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würden.

wurden felbstverständlich sehr beifällig aufgenommen. Serr ihre Rafe in alle möglichen Angelegenheiten, fie paßt genau auf, Eltern, einem erwachsenen Sohne und einer erwachfenen Tochter, Schulte- Sump stattete dent Vortragenden namens des Vereins be- daß in diesem Lokal nur bis 1212, in jenem nur bis 8/12 getanzt wahnsinnig geworden. Nachdem schon vor einiger Zeit die fonderen Dank ab. Dann warnte Herr Schulte- Kump ebenfalls werde, alles, alles tut sie nur nicht, was man eigentlich erwartet. Tochter wegen religiösen Wahns in einer Heilanstalt untergebracht vor dem Eintritt in die Ortskrankenkassen. Alle Mitglieder sollen Denn das besteht nach dem Algemeinen Preußischen Landrecht wurde, fand sich ein Baptistensendling bei den Leuten ein, mit behilflich sein, daß die Landkrankenfassen gut ausgestattet von 1794 darin, die nötigen Anstalten zur Erhaltung der öffentlichen der sie tröstete und Betübungen mit ihnen abhielt. Die Folge Die empörenden gegen die Landarbeiter gerichteten Ausnahme- Ruhe, Sicherheit und Ordnung und zur Abwendung der dem Pu  - war, daß der Sohn ebenfalls in Wahnsinn geriet und wegen vorschriften sollen also grundsätzlich zuungunsten der Arbeiter in blico oder einzelnen Mitgliedern desselben bevorstehenden Gefahr zu Gefährdung anderer dem Irrenhause zugeführt werden mußte. Kraft gescht werden. Die Aufhebung der Ausnahmevorschriften treffen". Paraden, Pferde, die auf der Straße verreden und nicht Da sich jetzt auch bei den Eltern Spuren des Wahnsinns ist bekanntlich von der sozialdemokratischen Fraktion beantragt. totgeschossen werden dürfen, Schuß gegen Lärm, Dienstboten zeigten, wurden sie in ärztliche Behandlung genommen und behandlung, geprügelte Kinder... hier ist der allerwelts... ihr Besigtum in Zwangsverwaltung genommen. herr Jagow nicht zu finden. Er hat so viel zu tun.

Aus aller Welt.

Der preußische Untertan.

Der Hauptmann von Köpenid ist nur eine Fabritmarke, teine. Einzelerscheinung,

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Berlin   wird wirklich vom roten Haus aus regiert. Aber das steht auf dem Alexanderplatz  .

Eisenbahnkatastrophe in Westgalizien.

Kleine Notizen.

Zum Unglück in Duisburg  . Von den bei der Einsturglatastrophe auf der Niederrheinischen   Hütte schwerverletzten Arbeitern Auf der Eisenbahnstation Trzebinia   hat sich am sind bis jest zwei den Verlegungen erlegen, so daß die Zahl der getöteten Arbeiter jest drei beträgt. Fast wöchentlich kommt ein Fall zur öffentlichen Kenntnis, in Dienstag morgen ein schweres Eisenbahnunglück zugetragen. Schreckenstat einer Mutter. In Grünstadt  ( Provinz Sachsen  ) dem Expresser die Rolle des Kriminalbeamten spielen, um Ein mit Feldarbeitern besetzter Zug streifte bei der hat Montagnachmittag 6 Uhr die 42jährige Frau Node, Mutter von das Opfer ein wenig leichter zu machen. Die letzte Angelegenheit Ausfahrt aus der Station eine stehende Lokomotive, wodurch fechs Kindern, drei ihrer Kinder in die Saale ge­dieser Art meldet der Lokalbericht: Zwei Individuen lernen einen mehrere Wagen entgleisten. Bei dem Unglüd wurden 20 worfen und ist ihnen nachgesprungen. Ein Knabe von Mann kennen, der eine zeigt irgend ein Schriftstück vor, verhaftet Personenschwer und 33 leicht verlegt. Der erste 4 Jahren fonnte gerettet werden, die Mutter und die anderen den Verduzten und führt ihn aufs Polizeipräsidium. Der Mann Rettungszug fam aus Trzebinia  , der zweite aus Krafau, Rinder ertranten. Die Leiche des einen Kindes wurde noch läßt sich auch ruhig abführen!- wohin die Berlebten in die Krankenhäuser geschafft wurden. nicht aufgefunden. Ein Mädchen von 6 Jahren fonnte sich den Händen der Mutter entwinden und lief in den Ort, wo es die Woraus zweierlei folgt: wie groß muß die Zahl der unver- Während des Transportes ist ein Arbeiter gestorben. In Schredenstat verkündete. ständlichen und unverständigen Verhaftungen sein und wie tief muß dem verunglückten Zuge waren Arbeiter, sogen. Sachsen­die Erkenntnis von der Nutzlosigkeit eines Protestes in die Köpfe gänger, förmlich eingepfercht, wodurch sich die große gedrungen sein. Der Mann brauchte durchaus tein Dummkopf zu Bahl der Verlegten erklärt. Die Rettungsarbeiten gestalteten sein was sich allerdings nachher abspielte, hätte ihn aufweden sich äußerst schwierig, da viele Passagiere in den Trümmern fönnen aber sich von der Jungfernheide bis zum Alexanderplatz   der umgestürzten Waggons fest eingeklemmt waren. Die Ver­als verhaftet führen zu laffen, zeigt, wie wenig offenbare ungefeg- legungen bestehen vielfach in Arm- und Beinbrüchen sowie lichkeiten noch auffallen. Die falschen Striminalbeamten sind von den Quetschungen. Als nach Rückkehr des Hilfszuges nach Krakau  richtigen nicht mehr zu unterscheiden. die Verletzten in die Krankenhäuser gebracht wurden, mußten zum Transport Möbelwagen und andere Fuhrwerke benutt werden.

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Grundlose Berhaftungen sind an der Tagesordnung: die Leute Jagows fassen jeden Tag mindestens einen Mörder ihres Glüds, weil er leider immer noch beweisen kann, daß er es nicht war. Die Untersuchungshaft wird flott berhängt, speziell wenn der Täter" feinen Kragen hat war er es nicht, so wird er schließlich mit un­gehörigen Bemerkungen hinauskomplimentiert. Die Polizei stedt

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Todes- Anzeigen

Sozialdemokratisch. Wahlverein

für den

4. Berl. Reichstags- Wahlkreis.

( Köpenicker Viertel). Bezirk 208 I.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Gastwirt

August Schlinke

Görlitzer Ufer 3 geftorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet heute Donnerstag, den 14. März, nach mittags 4%, Uhr, von der Halle des Emmaus- Kirchhofes in Neu­töln, Hermannstraße, aus statt. 214/6 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein

des

6. Berl. Reichstags- Wahlkreises.

Am Montag, den 11. März, verstarb unsere Genossin Amalie Grabbert

Czarnikauer Straße 14. Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Freitag, den 15. März, nachmittags 33 Uhr, von der Leichenhalle des Philippus Apostel- Stirchhofes aus nach dem städtischen Friedhof, Müllerstraße Ede Seestraße, statt. Um rege Beteiligung ersucht 226/15

Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin.

Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Silber­arbeiter

Julius Zander am 12. b. Mts. an Lungen­lähmung gestorben ist.

Die Beerdigung findet am Freitag, den 15. März, nach­mittags 3, Uhr, von der Leichen­halle des Thomas- Kirchhofes in Rigdorf, Hermannstraße, aus statt.

Ferner starb unser Mitglied, die Metallarbeiterin

Hermine Dietz.

Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, den 14. März, nach­mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des fatholischen Kirchhofes in Reinidendorf, Humboldtstr. 71, aus statt.

Ferner starb unser Mitglied, der Mechaniker

Gottfried Fuchs  .

Die Beerdigung findet am Freitag, den 15. März, nach mittags 4, Uhr, von der Zeichen­halle des städtischen Friedhofes in der Müllerstraße aus statt.

Ferner starb unser Mitglied, der Schleifer

Emil Kuwatsch.

Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, den 14. März, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­Galle des städtischen Friedhofes in Friedrichsfelde   aus statt.

Ehre ihrem Andenken! Rege Beteiligung erwartet 113/18 Die Ortsverwaltung.

Fontane- Promenade 10

drestaurant mit 3 gim. zu verm.

Zentralverband der Töpfer u. Berufsgenossen Deutschl.

Filiale Groß- Beriin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied

August Grüneberg

( Bez. Bedding)

im Alter von 42 Jahren an der Buderkrankheit am 12. d. Mts. verstorben ist.

Die Beerdigung findet am Freitag, den 15. 6. Mts., nach­mittags 4%, Uhr, von der Leichen­halle des Neuen Nazareth  - Mirch hofes in Reinidendorf- West, Kögel­ftraße, aus statt.

Im rege Beteiligung ersucht 192/7 Der Vorstand.

Todes Anzeige. Hierdurch allen Bekannten und Freunden die traurige Nachricht, daß am Montag, den 11. März, unser innigft geliebter Sohn und Bruder, der Mechaniker

Gottfried Fuchs  

nach furzer aber schwerer Krant heit im 20. Lebensjahre ver ftorben ist. 23642

Dies zeigen tiefbetrübt an Die Eltern und Geschwister Weddingstr. 5.

Die Beerdigung findet am 15. März, nachmittags 4%, 11hr, von der Leichenhalle des Städti schen Friedhofes Müllerstraße( Ein­gang Müllerstraße) aus statt.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands  . Ortsverwaltung Neukölln  . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß die Ehefrau unseres Kollegen Albert Malo

Auguste Malc

geb. Weihe

verstorben ist.

am

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet Donnerstag, den 14. März, nach mittags 3 Uhr, von der Halle des Neuköllner   alten Friedhofes, Brik, Rudower Straße, aus statt. 72/13 Die Ortsverwaltung.

Schwerer Unfall bei Sprengarbeiten. Als am Dienstagvormittag Pioniere mit der Sprengung eines Fabrikschornsteins in der Vorstadt öbau bei Dresden   beschäftigt waren, wurden durch umber. fliegende Biegelsteine eine Anzahl Berfonen berlegt, darunter vier Arbeiter schwer. Eine Arbeiterfrau starb auf dem Transport nach dem Krankenhauſe.

Dienstag der Militärflieger eutnant Sebelle mit seinem Abgestürzter Militärflieger. In der Nähe von Paris   ist am Flugzeug abgeſtürat und hat dabei den Tod gefunden.

Eisenbahnunglück in Nordamerika  . Der den Namen Twentieth Century Limited führende, nach Osten fahrende schnellste f Expreßzug der New York   Sentralbahn, der zwischen Chicago  und New York   vertebrt, ist in der Nähe von Poughkeepsie  In dem pommerschen Dorfe Deutsch  - Bribbernow ist berunglidt. Vier Wagen sind in den Hudson gestürzt. Mehrere eine sehr fromm und religiös veranlagte Familie, bestehend aus den Personen wurden verlegt.

Folgen des Religionsfanatismus.

Zentral- Kranken- und Sterbe­kasse d. deutschen Wagenbauer

Berlin 3.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied

Albert Wandrei am 11. März verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Freitag, den 15. März, nach­mittags 3 Uhr, von der Halle der Golgatha- Gemeinde, Barfus straße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 257/9 Die Ortsverwaltung.

Nach langem, schwerem Leiden entschlief am Dienstag, morgens 32 Uhr, meine innigft geliebte Tochterse 5555

Else Teut

im after bon 28 Jahren. Dies zeigt tiefbetrübt an Die trauernde Mutter Witwe Charlotte Tout geb.Wernicke.

Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause Heidenfeldftr. 9 aus nach dem Bentralfriedhof in Friedrichsfelde   statt.

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Allen Freunden und Bekannten, die uns aus Anlaß des Dahin­scheidens unseres lieben Gatten und Baters Robert Flatow ihre herzliche Teilnahme erwiesen haben und besonders Herrn Stadtv. Balded

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