" Da die würdigste Form der Maifeier die allgemeine Arbeitsruhe ist, beschließt die Versammlung, den 1. Mai zu feiern. Hierzu ist jedes Mitglied verpflichtet."
Jugendbewegung.
Man beschäftigte sich hierauf mit der bevorstehenden Mai| Arno Fuchs Berlin , Badstr . 15, versprach die Silfe des neu-| tägliche Arbeitszeit sowie Sonntagsarbeit, schlechte Löhne, Roft feier, und nach reger Debatte wurde folgender Antrag des Vor- gegründeten Arbeitgeberschutzverbandes, wenn die Meister Neuköllns und Logiszwang unter den ungünstigsten Verhältnissen. Vielfach fbandes und der Vertrauensmänner angenommen: nicht wankelmütig werden. Db jedoch der Schußverband den ein- berbieten die Unternehmer den Arbeitern die Zugehörigkeit zur gezelnen die verlorene Existenz wiedergeben kann, bleibt abzuwarten. werkschaftlichen Organisation und die Uebertretung dieses Verbotes Weiter wurde wieder die Behauptung aufgestellt, daß die Forde eines frechen Unternehmerterrorismus wird mit Maßregelung berungen betreffs Lohn- und Arbeitszeit überall schon anerkannt seien, straft. Das alles lassen sich aber manche Arbeiter gefallen, weil es ja sogar noch viel mehr gewährt würde, was jedoch nicht zutrifft. fich für sie nur darum handelt, während des Sommers in diesen Der große Stellenwechsel beweist das Gegenteil; es gibt eine er schönen Gegenden mit der ärgsten sozialen Rückständigkeit, fich Die Lohnbewegung der Landschaftsgärtner hebliche Anzahl, wo die Gefellen feine Woche bleiben, weil Lohn aufhalten zu können. Darunter müssen aber die seßhaften da fie allein, ohne die Mitarbeit wird jedenfalls, wenn die Arbeitgeber nicht noch rechtzeitig ein- und Arbeitszeit ihnen nicht zusagen. Wenn es wahr wäre, daß in Arbeiter schwer leiden, nichts lenten, zum Streit führen, wenn auch von feiten der Arbeitnehmer Neukölln alles, was der Verband fordert, schon gewährt wird, so der Saisonarbeiter während der besten Geschäftszeit, Der vermögen. Stand alles getan wird, um die Forderungen auf friedlichem Wege zur tönnten die Meister doch erst recht den Tarif unterschreiben. Renne auszurichten der Arbeiterbewegung Geltung zu bringen. Am Freitag fand eine außerordentlich zahl zeichnend für die Fleischermeister ist, daß einer unter starkem Beifall an den meisten Fremdenorten ist ein unbefriedigender und in der Arbeiterpresse darüber, daß reich besuchte öffentliche Versammlung der Landschaftsgärtner statt, erklären fonnte: Er würde sich noch nach zehn Jahren die Genossen flagen ihrer freien Zeit nur dem in der Kwasnick über den Abbruch der Verhandlungen schämen, in Neukölln eine Schlächterei betrieben sich die Saisonarbeiter während durch die Arbeitgeber berichtete und die Frage erörterte, zu haben, wenn die Forderungen des Zentral- Bergsport widmen, um die Arbeiterbewegung und die Verbesserung was nun zu tun ist. Die Sache steht so, daß die bei den Verhand- verbandes erfüllt werden sollten." Das wagen die der Arbeitsverhältnisse jedoch sich gar nicht oder nicht viel fümmern. langen von den Arbeitgebern gemachten Angebote so gering waren, Herren zu sagen, deren Eristenz zum größten Teil von der organi- Da gilt es, das eine zu tun und das ander nicht zu lassen, d. h. baß sie von den Gehilfen als unzureichend abgelehnt wurden. Die fierten Arbeiterschaft abhängt. Es find würdige Anhänger der den Bergsport zu pflegen und die Pflichten des Arbeiters gegenüber Resolution, in der dies zum Ausdruck kam, ist dann den Arbeit- Wahlrechtsräuber. Weiter brachten es die Herren, die sich der Kund- den ansässigen Arbeitern und der Arbeiterbewegung zu erfüllen. gebern zugestellt worden, und zwar zugleich mit dem Ersuchen um fchaft gegenüber stets als Genosse" aufspielen, fertig, die Führer Nur wenn einer für alle, alle für einen einstehen, fann in diesen neue Verhandlungen. Aber der Vorstand des Verbandes der ge- der Gesellen auf die gemeinste Art zu verleumden. rückständigen Gegenden Besserung geschaffen und ein rückständiges, werbetreibenden Landschaftsgärtner samt der Kommission der Ar- Die Meister werden einsehen müssen, daß man damit die terroristisches und raffgierig ausbeuterisches Unternehmertum zu beitgeber gingen nicht darauf ein und hielten es auch nicht einmal Bewegung nicht aufhalten kann. Wenn alle friedlichen modernen Anschauungen erzogen werden. Dann wird auch für die andere Mittel für notwendig oder nicht für zweckmäßig, den Mitgliedern durch Versuche der Gesellen scheiterten und an- betreffenden Saisonarbeiter selbst der Aufenthalt in den an NaturEinberufung einer Versammlung Gelegenheit zur Aussprache über gewandt werden müssen, haben sich die Meister die Schuld schönheiten reichsten Gegenden der Schweiz erträglicher, angenehmer die Lage zu geben. Statt dessen veranstaltete man eine Umfrage felbst zuzuschreiben; sie mögen sich dann bei denen Unterstügung werden. auf seiten der Unternehmer mittels Fragebogen und teilte dann holen, die sie ins Unglüd stürzten. Ferner versucht die Innung auf den Arbeitern mit, daß auf Grund des Ergebnisses der Umfrage diejenigen Meister, die den Tarif anerkennen, einzuwirken, damit dies in weitere Verhandlungen nicht eingetreten und weitere Zugeständ- felben die Unterschrift wieder zurückziehen sollen. Mancher möchte niffe nicht gemacht werden könnten. Inzwischen hatte die Ver den Tarif anerkennen, fürchtet aber den Terrorismus der Innung. trauenstommission der Gehilfen über die Situation beraten und Die Fleischermeister Kühling, Bergstr. 149, empe, Hermannmachte nun der Versammlung den Vorschlag, zunächst den einzelnen straße 48 und Beierfuß, Reuterstraße, glauben die Bewegung Arbeitgebern die Forderungen, in einzelnen Punkten abgeändert, badurch aufhalten zu können, daß sie ihre Gesellen entlassen, soweit in Form eines Tarifvertrags zuzustellen, und zwar mit dem Er- fie dem Verband angehören oder in die Versammlungen des Versuchen nach unterschriftlicher Anerkennung bis zum Donners bandes gehen. tag, den 21. März. Soweit die Forderungen bei den Berhand. lungen mit der Arbeitgeberorganisation schon bewilligt waren, werden sie selbstverständlich in der ursprünglichen Form aufrecht erhalten. Die Bestimmung über die Arbeitszeit soll jedoch so aufgefekt werden, daß die tägliche Arbeitszeit möglichst nicht mehr als 9 Stunden betragen darf und daß sie bei entfernter liegenden Arbeitsstätten 10 Stunden nicht überschreiten darf, und zwar mit Einrechnung der Fahrzeit, die als Arbeitszeit au bezahlen ist. Die Bestimmung über die Löhne soll so abgefaßt werden, daß der niedrigste Stundenlohn 60 Pf. beträgt, daß er jedoch für die GeHilfen, die noch nicht ein Jahr in der Landschaftsgärtnerei tätig find, 55 Pf. betragen darf. Für Ueberzeitarbeit sind die Stunde In Brieg in Schlesien gelang es der Organisation erstmalig, 10 Pf., für Sonntagsarbeit 20 Pf. Aufschlag zu zahlen. Die Ver- mit der Faßfabrik von Karl Teuerling einen Tarifvertrag abtrauenstommission hatte sich zu diesen Ermäßigungen der For- zuschließen. Der Tarif gilt auf drei Jahre und bringt nebst vers berungen entschlossen, um soviel wie möglich alle hindernisse aus fchiedenen anderen Verbesserungen eine Lohnerhöhung von drei Mart dem Wege zu räumen, die einer wirklich allgemeinen und auch für jeden Beteiligten. dauernden, nicht nur für das Frühjahr geltenden Regelung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse entgegenstehen. Uebrigens liegt, wie namentlich in der Diskussion erwähnt wurde, die Sache auch so, daß die Vertreter der Arbeitgeber wohl bei den Verhandlungen gewiffe Schwierigkeiten hatten, den geforderten Stundenlohn zu bewilligen, ohne bei ihren Mitgliedern auf allzu großen Widerstand zu stoßen, da den Gärtnergehilfen in der Branche gegenwärtig hier und da noch Löhne von 45 Pf. geboten werden. Aber das brauchte natürlich kein Grund zu sein, die Verhandlungen abzubrechen, und das mußten die Herren wohl auch einsehen, daß der geforderte Lohn bei der herrschenden Teuerung als recht bescheiden gelten muß. Nach reger Aussprache, in der es sich zeigte, daß die Gehilfenschaft kampfbereit ist, erklärte die Versammlung sich mit den Vorschlägen ihrer Kommission einverstanden. Die Forderungen werden in der jett beschlossenen Form den Unternehmern fofort zugestellt, und zwar nicht nur den 26 organisierten, sondern auch der größeren Zahl, die nicht dem Verbande der gewerbetreibenden Landschaftsgärtner angehört. Wo fie nicht anerkannt werden, ist mit der Arbeitsnieberlegung au rechnen, für bie ber Beitpunkt jedoch noch nicht festgelegt ist.
Achtung, Töpfer! Die Firma Alfred Fischer, NummelsBurg, Simplonstr. 21, hat sich nunmehr bereit erklärt, jest wieder auf den neu anzufangenden Bauten nur mobern organisierte Kollegen zu beschäftigen. Unsere Kollegen fönnen also bei der Firma wieder in Arbeit treten, haben jedoch den Bau Bechliner Straße, der von Wilden fertiggestellt wird, nach wie vor zu meiden.
Die Verbandsleitimg. Achtung, Tapezierer! Wegen Tarifbruchs ist die Firma Ww e. Glaß, Lottumstr. 18, für Polsterer gesperrt. Die Schlichtungskommission.
Deutfches Reich.
Lohnbewegungen im Böttchergewerbe.
Polizei und Justiz gegen die Arbeiterjugend. Eine Haupt- und Staatsaktion gegen die freie Jugendbewegung des rheinisch- westfälischen Industriegebietes ist in diesen Tagen vor dem Amtsgericht in Buer in Szene gegangen. Vor einigen Wochen, gerade am Tage vor der Wahl, wurde bei dem Kolporteur der Arbeiterjugend", dem Genossen Kraffaid in Buer und einigen jugendlichen Abonnenten gehaussucht. Dem Genossen Straffzid wurde alles Schriftliche aus dem Hause geholt. Dann Schon seit längerer Zeit stehen die Böttcher und Zimmerleute folgten umfangreiche, hochnotpeinliche Bernehmungen und als bei der Firma C. 3. Degner u. Söhne, Fischkonserven und Ein- Krönung des Ganzen eine furchtbare Anflage gegen die beiden Gelegegefchäft, in Kauerndorf bei Altenburg in Tarifbewegung. Bei noffen raffzid und Schulte. Der erstere wurde beschuldigt, dieser Firma, die auch Lieferant verschiedener Konsumvereine ist, als Vorstandsmitglied eines politischen Vereins es unterlassen herrschen geradezu altertümliche Arbeitszustände. Auf wiederholtes zu haben, die Sagungen dieses Vereins, sowie das Verzeichnis des Drängen der Böttcherorganisation schickte die Firma einen Gegen- Borstandes einzureichen. Ferner soll er Personen unter 18 Jahren tarif ein, der anstatt Verbesserungen eher Verschlechterungen enthielt. in dem Verein geduldet haben. Schulte sollte sich gegen das ReichsDie Arbeiter reichten darauf die Kündigung ein. bereinsgesetz vergangen haben, weil er, der noch nicht 18 Jahre alt ist, an einer Veranstaltung des genannten Vereins teilgenommen batte. Obwohl nach den Aussagen sämtlicher Zeugen niemals politische Angelegenheiten in den Sigungen erörtert wurden, obwohl, wie Straffzid glaubhaft einwendete, die in der Anflage herangezogenen Liederbücher schon seit Jahren nicht mehr verwendet und die vom Gerichtsvorsitzenden als politisch bezeichneten Lieder gar nicht gesungen wurden und trotzdem der Vorsigende in der Urteilsbegründung selbst eingestehen mußte, daß die Verhandlung nicht ergeben habe, daß politische Angelegenheiten erörtert worden seien, wurde vom Gericht die gistenz eines Vereins bejaht und die Beschäftigung mit politischen Angelegenheiten als erwiefen erachtet, weil- das Abonnement der Arbeiterjugend" und die Abonnementsfarte auf einen Verein schließen ließen! Das Gericht ging fogar noch fiber den Antrag des Amtsanwalts hinaus und erkannte gegen Straffzid auf 100 Mart Geldstrafe. Schulte erhielt einen Verweis. Gegen das Urteil ist sofort Berufung eingelegt worden.
Streit der Fensterreiniger in Effen a. Ruhr.
Die im Transportarbeiterverband organisierten Fensterputzer in eifen befinden sich seit Freitag bezw. Sonnabend im Ausstande. Die Arbeiter stellten zunächst in einem Betriebe die Forderung, den Lohn um zirka 10 Prozent zu erhöhen. Nach der augenblicklichen guten Konjunktur konnten die Arbeiter um so cher auf ein Entgegen lommen der Firma rechnen, als der bisher gezahlte Lohn sich nur zwischen 18 und 25 W. betwegte. Der Unternehmer gab jedoch vor, als Mitglied der Arbeitgebervereinigung sich zu einer Stonventionalstrafe von 500 2. verpflichtet zu haben, falls er mit dem Transport arbeiterverbande einen Tarif abschließt. Er reagierte auf die Forde rungen der Arbeiter nicht. So sahen sich denn die Arbeiter gezwungen, den Stampf aufzunehmen. Da das andere Essener HauptGlasreinigungsinstitut gleich am ersten Tage den Versuch unternahm, feine Angestellten zur Streifbrecherarbeit zu veranlassen, legten auch diese Arbeiter einmütig die Arbeit nieder. Um Fernhaltung des Buzuges wird gebeten.
Ausland.
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Arbeiter Jugend.
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Aus dem Jnhalt der soeben erschienenen Nr. 6 des vierten Jahrganges heben wir hervor: Der Kampf um die Schulentlassenen. Mißbrauch der Fortbildungsschule. Wie ich vom Antisemitismus furiert wurde. Von Emil Unger. Das Eisen. Von Felig Kautsky. ( Jalustriert.) Aus der Jugendbewegung. Die Gegner an der Arbeit. Bur wirtschaftlichen Lage der Arbeiterjugend usw. Beilage: Kapitän Karpfe Abenteuer in Haiti . Erzählung von Johannes Wilda. ( Schluß.- Leopold Jacoby. Bon Konrad Haenisch . Vom Die Indianer. Von Hugo Schulz - Wien.( Illustriert.)- Nordlandsvoll in alter, grauer Zeit. Von Otto Koenig. Bücher für die Jugend( Sörensen, Der Hai; Lessen, Aus Tag und Tiefe; Hannah Lewin- Dresch, Die Technit der Urzeit; Adelheid Popp , Mädchenbuch). Der Stier. Erzählung von A. H. C.
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In der nächsten Zeit werden wieder viele Tausende von Arbeitern und zwar von gelernten Berufsarbeitern in die Schweiz reisen, um da an den zahlreichen Fremdenorten, wie Luzern und in der übrigen Innenschweiz, im Berner Oberland, am Genfer See , im Engadin ( Kanton Graubünden ), in den beiden Kantonen Appenell, im Toggenburg usw., während der Sommersaison zu arbeiten. Es kommen hierfür hauptsächlich in Betracht Schneider, Schuh - Marktbericht von Berlin am 16. März 1912, nach Ermittelung macher, Tischler, Zimmerer, Tapezierer, Maler, Gipser, Maurer, des tönigl. Polizeipräsidiums. Warftballenpreise.( Sleinhandel) Schlosser, Klempner usw. Viele dieser Arbeiter in Deutsch - 100 Stilogramm Erbsen, gelbe, zum Stochen 34,00-50,00. Speisebohnen, wenden Desterreich fich birekt mit land schrift- weiße, 35,00-56,00. Linfen 40,00-80,00. Startoffeln 9,00-13,00. 1 Stilo lichen Anfragen ant bie Unternehmer, so daß sich häufig gramm Rindfleisch, bon der Steule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30 Bis 1,80. Schweinefleild 1,20-1,80. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch Massenangebot bon ein Arbeitskräften ergibt, daß jene 1,30-2,20. Butter 2,60-3,20. 60 Stüd Gier 3,60-6,00. I stilogramm und ihnen die sehr übermütig macht Aufrechterhaltung Starpfen 1,20-2,40. 2ale 1,80-3,20. Bander 1,60-3,60. echte 1,40-2,60. schlechter Arbeitsverhältnisse ermöglicht. In diesen Fremden Barsche 1,00-2,00. Schleie 1,60-3,20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stud Streble besteht häufig noch eine und ungeregelte
Die Lohnbewegung der Fleischergesellen in Neukölln macht ber Fleischerinnung viel Kopfzerbrechen. In der legten Versammlung hatte man sich die Scharfmacher der Berliner Innung geholt, die die Meister, unter denen viele wankelmütig werden, weil die Kund schaft für ihre Hartnäckigkeit kein Verständnis hat und wegbleibt, bearbeiteten, den Tarif nicht anzuerkennen. Der Fleischermeister orten
Ravon Seife.
Kavon Seife.
und
enclose 4,00-30,00.
Das ist eben der ungeheure Vorzug der Kavon- Seife, daß alles, was im Hause überhaupt zu waschen ist, mit dieser Seife ohne jedes weitere Waschmittel gewaschen werden kann. Die einfachsten Wäschestücke, wie Hemden, Taschentücher, Bett- und Tischwäsche, Schürzen usw. selbstverständlich, aber was erstaunlich ist, das ist, daß man auch alle empfindlicheren Sachen, wie Wollsachen, feinere Spitzen und Gewebe, Gardinen usw. mit der Kavon- Seife waschen kann, ohne daß das sonst immer so ärgerliche Farbeverlieren, Einlaufen, Verfilzen oder Verbleichen eintritt.
Es ist einfach eine Pracht.
Es ist jeder Hausfrau aufs dringendste anzuempfehlen, unbedingt einmal den Versuch zu machen, und sie soll zu diesem Waschversuch empfindlichere oder besonders verschmutzte Sachen nehmen. Man wird die Wäsche nicht wiedererkennen, so schön ist sie geworden.
Ein Stück Kavon- Seife( Preis 20 Pfennig) genügt zu diesem Versuch vollständig. Mit einem Stück Kavon- Seife kann man einen ganzen Haufen Wäsche und andere Sachen waschen.( Achtung! Die Kavon- Seife gibt sofort Schaum. Starkes Aufdrücken wie bei anderen Seifen ist anderen Seifen ist unnötige Verschwendung! Bei richtiger Behandlung muß man mit halb so viel Seife wie sonst auskommen.) Wer mit Kavon- Seife einmal gewaschen hat, nimmt keine andere Seife wieder.
Berantwortlicher Rebatteur; Albert Wachs, Berlin . Für den Inseratenteil berantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruderei n. Berlagsanstalt Paul Singer. Co., Berlin SW