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arbeiterberband hat nachgewiesen, daß troß einer Berordnung des Bolles gewertet werden.( Lebhaftes Bravo! bei den Sozial- ist der Herr Minister, der Maßnahmen, die geeignet sind, die Ministers von 1908 die Mißstände in den Walzwerken forstbestehen. demokraten.) Unfälle zu vermindern, aus politischen Rücksichten verwirft. Der Minister sollte der Forderung nach Abschaffung der Abg. Felisch( f.): Die Behauptung des Abg. Ströbel, daß man sieht, daß jeder Schritt zur Verbesserung der Arbeiterlage erft Nachtarbeit und der von Jugendlichen Rechnung tragen, die Interessen der Arbeitgeber immer bevorzugt werden, ist so un- gegen unmenschliche Schwierigkeiten erfämpft werden muß. Die denn die Zustände sind skandalös. geheuerlich, daß sie parlamentarisch gar nicht gekennzeichnet werden Frage der Baukontrolle ist die beste Jllustration zu den langen Die leberwachung der Kinderschutzbestimmungen fann.( Sehr gut! rechts.) Der Redner bespricht dann ausführlich Auseinandersetzungen, die wir über das angebliche gemein ist ein weiterer Grund für die Vermehrung der Gewerbeinspektoren, die Frage der Sicherung der Bauforderungen. Einschaftliche Interesse der Arbeitgeber und Arbeit. die wegen Ueberlastung tausende Betriebe unbesichtigt laffen müssen. großer Teil unserer Baugewerbetreibenden steht fachlich, moralisch nehmer von verschiedenen Rednern gehört haben. Es ist bestritten Die von den Berliner Arbeitern eingefegten Kinderschutz und finanziell nicht auf der Höhe seiner Aufgabe. In Städten, worden, daß der Sazz: Wer Knecht ist, soll Stuecht bleiben", tommiffionen haben bei einer einzigen Kontrolle in drei wo der Bauschwindel besonders graffiert, sollte man doch den Zentrumsauffassung ist. Jedoch hat der Abg. Busch gesagt: Der Stunden festgestellt, daß 3695 Arbeiterkinder zum Teil lange und Verfuch machen, den zweiten Teil des Gesetzes in Kraft zu setzen. christliche Arbeiter hat ein Verständnis dafür, daß der Förster schwere Arbeit leisten müssen, und zwar fast immer wegen schlechter Wenn dann die Verhältnisse wieder normal geworden sind, kann es mehr bekommt als er selbst." Das ist doch inhaltlich dasselbe, als wirtschaftlicher Verhältnisse der Eltern. Und wie wird ja wieder aufgehoben werden. Bei Submissionsarbeiten wenn der Bischof sagt, daß der, der Knecht sei, snecht bleiben solle. diese Arbeit bezahlt! Der Vorwärts" zahlt für das Austragen der muß die Regierung für einen angemessenen Preis sorgen. Zeitung, die nur fechsmal wöchentlich erfcheint, 6% fennige Dringend notwendig im Interesse der deutschen Arbeit und mal zu den Gewerbeinspektoren reben. Präs. Frhr. v. Erffa : Ich denke, Sie können jetzt endlich ein­pro Blatt im Monat mehr, als das verbreitetste bürgerliche der deutschen Arbeiter ist Blatt, die Morgenpost", die dadurch etwa 234 000 W. im Jahre profitiert.

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Herr Hammer fordert ein.

Berbot des Streikpostenstehens.

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Statt den Getvertschaften mehr Schutz zu gewähren denn die Zahl der Verurteilungen von Gewertschaftern wegen Erpressung, begangen durch Stellung von Forderungen steigt, es wird aber fein Unternehmer deshalb angeklagt, weil er Arbeiter auf schwarze Listen setzt; die Polizei leistet bei den Lohn­kämpfen den Unternehmern Handlangerdienste, fordern Sie noch mehr Unterdrückung der Gewerkschaften. Sie wollen dadurch die Arbeiter auf Gnade und Ungnade den Unternehmern ausliefern. Das ist ihr soziales Gefühl! Es sind nicht die Gewerkschaften, sondern der Kapitalismus, der den Mittelstand ruiniert. Die Statistit zeigt, daß in den letzten zwölf Jahren die fleineren Selb­ständigen um 14 Million abnahmen, während die Zahl der in Groß­betrieben beschäftigten Arbeiter seit 1882 um 217 Proz. stieg.( hört! hört! bei den Sozialdemokraten.)

Generaldirektor Rathenau von der Allgemeinen Elektrizitäts­Gesellschaft schrieb 1909: Jm Laufe eines Menschenalters hat sich

ein Arbeitswilligengeset.

Abg. Borchardt( Soz.) fortfahrend:

eine Dligarchie gebildet, fo geſchloſſen, wie die des alten Benedig. Die Bertrusting unbedingt bergangenen Jahren gelungen, einen se Deutscher Frauenkongreß in Berlin .

300 Männer, von denen jeder jeden fennt, leiten die wirt schaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen ihre Nachfolger aus ihrer Umgebung."

Jm Baugewerbe werden jetzt die höchsten Löhne gezahlt. Meine Ausführungen hängen insofern mit dem Thema zue Steigen die Löhne in den Großstädten weiter bei gleichzeitig fürfender sammen, als die Unfälle, denen die Arbeiter ausgefeßt find und Arbeitszeit, so wächst die Gefahr einer Entvölferung des platten die von der Gewerbeinspektion verhütet werden sollen, in der ab­Landes. Die Reichsversicherungsordnung brachte wohl eine lücken hängigen und schlechten wirtschaftlichen 2age der lose Fürsorge für die Arbeitnehmer, für die Arbeitgeber find aber Arbeiter begründet sind, wir aber dahin streben, die deutschen vorwiegend nur neue Lasten herausgekommen.( Beifall rechts.) Arbeiter frei und unabhängig zu machen.( Brats i bei den Sozial Abg. Dr. Schifferer( natl.) begrüßt es als erfreulich, daß der Etat demokraten.) eine beträchtliche Summe für die gewerblichen Fortbildungsschulen Abg. Ehlers( Vp.) wünscht, daß es den Saisongewerben leichter in Aussicht nimmt und geht auf die Schädigungen des Mittelstandes gemacht werde, eine günstige Konjunktur durch Ueberstunden aus­durch die Warenhäuser ein, gegen die sich eine gute Mittel zunügen. Man sollte den Gewerbetreibenden vertrauen und ihnen standspolitik zu wenden habe. Die sozialdemokratische Behauptung, erlauben, felbst die Liste über die Ueberstunden zu führen, statt erft daß die Kleinbetriebe auf dem platten Lande im Abnehmen begriffen immer die Genehmigung einzuholen. feien, wird widerlegt durch die amtliche Statistit. Eine besonders Abg. Lieneweg( f.) befürwortet eine Petition der Eichbeamten starte Zunahme der Mittel- und Kleinbetriebe ist im Gewerbe zu um beffere Besoldung, über die schließlich zur Tagesordnung fonstatieren, entgegen den Behauptungen des Abg. Ströbel, der übergegangen wird, während eine auf Erhaltung des Eichamtes in die amtlichen Zahlen im sozialdemokratischen Sinne frisiert hat. Stargard zur Erwägung überwiesen wird. So sehr wir uns gegen die Auswüchse der Kartellpolitik verwahren, Mittwoch 11 Uhr: Fortsegung, Etat der direkten Steuern. so müssen wir doch davor warnen, das Kind mit dem Bade aus- Schluß 4 Uhr. zuschütten, denn eine vernünftige Kartellpolitik ist gegen notwendig. Es ist uns gesamten Wirtschaftspolitik ge­rechten Ausgleich der Interessen aller Stände durchzusetzen. Auch das Korrespondenzblatt der Generalfommission Der Bund deutscher Frauenvereine, dem 84 Verk 35 Familien beherrschen die gesamte oberschlesische Industrie. der Gewertschaften Deutschlands " gesteht ein, eine und Vereinchen mit den buntschillerndsten Tendenzen an Die Konzentration der Großindustrie beherrscht unser gesamtes daß der deutsche Arbeiter feinen Anteil an dem gehören, steht im Zeichen seiner diesjährigen Kongreßwoche. Am Wirtschaftsleben. 5 Berliner Großbanken haben ein Kapital von Aufschwung Deutschlands hat. Wir wünschen allerdings Dienstagmorgen fand im Restaurant Zoologischer Garten in fast 2000 Millionen Mart. Es liegt im Wesen des von Ihnen mehr persönliche Freiheit für die Arbeiter.( Abg. Hoffmann Gegenwart von 2-3000 Teilnehmern die erste Tagung statt. Fräu­( nach rechts) so verhätschelten Kapitalismus, das Handwerk durch die Soz.: Bielleicht das freie Wahlrecht?) Ich meine jetzt allerdings ein Dr. Gertrud Bäumer eröffnete den Kongreß furz und Großbetriebe zu berdrängen. Freilich bedeutet das einen etwas anderes, daß nämlich der Arbeiter seine Arbeitstraft in schlicht und ohne jegliche Formalitäten und wies darauf hin, dass Kulturfortschritt, denn die Warenproduktion wird dadurch mit immer Streifgebieten ungehindert durch die sozialistisch durchsetzten Gewerk die Diskussionsredner 7 Minuten Redezeit zur Verfügung haben. ( Sehr richtig! bei der Mehrheit. Wider- Es waren nach proletarischem Ermessen keine weltbewegenden geringerem Aufwand von Zeit ermöglicht. Es handelt sich darum, schaften verwerten fann. Diese Entwickelung der gesamten Menschheit nutzbar zu machen. Daß fpruch bei den Sozialdemokraten.) Wir fordern, daß die Arbeits- Fragen, die zur Verhandlung standen. Die Referentinnen sprachen die Arbeiterschaft von dieser Entwickelung nicht ruiniert wird, ist willigen mit größter Strenge geschützt werden, dazu genügt rhetorisch schön, und auch der Stoff mag für ihre Welt bedeutend ausschließlich das Verdienst der Arbeiterbewegung selbst. die rüdsichtslose Anwendung der bestehende gewesen sein; für Haffenbewußte Frauen war es nicht das, was ( Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Gesetze. Die freien Gewerkschaften begeben sich auf politisches ihnen zunächst am Herzen liegt. Frau Elly Heuß- knapp Gebiet.( Burufe der Sozialdemokraten: Und die Unternehmer- sprach über Die Reform der Hauswirtschaft. berbände?) Die suchen ein Busammengehen mit ihren Arbeitern herbeizuführen. Wir lassen uns in unserer Arbeiterfürsorge Das Problem war, ob auch in der Gestaltung des Familienhaus durch die Sozialdemokratie nicht beirren und von feiner Partei haltes, ähnlich wie in der Gestaltung der Gesamtwirtschaftsver­darin übertreffen.( Beifall bei den Nationalliberalen. Gelächter bei hältnisse, die Zukunft eine Zusammenfassung, alfo die Sozialifies den Sozialdemokraten.) rung, bringen wird. Die Referentin tam trotz der Anerkennung, Saß die kapitalistische Entwickelung einen großen Teil ehemalig Hauswirtschaftlicher Arbeit übernommen hat( Beispiel: Konserven, Konfektion, Waschmaschine, Einkochapparate), zu einer striften Ber­neinung der Frage.

Herr v. Dewig, ein Freikonservativer, hat hier selbst das An­wachsen der großen Vermögen fonstatiert. Er schließt aus den Steuer­tabellen, daß die großen Vermögen um so schneller wachsen, je näher fie an 2 Millionen sind. In den legten vier Jahren haben sich die Steuerzahler mit 30 500 bis 100 000 m. Einfommen um 4164 auf 18 505 vermehrt.

Die Herren Mittelständler hätten die Verpflichtung, hier mit uns die Konsequenz zu ziehen, daß diese Entwickelung durchaus un gesund ist, und daß die Gewerkschaften gefördert werden müssen, um

Da die Konsumbereine die Lebenshaltung der Arbeiter heben, ist es ein soziales Verbrechen,

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Abg. Rahardt( ft.): In den sozialdemokratischen Betrieben sind die schlechtest bezahlten Arbeiter. ( hört! hört! rechts.) Wenn die Regierung nicht mehr für den Mittelstand tut, wird man an ihrem guten Willen zweifeln müssen. Handelsminister Dr. Sydow: Dagegen muß ich Einspruch er­beben. 8ur Inkraftsegung des Bauforderungsgesetzes brauchen wir einwandfreies Material, vom Handwerk gesammelt.

Abg. Carow( t.): Den Jnnungen wird an manchen Orten immer noch verwehrt, fich den Arbeitgeberverbänden anzuschließen. Die Arbeitgeberverbände sollen ein Gegengewicht gegen die Gewerkschaften

Das Haus tritt in die Einzelberatung ein. Auf eine Anfrage des nationalliberalen Abg. Hausmann erklärt Handelsminister Dr. Sydow, daß die Frage der Ableitung der Raliabwässer in die Nordsee , und zwar einige Kilo meter weit hinaus ins Meer die Staatsregierung lebhaft be schäftige. Das Projekt würde 124 Millionen Mark tosten. Da aber nicht nur Preußen beteiligt ist, wird es vielleicht Reichssache sein. Abg. Borchardt( Soz.):

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fonftitutionelle Zustände in den Fabriken Die frühen Sozialisten glaubten an die Revolutionierung des durchzusetzen und den Absolutismus der Unternehmer au brechen. Einzelhaushalts, der in der Gemeinschaft aufgehen müsse. Ganz im Gegenteil hat inmitten der Großbetriebstendenzen der Haus­Das liegt im Interesse des Gemeinwohls des Staates aber frei lich, ein Konservativer will davon nichts wissen. Das Evangelische halt seinen individualistischen Charakter bewahrt. Die gemein­Gemeindeblatt für die Laufig" hat anerkannt, daß je mehr ein Arbeiter wirtschaftlichen Experimente( Einfüchenhaus") bleiben vereinzelt und tragen einen gewissen Luruscharakter. Trotz aller Vorteile an seine Gewerkschaft zahlt, er desto mehr dem Wohlseiner Berufsgenossen und seinem eigenen dient; das und Ersparnisse, die eine Nationalisierung des Hauswirtschaftlichen müsse vorurteilsfrei anerkannt werden. Auch der Zentrumsabgeordnete sein. Bei einem vorjährigen Streit in Danzig haben die Sozial- Widerstand des Menschen gegen die Schematisierung feines persön Betriebes bringen könnte, fcheitert ihre Durchführung an dem Busch sollte sich das merken.( Sehr gut! bei der Soz.) Auch der demokraten unerhörten Terrorismus verübt und troß Erfüllung der lichen Lebens. Je mechanischer das Berufsleben sich heute gestaltet, Reichsbote" und das Koblenzer Zentrumsblatt" haben die große Bedingung der Streifenden forderten sie, daß ich als Obermeister die um so stärker macht sich der Zug zur individuellen Führung des fittliche Arbeit der Gewerkschaften und der Sozial- Kontratte der Streifleitung unterschreibe. Da ich meinen Kollegen Familienlebens geltend. Die Hauswirtschaft ist und bleibt das demotratie anerkannt und damit gegen die Sentrums- nicht in den Rücken fallen wollte, lehnte ich das ab und der darauf- Bentrum aller Frauenarbeit. auffaffung fich ausgesprochen, daß, wer Knecht ist, Senecht bleiben hin verhängte Boyfott ist heute noch nicht aufgehoben. Der foll! Gie aber wünschen( zum Zentrum), daß Ihre Gewerk- Mittelstand fümmert sich viel mehr um die Urschon in der achten Schulklasse für die Mädchen eingeführt wird, Fräulein einen- Barmen fordert, daß Hauswirtschaftslehre schaften durch staatliche Bekämpfung der freien Gewerkschaften ge beiter als die Sozialdemokratie.( Beifall rechts.) ebenfalls in der Fortbildungsschule. Freiin v. Wirbach fördert werden. Ein Schlußantrag wird angenommen. empfiehlt den Hausfrauen die Erziehung der Dienstmädchen und Abg. Borchardt( Soz.) zur Geschäftsordnung]: Es haben hier die Aufrechterhaltung des patriarchalischen Verhältnisses. Frau mehrere Redner unaufhörlich Angriffe gegen die Sozial Regina Deutsch spricht ebenfalls über die Notwendigkeit der demokratie gerichtet. Ju dem Moment, wo wir auf sie zurüd Erziehung der Dienstmädchen und erwähnt die 42 Gefindeordnungen tommen wollen, wird Schluß gemacht. Das mag ja in dieſem Deutschlands , die als Ausnahmegesebe gegenüber den Dienstboten die Konsumvereine zu schädigen, wie Sie das durch den Antrag Haufe üblich sein, da es mir schon ein paarmal so gegangen ist, jedoch wirken und noch einen Rest früherer Leibeigenschaft darstellen. Die Hammer und das Steuergesetz,§ 15, tun wollen. Sie selbst aber anständig ist das nicht.( Lebhafte Ohorufe rechts.) gründen die größten Genossenschaften, wie der Bund Bizepräs. Dr. Krause: Wegen dieser Beleidigung rufe ich Sie ber Gesindeordnung zu vermeiden. Dr. Ernst- München schil­Frau als Arbeitgeberin soll die soziale Einsicht befizen, die Härten der Landwirte es ist. Sie gründen Offiziers- und Beamten­zur Ordnung. ( Lebhaftes Bravo! rechts.) tonfumbereine und schädigen also, nach Ihrem eigenen Wort, den dert die Entstehung und das Ziel der katholischen Dienstmädchen­vereine. Die Dienstmädchen sind als besonderer Stand zu organi­Mittelstand. Sie haben ja auch mittelstandsfreundlich" die fieren, um sie berufsfreudig und arbeitseifrig zu machen. Mit gröbsten Wucher beschuldigungen gegen den Zwischenhandel dieser Tätigkeit der katholischen Dienstbotenvereine find die Haus­erhoben.( Hört! hört! links.) Jhre agrarischen Genossenschaften ber frauen bis jetzt sehr zufrieden gewesen.( Das glauben wir!) mitteln einfach alles, so die Maschinenankaufszentrale der schlesischen Fräulein Mueller- Hannover verlangt eine einheitliche Reichs­Landwirte in Liegnis, die Zentrale für Maschinen usw. in gesindeordnung und rät den Hausfrauen, ihre soziale Ge­Salle, eine ähnliche Filiale in Halberstadt ujf. Der national finnung im Haushalt und nicht nur in Vereinen zu betätigen, liberale Landtagsabgeordnete Boisty hat in einer Versammlung Fräulein Lischnewsta Berlin äußert sich in der eigentlichen in Hannover felbst erflärt, die ländlichen Gewerbetreibenden erklärten, fie tönnten teine Hade mehr verkaufen, alles faufe in Halberstadt in Problemfrage in direktem Gegensatz zur Referentin. Die Restaura­der landwirtschaftlichen Großeinkaufsgesellschaft. Und da hat Herr Die Gewerbeinspektion muß darauf aufmerksam ge- gur bergesellschafteten Wirtschaft. - Frau Henriette Fürth fionen, Benfionen usw, weisen die Richtung zum Einfüchenhaus", Hammer den Mut, gegen die Arbeiter und ihre Genossenschaften macht werden, daß ein ganzer Teil unserer gefeßlichen Arbeiterschutz redet ebenfalls dem Einfüchenhaus" das Wort; die Konfumvereine idarf zu machen. Dabei gehen die landwirtschaftlichen Genossen bestimmungen in unzulänglicher Weise befolgt werden, könnten durch Vorbereiten der Waren den erwerbstätigen Haus­fchaften zum größten Teile steuerfrei aus, aber die Stonium speziell im Handelsgewerbe bei der Sonntagsruhe. Es häufen fich stets frauen schon eine bedeutende Arbeitserleichterung schaffen. Auch sie bereine zablten 1910 52,3 ro3. der Gesamtsteuer die Klagen darüber, daß die Bestimmungen über die Sonntagsruhe von erblidt in der Hauswirtschaft den höchsten Frauenberuf. Für die fnmme der Genofienschaften, von denen sie noch den Unternehmern nicht befolgt werden, und gerade hier ist es doppelt und Dienstboten fordert sie die Reichsgesinde ordnung.( Nicht nicht 5 Pro3. ausmachen! Diefer ungeheuerliche Bus dreifach die Aufgabe der Gewerbeinspektoren, darüber zu wachen, da etwa die Unterstellung unter die Gewerbeordnung!) ftand muß beseitigt und entweder die Koniumgenossenschaften sich die Handlungsgehilfen in einer biel abhängigeren Staubinger Marlsruhe empfiehlt die Konsumvereine, die Frau ftenerfrei gemacht oder alle Genossenschaften gleichmäßig besteuert Stellung befinden als andere Arbeiter. Ich weiß ja, daß ich in nach ihrer Meinung zum sozialen Frieden führen. Mit dieser werden.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) Die Steuerfreiheit dieser Frage auf Widerspruch in diesem Hause stoße, aus dem heraus Aussprache fand der Punkt seine Erledigung der Arbeiterkonsumvereine wäre vollauf durch den Umstand gerecht- ja fogar Forderungen auf eine weitere Einschränkung der Frau Marianne Weber sprach über fertigt, daß selbst ein gut bezahlter Arbeiter" mit 2000 Mart Gin Sonntagsrube laut geworden sind. Vor einigen Tagen hat uns Tommen seine Familie tatsächlich nicht anständig" verpflegen und hier im Hause einer der Herren katholischen Geistlichen gefagt, daß Die Referentin will, baß allen Frauen, ganz gleich ob sie ertverbs­bekleiden kann. derjenige, der die Religion verliert, in Gefahr fällt, Berbrecher Das Wohnungsgeses ist äußerst dringlich, das beweisen zu werden. Die Frage der Sonntagsruhe aber zeigt, daß es ge- tätig oder nur im Haushalt beschäftigt sind, die pekuniäre die furchtbaren Wohnungszustände namentlich in den Großstädten. wisse Streise gibt, Unabhängigkeit vom Manne gewährleistet wird. Zu dem Wir bedauern fehr, daß das Obligatorium für den Fortbildungs­Swed soll die Gesetzgebung im Eherecht die gesehliche Unter­fchulunterricht an dem Verlangen des Zentrums nach dem Religions deren Interesse für Religion und Sonntagsruhe aber aufhört, sobald Anrecht auf Vereinbarung sowohl eines festen aushal haltspflicht des Mannes dahin präzisieren, daß es der Ehefrau ein unterricht gescheitert ist. Ich hoffe, daß der Handelsminister sich das Portemonnaie in Frage kommt. Ferner muß die Auf- tungsgeldes als auch eines festen Sondergeldes für merksamkeit der Gewerbeinspektionen auf die Baufontrolle ge- ihre persönlichen Bedürfnisse zuerkennt. Sie demonstriert z. B. die Scharfmacherversuche der Abgeordneten Hammer und Rahardt richtet werden. Die vielen Unfälle auf den Bauten hängen in engster Abhängigkeit der Landarbeiterinnen, die oft nur 50 Pf. verdienen, in Frage der Sonntagsruhe ablehnend verhalten wird. Möge Weise zusammen mit dem Bauschwindel. Deshalb wird es mir und diese wenigen Pfennige werden nicht mal der Frau, sondern der Weinifter nie vergessen, daß hinter Hammer und Rahardt nur gestattet sein, auf ihn näher einzugehen. Wenn die Gewerbe- dem Manne ausbezahlt. Dieser Vergleich rief eine Frau eine Minderheit des preußischen Volkes steht.( Sehr wahr bei den inspektion diesen Unfällen zu Leibe gehen will, muß sie den Ur- v. Buttkammer aus Ostpreußen auf den Plan. Sie behauptete, Sozialdemokraten.) Dieſe Herren fönnen nur deshalb der Regierung lachen diefer Unfälle vor allen Dingen nachspüren. Der eigent ber Lohn der Landarbeiterinnen betrage auf ihrem Gute 1 M., der Aufträge erteilen, weil das heutige Wahlrecht den liche Schwindler ist in den meisten Fällen ber Terrain bireft den Arbeiterinnen ausbezahlt würde. Auch wüßte sie, daß der ipetulant. Deshalb werden alle Maßnahmen, die in dieser Erlös der Viehhaltungen( Schweinezucht), sowie aus dem Verkauf Boltswillen fälscht, Präsident Frhr. v. Erffa : Aber wir find doch beim Minifterium Debatte über Schutz der Arbeiter gegen Unfälle vorgebracht werden, von Butter und Eiern dirett den Frauen zur Verfügung stehe. Als für Handel und Gewerbe!( Beifall rechts.) Ich bitte, nicht über die fo lange unwirtiam bleiben, so lange wir nicht ben Terrain- neues behauptete fie, daß eine Frauenerwerbsarbeit von den Ein­Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses zu sprechen.( Erneuter spekulanten in weitgehendem Maße das Handwerk legen. Man hat heimischen in Ostpreußen überhaupt nicht ausgeübt wird. Nür immer noch nicht eingesehen, daß die Versorgung der Bevölkerung Frau s. Puttkammer sei die Bandarbeiterfrage in Ofpreußen Beifall.) Abg. Ströbel( Soz.) fortfahrend: Ich will ja mur darauf hin- mit Grund und Boden kein Geschäftsobjekt ſein darf, sondern daß föft.( Große Heiterkeit.) In der weiteren Diskussion wird der dies ge= weisen, daß, wenn die Interessen der in Handel und Gewerbe tätigen die eine foziale Aufgabe des Gemeinwesens ist. Blenderung der Ehegefebgebung zugestimmt, weiter wird noch ac all diesen Mißständen würde durch eine Bevölkerung hier zum Ausdruck lommen sollen, erst das Drei­fordert gemeinsames Verfügungsrecht über das gemeinsame Ein­tlassenwahlwahlrecht beseitigt werden muß.( Beifall Enteignung des Grund und Bodens fommen, Erziehung der Frauen zum Hausfrauenberuf, von der Tints.) vorgebeugt werden. Der Minister hat in Uebereinstimmung mit dem Fürstentochter bis zur Arbeiterin. Frau Elisabeth Gnaud Kühne referiert über Wir wünschen volle Freiheit und möglichste Förderung für Abg. Hammer gefagt, daß zur Baukontrolle teine Arbeiter heran­alle erwerbstätigen Stände und alle Berufe, wir gezogen werden sollten, da sonst die Gefahr einträte, daß auch Das weibliche Dienstjahr. fordern aber, daß die Arbeiter als gleichberechtigte Staatsbürger fozialdemokratische Arbeiter in der Baukontrolle vertreten wären. Sie will, daß jedes Mädchen ein Jahr Dienst leisten soll, um in der betrachtet und ihre Interessen als die der großen Mehrheit des Wer ist es denn, der die Politik in diese Frage hineingh Das Hauswirtschaft unterwiefen zu werden. Das Jahr soll abgebient

gegen die

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für die die Religion bloß Agitationsmittel ist,

Die Bewertung der Frauenarbeit.

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