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auch zahlreiche geladene Gäste eingefunden, denen indeffen die un- nationalen Schwimmfeft am 7. Juli d. 3. ein Stadtpreis präfidenten formell bie Einleitung des Ermittelungsverfahrens gegen angenehme Nachricht wurde, daß sich wegen eingetretener Störungen geftiftet. Der Magistrat tritt dem Beschlusse der Verkehrs- ben Amtsvorsteher beantragt wegen Ueberschreitung seiner Amts. in der elektrischen Anlage die geplante Eröffnungsvorstellung nicht deputation vom 26. März 1912 betreffend Uebertragung der befugnisse. Der Regierungspräsident lehnte die Einleitung des Ers ermöglichen lasse. So unangenehm das den Gästen, namentlich in Rechte der Berolina" aus dem Vertrage über den Betrieb der mittelungsverfahrens ab, weil der Amtsvorsteher jede un Anbetracht des äußerst einladenden Osterwetters, auch sein mochte Trinkhallen auf die Vereinigte Deutsche Kiosk und Berliner Trint zulässige Einwirkung auf den Grundstücksbesitzer bestreitet" und daß, noch viel unangenehmer dürfte es den Veranstaltern der Lichtspiele hallen Gesellschaft m. b. H. mit den dort gestellten Bedingungen ge- wenn die Angaben als wahr unterstellt werden sollten, ein straf­selbst gewesen sein. Die Eröffnungsvorstellung soll nunmehr am nehmigend bet. Der bom städtischen Vermessungsbureau nach den rechtlicher Tatbestand nicht gegeben ist". Gegen diesen Entscheid Sonntagnachmittag 6 Uhr vor sich gehen. Entwürfen des Stadtbauinspektors Best gefertigte Bebauungsplan wurde an den Minister des Innern Einspruch erhoben. Erst dieser Abteilung I( nordöstlicher Stadtteil) wird genehmigt.- Dem Beschluß Einspruch brachte einen teilweisen Erfolg. Wenn auch der Einspruch der Stadtverordnetenversammlung, den Jahresbeitrag für den Ber - abgewiesen wurde, ist doch das Ermittelungsverfahren eingeleitet liner Asylverein für Obdachlose auf 2000 m. zu erhöhen, tritt der worden. Festgestellt wurde, wie es in dem Antwortschreiben des Ministers des Innern lautet: Magistrat bei.

Der Männerchor Norden" veranstaltet am ersten Osterfeiertage ein Frühlingskonzert in den Germania - Brachtjälen, Chausseestr. 110. Mitwirkende: Kahnt's Solistenvereinigung. Herr D. Wiemer, Regi­tator. Anfang des Konzerts 7 Uhr pünktlich. Ginlaßtarten nur im Vorverkauf 50 Pf. Kinder unter 6 Jahren haben keinen Zutritt.

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Der Männerchor Fichte- Georginia 1879, Chormeister P. A. Joseph, Mitgl. d. A.-S.-B., veranstaltet am 2. Osterfeiertag in der Brauerei Friedrichshain einen heiteren Lieder- und Vortrags abend. Mitwirkende: Frl. Marianne Geher( Lieder zur Laute), Herr Matthias v. Erdberg( Rezitation). Kasseneröffnung 5 Uhr, Anfang präzise 6% Uhr. Entree 60 f. Liederterte am Saal­eingang gratis.

Demokratische Wichtigtuerei. Herr Ingenieur Russide schickt uns folgendes etgenartige Schreiben: Gemäß§ 11 des Preßgesetzes er­bitte Aufnahme folgender Berichtigung zu Artikel Neuköllner Ver­fammlung der Privatangestellten ufi." in Nr. 81: Unwahr ist, daß die Demokratische Partei ihre eigenen Kandidaturen damit zu recht­fertigen suchte, das den Lehrern und Beamten nicht die Möglichkeit gegeben sei, offen für die Sozialdemokratie einzutreten.

Wahr ist, daß ich als Redner der Demokratischen Vereinigung in der Diskussion allgemein ausgeführt und in einer persönlichen graphenbund veranstaltet am 7. und 8. April im Gewerkschaftshause marriſtiſch denke und fühle, den wollen wir nicht beeinflussen; wir Stenographische Ausstellung. Der Deutsche Arbeiter- Stenotachy- Erklärung nach dem Schlußwort nochmals festgestellt habe, wer eine stenographische Ausstellung. Neben stenographischen Sachen wollen vielmehr die demokratisch Denkenden sammeln, welche nicht werden auch die modernen Hilfsmittel( Schreibmaschine) zur Schau Marristen sind, sondern auf dem Boden unserer Gegenwartsforde­gestellt. Die Ausstellung ist an beiden Tagen von 9-11 und von rungen stehen." 2-4 geöffnet. Die Zuſchrift berichtigt nichts Wesentliches. Wenn wir von ihr Notiz genommen haben, so geschah das nur zu dem Zwed, um zu zeigen, wie sehr die Herren von sich reden machen wollen. Weißensee .

Lichtenberg .

Vorort- Nachrichten.

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Herzfelde .

daß der Amtsvorsteher zu den im Juli und Dezember 1910 auf dem Grundstück des Herrn Jenz geplanten öffentlichen Ver­sammlungen diesem gegenüber zum Ausdrud gebracht, daß ihm die Hergabe des Grundstüces als Versammlungsplatz für jene Ver Sammlungen unerwünscht sei, und daß er ihn deshalb bitte, den Veranstaltern der Versammlung die Erlaubnis des Grundstückes zu verweigern."

Der Minister des Innern kann das Verhalten des Amts. vorstehers nicht billigen. Im übrigen wurde die Beschwerde zurüd gewiesen.

Obgleich also amtlich festgestellt ist, daß der Amtsvorsteher in durchaus unzuläffiger Weise seine Amtsbefugnisse überschritten hat, fcheint in dieser Sache vom Minister des Innern gegen diesen Ueber­griff weiter nichts unternommen zu sein. Das ganze Verhalten des Amtsvorstehers zeigt, welche Macht und weitgehende Rechte sich die untere Behörde anmaßt. Potsdam .

Auf ausdrücklichen Immediatbefehl Seiner Kgl. Majestät wird denjenigen Einwohnern zu Berlin und Botsdam, welchen auf Königl. Roften Häuser erbaut worden sind, hierdurch bekannt gemacht, daß sie keineswegs die Freiheit haben, an der Fassade solaner Häuser Veränderungen nach ihrem Gutbefinden vorzu­nehmen. Es bleibt ihnen daher alles Ernstes untersagt, weder die Attiken, Vajen, Statuen, Gruppen oder andere Verzierungen daran wegzunehmen oder zu verändern, wie fich einige bereits er­dreistet haben, sondern alles in dem Zustande zu lassen, und zu erhalten, wie ihnen solches übergeben ist. Und wollen Se. Kgl. Majestät ferner, daß, wenn an einem solchen Ornament etwas schabhaft geworden ist, die unbemittelten Eigentümer, dieses so­gleich dem Oberhofbauamte anzuzeigen haben, welches Sorge tragen wird, daß die Reparaturen ohne Anstand auf Königl Kosten geschehen sollen."

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Bei der Gemeindevertreterwahl fiegte der sozialdemokratische

Das Ortsstatut gegen bauliche Verunstaltung beschäftigt erneut Aus der Gemeindevertretung. Gingeführt wurden unsere Ge- Magistrat und Stadtverordnete, da das früher beschlossene nicht Eine etwas fazenjämmerliche Stimmung scheint im Magistrate noffen Fuhrmann, Schlemminger und Taubmann. Gegen die die erforderliche Genehmigung erhalten hat. Erschwerend kommt Gast gworden zu sein. Die Konstatierung, daß ohne gesetzmäßig Wahlen in der ersten und zweiten Abteilung waren Proteste ein- für Potsdam dabei ein sogenanntes Publitandum vom 31. August 1787 in Frage, das folgenden Worlaut hat: zuftande gekommenen Etat gewirtschaftet wird, ist die Ursache. Das gelaufen, es wurden jedoch sämtliche Wahlen bis auf die des Herrn Amtsblatt" übt sich mit mehr gutem Willen als Geschick in dem Kohler für gültig erflärt. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß Versuche, so etwas wie eine Entschuldigung für das ungefeßliche man sich mit der Wahl des Herrn Kohler nochmals beschäftigen Vorgehen des Stadtverordnetenvorstehers, der bürgerlichen Stadt wird, da von einem Teil unserer Genossen der§ 62 der Land­verordneten und des Magistrats au fonstruieren. Zu einer ord gemeindeordnung falsch aufgefaßt wurde. Hiernach sind diejenigen nungsmäßigen Erledigung sei keine Zeit gewesen! Solche Be- gewählt, welche die meisten Stimmen haben und auch die Hälfte hauptung bergewaltigt die Wahrheit. Wir haben schon darauf hin- aller Stimmen. Herr Kohler hat von drei zu wählenden Vertretern gewiesen, daß die Etatsberatung im Rahmen der am 28. März ab- 68 Stimmen erhalten, ein vierter Kandidat 66 Stimmen. Die gehaltenen Stadtverordnetenversammlung erledigt werden konnte. absolute Mehrheit war 66, mithin war ein Teil unserer Genoten Man zog es vor, ohne einen ordnungsgemäß beratenen und ge- der Meinung, daß zwischen den beiden lebten Stichwahl stattzu­nehmigten Etat zu arbeiten. Allerdings, es ist nicht das erste Mal, finden hat. Tatsächlich ist nach der Landgemeindeordnung Herr daß die Herrschaften versuchen, sich mit souveräner Verachtung Kohler gewählt. Ein Antrag auf nochmalige Verhandlung über über die Geschäftsordnung und gefeßlichen Bestimmungen hinweg die Gültigkeit der Wahl ist von unseren Genossen gestellt, da die zusehen. Vor wenigen Wochen gab es ein ähnliches Schauspiel. Wahl nur mit einer Stimme Mehrheit für ungültig erklärt wurde. Der Stadtverordnetenvorsteher erklärte im Ginverständnis mit Außer einigen fleinen Vorlagen wurde dann noch die Damm­der bürgerlichen Majorität eine Vorlage, die ein großes Straßen- und Bürgersteigregulierung der Roeldestraße von der Langhans- Darunter fallen mun in Botsdam eine ganze Anzah! Häuser. bahnprojekt in Verbindung mit Straßenfestsetzungen und Grund- bis zur Pistoriusstraße beschlossen. Gelder für Reparaturen gibts natürlich seit Jahren nicht mehr stücksaustausch im alten Rittergut für angenommen, obwohl die aus der Hoffaffe. Diese Bestimmung ist aufgehoben. Dafür bon unseren Genossen verlangte zweite Lesung noch ausstand. Erst Ober- Schöneweide. find aber die anderen erschwerenden Bestimmungen geblieben, fie der später lebendig werdende Horror vor den möglichen rechtlichen Der Amtsbezirk der Gemeinde ist durch Verfügung des Ministers Folgen brachte die Borlage nach einigen Wochen noch einmal auf die ab 1. april 1912 mit bem mtsbezirt Buhlheibe( bem werben jogar fseit Jahren mit besonderer Genauigkeit durchgeführt. Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. Und dann war von der Stadt Berlin angetauften Terrain) zusammengelegt worden, Die leste Wahlvereinsversammlung beschloß, die Maifeier die Sache in ein paar Minuten erledigt. Den Einwand des Zeit nachdem schon der Kreisausschuß einen dahingehenden Beschluß wieder gemeinschaftlich mit dem Gewerkschaftskartell zu arrangie mangels für die Beachtung der Geseze hält man selbst für faßte. Bekanntlich hat die Gemeindevertretung von Ober- Schöneren. Fast einstimmig wurde ferner beschlossen: diejenigen Ge­so wadelig, daß noch ein anderer Nothaten retten soll. Schüchtern weide im entgegengesezten Sinne beschlossen, in Ansehung der Tat- noffen, welche gezwungen find, am 1. Mai zu arbeiten, haben als meint das Amtsblatt, die in Frage konimende Bestimmung der sache, daß durch diese Maßnahme der Bertretung die Bestimmung Beitrag zum Maifonds eine Maimarke zu 50 Pt zu leben; bereide Geschäftsordnung sei nicht ganz flar gefaßt. Giei! Da ist gar über Polizeiangelegenheiten entzogen wird, welche nun einem die weiblichen Mitglieder unterstehen den Beschlüssen ihrer gewerk­nichts zu zweifeln und nichts zweideutig! Nachdem die Beschluß- Amtsausschuß zusteht. Es ist wirklich erstaunlich, wie von den schaftlichen Organisationen. Der Befißer des von der Arbeiter­fähigkeit der Versammlung angezweifelt worden war, mußte das Faktum festgestellt werden und mit der Konstatierung der Beschluß- maßgebenden Instanzen die Selbstverwaltung der Gemeinden schaft gesperrten Lokals Viktoriagarten"( jekt Friedrichsgarten") respektiert wird. bersucht mit Unterstützung seiner Helfer, wieder Arbeiterschaft nach fähigkeit war die Versammlung eben zu Ende. Eine neue fonnte seinem Lokal heranzuziehen. Auch der dort eingerichtete Rien­nur auf Grund ordnungsmäßiger Berufung rechtsgültige Beschlüsse topp" muß streng gemieden und die Sperre muß nach wie vor fassen. Es ist aber gar keine Versammlung berufen worden. Somit entbehren die später gefaßten Beschlüsse der gefeßlichen Grundlage Aus der letten Gemeindevertretersizung. Zunächst wurden die streng durchgeführt werden. Gelegentlich der bevorstehenden Baum und rechtlichen Bindung. Das schwant den Inspiratoren des Amts- Baunarbeiten und die Lieferung zum Schulhausneubau der Firma blüte in Werder wollen auch die auswärtigen Radfahrer und Be blattes auch wohl, darum suchen sie sich und andere zu trösten. Für der mit dem 1. April d. J. angestellte Rektor Biechert, die Leitung Tiefwerder bei Spandau . Grabert für 739 M. übertragen. Die Zeitung der Knabenschule foll fucher Potsdams die Arbeiterschaft im Kampfe unterstüßen. den Fall, daß die Aufsichtsbehörde Veranlassung nehmen sollte, den der Mädchenschule der Hauptlehrer Siedentop übernehmen. Neu­Etat für ungültig zu erklären, werde materiell an dem bestehenden eingestellt sind für die hiesige Boltsschule vier Lehrkräfte: Rektor Zustande nichts geändert. Die Behörde könne kein Chaos herauf- Biechert, Lehrer Baier, Mierte und Streitfahrt. Die Schuldiener- Kandidat, Genoſſe Klint, mit 17 Stimmen über den gegnerischen beschwören, müsse sich damit begnügen, der Stadtverordnetenver­fammlung Indemnitat au erteilen, Heilige Einfalt! Was die stellung wurde dem Nachtwächter Albert Henze gegen freie Wohnung Kandidaten, der nur 6 Stimmen auf sich bereinigen konnte. Mit dem Aufsichtsbehörde nicht alles können soll! Sie wird sich selber über Die Heizungsentschädigungen für die Genossen Klink zieht der zweite Sozialdemokrat in das Dorfparla­und Heizung übertragen. die ihr zugeteilte Allmacht wundern, mit einem Gnadenaft" gesetz- Lehrerwohnungen wurden pro Wohnung auf nur 50 M. fortgesetzt; ment ein. liche Bestimmungen zu erseßen. Was die Folgen der geschaffenen der Rektor erhält dagegen 100 M. Heizungsentschädigung. Die Ver­Situation fein fönnten, dafür nur ein Beispiel, wobei wir an dem tretung beschloß, weitere Bureauräume zu beschaffen. Zu diesem Hauptfündenpunkt anknüpfen. Der Rechtsanspruch der Gemeinde Bede wird das jegige Sigungszimmer zu Amtsräumen Verwendung auf Gebühren hat zur Voraussetzung, ihre Festlegung durch ein finden; außerdem wird noch ein Bureauraum für die Gemeinde- Jugend findet am Ofterdienstag( 9. April), abends 6%, Uhr, im Neu­Ortsstatut und einen ordnungsmäßig genehmigten Etat. Solche verwaltung geschaffen werden. Die Gemeidevertretersizungen werben töllner Theater( Inh. Bittenburg), Bergstr. 143, statt. In dem durchweg Der Vor- fünstlerischen Programm wirfen mit: Die Dpern- und Konzertfängerin Voraussetzung fehlt in diesem Falle und sie kann durch kein anders bon jezt an im neuen Schulhause abgehalten werden. als das gefeßliche Mittel erfüllt werden. Mit Nedereien und fizzende gab sodann zur Kenntnis, daß ein endgültiger Bergleich mit Frau Elifabeth Kray, Herr Konzertmeister Hans Mahlte Selbstbeschwichtigungen fommt man über die geschaffene fatale Lage Gromotika erzielt worden sei, da sich derselbe mit einer Ent-( Bioline), Herr Kurt Liesmann( Lieder zur Laute). Die Feftrede nicht hinweg. Schließlich könnte noch der bekannte Treppenwit schädigung von 1000 M. einverstanden erklärte.- Die Wahl zur hält Reichstagsabgeordneter Pau! Göre. Eintrittskarten für Jugend­zu seinem Rechte fommen. Vielleicht verweigert nachher der Herr 2. Abteilung der Gemeindevertretung, die von dem liche bis zu 18 Jahren find unentgeltlich im Jugendheim, Idealpaffage 8, Stadtverordnetenvorsteher oder einer der Herren Magistratsmit- Bauunternehmer Schönebec angefochten worden war, ist gegen für Erwachsene a 30 Bf. bei Sirtel, Bigarrengeschäft, Idealpaffage 6, bei glieder, aus deren Kreisen ja auch der Stadt das Gefchent der Zu- sechs Stimmen für ungültig erflärt worden, obal Bergmann, Allerstr. 46 und in den Speditionen Nedarstr. 2 und Siegfriedstr. 28/29, zu haben. rückerstattung der Kosten, die vor Jahrzehnten die Herstellung der wohl nicht ein einziger triftiger Grund zur Un­Bürgersteige verursachten, beschert worden ist, die Gebührenzahlung, gültigkeitserklärung borlag. Dagegen wurden die indem man sich auf den Mangel eines rechtsgültigen Etats beruft. Wahlen der 1. und 3. Abteilung mit allen Stimmen für gültig er­Nach den bisherigen Erfahrungen darf man mit solchen Ueber- flärt. Klugerweise hatte man die neugewählten Vertreter an der raschungen rechnen. ersten Gemeindevertretersigung in der neuen Periode nicht teilnehmen Da das Amtsblatt schließlich, mit oder ohne Auftrag, von un- lassen, da in diesem Falle die Wahl der 2. Abteilung unbedingt für durchsichtigen Gründen" für das Verhalten unserer Genossen gültig erklärt worden wäre. Nun arbeiten aber bie ganz rechts orafelt, sei, ihm wohl nicht zur Freude, nochmals folgendes feft- stehenden Bürgerlichen mit allen Mitteln und dem größten Terro­gestellt: Unsere Genossen hatten beantragt, die kleinen Einkommen rismus daran, daß die erzreaktionären alten Verordneten D. Mann nach den fingierten Säßen von 4 M. von dem Kommunalsteuer- und Brummund wieder die Vertretung zieren" sollen. zuschlag zu befreien. Das Soll hierfür war mit 15 000 Mt. einge- Tegel. fekt. Der Antrag wurde abgelehnt. Dann beschloß die zufällige Mehrheit von den bürgerlichen Herren fehlten neun.- Kanal Der Gefangverein Immergrün" veranstaltet am 1. Ofterfeier­gebühren herabzusehen, wodurch den Interessenten eine Ersparnis tag in Trapps Festsälen( Inh. M. Gamm) ein großes Konzert. bon 30000 Mart erwächst. Ein Versuch, diese standalösen Be- Als Mitwirkende sind gewonnen: Lisa Meirowitz( Sopran), Rud. schlüsse unwirksam zu machen, entsprach nicht nur einem Recht, Uschmann( Violincello ), am Klavier: Friedr. Uschmann. Der von bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage fondern einer ganz selbstverständlichen Pflicht unserer Genossen. Eintrittspreis ist auf 60 Pf. festgesetzt. Da der Verein bei allen ist ein Buchstabe und eine Zahl als Werkseichen beizufügen. Briefliche Antwort Man durfte auch hoffen, bei einem vollbefesten Hause eine Majori- Barteiberanstaltungen bereitwilligst mitwirkt, wird auf einen guten werden nicht beantwortet. Gilige Sragen trage man in der Sprechstunde vor. tät zu finden, die das Geschenkgeben an die interessierten Haus- Besuch auch der Parteigenossen gerechnet. J. R. Ebeling Nr. 8. 10. April. 5. S. 21. Legen Sie uns befizer nicht mitmachen würde. Gesezwidriges Verhalten hat die Lichtenrade . doch bitte einmal das Original bor . 7. D. 84. 1. Lintsliberal. Probe auf das Erempel bisher allerdings berhindert, dafür aber 2. Arbeiter Wanderflub, Slaliger Straße 22 bei Wa hlisch. 3. Wenn Ein auch eine Situation geschaffen, in derem Schoße böse Folgen tommen ja! H. P. 47. Mit Hilfe der Generalfommission der Gewerk schlummern. Das Beispiel mit dem Vorgehen des Plattenver­schaften ist es vielleicht möglich, durch das Internationale Bureau eine solche eines", das der Stadt schon viele Tausend Mark gekostet und wer Statistit zu erlangen. Wir haben diese nicht! J. K. 100. Morgen weiß noch fosten wird, eröffnet reizende Perspektiben! 180 Ruten, 1 Rute 14,184 Meter. M. B. 30.& ist Neukölln( Rirdorf). möglich, daß Sie das bei der amerikanischen Botschaft erfahren, wir wissen schäftsgebaren uns nichts bekannt. F. 6. 1887. Die Gesellschaft besteht seit 1907. Ueber( e- Löschte 88. Bis 1893 in der Mitte zwischen Ostern und Pfingsten. R. 3,. 19. Sanitätswarte", Post­zeitungsliste 3164, alle 14 Tage Freitags ohne Bestellgelb 2 M. vierteljährlich. . B. 100. Wenn damit eine Gesundheitsgefährdung verbunden ist: nein. G. Sch. 31. 1. Ja, menn lieblose Behandlung nachweisbar, auf Grund Algemeinen Landrechts Erster Teil, Titel 5,§ 370 in Verbindung mit Art. 96 Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch. 2. Für den Weigerungsfall Klage.

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Jugendveranstaltungen.

Neukölln. Die Frühlingsfeier ber arbeitenden

Arbeiter Samariterbund, Kreis Brandenburg. Lehrabend haben in dieser Woche: Schoneberg. 3. Abteilung Donnerstag bei Boschmann, Borberg ftraße 9, abends 8 Uhr. Spandau. Jeden Mittwoch bei Becziles, Pichelsdorfer Straße 5, abends 8 Uhr. Friedrichshagen. Seben Donnerstagabend 8 Uhr im Jugend­heim, Friedrichstr. 60, 2. Hof. Now awes. Jeden Freitag in der Fortbildungsschule, abends 8 hr. Neue Mitglieder können an den Lehrabenden eintreten.

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Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2tubenstraße 69, born bier Treppen Sahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,

wird nicht erteilt. Anfragen, benen keine Abonnementsquittung beigefügt ist,

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es nicht.

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Witterungsübersicht vom 6. April 1912.

Die Objektivität der Behörden erfährt manchmal eine eigen­artige Beleuchtung. Besonders haben auf dem Lande die Herren Amtsvorsteher manchmal ganz eigenartige Vorstellungen von ihren amtlichen Funktionen. Unsere Lichtenrader Genossen haben u. a. die Drte Dahlewiz und Rangsdorf agitatorisch zu bearbeiten. Bei nahe wäre es ihnen gelungen, bortselbst eine Versammlung zustande Aus dem Magistrat. Dem Erlaß eines Nachtrags zur Droschten zu bringen. Ein Grundstück war gemietet und alles Erforderliche ordnung vom 16. Februar 1905 wird nach dem vorgelegten Ent- in die Wege geleitet. Da die Versammlung unter freiem Himmel wurf zugestimmt. Der Festsetzung der Ausnahmen von der Vor- stattfinden sollte, bedurfte dieselbe der Genehmigung der Behörde. schrift des§ 1390 der Gewerbeordnung über Mindestruhzeit und Die Behörde ist in diesem Fall der Amtsvorsteher Spielermann, Mittagspause der Angestellten in offenen Verkaufsstellen und der Hauptmann und Gutsbesizer in Rangsdorf. Als Gutsbefizer hat Ausnahmetage mit Neunuhr- Ladenschluß für das Jahr 1912 wird der Herr Hauptmann ziemlich weitgehenden Einfluß und eine nicht in dem Umfange der für den Ortspolizeibezirk Berlin getroffenen au unterschätzende Macht. Die schönen Waldungen von Rangsdorf Bestimmungen zugestimmt. Die im Entwurf vorgelegte Besoldungs- mit dem idyllischen Waldsee find sein Eigentum. Ueberall fann er ordnung für die Lehrpersonen an den städtischen Knabenmittelschulen Tafeln aufstellen mit der Inschrift: Das Betreten des Waldes oder wird genehmigt. Der Magiftrat tritt dem Beschluß der Stadt- Weges ist bei Strafe verboten. Von diesem Recht wird der weit­berordnetenversammlung vom 26. März 1912 wegen Erhöhung gehendste Gebrauch gemacht, zum Leidwesen des fröhlichen Wanderers. der Positionen Kapitel IV Titel 15 der Ausgabe Nr. 8a Ferienkolonien Der Herr Gutsbesiger ist nun scheinbar der Meinung, daß feine Stationen und 8c Kindervollstüchen um je 2000 m. bei. Unter Aufhebung des Machtbefugnisse noch so weit geben, auch als Behörde dieselben Beschlusses vom 20. Dezember 1911 wird die Einteilung des Damm- absolutistischen Grundfäße zu betätigen. weges unter Erhaltung der Bäume in zwei je zirka 5,25 Meter breite Sozialdemokratische Versammlungen wurden aus allen möglichen Bürgersteige, zwei je 9,5 Meter Ezeite Fahrdämme und eine 10 Meter Gründen berboten bezw. nicht genehmigt. Auf eingelegte Beschwerde Swinembe. 7533 breite Mittelpromenade beschlossen. Der Magistrat genehmigt die mußte sich der Herr Amtsvorsteher bescheinigen lassen, daß sein Vor- Hamburg 757 3 neue Luftbarkeitssteuerordnung in der vom Dezernenten vorgelegten geben ein unzulässiges war. Nicht genug damit, versuchte der Herr Frankj.a.M. 764 S Fassung. Der Magistrat erklärt sich unter der Voraussetzung, daß zu allem Ueberfluß auf den Grundstücksbefizer einzuwirken, daß er München 7675 die Wahl des Stadtrats Dr. Glücksmann zum Ersten Bürgermeister den Sozialdemokraten sein Grundstück für Versammlungen nicht zur Wien 759 WNW 6 bedeckt in Guben bestätigt wird, mit dessen Austritt am 17. Mai d. J. ein- Berfügung stellen sollte. Da das eine Ueberschreitung der Amts­Wetterprognose für Sonntag, den 7. April 1912. verstanden. Zum stellvertretenden Vorsitzenden des Gewerbe- befugnisse ist, wurde bei dem Landrat Beschwerde eingelegt. Brompt Mild und zeitweise aufflarend, jedoch vorherrschend wolkig mit Regen und Kaufmannsgerichts wird der Affeffor Dr. Casdorf ge- wurde diese abgelehnt. Nicht in aller Form. Der Herr Landrat er fällen und ziemlich starten westlichen Winden. wählt.- Der Schwimm- Union Neukölln e. V. wird zu dem teilte feine direkte Antwort. Es wurde beshalb bei dem Regierungs­

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Berlin

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Better

Il Stationen

77223

Windstärke

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Temp. n. T.

Hop DocLORA

5 bedeckt 6 Regen

4 bedeckt

8 Haparanda 734 9 Betersburg 735 S 1 moltent 1 10 Scilly

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6 bedeckt

7 bedeckt

12 Aberdeen 7533 10 Paris

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Berliner Betterbureau.