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Soziale tebersicht.

Die Tischler der Stuhl- und Holzwaarenfabrit, Kommandit Gesellschaft Harrmann& Co. in Holzminden , sind seit drei Wochen ausständig und ersuchen, den Zuzug fernzuhalten.

wenige abschrecken, die dort errichteten Wärmestuben zu besuchen. Denn daß ein großes durchwärmtes Lokal für frierende, bumpfe, dunkle Rammern, dürfte nach unserer Ansicht selbst von hungrige Menschen zuträglicher ist, als talte Dachstuben und Bazillen- Kommissionen nicht in Abrede gestellt werden. Wo ist eine größere Stadt, auf die nicht diese Worte in gleichem Maße zutreffen?

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hohe Informationsbesuch rechtzeitig gemeldet wird, damit sie ihn fo empfangen können, daß er befriedigt wieder abgehen kann.

Sprechzfaal.

Achtung, Töpfer! Auf dem Bau Münzstraße, Ecke Kaiser Unfug. Eine franthafte Sucht herrscht augenblicklich in Wilhelmstraße, Töpfermeister Gartemann, haben sämmtliche gewissen Kreisen. Jede Neugründung, und sei sie auch noch so Kollegen wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Der Vorstand des Allg. Vereins der Töpfer. minderwerthiger Art, muß, um waschecht zu sein, mindestens einen sozialdemokratischen Stempel tragen. Wir denken hierbei Jm ,, Töpfer" wird folgendes bekannt gegeben: Zuzug ist an die neueste Leistung: Die sozialdemokratischen Radfahrer­,, Wir bekommen Besuch, also daß alles hübsch in Vereine. fernzuhalten nach beiden Geschäften der Firma J. G. Schmidt Ordnung ist!" Offiziös wird mitgetheilt, daß Anfang dieses in Geestemünde , sowohl wie in Bremen wegen Lohn- Monats die im preußischen Handelsministerium eingerichtete noffen bei der Agitation sehr gute Dienste leisten kann; muß Es ist nicht zu verkennen, daß auch das Zweirad den Ges Differenzen. Zentralstelle für Arbeiter Wohlfahrtseinrichtungen Ferner nach dem neugegründeten Ofensez- Geschäft in Firma Informationsreise zur Besichtigung von Arbeiter- Wohlfahrts- den? Aus einer reinen Zweckmäßigkeitssache wird eine Prinzipien eine denn aber gleich zur Gründung derartiger Vereine geschritten wer­F. Petersen, Kopenhagen , da dort der nach dem Tarif fest einrichtungen von Berlin über Spandau und Hannover nach frage konstruirt. Wir sollten doch meinen, derartige Klübchen" und gesetzte Arbeitslohn nicht bezahlt wird; Wilhelmshaven , Firma Lüthke, wegen Lohnstreitigkeiten, und Etablissements, welche auf der Reise besichtigt werden sollen, geworden sind, existiren schon in überreichem Maße, so daß es ebenfalls nach Hamburg- Altona und Kiel veranstaltet. Sämmtliche Fabriken Vereinchen", die geradezu zu einem Uebel für unsere Bewegung und nach Nauen , Firma V. Voigt. Wegen der Fenster- und sind aufs genaueste in der öffentlichen Mittheilung angegeben. als Unfug bezeichnet werden muß, derartige Neugründungen zu Roatstorbfrage ist auch der Zuzug von Osensegern nach Berlin Es ist gewiß anerkennenswerth, daß den betreffenden Firmen der unterstützen. Sollten es wirklich Genossen sein, welche für diese fernzuhalten. Spielereien eintreten, so ist wenigstens zu erwarten, daß sie ihre Pflichten der Partei und ihrer Gewerkschaft gegenüber nicht ver­Die Arbeiter und das moderne Bauwesen. Am nachlässigen, sonst hätten sie fein Recht, sich Genosse zu nennen, Sonnabend Nachmittag holte, wie unser Münchener Bruderblatt denn bei ihnen darf doch gewiß nicht die wirthschaftlich schlechte berichtet, ein Bauunternehmer bei seinem fogen. Kapitalisten, Lage als Entschuldigung gelten. Ist schon der Unfug, den sich Geschäftsleute mit allen mög­der gerade im Rathskeller an der Arbeit saß, das Geld, um den Arbeitern am Bau den Wochenlohn bezahlen zu können. Kaum lichen Sachen machen, die mit unserer Partei verquickt werden, ein war der gute Mann mit dem gehobenen Schatz aus der bergen- allgemein fühlbarer, aber nicht zu beseitigender Uebelstand ge den Tiefe an das Tageslicht getreten, als auch schon das für worden, so sollte man doch diesen Bestrebungen in unseren einen Münchener Bauunternehmer nicht seltene Greigniß, von eigenen Reihen mit Entschiedenheit entgegentreten. einem Gerichtsvollzieher besucht zu werden, eintrat. Ja, man vermuthet, daß der Gerichtsvollzieher schon auf der Lauer stand, bis Herr B. mit seinen Schätzen angefegelt komme, um ihn dann zu kapern. Behuss rascher Erledigung des geschickten Koups war dem Gerichtsvollzieher ein Gendarm beigegeben.. Der Er­wartete tam; die Situation für denselben war sehr peinlich, als die mit vollstreckbarem Urtheil ausgerüsteten nicht nur das ge­prägte Edelmetall aus den Taschen des Herrn Bauunter­nehmers in die eines feiner Gläubiger herüber estamotirte, auch die Uhr und Kette des Herrn B. gingen denselben Weg. Klein­laut ging der Ausgepfändete von dannen, während am Bau selbst ein geheimes Ahnen sich Eingang verschaffte, zumalen das Geld, trotzdem es Zeit war, immer noch nicht tam. Endlich brach der Bann, das Pech des Unternehmers wurde vom Polier verkündet, worauf ein begreifliches Murren durch die Reihen 80g, denn man bedenke, Oftoberfest- Sonntag ohne Pfennig Geld. Die Arbeiter forderten den Bauherrn auf, mit ihnen zum Ge­richtsvollzieher hinzugehen, was er auch that, allein, als jener die Nichtentlohnten anmarschiren sah, schrie er nach Polizei. Die Arbeiter erklärten, daß sie nichts als ihren Lohn verlangten, Polizei sei hierzu nicht nöthig. Als auch dieser Versuch, in Wer die Wahrheit spricht, der muß statt der Arme Befiß des sauer verdienten Geldes zu gelangen, scheiterte, mar­Flügel haben, singt Mirza Schaffy mit starker Uebertreibung. schirte eine Deputation nach der Polizei, wo derselben eröffnet Würde er die Blüthen des Kapitalismus mit klaren Augen be- wurde, daß kein Rath mehr anwesend, daher nichts zu machen trachten, so fände er, daß der Arbeiter unter sothanen Umständen sei. Die Mühe war also vergebens, die Arbeiter mußten mit sehr oft fliegt, ohne daß ihm ein Flügelpaar gewachsen ist. In leeren Taschen heim, weil der Gerichtsvollzieher das Lohngeld einen Prozesse des Obersteigers Neumeyer gegen den Redakteur weggenommen hatte.

Die Arbeiter dürfen nicht zu höheren Lohnforderungen gereizt werden. Eine sehr interessante Geschichte theilt das Hamb . Echo" mit. Die Hamburg - Amerikanische Packetfahrt Aktiengesellschaft hat bekanntlich den Schnelldampferverkehr nach Wilhelmshaven verlegt, wo ihr seitens der Marine behörden das größte Entgegenkommen gezeigt wird. Interessant für weitere Kreise dürfte die Mitteilung sein, daß die Gesellschaft sich aber auch verpflichten mußte, Einstellungen von Arbeitern nur im Einverständniß mit der Werft vorzunehmen und alles zu vermeiden, was zu einem Uebertritt von Werftarbeitern in den Tienst der Gesellschaft führen, oder was die Werftarbeiter zu höheren Lohnforderungen reizen könnte. Die Gesell schaft übernimmt auch die Verpflichtung, die Löhne dementsprechend zu bemessen. Daß seitens der Verwaltung eines staatlichen Be­triebs Privatunternehmer verpflichtet werden, ihren Arbeitern feine hohen Löhne zu zahlen, damit die Staatsarbeiter dadurch nicht zu höheren Lohnforderungen, gereizt" werden, ist eine so reizende" Illustration der Arbeiterfürsorge in den staatlichen Musterbetrieben, daß man sich wundern müßte, wenn es unter den Wilhelmshavener Arbeitern auch nur einen Mann gäbe, der Tein Sozialdemokrat wäre.

Wegen Lohndifferenzen haben am letzten Sonnabend in der Affordzitherfabrik von J. T. Müller, Florastraße, Dresden , 11 Arbeiter( Busammensetzer) die Arbeit gekündigt. Fernhaltung des Zuzuges ist geboten. Arbeiterblätter werden um Abdruck ersucht.

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Versammlungen.

Tischler- Verein. Heute Abend: Generalversammlung( Siehe Annonce in heutiger Nummer).

der Sächs. Arbeiter- Beitung", der den Obersteiger verleumdet Herrliche Zustände. Die Hälfte des Jahres ist der Bau­haben sollte, trat der Bergarbeiter Anders furchtlos seinem Vor- arbeiter außer Arbeit und in der Zeit, wo er feine Arbeitskraft gefekten entgegen und bestätigte unter Eid, daß der Obersteiger ausbeuten lassen darf, läuft er Gefahr, am Schluß der Woche Neumeyer thatsächlich die Worte gebraucht, die von der Sächs. umsonst geschafft zu haben. Arbeiter- Zeitung " behauptet worden waren und die den Gegen­stand der Anklage, zum mindesten den Kern derselben bildete. Anders beeidete also, in völliger Uebereinstimmung mit dem alten weißhaarigen Häuer Brückner, daß Herr Neu­meyer in seinen Aeußerungen gegenüber den Arbeitern eine Gesinnung verrathen hat, die die Arbeiter für ihr Leben fürchten lassen muß, und dafür wurde Anders am Montag, vier Tage nach der Verhandlung, einfach entlassen. Der Ober­steiger hat vor Gericht unter Eid behauptet, daß er die streitige Aeußerung nicht gethan habe und obwohl der Gerichtspräsident, der Staatsanwalt wie der Vertreter Neumeyer's diesem zugeredet haben wie einem Kranten, er solle doch zugeben, daß er es ge­fagt er blieb fest dabei, daß es nicht wahr sei, was die beiden Arbeiter unter Daransehung ihrer Eristenz der Wahrheit gemäß bezeugt haben. Der angeklagte Redakteur wies in seiner Ver­theidigung darauf hin, daß zum mindesten der Zeuge Anders wohl bald entlassen werden würde. Wie richtig er die Herren beurtheilte, zeigte sich bald.

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Vier Tage nach seiner Zeugenaussage wurde der Bergarbeiter Anders entlassen!

Ein neuer Unternehmerverband. In einer in Kassel abgehaltenen zahlreich besuchten Versammlung von Holz­industriellen wurde beschlossen, sich unter dem Namen Nord­westdeutscher Verein für Holzhandel und Holzindustrie" zu ver­einigen und die gemeinsamen Interessen dieser Branche zu pflegen. Das Vereinsgebiet umfaßt die preußischen Provinzen Hannover , Heffen- Nassau, Sachsen , Rheinland , Westfalen, Schleswig- Holstein , ferner die thüringischen Staaten, großherzog lich Oberhessen, Braunschweig , Oldenburg und die drei Hanse­

städte.

Wir werden wohl das Richtige treffen, bemerkt die Holz­arbeiter- Beitung", wenn wir unter der Förderung der gemein­samen Interessen die Kursirung der schwarzen Listen" mit ver­muthen. Wann werden die Arbeiter ihre Interessen ebenso rührig wahren, wie es das Unternehmerthum schon seit langem thut?

Invaliditätsstatistik.

wie gemeldet wird, u. a. eine Statistik der Invaliditätsurfachen nach den verschiedenen Krankheiten in Aussicht genommen und bereits einige Entwürfe aufgestellt, über welche die Behörde vorerst von kompetenter ärztlicher Seite eine gutachtliche Aeuße rung hören will. Zu diesem Behufe hat sie den Vorsitzenden des Aerzteverbandes, Sanitätsrath Dr. Graf, ersucht, die An­gelegenheit den ärztlichen Standesvertretungen zu unterbreiten. Ob die Regierung in dieser Frage sich daran erinnern wird, daß verschiedene Arbeiterorganisationen in der Lage wären, mit ge­eignetem Material zu dienen?

mandantenstr. 79: Vortrag des Herrn A. Borchardt über Moderne Ghe und Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 8. Oftober, Abends 6% Uhr, Kom­freie Liebe". Distusfion. Berschiedenes. Nachdem: gemüthliches Belsammen sein und Tanz. Gäste sehr willkommen.

für den Große öffent­

liche Bersammlung für Frauen und männer Fruchtſtr. 364 am Sonntag, den 8. Ottober, abends 6 hr. Bortrag des Fräulein Wabnig über Die Stadt des Lichts".

Unsere Sache erfordert, daß sich alle Kräfte auf dem Kampf­platz zusammenfinden. Mit derartigen Spielereien zersplittert man aber die Kräfte der Genossen und entwürdigt den Ernst unserer Sache. J. Zimm.

Literarisches.

Nene Musik Zeitung. 14. Jahrgang. Nr. 19. Verlag von Karl Grüninger, Stuttgart - Leipzig .

Nieder mit der Tabak- Fabrikatsteuer. Ein Appell an das deutsche Volk von Paul John. Berlag der Volks- Buchhand­Inng Caffel, Hohenthorstr. 2.

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Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Ara beiterinnen( Stuttgart , J. H. W. Diet' Verlag) ist uns soeben die Nr. 20 des 3. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Aufruf an die Genossinen! Schaumflöße. Parteitag der deutschen Sozialdemokratie. Folgen des gesetzlichen Arbeiterinnen­schutes in wirthschaftlicher Beziehung. Ein Einblick in das Leben der Berliner Mäntelnäherinnen. Sancta sim­plicitas!( Gedicht.) Feuilleton: Wie man stirbt. Bon Emile Zola . Deutsch von Paul Heichen.( Schluß.)- Ar­beiterinnen- Bewegung. Kleine Notizen.

Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Poft bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1893 unter Nr. 2609) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 P.; unter Kreuzband 85 Pf. Inseratenpreis die zwei­gespaltene Petitzeile 20 Pf.

Vermischtes.

Die Cholera. Riel, 6. Oftober. Der schwedische Dampfer Hjalmar", von Petersburg nach Hadersleben bestimmt, ist als choleraverdächtig hier in der Quarantänestation eingetroffen. Von der Besatzung sind zwei Matrosen gestorben, ein anderer ist erkrankt. Hamburg , 6. Oktober. Auf einem Segelschiffe erkrankten gestern an Cholera drei Personen, von denen zwei abends uhr, im Restaurant Philipp, Rofenthalerstr. 38: Vereins- Ver­Neuer Berliner Handwerker- Verein. Sonnabend, den 7. Oftober, starben. Hamburg , 5. Oktober. Von gestern früh bis heute fammlung. Tagesordnung: Bortrag bes Herrn Dr. S. Weyl. Thema: früh ist keine neue Erkrankung an Cholera vorgekommen. Da­Seirath und Ehe. gegen ist bei einem drei Jahre alten, am 3. b. M. verstorbenen Ortsverein der Porzellan- und Glasmaler. Sonnabend, den noffen Faber: 8wed und Biele der Gewertschaften". 7. Ottober, Abends 8 Uhr, bei Ehrenberg, Annenstr. 16: Vortrag des Ge- Kinde nachträglich Cholera als Todesursache festgestellt worden. Von den früher erkrankten Personen ist eine gestorben. Bergnügungsverein" Vorwärts". Sonnabend, den 7. Oftober, in Stockholm , 6. Oktober. In Umea ist die Krankenwärterin, Setſel's Salon, Lichtenbergerfir. 21: Große Grtra- Theater- Borstellung und welche die jüngst verstorbene Cholerakranke in dem dortigen Zanztränzchen. Eröffnung 8 Uhr. Anfang präzise 9 Uhr. Arbeiter- Bildungsverein für Johannisthal , Nieder- Schönweide Krankenhause gepflegt hatte, ebenfalls an Cholera erkrankt. abends 8 Uhr, bet Sampsch, Johannisthal , Kaifer- Wilhelmstr. 1. und Umgegend. Deffentliche Versammlung am Sonnabend, den 7. Oktober, Rom , 5. Oktober. In den letzten 24 Stunden ist in Livorno Sozialdemokratischer Agitations- Verein für Arnswalde - Friede- ein Todesfall an Cholera vorgekommen, in Palermo find berg . Sonnabend, den 7. Oktober, Abends 8% Uhr, in Tempel's Botal, 12 Personen gestorben. In Rom ist der Gesundheitszustand vor­züglich. angeſtr. 65: Bersammlung. Vortrag des Genoffen Adler.

Deutscher sozialdemokratischer geseklub in Paris .

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Rue St.

Glück zu,

Sonore 314 Cafe du Lion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ber - Bonn , 5. Oktober. Der Architekt und Maurermeister, fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht. arte von Rari Marr und Friedrich Engels 1840 begründete leitete, ist heute verhaftet worden. London . Der einzige hiesige sozialdemokratische Verein Londons , der welcher den Bau des eingestürzten Drachenhotels in Königswinter kommunistische Arbeiter: Bildungsverein befindet sich nach wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London . Ein Luftmord. Am Montag Mittag wurde in der Dresdner Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. Haide der sehr stark beschädigte Leichnam eines Schulmädchens Neumann. Alle Menderungen im Bereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, Abends 9 Uhr: Uebungsstunde. aufgefunden. Am Dienstag erschienen Oberstaatsanwalt Roß­Aufnahme neuer Mitglieder. Grüne Giche, Rirdorf, Hermann- u. Knesebeckt täuscher, Amtsrichter Dost und die Gerichtsärzte in Begleitung straßen- Ecke bei Beŋerle. musehold. Syranta, Landsbergerstraße 31 bei des Forstgendarm Schilling an der betreffenden Stelle, die mit Ganges : Echo, Naunynstraße 86, bet Bubeil. Freundschaft 2, Friedenstraße Nr. 48 bei Tollfühn. dichtem Gestrüpp bewachsen war. As mehrere Männer daselbst Weimann's Bolt sgarten. abstraße 66, Esmeralda, Frucht Pilze suchten, entdeckten sie ein nacktes Bein und die rechte straße 70 bei Nitsche. Liederkranz in Brandenburg , Mengert's Schulter einer oberflächlich im Sande vergrabenen Kindesleiche, Boltsgarten. Hand in Hand 2, Friedrichsberg, Friedrich Karl­Seinecke. Das Reichsversicherungsamt hat, traße 11 bet men- Allee 10. Gesundbrunner Männerchor, die anscheinend von Füchsen benagt war und einen schrecklichen Frisch auf" Friedrichsberg, Anblick bot. Die Leiche war bekleidet mit blau- und grau Rummelsburgerstraße bei Deckert." Vorwärts 7" Rummelsburg , bei gestreiftem halbwollenen Unterrock und rothem Hemd, daneben Gesangverein Immergrün", Tegel , Schloßstraße bet Borgmann. Einer der Schulz. Freier Männerchor Den" Fruchtstr. 69 bei Lehmann. lag ein gelber Strohhut mit gelbbraunem Bande. " Frisch auf 2", Schönwalde in der Mart bei Restaurateur Schulz. Männer benachrichtigte sofort die Polizei von dem Funde. Es orbeerzweig, Swinemünderstr. 35 bei Queitsch. wurden sofort umfassende Nachforschungen angestellt, um das Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend Verbrechen aufzuklären und den Mörder zu ermitteln. Nach den Alle Bufchriften, den Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend find zu richten an: P. Sentel, Bergmannstr. 21,$ of 3 Tr. Sonn- Aussagen der sofort herbeigezogenen Aerzte soll es sich um einen abend: Tambour Berein Vorwärts" Rigdorf, Hermann- und Luftmord handeln. Das Kind ist die am 25. August spurlos Wanzlichstraß en- Gcte. Jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. Derein Deutsche Eiche bei Niederschuh, Fürbringerstraße 7. aus der Wohnung des Maurers Gottlob Friedrich Beer, Alaun­verein phigenia", bei Kramer, Rirdorf, Hermannstraße Nr. 140. straße 23, Hinterhaus, verschwundene Tochter Anna Dora Beer, Theaterverein Aurelia", Mendelssohnftr. 9 bei Wiethe Abends 9 Uhr. geboren am 18. Januar 1883, und ist von dem Mörder in den Bergnügungsverein" Ginigtett", Manteuffelftr. 67, Abends 9% Uhr. Aus Hinterpommern, dem gelobten Lande der Krautjunker Bergnügungsverein Selgoland", Stralauerstr. 67 bet Mtegel. Wald gelockt, dort vergewaltigt, erwürgt und im Sande ver­bringt die Zeitung für Hinterpommern" eine charakteristische Gelang-, Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Baut scharrt worden. Die gerichtliche Aufhebung der Leiche nach der Auffindung derselben und die Be­Notiz. In der letzten Sigung des Schöffengerichts in to widelcher muſsitverein Allegro bei Spindler, Reichenbergerstraße 118, ist bald nach Ecke Forsterstraße. wurde der Besizer v. E. aus Pzrywors wegen Mißhandlung Zurnverein Gesundbrunnen. Die 2. Männerabtheilung turnt heute erdigung kurz darauf erfolgt. Ein bestimmter Verdacht liegt seiner Frau zu 50 M. Geldstrafe verurtheilt. In derselben von 8%-10% Uhr in der Turnhalle, Freienwalderstr. 39. Turnverein Fichte allerdings noch nicht vor, doch sollen mehrere Personen, darunter Sigung wurde noch der Besitzer K. in Zerrin zu 30 M. Geld:( Mitglied des Märkischen Arbeiter- Turnerbundes) turnt Sonnabend von ein schon in Haft gewesener Arbeiter, in Frage kommen. bis 11 in der Turnhalle Friedenstr. 37. strafe verurtheilt, weil er seinen früheren Kuhhirten, den 69jäh- Bühnenverband Normanta jeden legten Sonnabend im Monat bei Parteiblatt aus sicherer Quelle vernimmt, kommt die Angelegen Vom Heine- Denkmal in Mainz . Wie unser Mainzer rigen Arbeiter Pantel, gemißhandelt hatte. Es ist schade, daß Zeichniß, Königsbergerstr. 24. Abends 9 Uhr bei Schulz, Brunnenstr. 116. die Namen der Verurtheilten nicht mitgetheilt werden; sie ver- Bar jeden Sonnabend nach dem 1. und 15. Abends 9% Uhr bei Weick, Röpe in 14 Tagen stattfindenden Stadtverordnetensizung endlich zur Theaterverein Berliner heit wegen der Aufstellung des Heine- Denkmals in der nächsten dienten wirklich, als Musterexemplare jener, gut fonservativen" nickerstraße 68. Theaterverein& effing. Neben ersten und legten Sonn- Entscheidung. Hoffentlich treibt das Mainzer Stadtverordneten­und königstreuen" Gegend den umstürzlerisch gesinnten Arbeitern abend im Monat 9 Uhr Abends Sigung bei Rudolph, Krautstr. 6. Bergnügungsverein Azalia 9% Uhr bet D. Heindorf, Barnimstr. 16. vorgestellt zu werden. Es muß schon sehr arg gewesen sein, Bergnügungsverein Lustige Jugend Abends 9 Uhr, im Restaurant tollegium teine Düsseldorferei. wenn solche Leute überhaupt angeklagt werden. Lautenbach, Cuvryftr. 3. Vergnügungsverein Bustige Becher Abends 9% Uhr Mendelssohnstr. 9.- Bergnügungsverein Carmen Sylva Sigung Schlimme Zeiten stehen bevor. Die Münchener Post" uhr im Restaurant von D. Wils, Mariannen- Ufer 2.- Geselliger Bere in schreibt: Bor ganz kurzer Zeit brachten wir eine Notiz über gnügungsverein harmlos, Sigung mit Damen Sonnabend, Abends& Uhr, , 2inde" jeden Sonnabend 9 Uhr bet Rausch, Hussitenstraße 9. Arbeiterentlaffungen im Eisenwerk Hirschau. Aus der Rath- Blumenstr. 46 bei Went. Mitglieder pünktlich. Vergnügungsverein geber'schen Waggonfabrit gehen uns gleiche Mittheilungen zu. Morgenstern, Sigung 9 Uhr, bei Erbsmehl, Elsafferstr. 58. Rauchklub

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Tambour Theater

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Privattheatergesellschaft ,, S ch neeglöc che n",

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Ver

Noch bedenklicher steht die Sache in der hiesigen Artillerie- Blaue Quaste, Sonnabend 9 Uhr bet Mücke, N., Wöhlertstr. 2. Statklub Gordischer Knoten, jeden Sonnabend 9 Uhr bei Kar

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Depeschen.

( Depeschen des Bureau Herold.) Brüffel, 6. Oktober. Aus Charleroi wird gemeldet, daß Wertstätte, woselbst nach Hunderten ihre Entlassung befürchten; echt lling, Büchterfir. 65. Danst Forening Freia( Dänischer Verein die Zahl der Ausständigen heute plötzlich auf 17 000 Mann ge­zur Winterszeit ohne Arbeit und Verdienst zu sein, ist für einen Freia), Sindenft caße 106 bei Poppe. Verein ehemaliger Schüler armen Mann, zumal derselbe Familienvater ist, eine sehr ver- ber 30. Gemeindeschule, Abends 9 Uhr, Restaurant url, Koppen- stiegen ist. Infolge deffen gingen zwei Schwadronen Kavallerie firaße 58. zweifelte Situation. Hoffentlich sind seitens des Magistrats Boite, Kolbergerstr. 28. Geselliger Verein Italia, jeden Sonnabend im Restaurant nach Charleroi ab. Echritte gethan, um durch Eröffnung von Arbeitsgelegenheit die Stattlub Kreuzbube bei Steuer, Weinstr. 22.- Stattlub Revolution größte Noth zu lindern. Gleichfalls dürfte sich's empfehlen, zur Beit der schlimmsten Kälte magistratische Wärmestuben und Suppenanstalten zu errichten. Die unabwendbare Noth des tommenden Winters wird derartiges zu zwingender Nothwendig feit machen. Betreffs der hierzu nöthigen Lokale dürfte bei einigem guten Willen leicht zu helfen sein, steht doch die Hof­Garten- Kaserne leer. Die Bazillengefahr würde wohl nur

tette tagt jeden Sonnabend Abends 9 Uhr bei Weiß, Andreasstraße 77a.- Abends Reichenbergerstr. 78, bei Faustmann. Schaftopf- Klub Bruder= Kartentiub sulle tagt jeben Sonnabend und Montag im Restaurant Hum boldhein, Hochstr. 32a. Stattlub Blaue Blouse, jeden Sonnabend bei Wutite, Graudenzerstr. 2. Touristenverein Wanderlust Abends 9 Uhr im Restaurant Märkischer Sof, Admiralstr. 18c.

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Briefkaffen der Redaktion.

F. v. 1000. Ohne Einsicht in das Statut ist die Frage nicht zu beantworten.

B. E. 3. Dem Amtsgericht, Neue Friedrichstr. 13, muß der Tod des früheren Vormundes gemeldet und um Bestellung Ae eines anderen gebeten werden.