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Vorort- Nachrichten.

Neukölln.( Rirdorf).

Glänzender Sieg!

Bei den gestrigen Stadtverordnetenwahlen hat die Sozial­demokratie einen glänzenden Sieg erfochten, die Gegner sind kräftig aufs Haupt geschlagen. Das Resultat ist folgendes:

1. Bezirk. Die sozialdemokratischen Kandidaten erhielten 460 resp. 456 Stimmen, die Demokraten 87 resp. 86 Stimmen, die Kom­munalfortschrittler 186 resp. 180 Stimmen, die Altbürgerlichen 98 resp. 95 Stimmen.

Gewählt sind die sozialdemokratischen Kandidaten Rob. Dichte und May Alscher.

2. Bezirk. Die sozialdemokratischen Kandidaten erhielten 386 Stimmen, die Demokraten 38 Stimmen, die Kommunalfortschrittler 318 Stimmen, die Altbürgerlichen 104 Stimmen. Stichwahl zwischen Sozialdemokraten und Kommunalfort­schrittler. 3. Bezirk. Sozialdemokratische Kandidaten 367 Stimmen, De mofraten 20 Stimmen, Stommunal fortschrittler 147, Altbürgerliche

252 Stimmen.

Stichwahl zwischen Sozialdemokraten und Altbürgerlichen. 4. Bezirk. Sozialdemokratische Kandidaten 511 resp. 512 Stim­men, Demofraten 24 Stimmen, Kommunalfortschrittler 134 resp. 186 Stimmen, Altbürgerliche 37 resp. 36 Stimmen.

100 Stimmen.

Stichwahl zwischen Sozialdemokraten und Kommunalfort. schrittler. Die Sozialdemokratie hat bis jetzt von den 11 Mandaten der 2. Abteilung in 3 Bezirken 6 Mandate beim ersten Ansturm erobert und steht in den übrigen 3 Bezirken mit 5 Kandidaten in aussichts­

boller Stichwahl.

Die sozialdemokratische Partei verfügt jekt über 30 Mandate von 72 Stadtverordneten. Die Gegner haben in der Hauptwahl nicht ein Mandat erobert. Das ist die Quittung für den Wahlrechtsraub! Charlottenburg  .

genommen.

aber für die dabon Betroffenen bedeutet es eine große Last. Die Reinidendorf. Resolution, die eingebracht wurde, sei von ehrenhaften Männern an­genommen worden, die wohl auf große Erfahrungen im Gastwirts­gewerbe zurückblicken fönnen und die ihr Fach verstehen. Diese Art Mittelstandsfreundlichkeit des liberalen Magistrats müsse energisch zurückgewiesen werden, da einesteils Existenzen vernichtet werden und andernteils solche nicht aufkommen sollen.

In den Ausschuß wurden die Genossen Mobs, Obst und Süter delegiert. Damit wurde die Sigung geschlossen. Weißensee  .

Am Donnerstag, den 18. April, nachmittags von 5-7 Uhr, finden in Heinersdorf   Neuwahlen zur Gemeindevertretung statt. Kandidat der Sozialdemokratie für die dritte Abteilung ist der Fabritarbeiter Searl Schmidt. Die Genossen Berlins   und der Bororte, die mit Heinersdorfer Wählern zusammenarbeiten, bitten wir, ihre Arbeitskollegen auf die Wichtigkeit dieser Wahl aufmerljam zu machen, und sie zur Teilnahme an derselben zu veranlassen. Am heutigen Mittwoch, den 17. April, findet noch eine Flugblattverbreitung statt, an der auch die Genoffen aus Weißenfee teilnehmen müssen. Treffpunkt a bends 7 Uhr bei Raddaß, Ziniusstr. 60. Der Vorstand. Bohnsdorf  .

worden.

Bon einem Kraftwagen überfahren und schwer verfekt wurde vorgestern abend gegen 8 Uhr der 20 Jahre alte Schloffergeselle die Residenzstraße mit dem Zweirad nach Berlin   zu gefahren. Dicht Bernhard Parthner aus der Amendestr. 93. Der junge Mann fam hinter ihm folgte ein Kraftwagen. Dieser erfaßte ihn, als er vor ihm vorüber in die Amendestraße einbiegen wollte, warf ihn um, ging ihm über den Unterleib und verlegte ihn so schwer, daß er fofort nach der Charité gebracht werden mußte. Er erlitt eine Zer­reißung innerer Organe und liegt bedenklich danieder. Nowawes  .

Der Freie Männerchor"( M. d. A.-S.-B.) veranstaltet am Sonnabend, den 20. April, im Restaurant Boltsgarten" sein dies. liner Sinfonieorchesters. Da der Chor sich bisher bei jeder Ge­jähriges Frühjahrskonzert unter Mitwirkung von Solisten des Ber­legenheit bereitwilligit in den Dienst der Arbeitersade stellte, so wird erwartet, daß die Arbeiterschaft die Veranstaltung durch zahlreichen Besuch unterstützt. Das bevorstehende Konzert verspricht einen seltenen Kunstgenuß. Beginn präzise 8% llhr. Programme im Vorverkauf 50 Pf., an der Abendkasse 60 Pf. Kinder unter zehn Jahren haben keinen Zutritt. Potsdam  ..

nur bor

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Aus der Stadtverordnetenversammlung. Die Stadt hat be. Gewählt sind die sozialdemokratischen Kandidaten Aug. Vogel, die Genossen Stretsch und Bäblow Bericht von der Verbandsgeneral- von 17 auf 20 Meter zu verbreitern. Polizei und Vertreter der In der letzten Mitgliederversammlung des Wahlvereins erstatteten schlossen, beim zweigleisigen Bau der Straßenbahn die Luisenstraße Karl Rohr und Gustav Zepmeisel. bersammlung. Beide Redner verurteilten scharf das Stichwahl Regierung verlangen aber eine Breite von 26 Metern. Die Kosten 5. Bezirk. Sozialdemokratischer Kandidat 727 Stimmen, De= abkommen des Parteivorstandes. mokraten 25, Kommunal fortschrittler 85 Stimmen, Altbürgerliche daß die Frage betreffs der Beitragsleistung zum Bezirksverordneter Bernhard sprach seine Verwunderung über diefe un Ferner hoben fie hervor, von 370 000 m. erhöhen sich dadurch um weitere 30 000 m. Stadt­Maifonds in Gewählt ist der sozialdemokratische Kandidat Dr. Fuerst. dem zur Annahme gelangten Vorschlag, daß erhörte Forderung der Behörden aus. Diese Regulierung läßt sich 6. Bezirk. Sozialdemokratische Kandidaten 466 Stimmen, De- arbeitende männliche Mitglieder 1 M. und arbeitende weibliche übrigens nur zweifelhaft durchführen, da das notwendige Terrain mokraten 66 Stimmen, Kommunal fortschrittler 231 Stimmen, Alt- Mitglieder 50 Pf. zahlen sollen, eine befriedigende Lösung gefunden vorläufig den städtischen Grundstücen zur Vers habe. Zur Aufnahme in den Wahlverein meldeten sich sieben neue fügung gestellt werden tann. bürgerliche 197 Stimmen. Die Vorlage wurde mit gegen 21 Stimmen angenommen. Die Mitglieder, von Berlin   bezw. Neukölln wurden 37 Mitglieder über- 22 Anlegung wiesen. Hierauf berichtete Genosse Schiffte aus der letzten Gemeinde- einer Üferstraße von der Glienicker Brücke vis- a- vis Babelsberg vertretersizung. Sein Antrag, die schon von früheren Verhandlungen wurde abgelehnt, die anderweite Aufschließung des Terrains an bestehende Kommission zu beauftragen, mit dem Magistrat von eine Kommission verwiesen. Die Einrichtung einer Schul­Köpenick awęcks Weiterführung der Straßenbahnlinie Köpenida a hnklinik wurde mit 27 gegen 20 Stimmen abgelehnt, Grünau  - Bohnsdorf   Verhandlungen anzubahnen, sei angenommen trotzdem der Stadt dazu nur eine einmalige Ausgabe von 2000 m. Seine Begründung habe dieser Antrag in der schnellen aus den Ueberschüssen der Sparkasse zur Einrichtung der Klinik und Entwickelung der Arbeiterbaugenossenschaft Die feinerzeit ausgearbeitete neue Friedhofsordnung fei aur hatten sich 2112 Eltern der Gemeindeſchüler verpflichtet, für die Bes Paradies gefunden. 1600 m. jährliche Unterhaltungskosten erwachsen würden. Außerdem nochmaligen Prüfung der Friedhofskommission überwiesen worden. Handlung ihrer Kinder einen jährlichen Beitrag von 1. M. zu zahlen. Genosse Weißenfee gibt bekannt, daß sich die Bohnsdorfer Jugend Stadtverordneter Bergemann fand es sonderbar, daß man von der Adlershofer Jugend- organisation trennen und ein eigenes wieder die Gemeindeschule vorziehe und bei den höheren Vorernährung der Mütter. Die Stadt Charlottenburg   hat be- Jugendheim gründen werde. Der Obmann der Lokalkommission Schulen, deren Schülern doch eine Zahnpflege ebenfalls sehr not sei, fanntlich dem Hauspflegeverein eine Summe zur Verfügung ge- Genosse Wilke beklagte, daß einige Genossen nicht streng die Lokal die beffer fituierten Eltern bezahlen sollen. Von einigen anderen stellt, aus der an unbemittelte oder wenig bemittelte Schwangere lifte beachten; da uns am Orte immer noch fein geeignetes Ver- Stadtverordneten wurde eine ambulante Behandlung empfohlen, da 4 Wochen vor der Entbindung und für die Zeit des Wochenbettes sammlungslokal zur Verfügung stehe, sei es Pflicht der Genossen, sie von diefer Stlinit eine unliebsame Konkurrenz der Zahnärzte be­Beihilfen gewährt werden sollen, um sie für ihre Aufgabe des streng auf die Durchführung des Lokalboykotts zu achten. Für fürchten. Trotzdem von einigen Stadtverordneten das Gegenteil Selbststillens vorzubereiten. Die Beihilfe besteht meist in der Ver- unsere Parteigenossen fommen am hiesigen Orte nur unser Ver- bewiesen wurde und der Magistrat auf Grund der in anderen abreichung eines fräftigen Mittagessens oder in der Lieferung fammlungslokal, die Villa Kahl und die Stehbierhalle von Albert Städten gemachten Erfahrung von der ambulanten Behandlung ab. riet, wurde die Vorlage abgelehnt. sonstiger Bebensmittel. Bu diesem Zwede sind folgende Speisungs- Bierbach in Betracht. Zu einem Zusammenstoß ftellen eingerichtet: Charlottenburger Ufer 16, Königsweg 54, Friedrichshagen  . zwischen Magistrat und Stadtverordneten tam es bei dem Magistrats­Wilmersdorfer Straße 111, Berliner Straße   137 und Alt- Moabit 39. Aus der Gemeindevertretung. Gegen die Gültigkeit der Wahlen Marienstraße  ( 21 887 m.) und die Wertzuwachssteuer( ca. 20 000 m.) zur antrage, den Erlös des früheren Steuerhauses an der Meldungen werden von der Grnährungsabteilung Geselbrecht und Wolter in der 2. Abteilung war vom Rechnungsrat March str. 7f Dienstags und Freitags zwischen 10 und 11 Uhr Güttke und vom Rentier Goldmann Einspruch erhoben worden, Deckung der Zinsen und Tilgungsraten der Grundstücksanleihen zu ver vormittags möglichst 6 Wochen vor der erwarteten Entbindung an- weil u. a. die Wählerliste nicht verlesen worden ist. Die Vertretung erlös verkaufter Grundstücke aufzubringen, während der Kauferlös wenden. Die Zinsen und Tilgungsraten sind aus dem Mehr. Der Hauspflegeberein hat die Verpflichtung über- beschloß, sämtliche Wahlen zur Gemeindevertretung für gültig zu selbst aur außerordentlichen Tilgung bestimmt ist. Nun war im Vor­nommen, die von ihm gepflegten Mütter stets rechtzeitig vor dem erklären. Hierauf teilte der Bürgermeister mit, daß Schöffe Dr. Aufhören seiner Pflege an die nächste Säuglingsfürsorgestelle zu Wallburg sein Amt infolge Verzug nach Berlin   niedergelegt habe; jahr der Verkauf nur gering, so daß jetzt 69 000 M: zu decken bleiben. überweisen, damit diese in unmittelbarem Anschluß an die Tätig die Ersazwahl soll in der nächsten Sizung stattfinden. Eine längere Bodenpolitik. Er erklärte sich gegen jede weiteren Anfäufe durch die Stadtv. Bernhard sieht darin den Anfang vom Ende der städtischen keit des Hauspflegevereins die weitere Fürsorge übernehmen kann. Debatte entspann sich bei der Vorlage des Gemeindevorstandes be Stadt. Oberbürgermeister Vosberg berwahrte fich gegen Schöneberg. treffend Schmudanlage am Müggelsee. Der Bürgermeister bemerkte den Ton Bernhards und berteidigte die städtische Boden Die Stadtverordnetenversammlung beschloß, die Mehrkosten für hierzu, daß die Gemeinde seit Jahren in der Seestraße zwischen politit. Die Versammlung stimmte dem Antrage zu den Erweiterungsbau des Betriebsbahnhofes der Untergrundbahn zu hätten wir nun eine Nebenparzelle zugekauft mit der Absicht, einen Kaisersteg und Wasserwerke eine Barzelle befizt. Vor einiger Zeit Der allmählichen Aufhebung der Michaeliscöten bewilligen, da gleichzeitig wesentliche Verbesserungen damit ber­bunden sein sollen. Die Kosten belaufen sich auf etwas über 3000 Teil davon als Schmudanlage zu verwenden und den Rest wieder wurde zugestimmt. Die Stadt erspart dadurch zirka 30 000 M, an zu verkaufen. Der Gemeindevorstand und die Tiefbaukommission Gemeindeschulen praktisch ist, wagen wir zu bezweifeln.) Das den höheren und mittleren Schulen.( Ob diese Einrichtung für die Mark. Ferner wurde beschlossen, die Kunstdeputation um 4 Bürger- schlagen aber nunmehr vor, den ganzen Plaz als Schmuckanlage zu städtische Wasserwert soll nach Wilhelmshorst   weiter ausgedehnt Deputierte zu verstärken, da die fünstlerische Ausschmückung des neuen verwenden. Die Kosten hierfür betragen außer dem Grundstück Rathauses eine Hauptaufgabe der Deputation sein wird; gegen 12 500 W. Im weiteren soll am See eine Hafenanlage zum An- werden. Die bisherige Inhaberin des Zentenschen Grundstücks Auf wärtig sind die bildenden Künstler nur durch einen Bildhauer ver- legen von Booten usw. geschaffen werden. Mit der Ausführung der- dem Kiewitt will von ihrem Berkaufsvertrage zurücktreten. Nach Ein Dringlichkeitsantrag der Biberalen Bereinigung: felben wird eventuell der Unternehmer Basedow betraut werden, dem Kaufe soll die dortige Flußbadeanstalt von der Stadt aus­Der Magistrat wird ersucht, die in den Monaten Mai und lage anlegen und unterhalten will. Von den bürgerlichen Ver- fürwortete, welcher gegen eine jährlich zu zahlende Bachtsumme die ganze An- gebaut hielt die die Versammlung den Anlauf aufrecht. Juni stattfindende Ausstellung am 300 für Haus- und Wohnungs- tretern Harfe und Wolter wurde empfohlen, die Parzelle wieder zu Zuge der Badhofstraße wurde der vorgerückten Zeit wegen nur wurde, da vom Stadtv. Jazow furz begründet und vom Ober- handen wäre und die Gemeinde für diese Parzelle etwa 30 000 M. aur Kenntnis der Bersammlung gegeben. bürgermeister Dominikus erklärt, daß der Magistrat einige seiner erhalten würde. Von unserer Seite vertraten die Genossen Barth Brücke sind auf 1160 000 m. veranschlagt, zu welchen die Regierung Mitglieder zu dem Kongreß delegiere, angenommen. und Mieke die Ansicht, daß es Pflicht der Gemeinde sei, für die eine Beihilfe von 600 000 m. aufagt, die Uebernahme der Unter­Der öffentliche Teil der Sigung war damit erledigt und sollte Verschönerung des Ortes zu sorgen und daß es unverantwortlich haltung aber ablehnt. Auf der Freundschaftsinsel sol dann eine nunmehr in nichtöffentlicher Sigung der Antrag des Magistrats um wäre, auch noch die letzte Barzelle am See wieder in Privatbejiz Eine Gesellschaft hat sich dazu bereits gefunden und soll für das Stadthalle, verbunden mit Bensionshaus, errichtet werden. Zustimmung zum Erlaß eines Drisstatuts über die Bedürfnisfrage übergehen zu lassen. Die Annahme des Projektes sei nur zu zum Bau erforderliche Gelände der Stadt schon ein Angebot von bei Erteilung von Schankfonzessionen verhandelt werden. Da alle empfehlen, da durch diese Anlage gleichzeitig ein neuer Zugang zur Fraktionen fich dagegen aussprachen, so wurde die Vorlage in öffent- Müggelsee- Gisbahn geschaffen werde. Betreffs der Hafenanlage 1 Mill. Mark gemacht haben. Die Stadt selbst muß aber, um den licher Sigung beraten. Oberbürgermeister Dominitus erklärte, der Uebelstand, daß Vertretung beschloß die Schmuckanlage in der vorliegenden Form. laufen. schlugen sie vor, diese von der Gemeinde ausführen zu lassen. Die Brückenbau durchzuführen, mehrere Grundstücke in der Burgstraße an die Zahl der Wirtschaften und ganz besonders die der Bars sich fort- Des weiteren soll mit Basedow nochmals verhandelt und in der Kalkberge- Rüdersdorf. gefeßt vermehre, wie es in der Moß- und Speyerer Straße gefchieht, nächsten Sibung endgültig Beschluß über den Pachtvertrag gefaßt das Bayerische Viertel und jetzt bereits die Stadtparkgegend ebenfalls werden. Ein weiterer Antrag des Gemeindevorstandes betr. Ver Aus der Rüdersdorfer   Gemeindevertretung. Zunächst wurden in überschwemmt werden sollen, mache es erforderlich, dagegen einzu- legung der Unfallstation vom Myliusgarten nach dem Gemeinde- der letzten Gemeindevertretersizung die neu- resp. wiedergewählten schreiten. Die Polizei sei nicht imstande, dem Einhalt zu gebieten. Es grundstück neben dem Rathause fand ebenfalls Annahme. Die Verordneten durch den Vorsitzenden Clemens eingeführt und ver liege außerordentlich viel Material vor, um den Erlaß eines Orts- Kosten für die Neueinrichtung usw. betragen etwa 3000 M. Genoffe pflichtet. Sodann gab der Vorsitzende zur Kenntnis, daß die Wahl statuts zu rechtfertigen. Linicus( Unabh. rft.) ist für Miete betonte hierzu, daß mit der Errichtung der Unfallstation des Herrn Hämmerling zum Schöffen der Gemeinde von der Auf­Ablehnung der Vorlage, da sich feine Mißstände er gleichzeitig eine Zentralstelle geschaffen werde, welche die Bermitte. fichtsbehörde bestätigt worden sei. geben hätten und für die Hausbefizer ein großer Aus- lung von Schwerkranten ins Krankenhaus zu übernehmen habe; es fall entstände. Selbst die Gastwirte seien nicht dafür, das sei vorgekommen, daß trok ärztlichem Bemühen ein Schwertranter beweise eine vorliegende Resolution des Verbandes der freien Gast erst nach 24 Stunden Aufnahme in ein Krankenhaus gefunden habe. und Schankwirte. Salinger und Bamberg  ( Lib. Fraft.) Der Bürgermeister will sich betr. dieser Angelegenheit direkt mit tönnen sich nicht für das Ortsstatut erwärmen und halten einen den Herren Aerzten in Verbindung setzen, um ähnliche Fälle zu Ausschuß für erforderlich, um über eine andere Form zu beraten. verhüten. Der Vertrag über die Verpachtung der Kurparkwirtschaft Die Gewerbefreiheit dürfe nicht eingeschränkt werden, die freie Ston- wurde ohne Debatte angenommen. Unter Mitteilungen gab der kurrenz sei das richtige, um feine Monopole zu schaffen. ulah Bürgermeister bekannt, daß die Pensionierung des ersten Gemeinde- in Verhandlungen zu ( Lib. Bereinig.) hält die Machtbefugnisse der Polizei für vollkommen sekretärs Ploetz mit einem Ruhegehalt von 2800 M. von der Auf­ausreichend. Wo Unfittlichkeitsdelikte vorkommen, wisse man die sichtsbehörde genehmigt worden ist. An die öffentliche schloß sich nech Bolizei schon zu finden; ein Drtsstatut sei verfehlt. Sepner eine längere geheime Sizung. ( tomm.- fortschr.) weist diesen einschneidenden Eingriff in die Gewerbefreiheit energisch zurüd und meint, das Gastwirtsgewerbe Pankow  . würde nur in ganz kleinlicher Weise schifaniert werden.

treten.

bau zu beschicken"

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Die Gemeindevertretung hatte in ihrer am Dienstag statt­Genosse Obst erklärt dem Ausschußantrag zuzustimmen, um die gefundenen Sigung über die Gültigkeit der beiden Mandate unserer notwendige Klarheit zu schaffen. Die Vorlage felbft sollte nur eine am 3. März zu Gemeindevertretern gewählten Genossen Eichler leberrumpelung sein. Der ordnungsmäßige Weg fei nicht ein- und Fengler zu befinden. Von den Bürgerlichen wurde die Un­gehalten. Der Magistrat glaubte wohl leichtes Spiel zu haben gültigkeitserklärung der beiden Mandate beantragt. Als Haupt­durch die plögliche Einbringung der Vorlage. Die Gastwirte seien sächlichsten Grund hierfür bezeichneten sie das Stattfinden der Wahl durch die Finanzreform schon auf das äußerste belastet und nun an einem Sonntage, weil man doch keinem Bürger zumuten fönne, wolle man deren Eristenz noch mehr gefährden. Nicht auf die Durchsich auch noch an einem Sonntage zwei bis drei Stunden zu ver­führung der Gewerbeordnung fomme es an, sondern um der Polizei, fäumen, um zu wählen. In namentlicher Abstimmung bofierten die schon mit großer Macht ausgerüstet ist, erneut eine Gefälligkeit zu dann 16 Bürgerliche für die Ungültigkeitserklärung, während der erweisen. In Wilmersdorf   besteht ein derartiges Drtsstatut und da ist der Gemeindevorstand( Bürgermeister und zwei Schöffen), sowie Bolizeipräsident lebhaft bestrebt, etwas gleiches auch für Schöneberg   unsere drei sozialdemokratischen Gemeindevertreter für die Gültig zu schaffen. Für die Bequemlichkeit, der Behörden mag es gut sein, teit stimmten.

Ravon Seife

werden. Trotzdem ber

Magistrat den Wunsch be Das Brüdenbauprojekt über die Habel im Die Gesamtkosten der

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Dem in der Grundwertsteuer. angelegenheit mit der königlichen Berginspektion eingegangenen Ver gleich erteilte die Vertretung ihre Zustimmung. Nach diesem wird der Grundwert auf 217 620 M. festgesetzt und wird eine dem entsprechende Grundwertsteuer zur Erhebung gelangen. Mit allen Stimmen wurde beschlossen, die von der Firma M. Hempel ge pachtete Gasanstalt von der Firma läuflich zu erwerben. Der Borsigende wurde beauftragt, mit der Gesellschaft hierüber treten und in der nächsten Sigung vom Ergebnis derselben Bericht zu erstatten. Aus dem im Bau bes findlichen Wasserwerk Kalkberge foll Waffer für die Gemeinde Rüdersdorf   entnommen werden, sofern Saltberge aus der Rüders. dorfer Gasanstalt Gas entnimmt. Die Angelegenheit soll durch den Borfizenden geregelt werden. Darauf fam die Brüdenangelegen­heit wieder zur Erörterung. Trotzdem der Streit zwischen der Aktien­gesellschaft für Beton- und Monierbau, die die Brücke erbaute, und der Gemeinde schon nahezu zwei Jahre währt, ist noch feine end­gültige Einigung in dieser Angelegenheit zustande gekommen. Die Unkosten, die der Gemeinde dadurch entstanden sind, find enorm. Die fragliche Firma will, wie der Vorsitzende mitteilte, das wider­lager standhaft machen. Die Vertretung erklärte sich hiermit ein verstanden, jedoch muß die Festmachung des Widerlagers in technischer Beziehung einwandfrei sein und die Firma für deffen Haltbarkeit Garantie leisten. Diese Festmachung soll jedoch auf Kosten der Attiengesellschaft geschehen. Sollte lettere aber damit nicht einverstanden sein, wird das Schiedsgericht zur Entscheidung an­gerufen werden.

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