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Nr. 44. 29. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Bonerstag, 2. Februar 1912.

Partei- Angelegenheiten.

Zweiter Landtags- Wahlkreis.

Um zahlreichen Besuch wird gebeten.

Dreiklassensystem, daß es gelegentlich selbst einen

Das Verkehrs- und Baumuseum an der Invalidenstraße soll durch Reichen nicht zu dem Recht" kommen läßt, auf das er nach einen Erweiterungsbau bergrößert werden. seiner Steuerleistung einen Anspruch zu haben meint. In Propaganda für das Blaue Kreuz", die bekannte Antialkohola der Kritik, die der Liberalismus an dem Dreiklassensystem vereinigung auf religiöser Grundlage, macht die in der Königlichen Heute, Donnerstag, abends 81, Uhr, findet eine öffentliche des Landtagswahlrechts übt, wird auf diese ungerechtigkeit" Charité unter Leitung des Charitédirektors, Geheimrats Pütter Bählerversammlung im Lokal Kreuzberg - Festfäle, Kreuzberg - der Hauptton gelegt. Je nach dem Zufall der Abgrenzung stehende Fürsorgeſtelle für Alkoholkrante. Es wird uns mitgeteilt, straße 48, statt. Der Reichstagsabgeordnete Georg Davidsohn eines Bezirkes fann man mit einer recht hübschen daß hier Interessenten, die Hilfe erbitten, in recht auffälliger ( Grünberg- Schl.) referiert über das Thema:" Preußen in Steuerleistung, nur weil ein paar reichere Wähler Form an das Blaue Kreuz" verwiesen werden, während man um Deutschland voran". die erſte und die zweite Klaffe ausfüllen, ganz respekts- andere Bereinigungen gegen den Alkohol nicht entfernt so eifrig besorgt ist. Insbesondere soll es den Beamten der Fürsorgestelle widrig in die dritte Klasse hinabgeschoben auf die Nerven fallen, wenn eine der Fürsorge bedürftige Person werden, während man schon ein paar Häuser weiter in einem erklärt, dem Arbeiter- Abstinenten- Bund beitreten zu wollen. Nachbarbezirk, wo zufällig die reichen Leute rar find, mit Wir möchten der Meinung sein, daß mit der Heilung vort fehr viel weniger Steuern sich in dem Glanz eines Erst- alkoholischen Erkrankungen weder die Religion noch die Politik das klassigen sonnen darf. Am teuersten ist die Erstklassigkeit geringste zu tun hai. Das Blaue Kreuz" erfreut sich keines bet diesmal im 41. Wahlbezirk( Umgebung vom Wilhelmplatz fonders guten Rufes, weil hier Proselyten für die Kirche gemacht erster Klasie für sich allein nicht weniger als gerade Arbeiter den Wunsch hegen, einer gegen den Alkoholmiß­und vom Leipziger Play), wo der einzige Wähler werden. Der Guttemplerorden mit seinem halb freimaureriſchen Ritus sagt auch nicht jedem zu. Es ist also nur natürlich, daß 313 055,07 Mart Steuern aufbringt. Die zweite brauch gerichteten Bereinigung beizutreten, in der sie unter ihres­Klasse besteht hier aus drei Wählern, deren ärmster" gleichen sind und für ihre Lage auch weitestes wirtschaftliches Vers noch 8885,79 Mart Steuern zahlt. Wer weniger ständnis finden. Die Fürsorgestelle für Alkoholtrante bei der hat, muß sich als" Plebejer" betrachten und mit den 145 Charité sollte es also ohne jegliche Einwirkung den Interessenten Drittklassigen wählen. In dem dicht angrenzenden 42. Wahl selbst überlassen, welcher Antialkoholvereinigung sie beitreten bezirk( vom Leipziger Platz südwärts) kommt man mit wollen.

Schöneberg . Die Genossinnen und Genossen wollen zu der heute, Donnerstag, abends 7 Uhr, stattfindenden Flugblatt verbreitung in den bekannten Lokalen zahlreich vertreten sein, da die Wichtigkeit der Arbeit dieses erfordert. Der Vorstand. 8 Uhr, findet bei Schellhase, Stegliz , Ahornstr. 15a, der zweite Steglitz - Friedenau . Morgen Freitag, den 28. Februar, abends Vortragsabend des vom Genossen E. Däumig abgehaltenen Vortragskursus über: Deutsche Literaturgeschichte " statt. Billetts find noch am Eingang des Lokales zu haben. Der Bildungsausschuß. Am Freitag, den 23. Februar, abends 9 Uhr, im Lokal von Witte: Extrazahlabend. Tagesordnung: Die Ersagwahl zur Gemeindevertretung. Der Vorstand.

Eichwalde .

Berliner Nachrichten.

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Nachs

3145,20 m. Steuern noch in die erste Klasse, die hier vier Hohenzollernbegeisterung soll, wie wir bereits mitteilten, bei Wähler hat. 3145 M. im 42. Bezirk, das ist nicht viel mehr den Berliner Gemeindeschulkindern durch Aufführung des Lauff als ein Hundertstel von jenen 313 055 M., die im benachbarten schen Stüdes:" Der große König" gewedt werden. Dieser Tage Dreiklassentollheiten des Landtagswahlrechts. 41. Bezirk der eine Erstklassige aufbringt! Des Bufalls hat im Opernhaus auf Befehl des Kaisers die erste Aufführung Der Landtagswahlkreis Berlin II, der gen, die für einen Wähler die ärgerlichsten Folgen haben Den Schulkindern war befohlen worden, erst nach Schluß e Tücke schafft manchmal die merkwürdigsten Zusammenstellun- dieses von Patriotismus triefenden an sich schlechten Stüdes statt. mar wegen des Todes seines bisherigen Vertreters, des freifinni fönnen. Im 29. Wahlbezirk( Umgebung des Pariser Plates) Aufführung Beifall zu spenden, die Kinder hätten sich aber in gen Abgeordneten Gerschel, jetzt eine Ersawahl vorzu- gehören zur ersten Klasse zwei Wähler, deren minderreicher ihrer Begeisterung nicht halten können und hätten schon nach dem nehmen hat, ist besonders reich an wahrhaft grotesken Blüten noch 152 197,46 m. Steuern zahlt. Infolgedessen endet mit ersten und zweiten Att geflatscht. Am Freitagnachmittag findet int des Dreiklassensystems unseres preußischen Landtagswahl- 34 335,20 m. hier schon die zweite Klasse; wer Schauspielhause eine Wiederholung statt, zu der der Schuldepu­rechts. Die schroffften Gegenfäße finden sich nebeneinander weniger zahlt, ist schon simpler Wähler dritter Klasse. Da- tation auf Befehl des Kaisers wieder 1000 Billetts für die Schul­gerade in diesem Kreis, der die Stadtbezirke 6-30, 50-55, gegen haben wir in der Tempelhofer Vorstadt die Bezirke finder übersandt worden sind. 57-60, 62-65 umfassend sich von der Schloß- und 190 und 191( Teile der Arndtstraße usw.), in denen man mit Zur Aufflärung in der Schulzeschen Mordsache. Der Schlosser Linden"-Umgebung über das Banken- und Ministerviertel 104 M. schon Wähler erster Klasse, mit 42 M. noch Dewald Trenkler wurde vorgestern abend nach Berlin übergeführt füdwärts durch die Friedrichstadt und weiter durch die Tem- Wähler zweiter Klasse ist. Im Bezirk 189( Teil der und bald nach seiner Ankunft in das Polizeipräsidium eingeliefert. pelhofer Borstadt bis zum Rand des Tempelhofer Feldes er- Fidicinstraße usw.) sind 52 M. Steuern erforderlich, um nach der bisherigen Untersuchung hielt man es nicht für unmöglich, Stredt. Zu seinen Wählern gehören die höchsten Würden- Wähler zweiter Klasse zu sein, aber zur ersten lasse daß Trentler sich alle Mühe gibt, sein furchtbares Verbrechen nicht träger und die leistungsfähigsten Steuerzahler, aber auch ihr gehört man hier schon mit 96 m. Billiger ist im ganzen als Mord, sondern in dem milderen Lichte einer Tötung bei der Gegenstück ist in diesem Landtagswahlkreis vertreten, die Landtagswahlkreis Berlin II diese Ehre nirgends zu haben. leberraschung bei einem Diebstahl erscheinen zu laffen. Wähler proletarischen Charakters, die besonders in den zu den Wunderlichkeiten des Dreiklassensystems gehört noch gewiesen ist, daß Trenkler mit 25 M. in der Tasche von Klein­Straßenzügen der Außenviertel wohnen. die, daß Wähler mit gleicher Steuerleistung je nach dem Schönau aufbrach, angeblich wollte er nur nach Görlig fahren, um Für die Wahlmännerwahlen, die zunächst in Anfangsbuchstaben ihres Namens noch in die eine Klaffe hin- einen Arzt aufzusuchen, weil er seit Juli v. J. start lungenschwindsüchtig den 104 Wahlbezirken des ganzen Kreises von den Urwählern einkommen oder wegen bereits erfolgter Füllung dieser Klasse ist. Auf der Bahn klagte er einem jungen Gürtler und Tapezierer bollzogen werden sollen, hat der Magistrat wieder die borge in die nächsttiefere verwiesen werden müssen. Dem Zufall sein Leid und auf dessen Rat fuhr er mit nach Berlin , schriebene Uebersicht über die einzelnen Urwahlbezirke ist hier eine weitere Gelegenheit geboten, seine Lücken zu um sich in der Charité der Charité behandeln zu lassen. Dieser mit ihren nach den Steuerbeträgen der h- üben. junge Mann, der sich in Berlin von ihm trennte, ist auch Ier festgesetten Abteilungs- oder Klassen- Der Zufälle tollster war allerdings wohl der, den wir heute noch nicht ermittelt. Er wird ersucht, sich unverzüglich grenzen aufgestellt. Wie das Gesez es vorschreibt, sind bei den Landtagswahlen von 1908 erlebten. Im Landtags- bei der Kriminalpolizei zu melden. Ein zweiter wichtiger Zeuge in jedem Urwahlbezirk für sich die fämtlichen Wähler des wahlkreis Berlin II war's, wo damals hohen Würden ist noch der Mann, der nach Trenklers Darstellung diesem auf das Bezirks nach der Höhe ihrer an Staat und Gemeinde zu trägern das Vergnügen wurde, mit ihren Lakaien Buch des Hausdieners Schulze, das über 1200 m. lautete, 150 m. zahlenden direkten Steuern zusammengestellt und danach in zusammen in der dritten lasse zu wählen von der Sparkasse holte. Auch dieser wird dringend ersucht, gleich drei Klassen so eingeteilt worden, daß auf jede Klasse ein nicht trop dem Dreiklassensystem, sondern just wegen des zur Kriminalpolizei zu kommen. Der Vorgang mit dem Sparkassen Drittel des gesamten Steuerauffommens des Bezirkes ent- Dreiflafsensystems. Geldsacksbefizer aus Handel und In- buch fällt auf den 17. Januar, nachmittags zwischen 123 und 1, Uhr. fällt, wobei nebenbei bemerkt der dritten Klasse auch dustrie machten sich in der ersten und der zweiten Klasse breit, Der Mann ist etwa 35-40 Jahre alt, 1,60-1,68 Meter groß, hat die zu feiner Staatssteuer beranlagten, aber dennoch zur so daß selbst für sonst ganz respektable Bierden der Gefell - einen blonden, starken Schnurrbart und trug einen grauen Ueberzieher Teilnahme an der Landtagswahl berechtigten Personen zu schaft hier kein Plaz mehr blieb und sie in die dritte Klasse und eine Sportmüße. gewiesen worden sind. Das Ergebnis dieser Drittelung ist hinabrutschten. Fürst Bülow , der Reichskanzler, brachte es das übliche: es wirkt wieder wie eine tolle Verhöhnung des in seinem Bezirk nur bis zum Wähler zweiter Klasse, und Dreitlaffenwahlrechts, wie das Produkt der ausschweifenden bei dem Herrn von Bethmann Hollweg , der damals Phantafie eines Wahnwizigen. Aber alles ist dabei mit noch nicht Reichskanzler war, langte es gar nur für die rechten Dingen zugegangen, alles nach den Vorschriften des dritte Klasse. Wir hoffen, daß wir diesmal im zweiten Gesezes, das den Geldfadbefizern ihren über Landtagswahlkreis an ähnlich amüsanten Blüten des Drei­mächtigen Einfluß auf die Zusammenfeßung klassensystems unseres Landtagswahlrechts uns freuen dürfen. der Volksvertretung" des Dreiklassenhau­ses zu sichern sich bemüht.

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so

Als Trenkler nach Berlin kam, besaß er nur noch 15 M. Er gibt zu, den Juivelier Schulze früher gekannt zu haben.

ant barem Gelde

Ueber seinen Aufenthalt und seinen Zustand in der Heimat nach Berübung des furchtbaren Verbrechens macht Trenkler folgende An­gaben: Als er ganz durchfroren nach Hause kam, versteďte er seine Beute, die sich in einem Karton befand, in einer Remise auf dem Gehöft des Vaters. Dann ging er nach seiner Dachkammer hinauf und legte sich zu Bett. Schlaf fand er nicht. Immer sah er die Die Berstadtlichung des Rettungswesens. schimmernden Brillanten vor sich. In der Angst, daß sie in der Wo in einem Wahlbezirk inmitten einer großen Zahl Nachdem die Stadtverordnetenversammlung die Berstadt - Remise nicht sicher sein könnten, stand er mitten in der Nacht wieder minderbemittelter Wähler ein paar schwerreiche Broken lichung des Rettungswesens im Prinzip gutgeheißen auf und holte sie zu sich in die Dachlammer herauf. Hier fah er wohnen, da führt die Drittelung der Wählerschaft immer hatte, verblieb dem Ausschuß, der zur Beratung der Magistrats- sich nach verschiedenen Verstecken um, bis er sich endlich wieder schlafen wieder dazu, daß die ganze erste Klasse von den paar reichsten vorlage eingesetzt war, nur die Aufgabe, die Zusammensetzung des legte. Drei Tage lang traute er sich nicht den Karton zu öffnen und Wählern, ja, unter Umständen von einem einzigen aller zur Berwaltung des städtischen Rettungswesens einzusetzenden sich die Schmucksachen anzusehen, weil er fürchtete, ihren Anblick reichsten Wähler ausgefüllt wird. Im Landtagswahlkreis Kuratoriums und gewiffe Richtlinien für den ärztlichen Dienst zu Berlin II finden wir diesmal unter seinen 104 Urwahl- bestimmen. Nach beiden Richtungen wurden die hierauf bezüglichen nicht ertragen zu können. Am Tage nach der Tat befand er sich Anträge unserer Genossen einstimmig zum Beschluß er- im Kreise seiner Familie. Als nun seine Schwester wie immer die bezirken 13 Bezirke mit je einem Wähler erster hoben. Das Kuratorium soll sich nicht aus zwei Magistratsmit- Beitung zur Hand nahm, ihrem alten Bater borlas und dabei auch Klasse, 11 Bezirke mit je zwei wählern Klasse, 11 Bezirke mit je zwei Wählern aliebern, 4 Stadtverordneten und 3 Bürgerdeputierten zusammen- auf das furchtbare Verbrechen in der Alten Jakobstraße zu Berlin erster Klasse, so daß allein in zusammen 37 Bezirken, sehen, sondern aus 4 Magistratsmitgliedern, 8 Stadtverordneten tam, hielt er es nicht mehr aus. Er konnte den Zeitungsbericht einem reichlichen Drittel aller Bezirke dieses und 4 Bürgerdeputierten. Ein Bürgerbeputierter soll nicht weiter mit anhören, nahm seine Müze und ging trop der Kreises, die erste Klasse nur bis zu drei Wäh als Vertreter der Berliner Krantentajien auf strengen Kälte hinaus und lief plantos umber. Das wiederholte Iern enthält. Ueber zehn geht die Zahl der Wähler erster Vorschlag der Zentralfommission in Vorschlag sich, so oft in den folgenden Tagen die Schwester beim Vorlesen Klasse nur in 8 von den 104 Bezirken hinaus, und die über- gebracht werden.- Was den ärztlichen Dienst angeht, wieder das Verbrechen berührte. Er selbst vermied es ängstlich, haupt höchste Zahl, die hier in zwei Bezirken am Tempel- soll sich das fünftige Kuratorium nicht an die über die beste Art gehaltenen Zeitungen auch nur ana hofer Feld erreicht wird, ist 26. Auch die Wähler zweiter wenden, an die Aerzte der Rettungsgesellschaft und die Aerzte der aufaffen, geschweige denn die Berichte über den dreifachen des ärztlichen Dienstes sich in den Haaren liegenden Parteien die in der Behausung Klasse sind in manchen Bezirken überaus dünn gefät. Wir Unfallstationen. Es soll sich an eine neutrale Stelle, an die offi- Raubmord zu lesen. Mit seiner Beute sehen hier zwei Bezirke mit je zwei Wählern, zwei Bezirke zielle Vertretung der gesamten Aerzteschaft, die Aerzte ging Trenkler sehr haushälterisch um. Er hatte erst wenige Mark mit je drei Wählern, zwei Bezirke mit je vier Wählern, zwei tam mer, wenden. Diese soll ersucht werden, zu einer gemein- ausgegeben, als die Kriminalpolizei ihn festnahm. Die Uhren und Bezirke mit je fünf Wählern, vier Bezirke mit je sechs Wäh- samen Beratung mit dem Kuratorium eine Kommission von Schmucksachen machten ihm, wie er fagt, viel Kopfzerbrechen. Lange lern, das macht zusammen 12 Bezirke, in denen die zweite Aerzten vorzuschlagen, welche Verständnis für die Forderungen Beit dachte er daran, sie von einem Drte aus wieder nach Berlin Atlaſſe nur bis zu ſechs Wählern umfaßt. Nur in einem des Rettungswesens befizen und nicht der Aerztekammer selbst zu schicken, ohne zu einem flaren Bild zu kommen, wie er das Diese Kommission müßte sich etwa zu­Drittel aller Bezirke geht die Zahl der Wähler zweiter Klasse anzugehören brauchen. fammensetzen aus Leitern öffentlicher Krankenhäuser, Spezial- anfangen könne. Nach langem Zaudern entschloß er sich endlich, über 25 hinaus, und als Höchstzahl finden wir 99, wieder in äraten, sie nicht an öffentlichen Krankenhäusern wirken und fich mit dem Althändler in Dresden in Verbindung zu setzen. einem Bezirk am Rand des Tempelhofer Feldes. Desto zahl schließlich aus praktischen Aerzten, die nicht am Wachdienst teil- Trenkler wird heute vom Erkennungsdienst photographiert werden. zahl- azten, die reicher sind dann die Wähler dritter Klasse, die diesen Pri- nehmen. Mit Hilfe des Bildes soll versucht werden, festzustellen, ob er nicht bilegierten des Geldsa ds gegenüberstehen. Bei- Nach einem Vorschlag, den der um das Berliner Rettungs - fchon früher in Berlin gewesen ist, und etwa Einbrüche und Dieb­spielsweise gibt es im 32. Wahlbezirk( Umgebung des Gen- wesen verdiente Sanitätsrat Dr. William Levy in einer Dent- stäble verübt hat. Die geraubten Sachen werden zur Förderung darmenmarkts) in der ersten Klasse 1 Wähler, in schrift gemacht hatte, kann man annehmen, daß eine derartige der zweiten Klasse 5 Wähler, in der dritten Kommission, in welcher alle Interessen vertreten sind, die für die der Untersuchung von Zittau nach Berlin gebracht werden. Klasse 262 Wähler. Jede Abteilung wählt hier zwei Organisation des ärztlichen Rettungsdienstes in Betracht kommen, Der Riesenschwindel im Zuderhandel, über den wir wiederholt Wahlmänner, mithin hat hier ein Wähler erster über die Vorteile und die Mängel der einzelnen Systeme ein sach berichteten, hat nach den weiteren Aufdedungen durch die fort. laufende Untersuchung einen noch größeren Umfang gehabt, als gemäßes Urteils abgeben kann. man bisher annahm. Immer neue Geschädigte sind ermittelt worden, aber auch jetzt sind ohne Zweifel noch lange nicht alle be­fannt. Diejenigen, die noch feine Anzeige gemacht haben, werden dringend ersucht, sich bei der Gerichtsschreiberei des Untersuchungs­richters beim Landgericht I, Turmstr. 91, Zimmer 238, zu den Attenzeichen 23. J. 1279. 11 mündlich oder schriftlich zu melden. Die Durchsuchungen und Sichtungen des beschlagnahmten Materials haben noch eine Vollmacht zutage gefördert, die den Helfershelfer des Verhafteten Chland, den Agenten Otto Schu­ mann , der ebenfalls hinter Schloß und Riegel fist, ermächtigte, für die Berliner Zucker- Handels- Commandit- Gesellschaft" Gelder gestellt und mit der Unterschrift eines bekannten hiesigen Justiz in Empfang zu nehmen. Die Vollmacht ist am 1. Juli v. J. aus­rais beglaubigt. Diese Unterschrift hat sich als gefälscht er­wiesen. Ohland und Schumann behaupen, sie hätten die Vollmacht nur zum Scherz angefertigt, aber femen Gebrauch davon gemacht. Ein netter Scherz!

Wie schon oben hervorgehoben, schloß sich der Ausschuß dieser unserer Auffassung vollinthaltlich an.

Klasse 262 mal soviel Wahlrecht, wie jeder Wähler dritter Klasse. Ein Beispiel aus einer minder noblen" Gegend ist der 181. Wahlbezirk( Teil der Kreuzbergstraße), wo zu der ersten Klasse 1 Wähler, Im städtischen Schulmuseum, Stallschreiberstr. 54, findet vom aur zweiten Klasse 14 Wähler, zur dritten 24. februar bis zum 21. März eine Ausstellung von Lehrmitteln Klaffe 291 Wähler gehören. Der ganze Bezirk wählt für den Anschauungs- und deutschen Unterricht statt. Damit ver­fünf Wahlmänner, zwei in der ersten Klasse, einen in der bunden ist eine Ausstellung moderner chinesischer und japanischer zweiten, zwei in der dritten, mithin hat hier ein Wähler Lehrmittel. Das Museum ist geöffnet am Montag, Mittwoch und erster Klasie 291 mal fobiel Wahlrecht wie Sonnabend von 4-7 Uhr. jeder Wähler dritter Klasse.

Um den Inselspeicher.

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Die Ehre, einziger Erstklassiger zu sein, ist da draußen, Die Tiefbaudeputation beschloß in ihrer gestrigen Sißung, die wo Berlin aufhört, sehr viel billiger als 3. B. in dem Bankenviertel der Friedrichstadt . Wie unter Blinden der Dringlichkeit der Enteignung des Inselspeichers. Wie unter Blinden der Dringlichkeit der Enteignung des Inselspeichers. Schon einmal hat Einäugige den König mimen kann, so kann in einem Brole- die Deputation diesen Beschluß gefaßt, er wurde aber vom Magistrat tarierviertel schon ein mäßig begüterter Mann mit seiner abgelehnt. Jetzt scheint sich aber auch der Magistrat nicht länger Steuerleistung die ganze erste Klasse ausfüllen, während in der Ansicht verschließen zu wollen, daß die Enteignung dringlich einer nobleren" Gegend selbst ein Millionär noch zweitklassig geworden ist, weil Gelände für einen notwendig werdenden Brücken- Warnung an die Hausfrauen. Neuerdings mehren sich wieder bleibt. Das ist nämlich das Lustige an diesem tollen bau gebraucht wird.

die Klagen über das Treiben gewissenloser Reisender, die den Haus