zu erhalten. Urteil: 50 Mark.
straße 61/61: Vortrag der Genoffin Frida Schulte: Betrach tungen über den bürgerlichen Frauenfongreß".
bei Wilh. Schulz, Kronprinzenstr. 47. 3. Viertel bei Simon, Wilhelmstr. 86. 4. Viertel bei Hoffmann, Möllendorfstr. 54/55. Vortrag über: Die Frau und die Gewerkschaft". Referenten: die Genossen Rössel, Nitschke, Bause und Mirus.
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nicht genügend gesorgt hätte, und daß dieser aus Gram darüber den Deutschen Bant einen Verlust im Betrage von 12 Millionen Mark| Franz.- Buchholz. Abends 8%, Uhr im Lotal Rähne, Berliner Strid dem Hungertode vorgezogen habe. Die Behauptungen ent- infolge seiner Beteiligung an der Terrain- und Bau- A.- G. Straße 39. sprachen nicht ganz der Wahrheit. Der Mann hatte, wie das Gericht feststellte, vorläufig noch 8 M. wöchentlich Stranten gesellschaften fein können, zeigt ein Beispiel. Die Berliner HandelsWie vielgestaltig die Beziehungen der Banken zu Terrain Charlottenburg . Statt des Frauenleseabends findet eine öffentliche geld und die Aussicht, in Jahresfrist die Invalidenrente gesellschaft beherrscht die Handelsgesellschaft für Grundbesitz, die Friedenau . Montag, den 25. März, 8 Uhr, bei Mechelle, HandjeryFrauenversammlung( 812 Uhr im Volkshaus, Rosinenstr. 8) mit Vortrag der Genoffin Lungwizz statt. Als dritter im Bunde fühlte sich der Amtsvorsteher von Ober- Bahnhof- Jungfernheide- A.- G., die Bahnhof- Lichtenberg- Boden- A.- G., Adelsdorf , Kreis Goldberg, beleidigt. Dieser hatte eine Ver- die Industriegelände- Schöneberg- A.- G., die Westliche Boden- A.- G., sammlung unter freiem Himmel verboten, nachdem ihm der Be- die Terrain- A.- G. Bayerische Straße, die Grundstücks- A.- G., die Köpenid. 8, Uhr bei Stippekohl, Schönerlinder Str. 5. fiter des Grundstücks erklärt hatte, daß er sein Grundstück zu der Lichtenberger Terraingesellschaft, die Neue Berliner Grundstücks- A.- G., Lichtenberg . 1. Biertel bei Heine, Friedrich- Karl- Str. 11. 2. Viertel fraglichen Versammlung nicht hergebe. Dieses Verbot war unbe- die Grunderwerbsgesellschaft, die Grundstücksverwertungsgesellrechtigt. Die Voltswacht" kritisierte das Verhalten und beschaft, die Monbijou- Grunderwerbsgesellschaft. Durch die Beteiligung hauptete, der Amtsvorsteher habe den Besizer zu sich bestellt. In der großen Banken ist die Kapitalzufuhr bei den Bau- und TerrainWirklichkeit hatte der Amtsvorsteher den Besiter des Grundstücks nur selbst aufgesucht. Antrag des Staatsanwalts: 300 m. Geld- gefelschaften in den letzten Jahren besonders groß gewesen. Nach Bankow. Abends 8 Uhr, bei Start( genannt„ Türkisches Belt"), einer Zusammenstellung von Calwver betrug sie 1906 bis 1911 Vor Eintritt in die Verhandlungen hatte Genosse Darf auf für Terraingesellschaften 193, 135, 162, 154, 177, 127 Millionen Grund der Erfahrungen in früheren Prozessen gegen sich und andere Redaktionskollegen der Volkswacht" den Vorsitzenden, Landgerichtsrat Mundry, der das Wort von den ehr lofen Schweinehunden auf diejenigen Beamten prägte, die in sozialdemokratischen Zeitungen vorsprechen, und noch aoei andere Richter wegen Befangenheit abgelehnt. Die Berlesung der Ablehnungsgründe wurde vom Vorsitzenden nicht gestattet! Gine schnell gebildete neue Rammer erklärte auf Grund der dienstlichen Aeuße rung der abgelehnten Richter, wonach sie nicht befangen sind, diese selbstverständlich auch für unbefangen.
strafe. Urteil: 50 Matt.
Mark.
Die Hochtreibung der Bodenpreise und die starke Streditgewährung ohne genügende Deckung ist in der letzten Zelt durch die Erhebung der Reichswertzuwachssteuer öffentlicher bekannt geworden. wohl haben sich die Spekulanten durch allerlei Praktiken der Besteuerung zu entziehen gewußt. Die Finanznot des Reiches zwang aber zu scharfer Kontrolle und zur Hinderung möglicher Umgebungen der Steuer. Die Schiebungen" auf dem Grundstücksmarkt haben dadurch neue Anregung erfahren, die schon vorher zu den verwideltsten kapitalistischen Gaunertums gehörten.
Aus der Frauenbewegung.
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Prämien für Menschenfang.
Hierauf erklärte Genosse Darf:" Ich habe zu den drei Prozeffen teine Beweisanträge gestellt, keine EntIaftungszeugen laden lassen, da das nach meinen Er fahrungen vor dieser Kammer gar feinen 3wed hat. Jm lehten Prozeß regte sich der Herr Vorsitzende über die Entlastungszeugen nur auf und ihre Aussagen wurden im Urteil nicht berücksichtigt. Ich halte deshalb jede Verteidigung für " Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Besten dienen." zwedklos und mag mit Ihnen( zu den Richtern) nicht verhandeln. Ebenso bitte ich meinen Herrn Verteidiger, sich So denken jedenfalls jene Führer der christlichen Arbeiterinnenorganiin dieser Verhandlung jede Mühe zu sparen, da hier doch so wie so fation, die im Aufwärts"( Organ der katholischen Arbeiterinnenalles zwedlos ist. I will es den Richtern über- bereine) einen spezialisierten Agitationsplan veröffentlichten, der laffen, in Gemeinschaft mit dem Herrn Staats- heute, am 24. März, zur Aufführung kommen soll. Bereits im vorigen anwalt allein das zu finden, was sie für Recht Jahre war die Veranstaltung unseres sozialdemokratischen Frauenhalten." Die Prozeßführung des Vorsitzenden, der während der Vereine Gegendemonstration großen Stils- wie sie sich ausdrüdten tages, der bekanntlich auf den 17. März fiel, ihnen Veranlassung, handlung und auch in der Urteilsbegründung alles persönlich Ver- ins Werk zu sehen. Zunächst voller Entrüftung, daß der heilige legende vermied, stach im Gegensatz zu früheren Prozessen gewaltig ab. Immerhin sind die Strafen, da es sich hier nur um Lappalien Josephtag durch den Frauentag der„ bösen Sozi" entweiht werde, handelt, sehr hoch. tamen ihnen bald der geniale" Gedanke, unter dem Protektorat des heiligen Joseph am gleichen Tage für ihren Verein PropaEin eigenartiges Urteil. ganda zu machen. Die Sache soll in diesem Jahre in noch größerem Wegen Beleidigung eines Polizeibeamten wurde Genoffe Umfang und planvoller Weise wiederholt werden. Pierenfämper bom „ Volksblatt" au 100 M. Geldstrafe verurteilt. Dem Beamten war der Vorstandes mit den Mitgliedern stattgefunden. Den Mitgliedern ist Zu diesem Zwecke hat eine gründliche Besprechung des Vorwurf gemacht worden, in einem Prozeß als Beuge einen Falscheid geleistet zu haben. Das Schöffengericht Bochum hatte den Wahr- ur Pflicht gemacht, sich Adressen zu besorgen von nichtorganisierten heitsbeweis dafür erbracht erklärt, daß der Beamte in drei Fällen katholischen Arbeiterinnen, damit diese am St. Josephtag durch die unwahrheit gefagt und hatte den Angeklagten freigesprochen. Sausagitation für den Verein gefapert werden. Da nun der Der Staatsanwalt legte gegen dieses Urteil Berufung ein. St. Josephtag in diesem Jahre auf einen Werktag fällt, mußte die Obwohl in der erneuten Berhandlung weiteres Material zum Sausagitation aus diesem Grunde bis zum nächsten Sonntag, bis Wahrheitsbeweis erbracht wurde, kam das Gericht zu einer Ber - zum 24. März, berschoben werden. urteilung, weil der Wahrheitsbeweis nicht erbracht sei.
Bochumer
Nachklänge vom Wahlkampf.
Flugschriften sollen an die aufs Korn genommenen Arbeiterinnen verteilt, durch freundliches 8ureden sollen sie bewogen werden, dem Verein beizutreten. Diese Art der AgitaVer verantwortliche Redakteur der" Norddeutschen tion wäre nichts Absonderliches, die hätten sie uns glücklich ab Volksstimme" in Bremerhaven , Genoffe W. Barb, wurde geguckt, absonderlich ist nur, wo und wann die Flugblätter verteilt Zeitung" in Bremerhaven , zu 150 M. Geldstrafe verurteilt. Das richtet der„ Aufwärts": Nach der Messe und nach dem Nachmittagspegen Beleidigung eines bürgerlichen Blattes, der„ Norddeutschen und wer das freundliche Zureden besorgen soll. Auch darüber beBlatt hatte sich durch verschiedene Polemiken während des lekten Gottesdienst werden die Flugbläter am Eingang der Kirche verWahlkampfes beleidigt" gefühlt.
teilt und die Geistlichen haben sich erboten, von der Kanzel herab zum Eintritt in den Verein aufzufordern.
Doch die Regisseure des Ganzen scheinen trotz des Aufgebots der Geistlichkeit und aller Protektoren des Vereins des Erfolges feineswegs sicher zu sein. Um den Eifer ihrer Mitglieder noch mehr u spornen, stellen sie Prämien in Aussicht für jene Mitglieder, bie die meisten Neuaufnahmen bringen. Ein Herz- Jesubild oder ein Bild des heiligen Joseph soll diesen Eifrigen als föstlicher Zimmerschmuck zuteil werden, falls ihr Menschenfang am 24. März ergiebig ist. Außerdem werden sie im Aufwärts" zur Belohnung mit Petrus verglichen, der von Chriftus entsandt wurde, um Menschen zu fangen".
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Lohnkämpfen zum Judas Ischariot werden sollen, wie die Führer Ob diese für den Verein eingefangenen Mitglieder bei späteren der christlichen Bergarbeiter im Kohlengräberstreit?
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Breitestraße 14: Vortrag des Genossen Möbus- Pankow über Die Entwicklung des Sozialismus“. Reinickendorf - Ost. Abends 8 Uhr, im Restaurant Sadau, Residenz ftraße 124. Reinickendorf- Weft. Abends 8 Uhr, bei Halmann, Scharnweber. straße 54: Vortrag des Genossen Mar Kiesel über:„ Friedrich Schiller ".
Rummelsburg . Bei Blume, Alt- Borhagen 56, hält Genoffe Zimmer
mann aus Karlshorst und bei Krüger, Türrschmidtstr. 40, GeStralau. Abends 1/8 Uhr bei Schmidt, Markgrafendamm 5. noffe Klajus aus Berlin den Vortrag. Anfang pünktlich 1/29 Uhr. Tegel . Abends 8%, Uhr im Jugendheim, Schlieperstr. 30. Vortrag des Genossen Kurt Heinig über: Die Frau und der Sozialismus". Tempelhof . Im Wilhelmsgarten", Berliner Str. 9, Vortrag des Genossen Ostar Ewald über das Erfurter Programm. Treptow . Bei Schmidt, Kiefholzstr. 22, Vortrag des Genossen Renner über Lungentuberkulose".
Versammlungen Veranstaltungen.
Charlottenburg . Wir machen auf die morgen, Montag, 25. März, abends 8 Uhr, im Voltshaus, Rosinenstr. 3, stattfindende öffentliche Frauenversammlung aufmertiam. Tagesordnung: 1. Vortrag der Genoffin Lungwig. 2. Freie Aussprache, Genoffinnen und Genossen, sorgt für einen Massenbesuch dieser Versammlung!
Gerichts- Zeitung.
Wie leicht man ins Verbrecheralbum kommen kann, zeigt ein lehrreicher und typischer Fall, der vor einiger Zeit ber schiedene Instanzen bis hinauf zum Minister des Innern im Wege der Beschwerde beschäftigt hat. Gegen einen Agenten R. war ein eines Lotterievergehens dadurch schuldig gemacht zu haben, daß er Strafverfahren eingeleitet worden, weil er beschuldigt wurde, sich einen Handel mit Anteilscheinen von Brämienlosen gewerbsmäßig als Agent auswärtiger Firmen betrieben haben soll. Er betrieb diesen Handel längere Zeit und obgleich er polizeilich davor ge marnt worden war. Als er eines Tages auf das Polizeipräsidium beschieden wurde, wurde er auf Veranlassuig des amtierenden Kriminalkommissars für das Verbrecheralbum photographiert, er wurde gemessen und auch Fingerabdrücke sind von ihm abgenom men worden. Gegen dieses Vorgehen erhob Rechtsanwalt Dr. Werthauer für R. Beschwerde mit dem Antrage: die angefertigten Photographien und das Negativ der Photographie zu vernichten und aus dem Verbrecheralbum zu entfernen, auch die Fingerabdrücke zu ber nichten und unfenntlich zu machen, ebenso die Maße des Herrn R. borläge, da der unbestrafte Angeklagte sich nicht irgendeines gemein aus den Büchern zu streichen. Es wurde in der Beschwerde darauf hingewiesen, daß feinerlei Anlaß zu diesen polizeilichen Maßregeln gefährlichen Delifts schuldig gemacht habe und es als Schmach und Schande empfinde, in dieser Weise als Verbrecher behandelt zu werden. Die Beschwerde beim Polizeipräsidium hatte keinen Erfolg. Es hieß in dem polizeilichen Bescheide:" Da R. seine strafbare Tätigkeit längere Beit fortgesetzt hat, ist die Aufnahme seiner Photographie angeordnet worden, damit diese den geschädigten Personen vorgelegt und dadurch die Identifizierung bewirkt werden durch die Entscheidung des Reichsgerichts vom 2. Juni 1899 fowie fann. Die Befugnis der Polizeibehörden zu diesem Vorgehen ist in§ 24 des Gesezes betr. das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie anerkannt worden."
Aus Industrie und Bandel. Bon der Groß- Berliner Terrain- und Bauspekulation. In der lezten Zeit hat eine Reihe von Krachs auf dem GrundIn der legten Zeit hat eine Reihe von Krachs auf dem Grundstüldsmarkte bei den Interessenten große Unruhe hervorgerufen. Schon den ganzen Winter hindurch hielt die Unruhe an und sie ist in dieser Woche durch den Bankerott der Firma Mosler u. Wersche Gegen diesen Bescheid legte Rechtsantvalt Dr. Werthauer Be vermehrt worden. Die Kurse der Terrainpapiere zeigen dem schwerde beim Minister des Innern ein. entsprechend andauernd ganz erhebliche Rüdgänge. So find, um Polizeipräsidium die Legitimation bestritten, eine Feststellung zu nur einige Gesellschaften herauszugreifen, seit Anfang Januar gefallen: die Allgemeine Boden-.- G. von 115 auf 100, Berlin - Nordoft als die vorgesetzte Behörde selbst die Entscheidung dem Gericht treffen, ob sich jemand der Beihilfe zum Vergehen gegen§ 286 des Strafgesetzbuches schuldig gemacht, nachdem die Staatsanwaltschaft von 245 auf 218, Cement- Bau- G. von 820 auf 770, Neue BodenA.-G. bon 142 auf 125, Nordpark- Terrain von 1940 auf 1810 usw. Ein fein ausgehedter Plan. Aber welch geistigen Tiefstand dung des Reichsgerichts vom 2. Juni 1899 fei böllig irrig. Diese übertragen und überlassen habe. Die Berufung auf die Entschei Die Kursrüdgänge dienen aber doch dem in den Großbanken fun- der Führer verrät diese Methode. Nicht weil sie durchdrungen find Entscheidung erachte eine Anordnung der Polizeibehörde als denkdierten Großtapital, das dadurch seinen Einfluß auf dem Grundstücke vom Geifte der Organisation, nicht weil sie den Zusammenschluß bar, welche dahin gehe, daß mit Zuchthaus vorbestrafte Bersonen marit erweitert. Zum Teil find die Banken allerdings die Ursachen der aller Ausgebeuteten für eine soziale Lebensnotwendigkeit der Ar- fich das Meffen und Photographieren insofern gefallen lassen müssen, Breistreibereien in Grundstüdewerten gewesen und sie haben die beitenden halten, und es daher als höchstes Pflichtgebot aller Or. als die gemäß solcher Anordnung erfolgte gewaltsame Messung und fie aus den jetzigen Krachs den Vorteil. Auch bei der erwähnten riefen sie die Mitglieder zur Propaganda auf, sondern Prämien dieser Entscheidung ergebe sich klar, daß das Reichsgericht dabei an dortigen ungefunden Verhältnisse mit hervorgerufen. Trotzdem ziehen ganisierten betrachten, für den Ausbau der Organisation zu wirken, Bhotographierung nicht den Tatbestand der widerrechtlichen Handlung im Sinne des§ 127 der Strafprozeßordnung erfüllt. Aus Bleite von Mosler und Wersche wurde aus den Gläubiger- ftellt man ihnen für ihre Tätigkeit in Aussicht. Nicht Ueberzeugung mit Zuchthaus bestrafte Verbrecher dente. Unbescholtene deutsche verfammlungen fofort berichtet, daß die Banken so gut wie ganz von der Notwendigkeit des Zusammenschlusses will man den Fern- Personen in das Verbrecheralbum aufzunehmen und zu diesem gedeckt seien und feinen Schaden erleiden würden. Welcher Art sind stehenden lehren, sondern von der Kanzel herunter soll der Geist- 3wed zu photographieren, sei eine überaus einschneidende Maßnun die Beziehungen von Grundstücksgesellschaften und Banken? liche als Eintreiber wirken. regel, deren Begründung durch einen Hinweis auf jene ReichsDie Ursachen der hohen Bodenwertsteigerungen in den Städten Ein neuer Beweis dafür, wie die christlichen Bersplitterungs- gerichtsentscheidung böllig abwegig sei. Ganz unmotiviert sei ferner liegen in der Anfammlung großer Arbeitermassen. Für sie mußte organisationen sich hemmend und schädigend dem Aufstieg der mo- die Aufnahme der Fingerabdrücke. Diese hätten doch mit der VorRaum und Obdach geschaffen werden. Abgesehen von dem Sonder bernen Arbeiterbewegung in den Weg stellen, wie sie die Uneinig- legung der Photographie an Leute, welche Lose faufen, nichts zu charakter des Grund und Bodens stellt auch er eine Ware dar, deren feit der Arbeiter schüren, um diese dadurch in der Machtlosigkeit tun und können sich nur rechtfertigen gegen schwere Verbrecher, Breis sich nach Angebot und Nachfrage regelt. Je größer das Be- gegenüber dem Stapital zu erhalten. Die christlichen Organisationen felbe sei der Fall hinsichtlich der Aufnahme der Maße und deren denen man Mordtaten, Einbrüche und dergleichen zutraut, Dasdürfnis nach Arbeiterwohnungen wurde, um so höher konnte der bemühen sich, ihren Mitgliedern Anschauungen zu vermitteln, die Eintragung in Bücher. Auf diese ausführlich begründete BeMietspreis gesteigert werden. Und da der Preis des Bodens nichts für den modernen Klaffenkampf unfähig machen. Diese Tatsache schwerde erhielt der Beschwerdeführer vom Minister des Innern tweiter darstellt als die fapitalisierte Mietsrente, stieg auch der Preis ist deutlich illustriert worden durch das Verhalten der Christlichen ( in Vertretung Holz) den Bescheid, daß nach Prüfung des Sachder Grundstücke. Auch die noch nicht bebauten Grundstüde, soweit beim Bergarbeiterstreit und wird aufs neue durch die von uns berhalts die in der Beschwerde gemachten Ausführungen zum Ein fie aber für die fünftige Bebauung notwendig find, haben an dieser gezeichnete Agitationsmethode bewiesen. schreiten im Aufsichtswege keinen Anlaß geben. Die Aufnahme der Steigerung Anteil. Sapitalfräftige Personen oder Gesellschaften sind Für die immer größer und erbitterter werdenden Lohnkämpfe Photographie und der Erkennungsmerkmale des R. sei im friminaldaher in der Lage, später verwendbaren Grund aufzukaufen und bis bedürfen wir feste, einheitlich geschlossene Organisationen, in denen polizeilichen Interesse geboten und notwendig gewesen. Im übrigen zum Zeitpunkt der Bebauung brach d. h. für sie zinslos liegen zu die Frauen und Männer des Proletariats gemeinsam kämpfend fei bie endgültige Einfügung der Photographie und der Karte mit laffen. Da sich die Richtung der fünftigen Ausdehnung einer Stadt Seite an Seite stehen. Aus diesem Grunde müssen wir dieser besonderen Fällen zugängliche Album überhaupt noch nicht erfolgt. den Maßvermerken und Fingerabdrücken in das dem Publikum in nicht im voraus bestimmen läßt, wird der Entwickelung in der ge- Agitationsmethode eine fortgesette Aufmerksamkeit widmen und ihr Sie hänge bielmehr, wie üblich, davon ab, daß ein rechtskräftiges, wünschten Weife borzuarbeiten gefucht. Die Terraingesellschaften eine um so intensivere, planmäßige, grundsätzliche Agitation ent- auf Strafe lautendes Urteil vorliege. taufen nicht nur das Land; sie legen auch Straßen an, überlassen gegenseßen.
Leseabende.
Montag, den 25. März:
den Gemeinden Raum für Schmudpläge, unterstützen den Bau von Nicht um Erhaschung von Prämien irgendwelcher Art, sondern Verkehrsmitteln und schaffen sonstige Anziehungsmittel für die Be- aus Ueberzeugung, aus Jdealismus agitieren die Frauen und Mädbauung der einzeln verkauften Barzellen. Als die Entwidelung chen des Proletariats für den Zusammenschluß ihrer Klasse, unserer Städte zu den Riesenkomplexen begann, fiel die Wertsteigerung noch dem Einzelbefizer wie zufällig in den Schoß. Heute rechnet jeder mit der Entwickelung in dieser Richtung. Neben den vielen privaten erwerbsmäßigen Spekulanten treiben daher befondere Juftitute folche Geschäfte. Die Beschaffung für Stredit 1. Kreis. Grünftr. 21 bei Weihnacht. Referentin: Genoffin Bloch. für Erwerb und Bebauung des Bodens, die Hypothekenversorgung. 2. ist dabei die Hauptforge. Mit dem zunehmenden Interesse für diese Art Geschäfte brachte die Spekulation immer wildere Blüten hervor. In dem Konkurrenzgetriebe erweiterte fich der Rauf auf immer 3. größere Bodenflächen. Die Zahl der Gesellschaften wuchs äußerst rasch. Als Geldgeber beteiligten fich anfangs fast nur Private ( darunter eine Reihe bekannter Fürstlichkeiten); dann wurden Kleine Banken hineingezogen, denen die neuen Geschäfte aber sehr schlecht belamen, und heute sind gerade die Großbanken stark in Grundstüdswerten intereffiert. Ja selbst die Reichsbank gewährt Bodengesellschaften leichten und großen Kredit. 8war haben auch die Großbanken 8. 2. start bluten müssen. So erlitt der Konzern der
Sanfaviertel. Flensburger Str. 24 bei Rothe. Kreis. 1. Hornstr. 2 bei Gaß; 2. Bülowstr. 58 bei Wiemers; 8. Martgrafenſtr. 88 bei Löhrich; 4. Blücherstr. 48 Ede Fontane Promenade bei Fröhlich. Kreis. Gruppe 1., 2., 5. bei Ostar Ende, Luifenufer 21. Gruppe 3, 4, 6, 7 bei Baum, Stallschreiberstr. 47. Gruppe 8, 9, 10 bei Döring, Stöpnicker Str. 59. Baumschulenweg. Abends 8 Uhr bei Kinzel, Ernststraße Ede 8% Marienthaler Straße. Vortrag: Genosse Wacherwied:" Der Bohnsdorf . Abends 8%, Uhr im Lofal von Berkofzer( Villa Kahl). Kampf um die Jugend". Bortrag: Weshalb müffen sich die Frauen am Befreiungstampf der Arbeiterklasse be teiligen?"
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Damit schließt die Geschichte. Bu bemerken ist noch, daß in der Sache, die schon länger als zwei Jahre schwebt, ein solches Urteil noch nicht vorliegt. Am Donnerstag stand wiederum Termin an, in welchem der Staatsanwalt 1600 M. Geldstrafe beantragte, während Rechtsanwalt Dr. Werthauer die volle Freisprechung bee antragte, eventuell aber noch eine Reihe von Beweisanträgen stellte. Der Gerichtshof erachtete die Erhebung dieser Beweise für notwendig.
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Jft in der Tat ein friminalpolizeiliches Interesse am Photo graphieren in dem vom Minister des Innern behaupteten Interesse vorhanden warum hat man noch nicht jene Schutleute photogra phiert, die beleidigt, mißhandelt, getötet haben? Liegt ein Recht zum Photographieren vor, so entspricht ihm die Pflicht hierzu. Warum hat man den an dem Tod des Arbeiters Herrmannn schuldigen Schuhmann und die Schußleute, denen Mißhandlungen nachgewiesen wurden, noch nicht photographiert und von ihnen Fingeraborücke genommen?
Eingegangene Druckfchriften. Märchenbüchlein von Baula Dehmel. 30 Pf., geb. 70 Pf. Die sexe von Steinbronn. Von Auguste Supper . 10 Bf., geb. 40 f. Deutsche Dichter- Gedächtnis- Stiftung, Hamburg - Großborstel.