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tragen den Rest.

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Versammlungen.

An der Diskussion be­

die den bis zur Beendigung der Arbeit durch die Beklagten | Gidesleistung und erkennen den Klageanspruch an. Mehrere der arbeitet hatten, mit Geldstrafen belegt(). Das Gericht angenommenen Arbeitern zu viel gezahlten 248 M. und 308,52 M., Betheiligten waren später der Meinung, daß sie resp. ihr entschied wieder auf das Urtheil des gerichtlichen Sachverständigen die er seinen Lohnarbeitern mehr gezahlt hatte, als wie er den Anwalt den Anspruch gar nicht anerkannt hätten hin gegen die Stadtbehörde. Jeht stand zum Donnerstag zum Beklagten hätte geben brauchen. Das Gericht hielt auch in diesem und wandten fich beschwerdeführend an das Gericht. dritten Male Termin vor dem Landgericht in Bonn an, doch Falle an der Auffassung fest, daß die Poliere unter den ob- Dieses wies fie ab mit dem Bemerken, ihr Einwand tönne nur follte es zu dieser dritten gerichtlichen Entscheidung nicht mehr waltenden Umständen nur die Affordanten ihrer Buyer waren, dann Erfolg haben, wenn sie die Fälschung des Protokollsnach: tommen. daß diese als Mitarbeiter mit ihnen auf Theilung arbeiteten. Es theilte weisen fönnten. Hierauf richteten nun der Barbier Andreas Der Maurermeister, der den Bau aufgeführt hat, ist bekannt­die Forderung des Klägers in die zurückverlangte und in die als Wrubel in Zinten, Ehemann einer der Beklagten , und der lich verhaftet worden. Ob die in Aussicht stehende Gerichts­Echadenersatz beanspruchte Summe. Betreffs erster Forderung ent- frühere Gerichtsassistent Kuhl eine Eingabe an die Staats- verhandlung Aufklärung darüber bringen wird, wer die wahren schied es, die Beklagten hätten mit der Einhändigung der Löhne das anwaltschaft und beschuldigten darin den Amtsrichter J. der Schuldigen an dem Hauseinsturz sind, der eine Reihe braver Recht erlangt, das Geld an die Mitarbeiter zu vertheilen; das sei Fälschung des Protofolls. Die Staatsanwaltschaft lehnte ein Arbeiter das Leben foftete? gefchehen. Die Firma Leist müsse infolge dessen, wolle sie das Einschreiten, nachdem der als Zeuge vernommene Anwalt der Zuviel zurückhaben, gegen jeden Einzelnen der betheiligten Ar- damaligen Beklagten erklärt hatte, es sei nicht an­beiter lagen. In diesem Prozeß hätten dem Kläger nach der zunehmen, daß der Amtsrichter J. vorfäßlich etwas falsches habe angestellten Berechnung nur 18 M. bezw. 3 M. zugebilligt werden protokolliren lassen. Nunmehr richteten die Beschwerdeführer fönnen, welche Müller und Poppe zu zahlen hätten. Bezüglich noch eine Eingabe an die Oberstaatsanwaltschaft, welche aber des vertragsgemäßen Anspruchs von 308,12 m. gehe das Urtheil ebenfalls feinen Erfolg hatte. Wegen des Inhalts der Be­dahin, daß die Beklagten diese Summe solidarisch zu zahlen schwerde stellte der Amtsrichter J. Strafantrag gegen Wrubel, hätten. Diese Kosten trägt Kläger zu ein Drittel, die Beklagten worauf gegen ihn und Kuhl Anklage wegen Berleumdung der Frauen- Agitationstommiffion, tagte am 10. Oktober im Eine gut besuchte Volksversammlung, einberufen von erhoben wurde. Das Landgericht Braunsberg sprach Martens'schen Lofal in der Friedrichstraße , in der Genosse Um einen Betrag von 5000 M. Handelte es fich in troffenen Feststellungen 30. Mai beide Angeklagten frei. Nach den ge= einer Diebstahlsanklage, welche gestern vor der 3. Straffammer feine unrichtigkeit, dagegen hat sich nicht feststellen Die zehn Gebote und die befizenden Klassen". Auf Beschluß enthält das fragliche Protokoll Adolf Hoffmann einen Vortrag hielt über das Thema: g des Landgerichts I gegen den Fuhrherrn Ernst Matsch te ver- lassen, auf welche Weise der betreffende Rechtsanwalt ber Versammlung sprach er nur über die ersten fünf Gebote, um handelt wurde. In der Nacht zum 6. Mai d. J. befand sich der seinen resp. seiner Mandanten Willen, die Forderung anzu- anwesenden Vertretern des Christenthums Zeit und Gelegenheit Reichstags- Abgeordnete, Landrath H. im Hiller'schen Restaurant erfennen, zu erkennen gegeben hat, ob z. B. durch Kopfnicken zu geben, sich tüchtig auszusprechen. Unter den Linden . Er ließ sich eine Droschke holen, die ihn oder sonstwie. Wenn Wrubel, so heißt es im Urtheile, der An- theiligten sich Frau Wengels und Dimsch und der Genosse nach seiner in der Potsdamerstraße belegenen Wohnung bringen ficht war, daß der Rechtsanwalt eine ausdrückliche Erklärung Wenzel. Von den anwesenden Gegnern nahm niemand das follte. Vorher hatte er sich überzeugt, daß er 5 Stück Tausend- nicht abgegeben habe, so mag er von der Richtigkeit seiner An- Wort. Es wurde hierauf eine Resolution einstimmig an­markscheine, die ihm im Laufe des Tages aus seiner Heimath nahme überzeugt gewesen sein, wenigstens ist das Gegen- denommen, in der sich die Versammlung mit den Ausführungen zugesandt worden waren, nicht, wie es es seine Absicht theil nicht nachgewiefen. gewesen, in feiner Wohnung gelaffen Ebenso lag für den Mit- des Referenten voll und ganz einverstanden erklärte. In einer hatte, sondern angeklagten kein Grund fie vor, den Angaben so Dieler späteren Versammlung wird Genosse Hoffmann die letzten fünf in feiner Westentasche in zusammengefaltetem Zu Personen zu mißtrauen. stande bei sich führte. Sofort nach feinem Erwachen die Rechtsauffassung, daß ein giltiges Anerkenntniß nur mit aus- handeln. Die Angeklagten vertraten nur Gebote mit bezug auf ihre Befolgung durch die Besitzenden be­am folgenden Morgen fiel dem Landrath die Weste in drücklichen Worten ausgesprochen werden könne. die Augen, er erinnerte sich des werthvollen Inhalts und wollte demnach behauptet, daß der Amtsrichter J. die Thatsachen un- eine öffentliche Versammlung, in der Kollege Tichelmann den Sie haben Die Vergolder und Berufsgenossen hatten am 10. d. M. tie Echeine herausnehmen. Die Papiere waren fort. Der richtig aufgefaßt und das Protokoll ungenau redigirt habe. Beide Bericht über die Urabstimmung erstattete. Hiernach haben sich zu er nahm an, daß er i nach Gelb zur ge berufen jich mit Recht auf den Schuß des§ 193 für Beibehaltung der Affordarbeit 183 Stimmen durch Unter­zu führen; er nahm an, daß er im Wagen nach Geld zur Be Da in dem Beschlusse, welcher ihre Beschwerde zurücwies, gefagt fchrift der Listen erklärt, 412 für Einführung des Lohnsystems. zahlung der Droschte gesucht und dabei die Scheine heraus- worden war, daß das Urtheil nur angefochten werden könne, Drei Listen feien überhaupt nicht eingegangen. In einigen Listen geriffen habe. Als Führer der Droschke wurde der Anwenn sich eine Fälschung des Protokolles nachweisen lasse, find Bemerkungen bezüglich Lohnaufschlags hinzugefügt. An der giflagte ermittelt. Er bestritt mit Entschiedenheit, das so haben sie nur den ihnen vom Gerichte angedeuteten Weg sehr ausgedehnten, lebhaften Debatte betheiligten sich die Kollegen Geld gefunden zu haben, die Verdachtsgründe gegen eingeschlagen. Daß Kuhl etwa aus Rachsucht gehandelt hätte, Söpfner, Mehring, Tichelmann, John, Bahn, Bösch, Lange und ihn mehrten sich aber in der Weise, daß er in Haft weil er von dem Umtsrichter entlassen worden ist, war nicht Sprenger, welche theils für, theils gegen Inszenirung eines genommen wurde. Matschke hatte seit jener Nachtfahrt auffallend anzunehmen, da die Beschwerdeschrift in sachlichem Streits sprachen, bis man schließlich dahin übereinkam, diese viel Geld ausgegeben. Er hatte sich einen neuen Wagen an- und ruhigem Tone gehalten ist. geschafft, war nach Stargard i. Pomm. gereift und hatte dort sprechende Urtheil hatte Amtsrichter J. a13 Neben tagen. Hiernach wurde aufgefordert zur regen Betheiligung an Gegen das frei- Streitfrage bis zur nächsten öffentlichen Versammlung zu ver acht Pferde gekauft. Es wurde ihm nachgewiesen, daß er tläger Revision eingelegt. Er rügte, mehrere Tausendmark- Scheine ausgegeben hatte. Im Verhand- eine Prüfung des Sachverhaltes vom Gesichtspunkte der wissent: Delegirtenwahl stattfindet, und zur baldigen Abrechnung, auch daß nicht auch der Versammlung der Orts- Krankenkasse, da in derselben die lungs- Termine beharrte der Angeklagte bei seinem Zeugnen. lich falschen Anschuldigung eingetreten fei( dies war in der der noch ausstehenden Billets, da in nächster Versammlung Ab­Seit einer Reihe von Jahren habe er heimlich gespart, felbst Hauptverhandlung gar nicht angeregt worden) und daß bei rechnung der Agitationskommission erfolgen müsse. seine Frau habe nichts davon gewußt, daß er seine Er- Wrubal zu Unrecht berechtigte Interessen angenommen worden rechnung der Agitationskommission erfolgen müsse. sparnisse in einem Guttaperchabeutel auf der Brust trug. feien. Entsprechend dem Antrage des Reichsanwalts ver E3 feien zuletzt 3600 m., darunter 8 Stück Tausend warf der 2. Straffenat des Reichsgerichts die Revision, da die mart- Scheine, gewesen und als diese Summe erreicht erhobenen Einwände sich als unbegründet erwiesen. war, habe er gedacht: Nun ist es genug". Da habe er tenn angefangen, ein größeres Fuhrgeschäft einzurichten. Ber­gebens wies der Vorsitzende den Angeklagten darauf hin, daß feine Behauptungeu doch wenig Glauben verdienten, der An­

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geklagte beſtand darauf, daß eine ganze Anzahl seiner Kollegen Soziale Leberlicht.

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bandes der deutschen Barbiere, Friseure und Perrückenmacher( Filiale Norden), beschäftigte sich aus­schließlich mit der Erledigung von Vereinsangelegenheiten. All­gemein wurde geflagt über eine große Interesselosigkeit in den Kreisen der Berufsgenossen. Im Anschluß daran beschloß die Versammlung, einen Aufruf an die Arbeiterschaft zu richten, in dem diese zur Unterstüßung der Drganisationsbestrebungen der Branche aufgefordert wird.

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hielt am 8. Oftober seine Mitgliederversammlung ab. Der vom Der Krankenunterstützungs- und Begräbniß Verein Raffirer gegebene Raffenbericht weist einen Bestand 1766,73 M. auf. Ein vom Polizei- Präsidium dem Verein au gegangenes Schreiben, das eine Statuten- enderung fordert, wird dem Vorstand zur Erledigung übergeben. Ferner foll die Rendanten ausgezahlt werden, Krantenunterstützung nur vom Tage der Krankmeldung beim

Dem

vernommen wurde, denen er schon im vorigen Jahre größere Summen gezeigt. Die Beugenvernehnung fiel nach dieser Ueber die Unfälle in der deutschen Landwirthschaft, Richtung hin zu gunsten des Angeklagten aus. Die Beugen wofür im Jahre 1891 von den Berufsgenossenschaften Entschädi­hatten mehrfach schon im vorigen Jahre recht erhebliche Beträge gungen zc. nöthig waren, hat das Reichs Versicherungsamt eine bei dem Angeklagten gefehen, der seit Jahren in der bemerkenswerthe Statistit veröffentlicht. Sie erstreckt sich auf Weihnachtszeit einen schwungvollen Handel mit Tannen- 4 776 520 berufsgenossenschaftlich organisirte land- und forstwirth bäumen betrieben habe. Trch dieser Entlastung hielt der Staats- fchaftliche Betriebe und auf den Bereich von 50 land- und forst­anwalt den Angeklagten für überführt. Derselbe möge vor dem wirthschaftlichen Ausführungsbehörden mit zufammen 12 508 001 Verlust des Landraths einige Hundert Thaler besessen haben, versicherten Personen. aber den Nachweis, daß er die Summen, die er plöglich in so 44 964, die Zahl der Verletzten, für welche Entschädigungen noth Die Zahl der Unfallanzeigen betrug leichter Weise ausgegeben, auf ehrliche Weise erworben habe, sei wendig waren, 19 918( darunter 4329 weiblichen Geschlechts). er schuldig geblieben. Er halte nicht einen Diebstahl, sondern Unter den 19 918 entschädigten Unfällen hatten 9108 dauernde eine Unterschlagung für vorliegend und beantrage dafür 6 Monate theilweise Erwerbsunfähigkeit, 2236 den Tod und 6858 dauerndr tober feine ordentliche Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Der Verein Vorwärts" in Rigdorf hielt am 10. Dt Gefängniß. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Th. Friedmann, völlige Erwerbsunfähigkeit der Verletzten zur Folge, während ur b3 erstattete den Rechenschaftsbericht des Vorstandes. Es plädirte in erster Linie für Freisprechung, da es doch möglich sei, daß mit den übrigen Unfällen eine über die 13. Woche hinausreichende haben im dritten Vierteljahr eine Generalversammlung, fünf ein unglückliches Zusammentreffen von allerlei Zufälligkeiten vorliege. Erwerbsunfähigkeit verbunden war. Ursache des Der Gerichtshof hielt den Angeklagten für überführt, ging aber waren in 1996 Fällen Wunden 2c.( erlitten namentlich beim Der Verein zählt zur Zeit 382 Mitglieder. Todes Bereinsversammlungen und zehn Vorstandssizungen stattgefunden. Ende verlas den bei der Höhe der unterschlagenen Summe über den Antrag des Fall aus der Höhe, beim Fuhrwerksbetriebe, durch Zusammen- Kassenbericht. Mit dem Bestand vom zweiten Quartal betrugen Staatsanwalts hinaus und verurtheilte den Angeklagten zu bruch, Einsturz 2c., beim Umgang mit Thieren, Maschinen), die Einnahmen 129,61 M., die Ausgaben 121,20 m. einem Jahre Gefängniß, wovon 2 Monate durch die in 62 Fällen Hißschlag, in 61 Fällen Blitzschlag, in 48 Fällen Kassirer wurde Decharge ertheilt. Die Bibliothek des Vereins erlittene Unterfuchungshaft für verbüßt erachtet wurden. ertranten, in 41 erstickten Personen und in 9 Fällen tamen Per- enthält 130 Bücher und eine große Anzahl Broschüren, deren Schiebung. Strafbarer Eigennutz wurde in der Handlungs- ereigneten sich in den Monaten Juli, August, September und verbreitete fich über die fanitären Mißstände in Nixdorf. Die sonen durch Verbrennungen ums Leben. Die meisten Unfälle fleißige Lektüre Schüttte den Mitgliedern empfahl. Krüger weise tes Bauernsohnes Johann Waylawit in Röberwib namentlich im Dezember, hinsichtlich der Tage am Sonnabend, Arbeiter- Sanitätskommission hat von der ungefunden Beschaffen­vom Landgericht zu Ratibor gefunden und am 6. Juni d. J. mit Montag und Dienstag, und in der Tageszeit von Vormittags 9 heit mehrerer Wohnungen, so z. B. im Hause Berlinerstr. 20, 3 Monaten Gefängniß bestraft. Der Angeklagte unterhielt ein bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. An 3624 Unfällen Hermannstr. 14, Hermannstr. 10 u. f. w. der Sanitäts- und Bau­Liebesverhältniß mit Anna V., die ihn in den Jahren 1891 und 92 mit hatten nur die Unternehmer Schuld, indem ihre Betriebsein- behörde Mittheilung gemacht und erzielt, daß nach Recherchen zivet Kindern beglückte. Da aber noch vor der Geburt des zweiten richtungen mangelhaft waren, Schuhvorrichtungen fehlten oder durch den Kreis- Baurath die betreffenden Wohnungen innerhalb Kindes der Angeklagte nichts mehr von dem Liebesverhältnisse den Arbeitern keine oder ungenügende Anweisung gegeben war. zwei Tagen geräumt werden mußten und auch in anderen Fällen wiffen wollte, strengte der Vater des Mädchens einen Alimenten- 4866 Fälle werden den Arbeitern zur Last gelegt, man findet Remedur geschafft wurde. Die Kommission beabsichtigt, eine öffent­prozeß an und erftritt ein obfiegendes Urtheil. Infolge dessen ihre Schuld in der Ungeschicklichkeit, Unerjahrenheit(!), der liche Volksversammlung einzuberufen und sich dann aufzulösen, da sie trat der Angeklagte, welcher eine Sypothek und ein fleines Nichtbenutzung 2c. vorhandener Schußeinrichtungen, im Handeln der Meinung ist, daß eine in der Deffentlichkeit gewählte Kommission Grundstück sein eigen nannte, an den Vater des verlassenen wider Vorschrift, im Leichtsinn. 4553 Unfälle werden den Unter- noch besser wirken könne, weil einer solchen bei weitem mehr Mädchens das Recht auf Auflaffung des Ackers ab. Allein nehmern und Arbeitern zu gleichem Theile zur Last gelegt, indem Interesse entgegengebracht würde, als der aus einem Verein schon turze Zeit nach Geburt des zweiten Kindes stellte es sich Schußvorrichtungen zc. fehlen und die Arbeiter troydem unacht hervorgegangenen. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes heraus, daß der Angeklagte feine Hypothet vertrunken und das fam handelten. 6875 Unfälle werden dem Zufall, höherer Resultat: Pannide, Vorsitzender, hierberg, Schrift Grundstück unterdessen anderweitig verkauft hatte, worauf sich Gewalt, der Gefährlichkeit des Betriebes und unbekannten führer, Bolz, Kassirer, Dormann, Ambrosi sen., Pres die Straffammer mit der Sache befaßte. Die von ihm gegen Ursachen zugeschrieben. Bugegeben wird, daß die Hauptursache pe now und Viehweg, Beisitzer; als Bibliothekar Wurbs, das erstinstanzliche Urtheil wegen angeblichen Rechtsirrthums der großen Bahl und der Unfälle am Schlendrian der Herren und als Revisoren ruhm, Becher und Rauch. Beschlossen eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht verworfen. Landwirthe liegt. Der Reichs- Anzeiger" sieht dabei schon von wurde ein Bibliotheksspind anzuschaffen und zuletzt auf den Wegen Beleidigung hatte sich gestern der Geheime Hof: Arbeiter ist", zieht also vorwiegend die fapitalfräftigeren Land- tober ab fonntäglich Vormittags von 10 bis 12 Uhr im Lokale den vielen kleinen Betrieben ab, wo der Unternehmer selbst nur stenographischen Unterrichtskursus des Vereins, der vom 15. Dk­rath Bort vor der VIII. Straffammer hiesigen Landgerichts I zu verantworten. Herr Bork ist Generaldirektor der Kapital Beugniß aus, daß in der Land- und Forstwirthschaft oft gar einiger Anträge wurde zu einer nächsten außerordentlichen Ge­zu verantworten. Herr Bort ist Generaldirektor der Kapital- wirthe in Berücksichtigung und stellt ihnen das beschämende Steinmetzstraße 45 stattfindet, hingewiesen. Die Erledigung Versicherungsanstalt Wilhelma ". In einer Eingabe an das Polizeipräsidium waren gegen die Geschäftsführung des General eine Borsichtsmaßregeln gegen Unfälle generalversammlung vertagt. direktors Einwendungen erhoben worden, in welchen behauptet troffen sind, während die Industrie bei ihren mehr fonzen­trirten Arbeitsstätten nach dieser Richtung hin besser geordnete Friedrichsfelde . Im hiesigen Arbeiter Bildungs- Verein wurde, daß bei dieser Geschäftsführung versicherungs- technische Verhältnisse besitzt. Die großen Aufgaben, welche daher der land- sprach am 5. Oktober Genosse Adler über das Thema:" Die und mathematische Grundsäße zu Schaden fämen. Der General­direktor, welcher hiervon Kenntniß erhalten hatte, entbot eines un forstwirthschaftlichen Unfallverhütung vorbehalten sind, lassen bürgerliche Götterdämmerung ". Hierauf wählte die Versamm­Tages das gesammte Beamtenpersonal nach dem Direktions- fich ihrer Bedeutung nach am besten durch einen Vergleich der lung in den Vorstand: Pretty als Vorsitzenden, Hentschel als zimmer und hielt an dasselbe eine Ansprache, die mit den Worten Unfallzahlen nach den Arbeitsvorgängen würdigen. Und da zeigt Schriftführer, Schadewald als Kassirer, Knauer, Wulf und Schloß: Meine Herren, unter uns befindet sich ein Verräther!" es sich... mit Deutlichkeit, daß die Ursachen vieler und schwerer Tabbert zu Revisoren und zum Bibliothekar Müller. Das Dabei soll er mit der Hand auf den Versicherungs- Mathematiker Unfälle, neben einer mangelhaften Arbeitsbeauffich- Stiftungsfest findet Anfang November statt." Pohl gewiesen und ausgerufen haben:" Der Verräther sind Sie!" tigung, insbesondere in den Unvollkommenheiten und Mängeln der ländlichen Betriebsstätten Herr Pohl, der sich allerdings verpflichtet gehalten hatte, einige( Böden, Speicher, Scheunen u. f. w.), Wege und Generalversammlung. Tagesordnung: Abrechnung vom s. Quartal. Maßnahmen, die er von versicherungstechnischem Standpunkte Arbeitsmittel zu suchen sind. Neben einer entsprechenden Silfe bei Unglücksfällen. Donnerstag, den 12. Ottober, Abends 8 Uhr, aus nicht billigen zu können vermeinte, an zuständiger Stelle zur Belehrung der Unternehmer und Arbeiter gilt es daher, um die bei Bolz, Alte Jafobstr. 75: Erste Lehrstunde des Winterhalbjahres. Bortrag Sprache zu bringen, wurde sofort aus seinem Amte entlassen. Durch die Unfälle der Landwirthschaft erwachsenden großen Kosten des Herrn Dr Chriſteller. Er firengte alsdann wegen des Ausdrucks Verräther" eine Privattlage gegen den Geh. Hofrath Bort an, letzterer wurde und das durch die Unfälle verursachte Unglück und Elend herab Abends 8% Uhr, im Restaurant Philipp, Rosenthalerstr. 88: Bersammlung. zumindern, die Betriebsstätten sicherer zu gestalten und wirksame Schutzvorkehrungen gegen Unfälle bei den ländlichen Arbeits- Ohmgaffe 2. Gäste wiätommen. Unterricht wird ertheilt. leistungen zu treffen." d

Ganverein Berliner Bildhauer( flebe Inserat in diefer Nummer). Lese- und Diskutirklub Süd- Ost. Donnerstag, ben 12. Ottober: Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Arbeiterinnen zur ersten

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Arbeiter- Radfahrer- Verein Berlin . Donnerstag, den 12. Ottober, aber vom Schöffengericht freigesprochen, weil als nicht ganz Berliner Schachverein. Donnerstag, den 12. Oktober, Abends 8% Uhr, erwiesen angesehen wurde, daß er den beleidigenden Ausdruck Lese- u. Diskutirklubs. Donnerstag. Dieggen, bends 8 Uhr, thatsächlich gebraucht hatte. Die Berufungsfammer erachtete bet Schröder, Wiesenstr. 39.- Neue Bett, Abends 8 Uhr, Boyenftr. 40, bet aber nach nochmaliger Beugenvernehmung diesen Nachweis für Nochmals der Hauseinsturz in Königswinter . Gteshott. Die Güb Oft, bet Toltsdorf, Gorauer- und Görligerstraßen Ecke. erbracht und verurtheilte den Angeklagten zu 100 M. Geldbuße. Bauarbeiter, die unter steter Lebensgefahr im Interesse ihrer Safenelever, Abends 8 Uhr, Restaurant Bischof, Baumschulenweg Klub der Freunde" bei Gnadt, Swinemünderstraße 120. Unsere Mittheilung über die Gerichtsverhandlung in Wies- privaten Unternehmer aus schlechtestem Material Schwindelbauten Treptow. Sosialistischer gefes und Distuttrtlub Abends 8% Uhr, Reichenbergerstr. 157, Sigung. Distutirflub, 8eitgeist" jeben baden in Nr. 235 unserer Zeitung ist dahin zu ergänzen, daß aufführen müssen, werden mit lebhaftem Interesse, wenn auch Donnerstag nach dem 1. und 15. des Monats bet Tempel, Langeftr. 65, Abends mit sehr gemischten Gefühlen, die Mittheilungen lesen, die aus 8% nhr. Drechsler Müller zu der dort angegebenen Strafe wegen angeb- Köln als Borgeschichte des entsetzlichen Unglücks in Königswinter Rosenstr. 30. Brüderlich tett" Abends 9 Uhr, tin Restaurant Wernau , Disfufirflub Gleichheit"( Weißensee) bei Hannemann, zur licher Bedrohung u. f. w. verurtheilt ist. Er hat Revision ein­gemeldet werden. gelegt. Der Schreiner Seeling und der Lackirer Mechenig Stadtbaumeister von Königswinter Einspruch gegen den Bau- Vereinstalender find zu richten an Friedr. Kortum, Manteuffelſtr. 49, v. 2 2r. Es heißt, daß der Bürgermeister und der Flora, Abends 8 Uhr. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Alle Menderungen im wurden von einer ähnlichen Anklage freigesprochen. plan erhoben hatten. Das Gericht, gestüßt auf das Sach- Donnerstag. Uebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. Verfuch, die Vertheidigung klarer Rechte zu hindern. verständigenzeugniß des Regierungs- Baumeisters, hatte den Bau wuttte.- Frühlingsluft, Bülowftr. 59, bei Berner.- Brebelfolus. St. Urban, Annenstr. 9, bei Prog. Kornblume, Blumenstr. 54, bei Am 11. März 1892 fand vor dem Amtsgerichte in Binten Ter- gestattet. Die städtischen Behörden von Königswinter hatten Annenftr. 16, bet Ehrenberg. 3eiße Rofe. Reinickendorf , Geeschlößchen bei min in einem Zivilprozesse statt, welchen ein gewisser F. gegen Berufung gegen die gerichtliche Entscheidung eingelegt, und der Böttcher.- Morgenroth 1, Rummelsburg , Berlinerstraße 9, bei Friefecte. mehrere Personen angestrengt hatte. In dem Protokolle der Bürgermeister hatte sogar den Weiterbau untersagt und die Einigteit( Outmacher), Bappel- Alee 3/4. b. M. Meinhardt. Harmonie, Dorfglödlein, Wilmersdorf , Berliner - und Auguftstr.- Ecke bei Schulz. Berhandlung wurde vermerkt: Die Beklagten verzichten auf Arbeiter, die auf Anweisung des Unternehmers weiter ge- empelhof, Dorfftr. 10, bel Gerth.- On- und Westpreußtiger Männer­

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