r. 71. 29. Jahrgang.
Sonntag, 24. März 1912.
Der Frauen- Lefeabend findet morgen Montag abend, den 25. März, ftatt.
Die Fortsetzung findet am
Sonntag, den 31. März 1912, mittags 12 Uhr, in den Concordia- Festfälen", Andreasstr. 64,
statt.
Tagesordnung:
1. Fortsetzung der Diskussion über das Stichwahlabkommen des Parteivorstandes. 2. Erledigung der von den Kreisen gestellten Anträge. Zu der Generalversammlung werden neue Delegiertenund Gastkarten ausgegeben. Die alten Starten verlieren ihre Gültigkeit. Alle für den Verband der Wahlvereine bestimmten Briefe und Mitteilungen find von jezt ab zu richten an Theodor Fischer ( Berliner Verbandsbureau), S. 68, Lindenstr. 69 IV.
Alle Wert- und Geldsendungen find zu richten an Emil Boeste( Berliner Verbandsbureau), S. 68, Lindenstr. 69 IV.
Telephon: Amt Moritplat Nr. 5023.
Amt Norden 2137.
und die Kritik, die schon ihren Einzug in diese närrische Welt eine von Süden her einmündet. Direkt vor der Freitreppe on allen Tonarten begrüßte, ist ihr, wie es einem Fürsten - zum Potsdamer Hauptbahnhof, mitten zwischen den Zugünstling geziemt, auch einen ehrenvollen Nachruf schuldig. gängen zur Untergrund. und zur Wannseebahn ; dort, wo
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Selten ist unverhohlener öffentlich zur Schau gestellt heute noch immer der längst nicht mehr benutte Friedhof worden, daß der Titel" Frau" im Sinne der Ausstellungs- umzäunt liegt, soll das Caféhaus stehen, davor Terrassen der Verbandsgeneralversammlung feen erst da anfängt, wo die Scheidegrenze liegt von dem und Gärten. Ein reizendes Idyll. Es soll im LandhausWeibe" aus dem Volke. Eine bessere sichtbare Verhunzung ftil gebaut sein, mit Oleandertöpfen und mellbaren Kühen. des Schlagwortes von der alles umfassenden Schwestern- Man möchte meinen, daß der Fiskus die Akten vertauscht liebe" war faum denkbar. Soll man darüber am Sterbetage habe. Er wollte gewiß irgendwo im Grunewald oder an der trauern? Nicht doch, es war ein höchst lehrreiches Erperi- Ostsee ein Sommerhäuschen bauen, und da hat die Registra ment. Greifen wir mal fühn hinein ins volle Menschenleben. tur versehentlich Berlin W. darauf geschrieben. Oder, was Dicht bei dem berhätschelten Baby, inmitten des schillernden wollte der Fiskus sonst? Vielleicht mit Berlin ein Ge Glanzes moderner Kostbarkeiten, wie sie die Dame als schäftchen machen, daß ihm der tote Kirchhof teuer abgekauft Elixir braucht, saß am holzvertrockneten Webstuhl ein ebenso werde. Es muß wohl etwas Derartiges gemeint sein; denn bertrocknetes altes Mütterchen, in bloßen Strümpfen, die daß das Caféhaus zum„ Gadernden Hahn", die Rosenlaube Schlorren und den Futterforb hinter sich, um den grau- im Zentrum des Berliner Verkehrs, ernstgemeint sei, kann haarigen Duzendkopf ein rotes Tuch geschlungen. Das war selbst ein Kenner des fiskalischen Preußen nicht ohne weiecht, feine Mache, vielleicht das Echteste der ganzen Aus- teres glauben. stellung. Tausende, Zehntausende zogen schwazend, lachend, Eine Sachverständigenkommission, die sich mit den spöttelnd vorüber, stellten Vergleiche an mit der Wunder- Frage beschäftigte, hat sich gegen diese Verunstaltung der technik der elektrischen Webstühle daneben, wohl auch mit Städtebilder ausgesprochen. dem Unternehmergewinn durch eben diese Technik. Aber wie wenige mögen in demselben Augenblick daran gedacht haben, Mehr Jugendpflege auch für die Mädchen?! daß ungezählte Tausende im herrlichen Deutschen Reiche noch gefesselt sind an die gleiche körpermarternde, hirnzermürbende Bei der Jugendpflege, die von der befizenden und herrschenden Tretmühle, noch an dem gleichen grauenhaften Elend kleben, lasse an dem Nachwuchs des arbeitenden Wolfes pro Sechfter Wahlkreis . Für den Wahlverein bestimmte Briefe und wie es Gerhart Hauptmann in seinen Webern" der Aus- biert wird, hat bisher das Interesse sich hauptsächlich auf die männ Mitteilungen sind von jetzt ab zu richten an Karl Fahrow, beutersippe ins Gewissen reden läßt? Nein, nur ein inter - liche Jugend gerichtet. Es war aber vorauszusehen, daß der überN. 39, Neue och str. 23. Geld- und Wertsendungen an Her effantes Objekt war diese alte Frau und ihr hölzernes durch ihre Millionenspende zustande gebracht hat, sehr bald das schäumende Jugendpflegetaumel, den Preußens Regierung mann Müller, N. 39, Neue Hochstr. 23, Telephon Dingsda; eine Sehenswürdigkeit wie in einem Museum, eine Verlangen nach mehr Jugendpflege auch für die weibliche Jugend Der Vorstand. Marionette mit einer Menschenseele. Und nur wenigen bereits bemerkt haben werden, anstatt Stadtverordneten in der werkzeug eine Zahl der winzige, schmachvolle Arbeitslohn bezüglich des Tätigkeitsgebietes Groß- Berlin in einer Konferenz Neukölln. In der gestrigen Notiz muß es, wie unsere Genoffen Denkenden, Fühlenden stand riesengroß über dem Marter- rege machen würde. Wieviel auch an ihr die bürgerlichen Jugendpflegebestrebungen im stillen bereits gearbeitet haben, das wurde zweiten Abteilung, Stadtverordnetenwahl usw. heißen. der figürlichen Darstellung des Weberelends. Weiter Schöneberg . Am Dienstag, den 26. März, abends 8 Uhr, in da unten eine Arbeiterwohnung. Hatte sie falte, verspot- Iiner Lehrervereins und des Vereins Berliner erörtert, die von dem Jugendpflegeausschuß des Ber. den Neuen Rathausfälen, Meiningerstr. 8, Wahlbereinsbere tende Berechnung oder nur der Zufall dicht neben die wolksschullehrerinnen zusammenberufen worden war. sammlung. Der Landtagsabgeordnete Julian Borchardt wird in einem Referat über Schule und Zukunftsstaat üppigen Lurusräume der Gesellschaftsdame hingebaut? Und Die Lehrerschaft Berlins und mehrerer Vororte widmet sich der im Dreiklassenparlament den bürgerlichen Abgeordneten es war neben der glänzenden Wirklichkeit, die aus den Jugendpflege schon seit einer Reihe von Jahren. Schon ziemlich antworten, die hierzu eingeladen sind. Gleichzeitig wird der Refe- Hungerlöhnen der Schaffenden für die Raffenden gesogen lange müht sie sich ab, die schulentlassene Jugend in rent auf die Vorgänge im Parlament gegen die Sozialdemokratie wird, nur der nicht mal gut geratene Typ einer Arbeiter- den sogenannten Jugendklubs festzuhalten, nicht zu sprechen kommen. Jedem Redner ist unbeschränkte freie Dis- wohnung, wie sie sein könnte, nur ein Märchen, eine nur die Jungen, sondern auch die Mädchen. Ueber Jugendfuffion garantiert. Der Vorstand. Vision... flubs für Mädchen sprach in der von Leitern und Leiterinnen solcher Wilmersdorf- Halensee. Der Wahlverein hält Dienstag, abends Der Wechselbalg ist tot. Arbeiter haben an feiner Slubs besuchten Konferenz die Berliner Gemeindeschullehrerin 8% Uhr, im Gesellschaftshause, Wilhelmsaue 112, seine General- prunkvollen Wiege zimmern müssen und machen morgen aus Martha Gennrich, die zu den ältesten Mädchenflubleiterinnen bersammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen Berichte, Ab- dem Haufen Holz einen Sarg. In die Versentung mit ihm gehört. Sie beklagte, daß der jetzt so sehr nach Betätigung drängende rechnungen, Ersakwahl eines Beifibers und eines zweiten Bibliothefars, sowie ein Vortrag des Genossen Reichstagsabgeord mit dem letzten Ueberbleibsel öffentlich ausgestellter Eifer nicht schon viel früher eingesetzt habe. Inzwischen habe die neten Schöpflin: Die politischen und wirtschaftlichen Kämpfe bürgerlicher Geistes- und Herzenskultur. Sozialdemokratie, die andere Ziele verfolge, einen Vor. der Gegenwart. Der Vorstand. In Ehrfurcht erfterbend. fprung gewonnen, aber den müsse man nun trett zu machen Steglit. Am Dienstag, den 26. März, abends 8½ Uhr, bei Schellhase, Ahornstraße, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Sonnabendvormittag..- In der Halle am 800 brängt sich die fördernde Teilnahme der Regierung nur der männlichen Jugend In der Halle am 800 drängt sich die suchen. In der bürgerlichen Jugendpflege komme auch jetzt noch die 1. Bericht und Diskussion über die Gemeindevertreterwahl. 2. Be- Menge eleganter Damen. Die große Warenschau im Erdgeschoß augute, wie wenn die weibliche Jugend, die doch durch, die wirtschaftricht von der Kreis- und Generalversammlung. 3. Sonstiges. interessiert mich nicht. Nach der Galerie will ich, wo man immerhin liche Etwickelung der letzten Jahrzehnte immer mehr gefährdet Der Vorstand. einiges Material über weibliche Berufsarbeit finden kann. Doch die Friedenau . Am Montag, den 25. März, abends 7 Uhr, von den Treppe ist gesperrt. Ein Seil querüber. Dahinter hält ein Diener brauche mehr als je Mütter, die nicht nur gesunde Kinder zur Welt werde, nicht gleichfalls Berücksichtigung verdiene. Das Vaterland Bezirkslokalen aus wichtige Flugblattverbreitung. Der Vorstand. Wache. Davor drängt sich die Menschenmenge. Hier geht es bringen, sondern sie auch zur Waterlandstreue und Zehlendorf ( Wannseebahn ). Dienstag, den 26. März, abends nicht, also nach einer anderen Treppe. - Ich will die Halle Gottesfurchterziehen können. Von dem plötzlich erwachten 8% Uhr, Wahlvereinsversammlung beim Genoffen Benno Midley, durchschreiten. Da erfaßt mich der Strom elegant gekleideter Damen allgemeinen Eifer, sich der männlichen Jugend anzunehmen, er Potsdamer Str. 25. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genoffen Dr. und Herren. Er zieht mich mit fort, ich mag wollen oder nicht. wartet Rednerin, daß er auch das Intereffe für die weibliche Jugend Mar Schütte„ Der Kultus des Krieges". 2. Diskussion. 3. Bericht Niemand beachtet die sonst viel bewunderten kostbaren Kleider und steigern werde. Freilich findet sie es bedenklich, daß jezt von der von der Kreis- und Generalversammlung von Groß- Berlin. 4. Vereinsangelegenheiten. 5. Verschiedenes. Gäste sind willkommen. Süte. Wie hypnotifiert drängt und wogt die Menge nach einer Jugendpflege so sehr viel geredet wird. Die Arbeit im stillen, einsangelegenheiten. 5. Verschiedenes. Gäfte find willkommen. Richtung. Suchend wenden sich aller Blicke nach der menschen wie sie bisher getrieben wurde, wäre ihr lieber. Sie fürchtet auch, Mariendorf . Dienstag, den 26. März, abends 8 Uhr, bei Preuß, Kurfürstenstr. 44, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Vor trag der Genoffin R. Lugem burg. Verschiedenes.
Der Vorstand.
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leeren Galerie.
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Da oben wird ein Damenhut sichtbar, umgeben von geneigten könnte. Für die Leiterinnen betonte Fräulein Gennrich, mehr als daß die Jugend, weil man ihr zu viel biete, verwöhnt werden Köpfen, die teils auf männlichen, teils auf weiblichen Schultern anderstvo fomme es hier auf persönliche Fühlung an. Friedrichshagen . Am Mittwoch, den 27. März, abends 8% Uhr, fiben. Unten die Menschenmenge gerät in Verzüdung. Damen Sie schloß mit der Mahnung, sich uneigennükig in den Dienst der bei Lerche, Friedrichstr. 112 Mitgliederversammlung. fnigen, Herren dienern entblößten Hauptes und ein Dußend Bad- Jugend zu stellen und ein rechtes Worbild zu sein. Hierzu wollen Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Ernst Däumig über fische fingen mit dünnen Stimmen:" Fühl in des Thrones Glanz wir feststellen, daß Fräulein Gennrich selber nicht mal inmitten der Samarillapolitik und persönliches Regiment in Preußen. 2. Disse hohe Bonne ganz."- Jn brünstiger Knechtseligkeit starrt alles Arbeiterjugend wohnt, der sie in persönlicher Fühlung ein Vorbild fussion. 3. Bericht von der Kreis- Generalversammlung. 4. Bericht nach dem Damenhut, der sich da oben auf der Galerie fortbewegt. fein will. Sie amtiert an der 191. Mädchen- Gemeindeschule in der von der Verbands- Generalversammlung. 5. Vereinsangelegen- Man sieht den feinen Damen und Herren an, wie tief sie in diesem Görliger Straße, wohnt aber in Wilmersdorf . heiten und Verschiedenes. Augenblid bedauern, daß ihnen die Natur den Schwanz versagt hat, Tasdorf- Rüdersdorf- Kalfberge. Heute, Sonntag, den 24. März. mit dem sie in Hundedemut wedeln könnten. Nachdem die Bekenntnisse dieser Mädchenklubleiterin mit nachmittags 3% Uhr, finden 3 öffentliche Versammlungen statt, großem Beifall aufgenommen worden waren, sprach der Berliner Nicht ohne Schwierigkeit habe ich mich bis zur nächsten Treppe Gemeindeschullehrer Kain, der nicht Leiter eines Klubs, aber Mits und zwar in Tasdorf bei Rudolf, Berliner Str. 12, Rüders. dorf bei Wolfmann, Schloßstr. 30, Saltberge bei Renneberg, durchgearbeitet. Doch auch da ein Diener, ein Seil, davor die still glied des Pflegeausschusses ist. Er äußerte Befriedigung darüber, Heinisstr. 19. Tagesordnung: Die Aufgaben des neuen Reichstage. harrende Menge. Ein Herr kommt eilig die Treppe herab, drängt daß nun auch die Regierung sich der zunächst ohne ihr Butun beParteigenossen! Sorgt für Massenbesuch zu den Versammlungen. fich durch die Menge und fagt mit vorwurfsvollem Tone:" Was gonnenen Jugendpflege fördernd annehme. Die Regierung habe Reinickendorf - West. Mittwoch, den 27. März, abends 8 Uhr, stehen Sie denn hier, gehen Sie doch da drüben hin, da können sich mit einem Hilferuf an alle verantwortlichen Grzieher des findet in der Aula der 5. Gemeindeschule, Auguste- Vittoria- Allee, Sie die Kaiserin sehen." Wir wollen die Ausstellung sehen, Volkes gewendet, weil der Staat sich gegen die Unter ein hygienischer Vortrag statt. Thema: Die chronischen Beinleiden wegen der Kaiserin find wir nicht hergekommen," antwortet jemand grabung seiner Autorität wehren müsse. Diese und ihre soziale Bedeutung( mit Demonstration). Vortragender: aus der Menge. Entieşte Blide suchen die Verwegene, die es Fürsorge der Regierung müsse aber auch der weiblichen Jugend, Herr Dr. N. Brann. Hierzu am Montag, abends 7 Uhr, eine Hand- wagt, zu sagen, daß ste für die Ausstellung Interesse hat in diesem nicht nur der männlichen zuteil werden. Durch die Jugendflubs zeitelberbreitung von den bekannten Lokalen aus. weihebollen Augenblid, wo man denke!- die Kaiserin in den solle den Mädchen die Familie ersetzt werden, die oft nicht mehr Die Bezirksleitung. Räumen weilt. Tegel . Dienstag, den 26. März, abends 8% Uhr, Mitgliederbersammlung in Trapps Festsälen( Gamm), Bahnhofstr. 1. Tagesordnung: 1. Bericht von der Kreis- Generalversammlung. 2. Bericht von der Verbands- Generalversammlung. 3. Die letzten Gemeindevertreterwahlen.
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das sei, was sie früher einmal war.
Eine halbe Stunde vergeht. Noch immer harrt das Publikum Dann kam eine Frau Elise v. Hopffgarten an die Reihe am Fuße der gesperrten Treppen. Doch man fängt an, zu und pries eine allerneueste Gründung, den nach dem Muster des murren. Jmmer lauter und vernehmlicher. Man verlangt hinauf Pfadfinderbundes" soeben ins Leben gerufenen Pfadfinde. Die Bezirksleitung. gelassen zu werden, da ja die Kaiserin schon fort sei. Doch der rinnenbund", der an Sonntagen die Mädchen ins Freie führen Spandau . Dienstag, den 26. März, abends 8% Uhr, im Lokal Diener am Absperrungsseil ist für alle Vorstellungen unzugänglich. will. Gemeinsame Spiele von„ Mädchen aller Stände" sollen von Gustav Borchardt, Seeburger Str. 26, außerordentliche General- Er schnauzt das Publikum an, als wenn er ein Schußmann wäre.„ das soziale Empfinden" stärken, sagte die Rednerin. Doch mußte versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag über Kommunalpolitik. Der Mann fühlt sich in diesem Augenblic offenbar als wächter an sie sogleich hinzufügen, Vorsicht sei nötig, weil Mädchen noch 2. Der Ankauf der Rustwiesen und der Verkauf des Stadtwaldes den Stufen des Thrones. Gehoben von diesem Gefühl fann er schwerer als Knaben sich gewöhnen, mit Kindern anderer Stände und wie stellen sich die Genossen dazu. Mitgliedsbuch legitimiert. felbft feingekleideten Damen gegenüber einen groben Ton an zu spielen. Ja, ja, der Massengegenfab! Der Vorstand. Auch die Wandervogel"-Sache, über die die Berliner Gea Spandau . Der 6. Vortragsabend des Genossen W. PiedLauter und immer lauter murrt die Menge. Wir wollen meindeschullehrerin Röschtow berichtete, ist schon für Mädchen Berlin über: Deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts findet am Montag, den 25. März, abends 8% Uhr, bei Madetti, Bismard- hinauf, die Kaiſerin ist ja längst fort."-Auf der Treppe erscheint nußbar gemacht worden. Bisher haben aber an den Ausflügen sich eine Dame: Die Kaiserin ist fort, aber der Kronprinz wird noch wenig Kinder von Gemeindeschulen beteiligt, was straße 8, statt. Der Bildungsausschuß. Das Murren verstummt. Wenn der Kronprinz er- Fräulein Röschkow aus den Fahrkosten erklärte, die oft 60 bis 90 Pf. wartet wird, dann ziemt es dem Iohalen Untertan, in Ehrfurcht er betragen. Sie habe„ oft von Gemeindeschulkindern gehört, daß fie sterbend am Fuße der Treppe zu berharren, und wenn er auch für sich das nicht leisten können." Das läßt sich denken. seine Mart Eintrittsgeld nichts zu sehen bekommt.
schlagen.
erwartet".
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So vergeht wieder eine Viertelstunde. Da ruft ein Herr im 8ylinder dem die Treppe bewachenden Diener zu:„ Sie da! Aufmachen!"
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In der Diskussion wandte eine Lehrerin Wä holdt ein, daß Nekrolog auf eine Mißgeburt. am Sonntag die Mädchen vormittags durch den PfadfinderinnenNun hat sie ausgelitten, die bürgerliche Frauen- Ausbund und abends auch noch durch den Klub zu sehr der Familie stellung am 300. Mit gewaltigem Tamtam ward sie geentzogen werden würden. Außerdem werde ihnen, wenn man boren, mit Baufen und Trompeten wird sie heute zu Grabe Das Seil fällt, die Menge strömt die Treppe Hinauf und von sie am Sonntag wandern lasse, auch die Möglichkeit des getragen. Es ist ein Begräbnis erster Klasse mit der Hof- Mund zu Munde geht's: Der Kronprinz kommt nicht. Schade. Kirchenbesuchs genommen. Diese Bemerkung wurde von equipage im glanzvollen Leichenzuge. Prozig wie ein den Versammelten durch Beifall unterstübt. Gegen das Bedenken, Fürstenkind meldete sie sich an. Fürstenkinder standen an Der Caféfiskus. Da die Freudenhäuser in Preußen daß das Familienleben beeinträchtigt werde, wandten sich mehrere der feenhaft geschmückten Wiege mit dem enthusiastisch ge- offiziell verboten sind, und der Fiskus aus geschminktem Redner und Rednerinnen. Unter ihnen betonte Lehrer Nose aus feierten Baby. Ein Wunderkind war es, sollte es sein. Und Fleisch keinen 3ins ziehen kann, treibt es ihn, auf dem Tegel , daß man auch die Eltern an sich feffeln müsse, Wunderkinder leben nicht lange. Seien wir ehrlich froh, daß Potsdamer Plaz ein Caféhaus zu errichten. Nicht gerade was z. B. durch Unterhaltungsabende zu erreichen sei. Um die„ zerdie zarte Maid mit dem Kongreßhöcker feine alte Jungfer mitten in den Kreuzungspunkt der beiden mächtigen Ver- ſekenden Einflüsse" zu bekämpfen, will er auch eine ihm geeignet wurde. Vier Wochen waren fast zu viel des Erdenzaubers. kehrsadern, die den Blaz schneiden, aber doch dort, wo deren scheinende Lektüre hineinbringen.