Nr. 54.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplak, Nr. 1983.
Gloffen zum bürgerlichen Frauenkongreẞ.
Dienstag, den 5. März 1912.
fasel" unantastbarer Menschenrechte; man möge sich einigen auf die Forderung des Frauenstimmrechts schlechthin. Nach rechts wurden die Backen der Teilnehmerinnen gestreichelt, nach links fräftige Backpfeifen ausgeteilt.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1984.
gierungsmänner und der vereinigten bürgerlichen Presse haben nicht vermocht, die Bergarbeiter von ihrem Vorhaben abzulenken. Nun sollen die Bergarbeiter daran schuld sein, daß der Frieden in der Kohlenindustrie nicht bewahrt worden. Wie fonnte Frau Cauer sich auch unterstehen, zu er- ist. Die ganze Woche lang hielt man die Fiktion aufrecht, daß flären, daß die Eroberung des politischen Vereinsrechtes der nur ein Teil der Werksbesiker den Abschluß eines Vertrages Frauen den Arbeiterinnen zu danken sei, wie konnte sie an- durch ihre Weigerung, den Minimallohn anzuerkennen, vererkennend von der guten politischen Schulung der Proleta- hinderten. Jetzt schließlich kommt man dahinter, daß die rierinnen reden und auch für diese das Wahlrecht reklamieren. Bergarbeiter gar nicht daran denken, den Frrwisch, den Herr Davon wollen doch die Damen nichts hören. Davon wollen doch die Damen nichts hören. Hatten sie doch Asquith als einen allgemeinen Minimallohn bezeichnet, mit schon laut gemurrt oder spöttisch gelacht, als am ersten Tage ihrem fonkreten Minimallohn zu identifizieren. Die Preſſe Frau Deutsch erklärte, daß die Gesindeordnungen und die hat das Publikum entweder aus Unwissenheit oder mit Vordurch sie für die Hausangestellten geltende Rechtslage ein bedacht irregeführt. Jedermann, der die Bewegung auch nur Ueberbleibsel der Hörigkeit darstellen. oberflächlich verfolgt hat, sollte wissen, daß es sich bei den So bekam man bei der Behandlung der Probleme der Bergarbeitern nicht um einen unbestimmten Minimallohn landwirtschaftlichen Frauenarbeit" auch nichts zu hören von handelt. Der verlangte individuelle Minimallohn ist der be den Gesindeordnungen und den Ausnahmegejegen gegen länd- stehende allgemeine Distriftsminimallohn. Das ist von den liche Arbeiter und Arbeiterinnen, nichts von der endlos langen Arbeitern immer wieder betont worden und als am 2. FeArbeitszeit, der völlig ungeschützten Kinderarbeit, der starken bruar auf einer Konferenz der Föderation das südwalisische Kindersterblichkeit auf dem Lande, nichts von der stark ver- Revier und einige andere Distrikte einen Minimallohn forschlechterten Ernährung der ländlichen Bevölkerung, ihrer derten, der höher war als der allgemeine Distriktsminimalschandbar niedrigen Bezahlung und ihren mehr denn traurigen lohn, setzte die Konferenz diese Forderungen herab. Die Situation wurde gestern in knappen Worten von dem VizeWo aber, wie z. B. bei der Lage der Krankenpflegerinnen, präsidenten der Bergarbeiterföderation geschildert. eine Diskussionsrednerin es wagte, die traurigen wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Frauenschichte zu beleuchten, ward fie bom Referenten im Schlußwort einer Verdächtigung vaterländischer Einrichtungen" geziehen.
Die Damen, denen die Arrangierung des Kongresses und der Ausstellung oblag, haben sich als äußerst geschickte Regiffeure erwiesen, soweit es sich darum handelte, einen äußeren giffeure erwiesen, soweit es sich darum handelte, einen äußeren Erfolg sicher zu stellen. Einmal bestand ihre Geschicklichkeit schon darin, daß sie 84 verschiedene Vereine, die die heterogensten Elemente der bürgerlichen Frauenwelt umschließen, auf dem Kongres vereinigt und zur Teilnahme an der Ausstellung veranlaßt hatten. Indem die vaterländischen und patriotischen Frauenvereine, die Hausfrauenvereine, die Vereine rein charitativen Charakters, die konfessionellen Ber eine der verschiedenen religiösen Bekenntnisse, Abstinenzvereine, die Vereine für höhere Frauenbildung, die Frauenstimmrechtsvereine der verschiedenen Richtungen und last not least eine Reihe nicht freiorganisierter Arbeiterinnengruppen least eine Reihe nicht freiorganisierter Arbeiterinnengruppen als Teilnehmerinnen des Kongresses aufmarschierten, wurde nicht nur eine weitgehende Einheitlichkeit der bürgerlichen Frauenbewegung vorgetäuscht, es wurden damit auch schon fast alle Schichten der Besigenden für den Kongreß interessiert, Wohnungsverhältnissen.
ja sogar bis zu einem gewissen Grade mit engagiert. Als dann aber für die Ausstellung das Protektorat der Kaiserin erreicht und der Kongreß durch leibhaftige Minister und andere behördliche Spigen begrüßt worden war, da war es geradezu eine gesellschaftliche Pflicht für das honette Bürgertum geworden, Kongreß und Ausstellung zu besuchen. Der Besuch des Kongresses wurde für die Damen zu einem großen Erlebnis". Das durfte keine versäumen, jede wollte doch dabei gewesen sein". Soweit hatte die rein äußerliche Regiefunft gewaltet. Ebenso geschickt war immer natürlich bom bürgerlichen Standpunkt aus betrachtet die Busammenstellung bes Programms und die Art, wie die Referate abgefaßt waren, Programms und die Art, wie die Referate abgefaßt waren, um beileibe nicht die Illusion der Einheitlichkeit zu stören,
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beileibe nicht nach rechts anzueden".
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Von den Arbeiterinnen, von den Verhältnissen, in denen fie leben, von den Maßnahmen zu ihrem materiellen und geistigen Aufstieg, hörte man nichts. Wie sollte man auch, wir leben doch in der herrlichsten der Welten", in der die Persönlichkeit der Frau immer mehr entwickelt und differensiert, ihr Seelenleben auf das höchste kultiviert wird, fern man im Villenviertel des Westens wohnt. Wozu soll schäftigen. Da müßte man schließlich den Ursachen ihrer Not man fich da mit diesen kulturarmen" Proletarierinnen benachgehen, oder es sich gefallen lassen, daß da so ein ungeschickter Diskussionsredner darauf verwiese und den Damen zuAn die Spike des Programms war die Behandlung der riefe, daß sie allen materiellen Wohlstand und alle Persönlichhauswirtschaftlichen Tätigkeit der Frau gestellt. Dann folgten Erziehungs- und Berufsfragen und den Schluß in den Niederungen des Lebens ihr mühevolles, sonnenarmes Dann folgten Erziehungs- und Berufsfragen und den Schluß feitskultur jenen Frauen und Männern zu danken hätten, die bildete die Tätigkeit der Frau in der Gemeinde und in der Leben fristen. Es hätte ihnen erklärt werden können, daß, solange der menschenknechtende Kapitalismus eristiert, der Reichtum der Damen die Not der Arbeiterinnen zur Vorausſegung hat. Und das wäre doch sehr unangenehm gewesen, denn die Damen sind vom sozialen Geist erfüllt, sie propagieren alle den christlichen Grundsay: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst." Aber deshalb darf die herrliche, Aber- deshalb göttliche Weltordnung nicht angetastet, sondern sie muß mit festen Stüßpfeilern versehen werden.
-Politif.
Man hatte jedoch nicht nur die Behandlung der Haus wirtschaftlichen Tätigkeit der Frau an die Spiße der Rongreßverhandlungen gestellt, sondern man hatte sie auch recht breit in den Mittelpunkt gerückt. Das Loblied der hausfraulichen Tätigkeit ward in allen Tonarten gesungen und allen Ernstes verlangt, daß von dem Einkommen des Mannes ein bestimmter Teil der Frau für die Hauswirtschaft und für ihre persönlichen Bedürfnisse gesetzlich zugesprochen werde. Bittere Gewiß brachten die Damen im einzelnen sehr gute VorAlage ward geführt über die niedere Einschätzung der haus schläge, beleuchteten manche Schäden am sozialen Körper, aber fraulichen Tätigkeit, die doch so hohe ſittliche Werte schaffe. weil sie ängstlich der Aufzeigung ihrer Ursachen aus dem Wege Nicht nach den Lebensbedingungen der 92 Broz. ungelernter gingen, konnten sie auch keine Vorschläge machen zur Heilung Arbeiterinnen, auch nicht nach den Lebensbedingungen der 8 Proz. Erwerbstätigen in höheren Berufen seien die Zu- dieser Schäden, nicht einmal solche zu einer wesentlichen Lindefunftsideale der Frauen aufzustellen, sondern nach den rung. Sie konnten es nicht und wollten es auch nicht. Mußte Lebensbedingungen der Hausfrau!" Die wirtschaftliche Un- doch Frl. Schneider, die über die Aufgabe der abhängigkeit der Hausfrau jei deshalb anzustreben durch eine Bortrag abbrechen, weil die ihr zustehende Redezeit abgelaufen Volksschule gegenüber dem Berufsleben referierte, mitten im höhere Bewertung ihrer hausfraulichen Tätigkeit. Punktum! Berraten solche Forderungen auch die frasseste Unwissenheit war. Was tuts, handelte es sich doch nur um die Volksschule. in nationalöfonomischen Fragen, so liegt doch Methode in und Frl. Lischnewska schmückte sich selbstgefällig mit fremden Federn, indem sie behauptete, die Reformforderungen ihrer Aufstellung.
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Der Genosse R. Smillie, Präsident des schottischen Bergarbeiterverbandes und Vizepräsident der Bergarbeiterföderation Großbritanniens sagte gestern:
" Folgendes hat sich ereignet: Die Regierung ersuchte uns, die Vertreter der Bergarbeiter, die Lohnfäße zu rechtfertigen, die wir als Minimallöhne aufgestellt haben. Wir sind gern bereit, dies zu tun, können aber darüber nicht mit der Aussicht auf eine etwaige Reduzierung dieser Lohnfäße verhandeln. Der Vorstand der Föderation hat in Wirklichkeit nicht die Macht, einer Reduzierung zuzustimmen. Die Regierung drüdte die Ansicht aus, daß wir mit den Kohlenbefizern zusammenkommen sollten, um unsere Lohnfäße zu rechtfertigen. Wir antworten, daß wir mit den Kohlenbefibern nicht fonferieren können, es sei denn, daß diese zuerst ihre Bereitwilligkeit, diese Lohnfäße anzuerkennen, tundgeben.
Die Bergarbeiter sind heute sicherer denn je, daß ihr Kampf erfolgreich sein wird und daß sie die in unserer Liste angeführten Lohnfäße erringen werden. Sie sind höchst enthusiastisch und sind der Ansicht, daß ihre Forderungen so bescheiden sind, daß von einem Fehlschlagen ihrer Bewegung nicht die Rede sein kann. Der Premierminister appellierte an uns, als vernünftige Männer zuzustimmen, daß eine angemessene Diskussion über die einzelnen Lohnfäße stattfinde. Wir erwidern, daß wir bernünf tige Männer sind und daß wir bereit sind, der Regierung die Bernünftigkeit unserer Forderungen zu beweisen. Wir sind der Ansicht, daß ein gewisser Mindestlohn notwendig ist, um den Bergarbeiter und seine Familie anständig zu ernähren, und daß der Bergarbeiter, wenn er Arbeit verrichtet, zu dem zu diesem 3wed notwendigen Einkommen berechtigt ist. Das ist der Prüf ftein eines angemessenen Minimallohnes.
Wir gerieten auf schlüpfrigen Boden, wenn wir nicht nur be weisen sollen, daß die Minimallohnfäße angemessen( reasonable = eigentlich vernünftig) sind, sondern auch, daß die Industrie fie in jedem Falle bezahlen kann. Wir haben die Ziffern schon nach forgfältiger Erwägung auf den tiefsten Punkt herabgesezt und wir sind nicht bereit, Verhandlungen zu eröffnen, um es schließlich einem Beamten der Regierung zu überlassen, zu entscheiden, was ein angemessener Minimallohn ist oder nicht ist.
Die Vorstandsmitglieder, die heute nach Hause gereist sind, fehren nicht nach ihren Distrikten zurüd, um sich neue Instruftionen zu holen. Die Konferenz hat alle nötigen Instruktionen gegeben und man hat keinen Grund vorgebracht, weshalb diese Instruktionen in irgendeiner Weise modifiziert werden sollten.
Das starke Betonen des Wertes der Hausfrauentätigkeit an der Volksschule seien von den bürgerlichen Frauen erhoben, und die eingehende Behandlung des religiösen Lebens" der wollen uns mit der Dame nicht streiten, sintemalen sie weder die Sozialdemokratinnen seien dazu nicht gekommen. Wir Frau hatten augenscheinlich den Zwed, Proselyten der wollen uns mit der Dame nicht streiten, sintemalen sie weder Frauenbewegung zu werben in den rückständigsten fonser- die Forderung der Einheitlichkeit als der Arbeitsschule noch Das Publikum mag fragen, wie es kommt, daß der Minimal vativen Kreisen, hier die Widerstände zu überwinden, die der Trennung von Schule und Kirche erhob. Mochten auch die einzelnen Referate in Form und Aufder Frauenbewegung entgegenstanden. lohn für einige Distrikte viel niedriger ist als für andere. Der Grund ist, daß wegen der Beschaffenheit der Gruben in gewissen Um jeden Mißton, der die schöne Harmonie" und die bau Meisterwerke der Rhetorik sein, inhaltlich waren sie durchRevieren die Bergwerke schließen müßten, wenn ein höherer Mi" Einheitlichkeit" hätte stören können, zu vermeiden, waren weg geradezu armselig, die praktische Ausbeute des Kongresses nimallohn festgesetzt worden wäre. Natürlich hegen wir nicht die Referate vorher sorgsam ausgearbeitet,- miteinander also eine sehr magere. Hatte die Ausstellung mit dem Besuch der Kaiserin beden Wunsch, ein solches Resultat herbeizuführen." berglichen und gegenseitig angepaßt. Die Diskussionsrednerinnen, denen ganze 7 Minuten zur Verfügung standen, des Reichskanzlers. Ein würdiger Abschluß, der sich vollstän- im vollsten Sinne. In Südwales wird nicht auf einer gonnen, so schloß der Kongreß mit einer Visite bei der Frau Der Generalstreit der Bergarbeiter ist ein Generalstreik hatten sich, bis auf wenige Ausnahmen, vorher angemeldet dig dem Charakter der ganzen Veranstaltung anpaßte, die einzigen Beche gearbeitet. In einigen Revieren und ihre Diskussionsrede schriftlich firiert. So war natürlich von einer Klärung der zur Behandlung stehenden eine byzantinische Kundgebung, ein Bekenntnis zum Kapitalis- gibt es ein paar fleine entlegene Gruben, die nicht der FödeFragen durch eine an die Referate anknüpfende und auf sie Der Verlauf des Kongreffes hat bewiesen, daß es richtig ration angehören, wo noch gearbeitet wird. Man hofft jedoch,
mus war.
eingehende Diskussion feine Rede. Es wurden keine großen Richtlinien aufgestellt, die wegweisend für die Zukunft dienen tarierinnen, die zum Bewußtsein ihrer Klasse erwacht sind, brechern ist natürlich nicht zu denken. Soldaten, Polizisten niederlegen werden. An eine Verwendung von StreifRichtlinien aufgestellt, die wegweisend für die Zukunft dienen par, was wir am vorigen Sonntag von ihm sagten: Brole- daß auch diese paar Mann in zwei, drei Tagen die Arbeit könnten, sondern es waren stündige und 7 Minuten lange haben auf ihm nichts zu suchen. Der Kongreß war feine Ber- und Pinkertons" haben daher wenig mehr zu tun, als sich Deklamationen der einzelnen Rednerinnen. anstaltung, auf der sie ihrer sozialistischen Ueberzeugung Ausbrud geben und für ihre sozialistische Auffassung der Frauenzu langweilen. Der Vorstand der Föderation wird sich Dienstag wieder frage Propaganda machen konnten. Diesem Zwecke dienten in London versammeln. Montag wird der Premierminister vielmehr die überfüllten Frauenversammlun- eine weitere Erklärung im Barlament abgeben. Die Eingen am letten Sonntag, die für die Berliner führung des Minimallohnes auf gesetzlichem Wege hält man Proletarierinnen ein glänzendes Bekennt nicht mehr für praktisch; man sagt, die Bergarbeiter könnten nis zum Sozialismus wurden. nicht gezwungen werden, für einen Minimallohn zu arbeiten, der niedriger sei als der von ihnen verlangte; der gefeßliche Minimallohn sei nur mit Zustimmung der. Bergarbeiter durchführbar.
Eine der Damen sprach denn auch von der Fülle des Dargebotenen, die gleich einem Chaos ihrem Geist vorschwebe. Zu allem Ueberfluß hatte die Vorsitzende, Frl. Gertrud Bäumer , am ersten Tage ausdrücklich betont, daß von einer, Polemik der Delegierten untereinander feine Rede sein fönne. Das galt aber nur für die rechtsstehenden Teilnehme rinnen. Denn als am legten Tage die politische Tätigkeit der Frau zur Diskussion stand, man widmete ihr knapp 112 Stunde am Schluß des Kongresses, eigentlich nach Schluß, denn diese Frage kam erst nach 2 Uhr nachmittags an die Reihe da ward Frau Ca u er, die dem Kampf um das gleiche Frauenwahlrecht das Wort redete, von der Die Darftellung des Premierminifters. zweiten Referentin, Frau Fischer- Edert, und von der London , 2. März 1912.( Eig. Ber.) Die von dem Diskussionsrednerin Helene 2 an ge heftig angegriffen. Be Premierminister unternommenen Verhandlungen sind ge- London , 4. März. Premierminister Asquith ergriff heute sonders die erstere sprach von Phrasen" und von dem Ge- scheitert, oder besser gesagt: die Ueberredungskünfte der Re- nachmittag im Unterhause das Wort, um die mit Spannung era
Die Forderungen der englischen Bergarbeiter.