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einen Ausfluß der Klaſſenjustiz und um eine Bedrohung der Pr Die Afyliftenvergiftungen vor Gericht.

freiheit, wie man sie bisher in Norwegen   noch nicht kennen gelernt hatte.

Zur Alkoholfrage nahm der Parteitag mit 188 gegen 109 Stimmen folgende Resolution an: „ Der Barteitag sieht in der Bekämpfung des Trunkübels eine entscheidende Bedingung für die Erhebung der Arbeiter­klasse. Die Vereine und Preßorgane der Partei müssen jede Ver­bindung mit dem Alkoholkapital abbrechen. Es muß gearbeitet werden für die größtmögliche Einschränkung des Alkoholhandels, mit dem Landesverbot als Endziel."

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baut ist auf Sem Gründfah, daß die Erde mit ihren unerschöpf- 1 regulären Truppen treu und umzingelten und unterwarfen die Auf- 1 in der lebten Nummer Set Beitschrift für Medizinalbeamten einen lichen Reichtumsquellen dem arbeitenden Volke gehören muß, um ständischen. Die meiste Beute wurde den Plünderern wieder ab- Artikel verfaßt hat, wonach die Giftigkeit nicht bekannt war. Ferner dem Volte das Eigentumsrecht am Ertage der Bearbeitung wie der genommen. Der angerichtete Schaden ist nicht erheblich, die Aus- wird beantragt, einen Artikel der Pharmazeutischen Zeitung" Ausnutzung der Naturkräfte zu sichern. Ein Programm für die länder sind unversehrt. über dasselbe Thema vorzulegen. Rechtsanwalt Bahn als Neben­bevorstehenden Storthingswahlen wurde auf Vorschlag des Partei­fläger beantragt, den Professor Dr. Harnack vom pharmakologischen vorstandes ebenfalls angenommen. Sodann beschloß der Partei­Japanische Jutrigen. Institut zu Halle als Sachverständigen zu laden, der einen Artikel tag einstimmig eine Protestresolution gegen das kürzlich in London  , 13. April. Nach einem hier aus Tientsin   ein- über Methylalkohol und dessen Wirkungen in der Deutschen   Medi­Drammen gefällte Gerichtsurteil, das die Anwendung des Wortes getroffenen Telegramm sollen die Japaner eine agitatorische Wühl- zinischen Wochenschrift" veröffentlicht hat. Staatsanwalt Dr. Gut­" Streifbrecher" gegenüber unorganisierten Arbeitswilligen, wie arbeit gegen die Republik   und für die Wiederherstellung einer jahr: Es sind ja gewiß noch manche andere Artikel über dieses auch die Veröffentlichung von Streifbrechernamen für strafbar er­Thema geschrieben worden. Vielleicht können wir alle Verfasser. flärt. Die Strafe, auf die dort gegen den Redakteur des Drammer gemäßigten Monarchie begonnen haben. dieser Artikel laden. Rechtsanwalt Bahn: Nein, ich möchte nur Barteiorgans, Genossen Vraa, erkannt wurde 20 Kronen den einen Herrn Professor Dr. Harnack geladen haben. Justizrat Geldstrafe, fällt nicht ins Gewicht, aber es handelt sich hier um Dr. Jvers: Bleibt trotz der vielen Fragen des Herrn Dr. Werthauer Herr Dr. Störmer dabei, daß in allen den Fällen, in denen er die Obduktion vorgenommen und in denen die medizinische Zu der Sitzung ist der Angeklagte Redomske nicht erschienen. Untersuchung mit der chemischen übereinstimmt, der Tod durch Klienten wiederholt, gemäߧ 230 St.-B.-O. diesem zu gestatten, mer: Ja.- Rechtsanwalt Dr. Werthauer: Ich frage den Herrn Sein Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Puppe bittet im Namen seines Methylalkoholvergiftung verursacht ist? Medizinalrat Dr. Stör. tracht kommenden Zeugen seien bereits vernommen worden, es durch den Ausdruck„ die vielen Fragen des Verteidigers" mich ab­der Hauptverhandlung fernbleiben zu dürfen. Die für ihn in Be- Vorsitzenden, ob er gehört hat, daß der Justizrat Dr. Ivers liege also an sich kein Grund dazu vor, daß der Angeklagte während fällig kritisieren wollte? Ich bitte, mich dagegen zu schüßen. der noch übrigen Verhandlungstage der Hauptverhandlung bei- Borsitzender: Mir ist nichts aufgefallen. wohne. Justizrat Dr. Jvers: schädigt, daß seine Frau allein nicht in der Lage ist, ihren Mann Seite gestellt werden, die uns doch keinen Schritt weiter_bringen. Er werde in seinem Geschäft dadurch sehr schwer ge- Jch bleibe dabei, daß hier viele Fragen, vielleicht auch von meiner zu vertreten. Frau Redomske habe unter den Folgen einer vor Rechtsanwalt Dr. Werthauer: Ich bitte wiederholt um Schutz. Der Beschluß mit der grundsätzlichen Forderung des allge- nicht allzulanger Zeit stattgehabten Entbindung zu leiden und Der Vorsitzende verkündet nach kurzer Beratung: Die Sache ist meinen Verbotes der alkoholischen Getränke ging manchem Partei- bedürfe ständig ärztlicher Pflege. genossen zu weit. Der Hauptredakteur von Socialdemokraten", durch die Erklärung des Vorsitzenden erledigt. Rechtsanwalt Dr. Puppe beantragt ferner, den Beschluß be­Genosse Jeppesen, erklärte sogleich, daß er nach diesem Be- treffend Zulassung der Nebenklage aufzuheben. Er bestreitet die die Verteidiger den Nebenkläger als Zeugen hier sehen wollen. Rechtsanwalt Bahn: Ich habe aus der Zeitung erfahren, daß schluß auf seine Stellung verzichten müsse, und aus demselben tatsächlichen Unterlagen, also eine Erkrankung des Nebenklägers Jch bitte, ihn laden zu lassen. Nach den Recherchen, die ich ange­Grunde teilte Genosse Chr. H. Knudsen dem Wahlkomitee des Lehmann und beantragt, diesen Lehmann, der sich zurzeit in stellt habe, ist der Nebenkläger Lehmann nach Danzig   zu seiner Parteitages mit, daß er den Posten des Parteivorstandes nicht Königsberg   i. Pr. bei seiner Schwester aufhalte, als Zeugen zu Schwester verzogen. Ich beantrage, daß die Staatsanwaltschaft nehr übernehmen könne. Als es dann jedoch zur Wahl kam und vernehmen. Einer kommissarischen Vernehmung werde mider- Ermittelungen über seinen Aufenthalt anstellt.( Dies soll ge­es bei der vorgerüdten Zeit unmöglich war, einen anderen Stan- sprochen. Eine Aussehung der Beschlußfassung über diesen Antrag schehen.) didaten zu finden, fand sich Knudsen auf allgemeines Bureden sei aus folgenden Gründen nicht zulässig: Sämtliche Angeklagten bereit, das Amt vorläufig wieder zu übernehmen, sagte jedoch werden durch die Zulassung eines Nebenklägers in ihrer Verteidi- fast ganz erblindeten und infolge seiner geistigen Beschaffenheit Es wird sodann der Arzt Dr. Tobias über das Befinden des gleich, daß er nicht den Wunsch habe, die drei Jahre bis zum gung beschwert. Sie würden beffer stehen, wenn ein Nebenkläger nicht vernehmungsfähigen Postschaffners a. D. Müller vernom­nächsten Parteitag als Parteivorjißender tätig zu sein. Er wurde nicht vorhanden wäre. Dies ergebe sich auch mittels Argumentum   men. Der Sachverständige führt die starke Störung des Sehver dann einstimmig wiedergewählt. Als Vizevorsitzender wurde Ole e contrario aus der Entscheidung des Reichsgerichts in Strafsachen mögens auf Methylalkohol zurück und verteidigt diese Ueberzeu O. Lian, der Vorsitzende der gewerkschaftlichen Landeszentrale, Bd. 25 S. 186. als Parteisekretär Magnus Nilssen gewählt und als Reprä gung gegenüber den Zweifeln vom Verteidigertische aus. Es kommt Staatsanwalt Dr. Gutjahr widerspricht beiden Anträgen. Als bei dieser Geleegnheit zu lebhaften Auseinandersetzungen über die sentant für das Internationale Bureau Magnus Nilssen, Redomste vor kurzem nicht erschienen war, habe der Gerichtshof Frage, ob Müller die Bernehmung nur unangenehm, oder ob seine Jacob Vidnes und Egede Nissen. Der Parteitag er- bereits beschlossen, daß seine Anwesenheit erforderlich sei und Bernehmung für ihn erheblich gesundheitsschädlich sein würde. Der reichte am Ostermontag mittags sein Ende. das Gericht werde wohl heute auf demselben Standpunkt stehen. Sachverständige behauptet lehteres und erklärt auf weiteren Vor­Die Nebenklage fei schon aus dem Gesichtspunkte zulässig, daß in halt, auch eine kommissarische Vernehmung, bei welcher die Mit­allen Fällen der Körperverlegung der Verletzte den Antrag auf glieder des Gerichtshofes und die Verteidiger zugegen sein könnten, Buße zu stellen berechtigt sei. Außerdem habe schon der Sach- für absolut unzulässig. Als Rechtsanwalt Bredered weitere Fragen verständige Geh. Rat Prof. Stadelmann vom Krankenhause am nach dieser Richtung an den Sachverständigen richtet, greift der Friedrichshain   sein Gutachten dahin abgegeben, daß die Störung Vorsitzende zunächst mit dem Hinweis darauf ein, daß alle diese des Sehvermögens bei Lehmann auf Methylalkoholvergiftung Fragen schon beantwortet seien und es doch nicht nötig sei, sie zurückzuführen sei. Die Anwesenheit des Nebenklägers sei nicht immer zu wiederholen. Bei einer nochmaligen Frage über die erforderlich, es genüge, daß er durch einen mit Vollmacht ver- Vernehmungsfähigkeit des Müller zeigt sich am Richtertische offen­sehenen Anwalt bertreten werde. barer Unwille und der Vorsitzende erklärt nochmals mit erhobener schon beantwortete Frage zu stellen. Stimme, daß es doch absolut nicht zulässig sei, immer wieder eine Rechtsanwalt Bredered: Ich habe die Antwort des Sachverständigen anders verstanden, wie der Herr Vorsitzende und berufe mich auf meinen Mitvertei­diger Dr. Werthauer, der meiner Auffassung ist. Ich kann mich haben sollte, dann kann mir das doch in anderer Form kenntlich aber selbstverständlich auch irren und wenn ich mich hier geirrt gemacht werden, als dadurch, daß der ganze Gerichtshof bei einer fachlichen Frage entrüstet aufspringt. Der Sachverständige Dr. Tobias wird hierauf bis Freitag entlassen.

Der Krieg.

Vom tripolitanischen Kriegsschauplatz.

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Rom  , 13. April. Die Agenzia Stefani" meldet aus Tripolis  : Gestern unternahmen zwei Lenkballons einen Flug von Tripolis   nach Buchamez, von wo sie zurückkehrten, nach dem sie zwölf Stunden in der Luft gewesen waren. ballons versorgten sich mit Benzin von einem der vor Quara Treuzenden Schiffe.

Die Lent

Aus Derna wird von gestern gemeldet: Nach im Innern des Landes verbreiteten Gerüchten werden die regulären türkischen Truppen und die Beduinen, die bis jetzt um Tobruk   lagerten, wegen Waffermangels ihre Stellung in der Richtung auf Bomba berlegen. Kairo  , 18. April.  ( Meldung der„ Agence Savas".) Die erste Heeresabteilung des Scheits der Senussi  , der auf dem Vormarsch nach Benghasi begriffen ist, hat Djarabub er­reicht.

Zur Kriegslage.

Rom  , 11. April.  ( Eig. Ber.) Die Nachricht von der Ausdehnung der strategischen Aktion auf Sidi Said, 130 Kilometer weitlich von Tripolis  , wird von der nationalistischen Presse mit großer Genug tuung aufgenommen. Anstatt, wie man anfangs beabsichtigt hatte, einen Ausschiffungsversuch in Zuara felbst zu machen, hat man es borgezogen, 30 Kilometer westwärts zu landen, da Zuara start ver­schanzt und mit einer starten Garnison regulärer und irregulärer Truppen versehen ist. Von Sidi Said aus wird nunmehr ein Land­

handlung und aus dieser muß doch erst die Ueberzeugung erstehen, Rechtsanwalt Dr. Puppe: Wir haben doch mündliche Ver­ob der Mann wirklich infolge Methylalkohol erkrankt ist. Der Gerichtshof beschließt nach kurzer Beratung, daß die An­wesenheit des Angeklagten Redomste absolut notwendig sei. um 10% Uhr erscheint Redomske. Der Vorsitzende erklärt ihm: Die Verhandlung wird bis zum Erscheinen des R. ausgesetzt. Das Gericht halte seine Anwesenheit für durchaus notwendig. Sollte er noch einmal fernbleiben, dann würde er vorgeführt und einfach in Haft genommen werden. Einige Zeugen werden bis Freitag, den 19. 8. M., entlassen. Ein Zeuge Gottschack hat nach Schnaps, den er aus einer Destillation in der Landsberger Straße bezogen, startes Unwohl sein bekommen, bestehend in Uebelkeit, Erbrechen, Diarrhoe und Störung des Sehvermögens. Er hatte schon 9 Jahre in dem ber hatte er bemerkt, daß der„ Schlesische" eigentümlich schmeckt Lokal berkehrt und seinen Schlesischen" getrunken. Seit Novem und schlech roch. Er hat, wie die Verteidigung feststellt, den ver dächtigen Schnaps etwa 4 Wochen lang getrunken und ist dann erst erkrankt.

Ein Zeuge Franzke hat in demselben Lokale 6 Jahre lang verkehrt und ist erst am Donnerstag nach Weihnachten frant ge­worden. Der Schnaps hat, wie er angibt, tomisch geschmeckt, er Kopfschmerzen gehabt.

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Die Sibung wird auf nächsten Dienstag, 9 Uhr, vertagt. Die Verhandlung findet alsdann im Schwurgerichtssaal des Land­ gerichts II   in der Turmstraße statt.

Aus der Partei.

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Aus dem russischen Parteileben. Inmitten der schweren inneren Wirren, die in den letten Jahren die Signatur der Sozialdemokratie Rußlands   ausmachen, ist eine Tatsache aus der letzten Zeit geeignet, die besten Hoffnungen für den Wiederaufbau der Partei wachzurufen. Nach langen den ein­

angriff auf Buara zu erwarten sein, der mit einer Beschießung bon fonnte dann plöblich nichts mehr sehen und hat 5 Wochen lang flußreichsten Parteiorganisationen Rußlands   eine Einigung der

An diesen Sachverständigen richtet Rechtsanwalt Dr. Werthauer eine große Anzahl von Fragen, die darauf hinausgehen, festzu­stellen, daß dessen Gutachten nicht ohne weiteres als maßgebend anzusehen sei.

Im Kaukasus   werden mehr als 1000 organisierte Partei­genoffen gezählt, die regelmäßig Mitgliedsbeiträge zahlen. Die Organisationen wachsen, die Arbeit belebt sich, es werden Zeitungen und Flugschriften herausgegeben.

der See aus Hand in Hand gehen dürfte. Wir stehen also am Der Sachverständige Augenarzt Dr. Kowalewski, der den Parteifräfte ohne Unterschied der Richtungen angestrebt wird. Auf Borabende eines größeren Gefechts, vielleicht sogar an dem einer letzten Zeugen behandelt hat, bekundet unter anderem: Er könne einer Konferenz der Sozialdemokratie Lettlands  , des Jüdischen Ar­blutigen Schlacht. Von Bedeutung wäre die Besegung von Buara nicht mit positiver Sicherheit sagen, daß in diesem Falle die Seh- beiterbundes und des kaukasischen Landeskomitees, die im Januar insofern, als die Einfuhr von Kriegsmaterial von Tunis   aus störung auf Methylalkohol zurückzuführen ist. Bei den Augen- in Rußland   tagte, wurden die Vorarbeiten für die Einberufung gerade über Zuara erfolgt, wie auch die Ausschiffung von Waffen, ärzten sei für die Einwirkungen des Methylalkohols auf das Auge einer allgemeinen Parteifonferenz eingeleitet und eine und Proviant bei der direkten Versorgung von der See aus. ein ganz feststehendes Bild bereits vorhanden, doch lasse dieser Fall Organisationskommission gewählt, die mit dieser Auf­Der Anschlag auf Sidi- Said war langerhand vorbereitet. Als feinen sicheren Schluß zu, schon weil sich die Sehstörung zu zwei gabe betraut wurde. Die Tätigkeit der Organisationskommission Drittel wieder gebessert hat, während Methylalkoholvergiftungen wird in der Partei fast einmütig unterstützt. Es ist gute Aussicht am 3. April in Tripolis   zwei Regimenter eingeschifft wurden, immer zur Erblindung führen. Der Sachverständige setzt dann des vorhanden, daß das eingeleitete Einigungswerk von Erfolg gekrönt handelte es sich eben um diese Expedition. Bemerkenswert längeren auseinander, daß in der am 25. Januar 1912 stattgefun- wird und daß die Sozialdemokratie Rußlands  , ungeachtet aller ist, daß die Einschiffung, wie der Kriegskorrespondent des denen Sigung der Berliner   ophthalmologischen Gesellschaft vier Spaltungsversuche einzelner Gruppen, vor den im Herbst statt­„ Avanti" meldet, zu ernster Unzufriedenheit Anlaß gab, weil Fälle von Sehstörungen nach Methylalkoholvergiftung vorgestellt findenden Dumawahlen die Einigkeit und Geschlossenheit wieder­die Truppen bei dem Eintreffen der Transportdampfer sich seien. Es zeigten sich vier Typen: 1. leichte Blutüberfülle des Seh- gewinnt, die jetzt mehr denn je eine Lebensbedingung für sie sind. Aus den Protokollen der oben erwähnten Besprechung wird der Hoffnung hingegeben hatten, daß es sich um die Rück- nerveneintritts; 2. Sehnervenentzündung; 3. temporale Abblassung kehr der Reservisten des Jahrgangs 1888 handele, die durch des Sehnerveneintritts; 4. totale Atrophie des Sehnervens  . Die von dem Bevollmächtigten der Organisationskommission eine Reihe fönigliches Defret am 1. April entlassen worden waren. Die Wirkung des Methylalkohols sei in bezug auf die Sehnerven und von Angaben über den Stand der Organisation veröffentlicht. Ob­Einschiffung erfolgte unter nicht mißzuberstehenden Aeußerungen der zu vergleichen mit letterem. Allerdings sei man in Deutschland   deren Initiative die Einberufung der Konferenz zu verdanken ist, Einschiffung erfolgte unter nicht mißzuverstehenden Aeußerungen der die Netzhaut viel perinziöser als die des Aethylalkohols und nicht gleich diese Angaben sich lediglich auf die Organisationen beziehen, Unzufriedenheit, ebenso wie am 6. d. M. in Piacenza   die Nach vor dieser Zeit nicht in der Lage gewesen, klinische Fälle von geben sie doch ein recht erfreuliches Bild der Vertiefung und Er­richt, daß die dortigen Reservisten des Jahrgangs 1889 nach dem Methylalkoholvergiftung zu beobachten, sondern man war nur auf starkung der Parteiarbeit. Kriegsschauplatz gesandt werden sollen, zu einer Protestdemonstration die Literatur, insbesondere auch auf die ausländische Literatur Anlaß gab. Die Reservisten des älteren Jahrgangs fordern angewiesen gewesen. energisch ihre Entlassung, die dem Kriegsministerium zufolge ganz allmählich gewährt werden soll, sodaß bis jetzt erst 500 Mann in Aus dem Rayon des Jüdischen Arbeiterbundes ihre Heimat entlassen sind. Die des Jahrganges 1889 befinden sich wurde folgendes berichtet: Das Zentralkomitee steht in ständiger feit November unter den Waffen und schließen aus ihrer Entsendung Staatsanwalt Dr. Gutjahr erklärt im Anschluß hieran, daß Verbindung mit 14 Lokalorganisationen. Die in lezter Beit orga= nach Tripolis  , daß man sie länger als 6 Monate in Dienst behalten im ganzen 5 Fälle der Erblindung vorgekommen sind, von denen nisierten Petitionskampagnen, die aus verschiedenen Anlässen unter­will. Die beiden Vorfälle zeigen, daß es ein Unding ist, einen in 4 Fällen eine Besserung eingetreten ist. nommen wurden, vereinigten Tausende von Unterschriften auf sich. Krieg mit Reservisten zu führen. Diese Leute sind zum großen Rechtsanwalt Bredereck hält dem Sachverständigen vor, daß, Es wird eine große Anzahl von Parteiliteratur vertrieben, die in Teil Familienväter und ihre Angehörigen sind auf ihren Verdienst wenn seine Ausführungen richtig seien, diese doch zu dem Schlusse der letzten Beit einen sehr guten Absatz fanden. Agitations. angewiesen. Wenn die Regierung sich darüber nicht klar wird, so führen müßten, daß Methylalkoholvergiftung nicht vorliegen könne, broschüren wurden in 4-5000 Exemplaren vertrieben. dürfte sie sehr unangenehme Erfahrungen machen. da ja Besserungen in dem Sehvermögen eingetreten seien. Wenn Am weitesten vorgeschritten ist die Organisationstätigkeit ber Uebrigens schlägt die liberale Stampa" sehr anständigerweise ihnen keinerlei Störungen des Sehvermögens sich gezeigt haben, fierten Arbeiter, die regelmäßig Mitgliedsbeiträge zahlen, beläuft Hunderte von Personen Methylalkohol getrunken haben und bei Sozialdemokratie Lettlands  . Die Zahl der organi­vor, den Abgeordneten De Felice wegen Verrats eines Staats- so sei es doch unerklärlich, daß bei anderen plöblich eine solche sich auf über 3000. Die Organisationen der ländlichen Arbeiter geheimnisses unter Anklage zu stellen, weil er die Einschiffung der rapide Sehstörung eintrat.- Der/ Sachverständige weist darauf Truppen und die Ausdehnung der kriegerischen Aktion in der Richtung hin, daß es auf die Quantitäten doch wohl mit ankomme. Aus der umfassen zirka 1000 Mitglieder. In den bestehenden Gewerkschaften werden 5000 Mitglieder gezählt. Es gibt ferner eine ganze Reihe nach Zuara schon vor einigen Tagen den Zeitungen, deren Korres Literatur seien solche plötzlichen Erkrankungen infolge Methyl- von kulturellen und Bildungsvereinen, u. a. auch in den Dörfern. spondent er ist, gemeldet hat. Wahrscheinlich hat der Korrespondent alkoholvergiftungen bekannt. Rechtsanwalt Dr. Jaffé stellt durch bon kulturellen und Bildungsvereinen, u. a. auch in den Dörfern. der Stampa" die Nachricht nicht rechtzeitig erfahren! Befragen des Sachverständigen fest, daß er und andere Augen- Parteiliteratur wird in beträchtlicher Anzahl herausgegeben und ärzte praktische Erfahrungen vor diesen Fällen nicht gehabt habe. An das Gutachten des Dr. Kowalewski entspinnt sich eine ins Unendliche gehende medizinische, chemische und technische Disputa­Rom, 12. April.  ( Privattelegramm des Vorwärts".) Enrico tion, in welder tausenderlei Fragen unter Hinweis auf ver­schiedene in wissenschaftlichen Zeitschriften erschienene Artikel auf- Ferri, gegen den ein Ausschlußverfahren schwebte, teiste geworfen werden. soeben der hiesigen Parteiseftion seinen Austritt aus der sozialisti. Rechtsanwalt Dr. Werthauer ersucht den Sachverständigen schen Partei mit. Dr. Kowalewski in wiederholten Fragen um genaue Angaben der Polizeiliches, Gerichtliches ufw. Biteratur, aus der er die Grundlagen für sein Gutachten über die giftige Wirkung des Methylalkohols gewonnen hat und ob ihm be­Bon der Breslauer Rechtsprechung. fannt ist, daß zur Zeit des Erscheinens jener Literatur Methyl  - Am Tage vor der Reichstagswahl wurde in Groß- Dldern alkohol ungeheuer schlecht destilliert war, während es sich doch hier im Wahlkreis Breslau- Land- Neumarkt ein Wahlflugblatt berbreitet, um reinen Methylalkohol aus der Stahlbaumschen Fabrit handelt. das sich mit der schlechten Behandlung der Bandarbeiter durch die Beisitzer Landrichter Dr. Kriener: Der Verteidiger hat kein Recht Agrarier beschäftigte. Insbesondere war darin Bezug genommen auf die Beantwortung dieser Fragen. Rechtsanwalt Dr. auf einen Agrarier aus dem Orte namens Wandel, der einen Werthauer: welches ich ich habe noch nie ein Recht in Anspuch genommen, jungen Landarbeiter geprügelt und dessen Mutter ohne Kündigung zu haben glaube. aus der Wohnung gewiesen hatte. Durch diesen Vorgang sollte Rechtsanwalt Dr. Jaffé beantragt: zur Entkräftung der Be- insbesondere die gesicherte Existenz" der Landarbeiter und deren hauptung, daß die Giftigkeit des Methylalkohols bekannt gewesen Abhängigkeit von den Agrariern bewiesen werden. Der benannte sei, den Gerichtsarzt Dr. Keferstein in Magdeburg   zu laden, der Agrarier stellte Strafantrag gegen den Herausgeber des Flugblattes,

Eine italienische Aerztin in Benghasi.

Rom  , 11. April.  ( Eig. Ber.) Der Kommissär, dem die Zivil­verwaltung von Benghasi obliegt, hat soeben die Bevölkerung der Stadt aufgefordert, sich der Schutzpockenimpfung zu unterwerfen. Nur die Greise und die Kinder unter 6 Jahren sind von der Ver­pflichtung ausgeschlossen. Die in arabischer und italienischer Sprache abgefaßte Bekanntmachung teilt mit, daß für die Frauen die Impfung von einer italienischen   Aerztin vorgenommen würde.

Die Revolution in China  .

Soldatenmenterei in Nanking  .

Schanghai  , 12. April.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Gestern abend fam unter einigen der neueingestellten Truppen im Innern Nantings eine Meuterei zum Ausbruch. Häuser und Läden wurden geplündert und gebrandschatt. Glücklicherweise blieben die

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bertrieben.

Austritt Ferris aus der Partei.