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wünscht.

Unter­

Das Mandat des Wahrheits"-Bruhn.

Die Wahl des Antisemiten Bruhn, der den Wahlkreis

Verfammlungen.

Abg. Dombed( Pole) kritisiert einzelne Urteile gegen pol­nische Redakteure und die Heranziehung von Dolmetschern vor Gericht, die nicht genügend die polnische Sprache beherrschen. Arnswalde - Friedeberg im Reichstage vertritt, unterlag am Freitag Verband der Sattler und Portefeuiller. Die Ortsverwaltung Abg. Bolz( 3.) befont die Notwendigkeit der rechtlichen Rege- der Prüfung durch die Wahlprüfungskommission. Dort erhielten Berlin hielt am Mittwoch ihre Generalversammlung ab. Den lung des Tarifvertragswesens. bei der Hauptwahl v. Schuckmann( f.) 5728, Bruhn( Antis.) 4794, Bericht vom letzten Quartal erstattete Schulze. Die außer Abg. Siehr( Vp.) tritt für die von der nationalliberalen und Brückner( Soz.) 4496, Dr. Pönsgen( natl.) 2798 Stimmen. In gewöhnliche Verteuerung aller Lebensbedürfnisse bedinge es, daß der Volkspartei eingebrachte Resolution ein, die eine einheit der Stichwahl siegte dann wider alles Erwarten der Bruhn. Gegen die Arbeiter durch entsprechende Forderungen einen Ausgleich herbci­liche Regelung der akademischen Vorbildung der Juristen, die Hauptwahl war Protest erhoben worden, weil ein konservativer zuführen suchen müssen. Diese Verhältnisse haben wiederum zur ihrer Gramina und ihres Vorbereitungsdienstes von Reichs wegen Wahlaufruf, der gegen Sozialdemokraten und Liberale gerichtet Folge, daß die Unternehmer ihrerseits sich immer straffer zuſammen­war, von 11 Amtsvorstehern, 24 Gemeindevorständen, einem Stadt- schließen. Ferner ließ Schulze die verflossene Militärsattlerbewe­Abg. Warmuth( bei keiner Frakt.) sucht es zu rechtfertigen, daß sekretär und einem Beigeordneten unter Beifügung ihres Amts- gung noch einmal Revue passieren und führte die wesentlichsten bei den Streifprozessen im Ruhrrevier die Angeklagten zu titels unterzeichnet war. Mit 8 gegen 5 Stimmen entschied die Errungenschaften auf. Ebenso gab er eine gedrängte Uebersicht schriften unter einen Revers veranlaßt werden, wodurch sie in eine Kommission, daß die Unterzeichnung des Wahlaufrufs durch die von der Tarifbewegung der Arbeiter aus der Plan- und Zelte­Abkürzung der Einlassungs- und Ladefristen willigen. Amtsvorsteher als amtliche Wahlbeeinflussung zu er- branche. Was die Wagenbranche anbelangt, so steht dort den Damit schließt die Debatte. Die vorliegenden Resolutionen werden angenommen, abgelehnt wird nur die national- achten sei. Die in diesen 11 Amtsbezirken abgegebenen 774 fon- Arbeitern ein Unternehmerschußverband gegenüber, dessen Vorstand servativen Stimmen wurden infolgedessen tassiert. Dagegen wurde aus eigener Machtvollkommenheit jegliche Verhandlungen mit der liberale auf Regelung von Zulassungsbedingungen zum Rechts- der Antrag abgelehnt, diese Stimmen den beiden Kandidaten zuzu- Organisation der Arbeiter ablehnte. Es wird infolgedessen aller Die Prüfung Voraussicht nach zu einem Ausstande kommen. Der Titel wird bewilligt und debattelos der Rest des zählen, die nicht in die Stichwahl gekommen sind. dieser Wahl wird am Dienstag fortgesetzt. Der Abg. Bruhn Erfolge konnten noch erzielt werden in einer Reihe von Einzel­Etats. Damit ist die Tagesordnung erledigt. hatte ein Fall, der noch nicht dagewesen sein dürfte betrieben verschiedener Branchen. den Gegenprotest selber verfaßt und ihn dem Reichstage cingereicht.

konsulentengewerbe.

Nächste Sibung: Sonnabend 11 Uhr.( Schleuniger Antrag der Reichspartei betr. Sicherheitsmaßnahmen auf den deutschen Seeschiffen, Antrag Wetterlé( 3.) betr. Acn­derung des Strafgesetzbuches, Etat der Reichseisenbahnen.) Schluß Uhr.

Parlamentarifches.

Aus der Budgetkommission des Reichstags.

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Soziales.

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Den Kassenbericht gab Weyher: Einnahmen und Aus­gaben der Ortsverwaltung bilanzieren mit 19 366,95 M. An Unterstübungen wurden ausgezahlt: 10 156,70 M. Ginnahmen und Bestand der Lokalkasse betragen 72 772,93 M., denen eine Ausgabe von 3935,15 M. gegenübersteht, bleibt Bestand am 31. März 1912: 68 837,78 M.

Die Berliner Verwaltung hatte zu verzeichnen an Einnahmen 3050,70 m., an Ausgaben 2180,61 m., bleibt Bestand 870,09 M. Einnahmen und Ausgaben der Lehrlings- und Jugendabteilung bilanzieren mit 162,30 M. Die Abteilung hatte am 31. März 1912 151 Mitglieder. Mitgliederstand der Er­

Kündigungsfrist für kaufmännische Angestellte. Ein von der Handelkammer zu Berlin auf Ersuchen eines Ge­richts erstattetes Gutachten geht dahin: Ein Handelsgebrauch, nach welchem kaufmännischen Angestell­ten, mit denen vierteljährliche Kündigungsfrist vereinbart ist, noch am ersten Tage des Quartals für den nächsten Quartalstag gewachsenen: am 1. Dezember 1911 3420 Mitglieder, darunter 228 fündigt werden kann, besteht nicht. weibliche, am 31. März 1912 3553, darunter 226 weibliche.

Die Debatte über die Diamantenregie wurde am Frci­tag fortgesetzt, wobei Genosse Hoch in schärfster Weise das Vor­gehen der Regierung geißelte, die bereits einen neuen Bertrag über den Verkauf der Diamanten abge­schlossen hat, che der Reichstag zur ganzen Frage Stellung nehmen konnte. Infolge dieses unerhörten Vorgehens kann der Weibliche Erdarbeiter an einer staatlichen Eisenbahn. Reichstag nichts mehr ändern, bloß noch praktisch wertlose Reden Von den Unternehmern am Bahnbau Oberhausen - Homberg­halten. Die deutschen Interessen sind von der Regierung, die mäch­tig hereingefallen ist, wehrlos ausgeliefert worden. In Belgien Hohenbudberg am Niederrhein werden zurzeit 32 Arbeiterinnen ist durch die Errichtung von Kommissionsschleifereien Tausenden aus dem Often Deutschlands bei der Herrichtung des Eisenbahn­von Arbeitern Beschäftigung gegeben worden, in Deutschland aber dammes beschäftigt. Sie wurden an Stelle der zahlreich zu den ist nichts geschehen. Nach längeren Auseinandersetzungen wurde Fahnen einberufenen Italiener als willige und billige Arbeits eine von den Nationalliberalen eingebrachte Resolution angenom- fräfte hierher geschleppt und schaffen nun von früh bis spät neben men, die Vorbereitungen zu einer Reform der Diamanten den männlichen Arbeitskräften. Dieses ungewöhnliche Verfahren regie forderte, unter angemessener Beteiligung der Diamanten erregt selbst in unternehmerfrommen Blättern einiges Stopf­förderer und unter Berücksichtigung der Interessen der deutschen schütteln. So sagt ein bürgerliches Blatt: Hoffentlich bleibt dieses Industrie. Ebenso fand ein sozialdemokratischer Antrag Annahme, Verpflanzen östlicher Bräuche oder vielmehr Mißbräuche ver­der fordert, daß die Käufer von Diamanten verpflichtet werden, die deutschen Lohnschleifer durch Kommissionsarbeiten zu beschäf- cinzelt!" tigen. Sodann wurde die Beratung des Etats für Süd wc st afrika fortgesetzt.

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Ueber die Maifrage referierte Schul ae: Diese Frage ist im Berliner Sattlergewerbe schon seit langen Jahren für das Gros der Arbeiter gelöst, indem die Arbeitgeber der Feier durch Arbeitsruhe im allgemeinen keinen Widerstand ent­gegenschen. Nur benachrichtigt wollen fie rechtzeitig werden. Di einzelnen Werkstuben haben sich vorher mit der Maifeir zu st eine Einigung nicht zu erzielen, so muß eine geheime Ab­beschäftigen und Beschluß zu fassen über die eventuelle Arbeitsruhe. stimmung erfolgen. Nur wenn zwei Drittel der Stimmen für Arbeitsruhe sind, darf der 1. Mai durch solche gefeiert werden. In diesem Falle haben sich natürlich die andern zu fügen.

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