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Nr. 99. 29. Jahrgang.

4. Beilage des Vorwärts  " Berliner   Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

Schöneberg  . Die Wahlvereinsversammlung fällt am Dienstag, den 30. d. M. aus und findet am Dienstag, den 21. Mai statt. Kaulsdorf  ( Ostbahn). Haute Sonntag, den 28. April, früh 8 Uhr: Flugblattverbreitung von Bobey( am Bahnhof) aus. Die Bezirksleitung.

Bruchmühle. Heute Sonntag, den 28. April, nachmittags 4 Uhr, in Eggersdorf  , im Lokal von Lübbecke  : Mitgliederversammlung. Der wichtigen Tagesordnung halber ist jedes Mitglied verpflichtet, zu erscheinen. Die Bezirksleitung. Nieder- Schönhausen- Nordend. Heute früh 8 Uhr von den Bezirks­Totalen aus wichtige Flugblattverbreitung. Die Bezirksleitung.

Berliner   Nachrichten.

"

nommen.

Sonntag, 28. April 1912.

häufig zusammentretenden Kreis-, Stadt und Bezirksaus- er kritisiert die neuen Absperrungen im Blumenthalforst und for schüssen werde eine promptere Justiz als von den ständig be- dert auch vermehrten Schuß alter Bauten und anderer Eigenarten fetten ordentlichen Gerichten nicht geübt werden können, es der Heimat. Eine in diesem Sinne gehaltene Resolution wurde von der sei denn auf Kosten der Gründlichkeit, damit aber auch der über 400 Personen zählenden Versammlung einstimmig ange­Gerechtigkeit. Das Gutachten weist schließlich noch auf ein soziales Be­denken hin. Der Arbeitszwang werde als ein Ausnahme: teilt mit, daß seine Bureaus für Aushilfs- Hauspersonal, sowie für Der Zentralverein für Arbeitsnachweis, weibliche Abteilung, gesetz gegen die arbeitende Klasse hingestellt gewerbliche Arbeiterinnen jeder Branche in den Sommermonaten werden, da hauptsächlich diese den Bestimmungen unterfallen bereits um 7 Uhr geöffnet werden. Bestellungen werden von 7 bis werde. Das werde zur Erregung von Erbitterung benutzt 1 Uhr entgegengenommen: telephonisch Amt N., 3791-3797 oder werden und vielleicht auch dienen; dem sei aber zu widerraten. durch Postkarte: C. 54, Rückerstr. 9. Nach allem müsse der Magistrat den mit dem neuen 3wangsmittel betretenen Weg für überhaupt verfehlt und zur vollen Früjahrsarbeiten die städtischen Anlagen in den Straßen Bandalen in öffentlichen Anlagen. Kaum sind nach mühe Einschränkung der beklagten Uebelstände den Weg der Rege- und Plägen Berlins   soweit wiederhergestellt, daß unsere Mitbürger lung durch Reichsgefeßgebung für den allein zu emp- sich an dem frischen Grün der Bäume und Sträucher und der fehlenden halten. Schon von erweiterten und verschärften bunten Pracht der Blumen erfreuen können, da werden schon Strafbestimmungen sei Besserung zu erwarten, zumal wenn Verwüstungen, die von bübischer Hand angerichtet sind, gemeldet. unermüdliche Anrufung der Gerichte und Einwirkung der In der Nacht vom 17. zum 18. April ist auf dem Stralauer Platz Gegen den armenrechtlichen Arbeitszwang. Armenverwaltungen auf die Anklagebehörden hinzukommen. Das Blumenbeet bis zur Hälfte zerstört worden. Die Blumen Die Stadtverordnetenversammlung von Berlin   hatte vor Auch werde die Heranziehung von Laien zu den Straffammern find abgebrochen, und außerdem 75 Tulpenzwiebeln herausgerissen worden. Zu derselben Zeit sind in den Anlagen um die Aufer­einigen Wochen sich zu einem Antrag der sozialdemokratischen und unter ihnen wiederum Personen aus dem Arbeiterstande, stehungskirche herum 28 Hyazinthen aus dem Beet herausgerissen Fraktion zu äußern, der gegen den dem preußischen Landtag die den tatsächlichen Verhältnissen hier näherstehen und sie auch und auf dem Rasen zerstreut worden. Auf dem Fordenbeckplatz vorliegenden Entwurf eines Gesetzes über die Aus- strenger beurteilen, zu einer nachhaltigeren Bestrafung führen. find die Pflanzen auf den Beeten zertreten worden. Zur Cha­übung der Armenpflege bei Arbeitsscheuen Manche der Anschauungen, von denen der Magistrat in rakteristik der Uebeltäter möge folgender Brief dienen, der an die und säumigen Nährpflichtigen" sich richtete. In diesem Gutachten ausgeht, haben unseren vollen Beifall, gegen Tür der Wächterbude auf dem Fordenbedplab geheftet worden ist: " An den jungen Wächter des Fordenbeckplates. der Debatte erflärte Oberbürgermeister Kirschner, der Ma- manche anderen aber hätten wir einiges einzuwenden. Doch Freund Wächter bemühe dir nicht, mir ausfindig zu machen, gistrat habe zu dieser Frage bereits Stellung genommen wir wollen uns genügen lassen an der Feststellung, daß er es nüßt dir nichts. Bon Sonntag an wird mein Werk beginnen. imd schon vor einem Jahr seine Ansicht in einem mit erfreulicher Entschiedenheit sich gegen den Wir haben uns Hammer und alle anderen Werkzeuge Sazu ge Gutachten niedergelegt, das er auf eine von der armenrechtlichen Arbeitszwang ausgesprochen hat. stohlen. Vom fleinsten strauch bis zum Größten Baum wirt Regierung ergangene Aufforderung eingereicht habe. Jezt ist, alles Vernichtet. Das große Beet haben wir auch schon vers gemäß einem vom Oberbürgermeister in jener Stadtverord- Die Müggelsee- Freibad- Gesellschaft hielt Freitag nach- nichtet. Es soll dir nicht gelingen uns zu bekommen. Ich trage netenjigung gegebenen Versprechen, das erwähnte Gutachten mittag im Konferenzzimmer der neuen Oberförsterei in Köpenick  stets bei solch unternehmen einen schwarzen Glasehandschu auf der rechten Hand. auch der Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnisnahme bei Friedrichshagen   eine Aufsichtsratssitzung ab, in der als mitgeteilt worden. Vertreter des Landrats Regierungsassessor von der Marwig Es grüßt dein gehäßigter Freund Trudiabolo, der Teufel. Der Magistrat stimmt der Begründung des Gesetzentwurfes teilnahm. Sie beschäftigte sich besonders mit der Organisation Der Magistrat hofft durch die Mitteilung solcher Vorfälle das darin bei, daß die durch die bestehenden Gefeße und und der Anstellung des Personals. Regierungsbaumeister Publikum erneut zu veranlassen, sich den Schutz der Schmudan­die Art ihrer Handhabung den Armenverwaltungen gegebene Kleemann, der Vertreter des reises Niederbarnim im Auf- Tagen neben den Aufsichts- und Polizeiorganen angelegen sein zu Möglichkeit zur Anwendung von Machtsichtsrat, berichtete über den Stand der Bauten und ihre Ein- laffen, um solch groben Unfug zu unterdrücken. mitteln gegen Arbeitsscheue und säumige Nährpflichtige richtung im einzelnen. Die baulichen Anlagen, die das unzulänglich sei. Gerade in Großstädten, wie Berlin  , Zimmereigeschäft von Schwien in Berlin   ausführt, find schon lich den Schülerinnen der 9. städtischen Wahlfortbildungsschule für Die Verwendung des Gases in Haus und Küche wurde fürz­seien die Uebelſtände, die das neue Gesez bekämpfen wolle, so weit gediehen, daß die Eröffnung des Freibades am mädchen und Frauen in der Aula des Humboldtgymnasiums, besonders start aufgetreten. Die persönliche Einwirtung auf 15. Mai gesichert erscheine. In den Hauptzelten, die sich auf Gartenstr. 25, in Theorie und Praxis vorgeführt. Die Verans einen säumigen Nährpflichtigen, die in fleineren Orten erfolg- dem breitem Strande an die steilen Böschungen anlehnen, staltung war von zirfa 250 Schülerinnen besucht. Die Hörer er­reich sei, erscheint in der Großstadt untunlich oder zwecklos. fönnen sich immer je 250 Personen zu gleicher Zeit aus- hielten zunächst in einem einleitenden Vortrag einen kurzen ge­Hier sei es ihm leichter möglich, sich vor den Unterhalts- fleiden. Jedes Zelt enthält Einrichtungen zur Unterbringung schichtlichen Rückblick über Gewinnung und Verwendung des Gases berechtigten und der Behörde verborgen zu halten und von 1400 Bekleidungen, Die gegen eine Gebühr bon au Beleuchtungszwecken. An der Hand der verschiedensten Brenner durch häufigen Wechsel der Arbeitsstelle die Feststellung des 5 Pfennig geschützt sind. Für andere Bekleidungen, die an ältester und neuester Konstruktion wurden die Verbesserungen in Verdienstes und den Zugriff auf ihn zu vereiteln. Es komme freien Hafen aufbewahrt werden fönnen, übernimmt die Ge- der Gasbeleuchtung und die geringen Kosten im Vergleich zur Pe troleumbeleuchtung und auch zum elektrischen Licht erläutert. Go­hinzu, daß der Armenverwaltung ein strafrechtliches Vorgehen sellschaft keine Garantie. Der Eintrittspreis wurde auf 10 Pf. dann folgte eine Schilderung der Vorteile der Gasherde, ihrer gegen die außerehelichen Väter, die in Berlin  , wie das Gut für Erwachsene und 5 Pf. für schulpflichtige Kinder festgefekt. Sparsamkeit, besonders wenn nebenher noch die Kochtiste vera achten hervorhebt, besonders zahlreich sich ihrer Unterhalts- Noch nicht schulpflichtige Kinder find fret. Zur Erleichterung wendet wird, über die Sauberkeit und die Raumersparnis im Ver­pflicht entziehen, wegen der Rechtsprechung des Kammer- des Verkehrs werden auch Eintrittskarten in Dugendblocks gleich zur Kohlenfeuerung. Es wurde auch noch auf die Gas­gerichts über die Unanwendbarkeit des§ 3610 Strafgesetz für eine Mart ausgegeben. Für die Aufbewahrung eines automaten hingewiesen, bei denen sich zavar die Kosten für das buchs nicht möglich sei. Auch sei es für nicht zulässig erklärt Fahrrads sind 10 Pf. zu zahlen. Die Preise für die Benutzung Gas an sich etwas höher stellen als sonst, bei denen aber keine worden, die Strafbestimmung gegen Landstreicherei(§ 3613) von Badezeug, das die Gesellschaft ausleiht, sollen noch fest- Anschaffungen zu machen sind, da ein Gaskocher für zwei Flammen, festein Blätteisen sowie zwei Lampen bei der Aufstellung seitens der auf die vielen im Bezirke Berlins   und der Nachbargemeinden gesetzt werden. Die erforderlichen Versicherungen gegen Feuers- ein Blätteisen sowie givei Lampen bei der Aufstellung seitens der Gasverwaltung mitgeliefert werden. arbeitsscheu umherlungernden Individuen" anzuwenden, die gefahr, Diebstahl und Haftpflicht wurden in die Wege geleitet. Während des Vortrages waren mehrere Gerichte vorbereitet ständige Besucher des Obdachs seien. Ein Ausschant, auch von alkoholfreien Getränken, innerhalb und auf Gasherden fertiggestellt worden. Kasselerbraten, Fisch,

Zur Eindämmung der beklagten Mißstände empfiehlt der des eingefriedigten Badgeländes ist nicht zugelaffen, weil man geschmorte Aprifosen, Gemüse, Kartoffeln und sogar Auchen wurden Gesetzentwurf die Einführung des Arbeitszwangs. Gegen die anderwärts damit schlechte Erfahrungen gemacht hat. Da- an die Zuhörenden, welche mit großem Interesse den Vorführungen borgesehene Art der Anwendung und Durchfüh- gegen wird für gutes Trinkwasser durch Anlage von sechs gefolgt waren, verteilt. Alles war wohlgelungen und veranschau­rung des geplanten Arbeitszwanges hat der Brunnen ausreichend gesorgt. Der Ausschant von Getränken lichte in bester Weise, mit welcher Schnelligkeit, Sauberkeit und Magistrat, so fagt er in seinem Gutachten, schwerwiegende jeder Art ist schon in dem Bachtvertrag mit dem Forstfistus Sparsamkeit bei Verivendung des Gases gekocht, gebraten und ge­backen werden kann. Bedenken. Er bemängelt dieses Zwangsmittel aus Gründen untersagt. Vor einem Nervensanatorium Silvana" in Genf   hat der der Verwaltungstechnik, der Rechtsanschauung, des Sozial­Eine Heimat- und Walbschuh- Kundgebung, veranstaltet bom hiesige Polizeipräsident am 13. April öffentlich gewarnt, weil das empfindens. Allgemeinen Märkischen Touristen- Bund", dem 30 Touristen- Ver- Bublikum in der schlimmsten Weise ausgebeutet werde und deut­Bom Standpunkt der Gemeindeverwaltung aus erscheint eine angehören, fand einen starten Besuch von etwa 400 Personen. fchen Staatsangehörigen Schaden an Gesundheit und Vermögen es dem Magistrat zweifelhaft, ob von dem Arbeitszwang Als erster Referent sprach Dr. Werner Hegemann über zufüge. Von dem Leiter des Instituts geht uns ein Schreiben zu, ein praktischer Erfolg, vor allem auch eine Entlastung Pflege und Einrichtung städtischer Parkanlagen und Wälder und in dem die Angaben des Polizeipräsidenten aufs entschiedenste be der Armenverbände erwartet werden darf. Durch die statistischen zeigte an Lichtbildern, wie weit entwidelt in anderen Großstädten, stritten werden und in dem angekündigt wird, daß die Leitung des Angaben über die Erfahrungen, die man anderwärts bereits besonders Englands und Amerikas  , die städtischen Anlagen der Institute gegen die Verbreiter der Warnung des Polizeipräsidenten damit gemacht habe, sei ihm jedenfalls diese Ueberzeugung nicht Spiel- und Erholungspläße sind, die der Jugend und der Bürger- gerichtlich vorgehen wird. verschafft worden. Bei Einführung des Arbeitszwanges würden schaft zur freien Benußung zur Verfügung stehen. Hier haben die Städte Groß- Berlins noch vieles nachzuholen. Dann sprach Eine Vergiftungsaffäre, die noch dringend der Aufklärung be voraussichtlich die Arbeitshäuser und ähnliche Anstalten dem Georg Eugen Kibler über die Waldvernichtung bei Buch darf, beschäftigt zurzeit die Schöneberger Kriminalpolizei. Der im Bedürfnis nicht mehr genügen und es frage sich, ob nicht die und andere Waldbedrohungen. In farbenprächtigen Lichtbildern Haufe Günzelftr. 22 in Wilmersdorf   wohnhafte Pastor a. D. Kosten der Einrichtung und Unterhaltung neuer Anstalten ein schilderte er die Vielgestaltung der märkischen Kiefernheide, deren W. Liebe erkrankte am Freitag nach dem Genuß eines Schnapses so etiva günstigeres finanzielles Ergebnis wieder aufheben oder Schönheit durch eingesprengte Laubholzbestände gehoben wird. schwer, daß er nach dem Streiskrankenhause in Groß- Lichterfelde  doch wesentlich beeinträchtigen würden. Birkensäume, alte markante Bäume und Erlenbrüche sind es, die übergeführt werden mußte. Trotz der fofort angewandten Gegen­Schwerer noch wiegen dem Magistrat die juristischen eine Eintönigkeit des Kiefernwaldes verhindern. Ein solches, in maßregeln starb der alte Herr noch im Laufe der Nacht, ohne das Bedenken. Den Arbeitszwang durch Landesgesetz einzuführen, der Nähe Berlins   vorkommendes Erlenbruch müsse geradezu als Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Zwei weitere Personen, die möge äußerlich einen Verstoß gegen die Reichs- Naturdenkmal bezeichnet werden, daß geschützt zu werden verdiene, von der Flüssigkeit ganz geringe Mengen genoffen hatten, der Bortier gesetzgebung deswegen nicht darstellen, weil der Ver- waldes zu ermöglichen. Trotzdem betrachte die städtische Forstvergiftungserscheinungen erkrankt und mußten ärztliche Hilfe in Anspruch den Großstädtern den Anblick eines urwaldähnlichen Misch- Engensteiner und der Apotheker Hold, find gleichfalls unter Ver­hängung des Arbeitszwanges scheinbar der Charakter einer waltung diesen Waldteil vom Standpunkt der Holznuzung und der nehmen. als Strafe für Verschulden eintretenden Maßregel genommen Magistrat beziehe sich in einer Erklärung auf die Grundsäße eines Der Pastor Liebe flagte Freitagabend seiner Haushälterin, einer werde und sie nur als eine verwaltungsmäßige und exekutivische 40jährigen Umtriebs, die wohl für auf Holznubung angewiesene Frau Engensteiner, ihm sei schlecht. Bald darauf trat er an einen Maßregel erscheine. Der strafartige Charakter ergebe sich aber Forstwirtschaft angebracht sei, aber nicht für einen der Erholung Schrank und nahm eine Flasche heraus, die, wie die Frau annahm, flar aus der Tatsache der mit dem Arbeitszwang verbundenen dienenden städtischen Wald. Es müsse deshalb nach wie vor ver- Schnaps enthielt. Jedenfalls deutete die Aufschrift darauf hin. Ob Einsperrung, und übrigens auch aus der Begründung des urteilt werden, daß ein umfangreicher Teil dieses Erlenbruches, fie nun wirklich Schnaps oder, was wahrscheinlicher ist, ein von dent Gefeßentwurfs, die das schuldhafte Moment bei der Sand- dessen Betrachtung vom trodenen Kiefernwalde aus jeden Wald- alten Herrn felbst zubereitetes Getränk enthielt, hat sich noch nicht besucher erfreute, glatt abgeholzt worden sei. Wenn bei neueren mit Bestimmtheit feststellen lassen. Nach lungsweise des dem Arbeitszwang zu Unterwerfenden betone. Feststellungen dieser abgeholzte Waldteil auch größer wie zugegeben Getränks wurde 2. bewußtlos. Die Haushälterin holte nun Nicht im Einklang mit den Erfordernissen der Gerechtigkeit erscheine, so halte er den vom Magistrat ausdrüdlich zugegebenen schleunigst ihren Mann berbei, der unvorsichtigerweise auch einen stehe ferner die Androhung des Arbeitszwanges auch gegen Umfang von 2,5 Hektar, das sind 25 000 Quadratmeter abgeholzten leinen Schluck aus der Flasche trant. Bald darauf erfranfte auch den außerehelichen Vater. Gerade hier sei durch Androhung Erlenwaldes für so bedeutend, daß den Waldfreunden geradezu die er unter deutlichen Vergiftungserscheinungen. Nun wurde ein Arzt oder Einleitung des Verfahrens die Möglichkeit einer der Pflicht daraus erwachse, hiergegen Stellung zu nehmen, zumal herbeigerufen, der für Ueberführung der beiden Erfraukten nach Zur Untersuchung Billigkeit widersprechenden Pression gegeben, zumal in den dieser ganze 25 000 Quadratmeter große Waldleil glatt abgeholat dem Lichterfelder   Krankenhause Sorge trug. häufigen Fällen, in denen der außereheliche Bater sich ander- sei und dadurch dem Waldfreund das traurige Bild einer Wald- der Flüssigkeit auf ihren Giftgehalt wurde die Flasche dem Apotheker ternichtung biete. Es müsse ausdrüdlich hervorgehoben werden Hold in der Uhlandstraße übergeben. Auch Hold nahm einige Tropfen weit verheiratet habe und für die eigene Familie sorgen müsse. was der Referent auch an neuen, an den Abholzungsstellen aufge- von der Flüffigkeit, die zweifellos Alcaloid enthielt, zu sich. Auch er Die Befürchtung eines Mißbrauchs liege bei kleineren und nommenen Lichtbildern zeigte- daß nicht nur die alten, in späterer erkrankte bald darauf und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. finanziell beschränkten Armenverbänden hier nahe. Zeit vom Rotternigwerden bedrohten Stämme herausgenommen wie Herr Hold nachmittags auf Anfrage mitteilte, fühlt er sich Ebenso starke juristische Bedenken müsse man gegen die wurden, sondern daß ein vollständiger Kahlhieb auch die jüngeren bereits wieder vollkommen wohl. Seiner Meinung nach enthielt die Art des Verfahrens haben. Es sei allgemeines Prinzip des Stämme nicht verschonte. Das Vorgehen der Touristen- Zeitschrift Flüssigkeit Atropin  , denn bei ihm sowohl wie bei dem Portier E. modernen Rechtsstandes, daß Entziehungen der per- Die Mark" dagegen sei diftiert von denselben Grundsägen, mit zeigten sich die für eine Atropinbergiftung charakteristischen Erschei sönlichen Freiheit nur auf Grund von Erkenntnissen denen der Magistrat seine Erklärung schließt, daß die Waldfläche nimgen. Die Polizei ist bemüht, festzustellen, von wo die gifthaltige der ordentlichen und unabhängigen Gerichte erfolgen sollen. in Buch nicht rein forstwirtschaftlich, sondern pfleglich als Bierwald Flüffigkeit stammt. Siermit stehe die Uebertragung der Rechtsprechung über den Magistrat die Feststellungen als allerdings zutreffend" selber be- eine unbekannte Frau von etwa 25 bis 30 Jahren. Sie wurde an behandelt wird." Damit stehe aber im Gegensaß, daß Unter freiem Himmel vergiftet hat sich gestern nachmittags Arbeitszwang auf die Verwaltungsbehörden nicht zeichnen mußte, eine Anzahl in der Bucher Forst stehender prächtiger der Streuzung der Straße Am Treptower Part mit der Bouché­im Einklang, um so weniger, als die Berufung auf den Rottannen und alter, so überaus seltener Weimutstiefern im Straße von einem Treptower Polizeibeamten   bewußtlos aufgefunden Rechtsweg ausgeschlossen sein solle, während er doch bei der letzten Sommer nicht vor dem Verſchmachtenlassen bewahrt und und nach der Hilfswache am Görlizer Bahnhof gebracht. Hier starb weit weniger einschneidenden Maßregel der bloßen Heran- nun ebenfalls abgeholzt worden sind! fie gleich unter den Händen der Aerzte, die eine Vergiftung fest­Des weiteren wendet sich der Referent gegen den von der Stadt stellten. Die Leiche wurde nach dem Schauhause gebracht. Dic ziehung zu den Unterstützungskosten nach dem bestehenden Gesek gegeben sei. Der zur Wahrung der Gerechtigkeit not- Spandau   vorgenommenen Berkauf von 840 Morgen Wald und Tote ist 1,50 Meter groß. hat dunkelblondes Haar und ebensolche wendigen Garantien entbehre auch die Beurteilung der Wiesen der Spandauer Forst, der so schnell die Bestätigung der Augenbrauen, lückenhafte Zähne und etwas aufgeworfene Lippen Wiederaufhebung der ausgesprochenen Zwangsmaßregel, weil Regierung erhalten habe. Dies sei um so mehr zu bedauern, als und trug ein schwarzes Jadett mit Samtfragen, einen blauen auch hier die Mitwirkung der ordentlichen Gerichte fehle und ausdrücklich die Verwendung dieser bisherigen Waldteile zu In- Rock, eine weiße Bluse, einen schwarzen Gürtel, einen schwarzen dustriegeländen beabsichtigt sei. So verschwindet ein Waldgebiet dem Ermessen der Verwaltung ein zu weiter Spielraum ge- nach dem anderen in der Umgebung Berlins  . Da erwachse für die ut mit hellblauer Feder und schwarze Schnürstiefel mit Lack­Spizen. Lassen sei. Die erhoffte Schnelligkeit und damit erhöhte Wirt- Waldfreunde die doppelte Pflicht, die Erhaltung der nahegelegenen famkeit des Verfahrens werde durch die Zuweisung an die Wälder zu verlangen. Referent fordert weiter die Sicherheit der Unter den Rädern eines Autobus getötet. Einen schrecklichen Beschlußbehörden nicht erzielt werden. Von den nicht allzu Seeufer als öffentliche Wege, die Erhaltung der Grunewaldseen; Tod fand gestern nachmittag ein Angestellter der städtischen Straßen­

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