit Zeit vom 1. Mai 1910 bis 30. April 1911 umfaßt. glieder von Kommissionen zu den Lieferungen nicht zuzulaffen. Beweis erbracht werden, daß die städtischen Krankenhäuser mit 3 Uhr der Fußboden auf einem Heizungsrohr in Brand. Die an­Die Kommissionen sollen erneut auf§ 54 der Geschäftsanweisung Stranken belegt find, die von Rechtswegen dort nicht hingehören, wesende Sicherheitswache der Feuerwehr schritt sofort ein und be wenn hingewiesen werden. wenn nur den Krankenhäusern Anstalten zur Verfügung ständen, in feitigte die Gefahr in furzer Zeit. Zu einer umfangreichen Debatte gab ein Antrag des Vor- welche die Kranken unmittelbar überwiesen werden könnten, wie Arbeiter- Bildungsschule, Grenadierstr. 87. Der Unterricht in fizenden Veranlassung, eine Aomenpflegerin aufzufordern, ihr Amt die Genesenden und die Siechen. Chronisch Brustkranke gehören in eine Biteraturgeschichte findet des Bahlabends wegen heute nieberzulegen, weil ihr Ehemann infolge Krankheit aus Wohl- Pflegestätte für Tuberkulöse; Leichtkranke find Stranke, die nach der Dienstagabend statt. tätigteitsfonds unterstützt wurde. Unsere Genossen bekämpften Art ihrer Strankheit eine Behandlung und Pflege in einem all­den Antrag. Die Frau selbst jei nicht unterstüßt, aber auch die gemeinen städtischen Krankenhause nicht bedürfen, zurzeit aber Gewährung von Stiftungsmitteln fei nicht als Armenunterstüßung mangels einer anderen zu ihrer Unterbringung geeigneten Anstalt anzusehen. Vor allem habe jedoch die Armenverwaltung fein aufgenommen werden müssen. Es handelt sich um rund 27 Proz. Recht, die Frau ihres Amtes zu entheben, dies könne nur durch die aller Kranken, die besser in Heimstätten, Siechenanstalten, Lungen­Stadtverordnetenbersammlung auf Antrag des Magistrats ge- heilstätten usw. untergebracht wären. Schwerkranten werden dadurch schehen. Trotzdem stimmte die Mehrheit dem Antrage zu und dürfte Betten entzogen. Der Magistrat ist nunmehr ersucht worden, mit fich die Stadtverordnetenversammlung noch mit dieser Angelegen- tunlichster Beschleunigung Einrichtigungen zur Aufnahme der oben heit zu beschäftigen haben. genannten Kranten zu schaffen und die vorhandenen Einrichtungen dieser Art auszubauen.

Ewald, Hinge und Rosenfeld   vertreten.

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Vorort- Nachrichten.

Neukölln( Nixdorf).

Aus der Magistratssigung. Für den Erweiterungsbau des Rat­hauses soll ein Kostenüberschlag aufgestellt werden und ein Modell des Bauteils an der Berliner Straße nebst Blaganlage angefertigt werden. Für neue Schulbauten werden die Grundstüde am Den Kommissionsbericht über die schwarze Liste der Armen­Mariendorfer Weg und in der Kopfstraße in Aussicht genommen, verwaltung erstattete Stadtrat Franz. Die Liste hat im Laufe es sollen die bestehenden Schulhäuser um je 18 Klassen erweitert, der Jahre einen bedeutenden Umfang angenommen; über 500 Per­Familiendrama in Charlottenburg  . Eine erschütternde Familien außerdem soll eine neue Turnhalle in der Kopfstraße errichtet werden. fonen sind auf Veranlassung der Armenkommissionen, und zwar tragödie hat sich gestern vormittag furz nach 11 Uhr in Charlotten- Das Hochbauamt wird mit der Aufstellung der speziellen Entwürfe oftmals aus sehr fleinlichen Gründen, eingetragen. Männer und burg abgespielt. In dem Hause am Horst weg 24 erfchoß der und Kostenanschläge beauftragt. Dem Polizeipräsidenten in Frauen im Alter von 20 bis 80 Jahren finden sich verzeichnet, denen 38 Jahre alte Schußmann Karl Meeß seine um einige Jahre Berlin   soll eine Beteiligung der Stadtgemeinde Neukölln an den Die Unterstübung in offener Armenpflege berweigert wird; fie jüngere Ehefrau und tötete sich dann selbst durch einen Schuß in die durch Einrichtung eines Bentralfundbureaus in Berlin   entstehenden follen, wenn sie in Not geraten sind und Ansprüche erheben, dem Schläfe. Das Motiv der Tat ist in ehelichen Zwiftigkeiten zu suchen. Bolizeimehrkosten für den Fall erklärt werden, daß diese Mehrkosten Obdach und Arbeitshaus in Rummelsburg   überwiesen werden. Viele von ihnen werden schon 10 bis 15 Jahre in der Liste Charlottenburg   tätig war, lebte in lezter Beit von seiner Frau gewohnerzahlen verteilt werden. Der Magistrat genehmigt 1. Die Meeß, der seit mehreren Jahren bei der Schutzmannschaft zu auf fämtliche beteiligten Vorortgemeinden nach Maßgabe ihrer Ein­geführt. Als Aenderung der Grundsteuerordnung, 2. die Gewerbesteuerordnung Trunkenheit, Arbeitsscheu, Faulheit, Prostitution, Betrug, unwahre trennt, da er den Verdacht hatte, daß seine Frau mit einem anderen für die Stadt Neukölln, 3. die Lustbarkeitssteuerordnung der Stadt Angaben, ungebührliches Benehmen gegenüber Stommissionsvor Manne ein Liebesverhältnis unterhalte. Die Frau bersah zulegt Neukölln in der von der Kommission vorgeschlagenen Fassung. steher usw. Namentlich die letzten beiden Punkte hatten der Kom- eine Aufwartestelle. Gestern morgen hat sie Meeß unter einem Bon der Erhöhung des Marktstandgeldes wird abgesehen. Die mission erhebliche Bedenken zur Aufnahme in die Liste gegeben. harmlosen Vorwand nach seiner Wohnung am Horstweg 24 bestellt. Gründung eines Vereins zum Schuße der städtischen Garten und Es wurde darauf hingewiesen, daß viele Vorsteher außerordentlich Die Frau erschien auch, und als sie kaum die Korridortür ge- Barfanlagen wird genehmigt. Den Vereinsmitgliedern soll eine amt empfindlich seien, wenn einmal ein Bedürftiger sein Gesuch nicht schloffen hatte, richtete der Mann einen Revolver gegen fie. Es liche Legitimationstarte ausgehändigt werden. mit der gewünschten Unterwürfigkeit vortrage und bei Ablehnung Die ersten beiden Kugeln Stadtverordneten Ersagwahlen wird für die I. Wähler Die Tageszeit für die Abhaltung der bevorstehenden ein scharfes Wort gebrauche. Es sei notwendig, daß nach dieser fielen fura hintereinander drei Schüffe. Richtung hin eine gründliche Reinigung der Liste vorgenommen brangen der Frau in den Kopf und führten den forfortigen Tod abteilung auf die Stunden von 1 Uhr mittags bis 7 Uhr abends und abteilung auf die Stunden von 1 Uhr mittags bis 7 Uhr abends und werden müsse. Neuaufnahmen sollen nur mit Zustimmung der von herbei. Durch den dritten Schuß hatte sich Meeß selbst getötet. Die für die II. Wählerabteilung auf die Stunden von 11 Uhr vorm. bis der Armendirektion eingesetzten Kommission erfolgen. Die Auf- beiden Leichen wurden von der Revierpolizei beschlagnahmt und nach 8 Uhr abends festgesetzt.- Gemäߧ 22 der Städteordnung wird nahme erfolgt stets nur auf ein Jahr; danach hat eine Neuprüfung dem Schauhause gebracht. bestimmt, daß bei den bevorstehenden Stadtverordneten- Ersazwahlen durch Armenkommission, Armentreis- und Plenarkommission statt­zufinden. Den in der Liste eingetragenen Bersonen darf ohne Ge­nehmigung der Armendirektion keine Unterstützung verabfolgt wer­ben. Die Kommissionsvorsteher sollen aber verpflichtet sein, einen Schein für das Obdach auszustellen. Steht der Ehemann, der von feiner Familie getrennt lebt, in der Liste, so soll der Familie die Unterstützung nicht vorenthalten werden. Die neuen Beschlüsse bedeuten eine wesentliche Verbesserung des bisherigen Zustandes und fanden deshalb auch die Zustimmung unserer Genossen. In die eingesetzte Kommission wurde Genosse Ewald gewählt.

werden.

nommen.

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D

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Ein gewerbsmäßiger Kautionsschwindler wurde von der Kriminal- in der I. Wählerabteilung mindestens 1 Hausbesizer, in der polizei wieder unschädlich gemacht. Ein früherer Buchhalter Richard II. Wählerabteilung im 1., 2., 3., 4. und 6. Wahlbezirk je 1 Haus. Müncheberg  , der wegen Kautionsschwindels schon wiederholt bestraft befizer und in der III. Wählerabteilung im 10., 14. und 24. Wahl­ist, wurde im Juli vorigen Jahres nach Verbüßung feiner legten bezirk je 1 Sausbefizer zu wählen ist. Behufs Bildung der Wahl­Strafe aus dem Gefängnis entlassen. Er fand Beschäftigung in borstände soll der Stadtverordneten- Versammlung wegen Wahl einem Nachrichtenbureau, das Geschäftsleute mit Zeitungsausbon Beisigern und Beisiger- Stellvertretern eine Borlage gemacht schnitten, die für fie Wert haben, bersieht. Nachdem er sich einige Aus Anlaß der Namensänderung der Stadt soll denjenigen Kenntnisse auf diesem Gebiete erworben hatte, beschloß Müncheberg   Knaben und Mädchen, welche als erste in Neukölln geboren find, ein sich selbständig zu machen und mit seinem bisherigen Arbeitgeber in Wettbewerb zu treten. Er gründete in der Arndtstraße 48 Ehrengeschenk in Form eines Spartaffenbuches mit je 100 m. ge ein Bureau, das er Eilbotendienst nannte. stiftet werden. Die beiden Sparkassenbücher find bis zur Kon Er versprach den Die Berliner   Stadtfynode hat mit dem Anlauf von drei Sentral- Geschäftsleuten in feinen Anpreisungen, ihnen binnen 5 Stunden firmation der Bedachten zu sperren. Sollten die Inhaber der Spar­friedhöfen in Stahnsdorf  , Ahrensfelde   und Mühlenbed keine glän- nach Erscheinen der Zeitungen die Ausschnitte durch besondere Boten bücher vor ihrer Konfirmation sterben, so tritt hinsichtlich des Eigen­zenden Geschäfte gemacht. Der von Mühlenbeck   ist, obgleich das zustellen zu wollen. Müncheberg   hatte aber nicht damit gerechnet, tums das gesetzliche Erbrecht ein und ist alsdann die Sperrung bei Gelände schon vor Jahren gekauft worden ist, heute noch nicht er- baß au einem solchen Unternehmen nicht nur einige Kenntnisse, Borlegung der Sterbeurkunde aufzuheben. öffnet und wird vermutlich auch in den nächsten Jahren nicht sondern auch Geld gehört. Weil er selbst feins besaß, so tam Von der Regelung des Kartoffelverkaufs wird Kenntnis ge­eröffnet werden. Das Gelände liegt nämlich tief und steht häufig er wieder auf den Gedanken sich auf dem Wege des Rautions­Die Verteilung von Seefisch- Kochrezepten soll nicht durch und stellenweise unter Waffer. Augenblicklich fann man dort in schwindels, der ihm so oft schon die Taschen gefüllt hatte, zu ber die Zeitungen, sondern durch die Schulkinder erfolgen. nächster Nähe wohl Kahnfahren und Schlittschuhlaufen, nur teine fchaffen, was er brauchte. Er fand auch drei Männer, die Es wird generell bestimmt, daß alle im Krankenhause in Budow Leichen beisezen. Außerdem fehlt es an jeder bequemen Verbindung sich von ihm als Kontorboten" gegen Bürgschaft anstellen ließen. beschäftigten und dort wohnhaften Perfonen als Einheimische im nach Mühlenbeck  . Man gelangt zehnmal schneller nach Potsdam   als Dem einen nahm er 500 m., dem zweiten 150 ab, bei dem dritten Sinne der die Höhe der Kurkosten regelnden Bestimmungen anzu nach dem hinter Schildow belegenen Mühlenbeck   an der Heidekraut- begnügte er sich schon mit 30 M., weil der Mann nicht mehr hatte. Oberstraßenbrücke bis zur Gottlieb Dunkelstraße) mit Eschers­sehen sind. Gegen die Benennung der Straße 167a( bon der bahn" nach Groß- Schönebed. Es ist erklärlich, daß die Stadtfynode Die Leute hatten weiter nichts zu tun, als Münchebergs An beimerstraße" werden Einwendungen nicht erhoben. Der fönig­mit ihren Bentralfriedhöfen feine Geschäfte machen fann. preisungen an die Geschäftsleute auszutragen. Weil aber feine Auf- beimerstraße" werden Einwendungen nicht erhoben. Da foll nun die Stadt Berlin   helfen, indem sie feinen neuen Fried- träge eingingen, so batte der Schwindler auch kein Gelb, ihnen lichen Eisenbahndirektion soll für die bisherige Ringbahnstation Fried- träge Nigdorf fowie für den bisherigen Güterbahnhof Nigdorf der Name hof errichtet und den kirchlichen Friedhöfen alle Bahlleichen" zu Gehalt zu zahlen. Als sie jetzt ihre Bürgschaft zurüd verlangten, Rigdorf sowie für den bisherigen Güterbahnhof Nigdorf der Name weift. Wir glauben sogar, daß in der Lage, in die das Konsistorium verschwand der Gauner aus dem Bureau und aus seiner Wohnung. Neukölln" ohne Zusatz in Vorschlag gebracht werden. durch seine verfehlte Terrainspekulationen sich selber gebracht hat, Der Vorführer Max Puchert, der wie wir berichtet Ein schwerer Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen in der heute auch bereit wäre, ſelbſt Diſfidenten auf ihren Friedhöfen zu Elektrizitätszentrale des Bergmannhofes, Alte Jakobstr. 20/22. Dort einem Brandunglück in dem Kinematographentheater am Böhmischen Stirchenfaffen gezahlt werden. Vielleicht reserviert dann die Kirche Dynamomafchinen antreiben, geprüft werden und die Arbeiter Franz Charlottenburg. beerdigen, sofern für dieſelben die entsprechenden Gebühren an die follte am Morgen die Sauggasanlage der Gasmotoren, die die Platz fchwer verunglückte, ist jetzt seinen Verlegungen erlegen. den Dissidenten einen Blaz am Zaun, wo sie beigesetzt werden. Wir glauben nur, daß die Kirche die Rechnung ohne die Diffi- Nowad und Karl Wittkowski begaben sich deshalb in den Gaso­Elternverein für freie Erziehung. Von Mittwoch, den 14. Februar, meterraum, um die Leitungen und die Anschlüsse gehörig zu prüfen. benten machen wird. Sie werden es sich bei Lebzeiten verbitten, auf Obwohl die Anlagen vollständig in Ordnung waren, herrichte in ab finden unsere Spielnachmittage jeden Mittwochnachmittag von 8 den kirchlichen Friedhöfen beigesetzt zu werden. Das Verlangen der Kirchenbehörden an die Stadt Berlin  , die dem Raum doch ein so starker Gasgeruch, daß die beiden Arbeiter bis 6 Uhr im" Volkshaus", Rosinenstr, 8, statt. Besonderer Ver­schon nach wenigen Minuten bewußtlos zu Boden sanken. Den anstaltungen wegen ist das Erscheinen der Teilnehmer um 234 Uhr firchlichen Intereffen durch Zurückweisung von Zahlleichen zu wahren, anderen Arbeitern, die in der Maschinenhalle beschäftigt waren, fiel erwünscht. Sonntag, den 18. Februar, vormittags 10 Uhr, findet ist für die Kirche so charakteristisch, daß die Kirchenaustrittsbewegung schließlich das Verschwinden ihrer Kameraden auf und man fand die unter fachmännischer Leitung eine Besichtigung des Postmusums fett. dadurch nur neues zugkräftiges Material erhält. beiden in dem gaserfüllten Raum bewußtlos am Boden liegen. Ein Treffpunkt 91%, Uhr an der Straßenbahnhaltestelle am Knie, für stache Berzögerte Postbestellung durch Drucksachen. Eine Leferin schreibt fofort hinzugerufener Arzt vermochte die Verunglückten erst nach aügler 1014 Uhr vor dem Museum Leipziger Str. 15. Auch Nicht­mitglieder und deren Kinder fönnen an den Besichtigungen teilnehmen. uns: Kürzlich erhielt ich die erste Tagespost eine volle Stunde mehrstündigen Bemühungen ins Leben zurückzurufen. später als ionit, erst um 934 Uhr. Mein Briefträger ist ein außer­Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht mitgebracht werden. ordentlich forgfältig arbeitender Beamter, alfo mußte die Sache der Familientragödie in der Feuerbachstraße 9 au Steglig, der Tempelhof  . Zur Stegliger Familientragödie. Die beiden überlebenden Opfer Der Vorstand. einen Halen haben. Es fonnte festgestellt werden, daß eine Butter 34jährige Privatier Felig Rosenthal Bonin und fein fünfjähriges firma die ganze Nachbarschaft mit Drudiachen überschwemmt hatte, Töchterchen liegen im Krankenhause zu Groß- Lichterfelde  . Während zu deren fofortiger Bestellung allerdings die gewöhnliche Bestellzeit das Befinden des Vaters den Umständen nach befriedigend ist, gibt nicht ausreichte. Unter dieser Papierflut, die zum größten Teil doch das des Kindes noch zu ernsten Besorgnissen Anlaß. nur in den Papierkorb wandert, hatten also ganze Straßenviertel

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rats Jung der in der zweiten Staffe mit 69 Stimmen gewählte Jn der Gemeindevertretersitzung wurde an Stelle des Rechnungs­rats Jung der in der zweiten Klaſſe mit 69 Stimmen gewählte Dr. med. Richter eingeführt. Bei der Neuwahl des Kommunal steuer- Ausschusses wurde von sozialdemokratischer Seite der Verfuch

gleichmäßig zu leiden. Sollte es nicht angebracht sein, solche Erschoffen aufgefunden wurde vorgestern im Plänterwald die Leiche gemacht, auch einen Vertreter der Arbeiter in den rein bürgerlichen Drudiachenbriefe auf mehrere Bestellgänge zu verteilen? Sie haben eines Mannes, dessen Persönlichkeit fich bis jetzt noch nicht fest Ausschuß hineinzubekommen. Jedoch wurden die vom Bürgermeister teine Eile, es ist daher ziemlich gleichgültig, wenn fie dem Adreffaten stellen ließ. Es ist ein ungefähr 30 Jahre alter Mann, der beliebten Personen wieder- und an Stelle des verstorbenen ein paar Stunden später behändigt werden. Die Poft bermag ja 1,68 Meter groß ist, einen braunen Schnurrbart, ein längliches Ge- Rentiers Road Schöffe Jung neugewählt.

Durch eine