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Verbindung gebracht wird, durch Orhdation Ameisensäure und jedoch nicht mehr feststellen laffen. Es habe sich aber feststellen lassen,„ Die Verhandlungen, ganz besonders die Darlegungen des Ges Formaldehyd. Here Böscht hat selbst aus Methylalkohol Schnäpfe daß insgesamt 10 Prozent aller derjenigen Asyliften erkrankt waren, noffen Hildebrand, vor dem Schiedsgericht selbst haben ergeben, daß fabriziert und auch selbst getrunken, ohne irgend welche schädliche die an jenem Tage Schnaps getrunken hatten. Der nochmals Hildebrand die sozialen Forderungen des grundsätzlichen Teils des Wirkungen zu verspüren. Es ist hier in der Verhandlung zur aufgerufene Schantwirt Jfaat erklärt, daß er den von Scharmach Barteiprogramms als offene Fragen betrachtet wissen will und ledig Sprache gekommen, daß mehrere der Verstorbenen furz vorher gelieferten Methylalkohol sofort nach Erhalt zu Schnaps verarbeitet lich den demokratischen Teil des Parteiprogramms als verbindlich fauren Hering gegessen haben. Es liegt deshalb die Möglichkeit habe. Insgesamt habe er 300 Liter Methylalkohol verwendet, so für sich anerkennt. Das tritt auch an verschiedenen Stellen feines vor, daß durch die in diesem enthaltene Säure erst in dem Magen daß von ihm über 1200 Liter Schnaps hergestellt und verkauft Buches Die Erschütterung der Industrieherrschaft und des Industrieder Betreffenden die Oxydation stattgefunden hat.- R.-A. Dr. worden seien. fozialismus" flar zutage. Da zur Partei nur gehören fann, wer Jaffé fchließt sich diesem Antrage an und beantragt ferner, den Nach einer kurzen Pause wird in der Verhandlung der ein- die Grundfäße des Parteiprogramms voll anerkennt, mußte auf den Apothefer Hans Cohn von der Blumenthalschen Apotheke zu laden, zelnen Fälle fortgefahren, in denen immer die Schußleute, welche Ausschluß Hildebrands erkannt werden." der ebenfalls bestätigen werde, daß die giftige Eigenschaft des die Erkrankten aufgefunden hatten, und ferner die Sachverständigen, Methylalkohols erst später entstehen könne. welche die Obduktion vorgenommen hatten, bernommen werden. Eine unrichtige Meldung.
R.-A. Brebered erflärt nochmals, daß fich der von ihm vorgeschlagene Sachverständige erboten habe,
führen lassen.
Zur Erörterung gelangen hierauf mehrere fleinere Betrugs- Bürgerliche Depeschenbureaus verbreiten in sensationeller Form fälle, in denen Schantwirte durch Vermittelung des Angeklagten Sie Meldung, daß die Tochter des Genossen Bebel geistestrant den Versuch im Gerichtssaale vorzunehmen, Zastrow von Scharmach" Sprit" gekauft hatten, der, wie die spätere geworden sei und in eine Anstalt habe verbracht werden müssen. Landrichter Kriener: Wir werden dieses Experiment uns hier vor- hierzu vernommenen Schankwirte befunden, daß Zaftrow immer nur die Pflege ihrer Mutter wie durch verschiedene Krankheiten in der Untersuchung ergab, über 80 Broz. Methylalkohol enthielt. Die Die Nachricht ist unrichtig. Die Tochter Bebels, die durch Nachdem sich die Sachverständigen Prof. Jndenad und Dr. bon reinem hochprozentigen Sprit gesprochen habe, den er deshalb Jeferich zu dieser Frage, ob der Methylalkohol durch Orydation erhalten habe, die bis zum 1. Januar verkauft sein müssen. Die Dr. Simon, fo plöglich durch eine Blutvergiftung hingerafft so schweren Gemütsdepression Teferich zu dieser Frage, ob der Methylalkohol durch Oxydation o billig verkaufen könne, weil er über 2000 Liter in Kommiffion Familie schon hart mitgenommen war, ist allerdings von einer befallen worden, als ihr Mann, giftig wird, in einem den Behauptungen der Verteidigung entgegen- Mehrzahl der in dieser Weise hineingelegten Schankwirte hatte zum wurde. Diesen schweren Schlag vermochte die schon erschütterte Gegefekten Sinne geäußert, wird die Beweisaufnahme über die ein- Glück den fertiggestellten Methylschnaps noch nicht verkauft. zelnen Fälle fortgefeßt. Der Schuhmann Krammroth hat mehrere Ertranfte im über 6000 W. im Auftrage des Angeklagten Dahle überreicht, der Erholung vor einigen Wochen ein Sanatorium auf, in dem sie sich Bom Rechtsanwalt Bredered wurde ein Hinterlegungsschein ſundheit nicht standzuhalten und fie suchte deshalb zu ihrer Krankenhaufe darüber befragt, wo sie den Schnaps, den sie ge- nunmehr, dem bereits ergangenen Gerichtsbeschluß gemäß, aus der noch befindet. Ihr jetziger Gesundheitszustand läßt die baldige trunten, getauft hatten. Sie hatten ihn alle in derselben Schant- Haft entlassen werden wird. wirtschaft in der Nähe des Asyls getrunken und waren furz nach Genofie Bebel, der die letzten Wochen in Zürich teilte, trifft dem Genuß auf der Straße umgefallen. übrigens schon in den nächsten Tagen wieder in Berlin ein, um an den Verhandlungen des Reichstages teilzunehmen.
Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen und auf Freitag, 9 Uhr, vertagt. Heute( Donnerstag) findet feine Verhandlung statt. Verbandstag der Kunstgewerbezeichner.
Wiederherstellung erhoffen.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Eine mißglüdte Staatsaktion.s
Die Beweisaufnahme greift sodann kurz auf die Aussage der Zeugin Wichmann zurück, die feinerzeit eine vor dem Kriminal fommifjar Toussaint gemachte Aussage etwas eingeschränkt hatte. Der Vater der Zeugin befundet: seine Tochter habe ihm erzählt, Am Ostersonnabend, Ostersonntag und Montag hielt der Versie sei bei der Vernehmung sehr befangen gewesen und habe wohl band deutscher Kunstgewerbezeichner zu Plauen i. B. feinen zweiten mehr gefagt, als fie verantworten fönne; sie habe bei dieser Ber- Verbandstag ab. Anwesend waren 20 Delegierte, dazu die Ver- Genoffin af chewski aus Berlin vor dem Landgericht in Unter der Anklage der Majestätsbeleidigung stand die nehmung das Wort Methylalkohol" nicht gebraucht; sie wisse nur, treter des Verbandsvorstandes, sowie eine Anzahl Vertreter be- Meiningen . Sie hatte am 5. Ottober 1911 in einer Versammdaß irgend ein Fremdwort gefallen sei. freundeter Organisationen. Vom Ostschweizer Kunstgewerbe- lung in Steinbach- Hallenberg über:" Die Frau und die bevor
Bücklinge gegessen zu haben;
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Im Stadtvogteigefängnis sind auch einige Fälle vorgekommen, zeichnerverband war eel- St. Gallen erschienen, vom Verband stehende Reichstagswahl" referiert und im Verlaufe des Referats die von der Anklage zu den sogenannten Asylvergiftungen gerechnet der Lithographen und Steinbruder Deutschlands Lange, die die Königsberger Kaiserrede besprochen und dabei die Bewerden. Ueber diese Fälle wird der Direktor des Stadtvogtei- Generalfommission der Gewerkschaften war durch Robert hauptung aufgestellt, auf den Gütern des Kaisers würden gefängnisses Taenzler vernommen. In der Nacht zum 30. De- Schmidt vertreten. Der Verband hat in den seit dem vorigen die zember verstarb dort der Untersuchungsgefangene Jenksch im Verbandstag berfloffenen Jahren recht erfreuliche Fortschritte ge- und weiblichen Arbeiter außergewöhnlich lange beschäftigt Anstaltslazarett an Erscheinungen afuter Magen- und Darmber- macht; die Mitgliederzahl ist bon 1607 auf 2231 gestiegen. Der heirateten Frauen, schlecht bezahlt. Den Deputantenfrauen, also ber die nach giftungen. Jentsch war die Nacht vorher im städtischen Obdach ge- Verband hat an verschiedenen Orten für eine mehr oder minder gehören, würden außer dem Deputat nur 40 Bf. Tagelohn gezahlt. der Kaiferrede ins Haus wefen. In der gleichen Nacht erkrankten noch zwei Untersuchungs- große Bahl von Berufsgenossen Verkürzung der Arbeitszeit, Gehalts- Diese Behauptungen soll die Genoffin Kaschewski in einer Form gefangene, die die Nächte zubor gleichfalls im Asyl gewesen waren. erhöhung, Ferien und andere Verbesserungen erzielt und zwar geäußert haben, daß die Staatsanwaltschaft annahm, fie habe bösNach ihrer Angabe hatten sie beim Schankwirt saad Schnaps auf friedlichem Wege. An Unterstübungen bezahlte der Verband willig, mit leberlegung und in der Absicht der Ehrverlegung den unter der Marte Halb und Halb" getrunken. Am 31. Dezember in den beiden Jahren 11 780,73 m. aus. Es ist in der Haupt- Kaiser beleidigt. Die Bernehmung vor Gericht ergab, daß die Ges erkrankten wiederum zwei, am 1. Januar drei neu Eingelieferte fache Stellenlosenunterstützung usw., jedoch sind auch 304 M. für noffin Kaschewski in der Hauptsache nur die Königsberger Kaiferan denselben Bergiftungserscheinungen und mußten in das Rudolf- Gemaßregeltenunterstützung und 1680 M. für Streitunterstüßung rede und die schlechte Bezahlung der Frauenarbeit auf dem kaiserVirchow- Krankenhaus übergeführt werden. Bier find gestorben und es ist Methylalkoholvergiftung festgestellt worden.- Die Er- darunter. Es war das erstemal seit Bestehen der Zentralorgani lichen Rittergut Gramenz Iritisiert hatte. Trotzdem beantragte ber örterung dieser und anderer Einzelfälle, in denen Dr. Bürger, fation, daß der Verband Streifunterstützung zahlte. Diese Art Staatsanwalt nicht weniger wie drei Monate Gefängnis. Medizinalrat Dr. Stürmer und Dr. Jeferich vernommen werden, Verbandsvorstand stützte sich bei der Bewilligung darauf, daß das die gefeßgebenden Körperschaften bei der Abänderung des MajestätsUnterstüßung ist auch im Verbandsstatut nicht vorgesehen und der Der Verteidiger, Dr. Rosenfeld- Berlin , wies nach, daß nimmt viel Zeit in Anspruch. In einzelnen dieser Fälle können die Etatut zur Wahrnehmung der wirtschaftlichen Intereffen der Mit- beleidigungsparagraphen gerade solche Anklagen unmöglich machen medizinischen Sachverständigen ihr Gutachten nur dahin abgeben, glieder verpflichte. daß nicht bestimmt behauptet werden kann, daß der Tod durch Leipzig , die durch den Lohnkampf der Lithographen und Stein- der Aeußerung der Angeklagten feststehe, noch erwiesen sei, daß die Es handelte sich hier um 10 Mitglieder in wollten, und forderte die Freisprechung, weil weder der Wortlaut Methylalkohol direkt verursacht worden ist. Oberinspektor Jaedel vom städtischen Obdach gibt ausführlich billigte übrigens auch diese Ausgabe einstimmig, wie denn auch beleidigt habe. Das Gericht erkannte auf Freisprechung. druder in Mitleidenschaft gezogen waren. Der Verbandstag Angeklagte böswillig und in der Abficht der Ehrberlegung den Raiser Auskunft über die dort vorgekommenen Massenerkrankungen, über der ganze Verlauf der Beratungen zeigte, daß man sich nach besten deren Ursachen zunächst völlige Unklarheit herrschte. Da zu befürchten war, daß vielleicht eine Epidemie über Berlin verbreitet räften bemüht, im Sinne der modernen Gewerkschaftsbewegung werden könnte. hatte der Zeuge das Obdach gesperrt. Die Ver- tätig zu sein. Der Verbandsvorstand hatte u. a. ein Regulativ für Arbeitseinstellungen und Sperren ausgearbeitet, entsprechend Nicht weniger als 340 M. Geldstrafe soll der Vorstand des waltung, der aus den zahlreichen Erkrankungen eine so große Arben in den freien Gewerkschaften geltenden Bestimmungen mit Sozialdemokratischen Vereins Breslau zahlen, weil er im Februar beitslast erwuchs, daß der Zeuge beispielsweise fast die ganze Nacht festen Sägen für die Streifunterstüßung. Man tam jedoch nach dieses Jahres einen nach Ansicht der Polizei öffentlichen Frauenwach blieb, hatte natürlich ein großes Interesse daran, dem Herde gründlicher Beratung zu der Ueberzeugung, daß es verfrüht sei, abend nicht als öffentliche politiche Versammlung angemeldet hatte. der Erkrankungen nachzuspüren. Zuerst wurde Botulismus an- dergleichen zu beschließen, namentlich, weil die Mitglieder nicht Außerdem wurden noch einige Genoffinnen mit Strafmandaten be genommen, ein Teil der Befragten gab allerdings an, für eine dadurch notwendig werdende Beitragserhöhung zu haben glückt, die den fraglichen Frauenabend leiteten. Die Strafmandate Der Nachweis, wären. Der Verbandsvorstand wurde beauftragt, bei eventuellen bewegen sich in der Höhe zwischen 20 und 60 m. alle aber fagten, daß fie Schnaps getrunken hätten. Der Zeuge Lohnkämpfen Streifunterstützung auszuzahlen, soll aber im übrigen daß alle Vorstandsmitglieder den Frauenabend veranstaltet haben, hat dann ben zuständigen Polizeileutnant Blasius gebeten, in den auf Grund der dann gemachten Erfahrungen dem nächsten Ver- wird der Breslauer Polizei vor Gericht schwer gelingen. Aber trosdem Ashl benachbarten Kneipen Schnapsproben zu entnehmen. bandstag neue Vorschläge zur Regelung dieses Unterstützungs- dem regnet es Strafmandate. In Schnapsproben, die bei saad entnommen wurden, ist dann zweiges wie auch zur Deckung der Ausgaben machen. Daß der Methylalkohol gefunden worden. Die Asylverwaltung erhielt auch Verband, wenn es fein muß, das Mittel des Streits nicht scheut, Bufchriften, in denen gesagt wurde, daß die Vergiftungen vielleicht trat namentlich auch bei der Debatte über:" Die gewerkschaftlichen auf den Anstrich der Wände im Asyl, auf Ratten, auf die verab- Rampfesmittel der Angestellten und ihr Verhältnis zur ArbeiterDen Besuch der Fortbildungsschulo reichte Suppe, auf die fupfernen Kessel, in denen gefocht werde, usw. bewegung" hervor. Dabei wurde auch über den Anschluß an die betraf eine interessante Rechtsfrage, die das Kammergericht be zurückzuführen seien, vereinzelt wurde aber auch auf Schnaps hin- Generalfommission der Gewerkschaften gesprochen, und es zeigte machte darauf aufmerksam, daß wahrscheinlich Methylalkohol in Rücksicht auf die Abneigung eines großen Teils der Mitglieder abends immer zurückkehrt, als Solzarbeiter tätig. Er besuchte bie wiesen. Da erschien dann ein Drogist aus Charlottenburg und sich, daß man wohl allgemein prinzipiell dafür war, aber mit schäftigte. Im Orte Carlshafen ( Hessen- Nassau ) war der jugend liche Arbeiter Mahlmann, welcher in Brambeck wohnt, wohin en eine feste Verbindung mit den organisierten Arbeitern einzuDas hat sich alsdann bestätigt. Der Zeuge hatte ein Intereffe gehen, vorläufig davon Abstand nehmen will. Uebrigens erklärte landwirtschaftliche Fortbildungsschule in Brambed. Nun besteht daran, die Kneipe von Jsaad sperren zu lassen und, nachdem diese auch Robert Schmidt, daß die Generalfommission gar feinen Wert aber in Carlshafen eine auf Grund des§ 120 der Gewerbeordnung Sperrung durchgeführt war, hörten die Erkrankungen auf. darauf lege, Gewerkschaften zum Anschluß zu bewegen, wenn die errichtete Fortbildungsschule. Das Ortsstatut bestimmt, daß alle in Carlshafen beschäftigte jugendliche gewerbliche Arbeiter In der Nachmittagssigung wurde die Vernehmung des Ober- Befürchtung vorliege, daß diese dadurch in ihrer Entwicklung be und Lehrlinge die dortige gewerbliche Fortbildungsschule zu bea sinfpetfors Jaedel bom städtischen Asyl für Obdachlose fortgesetzt. einträchtigt würden. Justizrat Dr. Franz Jvers: In der Presse stand damals, nachdem Zwei sehr wichtige Punkte der Tagesordnung: Die Zeichner suchen berpflichtet seien. Weil er sie nicht besucht habe, wurde M. wegen Uebertretung der Gewerbeordnung in Verbindung mit dem die Geschichte mit den Fischen nichts war, daß in dem Asyl Unrein- und die Pensionsversicherung, sowie die Frage: Sind im Zeichner Ortsstatut angeklagt. Er berief fich demgegenüber darauf, daß er lichkeiten vorgekommen wären, die möglicherweise mit den Ver- beruf Tarifverträge möglich?, fonnten aus Mangel an Zeit nur ja die in seinem Wohnorte bestehende landwirtschaftliche Fortgiftungen in Verbindung zu bringen wären. Es sollen u. a. fehr kurz behandelt werden. Bei der Pensionsversicherung ist es bildungsschule besuche. fupferne Steffel verwendet worden sein, in denen sich Grünfpan noch zweifelhaft, wie weit die Zeichner als unter das Gesetz befand? Zeuge Jaedel: Wir sind schon daran gewöhnt, bei jeder fallend betrachtet werden. Die ganze Aufmerksamkeit soll darauf Gelegenheit angegriffen zu werden. Wir geben uns die größte gerichtet werden, die winzigen Rechte, die das Gefeß den VerMühe, überall Sauberkeit zu schaffen. Es ist doch aber zu be- ficherungspflichtigen bietet, nach Kräften auszunuzen und der NeDas Kamergericht berwarf die vom Angeklagten eingelegte denken, daß wir täglich 4000 bis 5000 Menschen aufnehmen müſſen, ferent Steinert. Berlin wies auch darauf hin, daß man au Revision, indem es von folgenden Gewägungen ausging: die große Unfauberkeit verbreiten. Die Säle werden jedoch jeden diesem Zived vielleicht eine Arbeitsgemeinschaft bilden könne, die Von einer Verpflichtung zum Besuch beider Fortbildungs Tag gereinigt und in sauberem Zustande geöffnet. Kupferne Reffet die gewerkschaftlichen Angestelltenberbände und auch die Arbeiter schulen, der gewerblichen in Carlshafen und der landwirtschaft unter der Arbeitersekretariate diefer Gelegenheit will ich noch mitteilen, daß es mir seinerzeit auf- faffen follte. gefallen war, daß unter den Insassen des Hospitals im Obdach Als 1. Vorsitzender wurde S. Weise, als zweiter Borsigender bildungsschulen gewerblicher Art, die auf Grund des§ 120 ernicht eine einzige Erkrankung vorgekommen ist. Ich habe mir die M. Steinert, als Gauleiter für Sachsen und Thüringen richtet seien, in Frage tamen, eine im Beschäftigungsort und eine Mühe gemacht, und der Ursache nachgeforscht. Ich habe sämtliche eine einstimmig wiedergewählt. Leute gefragt, ob sie auch bei Ifaat verkehren und dort Schnaps getrunken haben. Sie verneinten dies sämtlich und erklärten mir,
den von den Ashlisten genossenen Schnaps gewesen sei.
zu Ijaar gingen sie nicht hin, weil diefes Lokal eine Benner. Aus der Partei.
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Ein Ausschluß aus der Partei.
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Soziales.
Die Straffammer in Kassel verurteilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe, weil er die gewerbliche Fortbildungsschule in Carlshafen nicht besucht habe.
im Wohnort des Pflichtigen, dann habe der Lehrling oder jugend usersgidliche Arbeiter nach der Judikatur des Kammergerichts nicht die im Wohnort, sondern die im Beschäftigungsort zu besuchen. Nun handele es sich aber hier um eine gewerbliche Fortbildungsschule im Beschäftigungsort und um eine landwirtschaft. incipe" sei. Auch unter den Frauen, die zumeist zum Abschaum des liche Fortbildungsschule im Wohnort. Wenn Angeklagter lettere weiblichen Geschlechts gehören, sind Erkrankungen im Ashl nicht vorgekommen. Wie mir der Arzt im Obdach, Dr. Moses, mitteilte, Ein Barteiſchiedsgericht tagte am Karfreitagnachmittag im besuchte, so fönne er sich nicht auf den Schlußjat des§ 120 der haben sich alle Erkrankungen der Asyliſten in der gleichen Weife be- Solinger Gewerkschaftshaus. Es verhandelte über die von dem Gewerbeordnung berufen. Danach seien von der durch statutarische merkbar gemacht, und zwar indem die Betreffenden schon durch eine bisherigen Parteimitglied Gerhard Hildebrand Solingen Bestimmung begründeten Verpflichtung zum Besuch einer Fortauffällige Erweiterung der Pupille fenntlich wurden. Von 19 eingelegte Berufung gegen seinen vom Agitationskomitee in Glber- bildungsschule diejenigen befreit, welche eine Innungs- oder andere Leuten, bei denen ich diese Pupillenerweiterung bemerkt habe, find feld am 6. September 1911 ausgesprochenen Ausschluß aus der Fortbildungsschule oder Fachschule besuchen, sofern der Unterricht 16 verstorben. Justizrat Dr. Franz Jvers: Schildern Sie uns fozialdemokratischen Partei. Als Vorsitzender des Schieds- als ausreichender Ersah anerkannt sei. Wenn hier von anderen doch einmal den Verlauf der Erkrankungen. Zenge: Es war ein gerichts war vom Parteivorstand Berlin der Genosse Fortbildungs- oder Fachschulen die Rede sei, dann wären damit Bestimmt worden, gewerbliche Schulen gemeint, so daß die Bestimmung hier, furchtbares Krankheitsbild. Die Leute tamen noch in ganz gutem Reichstagsabgeordneter Hofrichter Köln fungierten für die Zustande in das Afyl. Schon nach kurzer Zeit wurden fie von als Beisiger wo die besuchte andere Fortbildungsschule eine landwirtschaftliche Solinger Partei Hebelteit befallen, erbrachen sich und flagten über furchtbare organisation die Genoffen Westkamp. Düsseldorf , Drescher sei, keine Anwendung finden könne. M. Jei eben zum Besuch der Schmerzen im Leibe. Ich fragte einen der Erkrankten, wieviel Glberfeld und Ludwig- Hagen, für Hildebrand die Genoffen gewerblichen Fortbildungsschule seines Arbeitsortes verpflichtet geund Rübenad wesen. Die Bestrafung sei deshalb aufrecht zu erhalten. Schnaps er getrunken habe, worauf er mir erwiderte, daß er im 2öwenthal und Werner Solingen Laufe des Tages für 2,75 M. Schnaps bei Jiant getrunken habe. Wald. Außer dem Genossen Hildebrand waren ferner als VerDer Betreffende ist dann bald darauf berftor. Fast sämtliche treter der Solinger Parteiorganisation die Genossen Bellert Leute erzählten mir, daß sie nichts gegeffen, aber dafür sehr viel und Dittmann anwesend. Vor Eintritt in dte Verhandlung Hus Induftrie und Dandel. Schnaps getrunken hätten. Mir ist häufig von Asyliften erzählt wurde festgestellt und zu Protokoll genommen, daß der Beisitzer Gewinne der Terrainspekulation. worden, effen brauchten sie nichts, wenn sie nur Schnaps hätten. Löwenthal seit Monaten der Redaktion des„ Solinger GeneralStaatsanwalt Dr. Gutfahr teilt mit, daß er mehrere Asylisten, die anzeigers" angehört, woraus die Drganisation ihre Konsequenzen Die Berlinische Boden- Gefellicha ft erzielte im ver am Leben geblieben find, geladen habe, ferner habe er eine Anzahl gemäß dem Barteitagsbeschluß noch zu ziehen haben wird. Um die gangenen Geschäftsjahr einen Bruttogewinn von 1,485 Millionen Mark. Schwestern und Krankenpflegerinnen zu Freitag geladen, die über Schiedsgerichtssigung nicht in Frage zu stellen, faben die beiden Aus Terrainverkäufen entfielen davon allein 1,303 Millioen Mark. die Angaben, welche ihnen die Verstorbenen furz vor ihrem Tode Organisationsvertreter Bellert und Dittmann von einem formellen Dieser Gewinn ermöglicht die Zahlung einer Dividende von gemacht hatten, vernommen werden sollen. Oberinspettor Jaedel Protest gegen den Beisiger Löwenthal ab, demselben wurde jedoch vom Vor- 100 Prozent. Die Gesellschaft zahlte in den beiden ersten Jahren befundet in seiner weiteren Vernehmung noch, daß ihm mitgeteilt sigenden ein besonderes Schweigegebot auferlegt. In der fachlichen seit ihrer Gründung( i. J. 1900) 6 Proz. Dividende, darauf 56 und worden sei, daß die Ashlisten ihr Geld, täglich etwa 6 bis 800 M., Verhandlung drehte es sich im wesentlichen wieder umt den Inhalt 12 Proz. In den folgenden elf Jahren wurden jedesmal 30 Proz. verin der Kneipe von Isaat deponieren, damit es im Ashl nicht bei des Hildebrandschen Buches: Die Erschütterung der Inteilt. Seit 1905 wurden Jahr für Jahr 100 Broz. Dividende ausihnen gefunden wird. Dieses deponierte Geld setzen sie dann in dustrieherrschaft und des Industriesozialismus. geschüttet( mit Ausnahme d. J. 1907, das" nur" 35 Broz. brachte). Schnaps um. Wie weiter festgestellt sei, verkehrten bei faat täglich Das Schiedsgericht kam nach mehrstündiger Beratung mit 4 gegen Die Gesellschaft arbeitet mit einem Kapital von einer Million Mart. etwa 800 Asyliften. Auf mehrere Fragen der Rechtsanwälte 8 Stimmen zu dem Schluß, daß Hildebrand nicht mehr auf dem Die Mehrzahl der Aktien befindet sich im Besitz der Dresdner Dr. Puppe und Dr. Jaffé erklärt der Zeuge, daß von den 110 im Boden des sozialdemokratischen Parteiprogramms stehe und daher Bant. Direktor ist der bekannte Kommerzienrat Haberland. Asyl ertrantten Personen 58 verstorben seien. Wenn man an aus der Parteiorganisation auszuschließen fei. Gegen dies Urteil Früher hat die Gesellschaft für die Stadt Schöneberg Terrainster nimmt, daß zu jener Zeit sich 4000 Personen in dem Asyl befanden, steht dem Betroffenen noch eine zweite Berufung zu, über die vom wertet"; feit 1906 tut sie das mit Grundstücken der Stadt Char fo famen 8800 als gefund geblieben in Frage. Ob diese auch bei Parteitag entschieden wird. Lottenburg in der Bismarckstraße. Neben Käufen und Verkäufen auf jaat oder an anderen Stellen Schnaps getauft hatten, habe sich. eigene Rechnung ist die Gesellschaft an verschiedenen Terrain
Die Ausschließungsgründe befagen folgendes: 516