art hat, und ein Eisenbahndiätar mit einem Monatsverdienst M., der jeden Monat 18 m. spart.
d folch' toller Sput, zu dem man heutigen Tages selbst linderbewahr Anstalten den Kopf schüttelt, wird in den
Wo ist die Staatsanwaltschaft, die sich eine solche gröb-| Ruhetag in der Woche und wenigstens einen freien Sonntag trachtet? liche Verlegung der Gewerbe Ordnung einmal bei Licht be- im Monat garantirt. Weiter müssen sie eine sanitätspolizeiliche Kontrolle der Schlaf- und Arbeitsräume verlangen und des Nachh von Beauftragten der Bourgeoisie geleiteten Bildungs faßte am Mittwoch eine Resolution zu gunsten der Einführung Schluß empfahl er die Wahl einer Deputation, die folgende ReDer Kongreß der Eisenbahn Bediensteten in Glasgow mittags eine Baufe, um frische Luft schöpfen zu können. Zum des Achtstundentages im Bahnbetriebe. solution dem Minister überbringen soll: Wie lieblich ist es doch im Lande der Gottesfurcht und
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( a" als Morallehre verbreitet! Kann man sich wundern, die Arbeiter fich mit Verachtung von dem rohen Spott,
Sozialdemokratie zueilen?
of diese Weise mit ihnen getrieben wird, abwenden und frommen Sitte, allwo Herr Thielen seine Schäflein sorgsam hütet, Protestversammlung der Köche verwahrt sich mit aller Entschieden auf daß ihnen selbst im Traum nicht der Gedanke an derartig gemeingefährliche Ausschweifungen nahe.
, Die am 5. Oftober 1893 im Restaurant Müller tagende heit dagegen, daß bei den Erhebungen über das Gastwirthson den Pflichten eines Christenmenschen. Da im gewerbe die Verhältnisse des Küchenpersonals nicht berücksichtigt gen Kreise die herumziehenden Bettler wegen der Mildthätigworden. Dies ist um so bedauerlicher, als die Lage der Köche der Einwohner förmlich überhand genommen haben, wird Vereinigten Staaten von Nordamerika sehr groß. Nach dem auf die Arbeitszeit, die Pausen und Sonntagsruhe nicht Die Zahl der selbsterwerbenden Frauen ist in den keineswegs der der Kellner gleicht, ihre Verhältnisse in bezug 3t vom Landrath unter Zustimmung des Kreisausschusses eine letzten Zensus giebt es 110 weibliche Advokaten, 165 weibliche besser als die der Kellner, ihre Wohnungs- und ArbeitsBolizeiverordnung erlassen, die das Verabfolgen von Almosen, Geistliche, 320 Schriftstellerinnen, 580 Journalistinnen, 2061 Künst- verhältnisse aber bedeutend schlechter sind. Schon die Thatsache, nit Ausnahme von Lebensmitteln zum sofortigen Genuß an Ort lerinnen, 2136 weibliche Architekten, 2106 Viehzüchterinnen, daß die Köche gezwungen sind nach Mitternacht ihre Versamm und Stelle, an nicht ortsangehörige Bettler bei einer Geldstrafe 5135 bei der Regierung angestellte weibliche Clerks( Staats- lungen abzuhalten, ist ein Beweis dafür, daß ihre Verhältnisse bis zu 30 M. oder einer entsprechenden Haftstrafe verbietet." schreiberinnen), 2438 weibliche Aerzte und Wundärzte, 13 182 Musik- überaus traurige sind ein gesetzliches Eingreifen im Interesse Also verordnet der Landrath zu Wernigerode i. H. unter Bu- lehrerinnen, 46 800 weibliche Farmer und Pflanzer, 21 071 weib- der Gesundheit und des Familienlebens derselben dringend erftimmung des Kreisausschusses. Und da rede noch Einer davon, liche Clerks und Buchhalter, 14 463 Besitzerinnen selbständiger forderlich ist. Damit die Gesetzgebung auf grund einer offiziell daß wir nicht im allerchristlichsten Staate der Sozialreform taufmännischer Geschäfte und endlich 155 000 Schullehrerinnen. leben!
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Derlammlungen.
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erhobenen Statistit planmäßig die Verhältnisse der Köche regeln fann, ersucht die heutige Versammlung die Reichskommission für Arbeiterstatistik, nachträglich noch Erhebungen über die Arbeitszeit, die Arbeits- und Wohnräume der Köche zu veranstalten. Die Versammlung beauftragt das heutige Bureau, den Vorsitzenden der Reichskommission, den Herrn Unterstaatssekretär von
Vom Stuttgarter Arbeitsamt. Unter feinem bisherigen Vorsitzenden, Herrn Lautenschlager, so schreibt die Frankfurter Beitung", hat das Gewerbegerichts- Plenum- 14 Arbeitgeber und 18 Arbeiter wie schon mitgetheilt, den Beschluß gefaßt, den Bürgerausschuß zu ersuchen, für die unentgeltliche Thätig- Ju einer am 29. September tagenden Versammlung der Rottenburg über die Verhältnisse der Köche aufzuklären und keit des Arbeitsamtes einzutreten. Es steht auch zu hoffen, daß Kellner, Köche und Berufsgenossen referirte der ihm die Wünsche der heutigen Becsammlung vorzulegen."( Lebim Gemeinderathe sich ein Umschwung zu gunsten der Unentgelt: Genosse Millarg über Zweck und Ziele der Gewerkschafts- hafter, anhaltender Beifall) lichkeit zeigt, für die alle diejenigen einstehen sollten, deren ernste bewegung". In der Diskussion sprachen die Kollegen Kraus- Die Resolution fand einstimmige Annahme und wurde somit Absicht es ist, den vorhandenen Mißständen auf dem Gebiete haar, Weihnacht, Morih, Bolter, Schwieger, Uhlwerth und das Bureau, bestehend aus den Kollegen Felgentreff. Der Arbeitsvermittelung abzuhelfen. Auch im Gewerbegericht Hoppe. Zu Puntt„ Kommissionär- Unwesen" referirte Kollege Sille und Fiedler, mit der Delegation an den Minister rden verschiedene Bedenten seitens einiger Arbeitgeber laut, Mori B. Er geißelt die unter den Gastwirths Gehilfen betraut. Hierauf wählte die Bersammlung Felgentreff als noch fand man sich mit Rücksicht darauf, daß in der Arbeiter: graffirende Vereinsmeierei, die es mit sich bringe, daß allenthalben Delegirten und Sille als dessen Vertreter zur Gewerkschaftsaft ein Arbeitsamt, das Gebühren erheben würde, keinen Bei- leine Vereinchen empor wuchern, welche schon ihrer schwachen Tommission, sowie weiter die Kollegen Fiedler, Hoffmann, fall findet, in dem einmüthigen Beschlusse zusammen. Mit dem Mitgliederzahl wegen außer stande seien, die Lage der Gehilfen Felgentreff. Engmann und Bogaschelsky in die 30. September hat übrigens Herr Lautenschlager seine Thätig zu verbessern. Außerdem aber bilden alle diese Vereine nichts Agitationstommission. Zum Schluß wurde zum Beitritt in die keit als Vorsitzender des Gewerbegerichts niedergelegt und ist als einen Deckmantel für Kommissionärgeschäfte der allerschlimmsten Freie Vereinigung der Köche Deutschlands" und zu regem Herr Dr. jur. Hartenstein an seine Stelle getreten. Wie So ist der Gastwirthsgehilfen- Verein Oranienburger Besuch der am 10. Ottober Nachts 12 Uhr im selben Lokal stattsehr der scheidende Beamte es verstanden hat, den Arbeitern Vorstadt" nur ein Aushängeschild für„ Genossenschaft Lambert- findenden Generalversammlung des Vereins aufgefordert. Bertrauen einzuflößen, beweist ein furzer Abschiedsartikel in der Wartenberg". Manofsky habe, nachdem er als Wirth Die Freie Vereinigung der Graveure und Ziseleure fozialdemokratischen Tagwacht", in dem es heißt: Schiffbruch gelitten, ebenfalls einen Verein gegründet. hielt am 2. Oktober eine außerordentliche Generalversammlung Die Arbeiter Stuttgarts sehen Herrn Lautenschlager ungern Wie dieser die Interessen der Kellner wahrnehme, ab. Der Vorsitzende theilte mit, daß das langjährige Mitglied scheiden, denn wie wenig andere hat er in seiner Amtsthätigkeit beweise am besten, daß derselbe zu Pfingsten Leute für 1,50 M. des Vereins Kollege Kraft gestorben ist. Die Versammlung erverstanden, als Mittelsmann und Richter zwischen den streitenden Moabit , dessen„ Bureauchef", Herr Beuthin, sich den Bettel mit bann giebt Kollege Tieke den Bericht über die Unterschlagung weggeschickt habe. Das gleiche gelte vom Tafeldeckerverein hebt sich zu Ehren des Dahingeschiedenen von den Plägen. AlsParteien der Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit voller Unpartei: 25 bis 50 Pf. bezahlen lasse. Alle diese Vereine seien deswegen des zweiten Kassirers, Graveur Max Uhrbach; danach erreicht lichkeit und Gerechtigkeit zu wirken. Möge er das Wohlwollen und das warme Interesse, das er für die Bestrebungen des zu bekämpfen. Herr Beuthin gab zu, daß die Kollegen in seiner dieselbe die Höhe von zirka 400 M. In der fehr lebhaften DisUrbeiterstandes an den Tag legte, diesem auch ferner bewahren!"" Kontrolle" 25 Pf. für den Arbeitsschein zu zahlen haben. So fussion fordern sämmtliche Redner, daß in der Parteipresse vor Der Beob." drückte die Hoffnung aus, daß Herr Dr. Hartenviel müsse er berechnen, weil er an die Kasse dem pp. Uhrbach gewarnt wird, und gelangt ein in diesem Sinne tein in gleichem Maße wie sein Vorgänger es verstehen möge, Daß Weingelage in Des Gastwirthsvereins zu zahlen habe.( Aha!) gehaltener Antrag zur Annahme. Sodann wurde dem Kollegen allgemeine Zutrauen sich zu erwerben. feiner Kontrolle stattfänden, ist Thurow übertragen, die ihm geeignet erscheinenden Schritte im unwahr. Kollege Schröder fritisirt gleichfalls das Vereins- Interesse der Vereinigung in Sachen Uhrbach zu unternehmen. Einen Einblick in die Höhe des Entbehrungslohnes, unwesen. Immer wieder lassen sich die Kollegen dazu gebrauchen, Außerdem wird eine Extrasteuer von 20 Pf. für den ReserveIn der Unternehmer in die Tasche steckt, gewährte eine Ver- den Kommissionären und Kontrolleuren als Gefolgschaft zu fonds für die Zeit vom 1. Oftober bis 30. März 1894 festgesetzt. handlung, die fürzlich vor dem Gewerbegericht in Zeit statt dienen. Die Namen der Prinzipale, die geflissentlich die Kom- Bei der nothwendig gewordenen Ersatzwahl werden die Kollegen fand. Dort klagte der Velosipedfabrikant Bescherer gegen einen missionäre unterstützen, würden später veröffentlicht werden. Schwahn zum 2. Vorsitzenden, Krause zum 2. Kassirer, Bommer Arbeiter. Dieser war von B. engagirt worden, hatte aber die Redner meint, ob nicht die Errichtung einer Filiale des Vereins und Siewert zu Revisoren, Schulze, Kraus und Rauch zu UnterArbeit nicht angetreten, angeblich, weil er inzwischen erfahren Berl. Gastwirthsgehilfen nach Moabit in Erwägung zu ziehen sei. tafsirern gewählt. Nachdem noch Rollege Thurow auf das am habe, daß das Arbeitsverhältniß doch nur von furzer Dauer Hermerschmidt spricht sich tadelnd über das Verhalten des Gast- Sonnabend, den 18. November, in Sanssouci stattfindende ,, Wintersein würde. Der Kläger verlangt für eine Woche Schadenersatz, wirths Peters aus. Derselbe habe zur Maifeier erklärt, daß er fest", dessen Ertrag der Unterstützungskasse zufließt, aufmerksam und zwar in der Höhe von 20. Die Höhe dieser Forderung Mitglied des Moabiter Gastwirthsvereins sei und die Kaffe des gemacht, schließt der Vorsitzende mit der Aufforderung, die Vorbegründete der Unternehmer damit, daß er dem Arbeiter nur Vereins stärken müsse, indem er die Kellner aus der Kontrolle lesungen im Hörsaale des Kunstgewerbe- Museums zu besuchen, 30 Pf. pro Stunde zable, während der Arbeiter 75 Pf. in der entnehme. Peters habe damit zugegeben, daß die Gastwirths die gutbesuchte Versammlung. Der Arbeitsnachweis befindet sich felben Zeit verdienen müsse. Der Arbeiter wurde zur Zahlung vereine die Ausbeutung der Kellner durch ihre Kontrolle, besser beim Kollegen Wunderlich, Graveur, Neue Grünstr. 20. von 10 M., zahlbar in Raten von 1 M. alle vierzehn Tage ver- gesagt ihre privilegirten Kommissionäre betreiben. Man werde urtheilt. Von dem Ertrage des Fleißes des Arbeiters eignet sich das für die Zukunft merken. Nachdem noch mehrere Redner sich der Unternehmer also 60 pCt. an, während der Arbeiter zu dieser Angelegenheit ihre Meinung geäußert, erfolgte der mit 40 pt. sich aufrieden geben muß! Gewiß ein anständiger Schluß der Bersammlung. Entbehrungslohn!
Vierzig Prozent des erzeugten Werthes dem Arbeiter und sechzig Prozent dem Unternehmer. Herr B. hat aus der Schule geplaudert, Hört man die Unternehmer reden, dann legen sie noch Geld bei, müssen Bankrott machen und wie diese albernen Redensarten alle lauten. Der obengenannte Unternehmer hat endlich einmal die Wahrheit gefagt. Er theilt mit seinen Arbeitern den erzeugten Werth, und zwar so, daß er die größere Hälfte ein heimst, während der Arbeiter mit dem geringeren Theile zu frieden sein muß. Dasselbe Verhältniß, ja oft noch ärger, ist in zahlreichen Großbetrieben zu finden. Und wehe dem Arbeiter, der daran zu rütteln wagt! Er ist ein Umstürzler und verdiente, aus den Produktionswerkstätten hinausgejagt und dem Hunger überliefert zu werden. 40 pt. dem Arbeiter, 60 pet. Dem Unternehmer! Das genügt, um die Arbeiter anzuspornen, un ermüdlich zu arbeiten, bis die Wirthschaftsordnung, die eine der artige Uebervortheilung der Arbeiter ermöglicht und gut heißt, durch eine bessere ersetzt werde. Je eher, desto besser.
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Im Verband der in Buchbindereien, der Papiers und Leder Galanteriemaaren Industrie be= schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen sprach am 2. b. M. Genosse W. Wach über:„ Die Praxis des Ges tagte am 30. v. M. Auf der Tagesordnung stand: Situations- in der unter anderem von den Gewerbegerichts- Beisitzern, Korgen Die Freie Vereinigung der Militärmügen Arbeiter werbegerichts". An den Vortrag schloß sich eine ergiebige Debegen bericht über den Streik. Kollege Frick berichtete, daß auch die Schneider und Bäseler lebhaft Klage geführt wurde über mmern. eun Arbeitgeber Fröhlich, Wilhelmy, Scherr, Graf und Cronheim die praktische Methode des Ausloosens der Beisitzer zu den Ka Forderungen bewilligt haben, somit haben nur die Arbeitgeber So ist Beisiger Schlüter und Seelig die Forderung nicht anerkannt. Hierauf des Buchbindergewerbes der Kammer für Bekleidung es vorgefommen, daß sämmtliche ſechs reip. forderte Kollege Fischöder die Kollegen auf, die Vereinigung Verkehrsgewerbe angehören, während die Kammer 8, der bie Buchhoch zu halten und weiter wie bis jetzt zu agitiren, um stets bei industrie untersteht, nicht einen Buchbinder als Beither zählt. etwaigen Angriffen der Unternehmer ihnen die Front bieten zu Bäseler sprach die Erwartung aus, daß der Magistrat hier baldigst fönnen. Danach stellt Kollege Krause den Antrag, ben Streif Bandel schaffen werde. Für die Ausständigen der Firma Kauf für beendet zu erklären, welchem Antrag die Versammlung zu mann in Brandenburg und für die streifenden Wiener Lederstimmte. Ferner beschloß die Versammlung, den Arbeitsnachweis Galanteriearbeiter wurden je 50 M. bewilligt. der Vereinigung dem Herrn Mertins, Landwehrstr. 11, zu übergeben und die Agitationskommission mit der Kontrolle zu beauf sämmtlicher Kutscher Berlins findet Umstände halber erst 3 Achtung, Kutfdjer! Die zu heute, Freitag, angefe reitag, den 18. Dt Bte Bersammlung tragen. Infolge seines unfollegialischen Benehmens wurde Kol- tober, in demselben Lotale statt. lege Schmidtmann aus der Vereinigung ausgeschlossen. Abends 8 Uhr, Die Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marrner, Bülowfir. 69. nächste Generalversammlung findet am 14. Oftover bei Rölling, bei Gruber, Mariendorferstr. 5. Westen, bet H. We, Wilhelmshavener Lese- und Distutirklub Otto Reimer, Abends 8% Uhabends 8% Uhr im Neue Friedrichstr. 44, statt. Die Kollegen, die mit ihren Sammel- ftraße 23 bei Kuba . Diskutirklub August Geib Restaurant Zubeil. Jend. Vorsitzender Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegangen im Bereinsad. Neumann, Brunnenstraße 130, 2 Tr. Alle Aender elitr. 70. Freitag. falender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuff bern. RaiserUebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitglidt scher Männerchor, Schönhauser Allee 28, bet Ruhlmeyle. 21, bet Roll. Nord, Bergtraße 6s, bet feller. Vorwärts 1, S.D. Adalbertit el. Buch= Summer'scher Gesangverein, Langestraße 65, bet Temu Deter. Mais binder Männerchor Berlins , Holzmarktstraße 3, bei 4ich feit Buyer, sto dchen, Hochstr. 82a, bei Wilte. Gemüthorgenroth 4, Seydelstr. 30. Balme, in Belten, bei Schröder. scher Gesang= verein, Lichtenbergerstr. 21, bei heiſe. Köpenick , Müggelheimerfstr. 3 bei Held. Karthaus Morgenroth 2, Gesangverein sangverein Berliner Charlottenburg, Bismarckstr. 74.- Typographia, Gango. Nordwacht, Buchdrucker u. Schriftgießer, Kommandantenstr. 20.- Gef dorf in Schmargen. dorf, Wirthshaus.- 3utunft 1, Steglig, Ahornit Nowiacs. Müllerstr. 7, bet Neichert. Gefangverein Schmargercaße, im GambrinusGesangs Gesangverein Collegia i, Manteuffelstr. 9 be. Alt- Moabit Nr. 47/49. verein Freiheit Moabit, Kronen- Brauerei Stromstraße 28 bet Vereinte Gangesbrüder Moabitestr. 15 bei Stehmann. Lange.-Sängerverein Sorgenfrei" Melchimüller.- Nord- WestGesango. Rosalia" Gr. Frankfurterstr. 81 b., ineta", Swinemünderstr. 35 Stern", Altonaerstraße 27 bet Sipte. ie Königftr. 73 bei Hahn. bet Quetsch.-& rete& tebertafel, Mezrein in Brandenburg a. S., Brandenburger Männer- Gesango, Görligerstr. 52 bei Bogel . Mengert's Boltsgarten. Rothe Fahnestr. 44 bei Röllig. BrauerSängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 83 bei Wienecte. Männer Besangverein Gerstenähre, Alte Jatob 17 bei Wendt. Johanni, Gefangverein Steinnette, Röslinerstr.nigteit 3, Groß- Lichterfelde bei Am Ostbahnhof 7 bet W. Schulze. E Hennigsdorf, Böhmert's Gasthaus. Gries, Giesensdorf.- Gefelligtett on Keiß, Neue Grünstraßen- Ece. Watengruß, Köpenid, im Lotale sereine Berlins und Umgegend. Bund der geselligen Arbeiter- Hentel, Bergmannstr. 21, Hof 3 Tr.
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Aus Anlaß eines Spezialfalles ist, so schreiben bürgerlisten im Rückstande sind, werden aufgefordert, abzurechnen. liche Blätter, die Frage entstanden, ob die Fabrikaufsichtsbeamten Die Köche hielten in der Nacht vom 4. zum 5. Oftober berechtigt sind, des Nachts auch dann die Fabriken zu revidiren, Johannisstr. 20 bei Müller eine öffentliche Versammlung ab, wenn dieselben nicht im Betriebe sind. Der Wortlaut des§ 139b um Protest einzulegen gegenüber der ablehnenden Haltung der Absatz 5 der Gewerbe- Ordnung geht dahin, daß die Arbeitgeber Reichskommission für Arbeiterstatistik in betreff der Fragebogen diefe amtlichen Revisionen zu jeder Zeit, namentlich auch in der für die Angestellten im Gastwirthsgewerbe. Der Referent Nacht, während des Betriebes" gestatten müssen. Dieser Wort- Dr. Adolf Braun fand es ganz erklärlich, daß bisher keine laut ist durch die Novelle vom 1. Juni 1891 geschaffen. Er war Erhebungen über die gewerblichen Verhältnisse der Köche verfrüher etwas anders gefaßt und enthielt anstatt der Worte wäh- anstaltet wurden, da die Letzteren wenig oder gar nicht die Aufrend des Betriebes" die Worte ,, während die Fabriken im Be- merksamkeit der betreffenden Faktoren auf sich gelenkt haben. triebe sind". Darin kann jedoch nur eine formelle Aenderung er- Die Kenntniß der gewerblichen Verhältnisse irgend einer Arbeiterblickt werden, umsomehr als die Begründung zu der genannten fategorie ist aber gerade die wichtigste Vorbedingung für eine Novelle über diese Modifikation nichts besagt. In der kom- Inangriffnahme der Verbesserung ihrer Lebenslage, damit die mentirten Gewerbe Ordnung für das Deutsche Reich " von Gesetzgebung gezwungen wird, einzugreifen. Mit der amtlichen Dr. Paul Kayser, jetzigem Dirigenten der Kolonialabtheilung des Statifit sei es bei uns in Deutschland leider schlecht bestellt. Auswärtigen Amtes, findet sich zu dem Absatz 5 des§ 139b fol- Bisher haben sich nur einige wenige Gelehrte privatim gende Anmerkung: Die Fassung ist nicht deutlich, inwieweit die damit befaßt. Amtliche Organe für diesen Zweck, wie Revision auch zur Nachtzeit stattfinden kann. Aus den Verhand- in England und anderen Ländern, existiren, bei uns erst seit Lungen geht jedoch unzweifelhaft hervor, daß die Revision zur turzer Zeit. Die Reichsfommission befaßt sich jetzt auch mit der Nachtzeit nur stattfinden darf, wenn auch des Nachts ein Betrieb Erhebung über die Verhältnisse im Gastwirthsgewerbe. Sie hat vorhanden ist. Sten.- Ber. S. 1183ff. u. f. w." Danach hat es Fragebogen ausgearbeitet und ins Reich verschickt, aber merk also in der Absicht der Gesetzgeber gelegen, die Fabriken nur würdiger Weise nur in einer Frage Rücksicht auf die Röche gewährend der Betriebszeit durch die Fabrik- Aufsichtsbeamten nommen. Der Abgeordnete Wiolkenbuhr, der anregte, diese Errevidiren zu lassen. hebungen auch auf die Köche auszudehnen, erhielt vom UnterDas ist unserer Ansicht nach sehr fraglich und wir sehen staatssekretär von Rottenburg die Antwort, daß sei wohl nicht feinen Grund, warum unsere berufsmäßigen Gesetzesausleger nöthig, denn diese hätten doch noch nicht so wie etwa die Bäcker von der bisher und namentlich Arbeitern gegenüber geübten oder die Kellner geklagt. Hier beweise sich das Wort: wer Praxis, den Gesehen eine möglichst weit ausgedehnte Wirkiam- schweigt, leidet. Auch die Köche müssen die Aufmerksamkeit der feit zu geben, in diesem Spezialfall abweichen sollten. Die Ein- Cegierung auf sich lenken. Zum Glück fängt es auch bei ihnen schränkungen, für die hier argumentirt wird, werden denn wohl an zu dämmern, sie haben Organisationen gegründet, welche die auch mehr verständnißinnig im Interesse des Unternehmer- Sache in die Hand nehmen. Im Fragebogen der Kellner sei nur thums, als aus purer Gerechtigkeitsliebe erhofft werden. nebenbei die Frage aufgeworfen: wieviel Portiers, Zimmermädchen und wieviel Köche arbeiten in dem Hotel resp. der fenschaft. Die erste Männerabtheilung Berliner Zurngerbend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Nochmals die Achtung der Unternehmer vor dem Gastwirthschaft?, so aber drücke sich der Fragebogen vollständig turnt Freitag und Dienstag 19-10. Turnverein Gesundbrunnen Gesek. Seit längerer Zeit sind in Neckarau- Mannheim bei der um die Verhältnisse der Köche herum. Er behaupte, die Ver- Lessing- Gymnastums Pantirnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der TurnAktiengesellschaft für Seilindustrie die Gehilfen ausständig, weil hältnisse der Köche und Kellner sind weitaus verschieden. Die die 1. Männer- Abtheilungs, Pantstr. 9-10. halle des Lessing- Gymnasts eilchen, Abends 9 Uhr, bet Brauns, die betreffenden Unternehmer nicht dulden wollen, daß ihre Ar- Köche arbeiten in engen, dunstigen, schlecht ventilirten Räumen, Bergnügungsverein diger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, Gnhaus). beiter die Pflicht der Zugehörigkeit zur Berufsorganisation er- was bei den Kellnern weniger der Fall sei. Dem Minister muß Dranienstr. 183 p.- Unterhaltungstlub Schiller, Abends Alte Jakobstr. 128( Lezbächer, Dreyfeftraße füllen. Um sich nun gefügige Arbeitskräfte zu verschaffen, legen gesagt werden, daß die Köche unter gleich elenden Verhältnissen 3 uhr im Restaurant, et Gigung dieta 3.9. Lepidopt. Bereinigung Musikverein Hoff= Die Unternehmer etwa eintretenden Arbeitern ein Zirkular wie die Bäcker leiden; daß ihre Arbeitszeit täglich 14 bis Orion, Abends 99-11 Uhr Uebyngsstunde Prostauerstr. 35-37 bet folgenden Inhalts vor: 16 Stunden beträgt, und sie wenig oder keine Ausgehezeit haben, nung, Abends vclub Kairo ends 8 Uhr bei Flick, Gimeonftr. 28. Sterolina, Abe bs 9 Uhr im Restaurant Sur Gleich den..... 1893. daß sie aber, wenn sie ausgehen, auf eigene Kosten einen Ersatz- Schneider. Bergnügungsvereir, Sigung. 9 derselben Tanz. Tanzlehrer- Berein Siermit erkläre ich, daß ich bis jetzt noch nicht dem mann stellen müssen. Ferner, daß in ihrem Beruf Verheirathete heit", Andreasfire.bends 8½ ühr Lofale von Ehrenberg , Annenſtr. 16, Verband deutscher Seiler, Reepschläger und Hänfer an- sehr selten Beschäftigung finden, daß bei ihnen das Lehrlings- Solidarität, ub Rothe Farne, Freitag Abends 9 Uhr, Cuvry tr. 48 gehöre und verspreche, auch niemals beitreten zu wollen, unwesen, der Stellenvermittelungs- Schwindel ihre Orgien feiern, Sigung.- Rar& Rudervere a„ Borwärts", Gigung abends s ühr, bei Kricheldorff ife, Jannowigde. widrigenfalls die Aktiengesellschaft für Geilindustrie, vor und die lange Arbeitslosigkeit namentlich in den Sommermonaten in der Spreeted Convertional Club Shakespeare. mals Ferdinand Wolft, in Nedarau- Mannheim mich vor Augen geführt werden. Um menschenwürdig leben zu Engliry Friday at 9 p. m. at Behrens Restaurant fofort entlassen und den rückständigen Lohn behalten tönnen, ist eine gefeßliche Bestimmung zu verlangen, Meeting 2. Lecture, Mr. J. Bloch. Guests are welcome. die nur eine achtstündige Arbeitszeit zuläßt und einen Königstr
tann.
alle zuschriften find zu senden an) auf, Abends 9 Uhr, Ohmgaffe 2 bei Freitag: Bergnügungsverein Frif Krebs.
Vereine. Freitag. Männer- Gefang Gesang-, Turn- und gefellir Berliner Bockbrauerei. Quartettverein verein union, Abends 9 Uhr, Schäfer, keue Hochstr. 49. Männerchor Wedding , Abends 8% Uhr, bei ahr, bei Weigt, Wartgrafeuftr. 87. Privat Waldesrauschen, Abends 9 ends 9 Uhr, bei Schulz, Burrouſerſtr. 35. Theaterverein Crescendo, ta", Abends 8% Uhr bei Schent, Krautr. 39, Musit- Dilettantenverein, Tonkrischauf, Restaurant Schröder, Reichenuebungsstunde. Mujitverein bergersir. 24.
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, SW, Bergstraße 2.