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niffe ber Anteil des Biehnachwuchses an diesem Nüdgang Bekannt lung ben Borten bes Dbmannes lappenbach, munmehr erft sein wird. Dann wird sich die Schädigung für den Konsum voll recht seinen Mann im Kampfe zu stehen, mit großer Begeisterung zu. übersehen lassen. Die nächste Bählung im Dezember d. J. wird wahrscheinlich eine weitere Abnahme feststellen; denn der Futter­mangel wirft im Winter doppelt schädigend.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Die Gesamtzahl der an den Bewegungen beteiligten Mitglieder betrug 4387, das sind 75 Proz. der gesamten Mitgliedschaft. Der Erfolg der Bewegungen zeigt sich in folgenden Zahlen: Der An­fangslohn hat sich auf der ganzen Linie um 2 bis 8 Pf. gehoben. Streit der Metallarbeiter in der Singer- Manufacturing- und 38 Pf., so hat sich dieser gegenwärtig auf 40 Pf. gesteigert. Betrug der Einstellungslohn vor einem Jahre noch zum Teil 87%

Deutsches Reich .

Company in Wittenberge .

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Die Schilder anmacher haben den Abschluß eines Tarif Am 9. März find die an den Formmaschinen beschäftigten Ar- bertrages zustande gebracht, der von zirka 64 Unternehmern unter­beiter der Nähmaschinenfabrik The Singer in den Ausstand getreten. schriftlich anerkannt worden ist. Der Anfangslohn für Anmacher Die Gießereiarbeiter hatten zur Aufbesserung ihrer Löhne und Ar- beträgt 65 Pf. und für Helfer 55 Pf. pro Stunde. Die Arbeits­Ueber den Stand des Streiks der Herrenmaßschneider beitsbedingungen Forderungen gestellt. Die Direktion hat den zeit währt 9 Stunden; Ueberstunden werden mit 25 Proz. Zuschlag wurde gestern abend in einer Mitgliederversammlung dieser Branche gemacht. Den Maschinenformern, die eine überaus schwere Arbeit ständig in Lohn beschäftigten Arbeitern annehmbare Bugeständnisse bergütet. Die Eisengießereifabrikanten haben bei dem des Schneiderverbandes berichtet, die in Mörners Festsälen in der zu 3 Koppenstraße stattfand, für die aber der große Saal eigentlich nicht au berrichten haben, machte sie jedoch ein Angebot, das die Arbeiter Eisengießereiarbeiterstreit die Ansicht vertreten, daß 40 f. fast einstimmig ablehnten. Den Waschinenformern soll der Afford Stundenlohn den heutigen Zeitverhältnissen ausreichte. Im allgemeinen ist. die Lage diefelbe wie Ende der ver- preis pro 100 tasten um 25 Pf. erhöht werden unter der Vorauss angepakt fei. floffenen Woche. Die Aussperrung fommt, wie wir vorausgefagt, jegung, daß an jeder Maschine pro Woche mindestens 2040= pro Unterstübungen, die für die Sektion gezahlt worden für Berlin nicht in Betracht. In der eigentlichen Herrenmaßschneiderei Tag 840 Stüd gute Seitenteile geliefert werden. Wird diese Leistung find, betrugen: an Streitunterstützung 137 883,98 M., Maßrege fehlt es an den Arbeitern, die ausgesperrt werden könnten, und nicht erreicht, ist der Affordpreis 25 Pf. niedriger. Wer die lungsunterstüßung 27 893,15 Mt., Krantenunterstützung 32 481,20 die Arbeitgeber in der Militärschneiderei, die aussperren Gießereiverhältnisse kennt, muß zugeben, daß die von der Direktion Mart. follten, da fie größtenteils dem Allgemeinen Arbeitgeberverband verlangte Leistung nur in den feltensten Fällen bewältigt werden Die Sektion ist in 5 Interessenbranchen eingeteilt: Branche 1 angehören, haben flugerweise darauf verzichtet, ja selbst ein der tann . Der Standpunkt der Direktion in dieser Frage ist daher besteht aus den Betrieben der Glektroindustrie, Branche 2 aus den Militärbranche angehörendes Vorstandsmitglied der Berliner Drts- geradezu unverständlich. Zuzug von Arbeitern nach Wittenberge , Betrieben der Gisengießerei, Maschinenfabriken, Branche 8 aus den gruppe dieses Verbandes hat sich gar nicht an den Aussperrungs- Bez. Botsdam, ist unter allen Umständen fernzuhalten. Betrieben ber Eisenpläße und Eisentonstruktionsbetrieben, beschluß gekehrt. Wie es im Reiche mit der Aussperrung steht, läßt Branche 4 aus den Betrieben der gemischten Produktion, Branche 5 fich noch nicht übersehen. Anerkannt und unterzeichnet ist der neue Der Streit auf der Karlshütte bei Rendsburg ist beendet. Nach sind die Schilderanmacher. Tarifvertrag jezt in Berlin von 256 Firmen, die rund 2500 Arbeiter dem nochmals Verhandlungen zwischen der Direktion der Karlshütte Mitgliederbewegung: Mitgliederbestand am Schlusse beschäftigen. Der Steferent une teilte ferner noch mehreres und einer Kommission der ausständigen Arbeiter stattgefunden haben, bes Jahres 1910 5056, Neuaufnahmen im Jahre 1911 8413, au­über den Verlauf der Arbeitgeberversammlung vom Freitag mit, bei welchen die Direktion erklärte, hinsichtlich der Organisations- fammen 8469. Ausgetreten find 2716, verbleibt am Schlusse des worüber wir ja zum Teil ichon in unserer Sonntagnummer zugehörigkeit feinem Arbeiter mehr etwas in den Weg legen zu Jahres 1911 ein Mitgliederbestand von 5753. Die Mitgliederzu­berichteten. Der Zentralvorfizende der Arbeitgeber, Herr Schwarz wollen, beschloß eine Versammlung der streifenden Arbeiter, den nahme beträgt 697 oder 14 Proz. Es wurden Vertrauensmänner­aus München , hat, wie der Niedner erwähnte, in jener Versammlung Streit zu beenden. Mit der Einstellung der Arbeiter wird sofort turse eingeführt, an denen 107 teilnahmen. babon gerebet, daß man die Gehilfen einmal zum Weißbluten begonnen, doch werden nicht alle Arbeiter zugleich wieder anfangen bringen und dafür sorgen müſſe, daß die Staffen des Schneider können, da nicht alle Abteilungen des Betriebes gleichmäßig Be­berbandes gründlich geleert würden, um endlich einmal Ruhe im schäftigung haben. Gewerbe herbeizuführen. Allgemeinen Anklang hat seine Scharf­macherrede ja feineswegs gefunden, und unter anderen war es Serr Babst von der Firma Elroth, Unter den Linden , der entschieden gegen die Tattit des Haupt­vorstandes zu Felde zog. Im allgemeinen war die Stimmung Die Arbeiter der Schichauwerften haben ihren Kampf auf der in jener Versammlung so, daß es schon im Interesse der Einigkeit Höhe abgebrochen. unter den Arbeitgebern wohl zweckmäßiger gewesen wäre, etwas Resultat hat die Firma jedoch nicht ihrer eigenen Macht zu ver­friedfertigere Töne anzuschlagen. Uebrigens wurde die Diskussion danken, fondern dem Indifferentismus und der mangelnden ge­borzeitig abgebrochen, weil die Herren aus München noch mit dem organisierten hätten noch keine erhebliche Rolle spielen fönnen, weil werkschaftlichen Erziehung eines Teiles der Arbeiter. Die Un­Ramtzuge heimreisen wollten. Schlimmer war es, daß die Uebrigens hatte die Berliner Ortsgruppe der Arbeitgeber ihre Arbeitsfräfte entbehrlich waren. gestern schon wieder Versammlung; die Herren haben es offenbar Abteilung Kessel und Lokomotivbau des Werkes Tretintenhof in sehr nötig sich gegenseitig Mut zuzusprechen. Das ist auch um so Elbing schon in der ersten Woche mit Streifbrechern gefüllt wurde, mehr begreiflich, als unter den Firmen, die die neuen Vereinbarungen weitaus meisten Streifbrecher stellte der Gewerkverein. und zwar aus den Reihen langjährig organisierter Arbeiter. Die Wie in der unterschrieben haben, schon 7 Mitglieder des Arbeitgeberverbandes find. Die Zahl der Streifenden ist nach den gestrigen Feststellungen legten Notiz schon angegeben, war die Beeinträchtigung der Pro­für Berlin und Umgegend 2354, fie ist also fleiner als die derer, duktion im Werftbetriebe so start, daß er einer vollkommenen Lahm­bie zu den neuen Bedingungen arbeiten. Unter diesen l'mständen legung gleichlam. Eine alte Erfahrung lehrt jedoch, daß teilweiser muß es wohl auch den weniger einsichtigen unter ben bestreiften Streifbruch bald Nachahmung findet, und daher war es geraten, den Arbeitgebern flar werden, daß es mit ihrer Sache schlecht steht, die Kampf jetzt abzubrechen, um ihn zu gelegener Zeit wieder auf Streifenden sich aber in einer sehr günstigen Position befinden. zunehmen. Noch am Sonnabend find rund 3500 Mann an beiden Die gestrige Versammlung der Herrenmaßschneider ließ denn auch Drten zur Streiffontrolle erschienen, und daher kann hier mit vollem feinen Zweifel barüber, daß der Stampf von Arbeitnehmerse te mit echt von einem Abbruch auf der Höhe des Kampfes gesprochen ganger Straft fortgesezt wird, und zwar so lange, bis der Arbeit. werden. Hoffentlich wird dem gewerkschaftlichen Leben kein Schade, find noch mehr Geschäftsleute als fortschrittlich gesinnte Menschen. geberberband fich bequemt, Frieden zu schließen, was natürlich nur fondern Nugen aus diesem kurzen Kampfe erwachsen. möglich ist, wenn die Tarife sachgemäß durchberaten und von der Allgemeinheit gutgeheißen werden.

Der Streik auf den Schichauwerften in Danzig und Elbing beendet.

Ein Erfolg ist nicht erzielt worden.

Verunglückter Militärvereinsterror.

Dieses

In der nachfolgenden Diskussion übten einzelne Redner Kritik an der Tätigkeit der Leitung, während andere erklärten, daß, wenn die Erfolge nicht immer befriedigten, es nicht an der Leitung, sondern an den Mitgliedern selbst liege. Eine dementsprechende Resolution wurde einstimmig angenommen.

Kassenbericht: Einnahmen, einschließlich Kassenbestand vom 22. Juli 1911, 1736,19 M., Ausgaben 868,45 M., bleibt ein Kassen­bestand am 31. Dezember 1911 von 872,74 Mt. Sieran schlossen fich die Wahlen, die folgendes Resultat ergaben: Sektionsleiter Karl From fe, Vertreter Karl Schmidt, Schriftführer Richard Mertens, Vertreter Paul Ulbrich, Kassierer der Agitations. wicz, Sennig, Lange, Just, Klose, Gerlach, Bött. taffe Karl From te, Revisoren der Agitationstafse Rulesie. her. Die Genannten wurben ein ftimmig gewählt. Mit der Aufstellung der Kandidaten zur Verbandsgeneralversammlung schloß die Versammlung.

Juhi

Aus aller Welt.

Aus

falfche Baare.

Seltsames Busammentreffen! In dem Augenblid, wo sich die Chinesen anfchiden, thre göpfe abzuschneiden und die Haare wie alle Welt zu tragen, wächst bei uns in Europa der Unfug, falsches Haar zu tragen.

Sollte wirklich ein Zusammenhang bestehen? Die Chinesen Voriges Jahr haben sie hunderttausend Kilo ihrer alten Zöpfe ber schickt, die, von fundigen Händen bergerichtet, nun die launischen Köpfchen der europäischen Damen zu zieren bestimmt sind! Wie manche mit Lodentoupet frisierte Holde trägt heute auf ihrem Stopfe Haare aus dem Bopfe eines alten Chinesen. Brrr! Man könnte bei diesem Gedanken die Gelbfucht kriegen.

Niedergang, ehe man mit der Einfuhr der chinesischen , fapanischen Wie dem auch sei, tatsächlich befand sich die Saarindustrie im und amamitischen Haare begann.

In Hohenspreng, einem fleinen Orte in Medlenburg, haben Die Arbeitsvermittlung im Butergewerbe geht für die Buger- fich die Brauereiarbeiter im vorigen Jahre ihrer Organisation an träger zum Teil in einer Weise vor sich, die allen in anderen Be- geschlossen. Schon damals bemühten sich der Ortsgeistliche gemein rufen von der organisierten Arbeiterschaft geschaffenen Einrichtungen am mit dem Militärverein, die Leute zum Austritt aus dem Ver­auf diesem Gebiete Hohn spricht. Von den Buzerträgern felbft, die bande zu bewegen. Sie blieben jedoch standhaft und erzielten durch als Menschen leben und behandelt fein möchten, wird die bestehende Tarifabschluß wesentliche Verbesserungen. Nach der Reichstagswahl Art der Arbeitsvermittelung als Pferdes oder Viehmarkt bezeichnet. zog der Militärverein stärkere Saiten auf: Die Brauereiarbeiter Man sucht sich eben die fräftigsten Leute aus und, wer weniger dide sollten sich schriftlich verpflichten, aus dem Brauereiarbeiterverbande Waden, weniger breiten Rücken oder startes Genid hat, bleibt, wenn auszuscheiden, andernfalls ihr Ausschluß aus dem Militärverein er nicht ganz besonders gute Arbeitsgelegenheit vorhanden ist, arbeits- folge. Die Antwort, welche der Militärverein erhielt, hat er wohl los, obwohl der nicht so kräftig aussehende Maun seine Arbeit nicht erwartet. Einmütig erklärten die Leute, lteber aus dem ebenso gut zu leisten bermag. Um diesen Zuständen ein Militärberein als aus dem Verbande auszutreten. So sollten die Da man in Frankreich feine Haare zu taufen belam, wendeten Ende zu machen und einen geregelten Arbeitsnachweis zu Arbeiter überall handeln; nicht der Militärverein ist es, der sich um schaffen, befchäftigte fich am Sonntag eine Generalversamm die Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse kümmert, sondern lung der Buperträgerfettion des Bauarbeiterverbandes die gewerkschaftliche Organisation. mit der Angelegenheit, über die schon in einer Dbmännersizung und

Seit Jahren wollen die europäischen Landmädchen thre schönen Saare den Händlern nicht mehr verkaufen, wenn man ihnen auch das Dreifache der ehemaligen Preise zahlen will.

fich die Händler nach Italien , Sizilien und nach dem Drient. Diese Einfuhr betrug im Jahre 1909 in Marseille , dem Zentrum des Haarhandels, 287 100 Kilo Saare, die einen Wert von 1 494 000 Fr. darstellen. Die wahnwißige Mode ist aber seither von Jahr zu Jahr gestiegen, so daß 1910 bereits in den ersten neun Monaten 265 000 Kilo Haare auf den Markt tamen, die einen Wert von 1800 000 Fr. darstellen. Und seitdem ist der Umfang der modernen Frisur nicht etwa einer geworden. Im Gegenteil, man begegnet Lodenföpfchen, denen man auf hundert Schritt Entfernung ansieht, daß die Krone der Schöpfung mit einer Talmikrone herumläuft.

mit einer

Blutrache.

au in den Bezirksversammlungen beraten worden war. Auf Grund Die Bädergesellen Nürnbergs treten wieber in eine Bewegung diefer Beratungen hatte nun der Vorsitzende Bapf ein Regulativ ein. Wohl nirgends sind die Verhältniffe in den Bädereien so rüd für einen Arbeitsnachweis ausgearbeitet. Es wird danach am ständig, wie in Nürnberg , das sonst eine Hochburg der Partet und Engelufer 15, III, ein zentraler Arbeitsnachweis für die Buzerträger Gewerkschaftsbewegung ist. Noch immer herrscht das Soft- und Berlins und der Vororte eingerichtet, und dort hat sich jedes arbeits- Logisunwesen in seiner unwürdigen Form vor, die Bezahlung ist lofe Mitglied der Settion eintragen zu lassen. Die Arbeits - schlecht, die Arbeitszeit ungebührlich lange usw. Die Schuld daran bermittlung geschieht der Reihe nach; bon biefer Regel tragen die Bäckergesellen zum Hauptteile felber, weil sie stets die tann jedoch abgewichen werden, wenn ein bestimmter Träger mühsam aufgerichtete Organisation wieder im Stich ließen. Nun für eine Kolonne berlangt wird, in ber er bereits icheint doch endlich Ernst in die Sache zu kommen. Die neuerliche gearbeitet hat. Die einlaufenden Stellen werden vom Bewegung hat sich hauptsächlich die Beseitigung des Kost- und Logis Bentralarbeitsnachweis den Bezirken telephonisch mitgeteilt, wo die wesens, das stets der Hemmschuh für jeden sonstigen Fortschritt ist, Träger, die an der Reihe find, ihr Verkehrslotal haben. Auch anm giel gesetzt, natürlich werden auch Forderungen bezüglich der Ein furchtbares Drama spielte sich auf dem Corso Garibaldi in Buzerträger, die anderen Verbänden angehören oder unorganifiert Lohn- und sonstigen Arbeitsverhältnisse erhoben. Charakteristisch ist, Neapel ab. Der Fischer Formicola, ber feinerzeit seinen fino, fönnen fich im Arbeitsnachweis einschreiben lassen und Arbeit daß auch hier die Christlichen alsbald wieder auf dem Plan er- Wohltäter namens Vifpicilli ermordet hatte und vom Gericht erhalten, jedoch nur unter der Bedingung, daß sie sich verpflichten, schienen sind, um ihre verräterische Tätigkeit zu entfalten und die zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, wurde gestern von dem Bauarbeiterverband beizutreten. Im übrigen enthält das Bewegung zu dutchfreuzen. Regulativ noch mehrere andere Bestimmungen, die einen geregelten dem Sohne des legteren gesehen. Dieser stürzte fich fofort auf ihn Gang der Arbeitsvermittelung gewährleisten. Husland. A und verwundete ihn durch zahlreiche Mefferstiche so schwer, Die Errichtung des Arbeitsnachweises wurde von der Ver- Tarifkampfrüftungen. Im Jahre 1918 laufen zahlreiche daß jener nach wenigen Minuten starb. Sterbend feuerte er noch fammlung einstimmig beschlossen und das vorgeschlagene Regulativ Kollektivverträge im österreichischen Baugewerbe ab. aus feinem Revolver einen Schuß ab, der den jungen Vilpicilli traf wurde nach reger Diskussion gleichfalls gutgeheißen. Der Arbeits- Der Verband der Zimmerer Desterreichs, der infolge des Saison- und schwer verlegte. Der Sohn hatte seinerzeit geschworen, nachweis soll im Laufe von 14 Tagen in Tätigkeit treten. Die Geftion charakters der Bimmererarbeit nur 40 Wochenbeiträge im Jahre daß er seinen Vater rächen und den Mörder, wenn jener der Buzzer ist mit diesem Vorgehen der Träger einverstanden, und einhebt, hat jetzt eine gtrafteuer von 6 Wochenbeiträgen aus dem Gefängnis entlaffen fein würde, töten wolle. es ist als felbstverständlich anzusehen, daß die Pußger das Bestreben ausgeschrieben, die im Laufe des Jahres 1912 gezahlt werden nach awedmäßiger und den Grundsätzen der Organisation ent- müssen. fprechender Regelung des Arbeitsnachweises der Träger in jeder Lohnbewegung und Streit in der Konfektionsschneiderei Sinficht unterſtüßen. Hollands . In Groningen , einer Zentrale der holländischen Engros der Kaufmann Sesnau wegen Steuerhinterziehung zu Steuermogelei. Vor der Straffammer in alle a. G. wurde Im übrigen wurde in der Versammlung auch die Lohnfrage fonfettion, haben die Heimarbeiterinnen und arbeiter in der

Kleine Notizen.

zur Sprache gebracht, die in dezter Zeit eine Reihe gemeinsamer vorigen Woche einen allgemeinen Streit erfolgreich durchgeführt hinterzogenen Steuersumme- verurteilt. 10 000 m. Geldstrafe bem bierfachen Betrage der von ihm

Er hatte seit 1904 seine

Bezirksfizungen der Buzzer und Träger beschäftigt hatte hierbei und den Abschluß eines Tarifvertrages für die Herren- und Knaben. Einfünfte aus einer Kapitalanlage von 15 000 m. nicht vet. handelt es sich zunächst darum, daß die Träger aus dem Atford im ganzen Tambe und es nicht aussie steuert. Dieſe 15 000 m. hatten ihm in einigen Jahren verhältnis der Buzzer allgemein herauswollen, so daß ihnen überall im ganzen Lande anfeuernd gewirkt und es wird nun voraussicht 59 000 M. Gewinn gebracht. der festgelegte Tagelohn von 9 M. gesichert wird und sie nicht ge- lich auch in verschiedenen anderen Orten zu Lohnbewegungen und schädigt werden, wenn der Putzer etwa seinen Afford zu billig über- Lohnfämpfen in der Stonfektionsschneiderei kommen. In Amster den Tiroler Alpen fanden Jäger die Leiche eines Touristen, der ver­Ein verunglückter Tourist. In der Schloßballamm in nommen hat. Grundfäglich verlangen die Träger bekanntlich, daß dam liegt die Sache so, daß der dort bereits bestehende Tarifvertrag mutlich mit Hans Hameich, dem Sohne eines Pastors aus sie ihren Lohn unmittelbar vom Unternehmer erhalten, was jedoch, für die Herrenkonfektion mit dem Monat April sein Ende erreicht; Sagan, identisch ist, der am 9. Dezember 1911 mit Starl Birich, wie die Verhältnisse gegenwärtig liegen, nicht durchführbar erscheint. Verhandlungen sind eingeleitet, ob sie aber auf friedlichem Wege zu dem Sohne eines Regierungsrats aus Münster , bei einem neuen Vertrag führen, ist noch zweifelhaft. Die Streifenden der Kartonindustrie einer Bergtour nach der Reiteripige im Schneesturm sich berirrte. Die Land, und Forstarbeiter Norwegens haben einen Bentral Seitdem wurden die beiden Freunde vermißt, bersammelten sich am Montag früh im großen Saale des Gewert verband gegründet und gleichzeitig den Anschluß an die Landes­schaftshauses. Es galt, sich Klarheit über die Situation im Streif organisation der Gewerkschaften beschlossen. Es gibt in Norwegen zu verschaffen. Der Referent Würzberger beleuchtete zunächst rund 20 000 landwirtschaftliche und 15 000 forstwirtschaftliche Lohn die Straftanstrengungen, die von einzelnen Firmen zur Erlangung arbeiter, die für die neue Organisation gewonnen werden sollen, von Arbeitswilligen gemacht werden. Wenn die Unternehmer durch welche allerdings vorläufig erst 300 Mitglieder zählt. allerlei Versprechungen von Extraentschädigungen, Aufbefferungen der Löhne uiw. geglaubt haben, die Reihen der Kämpfenden zu Iodern, so feien sie, wie der Besuch der Versammlung aufs neue be­weife, auf dem Solawege gewefen. Damit iei gleichzeitig aber auch die Hoffnung der Mehrheit de Schußverbandsmitglieder auf einen Deutscher Transportarbeiterverband. Die Seftion V( Jn Massenumfall ins Wasser gefallen. Es kann im Gegenteil fonstatiert dustriearbeiter) hielt am Sonntag ihre Sektionsmitgliederversamm. werden, daß die Zahl der Ausständigen und der bestreiften lung ab. Den Bericht über das Geschäftsjahr 1911 erstattete Betriebe immer größer wird und daß in den nächsten romfe. Das Jahr war reich an Organisationsarbeit. Es Tagen noch weitere arbeitseinstellungen in mehreren Betrieben zu herrschte eine gute Konjunktur und darum machte sich unter den erwarten stehen. Daß auch die Polizei das ihrige tut, um den im Mitgliedern ein Bestreben geltend, ihre Lohn- und Arbeitsbe= Kampfe Stehenden die Ausübung des Koalitionsrechtes nach Möge dingungen zu verbessern. In der Agitation wurde alles getan, um lichkeit zu erschweren, sei nur der Vollständigkeit halber mit erwähnt. Die Organisationsverhältnisse straffer zu gestalten. An Sibungen Die Mitteilung, daß die in der Nieterbranche Beschäftigten den und Besprechungen wurden insgesamt abgehalten 893. Der Besuch Streifenden ihre Sympathie entgegenbringen, löste bei den Ver- der Versammlungen war im Durchschnitt zufriedenstellend. Lohn fammelten lebhafte Bravorufe aus. Da irgendwelche offiziellen bewegungen wurden 12 geführt. 9 Bewegungen verliefen ohne Verhandlungen noch nicht austande gekommen, stimmt die Berfamm- Streit und in 8 Betrieben tam es zur Arbeitsnieberlegung.

Verfammlungen.

Todessturz einer Aviatikerin. Die 19jährige Aviatikerin Susanne. Bernard, fürzte am Sonntag vormittag 10 Uhr tödlich ab. Sie befand sich auf einem lebungsfluge gerade über der Straße, die von Etampes nach Orleans führt, als plöglich der Motor ver jagte und der Apparat zu Boden fauſte. Un Unter den Trümmern ihres Aeroplans wurde sie nach wenigen Minuten als Leiche herbor gezogen. Foigenschwere Explosion. Durch eine Explosion während eines Brandes in einem Maschinenlager in Winnepeg( V. St. v. N.-A.) wurden fieben Berfonen, darunter zwei Feuerwehrleute, ge tötet, zehn andere schwer verwundet.

Explosion.

Briefkaften der Redaktion.

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G. 6. 86. In allen. R. 9. 100. 1. Den Tisch können Sie als unentbehrlin herausfordern. Bei Nichteinlösung des Wechsels können Ste verklagt werden. 2. Die Angaben reichen nicht aus. Kommen Sie in die behörde, Geburtsurfunde und, falls minderjährige Kinder vorhanden sind, Sprechstunde. S. G. Die Frau ein Ehelichkeitszeugnis der Heimat­ein Auseinanderseßungszeugnis des Vormundschaftsgerichts. Der Mann Geburtsurtunde und Militärpaß. D. Sch., 707. 1. Ja, 2. Nein. 6. K. 23. Nein. Beschweren Sie sich bei der Steuerdeputation.