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Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

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wundet.

verwundet.

Kleine Notizen.

Briefkaften der Redaktion.

sollte Anarchisten in die sozialistischen   Drganisationen bringen und zahlreichen Aften nicht bemerkte, fälschte er die zur Führung der ihnen die Mittel zur Bekämpfung des Sozialismus liefern. Sie Atten angelegten Listen und Register und bemerkte dabei, daß die Bulverexplosion. Wie aus Nancy   gemeldet wird, explodierte würden ihr Werk erfolgreicher tun als Polizei und Staatsanwalt." Prozeßfachen erledigt beziv. daß die Straffachen beigelegt seien. im Bergwerk La Noue ein Wagen mit Sprengpulver. Die Amerikaner sind nicht dumm und manchmal sogar ehrlich. Der Staatsanwaltschaft wurden durch diese Manipulationen desechs Arbeiter wurden getötet, mehrere ver Beamten alle Unterlagen zur Strafvollstreckung entzogen und auf diese Weise konnte es sich ereignen, daß an einer Reihe von Ver­Folgenschwerer Hauseinsturz. Bei dem Einsturz eines Non­urteilten, die Gefängnisstrafen bis zu 10 Monaten zu verbüßen fektionshauses in Toronto  ( Nordamerika  ) wurden drei Leute Den Hütern des guten Zones" ins Stammbuch. hatten, diese Strafen nicht vollstreckt werden konnten. Die Vor­Gine Urteilsbegründung, die dem Reichswahrheitsverband und gesekten des Angeklagten stellen diesem über seinen Fleiß ein gutes getötet und über zwanzig verlegt. allen denjenigen, die immer über den angeblich rohen Ton in sozial- Beugnis aus. Er soll fast täglich nach Bureauschluß noch mehrere folgte in der Sprengkapielfabrik in Dönitz  ( Mecklenburg- Schwerin  ) Explosion in einer Sprengfapfelfabrit. Montag nachmittag er demokratischen Zeitungen und Versammlungen nicht häufig genug leberstunden gemacht, auch anderen Beamten geholfen haben. Es herfallen können, nicht in den Kram passen wird, gab der Borsoll von seiten seiner Vorgesekten angeregt worden sein, den Be- eine Explosion. Ein Mann wurde getötet, einer fewer sigende der vierten Breslauer Straflammer, amten durch Anstellung einer Hilfskraft zu entlasten, doch soll von Landgerichtsrat Flant, in einem Beleidigungsprozeß. Der höherer Stelle ein dahingehendes Ersuchen abgelehnt worden sein. frühere Lagerarbeiter Hellmann hatte gegen den Kassierer Nach Bekundung des medizinischen Sachverständigen ist der Beamte des Arbeiter- Konsumvereins Vorwärts" in Breslau   ein Flug- als geistig minderwertig zu betrachten. Hierauf nahm das Gericht blatt losgelassen, das grobe unwahrheiten und schwere Be Rücksicht und verurteilte den Angeklagten wegen Vergehen und Ver­Leidigungen des Kassierers enthielt. Das Schöffengericht erkannte brechen im Amte zu 1 Jahr und 2 Monaten Gefängnis unter An­auf Freisprechung, weil die die unwahrheiten nicht erwiesen rechnung der Untersuchungshaft mit 6 Monaten. und die beleidigenden Ausdrücke unter Sozial­demokraten so üblich sind". Auf die eingelegte Be­rufung berurteilte die vierte Straffammer unter dem Vorsitz des obengenannten Landgerichtsrat den Hellmann wegen Ver­breitung von Unwahrheiten und Beleidigung zu 15 Mark Geld­Bürger Browning als Ordnungsretter. strafe, Tragung sämtlicher Kosten usw. In der hierzu gegebenen Aus Paris   schreibt man uns: Das Licht kommt diesmal aus Begründung hieß es: Die Geschäftsführung des Kassierers war wild- West. Weil ein paar gemeine Verbrecher Mordtaten begangen einwandfrei. Das Gericht hat der Auffassung des Vorder­richters nicht beipflichten tönnen, daß der Ton in haben und sie mit anarchistischen Phrasen rechtfertigen möchten, soll fozialdemokratischen Versammlungen, in der die Gesellschaft alle, in langer Kulturarbeit errungenen Grundsäge sozialdemokratischen Presse und in sozialdemo und Bürgschaften des Rechts über Bord werfen. Der allgemeine Heimatsbehörde über die Staatszugehörigkeit am veckmäßigsten. fratischen Flugschriften besonders schlecht ist. Bug zur Bestialität, der die ihrem Untergang zueilende bürger­Gewiß, es mögen hin und wieder scharfe Ausdrücke liche Welt kennzeichnet, drückt sich auf dem Gebiet der öffent­vorkommen, aber sicherlich nicht schärfere, als in lichen Sicherheitspflege in einem Appell an die bedenkenlose brutale manchen bürgerlichen Versammlungen. Dem An Gewalt aus. Die Sicherheit" im Bourgeoisstaat ist nicht die Sicherheit geflagten mußte der Schutz des§ 193 auch versagt werden, weil des Menschenlebens, sondern die des Eigentums. Um ihretwillen ist man so teine berechtigten Interessen vertritt. Alle Hüter des guten Zones" wird beim Lesen biefer Urteils- Bariser Borort zwei Einbrecher. Als er sie aufforderte, fich alles erlaubt. Am Freitag verfolgte ein Gendarm in einem begründung natürlich eine Gänsehaut überlaufen. seua ergeben, tat der eine einen verdächtigen Griff in die Tasche

Gerichts- Zeitung.

Hus aller Welt.

Die Direktion der Berliner   Omnibusgesellschaft forberte gestern vom Amtsgericht Berlin- Mitte( 144. Abteilung) eine Genugtuung, für deren Wert anderen Leuten das Verständnis fehlen wird. Sie hatte den Vorwärts"-Redakteur Genossen Wachs zur Bestrafung es Unguild

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2. O. 45, Pankow  . 1. und 2. Das Gewerbe muß in Bankowo an gemeldet werden. Sie erhalten darüber kostenlos eine Bescheinigung. 3. Wandergewerbeschein. 4. Ja. 5. Erfahren Sie bei der Polizeibehörde. Würdig. 1. Besagt, daß dem Mieter das Recht zur sofortigen Lösung des Mietsvertrages zusteht, wenn die Benutzung der Wohnung mit einer erheblichen Gefährdung der Gesundheit verbunden ist. 2. Der Bescheid reicht zur sofortigen Vertragslösung nicht aus. Falls Sie ausreichend geheizt und gelüftet haben, so können Sie den Schaden ersetzt verlangen. K. S. 103. Allgemeine Schwächlichkeit ohne anderweitige förperliche Fehler oder Entkräftung nach überstandener Strankheit. O. 2. 30. Es kann bei der Staatsanwaltschaft Strafantrag gestellt werden aus§ 29, Biff. 3 des Feld- und Forstpolizeigesetzes,§ 274, Biff. 2 des Strafgesetzbuches. Die Täter sind schadenersakpflichtig, ob auch der Maurer­F. B. 100. Sie sind meister, läßt Ihre Darstellung nicht erkennen. zur Herausgabe verpflichtet. G. Sch., Turin  . Bescheinigung de

Todes- Anzeigen B

Sozialdemokratischer Wahlverein Köpenick.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 4. Mai der Genoffe Tischler

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Verband der Maler, Lackierer, Auftreicher usw.

Filiale Berlin  . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege

August Glase Ernst Berger

gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, nachmittags 6 Uhr, bon der Leichenhalle aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Deutscher  Holzarbeiter- Verband

Zahlstelle Adlershof  . Am Sonnabend, den 4. Mai, verstarb unser Kollege

August Glase

Köpenid, Rudower Straße. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 7. Mai, nachmittags 6 Uhr, von der Halle des Köpe nicker Friedhofes, Rudower Straße, aus statt. 83/2 Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Der Gendarm hob schnell seinen Revolver, schoß und tötete den anderen. Man kann es am Ende verstehen, daß in der jezigen Zeit, da die Panik dank der Sensationspresse überall um sich gegriffen hat, ein Gendarm die Geistesgegenwart vermissen läßt, die freilich die Voraussetzung für sein verantwortungsvolles Amt sein müßte. Vielleicht ließen sich genügend mildernde Um­stände zu seinen Gunsten geltend machen. Aber in jedem Falle, derjenigen Nummer des Vorwärts" abgedruckt worden war, in der ein junger Mensch ein Delift, auf das das Gesez ein paar Monate sie noch hätte abgedruckt werden können. Berichtigen" wollte die Kerker segt, mit dem Tod hat büßen müssen. Doch weit ges Direktion eine vom Deutschen   Metallarbeiterverband uns über- fehlt! Der Gendarm, der den Unrichtigen" erschossen hat, läßt fandte Darstellung 202/1 über einen im Omnibusdepot der Use- sich leichten Gewissens von einem Reporter photographieren domstraße ausgebrochenen Streit der Metallarbeiter, die und seine Heldenvisage in die Zeitung bringen. von uns am 29. Februar mit der Unterschrift des Verbandes und im Matin" wird seine Tat als le bon geste" angezeigt. veröffentlicht worden war. Die Berichtigung" fam nachweislich Die gute Geste! vor zwanzig Jahren bewunderte der blasierte erst am 4. März in die Hände unseres verantwortlichen Redakteurs Gedenanarchismus die schöne Geste" der terroristenkonservativen Albert Wachs, und da dann über die Angaben der Direktion erft Bourgeois. Die Ethit von heute ist wahrhaftig noch widerwärtiger Die Ethit noch Erkundigungen bei der Leitung des Metallarbeiterverbandes als die nihilistische Bourgeois- Aesthetit von damals. Der Matin" eingezogen werden mußten, so konnte die Zuschrift erst am 6. März verkündet mit behaglichem Schmunzeln, daß der Gendarm den in Druck gegeben werden. Am 7. März stand die Be Banditen ins Jenseits relegiert habe. Den Ban­richtigung" ohne Kürzung und ohne Aenderung in unserem diten" ohne Aenderung in unserem diten" das wird jezt überhaupt ein bequemes Schlagwort. Als Blatt, aber hinzugefügt waren freilich auch die Erläute- Bandit" avanciert jeder Nichtsnuz, der irgendeinen üblen Streich rungen, die der Metallarbeiterverband uns dazu gegeben hatte. verübt hat, zum Kollegen der Banditen in Reinkultur, der Inzwischen war, weil die Direktion es eilig hatte, schon am Bonnot und Garnier. Nötigenfalls erfindet man, wie es 6. März beim Gericht eine Strafanzeige wegen Richtaufnahme der auch schon in diesem Fall versucht wird, daß er mit jenen ,, Berichtigung" eingegangen, wovon wir natürlich noch keine Kennt in Verbindung gestanden habe. Auf diese Weise bekommt die nis hatten. Trotz der am anderen Morgen erfolgten Veröffentlichung Gesellschaft der Uebeltäter", die der Staatsanwalt den geängsteten wurde die Anzeige aufrecht erhalten, und so batte gestern Genoffe Geschworenen vorstellen wird, immer furchtbarere Büge. Jeder Wachs wegen der Verzögerung sich vor Gericht zu verantworten. Er Strolch, der sich jetzt bei seiner Verhaftung, statt die Polizisten erklärte, ihm fönne doch höchstens das Versehen zur Last gelegt ordinär als vaches"( Stübe) zu beschimpfen, stolz als Anarchisten" werden, daß nicht unverzüglich die Veröffentlichung erfolgt sei. Der beflariert, bergrößert den Kreis. Jeder, der irgendwo einen Amtsanwalt beantragte 10 M. Geldstrafe und stellte im übrigen der tragischen Banditen" gestreift hat, kann zum Teil­dem Gericht anheim, auch noch eine Aufnahme der Berichtigung nehmer" des Komplotts" gestempelt werden. Unter diesen anzuordnen. also eine zweite Veröffentlichung!- Genoſſe Umständen omplotts" geftempelt werden. glaubt der Bürger, der der von den Schreckens­Wachs machte darauf aufmerksam, daß sogar dann, wenn zeitungen geistig genährte Bauer schließlich wirklich, daß die eine Berichtigung überhaupt nicht veröffentlicht worden sei, moralische Ordnung durch die Anarchisten außer Rand und Band weil der Redakteur irrtümlich fie für nicht den Bestimmungen des gebracht worden sei und daß nichts übrig bleibe, als die Rechts­Breßgefezes entsprechend gehalten habe, Freisprechung erfolgen fönne garantien außer Kraft zu setzen und den Polizisten zu bevoll­und nur nachträgliche Aufnahme angeordnet zu werden brauche. mächtigen, in einem summarischen Verfahren gleich den Richter und Hier aber werde, obwohl Veröffentlichung erfolgt sei, Bestrafung ge- Strafvollstrecker zu spielen. Im Rappel", dem fortgeschrittensten fordert, nur weil die Veröffentlichung sich verzögert habe. Noche Organ des Radikalsozialismus, macht einer der besten Köpfe der malige Aufnahme anzuordnen, sei unzulässig. Verwunderlich sei bürgerlichen Demokratie, der Lyoner Bürgermeister Herriot für dieser Antrag auch deshalb, weil hiermit der Gesellschaft, nachdem die Einführung der neunschwägigen Kaze", der Auspeitschung der Streik längst beendet und Friede wieder eingetreten sei, wirklich der Gefangenen nach englischem Muster Stimmung. nicht gedient werde. Das Urteil verhängte über Wachs eine Geld schreibt wörtlich:" Wir wollen eine Verstärkung der Re­ftrafe von 10 Mark wegen der Verzögerung. Nochmalige Auf preffion, um den republikanischen Jdealismus nahme wurde nicht angeordnet, weil ja Beröffentlichung schon er zu retten." Der Jdealismus soll emporgepeitscht werden. folgt ist.

Ein untreuer Gemeindebeamter.

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Schweres Verkehrsunglück.

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Sozialdemokratisch. Wahlverein Kreis Niederbarnim  

Bezirk Weißensee. Am Freitag, den 3. Mai, ber starb nach langem, schwerem Leiden unser Genosse, der Gastwirt Paul Keller  

im 41. Lebensjahre.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute ( Dienstag) nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeinde­Friedhofs, Roeldestraße, aus statt. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstand.

18/7

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Klempner

am 4. Mai an Lungenleiden ge­storben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 7. Mai cr., nach­mittags 2 Uhr, von der Leichen­halle des St. Thomas- Kirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, aus ſtatt.

In der Sonntagnacht stieß in Wiesbaden   an der Ede der Der nach Unterschlagung von 150 00 M. flüchtig gewordene Schiersteiner   und der Niederwaldstraße ein in voller Fahrt befind­Gemeindediener und Vollziehungsbeamte Claus Heisch aus Mahls- licher Straßenbahnwagen mit einem Break zusammen. dorf wurde gestern aus der Untersuchungshaft der 4. Strafkammer In dem Fuhrwert befanden sich außer dem Kutscher noch drei Felt Christoph Stankowitz des Landgerichts III   vorgeführt, um sich wegen Unterschlagung im Amte zu verantworten. Der Angeklagte, welcher früher Schul- webel und ein Sergeant des Infanterieregiments Nr. 80 fowie eine diener war, war von der Gemeinde Mahlsdorf   erst im vergangenen Dame. Der Wagen wurde etwa 30 Meter weit geschleift, sämtliche Jahre als Gemeindebiener und Vollziehungsbeamter angestellt wor- Infaffen flogen im weiten Bogen heraus. Während Sen. Am 29. Dezember v. J. erhielt er den Auftrag, bon einer der Kutscher und der Sergeant nur leichte Kopfverlegungen erlitten, Bant in Berlin   den Betrag von 15 000 m. abzuheben. Zur be- wurden der Sanitätsfeldwebel Büttner, der Vizefeldweael Orth fonderen Sicherheit wurde ihm noch der Wächter Kleinom mit fowie der Feldwebel Debus, alle von der 8. Kompagnie des ge­gegeben. Als fich S. im Besize des Geldes befand, reifte in ihm nannten Regimentes, schwer verlegt und von der Sanitäts­Buges erklärte er seinem Begleiter, austreten zu müssen. Gr kamwache dem Garnisonlazarett zugeführt. Die Dame erlitt eine dann erst im letzten Augenblid zurüd und ließ den Zug scheinbar ich were Gehirnerschütterung. versehentlich davonfahren. Mit dem unterschlagenen Gelde fuhr der Angeklagte über Spandau  , Stendal  , Hannover   nach Hamburg  und von dort nach Kopenhagen  . Nachdem er einen in Malmö   an- Nach einer Meldung des Matin" ist Polizeipräsident Lépine Tässigen Bruder besucht hatte, fuhr er nach Stockholm   weiter. Hier am Sonntag während einer Automobilfahrt nach Territet bon tellte er sich, von Gewissensbissen über die von ihm begangene un- Gendarmen angehalten worden, weil das Automobil nicht mit überlegte Tat geplagt, freiwillig bem deutschen   Konjul, dem er der vorschriftsmäßigen Nummer bersehen war. Der auch den Rest des Geldes mit Ausnahme von 2700 M., die er Polizeipräsident weigerte fich jedoch, feine Personalien berbraucht hatte, freiwillig aushändigte. Der Staatsanwalt be a nzugeben und so mußte er wohl oder übel den Gang nach der antragte 9 Monate Gefängnis. Das Gericht ging jedoch über diesen Antrag hinaus, da es sich um einen schweren Vertrauensmißbrauch Handele, und erkannte auf ein Jahr Gefängnis unter Anrechnung bon zwei Monaten der erlittenen Untersuchungshaft.

Verschwundene Staatsanwaltsakten.

Der Pariser Polizeipräsident verhaftet.

Polizei to a che antreten. Alles Protestieren blieb erfolglos, er mußte mit. Auf der Polizeistube kam es zu einer erregten Aus­einanderseyung und erst als Lépine sich als Pariser Polizei­präsident zu erkennen gab, ließ man ihn laufen.ov

Die Mississippiflut.

Es ist nur gut, daß die Gendarmen den Polizeigewaltigen nicht für einen der gesuchten Automobilräuber gehalten haben, sonst hätte Ein eigenartiger Strafprozeß gegen einen Beamten der er wohl mit den Brownings recht unliebsame Bekanntschaft gemacht. Db übrigens gegen den polizeilichen Gesetzesverächter Anklage wegen Dresdener   Staatsanwaltschaft, Karl Friedrich Arnold, beschäftigte uebertretung polizeilicher Vorschriften, Beamtenbeleidigung, wider­in zweitägiger Verhandlung die 2. Straftammer des Dresdener Landgerichts. Der frühere Bizefeldwebel des 12. Jägerbataillons stand usw. erhoben wird? Arnold trat am 1. Dezember 1906 als Bureaubeamter bei der Dresdener   Staatsanwaltschaft ein. Er war anscheinend dem Dienste nicht gewachsen, besaß auch nicht die nötigen Stanzleibeamtentennt. Die Lage in dem Ueberschwemmungsgebiet wird immer ernster. niffe und lam infolgedessen mit seinen Arbeiten immer mehr in Von Vidsburg bis nach New Orleans   ist der Mississippi  Rüdstand. Kurzerhand pacte er eine große Anzahl Atten der beträchtlich höher, als bei früheren leberschwemmungen. Die Schutz Staatsanwaltschaft des Landgerichts, der Amtsanwaltschaft Char dämme sind mit Arbeitern besetzt, die versuchen, sie gegen den Strom Bänden in zwei Bündel zusammen und verstedte diese Attenbündel zu halten. Motorboote find abgesandt worden, um die Leute von in seiner Wohnung, und als ihm dieser Aufbewahrungsort nicht den Hausdächern aufzunehmen. Sie find aber in vielen Fällen zu mehr sicher genug erschien, im Kellergeschoß des Dresdener Land- pät getommen. Es ist bisher unmöglich, die 8ahr gerichtsgebäudes. Damit der Staatsanwalt das Verschwinden der der Opfer zu fchäzen.

Rege Beteiligung erwartet 116/17 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Holzarbeiter- Verband

Bahlstelle Berlin  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unjer Kollege, der Maschinen arbeiter

Adolf Seifert  Franjedistraße 30, im Alter von 46 Jahren gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Dienstag, den 7. Mai, nachmittags 5 Uhr, von der Halle des Bartho lomäus Kirchhofes, Weißensee, Falkenberger Chaussee, aus statt. 83/3 Die Ortsverwaltung.

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Danksagung.

am 4. Mai verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am den 7. Mai, nach­Dienstag, b mittags 4 1hr, auf dem Gethse mane- Kirchhof in Nordend statt. Um rege Beteiligung ersucht 129/2 Die Ortsverwaltung.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, meine gute Mutter, Tochter, Schwester, Tante und Schwiegertochter

Marie Bürger geb. Schultz

im 29. Lebensjahre nach langem, schwerem Leiden verstorben ist. Im Namen der Hinterbliebenen Rudolf Bürger.

Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag 4 Uhr von der Leichen­halle des Lichtenberger Friedhofes in Marzahn   aus statt. 55A Abfahrt des Zuges vom Bahnh. Lichtenberg  - Friedrichsfelde   324 Uhr.

Allen Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß am Sonnabend, den 4. Mai, vor­mittags 10 Uhr, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante, Schwiegermutter und Großmutter

Frau Auguste Wudiek

geb. Keil

nach kurzem Krankenlager fanft entschlafen ist. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teilnahme im Namen der Hinterbliebenen tief­betrübt an 15675

Friedrich Wudick u. Rinder. Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle des Südwest­Friedhofes in Stahnsdorf   aus statt.

Allgem. Kranken- u. Sterbekasse der Drechsler u. Berufsgen.

( E. H. 86, Hamburg  .) Berwaltungsstelle Berlin   A.

Nachruf.

Den Mitgliedern hierdurch zur Nachricht, daß unser Mitglied Hermann Ziebruch

am 3. Mai verstorben ist.

Die Beerdigung hat bereits am Montag, den 6. Mai, stattge­funden. 290/13

Die Ortsverwaltung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unseres viel zu früh Dahingeschiedenen fagen besten Dank Emma König und Kinder.

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Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Seranz­spenden bei der Beerdigung unserer innigftgeliebten Tochter Luise Pieper geb. Liebers sagen wir allen Bekannten und Verwandten, insbesondere der Firma Naschig und dem Buchbinder- Verband, unseren 15695 herzlichsten Dant.

Die tiefbetrübte Mutter

nebst Ehemann: Paul Feldhahn

ut. Frau Feldhahn gefd). Liebers. Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Für die vielen Beweise herzlicher spenden bei der Beerdigung meines spenden bei der Beerdigung meines Teilnahme und die reichen Krang Teilnahme sowie für die reichen Stranz­lieben Mannes, unferes trenforgenden lieben Mannes sage hiermit allen Baters sagen wir hierdurch allen Verwandten, Freunden u. Bekannten der Firma Bekannten und stellegen unseren sowie den Stollegen 55a Panzer A.-G. und meinen Kollegen 15685 Frau Wwe. Eisermann meinen innigsten Dant. herzlichsten Dank. nebst Tochter. 28. Hedwig Enskat geb. Hoffmann.