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vertreten, zu parlamentarischem Nebergewicht gelangen. Das in dem er allein die deutsch - hannoveranische Partei ver­wird aber niemanden darüber täuschen, daß die konservative treten hat. An seine Stelle dürfte ein Zentrumsmann ge­Partei ebensowenig im Volke wurzelt, als der preußische wählt werden.- Landtag ein Recht auf die Bezeichnung Volksvertretung hat.

Die Antisemiten wollen in Berlin , in der Mark, in Breußisch Hessen und im Königreich Sachsen Kandidaten zum Landtage aufstellen.

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Zu den Reichssteuerplänen äußerte sich der bayerische Finanzminister im Landtage. Er führte aus, daß die Frank furter Finanzminister- Konferenz sich geeinigt habe, die Reichs­ausgaben lediglich auf dem Wege der indirekten Stenern durch eigene Reichseinnahmen zu decken und die Reichsschuldenlast zu vermindern, ohne drückende Belastung des deutschen Volkes und unter möglichster Schonung der minder Bemittelten sowie theilweiser Entlastung der Pro­duzenten. Die inszenirten Agitationen seien nicht von Be­deutung, die geplanten oder ähnliche Maßnahmen seien jedoch absolut nothwendig, um eine Erhöhung der Matrikular beiträge zu vermeiden. Wir wissen, was wir von diesen Aeußerungen zu halten Bürgerschaft keinerlei hochverrätherische, noch die Verfassung haben und haben dies in einer Reihe von Leitartikeln unseren bedrohende, noch die persönliche Sicherheit verlegende Um Lesern schon dargelegt. Indirekte Reichssteuern, die große triebe in großem Maße vorkamen. Allerdings sei die Er Summen dem unerfättlichen Militärmoloch zuführen sollen, bitterung des Czechenvolkes gewachsen, weil man ihm den müssen die breiten Volksschichten belasten. Bei den heutigen Ausgleich aufdrängen wollte, der seine Interessen und Erwerbsverhältniffen des Volkes aber wird jede, auch die Rechte verletzt. kleinste Mehrbelastung nur schwer getragen werden können, So sehr wir mit allen Berfolgten sympathisiren, so um wie viel mehr, wo es sich um so außerordentlich große müssen wir doch bemerken, daß es eine Fälschung von Summen handelt. Herrn von Riebel's Bigarren tönnen Thatsachen ist, wenn die Jungezechen sich über Germani­um je einen oder zwei Pfennige verthenert werden, ohne sation beklagen zu können erklären.- daß ihn dies irgendwie stört, während die Vertheuerung

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absichtlich habe entfliehen lassen, um dessen für mehrere hoch gestellte Personen sehr kompromittirende Aussagen zu ver hindern. Manche Stimmen sprechen ihre Verwunderung dar­über auß, daß die Polizei ihn nicht besser überwacht und seine Flucht nicht unmöglich gemacht habe. Die Polizei entschuldigt sich damit, daß ihr in dieser Richtung von der Gerichtsbehörde feinerlei Weisung zugegangen sei und sie daher nicht die Pflicht, ja nicht einmal das Recht gehabt habe, den Ange­flagten polizeilich zu überwachen. Wie dem nun auch immer sei die Flucht Mongelli's ist einer der vielen unliebsamen" Zwischenfälle im Prozesse gegen die Banca Nomana.

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Nun

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Die Jungezechen haben eine in Leipzig gedruckte, sofort nach dem Erscheinen konfiszirte Erklärung ver­öffentlicht, dieselbe führt nach einem Telegramm der Boss. 8tg." aus, daß seit der konstitutionellen Aera Italienisches. Wo Alles in Staats- oder Kirchen­die Ausnahmemaßregeln gegen das Czechenvolk erlassen sozialismus macht, darf die stolze talia nicht allein zurück­wurden, so oft sich dasselbe gegen die Germanisation bleiben, denkt Giolitti und hat beschlossen, in den wehrte. Das Czechenvolk hielt aber stets seine Rechte fest, nächsten Tagen eine Rede zu halten, in der er eine Reihe von bleiben. Gie feien auch unbegründet, da seitens der Prager fündet diesen kühnen Entschluß der Welt durch den offiziösen und die neuesten Maßnahmen werden ebenfalls erfolglos Gesetzen sozialpolitischer Natur befürworten will. Er ver­Telegraphen und läßt noch hinzufügen: Er der große Giolitti hofft durch diese Gesetze den Sozialismus diese Hoffnung haben auch zu verdrängen." Andere gehabt, zum Beispiel ein gewisser Bis und der jetzt zerschmettert gebrochen am march, Boden liegt, während der Sozialismus sich vorzüglichster Gesundheit und mächtigen Wachsthums erfreut. Interessant ist es aber und sehr schmeichelhaft für uns, daß alle real­tionären Regierungen der Welt, und neuerdings sogar auch der Papst, in dem Sozialismus den letzten Rettungsanker erblickenfreilich nicht in dem umstürzlerischen Sozialismus der Dreipfennig- Bigarre auf vier Pfennige den Proletarier leitende Ausschuß des schweizerischen Arbeiterbundes auf frommen Staatssozialismus, der aus der ganzen mensch Einen außerordentlichen Arbeitertag beruft der der Sozialdemokraten, sondern in dem polizei- und militär­zur Einschränkung des Konsums, zur Verminderung der wenigen Genüsse zwingen wird. Und so ist es mit allen den 5. November ein. Hauptgegenstand der Verhand- lichen Gesellschaft ein großes Arbeitshaus mit Kaserne und anderen Steuerplänen der Miquel, Riedel und Konsorten lungen ist: Die Stellungnahme der Arbeiterschaft zur Stirche zu machen bemüht ist. Nun, dieser Zukunftsstaat wird nie­bestellt. Herrn von Riedel wird es nicht gelingen, das Gesetzgebung betreffend die Kranken- und Unfallversiche- mals Gegenwartsstaat werden. Wohl aber liefert er Wasser auf deutsche Volk über den wahren Charakter der Steuerpläne ung, und zwar sowohl was die Organisation der Kranken- unsere Mühle, denn er ist ein sprechender Beweis dafür, kassen, als die Forderung der unentgeltlichen Krankenpflege daß unsere Feinde an die Lebenskraft des Sozialismus zu täuschen. betrifft. glauben, und zu begreifen anfangen, wie ohne ihn- den Der Kampf gegen den Militarismus" wird heute Sozialismus überhaupt kein lebensfähiges soziales und Morgen von der Voffischen Zeitung" gepredigt, und zwar seit dem 1. Oktober auch die schweizer Genoffen. Es ist Sozialisuus zu überlisten" und ihm, indem sie ihn Ein sozialdemokratisches Tageblatt befizen nun volitisches Gebilde möglich ist. Freilich, sie wähnen den auläßlich des Falles Leuthner. Mit Recht nennt die Boss. 8tg." es eine Berfassungsverlegung, daß ein Staatsbürger der Vorwärts", den die Basler Genossen an ſtelle des einsaugen und verspeisen, sein revolutionäres Gift nehmen Basler Arbeiterfreundes" herausgeben. Wir wünschen um seiner Anschauungen und Ueberzeugungen willen aus dem Offiziersstand ausgestoßen werde. Mit Recht beglück- dem neuen Kämpfer bestes Gedeihen im Interesse der zu können, allein solche Ueberlistungsversuche sind niemals erfolgreich, wie schon der alte Hegel erkannt hat, und wer wünscht sie die österreichische Presse, daß diese nachdrücklich schweizerischen und internationalen Sozialdemokratie. vom Sozialismus ißt, wird entweder Sozialist oder er und fast einmüthig für Leuthner Partei ergriffen habe. Die Konferenz der Staaten der lateinischen stirbt.­Und mit tiefem Bedauern" stellt sie fest, daß die deutsche Münzunion, d. b. der Staaten, welche die Doppelwährung Bresse für derartige Dinge den politischen Nerv", d. h. und den Frank als Einheit ihrem Münzsysteme zu Grunde Bon seiten der polnischen Genossen werden wir das Gefühl verloren habe und stumm refignirt solchen Bergelegt haben, soll in Paris am 9. Oktober zusammentreten. um Aufnahme der folgenden Erklärung ersucht! gewaltigungen gegenüber stehe. Ja gewiß, der politische Es handelt sich aber vorerst noch nicht um die Auflösung In der Nr. 39 des Sozialist, Organ aller Revolutio Nerv ist in der deutschen Presse, soweit sie bürgerlich ist, dieses Vertrages, sondern blos um die für Italien hoch näre", befindet sich ein Artikel, unterzeichnet 2. G., in erstorben. Unser Bürgerthum hat überhaupt keinen wichtige Frage, daß der Umlauf italienischer Scheidemünzen welchem die polnische Delegation auf dem Züricher Kon­politischen Nerv mehr, der fast nur noch in der Arbeiter in den anderen Vertragsstaaten verboten werde. Italiens gresse und speziell die Genossen Mendelson und Moklowski klasse zu finden ist. Aber hat die Bossische Zeitung" sich Finanzverhältnisse sind nämlich jetzt so schlecht gestellt, daß in einer ganz gemeinen Weise angegriffen sind. Als Mit­denn nicht einmal die Frage vorgelegt, wer und der größte Theil seines Hartgeldes mit Einschluß der glied der polnischen Delegation möchte ich dem Herrn 2. G. was an diesem unwürdigen Zustand die Schuld Scheidemünzen zur Begleichung von Zahlungen an das eine kurze Antwort geben. trägt? Der Militarismus in seiner heutigen Gestalt ist Ausland verwendet, somit dem Inlandsverkehre entzogen Wir werden von Herrn 2. G. als chauvinistische Patrioten ein Produkt und die letzte Stütze der kapitalistischen Gesell- wird, so daß die italienische Regierung sich gezwungen fah, dargestellt, denen die Widerherstellung Polens die Haupt­schaft, die sich diese furchtbare Last nicht aufwälzen ließe, Noten auf ganz geringe Beträge, z. B. auf 80 Pf. aus- sache, der Sozialismus die Nebensache ist". Dieser pol­wenn sie dieselbe nicht zur Bekämpfung des Sozialismus zugeben. Das was Italien fordert, widerspricht nicht den nische Staat aber, den wir herzustellen wünschen, soll nichts nothwendig glaubte. Daß die bürgerliche Gesellschaft ihre Interessen Frankreichs . Aber um Italiens Situation zu anderes bedeuten, als die Herrschaft eines brutalen und Hauptwaffe nicht ihren Todfeinden ausliefern will, und schädigen, um es für seine Zugehörigkeit zum Dreibund zu hochnasigen polnischen Junkerthums, über polnische lit­daß sie die Sozialisten nach Möglichkeit aus der Armee strafen, zögert Frankreich vorerst den italienischen Wünschen tauische 2c. Bauern, jüdische und deutsche Kleinbürger. ferne hält, das muß jedem logischen Menschen als selbst zu entsprechen. -Dann, wie es alle Revolutionäre " eines gewissen verständlich erscheinen. Nicht die Maßregelung des Lieutenants Leuthner ist unlogisch, sondern die Entrüstung der Bossischen Schlages thun, wird Genosse Mendelson denunzirt, daß er vor einem Vierteljahr aus Paris nach Zürich zu den Zeitung", die den Militarismus haben will, aber ohne die sozialistischen Studenten tam mit der Kunde, er habe eine Konsequenzen des Militarismus. Mit dem Militarismus neue Partei gegründet". geht es wie mit dem Jesuitenorden: Er ist entweder so wie er ist, oder er ist nicht. Entweder oder! Will die Bossische Beitung" diese Konsequenzen nicht, so verwerfe sie mit uns den Militarismus. Ist sie aber, als Organ des fapitalistischen Bürgerthums, für den Militarismus, so hat sie auch tein Necht, sich über die Konsequenzen zu ent rüften.­

Die Junungsmeister erklären sich fast überall gegen die Reformpläne des Herrn von Berlepsch. Der ostdeutsche Handwerkerbund z. B. erklärt sie für indiskutabel und verbesserungsunfähig. Der Jnnungsausschuß zu Dresden hält sie für nicht geeignet, die im Gewerbe bestehenden Uebelstände zu beseitigen oder zu mildern. Der Verband deutscher Gewerbevereine erklärte sich mit großer Majorität gegen die Gründung von Fachgenossenschaften und ein­stimmig gegen die so harmlosen Gehilfenausschüsse. Von allen Seiten erhält Herr von Berlepsch Mißtrauensvoten. Niemanden hat er auch nur einigermaßen befriedigt. Wann wird er seinen Entwurf zurückziehen?

- Brüel

, der Führer der Welfen, ist parlamentsmüde,

er will kein Mandat zum preußischen Landtag annehmen,

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Eine neue Verlegenheit für die italienische Ne. gierung. Die Wiener Politische Korrespondenz" läßt sich aus Rom schreiben:

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Handelsministerium, Herrn Monzelli, der, wie erinnerlich, einer

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Großes Aussehen erregt in politischen Kreisen Roms die Ich glaube, schon die Wiedergabe dieser Zeilen genügt, Flucht des in die Prozesse der Banca Romana verwickelten um den ganzen moralischen Werth ihres Autoren zu brand­und, wie es scheint, sehr kompromittirten Abtheilungschefs im marken. Wenn aber auch Herr L. G. seinen Artikel in der Unterhändler des letzten österreichisch- ungarisch- italienischen einer mehr anständigen Weise geschrieben hätte, so könnte Handelsvertrages gewesen war. Monzelli wurde beschuldigt, ich auf seinen blödsinnigen Inhalt doch nicht eingehen; daß er als Vertreter der Regierung bei der Inspektion der wer die ganze polnische sozialistische Bewegung als junker­Banten, und namentlich bei der Banca Romana, im Einver- lichen Chauvinismus" betrachtet und dabei nur ein helles ständnisse mit dem Gouverneur dieser Bank, Bernardo Tan Pünktchen- die in zwei Nummern erschienene Sprawa longo, und dem ebenfalls angeklagten Rassirer Lazzarari ge- Robotnicza" und ihren Bericht findet, den kann man nur standen sei, seiner Regierung den Zustand dieser Bank ver­

heimlicht habe und, von Tanlongo beftochen, dieſem mit seinem für unzurechnungsfähig halten. Rath und Einflusse bei den von ihm verübten Unterschleifen ist, ist er dann ein Berleumder, indem er den Genossen Wo aber Herr L. G. nicht mehr unzurechnungsfähig geholfen habe. Im Verlaufe der Voruntersuchung wurde

Monzelli gegen Raution aus der Haft entlassen und Moklomski angreift; hier kann es sich nicht mehr durch während der Dauer der Voruntersuchung auf freien Fuß die mangelhafte Kenntniß der sozialen Verhältnisse gestellt. Während der Untersuchung häuften sich jedoch die entschuldigen, denn jeder unbefangene Mensch wird einsehen, Beweise der Schuld gegen Monzelli derart, daß eine neuerliche Ver- daß, wenn der Genosse M. wirklich etwas ungebührliches baftung bevorstand. Derselbe wartete aber diese Verhaftung gethan hätte, dann hätte sich von irgend einer Seite ein nicht ab, sondern ließ die von ihm geleistete Kaution im Stiche Protest gegen seine Zulassung zum internationalen Ron­und entfloh. Nach hier eingetroffenen Meldungen soll er be

reits die italienische Grenze überschritten haben und in der gresse, resp. zur polnischen Delegation erhoben. Das war Schweiz , in Lugano , eingetroffen fein. Natürlicherweise giebt nicht der Fall.

die Flucht zu mannigfachen Kommentaren Anlaß, und es fehlt Zum Schluß will ich noch bemerken, daß die polnische nicht an Infinuationen, welche behaupten, daß man Monzelli Beitschrift Bobudka", die Herr L. G. als eine anarchistische

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hinüber in die andern Länder. Ich hatte keinen Trieb ein neuer Rock wurde ihnen angezogen, denn so hatten von Dauphiné und unser benachbartes Bivarès nur wie eine fortzugehen; lieber Himmel! die Heimath ist süß, wo wir's uns nicht gedacht, und wir kamen zur Besinnung, einzige Religionsflamme. Schon damals fingen auch die man geboren ist, dünkt einem Luft und Wasser gut, wo aber auf ganz andere Art. War ich im Walde und Kinder an zu weissagen. Doch die Armen! Ohne Waffen, fie meine Sprache verstehen, ist mein Herz. Dazu hatt' ich der Hund blaffte nut, so war es mir ausdrücklich, als im zu großen Glauben, wurden sie von den Soldaten über­ein Mädchen zu lieb, und sie wollten mich auch zum könig, wenn das mein Gewissen wäre. Ja, es schlug an, suchte fallen, und die meisten niedergemacht. Unser Basville und lichen Hegereuter machen. Das Ding gefiel mir und mit und konnte doch das verborgene Kleinod noch nicht sein Schwager, der Marschall Broglio, trugen den Ruhm Liebe, Hausstand, Freude am Vaterlande verband ich denn finden. Meine Frau tröstete mich dann wieder und meinte, davon, sie alle gemetelt zu haben. Auch Gabriel, der meinem Gewiffen das Maul so dicht, daß es wie ein Tanz- es käme ja doch alles auf eins hinaus. Nun war Soldat in Montpellier geworden war, wurde erkannt und bär nicht um sich beißen konnte. Das große Auswandern, es was Wunderliches, daß sich schon früh in Dauphiné eine hingerichtet, und die schöne Isabeau fiel im Gefängniß von das Vermögen, das man mitschleppte, machte großes Auf- fromme Gesellschaft gefunden hatte. Da lebte auf einem Grenoble aus Menschenfurcht wieder von ihrem Glauben sehen; das hatten sie nicht erwartet und wohl geglaubt, hohen Berge mitten im Walde ein bejahrter Mann. Er ab, und so schien denn alles beruhigt. Doch hatten alle wären so stilles Bich wie ich, und ließen sich ebenso hatte in der Einsamkeit da oben eine Glashütte . Nun sich wohl Fünfchen des Glaubens und der Wunderkraft gern an die Krippe binden. Nun wurde bei Galeeren haben wir es alle erlebt, daß Berg und Thal, die Luft, versprißt und in den Cevennen verloren. Denn das hat Strafe verboten, daß jemand das Land verließe; ach, das die hier zicht, das Rauschen und die seltsamen Stimmen, der Geist, wie das Feuer, daß aus einem kleinen Punkt, gab ein Entsetzen, und vollends, als sie Ernst damit machten Ruf und Widerhall, den Menschen dreister, frischer und an dem kein Käferchen sich wärmen kann, in wenigen und des Beispiels wegen fogar einige alte Edelleute an traumbegabter machen; er fürchtet sich vor seinen Brüdern Stunden ein Brand wird, der Wälder in Asche legt, und die Kette schlugen. Die Angst im Lande war groß. Alles in den Städten nicht mehr, er achtet die Steinhäuser und alles menschliche Löschen verlacht. Was liegt wohl in einem mußte in die Messe, die Dragoner wurden geschickt, die die graden Straßen und all das Schellengeflingel nicht so Wort? D, du armer Laut, wie Schwalbenzwitschern scheinst Leute gequält, die Kinder eingesperrt. Die Eifrigsten hoch. Der Mann, du Serre, hatte Erscheinungen und du in der Wüste zu verhallen, und der Geist führt dich gingen zusammen in Wald und Höhlen, beteten da und Offenbarungen. Er ging aber nicht umher predigen. Die durch die Welt und legt dir die Rüstung an, daß Heer­predigten untereinander. Wen fie fanden, der wurde ohne Gabe fehlte ihm wie mir, aber die Weissagung wurde ihm. schaaren aus dem Boden wachsen, und Roß und Reiter, weiteres lebendig gerädert; Hängen war Gnade. Unser Kann das einer vom andern lernen? Man muß es glauben, und Tausende von Königen gesandt das Wörtchen nicht Intendant dachte mit furzer Gewalt und großem Schreck und unsere Zeit bestätigt es. Aber wie? da liegt das Räthsel. wieder mit Geschüßesdonner so stille machen können und die Sache zu zwingen, daß sich Alt und Jung schnell auf Soll es eine Runft genannt werden? Behite! die Feinde klein, wie es erst in der einsamen Hütte da lag. Gelobt seine Religion nur so zu besinnen brauche. Die Leute nennen es Betrügerei, das ist gar gottlos. Nun zog sei der Herr!" denten wirklich oft, weil sie von der Sache überzeugt find, dieser Glasfabrikant fünfzehn junge Leute in sein Haus, es ist bei den anderen nur wie Zerstreutheit; sie wollen sie und seine Frau ebensoviel junge Wlädchen. Die empfingen dessen wurde man älter, flüger, aber freilich auch immer Er betete still für sich hin, dann fuhr er fort:" Ins zu sich bringen, und meinen es oft mitten in der Grausam- fast alle die Erleuchtung, und die meisten auch die Gabe zu verstockter. Jch fing schon an, gar nicht mehr an meinen feit so schlimm nicht." predigen. So gingen sie denn in alle Welt. Bald erscholl früheren Glauben zu denken, aber der neue lag mir auch der Ruhm von der schönen Isabeau, einer jungen nicht recht am Herzen. Esel war ich zwischen zwei Heu Prophetin. Sie verführte alles zum Abfall, wie die andern bündeln, fraß von keinem. es naunten. Noch eindringlicher lehrte und bekehrte ein Jüngling, Gabriel Astier genannt. Bald war ein Theil

Du hast recht, Mazel," unterbrach Edmund, war ich doch selbst vor kurzem noch dieses Glaubens." Nun aber," fuhr der Alte in seiner Erzählung fort, friegten alle unsere Gemüther eine ganz andere Farbe,

( Fortsetzung folgt.)