ihrer Herrschaft gegen Fäulnis und Zusammenbruch versprechen,[ nicht stimmen, well der Kavallerie jetzt fchon 27 f. pro Tag bezahlt| Busammenhalten aller Bolen Defferrelchs, Deutschlands und Nu mußten sie die mehrstündige Anklagerede unseres Genossen werden. Die Sozialdemokraten haben beantragt, die Löhnung lands gegenüber den polenfeindlichen Bestrebungen das HauptDr. Biebknecht anhören. generell um 10 Pf. pro Tag zu erhöhen, also bei der Infanterie auf gewicht legten, erblickten die Ruthenen eine Provotation, welche sie
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Ordnungsparteilicher Terror.
Unser Redner kennzeichnete in treffender Weise jene schon nach 32, bei der Kavallerie auf 87 Pf. pro Tag. Die ganze Aufbesserung zur gegenwärtigen Haltung berechtige. drei Vierteljahren Treibhausjugendpflege zu konstatierenden Er- hätte damals 16 Millionen Mark erfordert. Bei der Regelung der Der Abgeordnete Staruch beendete seine Rede im Abgeord scheinungen, die eine gewisse moralische Minderwertigkeit des Offiziersgehälter und der Gehälter der Beamten sollte auch den netenhause um 3% Uhr, und zwar, wie es heißt, auf Grund eines Unternehmens erkennen lassen. Dann nahm er sich unsere Gesellen Soldaten eine Aufbesserung geboten werden. Dafür waren Kompromisses. am Schandpfahl der Vaterlandslosen" von gestern, die jetzt so viel 14 Millionen Mark vorgesehen; die Aufbesserung unterblieb damals, Sodann erklärte der ruthenische Abgeordnete Lewidi, daß fach patentierten Patentpatrioten den Zentrums vor und verblüffte weil nach Ansicht der bürgerlichen Parteien teine Mittel mehr vor die Ereignisse der letzten Tage die Ruthenen bewege, die Wasserdie versammelten nationalen Jugenopfleger" durch den Hinweis handen waren. Vermutlich handelt es sich um eine Wiedereinbringung straßenvorlage schon bei der ersten Lesung zu bekämpfen. Von den auf die Internationale der katholischen und selbst der eban- der damals zurückgestellten Vorlage. auf der heutigen Tagesordnung befindlichen Gegenständen würden gelischen Jugendorganisationen, denen er nachwies, daß sie mit der die Ruthenen den nächsten Punkt der Tagesordnung,„ Gesetzliche Politisierung der Jugendbewegung den Anfang gemacht haben. Regelung der Lohnzahlung im Bergbau", mit Rücksicht auf den Dem sozialpolitischen Nichtswissen, das sich am Sonnabend und Der Wahlkreis Mansfeld ist ja ohnehin berüchtigt wegen Berg arbeiterstreit und die soziale Bedeutung der Vorlage, gestern an die Besprechung des Jugendproblems herangewagt, bes Terrors, den die Reichstreuen in Verbindung mit der Mans- passieren laffen, aber nach Erledigung dieses Gegenstandes stellte Liebknecht eine umfassende Darstellung des vom Kapitalismus felder Gewerkschaft gegen die Anhänger der Sozialdemokratie aus- würden sie jede weitere Tagesordnung, auf der die verschuldeten und vom bürgerlichen Parlamentarismus nicht einge üben. Brotlosmachung und Entziehung von Wohnungsgelegenheit Wasserstraßenvorlage stehe, mit allen Mitteln be. schränkten Kinderelends gegenüber. Nachdem er die ganze, insge- find in der Tagesordnung. Durch den Wahlausfall ist die nationale kämpfen. Hierauf wurde die Vorlage betreffend Tabaklizenzheim militärisch angeregte und geleitete offizielle Jugendpflege Seele der Terroristen aber vollends ins Rochen geraten und will gebühr angenommen und die zweite Lesung der Vorlage betreffend mit ihren„ chriftlichen" Kriegsspielen als Produkt der Angst vor ihr Opfer haben. Mehr als ein Duhend braver Familienväter gesetzliche Regelung der Lohnzahlung im Bergbau begonnen, der Sozialdemokratie erwiesen, die Jugendpflege des Zentrums an sind bereits wieder einmal brotlos gemacht worden. Aber das einigen, im Zentrumsjargon gesprochen, blasphemisch- verrohenden genügt nicht. Die Macher des reichstreuen Verbandes katholischen Liederbuchversen illustriert und den sittlichen Gehalt Mansfelder Berg- und Hüttenarbeiter und die der proletarischen Jugendbewegung entwickelt hatte, schloß Dr. Lieb- Herren Kriegervereinler schnauben gleichfalls nach Rache. tnecht seine fast dreistündige Rede mit dem Ruf, daß die proleta So erließ fürzlich der Vorstand dieses reichstreuen Verbandes rische Jugendbewegung wie die gesamte Arbeiterbewegung nur durch eine Warnung an alle seine Mitglieder, ja teine gegnerischen Versich selbst, durch die Erreichung ihrer Biele, beseitigt werden wird. fammlungen mehr zu besuchen oder in einem Lokal zu verkehren, das Aus der langen Dauer der Liebknechtschen Rede glaubte der der Sozialdemokratie zu Versammlungen zur Verfügung steht. Wer Ronservative Winkler allsogleich die Notwendigkeit einer Be- fich eines solchen Verbrechens in der Vergangenheit schuldig gegrenzung der Redezeit durch die Geschäftsordnung ableiten zu macht habe, habe sich umgehend vom Verband abzumelden, widrigenkönnen. Aber unsere Genossen Hoffmann und Liebknecht falls nach§ 4 der Satzungen der Ausschluß erfolge. Die Orts entgegneten sofort, daß die Sozialdemokratie doch in dieser Frage gruppenvorstände werden besonders ersucht, bei diesem patriotischen gegen das ganze Haus stehe und darum unsere Nededauer nicht Reinigungswerke dem Verband Handlangerdienste zu leisten. mit der der einzelnen Parteien, sondern nur mit der Summe der antisozialistischen Reden verglichen werden könne. Solche Reden waren aber alle in diefer Debatte vom Junker v. Gozler bis zum Freisinnsmann Dr. Schepp. Mit der Ablehnung unseres und felbft des fortschrittlichen Kinderschusantrages erwarb sich das Dreiflaffenhaus ein neues Ruhmesblatt..
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Würdig im Sinne dieses Parlaments war auch der geschäftsmäßige Nachruf, im Zone der Mitteilung von der Konstituierung einer Kommission gehalten, den der Präsident einem Manne wie Albert Traeger widmete.
Der Kultusetat soll heute, Mittwoch, schon von 10 Uhr an und dann in einer Abendsizung weiterberaten werden.
Die Krisis in der nationalliberalen Partei. Die Sonntagssigung des Zentralvorstandes der nationalliberalen Partei hat in der buntgemischten nationalliberalen Bresse naturgemäß recht verschiedene Gefühle ausgelöst. Die Blätter des linken Flügels klagen über die Verwirrung in der Partei; die des rechten Flügels triumphieren über den Durchfall der Herren Fischer und Stresemann und verheißen Herrn Bassermann ein ähnliches Schicksal, falls er sich nicht zu den alleinseligmachenden hohen politischen Grundsäßen der Herren Friedberg und Fuhrmann bekennt. So ganz befriedigt ist allerdings auch die Richtung Friedberg nicht, denn daß die geplante Statutenänderung dem Vertretertag vorgelegt werden soll, paßt ihr nicht in das schöne Intrigenspiel, da -meist auf solchen Vertretertagen die radikaleren Elemente ein gewisses Uebergewicht haben. Viel lieber hätte sie gesehen, der Zentralvorstand hätte kurzweg selbst die Statutenänderung vorgenommen. So schreibt die Rhein.- Westf. 3tg.", die zwar als nationalliberales Parteiblatt nicht gelben will, tatsächlich aber die scharfmacherischen Anschauungen des äußersten rechten Flügels der nationalliberalen Partei bertritt:
Bergarbeiterdebatte im Abgeordnetenhause.
Wien , 26. März. In der Verhandlung über die Anträge betreffend die gesetzliche Regelung der Lohnzahlung bei dem Titel Bergbau trat der Berichterstatter der Minorität Eingr( Soz.) entgegen dem Antrage des Ausschusses, welcher eine 14tägige Bohnzahlung vorfieht, für die wöchentliche Lohnzahlung ein. Er befämpfte ferner die Argumente des Ausschusses gegen unentgeltliche Bestellung von Spreng- und Bünömitteln.
Sessionsschluß der Bundesversammlung. Kräftiger noch legt sich der Vorstand des Kreistrieger- Die beiden eidgenössischen Parlamente haben ihre Tore wieder verbandes des Mansfelder Gebirgstreises ins geschlossen. Die geistigen Kosten der zweiten Sessionswoche hatte Beug, um unter den Mitgliedern fürchterliche Musterung zu halten, wieder die sozialdemokratische Frattion getragen. die sozialdemokratisch gewählt haben. In einem langen Zirkular Unsere Frattion interpellierte den Bundesrat über seine Stellungwird darauf hingewiesen, daß der Ausfall der Reichstagsstichwahl sammlung schwer verlegenden Beschluß des Verwaltungsrates der nahme zu dem eigenmächtigen, das Budgetrecht der Bundesvervom 20. Januar deutlich bewiesen habe, daß eine große Anzahl von Bundesbahnen, den Kredit von 24 Willionen Frant um 2 MilKriegervereinsmitgliedern sozialdemokratische Stimmzettel ab- lionen für den Hauensteintunnel( Linie Basel - Olten ) zu erhöhen. gegeben haben müsse, nach den angestellten Berechnungen ihrer Die Antwort des Bundesrates gab Bundespräsident Forrer, mindestens 1500! Und das trop des Wahlaufrufes des Deut- der merkwürdigerweise das Vorgehen der Bundesbahnen als schen Kriegerbundes, trotz aller örtlichen Grmahnungen, trotz der forreft" berteidigte. verschiedenen Beschlüsse der Abgeordnetentage. Die Pflichtvergessenen müßten nun aber rücksichtslos zur Rechenschaft gezogen werden. In dem Zirkular heißt es wörtlich:
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Sodann beantragte unsere Fraktion aus Anlaß eines konkreten Falles die gefebliche Regelung der Beugenaussage der Beamten, Angestellten oder Arbeiter der Bundesverwaltung und Aufhebung bezüglicher " In der am 14. d. M. abgehaltenen Vorstandssitzung des ungeseßlicher Beschlüsse des Bundesrates. Die Kreisverbandes sind die zu treffenden Maßnahmen besprochen Resolution begründete Genoffe Grimm, der die persönliche Meiund ist folgender Beschluß gefaßt. Die Vereinsvorstände nungsfreiheit des Personals der Bundesverwaltung und die Freihaben sofort durch Umfrage und Einsichtnahme in die heit der Presse dieser gegenüber vertrat und gefeßlich geschützt Wählerlisten beim Gemeindevorsteher(!) usw.
festzustellen, we I che Mitglieder sich an der Stichwahl be- aur gefeßlichen Regelung der Frage auszuarbeiten, lehnte aber das welche beiffen wollte. Der Bundesrat erklärte sich bereit, eine Vorlage teiligt haben. Dann muß weiterhin der Vorstand sich darüber Begehren um die Aufhebung seiner ungefeßlichen Beschlüsse ab. flar werden, welche von diesen Wählern nach ihrem ganzen Grimm 30g hierauf diesen Teil seiner Resolution zurüd, da ja nun Verhalten, Aussprüchen, ihrem Anfehen und sonstigen nach der bundesrätlichen Grklärung die kantonalen Gerichte wissen, Anzeichen(!) berdächtig find, einen roten Stimmzettel baß fie ungefeßlich und für sie daher gegenstandslos find. Der abgegeben zu haben. Diese verdächtigen Mitglieder sind aufzu erste Teil der Grimmschen Resolution wurde vom Nationalrat mit fordern, sofort freiwillig aus dem Verein auszutreten; 85 gegen 2 Stimmen erheblich erklärt. andernfalls sind dieselben unbedingt auszuschließen. Viel zu reden gaben die Bundesrats- und Bundes. Weiterhin ist zu überlegen beim Vorhandensein einer großen Anzahl verdächtiger Mitglieder, ob es nicht angezeigt ist, den tesse zu ersehen. Gewählt wurde der neuenburgische Minister richterwahlen. Im Bundesrat war der zurüdgetretene Commit Verein aufzulösen und den ge- errier, ein bereits bejahrter freifinniger Politiker. Ins jinnungstreuen Mitgliedern einen neuen Ver- Bundesgericht wurden vier freisinnige und ein flecitaler Parteiein zu gründen."
ganzen
Nicht weniger als zehn Vereine werden als besonders start verdächtig bezeichnet, eine ganz erhebliche Anzahl von sozialbemokratischen Wählern in ihren Reihen zu haben, also für die Auflösung reif zu sein. Gegen sie soll später noch besonders vor gegangen" werden.
Daß dieser Terrorismus besonders berfangen wird, halten Man sieht dem Vertretertag, der in sechs Wochen stattfindet, wir für ausgeschlossen. Der Uebermut des Grubenkapitals, die als einem der entscheidendsten und wichtigsten für die national schlechte wirtschaftliche Lage, der wachsende Steuerbrud und nicht liberale Partei mit allergrößter Spannung ent- zuletzt auch die dreisten Terrorismusatte, die jämmer gegen. Für den rechten Flügel der Partei bedeutet die Nicht- lichen und ungefeßlichen Wahlschnüffeleien und wiederwahl Strefemanns die Gewähr, leichter in Zukunft ihre die blindwütige Verfolgungssucht den reichstreuen Pläne durchsetzen zu können. Wenn man die gestrigen Ergebnisse Scharfmacher werden im Gegenteil auch die mansfeldischen Arbeiter nach der einen oder anderen Richtung hin als Gewinn oder Ver- immer mehr dahin treiben, wohin sie als Glieder der um ihre Iust registrieren will, so kann man höchstens sagen, daß Dr. Fried. Befreiung ringenden Arbeiterklasse gehören, ins sosialbemo berg durch das Gewicht seiner Persönlichkeit einen außerordent- kratische Lager! lichen Einfluß ausgeübt hat. Von einer reinlichen Klä. rung aber tann noch absolut teine Rede sein. Diese ist erst mit Sicherheit vom Parteitag zu
erwarten."
Wahlrechtsdebatten im fächsischen Landtag.
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politiker gewählt mit 138 bis 193 Stimmen, während der Kandidat ber sozialdemokratischen Fraktion, Genoffe 3graggen, nur 44 Stimmen erhielt. Um den Preis eines Sizes half die klerikale Minderheit die sozialdemokratische Minderheit mit vergewaltigen. Vor der Wahl hatte Genosse Grimm namens der sozialdemokratischen Fraktion eine schriftliche Erklärung abgegeben, durch die der An spruch der Arbeiterschaft auf eine Vertretung in dem 24gliedrigen Die Nichtwahl Bundesgericht erhoben und begründet wird. 3graggens wurde als eine Brüstierung der Arbeiterschaft erklärt und dagegen Protest erhoben. Die kompakte bürgerliche Majorität erlaubte sich trotzdem den Vergewaltigungsaft, ber der Arbeiterschaft abermals zeigt, daß fie minderen Rechtes ist. Die Qualifitas tion 3graggens für das Bundesgericht stand auch bei den Bürgerlichen außer Zweifel, denn ihr Hauptorgan, der Berner Bund", schrieb über ihn:„ Die Befähigung des diesmaligen sozialdemokratischen Kandidaten 8graggen steht außer Zweifel. Er hat ausgezeichnete Studien gemacht, fie mit einem glänzenden Gramen abgeschlossen und sich als bernischer Obergerichtsschreiber als feiner und scharfsinniger Zivilrechtler aus. gewiesen. Er bietet Gewähr dafür, daß er, in die wissenschaftliche In der Dienstagsfißung des sächsischen Landtages wurde zu- Tätigkeit des Richterberufes versetzt, wohin ihn im Grunde ges nächst eine Petition der sächsischen Gemeindebeamten verhandelt, nommen seine ganze Veranlagung viel mehr hinweist, als auf das Die Köln . Ztg." dagegen gefällt sich in der Rolle des in der diese das passive Wahlrecht verlangen. Die Redner aller Gebiet der Parteipolitit, unbefangen und unparteiisch seines Amtes Parteien traten für die Wünsche der Gemeindebeamten ein; die walten würde." Das nußte alles nichts. Der herrschende pciJeremias. Sie wehklagt über den Verfall der einst so mäch- Regierung erklärte sich aber aus allerhand nichtssagenden Gründen finn vergibt Bundesrats- und Bundesgerichtsstellen als Ancrfentigen Partei und schreit trampshaft: Bourgeois aller Rich- dagegen. Die Zweite Kammer stimmte der Petition einstimmig nung und zur Versorgung seiner Leute, und dabei ist größere oder tungen, vereinigt Euch!" Besonders will sie die national- zu und überwies sie der Regierung zur Kenntnisnahme. geringere Befähigung Nebensache. liberale Jugend nicht in der Partei missen, damit diese nicht Dann wurde der wichtige Gefeßentwurf betreffend Reform völlig erstarrt: der Landgemeindeordnung beraten. In der Gesetzgebungsdeputa Wenn über die Tendenz der gestern vorgenommenen Wahlen tion find gegen die Stimmen der Sozialdemokraten alle Verbes noch irgendein Zweifel bestehen könnte, so müßte er durch die An- serungsanträge abgelehnt worden, vor allen Dingen die auf Einführung des gleichen Wahlrechtes für alle Gemeindeangehörigen, Rom , 26. März. In der heutigen Sizung der Deputierten nahme des Antrags beseitigt werden, der dem nächsten Vertreter- auf Wahl an einem Sonntag usw. Die Anträge wurden heute tammer tam es im Laufe der Debatte über die Interpellation tage einen Entwurf zu einer Statutenänderung vorlegen will, im Plenum wiederholt; es wurde namentliche Abstimmung be- Chiesa, die den Ausstand der Arbeiter der fonzessionierten Minenwonach nur solche Vereine der Parteiorganisation angeschlossen sonders über den Wahlparagraphen von uns beantragt. Unsere gesellschaft Elba zum Gegenstand hatte, zu einer solennen Prü werden können, die ihrerseits den Landesverbänden angeschlossen Anträge wurden aber in namentlicher Abstimmung gegen die sind und nicht einen besonders organisierten Gesamtverband mit Stimmen unserer Partei abgelehnt, ebenso unser Antrag, die gelei zwischen dem Republikaner Chiesa und dem radikalen eigener Spike bilden. Dieser Antrag, der die Zustimmung der Wahl an einem Sonntage vorzunehmen. Die Freifinnigen u33atto, weil Chiesa Luzzatto beschuldigte, als Administrator gestrigen Mehrheit gefunden hat, richtet sich ganz offen- timmten bei den verschiedenen Paragraphen sehr verschieden, der Gesellschaft den Staatsschatz um einen Teil der Eintragungseiner oder der andere stimmte dafür und wieder dagegen; es gebühren betrogen zu haben. Der Präsident der Deputierten. fundig gegen die Jungliberalen, deren beson war ein wirres Bild. Im allgemeinen kann man wohl sagen, tammer, Marcora, mußte die Sizung unterbrechen. Luzzatto sandte dere Organisation innerhalb der Partei man baß diese Reform der Landgemeindeordnung den Namen Reform Chiesa seine Zeugen. nicht mehr bulden will. Entweder dies scheint die An- überhaupt nicht verdient. Eine grundlegende Aenderung der ganzen sicht der Mehrheit zu sein, sollen die Jungliberalen auf ihre Or- Gemeindegefeße ist eine dringende Notwendigkeit, ist wohl aber ganisation verzichten oder sie sollen aus der Partei noch lange nicht zu erwarten. Jedenfalls ist vor dem ganzen Lande hinausgewiesen werden. Daß damit eine Frage von wieder einmal der Klassencharakter unserer Gesellschaft durch die ganz außerordentlicher Bedeutung für die Partei erhoben worden von uns beantragte Abstimmung bei der Beratung am Dienstag ift, tann auch nicht einen Augenblid bezweifelt werden; denn dargestellt worden.
fann."
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Oefterreich.
Obstruktion im Abgeordnetenhaus.
Mescheb, 25. März.( Meldung der Petersburger Telegraphenagentur.) Die in der Zitadelle befindlichen persischen Truppen machten einen Ausfall gegen die Stadt, wo ein Scharmüzel begann. Infolgedessen sah sich der Kommandierende der russischen Streitkräfte, General Riedko, genötigt, die Herstellung der Ordnung und Sicherheit zu übernehmen.
wenn die Jungliberalen im Gesamtverhältnis zur ganzen Partei auch nur einen kleinen Teil bilden, so gehörten doch zu ihnen außerordentlich tätige, arbeitsfreudige Gle= mente, auf deren Mitarbeit zu verzichten, nur durchaus nachteilig sein könnte. Wir gehen auch feineswegs so weit, zu be= Wien , 26. März. In der heutigen Sigung des Abgeord haupten, daß die Jungliberalen die alleinigen Vertreter der netenhauses, auf deren Tagesordnung die erste Lesung der nationalliberalen Jugend seien, aber immerhin bedeuten sie eine Wasserstraßen- Vorlage stand, setzten, durch die gestrigen Beschlüsse New York , 26. März. Von privater Seite wird aus Merito Bertretung der Jugend, d. h. der 8utunft innerhalb der des polnischen Parteitages veranlaßt, die ruthenischen Ab. Partet, über die man doch nicht so ohne weiteres hinweggehen geordneten mit ihrer Obstruktion ein, um die Erfüllung berichtet, daß die Bundestruppen am Sonntag den Rückzug auf der Wünsche der Polen , die an der Vorlage besonders interessiert Torreo angetreten hätten, dicht gefolgt von General Orozco. Die Wie andere nationalliberale Blätter setzt auch die„ Köln . sind und den größten Wert darauf legen, baß sie noch vor Ostern Regierung gebe zu, daß General Salazar, der Führer der Bundes3tg." alle ihre Hoffnungen auf den innerhalb sechs Wochen dem Ausschuß überwiesen wird, zu verhindern. Der ruthenische truppen, Selbstmord verübt habe, halte aber seine Niederlage nicht einzuberufenden Parteitag. Eitles Hoffen, mag er so oder so Abgeordnete Staruch hielt eine mehrstündige Obstruktionsrede, für schwer. Desgleichen bestreite die Regierung die Richtigkeit der entscheiden; die Arterienverfalfung ist im Körper der in der er namens der übrigen ruthenischen Abgeordneten erklärte, Meldungen von der Gefangennahme zahlreicher Offiziere und nationalliberalen Bartei allzuweit vorgeschritten, als daß das Verhalten der Ruthenen richte sich gegen die Beschlüsse, welche Mannschaften durch die Aufständischen. Der Korrespondent des auf dem gestrigen Parteitage der polnischen Partei in Lemberg New York Herald ", der Zeuge des Gefechtes vom Montag gewesen Heilung möglich wäre. gefaßt wurden. In diesen Beschlüssen, welche auf die vollständige ist, teilt mit, daß die Bundestruppen in einem verzweifelten ZuPolonisierung sämtlicher Verwaltungszweige Galiziens , die Aus- stand gewesen und von allen Seiten umzingelt worden seien. Sie dehnung der Landesautonomie, die Wahrung des polnischen Be Hatten 400 Tote und zahlreiche Verwundete, die Aufständischen fißstandes gegenüber den ruthenischen Prätentionen und auf das| 100 Tote und viele Verwundete.
Erhöhung der Soldatenlöhnung.
Wie die" Post" erfahren haben will, soll die Soldatenlöhnung auf 27 Pf. pro Tag erhöht werden. Das kann in dieser Form