Gerichts- Zeitung.
Wer Aussicht haben will, als Tennisjunge beschäftigt au werben,| bis jetzt borliegenden Meldungen wurben 8 Soldaten ber muß fich bei Bagaczkowski melden. wundet. Ueber die Zahl der Verwundeten in der Menge wird Strafanträge im Asyliftenvergiftungsprozek. Das Berliner Landgericht hatte nun 3. auf Grund des Kinder- nichts berichtet. Gleichzeitig fommen drohende Nachrichten aus Apulien , wo Jm Scharmach- Prozeß begann gestern der Staatsanwalt schutzgesetzes zu einer Geldstrafe verurteilt, weil ein Junge entBrotwagen geplündert wurde. In Cerignola sind die Dr. Gutjahr mit einer fünfstündigen Rede die Reihe der Blai- gegen den Vorschriften dieses Gesetzes am Sonntage beschäftigt die Arbeitslosigkeit so groß ist, daß in Foggia cin doyers. Der Staatsanwalt beantragte gegen Scharmach 5 Jahre worden fei. Das Gericht erachtete es für gleichgültig, daß der Landarbeiter in den Streik getreten, um dadurch die öffentliche Gefängnis, gegen Meyer und Zastrow je zwei Jahre, gegen Dahle Tennisklub den Jungen für seine Tätigkeit bezahlte. Entscheidend Meinung auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. Diese Gegend, 9 Monate Gefängnis und gegen Redomske die Freisprechung.- fei, daß 3. ihn angenommen habe. Er sei als derjenige anzusehen, die vorwiegend landwirtschaftlich ist und Weizen und Wein produder ihn beschäftigt habe. Somit hafte er für die verbotswidrige Be- ziert, hat im Jahre 1910 durch die Weinkrise schwer gelitten, Die Plaidoyers werden am Dienstag fortgesetzt werden. ist im Jahre 1911 von der Cholera heimgesucht worden und Die beantragten Strafen sind im Verhältnis zu den schweren schäftigung des Knaben am Sonntage. Folgen des frevelhaften Leichtsinns, aus Gewinnsucht Methylalkohol als Genußmittel zu verkaufen, sehr niedrige.§§ 230, 232 SirG. bedrohen fahrlässige Körperverletzung, die mit lebertretung einer Gewerbspflicht begangen ist, mit Gefängnisstrafe bis zu 3 Jahren. Ein weit höheres Strafmaß droht das Nahrungsmittelverfälschungsgeseh an. Die einschlägigen Vorschriften sind in§§ 12 bis 14 des Nahrungsmittelgejebes enthalten. Sie lauten: § 12. Mit Gefängnis( bis zu 5 Jahren), neben welchem auf Berlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden kann, wird bestraft:
1. Wer vorfäßlich Gegenstände, welche bestimmt sind, anderen als Nahrungs- oder Genußmittel zu dienen, derart herstellt, daß der Genuß derselben die menschliche Gesundheit zu beschädigen geeignet ist, ingleichen, wer wissentlich Gegenstände, deren
3. legte Revision ein. Das Kammergericht verwarf am Diens- leidet heute unter andauernder Trockenheit und Arbeitstag bie Revision des Angeklagten. Es sei festgestellt, daß er das Tosigkeit. Der Kampf gegen die Cholera hat die GemeindeVermieten der Tennispläge gewerbsmäßig betreibe und daß es im fassen erschöpft, so daß viele öffentliche Arbeiten unterbleiben mußten. Daher ist die Arbeitslosigkeit in diesen Gegenden, deren Interesse dieses seines Betriebes liege, daß die Klubs durch Jungen Einwohner sich schwer zum Auswandern entschließen und bei dem bedient würden. Ferner stehe fest, daß er die Jungen angenommen herrschenden Großgrundbesitz nur als landwirtschaftliche Taglöhner habe. Er sei deshalb mit Recht als derjenige angefehen worden, Arbeit finden können, noch größer als in früheren Jahren. Wenn welcher sie beschäftigte. Demgegenüber sei es gleichgültig, daß die die Regierung nicht sofort einige längst fällige öffentliche Arbeiten in Angriff nehmen läßt, muß man auf das schlimmste gefaßt sein. Kinder von den Klubs bezahlt wurden. Aber die Regierung braucht ja ihr Geld für den Krieg und für öffentliche Arbeiten in Tripolitanien !
Aus aller Welt.
Der Idealſtaat der Junker.
Kleine Notizen.
Der Bräutigam als Mörder. Unter dem dringenden Verdacht, seine fürzlich in Hannover tot aufgefundene Braut, die Unter wütendem Loben der preußischen Junker hat in der Blätterin Sonnenberg aus Nörenberg in Pommern ermordet zu Genuß die menschliche Gesundheit zu beschädigen geeignet ist, als boruffischen Duma Genoffe& iebknecht Rußland als das bar haben, ist gestern vormittag der Bräutigam des Mädchens, der Nahrungs- oder Genußmittel verkauft, feilhält oder sonst in BerNahrungs- oder Genußmittel verkauft, feilhält oder sonst in Ber- barischste und verächtlichste aller Staatswesen in Hannover verhaftet und dem Gerichtsgefängnis zugeführt Silfsgerichtsbeamte Schwandt von der Kriminalpolizei fehr bringt. Europas gekennzeichnet. So wahr die Charakterisierung des worden. östlichen Riesenreiches ist, so verständlich ist auch das Mißbehagen,
Der Versuch ist strafbar.
Ist durch die Handlung eine schwere Körperberlegung oder der Tod eines Menschen verursacht worden, so tritt Zuchthausstrafe bis zu fünf Jahren ein.
erkannt werden.
fennen.
not Leidenden.
Schwimmende Falschmünzerwerkstätte. Auf einem in Sanft das unsere Junkerkaste bei der Konstatierung der Tatsache ergriff. Goarshausen vor Anker liegenden Kranenschiff wurde durch Sind es doch die von ihr erträumten Regierungsmagimen, Bufall, während der Abwesenheit des Maschinisten, eine Falsch§ 13. War in den Fällen des§ 12 der Genuß oder Gebrauch die in diesen Worten gegeißelt werden. Die Galgen für die münzerwerkstatt entdeckt. Es wurden Formen für Fünfnende Maschinist wurde verhaftet. des Gegenstandes die menschliche Gesundheit zu zerstören geeignet Freiheit, die gefüllte Futterkrippe am Staats- und Zweimarkstücke gefunden. Der in Ludwigshafen wohTödliches Autounglüd. Bei dem Dorfe lederik auf fc= und war diese Eigenschaft dem Täter bekannt, so tritt Suchthaus - ruder für die Angehörigen der herrschenden strafe bis zu zehn Jahren und, wenn durch die Handlung der Tod Kaste! Sind das nicht Jdeale, die jedes brave preußische Junker om geriet Freitagabend ein Automobil ins Schleudern und stürzte eines Menschen verursacht worden ist, Zuchthausstrafe nicht unter herz höher schlagen machen? Und dieses Regierungsprogramm ist um. Von den drei Insassen ist der Ingenieur Jahnisch von der in Rußland bis zur äußersten Vollkommenheit durchgeführt. Tau- Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft Berlin , der unter das Fahr zehn Jahren oder lebenslängliche Zuchthausstrafe ein. Neben der Strafe fann auf zulässigkeit von Polizeiaufficht fende und abertaufende Schwärmer für ein freiheitzeug geriet, getötet worden. Ingenieur Bachmannliches Rußland haben ihr Sehnen am Galgen büßen müssen. erlitt schwere Verlegungen. Der Führer des Wagens, §14. 3ft eine der in den§§ 12, 13 bezeichneten Handlungen von Zeit zu Zeit durchballt die gesamte Stulturwelt der verzweifelte Ingenieur Ritter , Leiter des Provinzialbaubureaus in SwineKirchliche Steuerverweigerer. Aus Bordeaux wird gemeldet: aus Fahrlässigkeit begangen worden, so ist auf Geldstrafe bis zu Aufschrei der in den russischen Kertern dahinsie- münde, trug eine leichte Quetschung an der Schulter davon. chenden politischen Gefangenen. Und zu derselben Städtische Steuereinnehmer erschienen Freitag abend in einer Kacintausend Mark oder Gefängnis bis zu fechs Monaten und, wenn durch die Handlung ein Schaden an der Gesundheit eines Menschen Stunde ertönen am Zarenhofe die frömmelnden Gebete des in Gunſt thedrale, um die Lustbarkeitssteuer zu erheben unter dem verursacht worden ist, auf Gefängnisstrafe bis zu einem Jahre, ſtehenden Mönches Rasputin . Er ist nach dem Urteil aller Sach- Vorgeben, daß daselbst ein Wohltätigteitsfest zugunsten der wenn aber der Tod eines Menschen verursacht worden ist, auf fundigen die erste Person in Rußland . Und das, trotzdem alle Welt fatholischen Privatschulen stattfinde, und daß die Veranstalter& inGefängnisstrafe von einem Monat bis zu drei Jahren zu er- weiß, daß dieser finstere, mystische Pfaffe mit seinen Gebetsübungen trittstarten verkauft hätten. Die Kirchendiener weigerten die ausschweifendsten sexuellen Orgien verbindet. sich jedoch, die Steuereinnehmer ihres Amtes walten zu Die Herstellung und das Inverkehrbringen von Methylalfobol der vielleicht gerade darum ist er bei dem weiblichen Teile des lassen, worauf diese die Polizei von dem Vorfall benachrichtigten. Sozialdemokratischer Zentralwahlverein für den Reichstagsstatt Trinkbranntwein geschah vorsätzlich und wiederholt. Nimmt Sofes persona grata! In die Gebete und Gefänge der mystischen Drtsverein Berlin . Heute man auch zugunsten des Hauptangeklagten an, daß die giftige Settierer aber gellt der Schrei nach Brot, der Millionen an Hungers- wahlkreis Arnswalde Friedeberg. Sonntag, nachmittags 3 Uhr, bei Thimm, Tilsiter Str. 72: MitgliederverEigenschaft des Methylalokohol dem Scharmach nicht bekannt war, Rußland ist aber nicht nur das barbarischste Staats- fammlung. Gäste willkommen. so müßten doch die Schlußbestimmungen des§ 12 in Anwendung Allgemeine Familiensterbekaffe. Heute Zahl- und Aufnahmetas gebracht werden, zumal es sich nicht nur um den Tod eines Men- wesen, es hat auch die berächtlichste staatliche Organi von 3-6 Uhr im Restaurant Alderstr. 123 und Sebastianstr. 36. schen, sondern um 91 Todesfälle und, wenn zugunsten des Ange- fation. Ist es doch geradezu eine Ausnahme, ein ehrliches, Marktbericht von Berlin am 26. April 1912, nach Ermittelung tlagten auch eine große Reihe von Fällen ausgeschieden werden uneigennügiges Mitglied der Beamten hierarchie zu finden, ganz mag, bei denen die Todesursache Zweifel auslöst, um Dugende von gleich, ob es sich um Großfürsten oder Polizeidiener des fönigl. Polizeipräsidiums. Marktballenpreise.( leinhandel) 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 34,00-50,00. Speisebohnen, handelt. Oder ift es nicht das erbärmlichste, wenn weiße, 30,00-56,00. Linjen 40,00-80,00. Startoffeln( Kleinhdl.) 8,00-13,00. ruffifche Großfürsten mit ihren Dirnen Hundert 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Meule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch taufende Rubel berpraßten, die gestohlen den 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,40-1,90. Stalbfleisch 1,40-2,60. Hammelfleisch 1,40-2,20. Butter 2,60-3,20. 60 Stück Gier 3,00-6,00. 1 Kilogramm Geldern, die während des russisch japanischen Strieges starpfen 0,90-2,40. Male 1,20-3,20. Bander 1,60-3,60. echte 1,40-2,80. für die Hilfstätigkeit des Roten Kreuzes auf- Bariche 1.00-2,00. Schlete 1,40-3,20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stud Krebse gebracht wurden? Ist es nicht das verächtlichste, wenn sich die 3,00-40,00. höchsten Beamten des Staates an den Geldern bergreifen, die ausgeworfen werden aur Linderung der Hungersnotin den verschiedenen Provinzen? Mag man ein Verwaltungsgebiet nehmen, welches man will, überall stößt man auf die verlumpteste Korruption. So verrucht die Verwaltung, so forrumpiert ist die Justiz. Erst heute geht eine Nachricht durch die Presse, wonach in Minst aus dem Gerichtsgefängnis nicht weniger als 2400 Gerichtsaften spurlos verschwunden sind. Weiter wird die erbauliche Tatsache bekannt, daß der Chef der dortigen Gerichtsverwaltung, fzernewski, die Beschlüsse und Entscheidungen der Gerichte gefälscht hat und gegen hohes Honorar eine neue Verhandlung ansegen ließ, die dann zu gunsten der Bezahlenden ausfiel.
Menschenleben.
Diebstahl von Militärgewehrteilen
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Die Angeklagten Figner und Stegelberg haben bekanntlich zugegeben, daß sie sich während ihrer Peschäftigung in der Deutschen Waffen und Munitionsfabrik Gewehrteile, die zum Ausschuß geworfen waren, angeeignet haben. Sie führten zu ihrer Entschuldigung an, derartige Teile hätten sich viele im Betriebe tätige Per fonen angeeignet, niemand habe darin etwas Unrechtmäßiges erblickt. Nach dieser Richtung gingen die Aussagen von zwei Zeugen, die in der gestrigen Sitzung vernommen wurden. Metallarbeiter Göbel sagte, er sei als Revisionsarbeiter in der Deutschen Waffen und Munitionsfabrik beschäftigt gewesen und habe oft Gewehrteile, die nicht abnahmefähig waren, an Mitglieder der behördlichen Abnahmtommission gegeben, die sich daraus Gegenstände für den perfönlichen Gebrauch, wie Briefbeschwerer, Bigarrenabschneider und bergleichen, anfertigten. Direktor Hänisch bemerkte hierzu, es fönne sich nur um solche Fälle handeln, wo er die Erlaubnis zu der betreffenden Verwendung von Ausschußteilen gegeben habe. Der Zeuge Göbel behauptete dagegen, es sei auch oft vorgekommen, daß derartiges ohne Erlaubnis geschehen sei. Wenn Mitglieder der Abnahmetommiffion nicht abnahmefähige Teile von ihm verlangten, so habe er sie ohne weiteres gegeben, auch andere Arbeiter hätten dasselbe getan, denn man fürchtete, man könne Schwierigfeiten bei der Revision haben, wenn man die Wünsche der mit der Ala Revision und Abnahme betrauten Personen nicht erfülle. der Zeuge diefe Angabe machte, rief jemand im Zuhörerraum: ,, Bravo." Vorsitzender Landgerichtsrat Haberstroh:" Wer ruft Brabo?" Jm Zuhörerraum erhebt sich ein Herr. Er sagt, er fei Büchsenmacher und habe 15 Jahre in der Waffenfabrik gearbeitet. Dann entfernt er sich aus dem Zuhörerraum.
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waren
aus
Diese wenigen Tatsachen genügen zum Beweise der richtigen Beurteilung Rußlands durch unseren Genoffen. Rußland ist bas barbarischste und verächtlichste aller Staats. wefen, trotz des wütenden Tobens der Dreiflaſſenjunker!
ertrunkener Frauen verbunden. Hier wurden nur noch 84 Proz. Frauen gerettet. An drittklassigen Menschen ist Ueberfluß: nur noch 55 Bros. Frauen der dritten Passagierklasse wurden gerettet. Von den Kindern erster und zweiter Klasse wurden alle gerettet; von den Kindern der dritten Klasse ertranten fiebzig Prozent!
Sozialdemokratischer Wahlverein
für den
4. Berliner Reichstags- Wahlkreis.
Köpenick . Viertel. Bs. 184 II. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Marmors arbeiter
Hermann Fleischer
Oppelner Str. 40 geftorben ist.
Ehre seinem Audenken!
Die Beerdigung findet am Montag, den 29. April, nach: mittags 3%, Uhr, vom Trauerhause aus nach dem ZentralFriedhof in Friedrichsfelde statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
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Die soziale Gliederung bei Todesgefahr. Die Versicherung des Herrn Direktors Js may von der White Star Linie, daß sich seiner Meinung nach keine Frauen und Kinder mehr an Bord der" Titanic" befanden, als er in einem Boote fein eigenes Leben in Sicherheit brachte, erfährt eine eigenartige Beleuchtung durch die jetzt vorliegenden genauen Zahlen der Untergegangenen. Mit dem Ozeanriefen im Meere Der als Zeuge vernommene Büchsenmacher Haffe war in der begraben wurden 103 Frauen und 53 Kinder. Eine furcht. Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik beschäftigt, und betrieb bare Anklage liegt in der Tatsache, daß von diesen Ertrunkenen außerdem noch ein eigenes Geschäft. Der Angeklagte Stekelberg nicht weniger als 81 Frauen und sämtliche 53 Kinder hat von dem Zeugen Gewehrteile des Modells 98 getauft, die der zu den Passagieren der dritten Klasse gehörten. Zeuge, der als Büchsenmacher- Aspirant in der Königlichen Gewehr- Um die Rettung der erstklassigen Passagiere war man so fabrit in Erfurt tätig war, mitgenommen hat. Der Beuge gibt zu, besorgt, daß von den Frauen dieser Klasse 97 Bros. gerettet daß er sich die Teile widerrechtlich angeeignet hat. Er fei von wurden. Mit dem Herabsteigen auf der sozialen Stufenleiter ist feinem Meister in der Königlichen Gewehrfabrik in Erfurt zum in ber zweiten Klasse auch ein größerer Prozentsab Diebstahl angelernt worden. Da werde sehr viel gestohlen. Wer die Fabrik betrete, der werde zum Spißbuben. Er habe wegen seiner Diebstähle in Erfurt vor dem Kriegsgericht gestanden, aber der Prozeß sei aufgehoben" worden. Borsigender und Staatsanwalt bemühten sich, festzustellen, was der Zeuge mit dem Ausdrud„ aufgehoben" meine, ob er freigesprochen sei oder ob das Verfahren in der Voruntersuchung wegen Mangel an Beweisen Man darf sich nicht damit herausreden wollen, daß an Ded eingestellt fei. Der Zeuge bleibt dabei, er sei nicht freigesprochen, teine Frauen und Kinder mehr waren. Wenn der Dampfer über es sei gegen ihn berhandelt worden, aber die Sache fei aufge- awei Stunden nach dem Zusammenstoß sich über Waffer hielt, hoben". Ueber die Verhältnisse in der Deutschen Waffen und Munitionsfabrit befragt, sagte der Zeuge, da sei so viel von allen 7. S. 1,-. Balm 1,-. Tischl. Lüdtfe 15,- Aushilfsarbeiter beim möglichen Leuten mitgenommen, daß der Gerichtssaal nicht aus. Borstand 9, Tischl. Siebert, Dranienstr. 12,50. Lurusmöbelf. Morgenreichen würde, wenn sie alle angeklagt werden sollten. Die Aus stern 10, Tischl. Fleischer 10. Tischl. Franke 7,75. Sacob u. Braunschußteile lägen so herum, daß fie jeder ohne weiteres mitnehmen Blutige Kämpfe um Brot und Waffer. fijch. II. Abt. 15,- Tischl. Probst u. Böker 14,30. Thürmer, Bristaff u. fönne. Während Italien seine Millionen in Tripolis verpulvert, Bieger 10,-. Flatom u. Co. 19,60. Strogh, Keller u. Co. 10, Tischlerei Der Prozeß endete mit der Freisprechung von Frau Hell swingt der Mangel an den nötigsten Daseinsbedingungen in Weinland 7,40. Tischt. 15,-. Tischl. Starik u. Co. 9,20. Tischl. Felzer 11. Lochow, Hering u. Co. 40,- Tischl. Sirotka 8,60. fritsch und Verurteilung der übrigen Angeklagten. Das Urteil Sizilien und in Süditalien zu verzweifelten Gewalttaten. Stroßer 9,85. Tischl. Grabowski 8,75. gegen Louis Hellfritsch. wegen gewerbs- und gewohnheitsmäßiger mangelhaft mit Trinkwasser verforgt, obwohl fie 60 000 Gin- il. Stün 10,- Tifol. Rectent 11. Co. 10, Sifat St. Gänger 8,40. So ist die Gemeinde von Alcamo in der Provinz Trapani ganz tischlerei Müller- Tegel 44 Tischl. Hensel 13,- Hehlerei lautet auf 1 Jahr und 9 Monate Zuchthaus , sowie 3 Jahre wohner zählt. Seit langem hat die Bevölkerung in verschiedener Tischt. Arendsohn 5,25. Tischt. Mitusch u. Langisch 8, Tischl. Bünger 30,- Tischl. Rasp 5,25. Tischl. Kimpel u. Friedrichsen 30,10. Tischl. Roeßler u. Ehrverlust. 3 Monate Untersuchungshaft werden ihm auf die Weise ihre Unzufriedenheit an den Tag gelegt, bis am 23. d. W. Schmidt 30, Tischt. Bernot 20,-. Tischfabr. Bartel 12, Sechserfasse Strafe angerechnet. Wegen Diebstahls wurden verurteilt Figner etwa 1000 Demonstranten die Röhren des Aquädukts mit Beilen Strause, Korilla u. Co. 10, Gen. Boran 7,90. Tischl. Friedrich 10,- zu 9 Monaten und Stegelberg zu 3 Monaten Gefängnis. Tischl. Lüdtte außer Poffrei 11,40. Tischl. Richter u. Scherler 27.60. Tischl. John u. Bester 12,25. Bembeneck, Stoch u. Co, 15,-. Kötteribfch 5, Sechsertaffe Siebert u. Aschenbach 35,- Treppen. Gen. Hoffnung 5,- Von den Tischlern von geländerf. 20, Tischt. Zwietuich u. Co. 15,- Slug 30,- Sicht. Hopp- Fiſcht. Dittmar 15,-light. Seiner ja 5, Tischl. Tischl. Bremer 20,- Bolj 5,25, Bergolder Ruff u. Nicola 4,30. Die Angestellten des Bureaus Tischl. Conrad, Plume u. Co. 5,50. Kolleginnen Kollegen Leistenfabrik
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Tenniswirt und Kinderschutzgesek.
bestand die Möglichkeit, alle Frauen und Kinder zu retten, oder hat man etwa nach Möglichkeit dafür gesorgt, daß die drittklassigen Passagiere nicht an Ded tonnten?
Holzarbeiterverband!
Für die ausgesteuerten Mitglieder gingen folgende Beträge ein: Tischlerei Hecht 15,-. Möbelfabrik A. Bahn 20,-. Tischlerei Mosel 4,- Einleget von stuhnert u. Stühne 6, Seranzüberschuß der Einfeßer M. Bez. V 10,50. Rosemann 3, Tischl. G. u.§. Schüße 10,- Tischl. Beckmann
geöffnet haben, der das Wasser nach Trapani führt. Es wurden Soldaten requiriert, die beim Bajonettangriff eine Frau ber wundeten. Dann vertrieb die Kavallerie die Menge und nahm Der Gastwirt Bagaczkowski besikt in Schöneberg eine Anlage den Demonstranten die Fahnen ab. Das gab zu einem solchen Steinbagel Anlaß, daß die Navallerie fich zurückziehen mußte. Die von Tennisplägen, wo er zugleich in einer Halle die Gastwirtschaft protestierende Menge, hauptsächlich aus Landarbeitern bestehend, betreibt. Die Plätze vermietet er an Tennisklubs. Die Jungens, bewaffnete sich mit eugabeln und Schaufeln, wobei die der Bahlstelle Berlin 40,- welche die Klubs zum Aufsuchen der Tennisbälle brauchen, weist Frauen sich in erster Linie befanden. Nach einem über 10 Minuten In Summa 834,65. er ihnen zu. Die Bezahlung an die Kinder erfolgt durch die Klubs.| bauernden Kampfe wurden die Demonftranten zerstreut. Nach den 182/16
Bau
datie. Die Ortsverwaltung.