Nr. 39.
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dalleds
29. Jahrg.
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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplak, Nr. 1983.
Der Aufmarsch.
Freitag, den 16. Februar 1912.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Mr. 1984.
abtat. Ja, so versicherte er, das deutsche Volk habe heute pro Kopf doppelt, ja dreimal so viel Fleisch zu berzehren, als vor 30 oder 35 Jahren!
zierend, was die Sozialdemokratie an Forderungen auf dem Agitationsphrasen mit verächtlicher Handbewegung Gebiet der inneren wie der äußeren Politik von diesem Reichstag erwartet und fand damit hin und wieder auch den Die Etatsdebatte nach Neuwahlen pflegt Tage von be- Beifall der Fortschrittler. Nur als er auf die Möglichkeit hinMan sollte nicht glauben, daß eine solche Volksversonderer Bedeutung zu bringen, an denen sich der Aufmarsch wies, zur Erfämpfung parlamentarischer Rechte das Budgetder Parteien vollzieht, die Gegner einander wieder Auge in recht als scharfe Waffe zu gebrauchen, herrschte Grabes- höhnung selbst aus solchem Munde möglich sei. Denn ein Auge messen und die Programmfahnen entrollt werden. Wie schweigen auf der bürgerlichen Linken und kein beistimmender Blick auf die Viehstatistik beweist ja, daß in Preußen, dem reckte sich vor fiinf Jahren, als der Neichstag des konservativ- Buruf gab von dem Mindestmaß politischer Entschlossenheit zwei Drittel des Deutschen Reiches umfassenden Bundesstaate, liberalen Blocs zusammentrat, die bürgerliche Mehrheit im Kunde, was wirklich kämpfende Parteien nun einmal beseelen die Vermehrung des Viehes nicht einmal gleichen Schritt gehalten hat mit der BevölkerungszuGefühl ungebändigten Triumphes, wie schaute man höhnend muß. Zu Wort kam der linke Flügel des bürgerlichen Libe- nah me. Gab es doch 1873, also vor zirka 40 Jahren, in und spottend nach der äußersten Linken des Hauses und den gelichteten Reihen der sozialdemokratischen Fraktion hinüber ralismus gestern nicht mehr. Zwei Redner des schwarzblauen Preußen 8 639 514 Rinder gegenüber 11 582 054 Rindern im und wie wenig wußte sich der Arrangeur jenes„ Wahlfieges" Blocks, für das Zentrum Herr Speck und Graf We starp Jahre 1910. und selbst wenn man unter Berücksichtigung von Eintagsgeltung, Herr v. Bülow, in seinem Sieges- für die Konservativen, fanden sich in dem scharfen Pro- des Umstandes, daß sich die Zahl der Schweine in diesem übermut zu zähmen, als er Bebel, den Führer der angeb- nunziamento gegen die Wirtschaftssteuer, die auch jetzt noch Beitraum annähernd vervierfacht hat, die 1910 gezählten lich„ niedergerittenen Partei" zur Zielscheibe seiner viel be- für sie unannehmbar sei und als eine Brüskierung der Bar- 16 461 658 Schweine nach den in amtlichen Berechnungen teien betrachtet werde, die sich um die Sanierung der Reichs- angewandten Verhältniszahlen( ein Großvieh= vier lachten und doch so unendlich schalen Späßchen machte. Wie hat sich das Blatt gewandt! Als gestern die Be- finanzen so besondere Dienste erworben hätten. Da um die Schweine= zehn Schafe) mit berücksichtigt, so ergibt sich, sprechung des Etats begann, da war der trozig in die bürger- nächste große Waffengang ausgefochten werden wird, so war hat, die Zunahme der Bevölkerung dagegen nicht weniger als sprechung des Etats begann, da war der trozig in die bürger- Deckungsfrage der neuen Militär- und Marinevorlagen der daß seit 1873 die Zunahme des Viches nur 38 Proz. betragen liche Mehrheit hineingeschobene Keil der roten Hundertzehn diese schroffe Absage an direkte Besitzsteuern, die vom Grafen 60 Proz. Dabei ist nicht einmal berücksichtigt, daß die Zahl wohl das bedeutsamste Zeichen für den Wandel der Dinge. We starp noch mit einem Ausfall gegen das allgemeine, der dha fe feit 1873 von 19,6 auf 4,6 Millionen zuriid Auf der einen Seite diese kompakte Masse, zusammengehalten gleiche, geheime und direkte Wahlrecht unterstrichen wurde, gegangen ist, was( nach der amtlichen Berechnungsmethode) nicht wie bürgerliche Blocks dieser und jener Art durch ge- mindestens ebenso bedeutungsvoll wie die Erklärung, die eine Verminderung der Rinderzahl von 12 Millionen bemeinse Beuteinteressen und nicht wie sie leicht auseinander- Justizrat Dr. Jund für die Nationalliberalen abgab, daß deutet! fallend in dem Kampf um die Beute, sondern wie durch einen sie nämlich auf keinen Fall dafür zu haben seien, die Es zeigt sich also, daß die Behauptung des Grafen eisernen Reif untschlossen von dem Geist desselben Klassen- Rüstungsvermehrungen mit neuen Verbrauchssteuern zu be- Schwerin- Löwiß, die Fleischproduktion habe sich in den letzten bewußtseins und dem frohen Gefühl der Kampfgemeinschaft zahlen! Freilich wird, wer den häufigen Bestand zwischen 30 bis 35 Jahren verdoppelt und verdreifacht, in in dem erhabensten und gewaltigsten aller Kriege, dem Be- nationalliberalen Worten und Taten kennt und sich gerade an feiner Weise den Tatsachen entspricht. Dabei hat der freiungskriege der unaufhaltsam vorwärts drängenden Ar- dem nationalliberalen Schaukelspiel der lezten Tage ergött hat, phantasievolle Agrarierhäuptling weiter übersehen, daß sich beiterklasse. weit cher geneigt sein, auf die volksfeindliche Erklärung der in dem von ihm genannten Zeitraum auch eine totale UmSo auf dieser Seite des Gefechtsfeldes. Drüben aber schwarzblauen Blockbrüder als auf die volksfreundliche Ver- wälzung innerhalb der Berufszugehörigkeit des Volkes volldas Chaos der bürgerlichen Parteien, ohne festes Ziel und sicherung des Nationalliberalen Häuser bauen. Herrn zogen, das Verhältnis zwischen Stadt und Land, zwischen Indarum ohne festen Willen, bereit, untereinander sich zu und Rede bewegte sich im übrigen auf der mittleren dustrie und Landwirtschaft vollständig in sein Gegenteil verschlagen und sich wieder zu vertragen, zufrieden, wenn man Linie und pries das lauwarme Prinzip der Mäßigung nach kehrt hat. Bildete vor 30 und 40 Jahren die Landwirtschaft gerade so von der Hand in den Mund leben kann, und stets oben und unten, der Mäßigung nach links und der Mäßigung zwei Drittel der Gesamtbevölkerung, so umfaßt sie heute behaftet mit einem bösen Gefühl in der Gegend des Zwerch nach rechts. Der Leipziger Justizrat brachte es fertig, in nicht vielmehr als ein Biertel! Mit der Verschiebung aber fells ob der ständig und ständig steigenden roten Flut. Und einem Atemzug für den Militarismus und für den Frieden, geht das Bedürfnis nach zunehmender Fleischder Stuhl rechts von der Rednertribüne ist leer. Dem Hans für das Koalitionsrecht und für den Streifbrecherschutz, für na bruna Sand in Hand. Diesem Bedürfnisse aber fann seht das Bedürfnis nach zunehmender Fleischim Glüid von 1907, diesen Kanzler der schwebenden Leichtig- Sozialpolitik und für Lebensmittelwucher einzutreten und trok der phantastischen Ziffern des Grafen Schwerin- Löwit nahrung Hand in Hand. Diesem Bedürfnisse aber kann feiten, der ewig wie ein Champagnerpfropfen auf den Wellen tanzte Ehre wem Ehre gebührt! diesen Eiertang jo ge- in teiner Weise entsprochen werden! In den größten tanzte, wellauf und wellab, ihn hat inzwischen doch die Welle schickt von Anfang bis zu Ende, daß er auch nicht ein Ei zer- Städten des Reiches, in Berlin , München , Leipzig , Köln , verschlungen, und der Mann, der an seiner Stelle wohl mehr brach. Herr Sped wühlte, wie ein Geizhals im Golde Dresden usw. usw., ist der Fleischverbrauch pro des Amtes Bürde als seine Würde fühlt, hat weder Lust noch wühlen mag, in Zahlen und immer wieder in Zahlen und Dresden usw. usw., ist der Fleischverbrauch pro Anlaß, sich, wie sein Vorgänger vor fünf Jahren, mit einem mußte sich wegen einiger skeptischer Bemerkungen wider die opf zurüdgegangen! Wenn er schon im allgeSiegerlächeln auf seinem Platz zu spreizen. So blieb Herr Finanzgebarung des Reichsschatzsekretärs von diesem Be- meinen zurückgegangen ist, um wieviel hat sich dann erst v. Bethmann Hollweg dem größten Teil der Sigung fern, und amten die treffende Replik auf den Pelz brennen lassen, daß der Fleischkonsum der nichtbesibenden Stadt- und Inals er doch erschien, harrte er, der menschgewordenen ia das Zentrum dieser Finanzgebarung im ganzen und im duſtriebevölkerung vermindert! Und troßdem renommiert Herr Graf Schwerin- Löwiß mit der glänzenden Erfüllung der Melancholie gleich, auf seinem Stuhl, bis er eine kurze Er- einzelnen aus vollem Herzen zugestimmt habe. flärung los werden konnte, die ganz allgemein auf die an Der Redner der Junkerpartei, Graf West arp, spielte nationalen Pflichten der Volfsernährung, auf die die deutsche Haldanes Berliner Besuch anknüpfenden Verhandlungen fich so recht als einen Vertreter jener Rasse auf, für die die Landwirtschaft stolz sein dürfe! Nach dieser volkswirtschaftlichen Münchhaufiade ging zwischen der deutschen und englischen Regierung hinwies. Diese Weltgeschichte das vernichtende Urteil in ihre Tafeln einErklärung wurde von der Rechten mit eisigem Schweigen, trägt: Nichts gelernt und nichts vergessen! Spurlos scheint dann Herr Schwerin- Löwik auch auf die Parteipolitit von Nationalliberalen und Fortschrittlern mit gläubigem das Volksgericht der Reichstagswahlen an dieser Sippe vorüber, um unter Beschwörung des„ großen Preußenkönigs", Beifall und von den Sozialdemokraten mit ruhiger Burüd übergegangen zu sein, und es wird stärkerer Gewitter be- des Geistes der Freiheitskriege" die" patriotische" Mahnung haltung aufgenommen. dürfen, um ihr die Räson des zwanzigsten Jahrhunderts bei- an die bürgerlichen Parteien zu richten, doch nicht mehr in Darin dokumentierte sich die allgemeine Stimmung in zubringen. Hochfahrend, voll Dünkel und Eigensinn, so stand schnöder Verkennung ihrer vaterländischen Pflichten fich den verschiedenen Teilen des Hauses ebensogut, wie das dieser Mustersproß auf der Tribüne, suchte, freilich vergebens, felbst auf Tod und Leben zu bekämpfen, sondern die„ rechte Wenige, was der Kanzler zu sagen hatte, fennzeichnend die Sozialdemokraten durch plumpe Schmähungen zu reizen, Liebe zum Vaterland", die christliche Liebe" zu betätigen, die für diesen ganzen ersten Tag der Etatsdebatten war. Ob um dann seinen ganzen Reichsverbandszettelfasten ausleeren alles überwindet". Nach dieser Verherrlichung der agrarischen Wucherpolitik nun die Parteien durch den zähen Kampf um das Präsidium zu können, und verspriẞte all seinen Geifer gegen die moderne etwas ermattet waren, ob andere schwer abzuschäßende Dinge Arbeiterbewegung, die do cheines schönen Morgens über ihn und diesem brünstigen Sammelruf hielt es auch der Staatsmitsprachen, auf jeden Fall zeigte dieser Tag nicht den hohen und feinesgleichen zur Tagesordnung der Zukunft über- sekretär des Innern, Herr Delbrüd, für an der Beit, auf die agrarische Zollpolitik und die Sammlung aller Auspolitischen Wellenschlag, den man erwartet hatte. Zum ersten- gegangen sein wird. mal war es die Sozialdemokratie, die als die stärkste Partei Denn sie ist das Bleibende in dem bunten Wechsel der beuterelemente zu toasten. Was die Landwirtschaft erreicht die Debatte einleitete. Als erster Etatsredner war von der politischen Erscheinungen. Gelassen sieht darum die Sozial- habe, erklärte Herr Delbrück , sei das Ergebnis ihrer eigenen Fraktion der Genosse Scheidemann ausersehen, aber da demokratie dem Aufmarsch der Parteien zu, der sich gestern Arbeit" als ob nicht die ganze Reichsgesetzgebung, der ganze er zu den amtierenden Vizepräsidenten gehört, mußte er sich vollzogen hat, gelassen blidt sie den Schlachten entgegen, die Bollwucher nur darauf zugeschnitten wären, den Großbauern er zu den amtierenden Vizepräsidenten gehört, mußte er sich die nahe Zukunft birgt. Nicht willens, in das ekle Markt- und vor allen Dingen den Großgrundbesitzern auf Kosten des enthalten, und in die Lücke trat Genosse Dr. Frank, der als zweiter Etatsredner vorgesehen war. Die Würze von gewühl parlamentarischen Schachers hinabzusteigen, ist sie ausgepowerten Volkes die unerhörtesten Wucherpreise für die Franks Rede war die Kürze. Für diese Kürze läßt sich bereit, sich mit aller Stoßkraft in den Kampf um der Mensch- notwendigsten Nahrungsmittel zu sichern. Die Rede Delbrücs Franks Rede war die Kürze. Für dieſe Kürze läßt sich zweifellos ein Rechtsgrund aus der Tatsache ableiten, daß die heit große Gegenstände zu stürzen, sich dabei stets dessen be- beweist, daß die Regierung wirklich noch nichts aus den Reichswußt, daß sie viereinviertel Millionen Wähler hinter sich hat, tagswahlen gelernt hat, daß sie auch für die Zukunft bebürgerlichen Parteien mit ihrem Geschacher und Gezänk um die am 12. Januar so klirrend, wie einst der Gallierfürst sein reit ist, mit ihren Junkern und Junkergenossen durch dick und den Präsidentenposten die Arbeit des Parlaments ungebühr Schwert, ihren Willen in die Wagschale geworfen haben. dünn zu gehen, daß fie für die Volksaushungerung nichts hat lich verzögert haben und daß die Sozialdemokratie als die einzige Partei der wirklich positiven Arbeit dem Lande zeigen dieses Millionenwillens! Die Sozialdemokratie ist die unbeirrbare Vollstreckerin als agrarische Schwindelziffern und den Appell an die bürgerlichen Parteien, sich doch wieder mit dem lieben Junkerfum will: nicht um Reden zum Fenster hinaus zu halten, sondern zur gemeinsamen Volksfnebelung zusammenzufinden! um für die ungeduldigen Millionen da draußen, deren ManWelche Dreistigkeit unsere Junker besigen, beweist ja die datare wir sind, schaffend die Hände zu regen, dazu sind wir Es lebe die Volksauswucherung! von konservativer Seite im preußischen Abgeordnetenhause geBier! Aber auf der anderen Seite brachte diese Selbstbeschrängebene Anregung, die preußische Regierung zu verpflichten, fung doch einige Unzuträglichkeiten mit sich. Die Bedeutung Auf dem Festmahl des Deutschen Landwirtschaftsrats im Bundesrat für Schaffung von Fischzöllen einzutreten. dieses großen weltgeschichtlichen Augenblics, da ein Sozial- wurde enthusiastisch auf die agrarische Volksausplünderung Also selbst das fümmerliche Surrogat einer unzulänglichen demokrat als Vertreter der stärksten Partei des Hauses der getoastet. Daß bei dieser Feier die Herren Minister zahl- und nicht einmal besonders billigen Fischzufuhr ist unseren erste Redner zu Beginn einer neuen, an Kämpfen reichen reich vertreten waren, versteht sich von selbst. Herr Del- Fleischwucherern noch ein Dorn im Auge! Der„ I i denlose Legislaturperiode ist, neben den geringen Umfang der Rede brück und der preußische Landwirtschaftsminister v. Schor. Bolltarif" soll womöglich auch diese Lücke ausfüllen. gehalten, ergibt ein Bild, als wenn ein Feldherr mit zu lemer legten durch ihre Anwesenheit Zeugnis daron ab, großen Truppenförpern auf zu kleinem Felde ererzierte. daß bei uns die agrarischen Interessen, die Interessen des Aber abgesehen davon, wußte Genosse Dr. Frank einen Großgrundbefizes Trumpf sind und alle Zeit bleiben sollen, wirkungsvollen Ton anzuschlagen und fand, als er mit weit so lange das sich die Volksmaffe eben gefallen läßt! ausholender Geste zum Schluß die Sozialdemokratie mit Graf Schwerin - Löwiß hielt die eigentliche Aneinem Keile verglich, der desto fester und desto tiefer in das sprache. Er fand nicht Worte genug des Triumphes über Gefüge der sogenannten bürgerlichen Ordnung hinein- die Entwickelung der deutschen Landwirtschaft, die trop schwarzblauen Blod" nicht einlullen, sondern jedergetrieben wird, je mehr man darauf schlägt, lebhaften Beifall. schwerer Zeiten" die nationale Aufgabe, ausreichende Lebenszeit auf dem Posten sein müssen, wenn es gilt, Ebenso lebhaft war zu Beginn seiner Rede die Heiterkeit, als mittel für das deutsche Volk zu produzieren, glänzend erfüllt gegenüber Fraut- und schlotjunkerlichen Unverfrorenheiten er den verschiedenen bürgerlichen Parteien mit ironischen Bos - habe. Es versteht sich von selbst, daß dieser Festredner die auch nur ihren allerbescheidensten Anteil an dem wachsenden heiten auf den Leib rückte. Dazwischen entrollte er ffiz- Klagen über die Fleischnot als ganz unbegründetel, Nationalreichtum" zu erkämpfen!
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In dem bevorstehenden Kampfe gegen diefe agrarischen Anmaßungen wird auf den Rechts- Liberalismus nicht der geringste Verlaß sein. Ja, daß sogar innerhalb des Freifinns gemäßigt"-schutzöllnerische Auffassungen stark vertreten sind, ist ja hinlänglich bekannt. Die arbeitende Bevölkerung wird sich deshalb durch den Erfolg gegen den