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letzten Jahren lant Statistik der Tabak Berufsgenossenschaft solchen Glends aber anders sagen, als daß die preußisch- haupteten Thatbestand ein. Vorf: In der Versammlung hat eine Verminderung der Tabakbetriebe und der beschäftigten deutsche Reichsherrlichkeit trotz Gendarm und Pickelhaube Genosse Singer das Referat gehalten?" Angefl: Ja." Arbeitskräfte, also wohl eine auf Minderkonsum zurückzu- für den deutschen Philister gerade gut genug ist? Wer Vors: In dem Referat hat Genoffe Singer die Militär führende Einschränkung der Fabrikation Hand in Hand ge- fich als Hund beträgt, verdient auch hundemäßig behandelt vorlage bekämpft, das war wohl der zweck der Versammlung 2- Angefl.: Nein, der Zweck der Bersammlung ging weiter, Schwindel. Die Freisinnige Zeitung" schreibt: Wie traurig stünde Deutschland in den Augen der sollte für die Wahl eines Sozialdemokraten gewirkt werden." Vors: Nach dem Genossen Singer haben Sie das Wort ges In Altona Ottensen hat die sozialdemokratische Partei Welt da, wenn es nicht auch einige Millionen Sozialdemo- nommen und ein Hoch auf die internationale Sozialdemokratie in einer von 500 Mitgliedern besuchten Versammlung be: traten erzeugt hätte. ausgebracht?" Angeti.: Ja." Vorf.: Waren nun schlossen, sich diesmal ausnahmsweise bei der Landtagswahl in der Versammlung nur Sozialdemokraten anwesend oder fräftig zu betheiligen im Interesse der Kandidatur eines Herrn Bom englischen Bergmannsstreik. Eine am waren nur Sozialden fraten eingeladen worden?" Angefl.: Mohr. Herr Mohr hat über seine Parteistellung keine Aus- 13. Oftober in Birmingham abgehaltene Versammlung von Nein, Jedermann hatte Zutritt, wie dies bei Ver funft gegeben." Berglenten wie ein Wolff'sches Telegramm meldet, sammlungen unserer Partei immer der Fall ist." Vors.: Natürlich ist auch an dieser Nachricht kein Wort wahr. einer Resolution zu gunsten der Wiederaufnahme der Arbeit Haben Sie sich für berechtigt gehalten,() das Hoch aus­Herr Mohr ist ein reicher Margarine- Fabrikant, der, so- zu den früheren Löhnen an; ferner Resolutionen, in denen zubringen?" Anget: Gewiß, dies ist ja bei allen Parteien eals liberalen Rouleur gehört. Daß unsere Altonaer Genoffen Shilling täglich für die Streifenden abzugeben, sowie die Versammlung ungefähr Derfelbe gab an, daß in der sich für einen solchen Kandidaten nicht engagiren werden, Nothlage bedauert wird, in welche andere Berufszweige durch gewesen seien. Viele Anwesenden feien nicht Sozialdemokraten viertausend Personen anwesend das könnte nachgerade doch auch das Organ des Herrn das Vorgehen des Verbandes der Grubenbesiger gebracht gewesen und hätten in das Hoch nicht eingestimmt; so habe Richter schon wissen. worden seien. Eine der angenommenen Resolutionen giebt er auf der Gallerie den Pastor Aleri gesehen. Amtsan­Die Landtagswahl- Agitation in Sachsen wird mit der Hoffnung Ausdruck, daß demnächst alle Bergleute die malt:, und, nicht wahr, das Ausbringen diefes Hochs hat nun auf Sie den allermiserabelsten großem Nachdruck betrieben. Die Wahl ist bekanntlich auf Arbeit wieder aufnehmen können. Den 19. b. M. anberaumt. Im Ganzen stehen 33 Kreise fammlung den Sheffielder Vermittelungsvorschlag D. Aus der Meldung geht nicht hervor, ob die Ver. Eindruck gemacht?" Beuge Bernhardt: Ja, gewiß." Die Beweisaufnahme war hiermit beendet. Amtsanwalt, zur Wahl, und in allen hat die Sozialdemokratie Kandidaten fammlung zweiter Bürgermeister Lange:" Ich beantrage gegen den Ange­aufgestellt. Kein Tag, an dem nicht eine Anzahl Versamm genommen, oder die dauernde Beibehaltung der alten Löhne lagten fünfzehn Mark Geldstrafe, ev. 3 Tage Haft. Wesentlich lungen stattfinden. Die reaktionären Parteien sind voll- verlangt hat. Der Sheffielder Vorschlag lief darauf hin ist, daß Gegner der Sozialdemokratie anwesend waren. Wenn ständig demoralisirt. Die Nationalliberalen und Konser- aus, daß nach 6 Wochen eine Lohnkürzung um 10 pCt. ein- Sozialdemokraten unter sich find, so mag behauptet werden, treten soll. Diese 10 pCt. fommen, nebenbei bemerkt, nach daß die Sonne gestern vativen sind in die Ecke gedrängt und die Herren Antisemiten dem eigenthümlichen Berechnungsverfahren in den Kohlen- die Erde sich auf den Kopf gestellt habe, die Sonne gestern heruntergefallen sei, oder daß oder sonst haben die Fahne der vereinigten Ordnungsparteien" zu tragen. Besser als durch diese Thatsache, kann der Bankrott gegenden der mittelenglischen Bundesbezirke, auf eine that- irgendwelches Blech. Unter sich können die Sozialdemokraten unserer Gegner nicht zum Ausdruck gebracht werden. Im fächliche Kürzung um etwa 7 pCt. von den Löhnen im Juli behaupten, was sie wollen.(??) Aber es sind andere und sogar Standespersonen(!) anwesend gewesen, und so weit sind wir denn Gauzen sind die Aussichten für uns sehr günstig. Nach dieses Jahres hinaus. Daraus erklärt sich der vorgestern Gott sei Dant noch nicht, daß jugendliche Leute wie der Analogie der früheren Wahlen können wir mit Bestimmtheit hervorgehobene Widerspruch in den Telegrammen über den Angeklagte oder seine Gesinnungsgenossen uns bethören wollen, auf mehr als ein Drittheil sämmtlicher abzugebenden Stimmen englischen Kohlengräberstreik. daß wir glauben sollen, daß....( Der Berichterstatter tonnte rechnen. nicht alle daß- Säße zu Papier bringen), was sie uns vor schwindeln. Deshalb beantrage ich die, genannte Strafe." Angell. König bemerkte noch, daß das Hoch auf die Sozial­demokratie in fast allen sozialdemokratischen Bersammlungen vor­komme. Wem das nicht passe, der brauche ja nicht hin zu gehen. Er glaube, daß er nach dem Grundsatze des gleichen Rechtes für Alle freigesprochen werden müsse. Der Gerichtshof beschloß, die Verhandlung zu vertagen, um festzustellen, ob Nichtsozialdemo traten zu der Versammlung eingeladen waren( was der An­geklagte, wie schon erwähnt, selbst zugestanden hatte).

weit wir unterrichtet sind, politisch wohl zur konservativ- die arbeitenden Bergleute aufgefordert werden, einen Bernhardt vernommen. üblich." Hierauf wurde als Zeuge Polizei Kommissar

bisher Die beiden zur Wahl stehenden Kreise, die uns

bisher gehörtender Goldstein'sche und der Liebknecht'sche werden uns sicher wieder zufallen, allein wir werden aller Voraussicht nach weitere erobern.­

Herrn Hike haben wir Unrecht gethan, denn er hat an der Akademie von Münster noch nicht Bankrott ges macht, wie wir vermutheten. Da er im verflossenen Sommersemester noch keine Vorlesungen gehalten hat, er wird dieselben erst in den nächsten Wochen beginnen. Sicher ist aber, daß seine Ernennung mit dem Abgange des Professors von Ochentowsti zusammenfiel und daß davon die Rede war, die Professur für Nationalökonomie nicht mehr zu be setzen, da Hize's Vorlesungen dieselben unnöthig machen sollten. Daß man sich nun doch entschloffen hat, einen Nationalökonomen nach Münster zu berufen, berechtigt unseres Erachtens zu der Annahme, daß Herr Hitze nach Annahme des Kultus­ministers der ihm zugedachten Aufgabe nicht gewachsen ist.

Daß uns Herr Hize, wie die Germania" bemerkt, unbequem sein soll, ist lächerlich. Herr Hize war uns nie gefährlich, auf einem Katheder der theologischen Fakultät zu Münster am allerwenigsten.

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Bachem und die Anarchisten. Der arme Zukunfts staats- Fragler ist ein sehr bescheidener Mann, wenigstens in der Wahl seiner Zeugen und Eideshelfer. So schreibt er jetzt in seiner Kölnischen Volks- Zeitung":

Auf einer Berliner Anarchisten Versammlung wurde unter allgemeiner Zustimmung erklärt: Lieber im heutigen Staat verhungern als im Zukunftsstaat. Dieser würde ein Unglück sein wenn er überhaupt fäme."

Es ist wirklich sehr schmeichelhaft für Herrn Bachem, daß die Berliner Anarchisten" sich für seinen Bukunfts ftaat" ins Beng gelegt haben. Bei weiterem Nachforschen würde sich vielleicht eine noch weitere Seelenverwandtschaft vielleicht eine noch metter herausstellen.­

an=

Das Organ der englischen Bergarbeiter schreibt in seiner letzten Nummer über den Ausstand:

"

Die Führer der Bergarbeiter drücken unumwunden die Meinung aus, daß die Schlacht gewonnen ist. Die Kohlen­besizer fämpfen jetzt nicht mehr aus Nothwendigkeit, sondern einfach nur noch aus einem stolzen und eigensinnigen Entschluß, nicht geschlagen zu werden. Diese Thatsache wird, wenn sie erst zum allgemeinen Bewußtsein tommt, das Publikum in dem Entschluß bestärken, die Arbeiter unversehrt aus dem Kampfe hervorgehen zu sehen. Das Publikum hat die Bergarbeiter nobel und herzlich unterstützt. In der That, wenn der Sieg schließlich gesichert ist, so gebührt die Ehre haupt­sächlich dem Publikum. Während wir sehnlich verlangen, den Frieden wiederhergestellt und die Kohlengruben der Arbeit zurückgegeben zu sehen, müssen wir doch Anstand nehmen, zu Ronzessionen zu rathen, wenn der Sieg in so naher Sicht ist. Wir hoffen zuversichtlich, daß in einigen wenigen Tagen ein ehrenvolles Ende des Kampjes gekommen sein wird, und die Wichtigkeit dem Prinzip zum Siege zu verhelfen, daß die Ar­beitslöhne die Kohlen- Werkaufspreise reguliren müssen, ist so groß, daß wir hoffen, die Arbeiter werden noch für einige wenige Tage langer fest zusammenstehen. Dann hoffen wir cine allgemeine Wiedereröffnung der Gruben zu den alten Lohn sägen stattfinden zu sehen."

Mit Ausnahme von Yorkshire und Lancashire ist nun in allen anderen Grafschaften die Arbeit zu den alten Lohn­fäßen wieder aufgenommen worden, was einen entschiedenen Sieg der Bergarbeiter bedeutet.

Die Angst des Zaren vor den Hochschulen. Immer mehr sucht die russische Regierung die Zahl der Studirenden auf den technischen Hochschulen zu beschränken. Folgende statistische Angaben veranschaulichen dies aufs deutlichste.

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Dieser Beschluß, bemerkt unser Bruderblatt, läßt den Stand­punkt des Gerichts bereits unzweifelhaft erkennen. Wenn in der That das Schuldig ausgesprochen werden wird, so wissen wir nicht, was uns danach überhaupt noch gestattet sein wird. Ein gesprochenes Hoch auf die Sozialdemokratie ist strafbar- iſt dann ein gedrucktes Bekenntniß zur Sozialdemokratie noch zu­lässig? Sollte das Auge der Bochumer Patrioten" nicht ebenfo viel Schuß verlangen dürfen, wie ihr Ohr? Und wir vermögen nicht zu leugnen, daß ebenso, wie wir jedermann in unsere Ber sammlungen einladen, wir auch jedermann zum Lesen unserer Beitung werben wollen. Wird die Rhein.- Westf. Arb. 3tg." dann im Bereich des Bochumer Amtsgerichts noch erscheinen dürfen? Nun, wir werden den Kampf aufnehmen; zunächſt spricht das Bochumer Schöffengericht und dann erforderlichen Falls höhere Instanzen.

legentlich der letzten Reichstagswahl in einer Wählerversammlung Und nochmals grober Unfug! Genosse Hülle hatte ge zu Goldlauter gesagt:" Auf Friedrich den Großen, den bedeu tendsten Monarchen, den die Hohenzollerndynastie aufzuweisen habe, sei Friedrich Wilhelm II. gefolgt, der ein Trottel gewesen sei". Durch das letztere Urtheil, das übrigens jeder Kenner der Geschichte als. ein außerordentlich schonendes und mildes be zeichnen wird, sollte Hülle groben Unfug verübt haben und erhielt Von den im Herbst dieses Jahres an dem Petersburger deshalb ein Strafmandat von 60 M. Der Einspruch gegen das Berginstitut eingegangenen, mit den nöthigen Schulzeugnissen felbe tam am Dienstag vor dem hiesigen Schöffengericht zur Ver­versehenen 280 Aufnahmegesuchen konnten wegen Mangels handlung. Hülle gab zu, die inkriminirte Aeußerung gethan zu haben, bestritt aber, daß durch das Aussprechen einer historischen an Plaz nur 30 aufgenommen werden. Für 600 Gesuche Wahrheit grober Unfug verübt werden könne. Bon ben Zeugen an das Ingenieurinstitut waren nur 75 vakante Plätze. Für erklärten die Herren Kantor Kilian und Schulze Walter, daß 300 Gesuche an das Institut der Zivilingenieure nur ihnen die Aeußerung des Angeklagten zwar aufgefallen fei, Zum Fall Hofmeister. Die Zeitungsnachrichten über 45 freie Plätze. Für 600 Gesuche an das technologische daß sie aber nichts Anstößiges darin gefunden. Nur der die Ursachen der Freisprechung Hofmeister's widersprechen Institut 120 freie Pläge. Für 100 Gesuche an das Gendarm hat dieselbe für bedenklich gehalten. Der Amts­sich selbstverständlich, da blos Gerüchte über die geheim ge- elektrotechnische 50 freie Pläge und für 300 Gesuche anwalt beantragte Aufrechterhaltung des des Strafmandats, führten Verhandlungen in die Deffentlichkeit gedrungen an das Forstinstitut- 40 freie Plätze. Der Angeklagte Freisprechung. Der Gerichtshof Sprach sind und die Geschworenen die Gründe ihrer Abstimmung Hoffnungsvolle junge Leute, welche sich aus Lust und den Angeklagten frei, indem er von der Ansicht aus­nicht abzugeben haben. Der Staatsanwalt hätte bei offen Liebe zur Wissenschaft, nachdem endlich die Schulfahre ver- ging, daß durch eine Neußerung, wie sie der Angeklagte gethan, fundiger Geistesgeftörtheit oder bei Gleichlauten der Gut- gangen sind, mit Freuden nach den Universitätsstädten be- nahme des Gendarmen niemand sich besonders darüber erregt der Staat noch nicht ins Wanken fomme, zumal mit Aus achten der Sachverständigen Freisprechung beantragen müssen. geben haben, um die Konkurrenz- Prüfung zu machen, habe. Dies ist nicht geschehen. Sicher ist, daß der Vorsteher der fehren enttäuscht, durch Ueberanstrengung physisch und geistig Frrenklinik Hofmeister für geistig gesund erklärt hat, ermüdet, betrübten Gemüths und nervös zurück ohne zu In Schwarzburg Rudolstadt haben am 12. Oftober die während die Militär ärzte, die keine Spezialisten der Frren wissen, was sie nun anfangen sollen. Von 2180 jungen Wahlen zum Landtag stattgefunden. Ueber den Ausfall der­heilkunde waren, Störung der zurechnungsfähigkeit an- Leuten( blos in Petersburg) ist es nur 360 geglückt, felben schreibt der Schwarzburger Volksfreund": Die Betheili­nahmen, was auf die Geschworenen ebensowenig Eindruck in den Hochschulen aufgenommen zu werden alle gung an der Wahl war diesmal eine bei weitem lebhaftere als übrigen wurden schonungslos zurückgewiesen. Dabei möchte früher. Hat uns dieselbe auch noch nicht die theilweise gehegten Hoffnungen erfüllt, so find wir doch im übrigen mit den Resul Entwickelung der inländischen Industrie zu befördern, ohne früher sozialistische Stimmen abgegeben wurden, wie in den die russische Regierung alles daran setzen, die taten recht zufrieden, denn unsere Stimmen haben dort, wo bereits daran zu denken, daß es teine Industrie ohne Chemiter, Kreisen Blankenburg, Rudolstadt u. f. w. eine fast 300 prozentige Techniker u.. s. w. giebt. Steigerung erfahren, sodaß das nun jedenfalls angestimmte Selbst die konservative Nowoje Wremja" bemerkt Siegesgeheul der Gegner durch viele Wermuthstropfen verbittert hierüber: wird. Unsern alten Kreis Frankenhausen Stadt erhielten wir uns abermals mit 408 gegen 257 gegnerische Stimmen.

machte, wie auf den Staatsanwalt.-

um

Polizeifecle auf Reisen. Die Polizeiseele, die zu weilen in den im übrigen trog ihres zum Theil wunder­lichen Inhalts ganz passablen Grenzboten herumfriecht, hatte kürzlich das Unglück, auf sechs Wochen nach Genf, der Schweizerstadt, verschlagen zu werden. Polizeiseele erstattet gewissenhaft Rapport und schauert natürlich vor Frost ob der Gräuel, in die sie die Schweizerbürger versunken sah. " In feinem Lande werden junge Leute, welche praktische Wissenschaften studiren wollen, über Bord gem fen. Wollte Mit stillgetragener Wehmuth erfüllt es sie, daß die Genfer die russische Gesellschaft das bedenten, so hätte sie es begriffen, Republikaner so ganz und gar nichts von uns braven was für ein Unsinn es wäre, auf die Entwickelung der natür­Deutschen wissen wollen, uns wegen unserer politischen Lichen Reichthümer Rußlands ohne technische Hochschulen zu Misère verspotten, boshafter Weise den Grad unserer hoffen, und es würden ihr die 1820 ihrer 3öglinge, welche bürgerlichen Selbständigkeit an der Hegemonie des Militaris­des Rechtes zu studiren beraubt werden, sehr leid thun." mus und an den alltäglichen Soldatenschindereien abschätzen Jährlich werden Tausende von jungen Leuten, welche und im übrigen Feuer und Flamme für Frankreich sind. zum Gedeihen der Industrie viel beitragen könnten, rücksichtslos Du lieber Himmel, was sollen die Schweizer denn anderes daran verhindert. Die russische Industrie wird zwar bei thun? Als ob zwischen Freiheit und Knechtseligkeit noch diesen Zuständen zweifellos feine Fortschritte machen, wohl Lange zu wählen wäre! Kennt der Grenzbotenmann etwa aber die sozialistische Bewegung, die gerade durch diese Be­irgend ein Bolt auf der weiten Erde, das sich schon jemals schränkungen immer mehr Anhänger gewinnen wird, und für den preußischen Musterunterthan, der den Gendarm Bäterchen wird staunen: feine Hochschulen, woher denn die hochschäßen, Steuern zahlen, den Mund halten und als Attentate?

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Parkeinachrichten.

Die Landtagswahl in Sachsen, die am nächsten Donnerstag stattfindet, hat die von unsern Parteigenossen seit Wochen rege betriebene Agitation jetzt zur höchsten Entfaltung gebracht. Im Leipziger Wähler" sind für Sonnabend und Sonntag nicht weniger als zwölf Wählerversammlungen angezeigt, in der bes fannte Parteigenossen über die Bedeutung der Wahl referiren Bebel und Liebknecht, die bereits in verschiedenen Städten ge­werden. An der Agitation betheiligen sich auch unsere Genossen sprochen haben. Aber auch die Flugblattvertheilung wird nicht vergessen, so daß alles geschieht, um den auch diesmal wieder festgefügten Ordnungsbrei auseinander zu treiben.

Polizeiliches, Gerichtliches ze.

- Der Redakteur der Breslauer Boltswacht, Genosse Hennig, hatte sich am 12. Oftober vor dem Landgericht Breslau wegen einer Beleidigung zu verantworten, der unser Parteiorgan ge legentlich der Junitumulte sich dem Fleischermeister Eisebieth gegenüber schuldig gemacht haben soll. Von diesem Mann war in der Volkswacht" gesagt worden, daß er bei der Affäre am 27. Juni einen Landmann in unverantwortlicher höchst brutaler Weise zu Boden gerissen habe. Wegen dieser Stelle hatte der Staatsanwalt Antiage erhoben. Trogdem eine Reihe von Ent­wacht" geschilderten Weise wiedergaben, hielt der Gerichtshof lastungszeugen vor Gericht den Vorgang in der von der Volks= den Angeklagten für schuldig und verurtheilte ihn zu 300 m. Geldstrafe, eventuell für je drei Mark einen Tag Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte drei Monat Gefängniß beantragt. Der Redakteur der Der Schleswig- Holsteinischen Bolts­als Referent auftrat. Nach Singer sprach der Vorsitzende der Beitung", Heinrich Ströbel, stand am 11. Oktober vor dem Versammlung, May König, noch einige Worte, worauf er die Schöffengericht Kiel, um sich wegen Beleidigung eines Brauerei Bersammlung mit einem Hoch auf die internationale, vötler- befizers zu verantworten. Von diesem Herrn hatte Drews be­befreiende, reaolutionäre Sozialdemokratie" schloß. Er hatte sich richtet, daß das Essen, daß er den Arbeitern biete, für Thiere zu eußerst charakteristisch ist der Gang der Ver- befundeten, daß sie wiederholt Sped und Suppe mit Maden bes beshalb am 9. Oktober wegen groben Unfugs zu verantworten. schlecht sei. Trotzdem einige als Zeugen vorgeladene Arbeiter handlung, wie er von der Rhein- Westf. Arb.- 8tg." wieder- tommen haben, wurde der Redakteur au 60 Mart Geldstrafe gegeben wird. Der Angeklagte räumte den in der Anklage be- verurtheilt.

Wähler" dritter Klasse alle fünf Jahre nach dem elendesten aller Wahlsysteme einen Mann bezeichnen darf, der für ihn einen Abgeordneten wählt, begeistert hätte? Soviel Ge schmacklosigkeit traut man doch selbst dem edlen Kaffernvolk nicht zu. Polizeiseele hat aber auch eine Versammlung der Schweizer Bürger und Bürgerinnen besucht. Da ging Abermals ist ein Parteigenosse vor Gericht zitirt worden, es natürlich hoch her, man hunzte Polizei und Justiz so weil er ein Hoch auf die internationale, völfer schrecklich herunter, daß Polizeiseele ganz schwindelig wurde Bochum, der Stadt bes großen Baare, gebührt der Ruhm, das befreiende Sozialdemotatie ausgebracht hat! und in ihrer Angst nach der Polizei schrie. Und was zweite Lorbeerblatt in diesem Kranz neuester preußischer Judikatur geschah? Nichts! In schweizerischen Versammlungen giebt geflochten zu haben. Am 1. Juni fand in der Stadt der Steuer­es, schrecklich, aber wahr, nicht einmal Polizisten! Aehnlich hinterzieher eine von sozialdemokratischer Seite einberufene Volts. schlimme Erfahrungen, wie in der Versammlung hat Polizei versammlung statt, in welcher der Reichstags- Abgeordnete Singer seele auch im Theater zu Genf gemacht, nur daß sie hier bei den französischen Schäfereien, ob der Männlein und Weiblein herzhaft lachten, aus Leibeskräften nach der lex Heinze jammerte. So malt sich in einem polizeifromm dressirten Kopf das polizeifreie Ausland; unglücklich und hilflos ist der deutsche Normalphilister, sobald er dem Herrschbereiche seines Gendarmen entrückt ist. Was soll man angesichts