Grunewald- Niederschöneweibe, Barichauer Straße- Criner Festo. Friedrichshagen , Grunewald- Friedrichshagen, Schlesischer Bahnhof- Friedrichshagen usw.
Vorort- Nachrichten.
Eine Schwindlerin hat mit einem neuen, Yohnenden Trid zahlUhrenanlage der Stadt Charlottenburg . Die Stadt befigt eine reiche Wohnungsinhaber gebrandschaßt. Nach Art der Klingelfahrer eigene mit der Sternwarte in Verbindung stehende, elektrisch be überzeugt sie sich, daß in irgend einer Wohnung niemand zu Hause triebene Uhrenanlage, an die auch unter günstigen Bedingungen ft. Dann spricht sie bei Nachbarn oder im selben Hause wohnenden jedes Privatgrundstüd mit einer beliebigen Zahl von Ihren anGeschäftsleuten vor und erzählt diesen, daß fie eine Blufe, ein Kleid geschlossen werden kann. Die Stadtgemeinde liefert die erforder oder Federn usw. abgeben solle, aber die betreffenden Wohnungs- lichen Uhren und trägt die Kosten für den Anschluß an das Uhren inhaber nicht zu Hause angetroffen habe. Sie spiegelt dann den tabel, so daß den Besitzern der anzuschließenden Grundstide an einLeuten vor, daß der nicht anwesenden Familie sehr daran gelegen maligen Kosten nur die für die Installation im Innern des Gefei, die Waren heute noch zu bekommen. Diese seien bis auf einen bäudes zur Last fallen, die sich für ein vierstöckiges Haus auf 120 Restbetrag von 5-8 m. auch bereits bezahlt. Viele Angesprochene bis 150. belaufen. An laufenden Gebühren sind für die erst nehmen dann auch das Paket in Empfang und bezahlen ben fleinen angefchloffene Uhr eines Grundstüde 24 M. und für jede weitere Uhr Restbetrag Um fo erstaunter find sie dann, wenn sie von der Nachbarin nur 8 m. jährlich zu entrichten, während die Stadtgemeinde den erfahren, daß sie nichts bestellt haben. Deffnet man nun das Paket, dauernden Betrieb und die Instandhaltung der Ihren übernimmt. so findet man darin ganz wertlose Sachen. In vielen Fällen ist Jebe nähere Auskunft kann bei der Hauptfeuerwache( Lützow 7/8), auch der Schwindlerin ihr Erid gelungen. Es ist eine 18-25 Jahre telephonisch eingeholt werden. alte, mittelgroße, schlanke Person, mit blondem Haar und etwas borstehendem Unterliefer.
Zum bevorstehenden Umzugstermin bringt der städtische Arbeitsnachweis Charlottenburg seinen Nachweis von Reinmach- und WaschStellungslosigkeit und Nahrungsforgen scheinen den 25 Jahre frauen, Blätterinnen und Aushilfspersonal jeder Art wieder in Er alten Artisten Karl Bauer aus der Borsigstraße 25 in den Tod innerung. Jede der brei Frauenabteilungen: Kantstr. 69( Chari. getrieben zu haben. Bauer pflegte als Jobler bei Tirolertruppen 4562), Wittenbergplay 4( Charl. 1487) and Berliner Str. 81 aufautreten, hatte aber schon seit längerer Zeit keine Beschäftigung( Charl. 7878) nimmt Anmeldungen entgegen; es wird aber gebeten, mehr. Gestern abend um 10 Uhr fam er in das Café Tivoli in Stellen, die schon am folgenden Tage belegt werden sollen, tunlichst der Chauffeestraße 25, in der gegenwärtig eine ihm bekannte Tiroler bis 6 1hr zur Kenntnis des Arbeitsnachweises zu bringen. gesellschaft spielt. Er blieb bis 2 Uhr, machte eine größere Zeche, ging dann nach dem Toilettenraum, schoß sich hier eine Kugel Tegel.
in den Kopf und war auf der Stelle tot. Die Leiche wurde nach Einen erfreulichen Sieg brachten die Wahlen zur Gemeindever, dem Schauhause gebracht. Der Selbstmörder hinterließ einen Zettel an seine Geliebte, bei der er wohnte, ohne jedoch einen Grund tretung in den beiden am Freitag zur Wahl stehenden Bezirken der für seinen Schritt anzugeben. Nach dem Verlust seiner Arbeit Sozialdemokratie. Im ersten Bezirk siegte unser Genosse Lichten hat in der vergangenen Nacht der 36. Jahre alte Kellner Ferdinand berg mit 518 Stimmen über den Lehrer Terlig, der 354 Stimmen Krüger aus der Pflugstraße 9/10 and an fich gelegt. Krüger war erhielt. Im zweiten Bezirk wurde Genoffe alfes gewählt, ber lange Zeit arbeitslos. Vor 10 Tagen nahm ihn ein ihm bekannter 682 Stimmen auf sich vereinigte, während für den Lehrer Terlik Wirt mehr aus Mitleid an. Als gestern abend die Kasse, die 184 Stimmen abgegeben wurden. Krüger mit einer Kassiererin zusammen führte, nicht stimmte, enta schied der Wirt zu seinem Ungunsten und entließ ihn. Als er fchon um 12 Uhr nach Hause tam, munderte sich seine Frau darüber, Krüger erwiderte aber nichts, sondern legte sich gleich schlafen. Nach dem die Frau eingeschlafen war, erhob er fich heimlich, ging nach der Küche, öffnete drei Sähne und vergiftete sich mit Leuchtgas. Als die Frau ihn auffand, war er schon tot.
von einem Orts:
ist
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Erscheinung ihres Sauses legen, fällt dieses Infeteffe fort Bei den So sind Miethäusern, die öfter nur Spetulationsbauten find. ganze Straßenzüge entstanden( in der Zeltower Vorstadt und die Bauten des Beamten- Wohnungsvereins in der Brandenburger und Rauener Vorstadt, die die herrschende Wohnungsnot wenigstens D. B.), die dem Charakter der Stadt teilmeiſe lindern helfen. als Residenz und bevorzugtem Wohnort nicht die mindeſte Rechnung tragen( 1)." Dabei steht noch ein großer Teil älterer Häuser unter einem alten Publikandum, nach welchem Aenderungen an den Fassaden überhaupt nicht vorgenommen werden dürfen. Diese Beftimmung hat sich oft sehr lästig erwiesen, und troßdes schreit man schon wieder nach neuen einschränkenden Bestimmungen, Gerichts- Zeitung.
Verfuche, unpolitische Vereine zu politischen zu stempeln. 1. Die Polizeibehörden in den verschiedensten Teilen Deutschlands machen jetzt den Versuch, den Arbeiter fängerbund und dessen Zweigvereine als politische Ver eine zu erklären. Da der Bund und seine Organe es überall abgelehnt haben, Mitgliederverzeichnisse und Statuten einzureichen, find eine ganze Reihe von Anflagen wegen Uebertretung des Reichsvereinsgefetes erhoben. Die erste dieser Sachen ist jetzt vor dem Schöffengerich Ebers. walde verhandelt worden. Die Anflage richtete fich gegen den Vorsitzenden des Gesangvereins Vorwärts" zu Seegermühle bei Eberswalde . Es fand eine umfangreiche Beweisaufnahme über die Zwecke und die Tätigkeit statt, die der Gesangverein Borwärts" während der Reichstagswahlen entfaltet hatte. U. a. wurde auf Antrag des Verteidigers, Rechtsanwalts Dr. Seinemann, der Kandidat des Kreises, der Genosse Bruns, vernommen. Die Verhandlung endete mit einem völligen Fiasko der Anklagebehörde. Selbst die Polizeibeamten vermochten nicht das ge- a ringste über eine politische Betätigung des Gesangvereins Borwärts" zu befunden, so daß das Gericht nach ganz furzer Beratung, den Beklagten freisprach.
Aus der Gemeindevertretung. Der Vertretung lag zunächst ein Entwurf zur Renderung der Hundesteuer vor, die im mefent2. Eine gleiche Niederlage zog sich die Polizeiverwaltung lichsten eine Erhöhung der Steuersumme bon 20 auf 30 m. für in Thorn zu. Hier wurde der Versuch gemacht, die 8 a hl. folche Hunde forberte, die nicht als Wach oder Ziehhund oder zum stelle des Deutschen Holzarbeiterverbandes Schuße von Schwerhörigen oder mit sonstigen, einen Schuß er als politischen Verein zu erklären. Nachdem auch wirklich Ueber die Antialkohol- Ausstellung in Weißensee, veranstaltet vom fordernden Gebrechen behafteten Menschen dienen. Von unseren beim Schöffengericht der angeklagte Borsitzende der Zahlstelle Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke, wurde gestern bon Genossen wurde die Erhöhung der Steuer bekämpft, die bürger. Thorn verurteilt war, wurden in der Berufungs verschiedenen amtlichen Stellen am Orte telephonisch die Auskunft liche Mehrheit stimmte den Entwurf jedoch in allen Teilen zu. gegeben, daß fie bereits gefchloffen fei. Dies trifft nicht zu. Die Bon der Gemeinde Lantwis lag ein Bebauungsplan an den Gren instanz der Vorsitzende des Holzarbeiterverbandes LeiAusstellung ist noch am beutigen Sonnabend, vormittage von 11 gen Mariendorfs vor, welchem die Gemeindevertretung ihre Zu- part und der Gauvorsteher Sidfeld zu Danzig verbis 1 Uhr und nachmittags von 5-8 Uhr, sowie am Sonntag von timmung geben sollte. Diesen Plan hatte die Bautommiffion vornommen. Beide legten eingehend die Zwecke und das Lätig11-4 Uhr geöffnet. Führungsvorträge werden vom Ausstellungs- her eingehend geprüft mit dem Resultat, daß, sofern Mariendorf keitsgebiet des Verbandes dar. Die Straffammer fam auf gibt, es feinen eigenen festgelegten und Grund dieser Aussagen zur Freisprechung, da nichts Leiter an beiden Tagen gehalten. Vom Deutschen Arbeiter Abftinenten- die Zustimmung gibt, Bekanntlich wird von dafür erwiesen sei, daß der Verband politische Zwecke verfolge. Bund find verschiedene statistische Tafeln aufgestellt. Die Drudiachen genehmigten Blan umwerfen muß. 3. Zu einem anderen Ergebnis gelangte das Dres. des Bundes, auch Der abftinente Arbeiter", liegen gleich am Ein- den oberen Behörden berlangt, daß die Grenzen zweier Ortschaften fo im Bebauungsplan de ner Amtsgericht. Die Polizei hatte angenommen, gang der Turnhalle in der Goethestraße( Ecke Langhansstraße) auf aufammenstoßender einem besonderen Tische aus. Bis jezt wurden tros des etwas ent- erschlossen werden, daß die Straßen legenen Drtes mehr als 6000 Befucher gezählt. Der Eintritt ist frei. teil zum anderen an den Grenzen ineinander münden. Die Berein, weil 500 M. an den Wahlfonds der sozialdemokratider Brauereiarbeiterverband sei ein politischer jest nicht der Fall. Infolgedessen beschloß die Gemeindevertretung ben Blan abzulehnten. Des weiteren wurde beschlossen, dem Anschen Partei abgeführt waren. Auch enthalte die Verbands. frag des Amtsvorstehers gemäß der Zeppelinstraße den Namen preffe einige politische Artikel. Und in der Tat folgte das Richardstraße zu geben. Hierauf wurde vom Gemeindevorsteher Amtsgericht Dresden liegt bekanntlich in Sachsen - und bie gepflogene Auseinandersetzung mit der Nachbargemeinde Ma- bestrafte den Verbandsbeamten Polster mit 10 M., weil rienfelbe aweds Bufammenlegung der Posten des Amts- und Geer die Borstandsmitgliederliste nicht eingereicht hatte. Das meindevorstehers in eine Person und eine Verwaltung Gericht führte in der Begründung an, mehrere Artikel des bekanntgegeben. Bisher bildeten Marienfelde und Marien Berbandsorgans feien politischer Natur. Der Angeklagte habe dorf eine Amtsverwaltung für sich. Von der Gemeindevertretung Marienfelde lag die Zustimmung bereits bor, fie gebilligt, denn er habe die Verbandszeitung verbreitet. einigen Pensionskosten, die in der öffentlichen Die Verbandssagungen fämen bei der Beurteilung des Zweckes Sigung nicht erörtert werden sollten, zahlt Mariendorf die des Verbandes nicht in Frage, weil sie mit den tatsächlichen einmalige Summe von 14 058,36 M. Die Bertretung erklärte fich Verhältnissen nicht im Einklang stehen. unter Borbehalt der noch in geheimer Sigung au machenden Ergänzungen mit den Maßnahmen einverstanden. Beim Aus bau der Kurfürstenstraße, wo die Arbeiten schon unter dem alten Gemeindevorsteher durch Submission vergeben waren, ohne daß ein endgültiger Beschluß der Bertretung borlag, wurde beschloffen, den Baumbestand von der Ring- bis zur Schönebergerstraße zu schonen; lekteres ist aber nur möglich, wenn dieser Straßenteil anstatt einen 8 Meter nur einen 7,50 Meter breiten Fahrdamm bekommt.
yinder haben nur in Begleitung Erwachsener Zutritt. Erheblichen Beruntreuungen im Kreditverein ber Botsdamer Borstadt in der Köthener Straße ist man auf die Spur gekommen. Wie uns mitgeteilt wird, hat der 82jährige Direktor des Unterneh mens, der Kirchenfenstermaler Hermann bildebrandt die Stasse nach vorläufiger Schäßung um etwa 50 000 M. geschädigt. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß diese Summen sich noch erhöhen. Üleber den Vorfall wird uns folgendes mitgeteilt: Vor einigen Jahren tourde der Kreditverein der Potsdamer Vorstadt gegründet, bem etwa 70-80 fleine Handwerker und Raufleute beitraten. Als Di rektor und Raffierer wurde der Inhaber eines Ateliers für Kirchen. fenstermalerei, ber jest 82jährige Saufmann Hermann Hildebrandt , ernannt. In der gestern stattgefundenen Generalversammlung des Kreditvereins fam es zu stürmischen Auftritten, da den Genossen. schaftsmitgliedern von privater Seite eine Bilanz zugestellt worden war, nach welcher ein Fehlbetrag von etwa 50 000 M. in der Kaffe vorhanden war. Im Dezember 1911 hatte Hildebrandt die Kaffen prüfer zu einer Revision eingeladen und ihnen die Bücher vor gelegt. Den Revisoren fiel es schon damals auf, daß. die Ein fragungen mit Bleistift vorgenommen habe, doch erflärte dieser, daß er erst am Ende des Jahres, wenn tein Nachtrag mehr zu machen sei, die einzelnen Boften mit Zinte nachschreiben werde. In Wirklichkeit hat Hildebrandt die mit Bleistift geschriebenen Bahlen später willfürlich verändert, um das Manto in der Kasse zu verschleiern. S., der sich stets als Biedermann aufspielte, und ber alle Buchungen gemeinsam mit seiner Tochter ausführte, verweigerte in der Generalversammlung jede Auskunft über den Verbleib der unterschlagenen Gelder und äußerte nur, daß er in ein Sanatorium gehen werde. Um das Unternehmen aufrecht zu er halten, haben sich die Aufsichtsratsmitglieder bereit erklärt, ohne gerichtlichen Zwang die unterschlagenen Gelder wieder zu ersetzen. Die Genossenschaftsmitglieder sind durch die Veruntreuungen des Direktors um 60 Proz. ihrer Einlagen geschädigt worden, doch dürfte ein Teil ihrer Berluste durch die Bereitwilligkeit der Aufsichtsratsmitglieder, den Schaben teilweise zu decken, einigermaßen gut ge
macht werden.
Weißenfee.
Eine längere Störung im Straßenbahnbetriebe trat am geftrigen Bormittag von 7 Uhr bis 11% Uhr in Weißensee ein. In der Pistoriusstraße war aus bisher noch nicht bekannter Urfache ein afferrohr geplast und die aus der Erde hervorströmenden Fluten untergruben die Straßenbahngleise, sodaß die Wagen der Linie Z nach beiden Richtungen hin durch die Langhans- und Idermarkstraße über den Antonplatz abgelenkt werden mußten. Oranienburg .
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Das ist denn doch eine so arge Verkennung des Begriffs politischer Verein", daß sie selbst bei der fächsischen Rechts. pflege auffällt.
Schuh vor Schuhleuten.
Mit Uebergriffen von Schuhleuten hatte sich wieder einmal das Reichsgericht zu beschäftigen. Vor dem Landgericht Ham burg hatten fich am 31. Oftober v. J. vier Schuhleute wegen Körperverlegung im Amte zu verantworten. Diese sind jedoch freigesprochen worden. Das Verfahren war eingeleitet worden auf die Anzeige zweier Gebrüder E. Hin, die in der Nacht zum 28. August 1911 auf der Wache 46 von den vier Schuhleuten mißhandelt worden sein wollten. Die Brüder E., die als Nebenkläger aufgetreten waren, hatten gegen das freisprechende Urteil Revision eingelegt. Sie rügten insbesondere, daß der Antrag auf Vernehmung mehrerer Zeugen abgelehnt worden war, die befunden follten, daß auf jener Wache die Schutleute öfters schon Arrestanten mißhandelt haben. Das Reichsgericht verwarf aber die Revision am Donnerstag als unbegründet.
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Flugblattverfolgung.
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Wie
Der lesten Stadtverordnetenversammlung lag ein Antrag bes Das Weißenseer Amtsgericht verhandelte am Donnerstag Magistrats auf Bewilligung von 1718,81 m. bor, die die Stadtgemeinde für die Instandhaltung des Pfarrhauses leisten sollte. Trozdem sich Genoffe Garlipp entschieden gegen die Bewilligung gegen drei Genossen, die beschuldigt waren, am Sonntag, den Eine Banit entstand in der lebten Nacht bei einem Brande, obiger Summe wandte, stimmten die Bürgerlichen dem Antrage zu. 31. Dezember 1911( also während der Wahlzeit) vor der Kirchgeit der im Erdgeschoß Lorgingstraße 28 aus noch nicht ermittelter Ur- Bei dem Beratungspunkte: Feftiegung der Vergütung für Benuzung Flugblätter auf der Straße verbreitet zu haben. Als Zeuge cr fache aufgekommen war, und als er bemerkt wurde, schon eine der städtischen Turnhalle durch Bereine, trat Genosse Ferker dafür schien der Heinersdorfer Ortsgendarm Winkel. Auf die Frage des geraume Ausdehnung erlangt hatte. Um 12% Uhr erscholl dort ein, daß die Salle allen Vereinen fostenlos zur Verfügung gestellt Borsitzenden, ob sich jemand durch das Verteilen belästigt gefühlt Feuerlärm. Als die Hausbewohner aus dem Schlafe gemedt, er wird. Bugleid warf Redner die Frage auf, weshalb der Arbeiter habe, erfolgte die Antwort: Ja, ein Ortsangehöriger."" Wer schredt zu den Fenstern und Türen eilten, war ihnen der Rückweg turnverein bisher von der Benutzung der Turnhalle ausgeschlossen war denn das?"" Der wohnt nicht mehr am Orte." schon durch die Flammen und undurchdringlichen Qualm versperri, gewesen sei. In der auf diefe Frage einfeßenden Debatte behaupteten heißt er denn?"-" Der ist nicht mehr am Orte."-„ Was für so daß in allen Wohnungen des Vorderhauses und Seitenflügels bie Bürgerlichen, daß im Turnverein Bolitit, getrieben werde. Unfere eine unbeschreibliche Aufregung unter den Hausbewohnern entstand. Genossen Störich und Schumann traten dieser jetzt in fast allen Ge- einen Beruf hat der Betreffende?"- Landwirt."" Und sein Name?"„ Er ist schon tot.". Als die Feuerwehr aus der Berleberger Straße erschien, war die meinden angewandten stereotypen Ausrede energif entgegen.In der Sache selbst wurden Lage höchst kritisch. Sämtliche Treppen, der Hof und einige Woh Die Steuerzuschläge für 1912 find dieselben wie bisher. Der Ankauf unsere Genoffen fostenlos freigesprochen. nungen waren total verqualmt. Der Brandherd lag im Keller und des Schmidtschen Grundstüds an der Bahnhofstraße für das Real- Der tote Landwirt muß ein gar wunderlicher Herr gewesen in dem Laden des Echanhwirte Otto Adam. Es brannten an progymnafium zum Preise von 50 000. wurde mit 20 gegen sein, da er es fertig brachte, wegen des Flugblatts Gendarm und mehreren Stellen Kellerberfchläge, Hausrat, die Dede zum 8 Stimmen angenommen. Unsere Genossen Garlipp und Schumann Amtsanwalt in Bewegung zu sehen. Laden, die Balfenlage, ein Billard im Laden u. a., auch machte wandten sich gegen den Ankauf, da ihnen der Preis als weit zu hoch fich ein intensiver Petroleumgeruch geltend. Brandmeister Mander eridien. Die für die Umwälzung des Friedhofes erforderlichen ließ sofort über zwei Hafenleitern und über mehrere Stedleitern Kosten von 16-17 000 m2. wurden bewilligt. Die Pflasterung der feine Mannschaft von außen in die Wohnungen des 2., 3. und Ringstraße foll innerhalb zwei Jahren bis zur Berliner Chauffee auss 4. Stods eindringen. Sechs Kinder, Frauen und Männer wurden geführt sein. Zum Schlug wurden noch einige Kommiffionen ge zur Sicherheit aus den Wohnungen ins Freie gerettet. Die übrigen wählt. In der Kanalisationstommiffion ist unser Genosse Körich , in Berfonen ließ man in ihren Wohnungen, die verschlossen wurden. der Kommission für Besoldung städtischer Beamten Genoffe Garlipp Gleichzeitig wurden mehrere Schlauchleitungen vorgenommen und bamit träftig gelöscht. Bei der Löschung stellte sich heraus, daß bas Feuer an mehreren Stellen im Keller und im Erdgeschoß entstanden ist. Es wurde deshalb der Gastwirt Otto Adam und seine Bon einem Herzschlag betroffen wurde vorgestern abend 91 Uhr Ehefrau pernommen. Da sie sich in Widersprüche verwidelten, ber in der Kammerstr. 2 wohnhafte 62 Jahre alte Invalide Slinger, nahm die Kriminalpolizei beide, fest. Nach 3 Uhr war der Brand ber die Gastwirtschaft von Huth am Lindenufer betrat und sich ein gelöscht. Leider sind infolge der Aufregung, des Schreckens und Glas Bier bestellte. Als er sich auf den Abort begeben hatte, lehrte unter der Finwirkung der Qualmentwidelung usw. mehrere Ber - er nicht mehr zurüd. Man fand ihn bulb darauf als Leiche. Ein fonen ernstlich erkrankt. Allen ist unbegreiflich, wie das Feuer Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. unbemerkt eine solche Ausdehnung hat erreichen fönnen. Es muß als ein besonderes Glück bezeichnet werden, daß die Feuerwehr balb zur Stelle war und in umfaffender Weise die Hausbewohner, die fchon aus dem Fenster zu springen versuchten, beruhigte.
bertreten.
Spandan.
Gegen die Beranstaltung des Stadtbilbes soll ein neues Orts. statut erlassen werden, da das alte nicht die erforderliche Genehmi Zeugen gesucht. Personen, die am 12. Februar( Montag), gung erhalten hat. Die Stadtverwaltung hat in dem neuen Entfrüh, gesehen haben, wie ein junger Manu am Fahrkartenverkauf wurf ihr Augenmert hauptsächlich auf folgende Punkte gelegt: der Untergrundbahn 8oologischer Garten vor einem Wagen der Schutz bestimmter Straßen und Pläße sowie einzelner Baumerte Elektrischen, Linie 64, zu Fall fam, werden ersucht, ihre Abreise an von besonderer geschichtlicher oder fünstlerischer Bedeutung; Schuß 8. Lint, Templiner Str. 1, abzugeben. gegen berunstaltende Rellame; angemessene Ausgestaltung von Bauten innerhalb des ganzen Stadtgebietes und die Einfeßung man auf bas Ortsstatut fett, zeigt am besten die dem§6 bei einer besonderen Sachverständigenkommission. Belche Hoffnungen gegebene Begründung, in der es u. a. heißt: Während die Befizer des Eigenhauses naturgemäß den größten Wert auch auf die äußere
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 3. März, bormittags lefung. Bormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Str. 6: Vortrag von Uhr, Pappelallee 15-17, und Rigborf, Joealpaffage: Freireligiöse Bor Herrn C. Zaesler- Freiburg L'Schl.: Der Bert und Sinn des Lebens". Damen und Herren als Gäste fehr willkommen.
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Briefkasten der Redaktion.
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B. S. 127. 1. Für die Dauer von mindestens 14 Tagen, falls nicht eita stündigungsausflug vereinbart und nicht etwa während der Strant. heit die Entlassung ausgesprochen ist. 2. Beschränkte Zahl. Starten müssen borber bei der Staatsanwaltschaft beantragt werden. 3. Darum fümmern wir uns nicht. Jedenfalls fonnte während der Belt Spiel und Tanz nicht unter fagt werden. N. M. Sie sind zur Rüdzablung berpflichtet, fofern die Statutenänderungen in der vorgeschriebenen Beise publiziert find. C. 2. 17. des Nachlasses des Mannes, falls die Ehe nach dem 31. Dezember 1899 geschlossen ist. 2. 13. 1. und 3. Jederzeit, falls nach Ansicht des Arztes die Krankheit so erheblich ist, daß die Berrichtung der Dienste nicht möglich ist. 3. Das ist zwemäßig. 4. Ja, in der Regel. 2. Ja, innerhalb 30 Jahren, vom Eintritt der Nacherbfolge un gerechnet. C. E . Ja. 3. R. 1883. 1. Die Kinder erben an leichen Teilen. 5. M 13. Läßt sich nun nach Einsicht in den Mietsvertrag beantworten. D.§. 111. 2 Mark für das Kalenderjahr.. 23. 88. 750. 1. Bolizeis präsidium. 2. Darüber erhalten Sie Mitteilung vom Präfidium. 3. Falls bas Gesuch genehmigt wird, 150 m. Bet Bedürftigkeit fann Ermäßigung G. R. 99. 1. 60 M. 2. Nein. bis auf einen Eag von 5 M. erfolgen. Marktbericht von Berlin am 29. Februar 1912, nach Ermittelung des fönigl. Polizeipräsidiums. Martigallenpreise.( Kleinhandel) 100 Kilogramm Erbfen, gelbe, zum Stochen 36,00-50,00. Speisebohnen weiße, 36,00-60,00. Linfen 40,00-80,00. Kartoffeln 9,00-14,00. 1 Stilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30 Schweinefleisch 1,20-1,80. Ralbfleisch 1,40-2,40. Sammelfleisch 60 Stud Gier 4,50-7,20. I Kilogramm Karpfen 1,10-2,40. ale 1,20-3,00. Banber 1,60-3,60. ete 1,40-2,60. 1,30-2,20. Butter 2,608,20. Barsche 0,80-2,00. Schleie 1,60-3,20. Sleie 0,70-1,40. 60 Stud Krebse
bis 1,80
0-30,00.
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