Nr. 35

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und Henningsen. Sie reden über den verfloffenen Wahlkampf, über zuführen. Diese törichte Behauptung geht schließlich selbst Zentrums- derjenigen Partei zufallen, die in dem betreffenden De­die Arbeit im Reichstage und über den kommenden Wahlkampf. Sie leuten über die Hutschnur. Gegen einen in dem obigen Sinne ge- partement bezw. Departementsteil pie absolute Mehrheit er­nennen diese Tagung eine erweiterte Gesamtvorstandssigung und haltenen Artikel der ultramontanen„ Grenzwarte" langt hat das ist eine aus dem Briand schen Projekt fleiden die Einladung in die Form: wendet sich ein regelmäßiger Mitarbeiter. Er sagt u. a.: entlehnte Prämie" oder falls feine solche Partei vor­Von einer Verhegzung des Volkes durch die Liberalen kann handen ist, nach dem Prinzip der Stintmendurchschnitte auf­feine Rede sein. Was diefe getan haben, besteht nur darin, geteilt werden. daß fie die wunderbare Finanzreform der Mehr Es ist sicher, daß die Sozialisten vom Gesichtspunkt einer heitsparteien in das richtige Licht stellten. bloßen Befitstandspolitik feinen Anlaß hätten, für dieses Das war ihr gutes Recht. Oder will der Herr Artikel- Amendement zu stimmen. Wenn sie es dennoch tun, so aus schreiber die Finanzreform vielleicht als„ non plus ultra" hin­

Bei der Wichtigkeit der vorstehenden Tagesordnung bitten mir nicht nur alle Bahlfreis-, Ortsgruppenvorsitzenden, Ber­trauensmänner und alle Kandidaten sowie unsere Abgeordneten aus dem Neichstage, aus Landtagen und aus Gemeindevertretungen, sondern alle eifrigen Mitstreiter zu erscheinen."

Damit wird also die ganze antisemitische Partei zu einer Vorstandsfizung eingeladen!

Ultramontane Heuchelei.

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Wer da glaubt, die tonangebende Zentrumspreffe habe bei dem Werben um die Liebe der Nationalliberalen jede Kritit der Ausschreitungen des Kapitalismus eingestellt, der irrt. So veröffentlicht die Köln . Voltsztg." Nr. 128 einen scharfen Artikel gegen die Wohlfahrts­fnebelei. Es heißt darin:

zu holen;

erniedrigte und überarbeitete, jeit Generationen an

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stellen? Daran glaubt er wohl selbst nicht. Gewiß, durch die dem Grunde, daß die Reform in dieser Gestalt, wenn auch Finanzreform ift der Reichsfädel beinahe aber auch nur bei- ficher keine gerechte Mandatsverteilung, so doch jedenfalls das nahe! gefüllt worden, jedoch tommt es in der Hauptfache Ende des Klüngelsystems der Arrondissementswahlen und eine darauf an, ob diese Steuern auch fozial gerecht verteilt Stonstituierung großer Parteien mit Elaren Programinen zur wurden, und das muß ich entschieden bestreiten. Alle Folge haben muß.

diese Verbitterung wäre nicht entstanden, wenn die von der Eben darum bieten aber die reformfeindlichen radikalen Reichsregierung vorgeschlagenen und von den liberalen Parteien und radikal- sozialistischen Reformgegner alle ihre Kräfte auf. unterstützten Besitzsteueranträge( Bermögens bezw. Erb Noch niemals, in feiner kritischen Situation der äußeren oder anfallsteuer), die die wirklich Besitzenden trafen, angenommen inneren Politik hat man die Bänke des Hauses, besonders die

worden wären. Aber dafür waren die Herren rechts

Gegen den mecklenburgischen Ochsenkopf.

,, Politische" Gewerkschaften.

nicht an haben, da heuchelte man dem Bolte etwas von auf der linken Seite, so voll besetzt gesehen, wie jetzt, ,, Von jeher haben die... 3echenbesiger, welche die einem Eingriff in die Familienverhältnisse" vor, während man wo das liebe Mandat in Gefahr ist. Und selten war Freiheit immer im Munde führen, sich angelegen sein lassen, be­in Wirklichkeit auf der einen Seite sein Portemonnaie schonen und die Aufregung und Skandallust größer. Wenn man den in jener Gegend, jede Unabhängigkeits­auf der anderen Seite seine Nache fühlen wollte. Einer Ber- Herren Radikalen glauben wollte, führte die Regierung die bewegung der Arbeiter zu unterdrücken und sich hebung des Volkes bedurfte es auch gar nicht, denn was dem Republik geradewegs ins Verderben hinein, und es fehlt einen festen Stamm von Bergleuten mit geringen Löhnen Staatsbürger die nenen Steuern brachten, wurde er auch ohne nicht viel, daß fie ihre der Reformn treu gebliebenen Partei­wie Leibeigene an die Scholle an die Schicht zu Berhesung an feinem eigenen Geldbeutel gewahr." binden. Das war der 3 wed der Werkwohnungen,... das genossen, wie Herrn Steeg, den Poincaré gerade im Hin Daß es so ist, wiffen natürlich die ultramontanen Demagogen blid auf die Reform zum Minister des Innern gemacht hat, war vorzüglich der Zweck der Wohlfahrtseinrichtungen, welche in jedem Werte Unterstützung gewähren im Krankheitsfall ganz genau, aber ihre Politik hat nun einmal die Beschwindelung als Hochperräter bezeichnen. Auch sind sie in bezug auf Diese Einrichtung lag ausschließlich in den Händen der der Wähler zur Voraussetzung. Bundesgenossen durchaus nicht mit Skrupeln belastet. In Arbeitgeber. Wer nicht sein Leben lang im betreffenden der letten Phase des Kampfes ist der radikal- sozialistische Gebiet und in deffen Bergwerfen gearbeitet hatte, der hatte Professor Painlevé , der als Proportionalist in die feinen Anspruch auf Benfion. Um diese im vorgerückten After oder im Invaliditätsfalle erlangen zu können, begnügten sich Die Nationalliberale Partei und die Fortschrittliche Volts. Wahlrechtskommission gewählt worden war, zu einem Führer die Arbeiter mit den niedrigen Lohnfäßen. Die Arbeitgeber partei des Reichstages haben einen gemeinsamen Antrag ein- gegen den Proporz geworden, bloß darum, well seine Er­mußten sich nicht bemühen, Arbeitsträfte anderswo herbei gebracht auf Annahme eines Gesezes, betreffend die Bolts- findung, das" Apparentement", abgelehnt worden ist mit gegen die gebundenen und entrechteten Arbeiter Artikel 3 der Verfassung folgenden Zusak erhalten:" J" nach seiner gestrigen Rede gegen den Proporz unter dem Jubel fie rühmten fich ihrer Freigebigfeit vertretung in den Bundesstaaten. Nach diesem Gesez foll Hilfe der radikalen Proporzgegner. Und der durch seine erhalten: In Memoiren berühmte ehemalige Polizeipräfekt Andrieur ist und das Niveau derfelben fant immer tiefer: diefe jedem Bundesstaat muß eine aus Wahlen der Bevölkerung der bürgerlichen Linken auf das Kapitol der radikalen Re­diefelben Gruben gefeffelte Bevölkerung... gilt als minderwertig hervorgegangene Vertretung bestehen, deren Zustimmung zu der bürgerlichen Linken auf das Kapitol der radikalen Re­gegenüber derjenigen der anderen Bergbaugebiete... jedem Landesgesetz und zur Feststellung des Staatshaushalts publik emporgeftiegen. Die Situation ist unbeschreiblich verworren. Die Ne­Der Leser wird fragen: Zielt das auf die Scharfmacher erforderlich ist." im Ruhrrevier oder auf die wegen niedriger Lohnzahlung be- Wenn die antragstellenden Parteien wirklich liberal gierung hat sich seinerzeit darauf verpflichtet, die Wahlreform nur aus der Hand der„ republikanischen Mehrheit" zu emp­rühmten Kohlenmagnaten Schlesiens? Steine denken und handeln würden, so hätten sie das Reichstags- fangen. Es ist aber offenbar, daß eine solche Mehrheit un­Sorge! Die Ultramontanen beweisen ihre Arbeiterfreundlichkeit wahlrecht verlangt. möglich zu finden ist, sofern man die geeinigten Sozialisten ohne solche Untosten. Die Epistel richtet sich nur gegen die liberalen Rechenbefizer Belgiens . Daß in und die Gemäßigten aus dem Kreis der republikanischen Parteien ausschließen will. Diefelben Leute, die vor kurzem Belgien das Kapital vielfach in ultramontanen Händen, ja Bon einem Dresdner Schöffengericht ist jeht ein noch alles Heil im Linksblock erblickten und andererseits be­selbst in denen von Geistlichen sich befindet, das verschweigt Urteil gefällt worden, das Aufsehen erregen dürfte. Schon aus geistert ein halbprogreffistisches Ministerium unterſtüßen des Sängers Höflichkeit. Wie wenig man berechtigt ist, die dem Grunde, weil es zeigt, wie es um die angeblich liberale" Aus würden, wenn es ihnen den Gefallen tun wollte, die Wahl­Ausschreitungen des Kapitals auf den Liberalismus, legung und Anwendung des Reichsvereinsgefeßes in Wirklichkeit mit dem man übrigens im Ruhrrevier gegen die Arbeiter steht, wenn es sich um Organisationen der modernen Arbeiterbewe reform umzubringen, haben jetzt in politischer Gelegenheits­arithmetik alle Nichtradikalen aus der republikanischen Partei pattiert, zurückzuführen, das beweisen die Verhältnisse in gung handelt. Deutschland . Gerade dort, wo ultramontane Unter- hatte während der Reichstagswahlbewegung in einer Versammlung aus, daß das Ministerium, trotzdem es sich in dieser Frage, Der Dresdner Ziveigverein des Deutschen Bauarbeiterverbandes hinausfubtrahiert. Die Konfusion der Lage drückt sich darin nehmer das lebergewicht haben, in Schlesien , beschlossen, dem sozialdemokratischen Wahlfonds die zweifellos zu den wichtigsten der inneren Politik gehört, werden die erbärmlichsten Löhne gezahlt. Während aus Lotalen Mitteln des Verbandes 1000. zu entschieden engagiert hat, nicht die Vertrauensfrage stellt. 3. B. im Oberbergamtsbezirk Dortmund der Lohn der Berg stiften. Das war öffentlich bekannt geworden, und die König - Der Logik zufolge müßte es eigentlich in jedem Fall gehen. arbeiter im 3. Vierteljahr 1911 durchschnittlich 4,72 M. betrug, fiche Polizeidirektion Dresden erblidte in diesem Falle eine poDenn entweder wird die Wahlreform abgelehnt, und das wäre stellte er sich in Oberschlesien auf nur 3,51 M. und in Nieder- litische Tätigkeit" der fraglichen Gewerkschaft. Deshalb Denn entweder wird die Wahlreform abgelehnt, und das wäre das denkbar entschiedenste Mißtrauensvotum, oder sie wird schlesien auf nur 3,30 M. Von diesen erbärmlichen Dingen wurde die Verwaltung aufgefordert, auf Grund des Vereinsgesetzes das denkbar entschiedenste Mißtrauensvotum, oder sie wird erzählt die ultramontane Presse selbstverständlich nichts. Das eine Mitgliederliste einzureichen. Selbstverständlich lehnte man das angenommen, und dann fehlt die„ republikanische Mehrheit". poft night in ihren Aram! Anfinnen der Polizei ab, die sich in einigen anderen gleichen Fällen Man würde aber die Logik im ersten Falle in stillschweigender u. a. auch auf Quittungen in der Dresdner Volkszeitung" berief, Vereinbarung beiseite laffen, weil die Ablehnung die Na­was beweist, daß die Dresdner Behörde mit Argusaugen nach Ge- difalen sehr verföhnlich stimmen würde. Im anderen Falle Landwirtschaftsrat und Jugendbewegung. Tegenheiten späht, der modernen Arbeiterbewegung Steine in den werden sie allerdings alles aufbieten, um die Regierung zu Am Freitag nahm der Landwirtschafterat Stellung zur Weg zu legen. Infolge der Weigerung, die verlangte Mitglieder Fall zu bringen, ehe fie die Reform im Senat durchbringen, fozialdemokratischen Jugendbewegung. Der Re- liste einzureichen, tam die Angelegenheit nun vor das Gericht. Und ferent Landrat a. D. v. Klizing- Kl. Sprottau legte hierzu folgende was unmöglich schien, ist eingetreten; der angeflagte Ber - die Kammer auflösen und die Neuwahlen ausschreiben kann. Resolution vor:" Der Deutsche Landwirtschaftsrat erblickt in der treter des Bauarbeiterverbandes wurde zu 15 M. fozialdemokratischen Jugendbewegung eine ich were Gefahr für Geldstrafe verurteilt, weil das Gericht in der Zahlung die sittliche Kraft des heranwachsenden Geschlechts und damit für eines Betrages in den jozialdemokratischen die Erhaltung der Baterlandsliebe und für die Achtung vor der gött- Wahlfonds eine politische Tätigkeit im Sinne des Vereins- in der Kammer wurde mit 321 gegen 213 Stimmen auf Antrag des lichen und weltlichen Autorität. Der deutsche Landwirtschaftsrat gesetes erblickte! Eine derartige materielle Unterstüßung einer Ministerpräsidenten Poincaré der Gesamtinhalt des Artikels 1b richtet deshalb an alle Streise der ländlichen Bevölkerung die politischen Partei sei eine intensivere Einwirkung" auf politische des Wahlreformentwurfs angenommen. Dieser Artikel fetzt dringende Mahnung, einem Uebergreifen dieser Bewegung auf das Angelegenheiten, wie mandje lange politische Rebe, jo meinte das fest, daß jedes Departement einen Wahlbezirk bildet, und regelt flache Land entschieden entgegenzutreten." Gericht in der Begründung des Urteils. Und der Vertreter der die Berechnung der auf eine Liste fallenden Mandate. In der Begründung fagte Landrat a. D. v. Klizing it. a.: Anflage verstieg sich gar zu der Behauptung, daß schon das Sta In flarer Erkenntnis der großen Gefahr dieser Bewegung hat sich unter ut des Bauarbeiterverbandes auf eine politijche Tätigkeit dem Ehrenvorsitz des Fürsten v. Hendel- Donnersmard und unter schließen lasse, weil nach seinem Wortlaut sozialpolitische dem Vorsiz des Präsidenten des Reichsstatistischen Amts v. d. Borght Zwecke verfolgt würden. Auch ein Artikel im Organ des Bau­ein Arbeitsausschuß gebildet, dem auch unser Präsident Graf arbeiterverbandes mußte herhalten, um die politische Tätigkeit" Schwerin - Löwit angehört. Dieser Arbeitsausschuß will die noch weiter zu erweisen. Jugendbewegung befämpfen durch Herausgabe Wenn man sich bergegenwärtigt, welche Auslegung gerade der eines Buches Für Haus und Schule". Unter der Mit- fraglichen Bestimmung des Vereinsgesetzes bei Schaffung desselben Teil Rußlands heimgesucht hat, und die mit ihren Schrednissen arbeit von 50 der hervorragendsten Berfonen herausgegeben, foll im Reichstage gegeben wurde, und wie die Befürchtungen unserer selbst die fürchterliche Sungersnot von 1891 übertrifft, beginnt be­dieses Buch der Schuljugend im letzten Jahre des Schulbefuches Bertreter im Reichstage mit dem Hinweis auf liberale Anwendung reits auf das gesamte Wirtschaftsleben des Reiches hemmend einzu­in die Hand gegeben werden. und ihr gewissermaßen ein des Gesebes zu zerstreuen gesucht wurden, dann muß dieses Urteil wirken. Zwei Momente find es vor allem, die hier in Betracht Vademetum, eine Haus- und Serbbibel, für das als unerhört und bis jetzt wohl einzig dastehend bezeichnet kommen. Erstens, die völlige Abhängigkeit der Industrie von dem ganze weitere Leben sein. Das Buch soll 800 Seiten umfassen. werden! inneren Markt, zweitens das gewaltige Anschwellen der industriellen ( Lebhaftes hört! hört!) Ich möchte anregen, об es nicht Die Angelegenheit ist vor furzem bereits durch unseren Ge- Reservearmee. Läßt sich vorläufig in der Metallindustrie, wie über­besser ist, einerseits den Umfang zu verkleinern und noffen Landtagsabgeordneten Fleißner in der Zweiten Stammer zur Haupt in der Produktion von Produktionsmitetin noch keine rüd auch eine fortlaufende Jugendschrift herauszu Sprache gebracht und das Vorgehen der Polizeidirettion scharf fri Handel und Industrie haben sich einstimmig für fiert worden. Unser Rebner fonnte dabei den Beweis führen, läufige Bewegung nachweisen, so hat in der Textilindustrie, die die Das Unternehmen des Arbeitsausschusses erklärt. Die Deutsche Land- daß der Verband sächsischer Industrieller in ganz wichtigsten Zentren Innerrußlands und Russisch - Polens beherrscht, in ganbie Arise bereits ihren Einzug gehalten. Schon vor etwa 2 Monaten wirtschaft hat deshalb nicht zurücstehen wollen. Präsident Graf unverblümter Weise für die nationalliberale Partei Schwerin Löwig: Man fann mun über die gwedmäßigkeit Wahlagitation getrieben, und daß er besonders Gelder zu die wurde aus Jwanowo- Wosneffenst berichet, daß die Fabriken ihre eines solchen großen Buches, das gewissermaßen eine bateriem 3wed gesammelt, jeine Mitglieder in einem Zirkular Produktion um zwei Drittel herabgefeht hätten und nur 2 oder ländische Bibel fein soll, zweifelhaft sein, das alles find extra bazu aufgefordert hat. Unser Redner wünschte nun bom 3 Tage in der Woche arbeiten ließen. Seitdem hat sich die Lage untergeordnete Nebenfragen. Das Buch soll übrigens die hervor Minister Auskunft, ob er diese Tätigkeit auch als politische im Moskauer Industrierahon wie in Russisch- Polen nur noch ber= ragendsten geschichtlichen Tatsachen enthalten und ansehe, und meinte, daß der Industriellenverband ebenfalls unter schlechtert. Hunderte von. Firmen haben ihre Zahlungen ein­Bilder unserer großen Männer der Jugend vorführen, wie Bismard das Vereinsgesetz zu stellen und als politisch von der Behörde an­und die großen Könige es waren. Wir haben aber auch das zusehen sei. Der Minister schwieg dazu! Und als er nochmals Intereffe, daß in diesem großen Buche die Darstellung der Geschichte gang direkt aufgefordert wurde, sich zu diesem tonkreten Falle zu auf der Grundlage einer vernünftigen äußern, schwieg er weiter mit einem sehr verlegenen Lächeln. Auch die bürgerlichen Parteien verhielten sich mäuschensti II! Selbstverständlich wird der Fall bis zur letzten prinzipiellen Entscheidung gebracht werden. Das Gerichtsurteil aber wird von neuem Anlaß zu weiterer Behandlung der Sache im Landtag und sicher auch im Reichelage fein.

geben.

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Frankreich .

Paris , 16. Februar.( W. T. B.) Nach bewegter Debatte

Rußland .

Hungersnot und Arbeitslosigkeit.

Die gewaltige Hungersnot, die in diesem Jahr einen großen

gestellt, die übrigen arbeiten nur 2 oder 3 Tage in der Woche. Die natürliche Folge ist, daß die Bahl er Arbeitslosen mit jedem Tage zunimmt, und daß auch diejenigen, die heute noch in Arbeit stehen, infolge der um die Hälfte herabgesetzten Arbeitszeit am Hunger­tuche nagen.

agrarischen Auffassung geschicht! Graf Nanbau- Rastroff: Ich gehöre nicht zu den ber Ein anderer Grund der fortwährend anschwellenden indu­trauensseligen Beuten, die da meinen, daß die Sozialdemokratie bustriellen Referbearmee ist der Zustrom der hungernden Bauern fidh jemals zu einer bürgerlichen Partei entwideln und sich auf die Vertretung der Arbeiterinteressen im Rahmen der bestehenden nach den Städten. Die Regierung hat zwar 100 Millionen Rubel Staats und Gesellschaftsordnung beschränken fönnte. Ich halte zur Unterstübung der nofleidenden. Bauern und zur Veranstaltung eine solche Ansicht für eine verhängnisvolle Berblendung und stüke bon öffentlichen Arbeiten bewilligt, aber die ganze bureaukratische mich dabei meinerseits auf flaffische Zeugnisse aus der Sozialdemo­Notstandsaktion, die nur für die diebische Bureaukratie und die tratie selbst, bie beweisen, daß die Sozialdemokratie ihren rebo­Vor der Entscheidung über die Wahlreform. Trunkenbolde vom Roten Kreus einen fetten Happen darstellt, er Iutionären internationalen Charakter vielleicht zeitweise ber­Paris, 15. Februar.( Eig. Ber.) Morgen abend wird reicht nur zum geringsten Teile ihr Ziel. Die hungernden Bauern schleiern , aber niemals aufgeben wird.( Sehr richtig!) Ich halte wohl das Schicksal der Wahlreform entschieden sein. Wie es haben sich auf der Suche nach Arbeit nach allen Richtungen hin zer. es überhaupt für einen groben Fehler und für eine logische aber ausfallen wird, ist noch durchaus ungewiß. Sicher ist streut. Zehntausende sind nach dem fernen Often gewandert, Intonsequenz, daß man der Sozialdemokratie in einem Staate, beffen Umfturz ihr Biel ist, überhaupt staatsbürgerliche nur, daß das, was vom Proporz übrig ist, ein zweifelhaftes hunderttausende lagern unter freiem Himmel in den Städten, auf Rechte gibt, wie das aktive und passive Wahlrecht.( Sehr richtig!) Ragout darstellt, das die Sozialisten nicht ohne Heroismus den Bahnstationen, in den Hafenanlagen an der Wolga . Ju dieser politische Fehler wird die und Selbstüberwindung herunterschlucken können. Die Re Sarato w wurden fürzlich laut amtlicher Zählung 19 443 Not­formgegner haben unter ihrem Generalisfimus Breton mit leidende, darunter 4660 Arbeitslose festgestellt, die buchstäblich hun. nur aufschieben und erschweren. Solange dieser politische Fehler einer geradezu infamen Geschicklichkeit operiert, indem sie gerten. In Orenburg beläuft sich die Zahl der hungernden nicht gut gemacht ist, ist der Verteidigungskampf, den jeder deutsche, immerzu ihren Standpunkt wechselten und bald Konzeffiorfen Arbeitslofen auf 15 000! Aehnliche Zustände herrschen in sämt monarchisch und christlich gesinnte Mann gegen die Sozialdemo- an den bestehenden Zustand niederstimmten, um den lichen Städten des inneren und des östlichen Rußlands . Die fratie führt und führen muß, ein Stampf mit stumpfen Waffen. Schwankenden die Gelegenheit zu nehmen, für eine aus- Sungersnot hat längst aufgehört, eine speziell agrarische Erschei Auf diese agrarische Jugendbibel wird man gespannt sein gleichende Formel zu stimmen, bald als Bugeständnis die nung in Rußland zu sein. Sie trifft die arbeitenden Klassen in dürfen. Annahme der einfachen Listenwahl anboten, die das Wahl- den Städten nicht nur indirekt, durch Einschränkung der. Absatz­unrecht noch steigern würde und überhaupt gar keine Aussicht möglichkeiten für die Industrie, sondern auch direkt durch eine auf Annahme hat. Zum Schluß ist ein Amendement da- gewaltige Steigerung der industriellen Reservearmee. Die Hungers­geblieben, das eine recht fragwürdige Regelung der Ver- not sucht infolgedessen die städtische Arbeiterschaft mit nicht gerin wertung der Stimmenrefte darbietet. Danach sollen die nicht gerer Heftigkeit heim, wie die durch Mißernte betroffene Bauern­durch die Erreichung des Wahlquotienten vergebenen Mandate schaft.-

Entscheidungsschlacht, die einmal geschlagen werden muß,

Zu dumm!

Mit einer Hartnädigkeit, die einer guten Sache würdig wäre, bleibt die ultramontan- konservative Presse bei der Behauptung, die Erfolge der Sozialdemokratie feien auf elende Steuerheye zurück­

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