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1911 170 924 M.
der Titanic " 64 2eigen geborgen habe, die vermutlich noch| Deffentlichkeit zu erleichtern. Ms Beispiel diene, daß während| kürzung um 3904 Stunden wöchentlich und eine Rohnerhöhung um identifiziert werden können. Einige andere, deren Rekognoszierung des vor einiger Zeit in Petrifau in Rußland ( 1) verhandelten 6321 M. pro Woche. Abgewehrt wurden eine Arbeitszeitver nicht mehr möglich war, wurden in die See berjenti. Prozesses den zahlreich erschienenen Pressevertretern ganz be- längerung um 45 Stunden und eine Lohnreduzierung um 512 M. Nicht im Stich gelassen. borzugte Plätze zugewiesen worden waren. Angesichts der Tarifverträge tamen 22 zum Abschluß. Die Ausgaben für die Zu den Vorwürfen, die von dem zweiten Telegraphisten Bride ganzen Sachlage wird es das Publikum verstehen, daß die Streiks und Aussperrungen 1909 4324., 1910 10 327. und von der„ Titanic" und dem Börsenmakler Taylor gegen die beteiligten Berichterstatter nicht gewillt waren, eine in Aussicht Die Unterstübungseinrichtungen des Verbandes Führung des Lloyddampfers rantfurt" erhoben wurden, ver- gestellte Ausweisung abzuwarten, sondern als Leute, die auch wurden durch Beschluß des letzten Verbandstages ganz bedeutend breitet die Direktion des Norddeutschen Lloyd folgende Dar- Ehre im Leibe haben, auf eine weitere Berichterstattung ber- erweitert. Am 3. Oktober 1910 traten die Arbeitslosen, die stellung: zichteten. Ihnen wohnte dabei die feste Ueberzeugung inne, Reise- und die Umzugsunterstübung in Kraft. Für die Zweige Der zweite Markomtelegraphist des Dampfers" Titanic", Bride, daß ihr Verhalten von den Zeitungsredaktionen durchaus ge- der Erwerbslosenunterstüßung wurden in der Berichtszeit hat in seiner Aussage den Dampfer Frankfurt " des Norddeutschen billigt werden wird. 37 201 M. aufgewendet. Und zwar für Arbeitslosigkeit am Orte Lloyd beschuldigt, auf das ihm an erster Stelle drahtlos Datar Thiele, 9790 M., Reiseunterstüßung 361 M., Krantenunterstützung 26 497 zugegangene Hilfegesuch der" Titanic" nicht reagiert au haben. Auf diese uns allerdings von vornherein völlig haltlos in Uebereinstimmung mit den übrigen Berichterstattern. Mark und für Wöchnerinnenunterstüßung 550 M. Die Gesamt einnahmen der Hauptkasse betrugen in den drei Jahren 353 023 erschienene Beschuldigung haben wir uns veranlaßt gesehen, uns so- Zu den Vorkommnissen in der letzten Sigung des Pro- Mart, die Ausgaben 352 653 M. Die Mehreinnahme ist also ganz fort auf drahtlosem Wege mit der Frankfurt " in zesses geht uns noch folgende Mitteilung zu: gering, sie beträgt nur 370 M. Das Vermögen des Verbandes Verbindung zu sehen, von deren Kapitän uns soeben nachfolgendes drahtloses Telegramm zuging: Es ist aufgefallen, daß gegen die Behauptung des Justiz belief sich Ende 1908 auf 53 138 M., Ende 1911 auf 53 508 m. Auf der Tagesordnung des Verbandstages stehen neben den Dampfer Frankfurt " auf das Hilfefignal sofort nord- rats Dr. Jbers, die sich gegen den Rechtsanwalt Dr. Werthauer wärts gesteuert. Erafen um 10 Uhr 50 Minuten an der richtete, lekterer nichts erwidert hat. Der lektere legt Gewicht Geschäftsberichten nur die Puntte Statutenberatung, Stellung Unfallstelle ein. Die Distanz war 140 Meilen. Erafen an darauf, festgestellt zu sehen, daß der Grund hierzu folgender übrigen Anträge. Der Verbandsvorstand unterbreitet dem Berzur Internationalen Kürschnerkonferenz und Beratung der der Unfallstelle die Dampfer, Birma", Virginian" und sei: Der Vorstand der Anwaltskammer und das Ehrengericht bandstag einen Statutenentwurf, der eine Beitragserhöhung Carpathia " an. gez. Hattorf . welche eine Verlegung
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Danach beruhen also die Aussagen des Telegraphisten Bribetehen auf dem Standpunkt: wenn ein Anwalt eine Handlung um 5, 10 und 15 Bf. borfieht. Gleichzeitig wird eine entsprechende
vergiftungen.
4. Verbandstag des Deutschen Kürschnerverbandes.
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Die
auf einer diretten unwahrheit, ebenso wie die diese anderer Anwalt niemals Anlaß nehmen darf, dieserhalb gegen Streitunterstüßung soll in den drei ersten Klaffen etwas ermäßigt Aussagen betreffende Bestätigung des Börsenmaklers Taylor aus den betreffenden Anwalt seinerseits in der Sigung etwas werden. Wichtig ist ferner der Vorstandsvorschlag auf Einsetzung Philadelphia . Diese Darstellung des Norddeutschen Lloyds wird noch gestützt zu veranlassen. Es würde dies einen Eingriff in die eines Beirats, wie ihn andere Organisationen haben. Der durch die Aussage des Telegraphisten Bride Sigungspolizei des Vorsitzenden enthalten. Wenn der Vor- Vorstand hat weiter ein neues Streikreglement ausgearbeitet, das selbst. Wie er vor der Untersuchungskommission befundete, habe der sigende einen derartigen Vorgang nicht rügt, so hat der ihm bei Bewegungen größere Rechte zusichern würde. Nach diesem Telegraphenbeamte Philipps, als er von dem Telegraphen Berlegte nur das Recht, bei der dem Vorsitzenden vor- Reglement müſſen sämtliche Streiks nicht nur die Zustimmung beamten der Frankfurt " gefragt wurde, was geschehen sei, den gesetzten Behörde diese Unterlassung zum Gegenstand der sondern dem Vorstand steht auch das Recht der Leitung bei des Verbandsvorstandes haben das war auch bisher soTelegraphenbeamten der Frankfurt " mit der Bemerkung, er fei Disziplinarbeschwerde zu machen. Wenn derjenige, der die allen Streik zu. Auch soll er das Recht haben und das ist ein Narr, aufgefordert, ihn nicht zu unterbrechen, trotzdem Verlegung ausgesprochen hat, ein Anwalt ist, so untersteht wohl die wichtigte Frage, einen Streit als beendet er aus der Stärke des Signals entnehmen fonnte, daß die Frankfurt " näher war als die„ Carpathia". dieser der Anwaltskammer und dieser muß es durch Anhängig zu erklären, wenn teine Aussicht auf Erfolg machung der Sache überlassen werden, gegen den Betreffenden vorhanden ist. Diese Vorschläge des Vorstandes wurden einzuschreiten. Demgemäß hat sich Dr. W. die Worte des zweifellos durch die Vorspiele bei der großen Aussperrung in der Zum Prozeß wegen der AsyliftenRechtsanwalts Dr. Jbers und die Nichtrüge der Worte durch Zurichterbranche diftiert. Die Anschauungen des Vorstandes und den Vorsitzenden sich in der Sizung lediglich gefallen lassen der Ortsverwaltung Rötha standen sich strikte gegenüber. Das und nichts darauf erwidert, weil bei einem gleichen früheren schlug breier Mitglieder hatte die Aussperrung zu Folge, die Festhalten der Ortsverwaltung an ihrem Standpunkt Festhalten der Ortsverwaltung an ihrem Standpunkt AusIn dem Methylalkoholprozeß wurde gestern die Berhand- Fall er vergeblich um Schutz gebeten hatte. In beiden vor- ben Berband die hübsche Summe von faft 170 000 m. toftete. Daß lung wieder aufgenommen. stehend bezeichneten Richtungen hat Rechtsanwalt Dr. Werthauer der Vorstand da Vorsichtsmaßregeln treffen will, fann man ja Zu dem bedauerlichen Vorgehen des Landgerichtsdirektors die vorgesetzte Behörde des Landgerichtsrats Briestorn und verstehen, ob aber seine Vorschläge auf dem Verbandstage ZuBriesforn gegen die Presse, das die anwesenden Berichterstatter die Anwaltskammer um ihr Einschreiten gebeten. ftimmung finden, ist sehr fraglich. Die Redaktion des Verbandsorgans hat in einem geharnischten Artikel gegen sie Stellung gezwvang, den Gerichtssaal zu verlassen, geben uns diese gemeinnommen. Sie steht in den Vorschlägen eine Beschränkung der schaftlich folgende ergänzende Erläuterungen. Rechte der Ortbsverwaltungen und lehnt sie aus Gründen der Herr Medizinalrat Dr. Störmer, der unschuldigerweise Demokratie ab. Die Filiale Berlin verwirft in einem Antrag Anlaß zu der Aeußerung des Vorsitzenden gegeben hat, saß, zum Verbandstage die Vorstandsvorschläge wegen des darin entin ein Artenstück vertieft, nicht an einem der Sachverständigen- Zum vierten Male tamen am Montag die berufenen Vertreter Haltenen autokratischen Charakters". Gegen diese Ansicht wendet tische, sondern hatte aus Zweckmäßigkeitsgründen an einem des Kürschnerverbandes im hiesigen Volkshause zusammen, um sich der Verbandsvorsitzende im Verbandsorgan.„ Nicht Herrschder den Pressevertretern zugewiesenen Tische Platz genommen. Rüd- und Ausblicke über die Verbandstätigkeit zu halten. Der fuchtsgelüfte" seien die Leitmotive für die neuen Vorschläge ge Er hat sofort selbst die Erfahrung machen müssen, wie Borstand des Verbandes hat über die drei lezten Jahre 1909 bis wesen, sondern die Ueberzeugung, daß unter den jezigen Ver1911 Rechenschaft abzulegen. Drei Jahre, in denen die Kon- hältnissen eine schärfere Fassung erforderlich sei". schlecht man von dort aus verstehen tann, so- junktur dem Berufe nicht besonders günstig war und die große bald nicht sehr gut gesprochen wird. Wenn er diese Tatsache Rämpfe für die Organisation brachten. Mit Schluß dieser Ge- andersetzungen auf dem Verbandstage schließen Diese gegenteiligen Ansichten lassen auf interessante Ausein feststellte so ist nicht zu erkennen, wie hieraus der Vor- schäftsperiode sieht dieser Verband auf ein 10jähriges Besigende Veranlassung zu einer so verlegenden Bemerkung gegen stehen zurüd, am 1. Januar 1902 hat er seine Tätigkeit begonnen. die Presse entnehmen konnte. Bekanntlich macht der Ton Bei seiner Gründung traten dem Verbande gleich 1158 Mitglieder die Musit. Den Berichterstattern mußte diese Bemerkung des bei, Ende 1911 zählte er deren rund 4000. In den 10 Jahren hat Vorsitzenden um so mehr als eine Brüstierung erscheinen, als der Verband manch harte Kämpfe für die Verbesserung der Bersie sonst stets bei allen anderen Verhandlungsleitern ein hältnisse der Kollegen geführt und manche Vorteile für die Mitdankenswertes Entgegenkommen zu finden gewohnt sind, an glieder errungen. Die tägliche Arbeitszeit wurde seit Bestehen des Verbandes im Berufe um mindestens eine Stunde verkürzt, dem es auch die Vertreter der Staatsanwaltschaft niemals und mit der Arbeitszeitverkürzung war auch fast überall ein Steigen fehlen lassen. Im Gegensaze zu anderen Verhandlungsleitern, der Löhne zu verzeichnen. In sieben Geschäftsjahren, über die eine die bei größeren Prozessen sich über die Bedürfnisse der Zusammenstellung vorliegt, wurde für 2710 Personen eine LohnPressevertreter informieren und ihnen zweckentsprechende Plätze erhöhung um 8055 M. pro Woche erzielt. Daß dieser Zeitaufwand nicht gering zu bewerten ist, bestätigte zur Verfügung stellen, ertönte hier vor versammeltem Die Agitation wurde in der Berichtszeit rege betrieben. jüngst ein Unternehmer selbst, indem er für das Abholen einer Striegsvolt die laute Weisung: dann muß die Presse Daß sie erfolgreich war, zeigt die hohe Zahl der Aufgenommenen: fertigen Arbeit von einer Näherin die nette Summe von 1,45 M. ' raus!" Diese Bemerkung mußten die Berichterstatter als 4890. Von diesen neu Gingetretenen blieben aber nur 24 Proz. als in Anrechnung brachte. Die betreffende Näherin, Frau R., war eine unbegründete Herabsehung betrachten, zumal der Vor- Mitglieder erhalten, ein Zeichen starker Fluktuation. Zu Beginn damit aber nicht einverstanden und flagte vor dem Gewerbegericht der Geschäftsperiode zählte der Verband 2811 Mitglieder( 2092 fizende schon im ersten Stadium der Verhandlung durch den männliche und 719 weibliche) und an ihrem Ende 3995 Mitglieder gegen die Firma Moris Marcus auf Zahlung dieser Summe. Sie gleichfalls unbegründeten Vorwurf einer" tendenziösen Bericht-( 2651 männliche und 1344 weibliche). Die Zahl der männlichen gab an, durch Krankheit am Liefern verhindert gewesen zu sein, erstattung" und andere Bemängelungen seinen ablehnenden Mitglieder stieg um 27 Proz., die der weiblichen aber um 87 Broz.; und habe deshalb den Beklagten telephonisch ersuchen lassen, die Standpunkt der Presse gegenüber befundet hatte. Was die der gesamte Zuwachs beträgt 1142 gleich 42 Proz. Die Zahl der fertige Arbeit abholen zu lassen. Der Beklagte machte den Eineventuelle Verweisung der Berichterstatter in den schwer er- Verbandsfilialen stieg von 44 auf 49. wand, daß ihm durch das Abholen ein Schaden in Höhe der erreichbaren und gefüllten Zuhörerraum betrifft, so ist faum an- Lohnbewegungen, Streits und Aussperrungen fanden wähnten Summe entstanden sei, da sein Hausdiener dazu zunehmen, daß Herr Landgerichtsrat Briesforn ernstlich an in der Berichtszeit 47 statt, an denen 4728 Personen beteiligt waren. 2% Stunde Zeit und 20 Pf. Fahrgeld gebraucht habe. die Möglichkeit einer Berichterstattung von dieser Stelle ge- Im Mittelpunkt dieser Bewegungen steht die große Aussperrung in dacht haben kann, denn es bedarf keiner Beweisführung, der zurichterbranche, sie vom 1. Januar bis 31. März 1911 guhn vermochte jedoch einen der Firma entstandenen Schaden nicht daß selbst ein dauerte. An dieser Aussperrung, die durch den Ausschluß dreier Mitglied des Gerichtshofes auch unter Zuhilfenahme eines amtlichen Stenographen nicht Verbandsmitglieder durch die Bahlstelle Rötha - mit dem der anzuerkennen, da der Hausdiener gegen Wochenlohn beschäftigt und Verbandsvorstand aber nicht einverstanden war hervorgerufen au jeglicher Dienstleistung dem Beklagten gegenüber verpflichtet Berbandsvorstand aber nicht einverstanden war imstande wäre, von dort aus einen einigermaßen zutreffenden wurde, waren 1287 Mitglieder beteiligt. Die Kosten hierfür be- war. Einen Ertraaufwand brauchte der Beklagte also nicht zu Bericht zu liefern. Wer als Berichterstatter an Gerichten im trugen 167 490 M. Von den 47 Bewegungen verliefen 28 er machen und konnte demgemäß auch keinen Anspruch auf SchadenReiche oder im Auslande tätig ist, weiß, daß man überall folgreich, 15 mit teilweisem Erfolg und 4 mit negativem Resultat. erfaß erheben. Nunmehr erklärte sich der Beklagte zur Zahlung sehr geneigt ist, der Presse ihre Tätigkeit im Dienste der Erreicht wurde für die 4728 Beteiligten eine Arbeitszeitber- der Klagesumme bereit.
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