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wurden.
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anwalt.
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Bauteiles sind auf 1 800 000 m. Beranschlagt. Mit der Ausschreibung licher Seite gerade diesmal nicht mangeln wird, dürfte nach den den Geldern befand sich eine Summe von etwa 1000 Bfb. Sterling des Wettbewerbes, zu dem etiva 25 000 M. Hergegeben werden Erfahrungen dieser Wahlkampagne nicht zweifelhaft sein. Dem die einem Klienten des Anwalts gehörte und von follen, konnte sich die sozialdemokratische Fraktion nicht einver- gegenüber wird es an den organisierten Pankower Genossen diesem mißbraucht worden war. Der Rechtsanwalt, der im leztén standen erklären. Genosse Schmidt riet, mit dieser erheblichen Belastung noch zu warten, bis der neue Baumeister für Hochbauten liegen, daß sie durch rührige Beteiligung an den Wahlarbeiten, Jahre Bankerott machte, erschien als Entlastungszeuge. Es ist namentlich die grenzenlose Leichtgläubigkeit des Beugen angestellt sei. Schöffe Jung, der sonst den sozialdemokratischen An- durch opferfreudige und tatkräftige Unterstügung des Wahlkomitees trägen nicht gut gesonnen ist, unterstützte den Antrag. Beschlossen an den drei Wahltagen dafür Sorge zu tragen, daß auch der letzte die den Prozeß bemerkenswert macht. Aus den Berhandlungen ist wurde, diese Angelegenheit erst dem neuen Baumeister zur Be- Mann an den Wahltisch gebracht und so den Bürgerlichen gezeigt zu entnehmen, daß der Zeuge zuerst mit dem Medium Bekanntschaft arbeitung vorzulegen. Bei der Untersuchung der Kinder durch den wird, daß wie am 3. März auch bei der kommenden Nachwahl die machte, um mit dem Geiste seiner verstorbenen GeSchularzt hat sich herausgestellt, daß recht viele unterernährt aus- dritte Abteilung auch im ersten Bezirk zum Besigstand der liebten in Verbindung zu treten. Er schrieb Briefe an die sehen und die bereitgestellten Mittel zur Anschaffung von Zähnen, Sozialdemokratie gehört. Geliebte, die dann von einem anderen Geiste, den er den BriefMilch usw. nicht ausreichen. Eine ganze Anzahl von Kindern leide träger nannte, entmaterialisiert und befördert wurden. on Blutarmut oder an Tuberkulose. Eine Gesundheitskommission Reinickendorf. bestehe zwar in Tempelhof , habe aber bis heute noch nichts geleistet. Warum nannten Sie ihn Briefträger?" fragte der StaatsSehr wichtig und zweckmäßig sei es, diese Kommission zu ber- Gewerbe- und Kaufmannsgerichts für das Jahr 1911 Nach dem vor kurzem erschienenen Jahresberichte des hiesigen stärken und größere Mittel für die Schulhygiene und Wohlfahrts- find im Berichtsjahre 203 Streitfachen bei dem Gewerbegericht an- Briefe zu entmaterialisteren und den Adressaten zu übermitteln." Bald " Ich erfuhr, daß er als verstorbener Chemiter fähig sei, pflege bereitzustellen! Diese Ratschläge wurden von dem Vertreter hängig gemacht worden, das sind 38 Fälle mehr als im Vorjahre. der zweiten Klasse, dem nationalliberalen Dr. med. Richter, dem- Sinzu kommen noch aus dem vorigen Berichtsjahre 19 unerledigte scheint der Zeuge die Bekanntschaft eines anderen Geistes gemacht selben Herrn, der damals für die Freigabe der Schulauben zur Sachen, so daß im ganzen 222 Streitfälle zu erledigen waren. Zur zu haben, der eine sonderbare Vorliebe für Fünfpfundnoten hatte. Abhaltung der hygienischen Vorträge für die Krankenkassen nicht Erledigung der anhängig gemachten Prozesse waren 316 Termine Mit dem Gelde, das der Rechtsanwalt stets zur Stelle schaffte, sollte ein Wort der Fürsprache fand, erteilt. Genosse Schmidt bedauerte, notwendig, die an 39 Gerichtstagen, davon 27 Tage ohne und an von der Geisterwelt aus auf dem Gummimarkt operiert werden, daß sich der Schularzt Dr. Magnussen an die Armenkommission 12 Tagen mit Beisigern abgehalten wurden. In 43 Fällen dauerte auf dem damals eine wilde Hausse einsette. Ein Brief des Zeugen wende, um einige Mittel flüssig zu machen; es sei dies um so die Prozeßdauer bis zu drei Monaten und in 12 Fällen gar an den geldhungrigen Geist lautete:" Ihr Geistervolk scheint die Blauen sonderbarer, als die Vertretung einen halbjährlichen Bericht vom Schularzt erwartet habe, bis heute aber noch nicht im Besize eines länger als drei Monate. Beweisaufnahme war in 35 Fällen ebenso gut benügen zu können als wir vielleicht noch besser. Wir aber solchen sei. Vom Vorsteher unterbrochen, wies Schmidt auf die notwendig, während 52 Zeugen bzw. Sachverständige vernommen bekommen wenigstens noch etwas für unser Geld. Was bekommt Unmöglichkeit hin, eine so große Masse Kinder von einem einzigen Schularzt untersuchen zu lassen. Bewilligt wurden 500 M. für Die Gesamtzahl der Kläger betrug 275. Jn 31 Fällen wurde Ihr dafür? Das ist wohl ein Staatsgeheimnis und wird Schulhygiene und weitere 500 M. für Ferienkolonien. Vor der von mehreren Klägern durch gemeinschaftlichen Antrag Klage er- mit der Zeit erklärt werden, aber zum Teufel! Ihr laßt einen amerikanischen Petroleumgesellschaft im Industrieviertel wird sich hoben; die Höchstzahl der zu einer Streitgenossenschaft vereinigten schrecklich lange auf der Folterbant. Man nimmt hier gewöhnlich ein ganz großes Fabritetablissement niederlassen. Der Fiskus hat Kläger betrug 13. Von den 222 erledigten Streitfällen tommen an, daß das Bargeld an der anderen Seite des Styg keinen Wert fich bereit erklärt, daß Straßenland abzutreten und die Pflaster- auf das Baugewerbe 71, Fabritbetriebe 72, Fuhrwerisbetriebe 14, hat, aber wir finden, daß Ihr unersättlich seid." fosten der Saulburgstraße zu ersetzen. Die Kosten werden von der Handwerk 35, auf das Handelsgewerbe und sonstige Betriebe In einem anderen Briefe heißt es: Ihr Geistervolt seid Terraingesellschaft verauslagt, sie leistet an die Gemeinde eine 30 Fälle. drollige Leute. Ihr könnt stets den Goldvogel aufKaution von 30 000 m. Der Wert des Streitgegenstandes betrug in 92 Fällen bis zu Der Streit um die Dammbreite der Straßen auf dem Tempel- 20 M., in 47 Fällen bis zu 50 M., in 44 Fällen bis zu 100 Mt. und spüren. Ihr müßt ihn früher fingen hören als wir. Mir ist es Hofer Felde führte zu Auseinandersetzungen, wie sie erregter bisher in 23 Fällen über 100 Mt. Das niedrigste lageobjeft betrug 1., ein unbegreifliches Geheimnis, wie Ihr in der Hausse operieren im Dorfparlament nicht stattfanden. Unter den Gegnern des Feld- das höchste 906,25 M. Von den 222 Streitfachen sind erledigt durch könnt." In einem Antwortschreiben des Geistes schreibt dieser: Erankaufs wurde eine Dammbreite von 7,50 Metern für. Wohn- Zurücknahme der Klage oder Nichterscheinen zur mündlichen VerStraßen als ungenügend erachtet, während ein anderer Teil diese handlung 43 Fälle. Vergleiche wurden 71 abgeschlossen, rechts- bettle, borge oder stehle 50 fd. Sterl. für mich. Laß Breite für breit genug hält. Auch vom sozialdemokratischen Ver- fräftige Versäumnisurteile gegen die Parteien in 32 Fällen ver- den Mut nicht finken, alter Junge, unsere Anstrengungen werden treter wurde unter Hervorkehrung des hygienischen Moments für hängt und nur in 32 Fällen wurde ein kontradiktorisches Endurteil gute Früchte tragen und die Götter sind auf unserer Seite." breite Straßen plädiert. Vom Vorstandstische wurde auf die erzielt. erheblichen Unterhaltungskosten aufmerksam gemacht. Hierauf Die Kosten des Gewerbegerichts beliefen sich auf 528,45 M., erklärte der Herr Syndikus die Rechtsverhältnisse, wonach die demgegenüber steht eine Einnahme durch Gebühren von 106,92 m., Gesellschaft nach§ 5 ein flagbares Recht besitzt, wenn der Damm so daß der Zuschuß der Gemeinde sich auf nur 420,53 M. beläuft. der Straße Nr. 11 breiter als 7,50 Meter wird. Der Vertreter der Das Gewerbegericht besteht aus dem Vorsitzenden nebst zwei Stell1. Klaffe, Dr. Schmidt, gab in drastischer Weise seiner Unzufrieden- vertretern sowie aus 16 Beisigern, von denen 11 Beisiger aus den heit Ausdruck. Es hätte ja gar keinen Zwed, hier dann weiter zu Reihen der Genossen besetzt sind. berhandeln, wenn alles bereits vertraglich geregelt sei. Er brachte seine Mappe in Ordnung und schlug seinen Kollegen vor, nach Hause zu gehen. Die Unzufriedenheit mit den engen Straßen brach sich selbst bei den Herren durch, die damals im Eilmarsch tempo dem Vertrage ihre Zustimmung gaben. Die Abstimmung ergab, daß sich einschließlich der vier Sozialdemokraten die Vertretung mit einer Stimme Majorität für eine breitere Straße erklärte. Aber schon bei der ersten nachfolgenden Abstimmung über weitere Straßen ging die Majorität durch den Umfall des Dr. med. Richter in die Brüche. Damit hat die Schenkung von 20 000 M. der Feldgesellschaft an die Gemeinde zum Ankauf einer DampfSprize wenigstens einen Erfolg gehabt. Am Schlusse der Sizung erklärte sich die Vertretung mit der Anlegung des Parkringes einverstanden; Genosse Schmidt wünschte hierbei die Anlegung einer Anzahl Spielplähe. Aus der nichtöffentlichen Sigung sei die Errichtung eines Toreinganges zum Park an der Berliner Straße crwähnenswert.
Zur Wasserversorgung wird amtlich mitgeteilt, daß die Ge. meinde Schöneiche an dem mit der Stadt Lichtenberg wegen Lieferung von Leitungswaffer getroffenen Abkommen festhält. Die Kon. ferenz der 15 Gemeinden, die auf Einladung des Landrats statt. fand, hat auf den bereits in aller Form abgeschlossenen Vertrag
feinen Einfluß.
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Das Kaufmannsgericht erledigte im Berichtsjahre von den 30 anhängig gemachten Streitfachen 23 Fälle, 7 Fälle wurden unerledigt in das neue Jahr übernommen.
Der Wert des Streitgegenstandes betrug hier im niedrigsten Falle 12 Mt., während das höchste Klageobjekt 3573,85 Mt. betrug: Kontradiktorische Endurteile wurden auch hier nur in drei Fällen erzielt, während die anderen durch Vergleiche, Zurücknahme der Klagen oder Nichterscheinen der Parteien erledigt worden sind. Das Kaufmannsgericht erforderte eine Ausgabe von 78,40 T., der eine Einnahme von 33,60 Mt. gegenübersteht.
Eine ganze Reihe ähnlicher Briefe tamen im Gerichtssaale zur Verlesung. Der Zeuge bestand darauf, daß alles ehrlich und mit rechten Dingen zugegangen sei. Selbst als ihm der Vertreter des öffentlichen Anklägers nachwies, daß seine Banknoten zur Bezahlung der Wirtschaftsrechnungen des Mediums verwendet worden waren, wurde sein Glaube nicht er schüttert; er meinte, die Geister würden diese Verwendung angeordnet haben. Aus persönlicher Erfahrung wiffe er, daß man Goldstücke entmaterialisieren könne.
Der Fall scheint nicht so sehr in das Gebiet des Psychologen oder des Binchiaters zu gehören als in das des Soziologen, der daran den Bulsschlag einer senilen, der zweiten Kindheit entgegengehenden Gesellschaftsform studieren konn.
Die in Reparatur befindliche Aufbereitungsbrücke In einer Versammlung unter freiem Himmel referierte am des Kohlen-, Stofs- und Holzkohlengeschäfts M. Strohmeyer Sonntag Reichstagsabgeordneter Beus über die neue Wehrvorlage im Rheinauhafen ist in Mannheim Donnerstagnachmittag zuund ihre Kostendedung. Die Sozialdemokratie werde, so betonte fammengestürzt. Dabei wurden vier Arbeiter 12 bis der Referent, die bürgerlichen Barteien zwingen, offen Farbe zu 15 Meter in die Tiefe geriffen. Ein Arbeiter, ein bekennen, ob sie gewillt sind, Besib steuern für die neue Wehr- Monteur aus Mannheim blieb sofort tot am Plaze liegen, vorlage zu beschließen. In der Diskussion sprach ein weiter her- zwei andere Arbeiter wurden so schwer verlegt, daß sie auf gekommener" Radfahrer im Sinne des Reichsverbandes und der dem Transport nach dem Krankenhause berAlldeutschen. Der Vorfizende Genosse Staab tennzeichnete das starben, der vierte Arbeiter erlitt ebenfalls so schwere neueste Phantasieprodukt des konservativen Wahlkreisvorsitzenden Verlegungen, daß an seinem Aufkommen gezweifelt Frhr. v. Stöffel- Potsdam, nach welchem bereits vor der Wahl zwischen Freisinnigen und Sozialdemokratie ein wird. geheimes" Wahlbündnis für diesen Wahlkreis geschlossen worden sei. Nowawes .
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Kleine Notizen.
Selbstmord eines Soldaten. In der Gleiwiger Ulanenfaserne wurde der Ulan Hirsch in seinem Bette vergiftet aufgefunden. Hirsch hat sich aus Furcht vor Strafe das Leben genommen.
Wir halten diese Stellungnahme für eine bedauerliche; das ist eine Politit, die nicht über die eigene Nasenspite hinausgeht. Die Hoffnung, daß durch die Initiative des Landrates die umliegenden In der außerordentlich stark besuchten Generalversammlung des Gemeinden zusammengeführt werden, um ein erstes gemeinsames Konsumvereins teilte der Vorsitzende des Aufsichtsrats mit, daß die In Petersdorf brannte Mittwoch nacht das Haus des Invaliden Wert zu schaffen und dadurch auch den kleinsten und ärmsten Ge- Verwaltung an Stelle des Ende März zurückgetretenen Geschäftsmeinden Gelegenheit zu einer hygienisch einwandfreien Wasserver- führers den Leiter der Potsdamer Konsumgenossenschaft, Genossen Julius Anton nieder, wobei die achtjährige Tochter des sorgung zu geben, ist wenn nicht die übrigen Gemeinden eine Paul Krüger, mit der Führung der Geschäfte bis auf weiteres be- Besizers in den Flammen umtam. Der Brandstiftung ververständigere Politit betreiben etwas gejunten. Es hat den An- traut habe. Die Versammlung gab dieser Maßnahme die nach dächtig ist die Schwester Antons, die als Reiche aus dem schein, als sei Schöneiche ängstlich bestrebt, jede Verbindung mit gesuchte Genehmigung. Der wichtigste Punkt der Tagesordnung: Dorfteich gezogen wurde. Potsdamer Konsum= Schwerer Unfall eines Fliegers. Gestern früh ist in Frank. Nachbargemeinden zu meiden. Die bisherige Verkehrspolitik, der Verschmelzung mit der Bebauungsplan, die Gas- und jetzt die Wasserversorgung nötigen zu genossenschaft Hoffnung" fand verhältnismäßig schnelle furt a. M. der Aviatiker Robert Sommer aus Rebstock, der mit diesem Schluß. Augenblicklicher Vorteile willen betreibt die Ge- Erledigung. Nach der vom Aufsichtsrat gegebenen Darlegung der Gründe einem Eindeder einen Aufstieg unternommen hatte, infolge Versageus meindevertretung eine Politik, die wohl den Beifall der Grund- und Vorteile eines Busummenschlusses fand eine Diskussion statt, der Seitensteuer aus einer Höhe von zehn Metern abgestürzt. und Bodenspekulanten finden wird, von der aufgeklärten Arbeiter in der alle Redner die Notwendigkeit dieses Schrittes anerkannten, Er erlitt ich tere innere Verlegungen und mußte in das schaft aber wie von jedem einsichtigen. Kommunalpolitiker auf so daß schließlich der Antrag der Verwaltung gegen wenige Stimmen Krankenhaus gebracht werden. das entschiedenste bekämpft werden muß. Nur um mit den nie- angenommen wurde. Der von den Verwaltungen der beiden Vereine drigsten Steuern, der zurzeit billigsten Gas- und Wasserversorgung usw. Reklame betreiben zu können, werden Monopolberträge abge. schlossen, die auf Jahrzehnte hinaus nicht nur jede gesunde Kommunalpolitik unmöglich machen, sondern auch den benachbarten Gemeinden die Erfüllung wichtiger Kulturaufgaben erschweren. Gine derartige Kirchturmpolitik, die bereits die Aufsichtsbehörde zum Eingreifen genötigt hat, ist allerdings nur möglich, wenn die Gemeindeverwaltung frei von sozialdemokratischen Vertretern ist. Pankow .
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Aus aller Welt.
Eingegangene Druckschriften.
erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Der Selbstmord im deutschen Heer. Ein Beitrag zu den Behrvorlagen. Von S. Druder.
Bon der Neuen Zeit" ist soeben das 31. Heft des 30. Jahrganges
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Die„ Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch
abonniert werden. Das einzelne Heft fostet 25 Pf.
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Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, ist uns soeben Nr. 16 des 22. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Unsere Maifeier. Frauenwahl Der erste Mai und die Arrecht und Achtstundentag. Von Luise Ziek. beiterinnen. Von Mathilde Wurm . Redende Zahlen. Die Frau in der Industrie und Landwirtschaft Württembergs. II. Von m. Bur Frauen agitation des Zentrums. Von W. S. Aus der Bewegung. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Boft bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M. Bom" Wahren Jacob" ist soeben die 10. Nummer des 29. Jahrganges, 16 Seiten start erschienen. Aus ihrem Inhalle erwähnen wir folgende Beiträge: Bilder: Die dauernde bayerische Sonnenfinsternis. Von H. G. Jentsch. Auf der Luftschiffausstellung. Von B. Frauenstein. Klerus und MaiVon Emil Ert. Das feler. Bon Rich. Rost. Der Ausgleich. Dämpfen". Maizauber. Von W. Lehmann. Bavaria und die
gemeinsam ausgearbeite Vertragsentwurf fagt:„ Der Konsumverein Hoffnung" ist verpflichtet, den Konsumberein für Nowawes und Um gegend mit Aktiven und Passiven nach dem jezigen Stande zu übernehmen, außerdem fämtliche Angestellte nebst beſtehenden Dienst- und Mietsverträgen. Ebenfalls wird die Konsumgenossenschaft„ Hoffnung" gehalten, ein Vorstandsmitglied aus der Verwaltung des Notatvejer Der große Streit und seine Lehren. Von Th. Rothstein.( Schluß.) Vereins in ihren Vorstand zu wählen, außerdem bis zur Die Geschichte der großen amerikanischen Vermögen. Von Friz Kummer. Fertigstellung des neuen Statuts 2 bis 3 Aufsichtsratsmitglieder nach( Schluß.) Teuerung, Gewerkschaftserfolge und gewerkschaftlicher Ausblick. dem Vorschlage der Generalversammlung." Demgemäß wählte Von August Bringmann.( Hamburg .) Katholizismus und Sozialdemo die Versammlung zu Mitgliedern des Aufsichtsrates die Genossen fratie bei der Reichstagswahl. Von K. Bl. Wittke und als Vorstandsmitglied den Kassierer Genossen Für die Nachwahl, die sich durch den Gewaltstreich der bürger Sabrowsli. – Die der Generalversammlung vorgelegte Bilanz für bandlungen, Bostanstalten und Stolporteure zum Preise von 3,25 M. pro lichen Mehrheit der Gemeindevertretung im ersten Bezirk notwendig die erste Hälfte des neuen Geschäftsjahres fand einstimmige An- tatal au beziehen; ieboch fann biefelbe bei der Post nur pro Duartal gemacht hat, ist der Termin nummehr auch amtlich bekanntgegeben. nabme. Zum Schluß gab der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Die Wahlhandlung wird sich über drei Tage erstrecken. Gewählt Hoffnung Ausdruck, daß sich der so bedeutungsvolle Beschluß für die wird am Sonntag, den 12. Mai, in der Zeit von Genossenschaftsbewegung an den beiden Orten als segensreich er12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends, am Montag, weisen und bei der Arbeiterschaft das notwendige Verständnis finden den 18., und Dienstag, den 14. Mai, bon 12 Uhr möchte. mittags bis 8 1hr abends in der Turnhalle der II. Gemeindeschule( Grunowstraße). Nach Lage der Sache wird es zu einem heißen Ringen um die beiden Mandate zwischen den Bürger lichen und unserer Partei fommen. In beiden Lagern sind denn auch Ein Londoner Spiritíftenprozeß. bereits die Wahlvorbereitungen im vollen Gange. Die Bürgerlichen hoffen bestimmt, aus ihrem gewalttätigen Vorgehen gegen unseren London , 30. April 1912. Erfolg vom 8. März für sich Nußen zu ziehen. Sie spekulieren vor Medien, Wahrsager, Hellseher, furzum die ganze Sippschaft der allem auf den für sie günstigen Umstand, daß der mittlerweile statt- Geheimnisträmer, die von der Leichtgläubigkeit der Menschen leben, gehabte Aprilumzug bei der naturgemäß sehr lebhaften Fluktuation finden in den sich im Golde wälzenden oberen Gesellschaftsschichten ber proletarischen Wählerschaft auf die Mobilisierung der letzteren nach der englischen Hauptstadt ein dankbares Wirkungsfeld. In den teilig eingewirkt hat. Es wird daher eine Hauptaufgabe unferer Partei- teuersten Vierteln des Westens haben sie zu Dugenden ihre Salons genossen sein müssen, die verzogenen Wähler nach Möglichkeit zu ermitteln eingerichtet, deren Ausstattung und Zahl Zeugnis davon ablegen, erneut zur Stimm- daß die Unsicherheit der Liebesaffären und des Börsenspiels wenigstens und da diesen noch das Wahlrecht zusteht abgabe zu veranlassen. Dabei können die Genossen Groß einer Menschentlasse sicheren Gewinn einbringt. Aber auch unter Berlins ein gut Teil behilflich sein, indem auf dem den Professoren der esoterischen Wissenschaften gibt es Ranguntertommenden 8ablabes( am 8. Mai) fowie auf den Arbeits- fchiede. Benigstens zwei Klaffen sind zu unterscheiden: eine obere, stätten usw. etwa für uns Frage kommende aus Bankow ver- die der öffentliche Ankläger nicht fennt, und eine untere, von der von zogene Wähler vom 3. März d. I auf ihre unbedingte Wahlpflicht Zeit zu Zeit ein Opferlamm gefordert wird. in Pankow am 12., 13. und 14. Mai hingewiesen werden. Die In dem vorliegenden Falle handelt es sich um ein australisches Ausübung ihres Wahlrechtes wird diesen Wählern um so Medium, das einem Rechtsanwalt eine große Summe Geldes leichter und ohne besondere Opfer möglich sein, als die zum Nutzen der Geister entlockt haben soll. Australische Medien Wahl sich bei einer günstigen Wahlzeit über drei Tage erstreckt sollen besonders tüchtig sein, wie der Rechtsanwalt vor Gericht ausund so die Auswahl eines passenden Tages und einer passenden sagte; die Leistungen dieses Mediums( einer Frau) auf dem Gebiete Stunde gestattet. Es muß dafür gesorgt werden, daß den bürger- der Entmaterialisierung von Fünfpfundnoten lassen darüber keinen lichen Bergewaltigern die Rechnung auch nach dieser Nichtung Zweifel aufkommen. Der öffentliche Ankläger trat als Kläger auf. gründlich verdorben wird. Daß es bei der Wahl an dem obligaten Er behauptet, das Medium und ihr Mann hätten von dem erwähnten fanften Drud" auf die abhängige Wählerschaft von bürger. Rechtsanwalt Geld unter falschen Vorspiegelungen erhalten. Unter
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Jesuiten. Bon Rich. Rost. Der Zensurenfanatiker. Von B. Theſing.- Schreckliche Aussichten. Von P. Müller. Pariser Polizei. Von P. Thesing. Zert: Das homogene Ministerium. Bon Tobias. Titanic. Von H. F. Bon der„ Ala". Die Wandlung. Armer Dallwik.-" Lieber Jacob! Von Jotthilf Nauke. Borzelt. Bon Tobias.
Bon P. E.
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Kazbalgerei.
Freitag, den 3. Mai
Der Preis der 16 Seiten starten Nummer ist 10 Pf. Probenummern find jederzeit durch den Verlag J. H. W. Die Nachf. G. m. in Stutt gart sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen. Lefe: und Diskutierklub Paul Singer". abends 8%, Uhr, bei Genossen Bed , Samariterſtraße 17: Vortrag. Gäste willkommen. Arbeiter: Wanderbund„ Die Naturfreunde". Wanderfahrten am Sonntag, den 5. Mai: 1. Motivtour der photographischen Abteilung Pots dam - Caputh - Werder . Abfahrt: Potsdamer Hauptbahnhof 723 vormittags. 2. Melchow- Nonnenfließ- Schwärze- Melchow. Abfahrt: Stettiner Fernbahnhof 60° vormittags. 3. Bernau- Liepnigsee- Hellsee- Bernau. Abfahrt: Stettiner Vorortbahn 60 vormittags. 4. Wustermark - Ribbed- BessinPaulinenaue. Abfahrt: Lehrter Fernbahnhof 64 vormittags. 5. Herms dorf - Tegel . Abfahrt: Stettiner Vorortbahnhof 120 nachmittags. Gäste willkommen.