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r. 93. 29. Jahrgang. 5. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt Sonntag, 21. April 1912,
Montag, den 22. April: Frauen- Cefeabend in Groß- Berlin.
Proteft gegen die Wehrvorlage!
Zu den am Donnerstag, den 25. April, stattfindenden Protestversammlungen findet am Mittwoch, den 24. April,
ftatt.
Flugblattverbreitung
Die Genoffen werden um recht rege Beteiligung an dieser Aktion ersucht.
Partei- Angelegenheiten.
Bur Lokalliste!
Im 1. Kreis wird das Lokal Dräfels Festfäle, Neue FriedrichStraße 35, der Partei verweigert, ift deshalb von der Lokalliste zu streichen und als gesperrt zu betrachten. Die Lokalkommiffion.
Der Vorstand.
vorführen.
hübsche vergoldete und verfilberte und auch Bronzegegenstände, frankenhaus, deren Bau in Aussicht genommen ist, beine Waldwie Leuchter, Kronen, Schreibgauge, die Berückenmacher flächen in Anspruch nehmen. Daß für die Neubauten einige Bäume Berücken, die Glaser bunte Fenster afw. und die Gelb-, Kunst- fallen mußten, war unvermeidlich; aber wo die Bäume irgendwie und Metallgießer Gußerzeugnisse. Bu erwähnen wären noch erhalten bleiben konnten, ist dies geschehen. Die für die Anlage der notwendigen Verkehrsstraßen erforderlichen Flächen mußten die Schuhmacher, die in erster Linie Schuhe für Krüppelfüße natürlich, soweit nicht alte Wegelinien benutzt werden konnten, von der Waldfläche geopfert werden. Hierbei hat man ohne Rücksicht Die Zahntechniker sind auch vertreten, und die Möbel auf Mehrkosten die Linienführung der Wege so gestaltet, daß nach tischler haben einen größeren Platz für sich beansprucht, um Möglichkeit alte, schöne Bäume geschont wurden; so ist dies z. B. ihre Möbelstücke, Billards usw. zur Schau zu stellen. bei der Anlage der Kreischauffee nach Schönerlinde, welche die Die Klempner zeigen durch ein Plakat an, daß ihre Bucher Forst schneidet, auf ausdrücklichen Wunsch der Stadtgemeinde sämtlichen ausgestellten Gegenstände in 27 Stunden angefer- geschehen. Für Rieselzwede, namentlich für die Rohrlegung, mußten in dem ersten Jahre einige Holzbestände abgetrieben ivertigt find. Die Lehrzeit ist fast überall mit 4 Jahren angegeben. über 350 Heftar auf Grund eines Beschlusses der Gemeindebehörden den. Indessen wird der übrige Waldbestand in einer Größe von Soweit wäre alles gut und die Arbeiten ,, die da zur Besichti- nicht für Rieselstede verwertet, um der Bevölkerung den gerade gung stehen, zeugen gewiß von Fleiß, Schaffenskraft und durch den Wechsel der verschiedensten Bodenarten und Bestände Können, nur will es uns bedünken, daß sie kein Maßstab eigenartigen und interessanten Wald zu erhalten. Dieser steht den sind für die allgemeine Ausbildung der Tau Besuchern im weitesten Umfang offen; auch alle Tafeln, welche das fende von Lehrlingen, die alljährlich aus der Lehre Betreten bestiminter Wege früher verboten, sind seit 1907 entfernt treten. Nur allzuviele Eltern sehen mit Schrecken und Be- worden. Der Verwaltung ist vorgeschrieben, die Erhaltung des trübnis ihre Söhne nach beendigter Lehra eit mit der mangel- bat fogar der Verwaltung zur Erleichterung dieser Aufgaben einen Waldbildes dem Mußungszwed voranzustellen. Die Kämmereitasje Zweiter Kreis. Dienstag, den 23. d. M., finden in der Bodhaftesten Ausbildung ausgerüstet den Karupf um die Existenz jährlichen Buschuß von 5000 M. zur Verfügung gestellt. Es wird brauerei, Fidicinstraße, in appoldts Brauerei, Hasen- aufnehmen. Werden doch in sehr, sehr vielen Fällen die deshalb nur das gehauen, was unbedingt gehauen werden muß, heide, und in Niles Festfalen, Dennewigstraße 13, öffent- Lehrlinge als reine Ausbeutungsobjekte betrachtet und zu um den Wald in Geujndheit und in seinem Bestand zu erhalten. liche Boltsversammlungen statt, in denen über die neue Wehr Arbeiten verwendet, die nicht ihrer Berufsausbildung dienen. Für die Anpflanzung schmückender Holzarten, besonders Laubhölzer vorlage und den Reichstag referiert wird.( Siehe auch Inserat in heutiger Nummer.) Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung er Daß es schon etwas besser geworden ist in den legten und-sträucher, werden erhebliche Kosten aufgewendet. Daß hierin wartet zahlreiche Beteiligung und rege Agitation für den Besuch Jahren, soll zugegeben werden, ist aber einzig und allein der nicht mehr und auch das nur mit fostspieliger Eingatterung erdieser Versammlungen. Der Vorstand. Arbeiterschaft zu verdanken, die ein wachjanieres Auge als reicht wird, dazu tragen leider manche Besucher bei, welche den Fünfter Kreis, 3. Abteilung. Dienstag, 23. April, abends früher auf die Lehrlinge in den Betrieben hat und schon bei der Hieb im Erlenbestand, über den man sich jetzt in der Presse Anpflanzungen nicht die gebotene Schonung zuteil werden lassen. 8% Uhr, bei Sengespeid, Seibelstr. 39: Extrazahlabend. Vortrag Tarifabschlüssen der Lehrlingszüchterei einen Riegel bor so heftig entrüftet hat, ist auch nur der Erhaltung des Waldes zu des Genossen Weise über Agitation und Organisation". Wahl schiebt. Desgleichen haben die Arbeiterblätter und die Ju- dienen bestimmt; denn die aus den verbleibenden Stöden hervor Ju- dienen eines Abteilungsführers und Verschiedenes. Niemand darf fehlen. gendbewegung nüßlich gewirkt, die schonungslos alle Fälle von kommenden Schößlinge entwickeln sich viel rascher, als dies bei Der Abteilungsführer. gewiffenlofer, unmäßiger Ausbeutung und Vernachlässigung einer Neuanpflanzung der Fall ist, und so rasch, daß man schon Steglit. Die Mitgliederversammlung findet in diesem Monat von Jugendlichen aufdecken. nach 3 Jahren wieder auf einen geschlossenen Bestand rechnen darf. wegen der Maifeier bereits am Dienstag, den 23. April, abends Aber noch eins soll betont werden: die Lehrlinge, die da Die Kraft, Schößlinge zu treiben, verlieren die Stöcke nach forst8½ Uhr, bei Schellhaſe, Ahornstraße 15a, statt. Tagesordnung: ausgestellt haben, mögen sich nicht übertriebenen llusionen männischer Erfahrung, wenn man die Bäume noch älter werden 1. Vortrag des Genoffen Konrad Hänisch über den historischen hingeben: so schön auch die Arbeiten ausgeführt sind, der läßt. Folglich hätte man bei längerem Warten mit dem Abholzen Materialismus. 2. Diskussion. 3. Maifeier. 4. Verschiedenes. moderne Produktionsprozeß macht in den meisten Fällen einen gehen müffen. Das wäre aber bei dem vorhandenen Sumpfboden, an eine Neubegründung des Bestandes durch Anpflanzung heranLichtenberg. Dienstag, den 23. April, im„ Schwaerzen Adler", grausamen Strich durch die Hoffnungen. Der Arbeiter kommt der übrigens für das Publikum garnicht zugänglich ist, weil er felbſt Frankfurter Chauffee 5, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: heute kaum noch jemals im Leben dazu, einen ganzen Gegen- bei normalem Wasserstand meist nur mit hohen Wasserstiefeln be1. Bortrag des Genoffen Düwell über: Kapitalistische und Moral stand bis zur Vollendung herzustellen, die raffiniert ausgetreten werben kann, eine heille Aufgabe. Hätte man den Erlenreligion. 2. Diskussion. 3. Anträge. Mitgliedsbuch legitimiert. flügelte Teilarbeit duldet das nicht mehr. Und das Meister- bestand nicht jetzt schon abgeschlagen, sondern wachsen lassen, wie Groß- Lichterfelbe. Dienstag, den 23. b. W., abends 8% Uhr, ideal muß in 99 von 100 Fällen begraben werden in der es der Berfaffer des Artikels als wünschenswert zu erachten scheint, im Lokal von Erpel, Berliner Straße 129: Mitgliederversammlung. heutigen Zeit, wo das Großkapital mit souveräner Macht so hätte man nach einem oder zwei Jahrzehnten den Erlenbestand Der Vorstand. boch völlig abholzen müffen und wahrscheinlich weder so schnell noch herricht. Lantwin. Mittwoch, den 24. April, abends 8 Uhr, Generalso gut wieder einen neuen Bestand erhalten. Was das Maß des Einschlages anbelangt, so find in Buch, einschließlich der Fasanerie, bersammlung bei Schulz. Mühlenstraße. Tagesordnung: 1. Boraber ohne den Bart, an Baubavald 80 Hektar vorhanden, hiervon stands- und Kaffenbericht. 2. Gemeindevertreterbericht. 3. Maifeier. find 62 Hektar mit Erlen bestanden. Somit müßten bei dem 4. Vereinsangelegenheiten und Aufnahme neuer Mitglieder. üblichen Umtrieb von 40 Jahren die jetzt gehauenen Erlen paren 50 jährig und überhiebsreif und beim Vorhandensein eines ganz regelmäßigen Altersverhältnisses der Bestände jährlich 15 Settar( 2/0) abgetrieben werden. Da aber über die Hälfte der 62 Heftar fchon hiebsreif ist, so würde nach forstlichen Grundfaben sich eine ganz erheblich höhere jährliche Hiebfläche ergeben. Der Vorstand. Nun ist in Buch seit Jahren von den Erlen nichts gehauen worden; Der Magistrat beschäftigte sich in seiner borgeftrigen Sigung mit in den lektvergangenen Jahren aus dem sehr einfachen Grunde Tempelhof . Dienstag, den 23. D. M., abends 8½ Uhr, bei Beder, Berlinerstraße 41/42: Mitgliederversammlung des Wahl- dem Plan für die in diesem Jahre stattfindenden Volkskonzerte bes nicht, weil die milden Winter ein Betreten der Brüche nicht ervereins. Vortrag des Genoffen Bied- Steglitz über: Die Bildungs- Philharmonischen Orchesters, zu denen sich, wie erinnerlich, das möglichten. Im Winter 1910/11 ist tunapp 1 hektar, im verflossenen bestrebungen des Proletariats". Orchester als Gegenleistung für die ihm bon der Stadt Berlin zu- Winter etwa 2,5 hektar geschlagen. Daß ein Viertel des Bes Treptow - Baumschulenweg. Dienstag, den 23. d. M., abends gebilligte Subvention im Betrage von jährlich 60 000 m. verstandes abgeholzt worden sei, wie behauptet worden ist, entspricht 8½ Uhr, im Sportrestaurant, Elsenstr. 115-116: Generalversamm- pflichtet hat. Der Plan fand die Zustimmung des Magistrats. Es nicht den Tatsachen. Mit dem Verfahren, das bisher beobachtet lung des Vereins Arbeiter- Jugendheim. Tagesordnung: Bericht werden im ganzen 40 öffentliche Stonzerte veranstaltet, und zwar 35 bern lediglich die Erhaltung des Erlenbestandes ohne Südsicht auf worden ist, hat man also nicht die wirtschaftliche Ausnußung, sondes Vorstandes, Kaffenbericht. Erfahwahlen zum Vorstand und in der Zeit vom 1. Juni bis Ende September und 5 im feine Ertragsfähigkeit bezweckt, und nur bei diesem Verfahren wird Verschiedenes. Winter, von denen 2 zu Weihnachten und 3 zu Ostern statt man auf einen dauernd schönen Erlenbestand rechnen können. Schmargendorf . Am Dienstag, den 23. April, abends 8% Uhr, finden. Die 85 Sommerkonzerte finden Mittwochs und Sonn Weiter ift behauptet worden, daß man auch die Art an die PrachtGeneralversammlung im Wirtshaus Schmargendorf", Warne- abends statt und sind auf alle Stadtteile Berlins verteilt. exemplare gigantischer Tannen, dieser so seltenen Bäume der Mart, münderftr. 6. Der Vorstand. Jm Dften lommen die Brauerei Friedrichshain , im Süden die Bode gelegt hat, um Nutbolz zu gewinnen". Es ist allerdings zutreffend, Bankow. Dienstag, den 23. April, abends 8% Uhr, bei Rocaydi: brauerei, im Nordosten die Brauerei Königstadt, im Südosten die daß eine Anzahl Fichten( Rottannen") abgeschlagen worden sind; Außerordentliche Generalversammlung des Wahlvereins. Tages Kontorbiafäle und im Norden die Germaniajale in Frage. Es find trodene Sommer 1911 hat Bäume in einem Alter zum Absterben aber das war eine traurige Notwendigkeit. Der ungewöhnlich ordnung: 1. Zum Gedächtnis Josef Dießgens; Referent Genosse festgelegt für die Konzerte in der Brauerei Friedrichshain der 1. und gebracht, wie es bisher faum für möglich gehalten wurde. In Baege. 2. Antrag auf Ausschluß der Genossen Karl Zühlsdorf und Erich Krüger. 3. Ortsangelegenheiten. Ohne Weitgliedsbuch kein 19. Juni, 6. und 24. Juli, 9. und 28. Auguft und der 11. und erster Linie find die flachwurzelnden Fichten, die zudem nicht den Die Bezirksleitung. 29. September, in der Batbrauerei der 5. und 22. Juni, der 10. und ihnen zusagenden Standort hier finden, betroffen; außerdem find Am Sonntag, den 5. Ma i, findet in Wandlik( Lassan ) 27. Juli, der 14. und 31. August und der 14. und 28. September, auch Weymouthsfiefern, was bei ihrer größeren Seltenheit noch eine öffentliche Versammlung statt. Referent: Reichstagsabgeord- in der Brauerei Königstadt der 8. und 26 Juni, der 18. und 31 Juli, biel bedauerlicher erscheint, abgestorben. Hätte man die abgeftorneter Käppler- Altenburg . Rege Beteiligung erwartet der 17. Auguft, der 4. und 16. September, in den Kontordiasälen der benen Bäume stehen lassen, so wären sie zu einer Brutstätte für Die Agitationskommiffion. 12. und 29. Juni, der 17. Juli, der 3. und 21. August, der 7. und allerlei Schädlinge geworden, und hätten so ihre übrig gebliebenen Nieber- Schönhausen- Nordenb. Am Mittwoch, den 24. April, 21. September, in den Germaniasälen der 15. Juni, der 8. und währt. Mußte man sie aber einmal abschlagen, so war es felbftSchwestern nach sich gezogen und nur einen traurigen Anblick geabends 8% Uhr, im Lofal Schwarzer Adler, Blankenburgerstraße 4: 20. Juli und der 7. und 24. Auguft. Die Dauer der verständlich, daß man hierfür die beste Ausformung, nämlich die Oeffentliche Versammlung. Tagesordnung: Unsere hygienischen und Konzerte ist auf die Beit bon 7 bis 10% Ihr abends Berivendung als Nubholzstämme im Intereffe der Steuerzahler, fanitären Anforderungen an die Gemeinde. Referent: prakt. Arat einschließlich zweier Pausen von je 15 Minuten Dauer, in wählte. Selbstverständlich wird für die abgeholzten Bäume Ersatz Dr. Julius Moses. 2. Diskussion. Zu dieser Versammlung am Montag, den 22. April, von den bekannten Stellen aus: Hand- denen Speisen und Getränke eingenommen werden fönnen, festgefeßt. gefchaffen. So ist ber Sachverhalt, wie er den Tatsachen entspricht. gettelverbreitung. Die Bezirksleitung. Während der Mufit wird nicht serviert. Garderobengeld ist nicht zu Es muß aber außerdem noch hervorgehoben werden, daß Me Waldzahlen, auch besteht ein Garderobenzwang nicht, doch dürfen Stühle fläche in Buch, feit fich diefes im Besiz der Stadt Berlin befindet, weder referviert noch belegt werden. Der Vertrieb der Billetts soll nicht nur nicht vermindert, sondern stetig vermehrt wurde, und durch die Zentralstelle für Wolkswohlfahrt und durch die Zentral- daß sie nicht rein forstwirtschaftlich, sondern pfleglich als Bierwald stelle der Vertreter städtischer Kreise( Gas, Waffer-, Kanalisations Wir nehmen von diesen Auslaffungen Notiz, weil wir ja und Barkarbeiter) erfolgen. Der Preis für all diese Konzerte ist durch den Abdruck der Bemerkungen in der" Mark" den Magistrat auf 30 Bf. feftgefeßt. tried and nam beranlassen wollten, fich öffentlich zu äußern.
Der Vorstand.
Zehlendorf ( Wannseebahn ). Dienstag, den 23. d. M., abends 8% Uhr, Generalversammlung bei Midley, Potsdamer Straße . Tagesordnung: 1. Vortrag des Gen. Eduard Fuchs . 2. Bericht des Vorstandes. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Verschiedenes.
Butritt.
Ausstellung von Gesellenstücken.
Im Handwerkskammer - Gebäude, Teltower Str. 1-4, haben die vereinigten Innungen zu Berlin eine Ausstellung von Gefellenstüden arrangiert. Fast alle Berufe, soweit fie transportable Produkte herstellen, sind in den weiten, mit Fahnen und Emblemen geschmückten Räumen vertreten.
Die meisten der Ausgelernten bleiben Lohnarbeiter und das einzige, was fie für ihre Lebenslage tun können, ist der Anschluß an die organisierte, lämpfende Arbeiterschaft!
Die Arbeiterbildungsschule nimmt auch in der zweiten Unterrichtsstunde, in der der Inhalt der ersten furz wieder bolt wird, neue Teilnehmer auf.
ind Die Bolfskonzerte des Philharmonischen Orchesters.
behandelt wird."
Zu diefen 40 Ronzerten fommen noch für Schüler sechs beloon fondere Nachmittagskonzerte, die in jedem Wintermonat an einem Sonnabend von 4 bis 6 Uhr stattfinden werden. Der Eintritt
ift frei.
Döberis- Johannisthal. Gestern morgen um 8,20 Uhr stieg Leutnant Cörper mit Oberleutnant von Detten als Beobachter auf einem Albatros- Doppeldecker in Döberik auf und erreichte nach etta 20 Minuten Flugzeit das Johannisthaler Feld, wo er glatt landete. Landen zu hart auf, so daß die Maschine sehr schwer beschädigt Leutnant Blume auf Albatros- 8weideder fette beim wurde. Der Flieger blieb glücklicherweise unverletzt.
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Kleine Schilder zeigen die Verfertiger der Gesellenstücke Aus der Walderholungsfätte für Frauen, die im Grunewald an und geben Aufschluß über Alter und Dauer der Lehrzeit. bei Bahnhof Eich tamp legt, ist uns mitgeteilt worden, daß An Prädikaten findet man sehr oft Ausgezeichnet", noch Batientinnen sich beklagt haben über Belästigungen durch Männer, öfter„ Sehr gut" oder„ Mit Erfolg" und auch das beschei- die sich in der Umgebung der Erholungsstätte jehen ließen. Nicht nur auf dem Wege vom Bahnhof zur Erholungsstätte feien solche denere Gut". Die Leiche eines neugeborenen Mädchens wurde gestern nach Gleich am Eingang finden wir die Schmiede, die Blumen- Belästigungen vorgekommen, sondern auch in der Erholungsstätte mittag vor einem Abschöpfer im Wasserthorbecken, gegenüber dem ständer, Hufeisen, Türbänder und anderes mehr ausgestelli felber habe man es erleben müssen, daß Patientinnen, die nahe dem Grundstück Quisenufer 48-49, gefunden und gelandet. Sie wurde haben. In einem Seitenraume haben die Tapezierer aus- Gitterzaun in Liegestühlen ruhten, bon borübergehenden dem Schauhaufe überwiesen. Männern durch Schamlosigkeiten beleidigt gestellt, wo man Diwane, Klubfeffel und sonstige Bolsterarbei wurden. Der Weg vom Bahnhof her ist ziemlich lang und in der abend den Ueberfall auf die Seifenhändlerin Körper in der TilEine noch dunkle Person ist der Ladenkaffenräuber, der am Freitag ten, zum Teil noch unfertig, um Einblick in das Innere 3u Regel wenig belebt; da ist es leider möglich, daß einzeln gehende fiter Straße 69 verübte. Er ist gar nicht der Friseurgehilfe Karl gewähren, findet. Batientinnen, die in den Morgenstunden zur Erholungsstätte Friese, für den er sich gestern bei der Verhaftung ausgab, sondern, Die Schriftmaler zeigen Schilder und dergleichen, die tommen, nicht sicher vor gudringlichkeiten frecher Burschen sind. wie der Erkennungsdienst der hiesigen Kriminalpolizei feststellte, Lackierer Wagenteile, die Sattler Geschirre, Sättel und Reise- Daß diese aber sogar in der nächsten Nähe der Erholungsstätte ihr der am 27. März 1886 zu Breslau geborene Damenschneider Bauf effekten, die Graveure und Biseleure hübsch und sorgfältig ejen zu treiben sich erbreiften, sollte man kaum für glaubhaft Tischer, der schon mehrere Gefängnis- und Büchthausstrafen vergearbeitete Gegenstände, die Drechsler und die Wagner( Stell- halten. Hoffentlich wird ihnen schleunigst ihr Handwerk gelegt. büßt hat. Zuletzt wurde er erst im Oktober v. J. aus dem Zuchthause entlassen. Wo er sich seitdem aufgehalten und was er ges maden) Produkte ihrer Gewerbe, die Zeugschmiede Maschinenteile und Schneidezeuge und die Buchbinder Bücher und an- wie sie von der Touristenzeitschrift:" Die Mart" neulich behauptet teine Auskunft und sagt mur, daß er seit dem 6. d. M. in Berlin trieben hat, muß noch ermittelt werden. Er selbst gibt darüber der& mehr. Die Bäder haben einen appetitlichen Berg von wurde, äußert sich jetzt der Magistrat wie folgt:" Das Rittergut fei. Die Nachforschungen der Kriminalpolizei ergaben bisher, daß Kuden und sonstigen Ehvorräten aufgebaut, die Kürichner Buch ist 1898 von der Stadt für Rieselawede und zur Errichtung der Räuber unter dem Namen Dr. Steiger in einem Hotel Inter geigen Belzarbeiten, die Schloffer Kaffetten und Schränke zum von Anstalten erworben worden. Die Anstalten: Frrenanstalten, den Binden gewohnt hat. Wie er bei seiner Festnahme auf den Einmauern, die Holzbildhauer Erzeugnisse ihrer Kunst, die Heimstätten, Bentrale find im wesentlichen auf Stahlflächen errichtet Namen Friese gekommen ist, weiß man. Die Kriminalpolizei erDamenschneider Damenmäntel und Jacketts, die Gürtler worden; ebenso wird die 4. Irrenanstalt und das Luberkulose- mittelte, daß sich der angebliche Dr. Steiger mit einem Hausdiener