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Politik gesichert sei."

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Tacht!

bestand.

Vaterlandes nur durch eine nationale und ehrlich liberale usw. schwankt. Für alle vorhandenen bier Alaffen müsse aber Der Stimmenzuwachs der Sozialdemokratie war im Industrie. die Verwaltung noch gewisse Blagreserve sichern und von den gebiet doppelt so groß wie im Reichsdurchschnitt. Beim Zentrum Die Versammlung nahm schließlich ein Vertrauensvotum vorhandenen Blägen werden im Durchschnitt nur aus ge- ist es umgekehrt. Sein Wachstum im Gesamtdurchschnitt übersteigt für Bassermann an. nugt in der 1. Klasse rund ein Zehnte I, in der 2. Klasse seine Wählerzunahme in Rheinland- Westfalen . Dabei hat das Ferner schreibt das Organ des sächsischen nationallibe- rund ein Fünftel, in der 3. Klasse ein Viertel und in der Reich an diesen Bezirk sehr viele Katholiken abgegeben. Die ralen Landesverbandes, die Nationallib. Korresp.": 4. Klasse etwas über ein Drittel. In Wirklichkeit muß also Sozialdemokratie verzeichnet im Herrschgebiet der Bachemiten und Die konservative Auffassung ist unhaltbar. nicht nur das Zwei- bis Siebzehnfache, son- christlichen Gewerkschaften die allergrößte Stimmenzunahme; das Der Reichstag ist die Volksvertretung des Deutschen Reiches. Wenn dern das Sechs. bis Hundertfiebzigfa che Bentrum erlitt relativ Verluste! Deshalb rühmten sich die Macher eine Fraktion mit 110 Mann erscheint, so ist es ein nach der Ver- der Nutlast als tote Last in den Bersonenzügen mit in der letzten Zeit jedenfalls so sehr der großen Erfolge der fassung parlamentarisch unmöglicher Gedanke, so au tun, als fei fie überhaupt nicht vorhanden. geschleppt werden. Darunter muß natürlich das finanzielle chriftlich- nationalen Arbeiterschaft. Man merkt die Absicht und Was tönnte eine solche moralische Verfemung übrigens nüßen? Erträgnis leiden. Gebessert wird damit nichts, und zu verstimmen ist genug, wenn Am schlechtesten ist die Blazausnüßung in der Das Abwirtschaften des Zentrums würde sich noch schärfer in beabsichtigt wird, die Sozialdemokratie zur Obstruktion zu reizen 1. I asse, mit der die Eisenbahnverwaltung das schlechteste den Ziffern abheben, wenn wir den Kreis Recklinghausen in die und den Reichstag lahm au legen." Geschäft macht. Sier jest sie das meiste Geld zu, Statistit mit aufgenommen hätten. Hier, wo sich die Industrie in Die nationalliberalen Vertrauensmänner von Leipzig während die 4. Klasse fast den ganzen Gewinn aus amerikanischer Weise entwickelte, hatte die Sozialdemokratie 1898 haben dem Abg. Dr. und gleichfalls ein Vertrauensvotum dem Personenverkehr aufbringen muß. Genauere Zahlen noch gar feinen Resonanzboden, 1912 aber erhielt unser Kandidat ausgestellt und in einer Reſolution erklärt: werden diese Behauptung noch besser beweisen. Die Selbst- 21 254 Stimmen. Das Zentrum mußte sich mit derselben ab­" Die Versammlung ist der Ueberzeugung, daß ein 8u- fosten der Eisenbahn betragen für den Plakkilometer, d. h. foluten Zunahme begnügen, obwohl der Hauptzuzug aus Katholiken sammenarbeiten mit Sozialdemokraten in den für die Beförderung eines besetzten oder unbesetzten Barlamentsgeschäften und im Präsidium eine Noch ein paar Worte zu der von der Kölnischen Volkszeitung" politische Notwendigkeit ist. Die grundfäßliche Be- Blazes einen Kilometer weit, in der 1. Relafie 1,423 Pf., in fämpfung des sozialdemokratischen Verbandes und seiner Forde der 2. Klajie 0,955 Pf., in der 3. Alaffe 0,611 f. und in der selbst berührten schwachen Seite des Zentrums, seiner Wahl. rungen, die für jeden Nationalliberalen selbstverständlich ist, wird 4. Klaffe 0,430 Pf. Nun wird aber nur für den kleineren, fompromißstrategie. In Wahrheit ist das eine Tugend, die, von der dadurch in feiner Weise beschränkt. benutten, Teil der Pläge bezahlt. Die Kosten für den wirk- Not geboren, das Zentrum im Industriegebiet vor der Liquidation lich bezahlten Blazkilometer find also entsprechend höher; fie bewahren muß. In der Kunst des Erreichbaren" ist es schon betragen in der 1. Klaffe 13,68 Bf., 2. Klaffe 4,64 Bf., 3. Klajie so weit, daß es anfängt, auf eigene Kandidaten zu ver 2,52 Pf., 4. Klaffe 1,18 Bf. Während also an sich ein Blat sichten. So in Hagen und in Bielefeld ; demnächst in der 1. Klasse nur etwa dreimal so teuer zu sein brauchte, werden Dortmund , Bochum und Duisburg folgen. wie ein Platz in der 4. Klaffe, wird durch die ungünstige Blaz- Streng orthodoge Katholiken in Bielefeld mußten diesmal in der ausnügung die 1. Klasse fast auf das Zwölffache der Hauptwahl schon für einen Wilden" eintreten! Das wird das katholische Bewußtsein langsam, aber sicher heben! Und 4. Klasse verteuert." dann erst die Stichwahlkompromisse! Um Essen zu retten, mußten die katholischen Arbeiter für die bisher als gottlos verschrienen großindustriellen Nationalliberalen ins Feuer! Diese wählten dafür Giesberts. So blieb Essen vor der Uebergabe an die roten Stürmer bewahrt. Bochum und Duisburg wurden an die Jesuitenfresser, Pfaffenfeinde und Scharfmacher ausgeliefert. Wahrlich: das find herrliche" Erfolge des stolzen Zentrums! Es lebt nur noch fümmerlich von der Gnade der schlimmsten Arbeiter­feinde!

Ob diese Ermutigungen aber auch ausreichen werden, die nationalliberale Reichstagsfraktion bei der neuen Bräfi­dentenwahl vor einem neuen Umfall zu bewahren, steht noch sehr dahin.

Die ernente Präsidentenwahl wird im Reichstage voraussichtlich am 13. März stattfinden. Innerhalb der bürgerlichen Fraktionen sind nach der Post" Besprechungen über diese neue Wahl bereits eingeleitet worden.

Wermuths Stellung erschüttert?

Ein fortschrittliches Blatt teilt mit, daß man in parlamentarischen Kreisen die Stellung des Reichsschatsekretärs Wermuth für er schüttert halte. Der Grund wird darin erblickt, daß die Erb anfallsteuer erst im tommenden Herbst eingebracht werden soll.

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Das wäre an sich kein Grund für den Staatssekretär, von seinem Amt zurückzutreten, dieser Grund ist erst dann gegeben, wenn die Erbanfallsteuer abgelehnt werden sollte. Der Schagfefretär hat mehrmals mit Bestimmtheit erflärt, daß eine Erb­schaftssteuervorlage lommen wird, aber er hat zu der Rechten und dem Zentrum gewendet immer mahnend hinzugefügt, man möge doch erst einmal abwarten, wie die Borlage aussieht. Das läßt die Vermutung aufkommen, daß der neue Entwurf so gestaltet ist, daß den Agrariern weitgehende Steuerbefreiungen au gestanden werden sollen. Der Schatjekretär betont zwar stets, daß er an dem Grundsatz festhalten wolle: Keine Ausgabe ohne Dedung. Jst es ihm damit fo Ernst, wie es den Anschein hat, dann muß er für die Wehrborlagen und für die Dedung ein zusammenfassendes Mantelgesetz einbringen; damit stellt er dann die Konservativen und das Zentrum vor die Alternative, entweder Militärvorlage und Erbschaftssteuer zu bewilligen, oder beides abzulehnen.

Für die Schwarzblauen und vielleicht auch für die Regierung wäre es wohl bequemer, in der Dedungsfrage freie Hand zu be­halten, aber man soll sich den preußischen Militärkonflikt zur Warnung dienen lassen, der sich auf der Bewilligung von Ausgaben ohne Dedung entspann.

Benn dann noch die Frage aufgeworfen wird, was der Reichs tanzler machen wird, so denkt man unwillkürlich an das Bild, das Graf Bofadowsth am 16. Februar 1912 im Reichstage zeichnete: Es gibt Politifer, die auf dem Zaun figen. Dann fann man nämlich, je nachdem der Gegner naht, rechts oder links herabspringen."

Das Proportional- Wahlrecht für den Reichstag fordert die sozialdemokratische Fraktion in folgendem, foeben dem Reichstage eingereichten Antrage:

Der Reichstag wolle beschließen: den Herrn Reichsfangler zu ersuchen, dem Reichstage baldigst einen Gefeßentwurf zu unterbreiten, durch den be­stimmt wird:

,, Um zu sehen, welches Geschäft die Bahn bei der Sache macht, müssen wir ihre Selbstkosten mit dem vergleichen, was fie tatsächlich in den verschiedenen lassen erhält. Der durch schnittliche Erlös für den Personenfilometer betrug nun im Jahre 1908 in der 1. Klaffe 7,49 Bf., 2. Slaffe 4,15 Pf., 3. Selasse 2,58 Pf. und 4. Klasse 1,87 Pf. Die Selbstkosten der Bahn für einen Personenfilometer find in der ersten Klaffe fast doppelt so hoch, wie der Fahrpreis; auch in der zweiten Klaffe segt die Verwaltung bei jedem Kilometer Pf. zu, während der Fahrpreis der driften Klasse einen ganz bescheidenen Gewinn läßt und die verachtete vierte Klasse mit% Pf. Gewinn auf den Kilometer die allerwertvollste für die Eisenbahnfinanzen ist.

Rechnen wir den Zuschuß oder Gewinn für den bezahlten Blakkilometer auf die Summe der gefahrenen Personenfilo­meter um, jo ergibt sich, daß die preußische Eisenbahnverwal­tung im Jahre 1908 zufekte an der 1. Klasse rund 22 Millionen Mart, an der zweiten Klasse rund 16 Millionen Mark, zusammen also 38 Millionen Mart. Da­gegen ergab die 3. Klaffe rund 7 Millionen und die vierte rund 97 Millionen, beide zusammen also rund 104 Millionen Mark Ueberschuß."

Mit anderen Worten: Der Eisenbahnfiskus macht den Reisenden 1. Klasse ein Geschenk von rund 22 Mill Mart, den 2. Klasse 16 Millionen Mark, also den teichen 2euten 38 Millionen Marf, die er aus der Tasche der armen Teufel holt, die alle Unbequem­lichkeiten einer Reise 4. Klaffe ertragen müssen, nur damit die 97 Millionen Mark Ueberschuß erzielt werden können. Und dabei sind die Fahrgäste 1. Klaffe fast alle N ugnießer des Staates, während die Fahrgäste der verachteten 4. Klajfe die Steuerlast zu tragen haben. So wirken auch die Zahlen der Eisenbahnverwaltungen direkt aufreizend!

Eine fatale Feststellung!

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Das sind die Siege des Bachemitismus und der vielgepriesenen chriftlichen Gewerkschaftsbewegung! Die Kölnische Volkszeitung" glaubt darauf in der Abwehr schandbaren Gebarens" ihrer lieben Glaubensgenoffen auch noch extra stolz verweisen zu dürfen. Das steht fest: Es geht bergab mit der Demagogenpartei! Kein Schimpfen und Toben kann das vertuschen!

Zentrumsschwindel.

Was in Sentrumsfreisen bei den Reichstagswahlen angestellt Immer unglaublichere Vor­worden ist, spottet der Beschreibung. gänge werden nach und nach darüber bekannt. So hat der Zentrums­abgeordnete Erzberger, schreibt der Confectionair", am 18. Januar b. I. in einer Bersammlung zu Billingen folgenden, angeblich von Serrn Dstar Ties( in Firma Hermann Ties) in Berlin an feine Warenhausfreunde versandten Brief bekanntgegeben: Werte Geschäftsfreunde! In diesem Jahre müßt Jhr tief und" tiefer in die Tasche greifen, denn wenn es uns jetzt nicht gelingt, durch den Hansabund den Weg für den Freihandel und damit auch den Weg für unsere Warenhäuser frei zu machen, dann ist es überhaupt aus, und dann können wir nicht mehr vorankommen, dann wird eine Konservativen und Bentrumsmehrheit fommen, welche den Mittelstand, den selbständigen, schügt gegen die gewaltige Ausdehnung unserer Warenhäuser, die von Jahr zu Jahr mehr um sich greift." Dieser Brief wurde, wie die Zeitschrift Handel und Gewerbe" berichtet, noch vor der Stich wahl in der Zentrumspresse verbreitet, und fein Inhalt hat denn auch bei vielen Staufleuten und Handwerkern den beabsichtigten Ginbrud erzielt. Auf eine Anfrage des Badischen Landesverbandes bes Hansabundes ist ihm jetzt aus Berlin der folgende telegraphische Befcheid zugegangen: Der Brief ist gefälscht. Herr Defar Ties beabsichtigt, gegen den unbekannten Fälscher wegen Urkundenfälschung vorzugehen."

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Ein nationalliberaler Musterknabe!

Die Bachemiten haben böse Tage! Die Reichstagswahl bereitet ihnen vielen, sehr vielen Kummer! Echon ihr Toben gegen die Sozialdemokratie ist ein Beweis dafür. Es soll als Ablenkung dienen! Die Antimodernisten lassen sich jedoch nicht bluffen. Von Rom aus, über Paris und Belgien , macht man eine für die Bachemiten sehr fatale Feststellung! Gerade in den Domänen der christlichen Gewerkschaftsbewegung, am Seuchenherde des Inter­fonfessionalismus, habe der Ultramontanismus bei den Reichstags­1. daß die Reichstagswahlen fünftig nicht innerhalb ab. wahlen schlecht abgeschnitten. Der Fall Kölns , die Schleifung gegrenzter Wahlkreise für je einen Abgeordneten, ber schwarzen Burgen Düsseldorf und Metz seien bedrohliche sondern nach dem Verhältniswahlsystem stattfinden; Zeichen der Verirrungen als Folge der verflachend wirkenden 2. den Frauen unter den gleichen Bedingungen das Kölner Richtung. Unwirsch streitet die Kölnische Volkszeitung" attive und paffive Wahlrecht gewährt wird wie den die Berechtigung solcher Argumentation ab( in Nr. 144). Cie spricht von nichtswürdigen Verdächtigungen der christlichen Ar­3. der Wahltag entweder ein Sonntag oder ein Feiertag beiterschaft", von ungereimtem und verlogenem Zeug". Schließlich findet sie noch, solches Gebaren... ist geradezu schandbar". Das Wenn dieses Beispiel von Fraktionsdisziplin, das der mit unter­Boltern verrät ein schlechtes Gewissen, läßt ahnen, daß bei der ftigung des Bundes der Landwirte gewählte Abg. Klehe gibt, Nach­Stölnerin ein wunder Punkt getroffen worden ist. In der fachahmung finden sollte, dann wird bald einwandsfrei festzustellen lichen Abwehr produziert sie einige nichtssagende Rechenstückchen. fein, welche Nationalliberalen für Bebel und Scheidemann ge­Aber schnell verläßt sie diesen Boden, und verweist mit edler Geste stimint haben. auf ihre Wahltompromißerfolge!

Männern;

sein muß.

Ferner ersucht der Reichstag den Herrn Reichskanzler, auf dem Verordnungswege Anordnungen zu treffen, wonach die Wahlurnen im ganzen Reiche gleichartig gestaltet und auf Reichskosten beschafft werden."

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Damit lenkt die Empörte die Aufmerksamkeit, ohne es zu

Der nationalliberale Abg. lege rüdt mit einem bernehm lichen Rud von seinen nationalliberalen Fraktionskollegen ab. Er erläßt nämlich eine Erklärung, in der er hervorhebt, er babe in der Fraktion die Erklärung abgegeben, daß er für einen fozialdemo fratischen Bizepräsidenten nicht stimmen werde, und er habe bitter empfunden und faffe es als eine unverzeihliche Handlungsweise gegen die Intereffen der nationalliberalen Partei auf, daß eine Anzahl Mit­Stimme abgegeben hätten. lieber der Partei für den Abg. Bebel als ersten Präsidenten ihre

Oefterreich- Ungarn .

Der neue Finanzminister.

1, und 4. Síaffe. Gedankenlos fist fo mancher Proletarier in dem Wagen wollen, auf eine andere ihrer schwachen Geiten! Doch zunächst 4. Klasse, der vor Schmut starrt, das heißt, wenn ihm über: Verbächtigung" in der Wahlstatistik findet. Wir benuken zu diesem sei einmal untersucht, ob und welche Stüße die nichtswürdige Wien , 20. Februar. Wie das Fremdenblatt erfährt, st haupt ein Sipplag bei seinem Einsteigen winkte. Schlechte 3wed Wagen, die noch schlechter beleuchtet und immer überfüllt ved die Ergebnisse aus einer Reihe von Kreisen, in denen die Dr. Ritter v. Bilinski zum gemeinsamen Finanzminister ernannt find, laufen heute noch haufenweise auf unseren deutschen hriftliche Gewerkschaftsbewegung dominiert. Diese Bewegung worden. Eisenbahnen, die ja immer als Muster gegen die des Aus- feste erst in den neunziger Jahren ein, daher bringen wir die landes ausgespielt werden. Der Neisende 4. Klasse läßt sich Resultate der Wahl von 1898 mit den Ergebnissen der letzten in auch gedankenlos in die überfüllten Abteile treiben. Anspruch Beziehung. Es erhielten Stimmen in der Hauptwahl:

17848 35

Frankreich .

Die Grenzkommission für das deutsche Kongogebiet.

Sozialdemokraten 1898 1912 gun. in% Köln - Stadt. 9008 18 666 Düsseldorf 10 712 36 759 Effen 4 400

Zentrum

107

243

40 503

802

Bochum 22 379 53 333 Duisburg I. 7804 34187 Dortmund 19 864 48 888 9 023 Hamm - Soest 2168

138

338

141 336

1898 12 821 17 874 31 544 30 103 42 832 30 029 37 650 21 071 31 559 17 347 25 705 10 308 13 422

76 42 25

49 48 29

Baris, 20. Februar. Der Kolonialminister hat die Hauptleute 1912 Bun. in% der Kolonialartillerie Periquet und Crepet zu Leitern der aus Beamten und Offizieren Aequatorial- Afrikas bestehenden Rom­im Einvernehmen mit Bertretern mission ernannt, die bom 4. No­Deuschlands auf Grund des Abkommens bember 1911 die genaue Grenze bes an Deutschland abgetretenen Rongogebietes bestimmen soll. Abgrenzungsarbeiten werden frühestens Ende März beginnen können. Perfien.

Die

Englisch - russische Bedingungen.

auf Siggelegenheit hat er nicht, das weiß er auch und tröstet fich, daß so viele andere Leute mit ihm stundenlang in drang­voller Enge auch stehen müssen, weil eben der Eisenbahnfiskus auf die 4. Klasse Geld drauflegen muß". Das Gegenteil ist natürlich der Fall. Der Eisenbahnfiskus legt viel Geld, sehr biel Geld alljährlich auf die 1. Klasse, nur damit die reichen Herrschaften billig und so bequem reisen fönnen, und zieht aus der 4. Klasse fast alle Ueberschüsse, die er trotzdem er. zielen fann. Das wollen natürlich die reichen Leute auch Die gewaltige Stimmenzunahme der Sozialdemokratie im Ver­heute noch nicht zugeben, obschon die Statistik dies deutlich gleich zu der winzigen des Zentrums fpringt flat in die Augen. beweist. Deshalb ist ein Artikel der Frankfurter Zeitung ", Von einer Eieghaftigkeit der chriftlichen Gewerkschaftsbewegung deren Leser doch meistens nicht 4. Slasse fahren, von größter als Sturmbod gegen die Sozialdemokratie verraten die Ziffern Bedeutung. Es wird da erwähnt, daß der Personenverkehr nichts! Das um so weniger, wenn man berüdsichtigt, daß der Teheran , 20. Februar. Die gestern überreichte englisch . heute sehr darunter leidet, daß die tote Last das Wagen- riesenhafte Zufluß von Arbeitermassen in das rheinisch- westfälische russische Note bietet Persien einen Vorschuß von vier gewicht, die nuklos und unbezahlt mitgeschleppt werden Industriegebiet vorwiegend aus katholischen Gegenden stammt. Millionen Mart zu 7 Prozent an. Dafür erwarten die beiden muß, im Verhältnis zur Nutlast, d. h. zum Gewicht der be- von dieser Seite aus betrachtet, kann man von einem erheblichen Mächte, daß Perfien 1. sofort die Prinzipien des englisch - russischen förderten Personen, außerordentlich hoch ist. Auf den ein- direkten Verlust des Zentrums reben! Gs fiegt sich zu Tode! Sehr Abkommens annimmt, 2. die Fidai und andere irreguläre Truppen zelnen Platz beträgt diese tote Laft von 200 bis 300 kilo- deutlich tritt das hervor, wenn man seine Erfolge" in ben fieber gramm in der vierten Klasse bis zu 1100 Kilogramm in den Kreisen mit den Ergebnissen im ganzen Lande vergleicht. Das großen Durchgangswagen in der ersten Klasse. Rechnen wir Bild sieht dann wie folgt aus: Das Durchschnittsgewicht eines Reisenden zu 65 Kilogramm, so muß selbst bei voller Besetzung des Wagens mindestens das Drei- bis Siebzehnfache der Nutlast als tote Last mitgeführt werden. Ist aber nur ein Teil der Plate bejezt, so wird das Verhältnis natürlich noch ungünstiger.

1898

Stimmen erhielten. in den 7 rhein. weftf. Kreisen Sozial Zentrum

demokratie

im Deutschen Reiche Sozial Zentrum demokratie 1 455 189 2179 743 724 604 50

76 235

241 409

139 553 200 056 68 503

2 101 476 4 238 919 2127 448 101

Man könne aber normalerweise mit der Bejezung aller 1912 Blaze nicht rechnen, weil eben der Verkehrsandrang nicht gunahme abfolut. 165 174 allein nach Tagesstunden, Wochentagen oder Jahreszeiten Prozent

203

43

entläßt, sobald der frühere Schah und sein Bruder Persien verlassen haben, 3. eine Heine effettive Armee organisiert und 4. sich mit

Mohammed Ali auf Grund der mündlichen englisch - russischen Vers träge vom 6. März vorigen Jahres verständigt.

Teheran , 20. Febraar. Der Bachtiarenführer Khan Amir Mo­fatham ließ gestern den Minister des Innern, der sich ge­weigert hatte, einige verhaftete Reaktionäre freizugeben, gewaltsam durch einen Trupp Bachtiaren in sein Haus bringen, wo er in fultiert wurde. Der Minister wurde indes bald wieder frei gegeben. Amir Mofatham wurde verbannt und soll morgen Teheran ber laffen.