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Zahl der Schüler in beiden Anstalten zugenommenum und dem- 1 demokratischen Kandidaten, Oberst a. D. Gacble. Wenn die Fork| Maglen bahin auslege, baß er ein lämblidhet Kebeller Ens City zufolge auch die Einnahmen aus dem Schulgeld größere geworden schrittliche Volfspartei dies Strafregister veröffentlichen wollte, daß der im§ 2 c angegebenen Kennzeichen sei, bann set bas tatsächlicher find, erfordern beide Anstalten einen um noch 31 000 m. größeren würde Herrn Gaedke sehr unangenehm sein. Herr Kaempf fei Natur, denn ein Vertrag sei keine Rechtsnorm. Das Revisions Zuschuß wie im Vorjahre! Für die etwa 346 Schülerinnen der aber zu anständig dazu. Er habe seine Parteimitglieder veran- gericht sei an diese Feststellung gebunden. Töchterschule leistet demnach die Gemeinde einen Zuschuß von 83 M. laßt, feinen Gebrauch von dem Strafregister zu machen. Daß ein Maschinenmeister ein ländlicher Arbelter" fel, pro Kopf und für die 410 Schüler des Realgymnasiums und der Wegen dieser völlig unwahren Behauptung hat Oberst a. D. eine starte tatsächliche Feststellung". Das Rammergericht hätte ben Vorschule einen solchen von 282,50 M. Für Anschaffung einiger Gaedke durch Rechtsanwalt Dr. Halpert eine Privatbeleidigungs- Rechtsirrtum, der in dieser falschen Feststellung liegt, entbeden Geräte für die Feuerwehr wurden 3000 M. gefordert; eine Campfiprize, die etwa 25 000 M. toftet, erhofft man von der Feld- flage gegen Cohn eingereicht, die gestern vor dem Schöffengericht sollen. Oder wäre es auch wehrlos, wenn ein Landgericht bei Vera gesellschaft. Auch hier verlangte Genosse Schmidt ein der Neuzeit berhandelt werden sollte. Es kam aber schon vor der Verhandlung legung von Arbeiterschutzvorschriften in einem gewerblichen Betriebe entsprechendes Depot an Stelle der jetzigen Rumpel zu einem Vergleich, in welchem der Angeklagte erklärt: Diese etwa„ tatsächlich feststellt", der Gewerbebetrieb ist ein landwirt tammer, sowie an Stelle des jezigen Meldesystems mo Aeußerung gemacht zu haben muß ich lebhaft bedauern, da ich nicht schaftlicher Betrieb? derne Alarmnachrichten. Von anderer Seite den mindesten positiven Anhalt hatte, noch weiß, der mich zu einer wurden Klagen gegen den Armenarzt erhoben, der es an Gewissen- derartigen, vollkommen unmotivierten Nachrede hätte bewegen haftigkeit und Sorgfalt gegenüber den Armen hätte fehlen lassen. fönnen, so muß ich zu meiner teilweisen Entschuldigung annehmen, Für die Gemeindebibliothek werden 900 m. mehr und zur Förderung daß mich die Erregung im Wahlkampf zu dieser falschen Behaupder Jugendpflege 1000 m. verlangt.- Anträge des Genossen Müller auf Beseitigung der Luftbarkeitssteuer sowie der Biersteuer, welche tung verleitet hat. Ich bitte Herrn Oberst a. D. Gaedte um Entnamentlich die Gastwirte hart treffe, wurden von der bürgerlichen schuldigung und ermächtige ihn, da die von mir ausgestoßene BeMehrheit niedergestimmt. In sozialpolitischer Hinsicht ist im neuen leidigung bekannt geworden ist, diese Erklärung auf meine Kosten Etat von der rosigen Finanzlage bitter wenig zu spüren. in fünf Tageszeitungen zu publizieren." Heinersdorf .
In der letzten geheimen Sigung der Gemeindevertretung wurde beschlossen, dem Gemeindevorsteher Herrn Krause in Anbetracht feiner Verdienste um die Förderung der Heinersdorfer Kanalisation von 2000 M. zu gewähren und die Gehaltsskala um zwei Alterszulagen zu erhöhen. In Einwohnerkreisen ist man der Meinung, daß die aufopferungsvolle Tätigkeit des Gemeindevorstehers etwas sehr reichlich entlohnt ist, zumal sein Gehalt im Vergleich zu den Ortsverhältnissen als ganz annehmbar zu bezeichnen sei. Ferner wurde den Herren Krüger( Steuererheber) und Grünwald( Sekretär) eine Gratifikation von 500 reip. 300 M. bewilligt. Da die Herren Gemeindevertreter gerade bein Bewilligen sind, denken sie hoffentlich
auch an die Gemeindearbeiter. Weißensee.
worten.
Raffiniert ausgeführte Beruntreuungen
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Aus aller Welt.
Die Autoraferei.
Ein Senator als Erbschaftsschwindler.
Einsturz eines Neubaues.
Kleine Notizen.
In der Nähe des rheinischen Dorfes Dfterath the bas Automobil eines Tierarztes in voller Fahrt gegen einen Brellstein, so daß es umtippte. Von den Insassen wurden der Tierarzt und seine Frau schwer verlegt, ihr vierjähriges Kind ge tötet. Ein anderer schwerer Automobilunfall ereignete sich in Die Zugentgleifung auf der Untergrundbahn. der spanischen Ortschaft Sarria. Das Automobil des GroßUeber die Gerichtsverhandlung gegen den Zugfahrer Giese und industriellen Bertran, in dem sich dessen drei Söhne befanden, dem Zugbegleiter Jaster wird uns von der Hochbahngesellschaft stieß in voller Fahrt mit einem Straßenbahnwagen zu mitgeteilt, daß Giese nicht behauptet hat, daß es auf der Hoch- fammen. Die drei Insassen des Automobils wurden auf die Straße Fahrt an dem auf" Halt" stehenden Signal vorbeizufahren, da geschleudert, der älteste der Brüder war sofort tot, die dieses gewohnheitsgemäß stets in dem Augenblick der Vorbeifahrt beiden anderen erlitten so schwere Verlegungen, daß sie auf" freie Fahrt" gestellt werde". Solche Behauptung würde auch kaum mit dem Leben davonkommen dürften. mit den tatsächlichen Verhältnissen nicht übereinstimmen. Nach der Fahrdienstvorschrift sei es selbstverständlich verboten, an einem auf" halt" stehenden Signal vorbeizufahren; etwaige Ueber- Der frühere Senator Frant Gardener und ein Krankentretungen werden auf das allerstrengste, eventl. mit Dienstentlassung, wärter namens Georg Deder wurden gestern in New Yort geahndet. Auch die Aufsichtsbehörden überwachten ständig die pein- verhaftet unter dem Verdacht, dem Millionär aglott, ber vor lichste Befolgung der von ihnen genehmigten Fahrdienstvorschriften. Reineswegs sei auf der Hoch- und Untergrundbahn eine Nicht- furzem verstarb, ein gefälschtes Testament zur Unterschrift beachtung der Signale üblich. vorgelegt zu haben, das die beiden Verhafteten zu UniversalZu heftigen Auftritten tam es in der letzten Gemeindevertretererben seines Vermögens einsetzte. Der Advokat bes Millionärs fizung. Am Schluß derselben nahm Genosse Taubmann Bezug namens Lord entdeckte jedoch die Fälschung und brachte sie der auf ein in einer Versammlung der Gewerbetreibenden verbreitetes wurden dem Handlungsgehilfen Otto Hennig zur Last gelegt, der Staatsanwaltschaft zur Anzeige. Gardener war bis zum Jahre 1911 Gericht, daß die Industriellen dem Orte den Rücken kehrten. An gestern aus der Untersuchungshaft der 3. Straftammer des Land- Mitglied des Senats, mußte aber, da er in eine ähnliche Hand von statistischem Material wies unser Genosse die Haltlosigkeit gerichts I vorgeführt wurde, um sich wegen fortgesetter Unter- Schwindelaffäre verwickelt wurde, sein Mandat niederlegen. dieser Behauptung nach. In der betreffenden Versammlung hatte schlagung, Betruges und schwerer Urkundenfälschung zu verantein Fabrikant noch mitgeteilt, daß es Arbeiter, denen er Zeit und Geld zur Verfügung gestellt, um nach Weißensee zu ziehen, abgelehnt Der Angeklagte war seit dem Jahre 1908 bei der Firma Niethätten mit der Begründung, daß sie in Weißenfce keine guten Ein- schel u. Henneberg angestellt, bei der er die Lohnlisten zu führen Ein schweres Bauunglück hat sich am Montag in Brüffel gu zimmerwohnungen finden könnten. Den Herren Hausbesitzern wurde hatte. Er bezog zuletzt ein Gehalt von 130 M. Er verbrauchte getragen. Ein im Neubau befindliches Haus stürzte ein, während durch dieses Veispiel flar gemacht, daß auch die Arbeiterschaft sich weit mehr. Um die zu seinem Lebenswandel erforderlichen Mittel zehn Arbeiter darauf beschäftigt waren. Die Rettungsarbeiten nach guten Wohnungen sehne; ferner seien die sozialen und Wohl zu erlangen, schrieb er in die Lohnliſten fingierte Namen hinein wurden sofort in Angriff genommen und zwar unter Mitwirkung fahrtseinrichtungen eines Ortes maßgebend, um den Zuzug zu und steckte dann die hierdurch erzielten Mehrbeträge in seine Tasche. von Soldaten einer in der Nähe gelegenen Kaserne. Nach einiger fördern, daher dürfe ein Stillstand in der Sozialpolitik nicht ein- als schließlich von der Firma ein Manto von 800 M. entdeckt Beit fonnten die Arbeiter aus den Trümmern geborgen werden. treten. Der Vorsitzende des Gewerbevereins wünschte, daß uniere wurde, verlangte man von dem Angeklagten irgendeine Sicherheit. Zwei von ihnen waren bereits Leichen, drei waren Genossen diese Aufklärung im Berein wiedergeben sollten, während Dieser verstand einen bei seinen Eltern wohnhaften Inspektor hwer verlegt, während die übrigen fünf mit leichteren Herr Teichert( Alte Graftion) die Gelegenheit wahrnahm, um unseren Neumann zu bewegen, ihm hierzu sein Sparkassenbuch über 1300 Genossen zu beweisen, daß sie es gerade seien, die den Ort schlecht Mark zur Verfügung zu stellen und sich bereit zu erklären, mit Verlegungen davongekommen waren. machen. Die Hausbesizer müßten die Kosten der sozialen Ein- 500 M. für den Angeklagten zu haften. Als sich dann herausstellte, richtungen tragen und daher würden sie es sich noch sehr überlegen, daß der von Hennig veruntreute Betrag höher war, richtete die weitere Mittel aufzubringen. Auch Herr Becker schloß sich dem an. Firma an Neumann einen eingeschriebenen Brief, in welchem sic Zugleich nahm der Redner Bezug auf die Kanalisationsbeiträge usw. diesen aufforderte, sich bereit zu erklären, mit der ganzen Summe Nun war mit einem Male die schönste Wahldebatte im Gange. Die für den Angeklagten zu haften. Der Angeklagte fing diesen Brief Sozialdemokraten waren an allem schuld, nicht weniger ab und fälschte auf der beigelegten Erklärung den Namen des die fortschrittliche Fraktion. Genosse Taubmann legte Neumann. ein Zirkular vor, worin behauptet wird, daß die Sozialdemokratie mit den Fortschrittlichen Kirchturmspolitik treiben. Herr Konitz, als Verfasser des Zirkulars an die Forensen, suchte einen Fall von Kirchturmspolitik" anzuführen, was bei dem Beigeordneten Dr. Klamroth ein Lächeln auslöste. Das brachte Herrn Konig so in Harnisch, daß er sich an Herrn Klamroth persönlich wandte und ihm in gehässigem Tone zurief:„ Wenn Zeitungsartikel vorgelegt werden, dann sind Sie der Bulldogge, der die Sachen vorlesen muß!"" Wenn ich nicht in Dresden gewesen wäre, dann Aus Halle a. S. berichtet man uns:„ Ein bitteres Klagelied fäßen Sie nicht auf dem Plazze!" Nachdem Herr Konig noch etwas stimmte die 19 jährige Dienstmagd Elise Krückemeyer, die von ihrer von Wahlagitation mit verteilten Rollen gestammelt hatte, brach er Herrin", einer Fabrikbesizersfrau Lange, wegen Diebstahls dezusammen. Nach diesem Intermezzo nahmen die Verhandlungen nunziert worden war, vor dem Schöffengericht an. Das bisher unwieder ruhigere Formen an; insbesondere wurde Herrn Konig von bescholtene Mädchen, das aus guter Familie stammt, sollte der was seinen Tod herbeiführte. unseren Genossen noch ein besonderer Schwindel nachgewiesen, wo- Frau L. eine goldene Brosche entwendet haben. Mit Tränen in Das Drama auf der„ Liberté". Bei den Hebungsarbeiten an nach er sich beim Genossen Fuhrmann bitter beschwerte, daß er den Augen beteuerte die K. ihre Unschuld. Die Anzeige fönne nur dem Wrack des französischen Kriegsschiffes Liberté wurden am beim Antrage auf Einführung von Wahllegitimationen uns tats auf Haß und Nache zurückgeführt werden, weil sie, Angeklagte, den Montag noch zwölf Leichen entdeckt, die furchtbare Berkräftigst unterstützt habe, bei der Wahl des Gewerbegerichtsvorsitzenden Dienst habe vorzeitig verlassen müssen. Die Herrin, die auch schon stümmelungen aufwiesen. Da die Störper bereits start in Verwesung aber heruntergefallen sei. einmal ihre goldene Uhr verloren, dann wiedergefunden, habe die übergegangen sind, wird die Persönlichkeit der Toten taum noch festMädchen auch zu Unrecht beschuldigt, Gelder entwendet zu haben. gestellt werden können. Furchtbarer Selbstmord einer Geistestranken. In der St. PoliBei der geringsten Kleinigkeit habe Frau 2. mit dem Kleiderbügel tarpuskirche in 2yon verübte eine etwa 30jährige Frau, die aus schlagen wollen. Zu essen bekommen habe sie, die K., Speckschwarte einer Privatirrenanstalt entflohen war, Selbstmord, indem sie sich mit Grieß . Das Essen sei nicht zu genießen gewesen und das eine Flasche Essenz über den Kopf und die Kleider goß und die Triezen war nicht zu ertragen. Justizrat Alander, der die Ver- lüffigteit anstedte. Im Nu glich die Unglückliche einer teidigung des Mädchens übernommen hatte, gab einen Brief belebenden Fadel. Auf ihr Geschrei eilten Leute herbei, jedoch fannt, in dem die Unglückliche den Eltern klagte:„ Ich halte es hier war jede Hilfe vergeblich; die Frau verschied nach wenigen nicht mehr aus, wenn Ihr mich nicht holt, dann gehe ich in das Wasser." Auf die Frage des Verteidigers, daß der Dienstboten. Marktbericht von Berlin am 19. Februar 1912, nach Ermittelung wechsel im Hause Lange wohl sehr stark sei, und wieviel Mädchen des fönigl. Polizeipräsidiums. Markthallenpreise.( Kleinhandel) Frau 2. wohl im vergangenen Jahre gehabt habe, entgegnete 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 36,00-50,00. Speisebohnen Frau L.: Das weiß ich nicht." Der Verteidiger bezeichnete die weiße, 36,00-60,00. Linfen 40,00-80,00. Startoffeln 10,00-15,00. 1 Rilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30 Anzeige als höchst frivol. Die Angeklagte sei getriezt, mit bis 1,80 Schweinefleisch) 1,30-1,80. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch Schlägen bedroht worden und schließlich habe man auch noch ihre 1,30 2,20. Butter 2,60-3,20. 60 Stüd Gier 4,50-7,50. 1 Kilogramm Ehre angetastet. Das Gericht sprach die Unglückliche kostenlos frei. Starpfen 1,20-2,40. Male 1,20-3,00 Bander 1,60-3,60. echte 1,40-2,60, Barsche 0,70--2,00. Schleie 1,60-3,20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stud Krebse 4,00-30,00. Witterungsübersicht vom 20. Februar 1912.
Der Zuschlag zur Gemeindeeinkommensteuer ist im neuen Etat auf 92 Broz. festgelegt, gegenüber 90 Proz. im Vorjahre. Bur bes borstehenden Gemeindevertreterwahl ist für die 3. Klasse eine Ersagwahl notwendig. Die bürgerlichen Parteien sind sich anscheinend über die Aufstellung eines Kandidaten nicht einig. Im so mehr muß es Aufgabe jedes denkenden Arbeiters sein, dafür zu sorgen, daß endlich auch in unser Gemeindeparlament ein Vertreter der Arbeiterklasse einzieht. Dies muß gelingen, wenn man bedenkt, daß bei der letzten Reichstagswahl unser Genosse Zubeil 371 Stimmen erhiest, der konservative Kandidat aber nur 97. Nowawes .
Die Ortskrankenkasse veranstaltet am Freitag, den 23. d. M., in der Volksschulaula, Scharnhorststr. 1, einen Vortrag über„ Die erste Hilfe bei plötzlichen Unglücksfällen". Der Referent, Herr Dr. Wienecke aus Neukölln, wird das namentlich für die Arbeiterschaft wichtige Thema durch zahlreiche Demonstrationen erläutern. Der Vortrag, an den jedermann unentgeltlich teilnehmen kann, beginnt pünktlich 82 Uhr.
Aus Industrie und Handel.
1736 284 M. Tantiemen!
Als die Verfehlungen des Angeklagten schließlich zur Entdeckung tamen, ergab es sich, daß er insgesamt über 10 000 m. unterschlagen haite. Der Staatsanwalt beantragte 1½ Jahre Gefängnis. Das Gericht erkannte jedoch auf zwei Jahre Gefängnis, da der Angeklagte einen sehr schwer liegenden Vertrausbruch begangen habe.
Dienstbotenbehandlung.
Vom Zug überrascht. Ein schwerer Eisenbahnunfall ereignete fich Dienstag morgen auf der Eisenbahnstrecke Homburg Fried berg in der Nähe der Station Rodheim . Der Personenzug 920 fuhr in eine Rotte italienischer Arbeiter, von denen einer getötet, zwei schwer verlegt und mehrere leicht.berlegt wurden. Der Personenzug hatte an der Unglücksstelle eine Surve zu passieren. Bisher waren die Arbeiter durch Läutefignale gewarnt worden, was heute morgen anscheinend unterblieben ist.
Grubenunfall. Auf dem Hohenthalsch a cht bei Eis. Leben wurde in der letzten Nacht durch zu frühes Losgehen eines Sprengschusses einem Bergmann der Kopf vom Rumpf gerissen; zwei Bergleute wurden schwer und vier leichter verlegt.
Die Liebe. Aus Eifersucht hat am Dienstag vormittag in i en ein junger Mann Namens Spanninger seine Braut, eine Kontoristin Fiedler erschossen. Als der Attentäter sah, was er angerichtet hatte, jagte er fich eine Kugel in die Schläfe,
Minuten.
Stationen
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Temp. n. 6.
5° C.= 4° R.
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5°.4° 9.
4pollen! 33
754 WNW 7 balb bb. 8
4 Haparanda 770 7 Petersburg 7 Scilly
7 Aberdeen 746 WNW 4 Regen 5 Paris 7565
3
84
3bedeckt 3 bedeckt 2wolkig 4 wolkig 4 bededt 4 wollig 757 WNW 1 wolkig Wetterprognose für Mittwoch, den 21. Februar 1912. Etwas fübler, vorherrschend wolkig mit leichten Regenfällen und ziem
759SW
5
Das Gesindegefeh gegen einen Maschinenmeister. Der Maschinenmeister Becker war auf dem Gute des Herrn b. Gröben als Führer des Dampfpfluges angestellt. Er sollte das Gesetz über die Dienstvergehen des Gesindes und der ländlichen Arbeiter vom 24. April 1854 übertreten haben. Und zwar wurde ihm hartnäckiger Ungehorsam" vorgeworfen. Der Tatbestand war Die Nationalbank für Deutschland verteilt für das letzte Jahr fura folgender: Der Oberinspektor Hoffmann hatte den Angeauf 90 Millionen Mark Attienkapital 6 300 000 m. gleich 7 Broz. flagten eines Tages aufgefordert, zu ihm zu kommen, damit er Swinemde. 752 SSW Dividenden. Ganz abgesehen von den durch die verschiedenen sicht etwas mit ihm besprechen könne. B. ging aber nicht zu ihm und Hamburg 7523 baren und unsichtbaren Abzugstanäle abfließenden Kapitalge- befolgte auch eine zweite, ihm ebenfalls, wie im ersten Falle, durch Frankf.a. M. 755 SW winnen, weist der Geschäftsbericht der Bank auch noch 1 736 284. einen Angestellten übermittelte Aufforderung gleichen Inhalts nicht. München Lantiemen auf. Diese machen, auf das Aktienkapital verrechnet, Darauf hatte der Oberinspektor Strafantrag auf Grund des ge= Wien nochmals 2 Proz. Zinsen aus. Von der Gesamtsumme entfallen nannten Gesezes gestellt. 780 000 M. auf die Beamten. Den Löwenanteil heimsen die ohneDie Straffammer in Braunsberg verurteilte auch den Ange- lich frischen westlichen Winden. hin schon mit sehr hohen Gehältern beglückten Prokuristen ein. Den Rest, in Höhe von 956 284 M. teilen sich die Direktoren flagten wegen„ hartnäckigen Ungehorsams" zu einer Geldstrafe, und Aufsichtsräte. Es erhält im Durchschnitt: Jeder Direktor und indem sie ausführte: B. gehöre nach seinem Vertrag zu den ländstellvertretende Direktor 51 665 M., jedes Aufsichtsratsmitglied lichen Arbeitern im Sinne des§ 2c des Gesetzes von 1854, da er 34 740 M. Die Direktoren beziehen außerdem fürstliche Gehälter gegen einen im Voraus bestimmten Lohn und gegen freie Woh- der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Betterbureau. und die Aufsichtsräte erhalten die Kleinigkeit für einige Konver- nung in einem auf dem Gute befindlichen oder sonst dem Besizer fationen mit nachfolgendem Diner, eine Tätigkeit, die sie bei einer gehörigen Gebäude zur Beaderung des Bodens( Führung des großen Anzahl in- und ausländischer Unternehmen ausüben. So ziert ein den Aufsichtsrat der Nationalbank angehörender Herr Dampfpfluges) angenommen worden sei. Er hätte der Aufforde Schuhler 10 Tantiemeposten und ein Regierungsrat a. D. Ernst rung des Oberinspektors Folge leiſten müssen. Da er dies zwei mal verweigerte, so sei darin ein hartnädiger Ungehorsam gemäß Magnus gar 15. Mancher dieser Auserwählten diniert sich so Millionen im dem Gescße von 1854 zu sehen, denn ein hartnädiger Ungehorsam Jahre zusammen! im Sinne dieses Gesetzes liege auch dann schon vor, wenn eine Aufforderung, die dieselbe Angelegenheit betreffe, zweimal ergehe und beide Male nicht befolgt werde. Der Oberinspektor sei auch berechtigt gewesen, an Stelle der Dienstherrschaft den Strafantrag zu stellen, da er Generalvollmacht gehabt habe, Leute anzunehmen und zu entlassen.
Gerichts- Zeitung.
Verleumdung im Wahlkampfe.
In einer Versammlung, welche die Demokratische Vereinigung während des Reichstagswahlkampfes im ersten Berliner Kreise einberufen hatte, sagte ein Mitglied der Fortschrittlichen Volkspartei , Bruno Cohn, seine Partei, beziehungsweise ihr Kandidat, der jezige Reichstagspräsident Kaempf, sei im Besitz eines Strafregisters des
Das Kammergericht verwarf dieser Tage die gegen das Urteil vom Angeklagten eingelegte Revision mit der Begründung, daß das Landgericht ohne Rechtsirrtum hartnädigen Ungehorsam angenommen habe. Wenn das Landgericht den Vertrag des Ange
"
Krossen Frankfurt
arthe, Schrimm
Landsberg eze, Bordamm Elbe, Leitmerik
Wafferstands- Nachrichten
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Eisstand.
T
Fall. ) mäßiger Eisgang, um 2 Uhr nachts höchster Wasserstand: 209 cm um 9% Uhr vormittags Eisaufbruch.