Per Stadt wohnte. Die Greisin machte gestern einen Ausgang. Bei ihrer Nidfehr benutzte sie den Gaslocher in ihrem Zimmer, um ein
Tod der Greisin feststellen.
Charlottenburg . Beschreiten. Der Vertrag mit der Stadt Strausberg über die lich und wirtschaftlich zweckmäßiger Nahrungsmittel eingerichteten Die von der Stadt zum Unterricht in der Herstellung gesundheit Lieferung von elektrischem Strom zu Licht und Straftzweden zu, aber nicht fest genug. Ohne daß sie zunächst etwas merkte, ents beiden Kochkurse, die vom 1. Februar bis 13. März d. J. in den Pflasterung der Bahnhof-, Strausberger und Wilhelmstraße. Die strömte durch die kleine Deffnung so viel Gas, daß fie nach und nach Küchen verschiedener Gemeindeschulen stattfanden, waren sehr gut Arbeiten sollen öffentlich ausgeschrieben werden. betäubt und hilflos wurde. Als man nachmittags den Gasgeruch besucht. Es mußten daher zwei weitere Surfe eingerichtet werden, Nowvalves. wahrnahm und das Zimmer betrat, fand man die Jusassin regungs- die vom 11. April bis 22. Mai d. J. stattfinden. Auch diese Kurse, los vor dem Bett auf dem Fußboden liegen. Wahrscheinlich hatte in denen neben anderen Gerichten auch Seefische gekocht werden, Landwirtschaftskammer ausgeübt wird, hat der Gemeinde in den Die örtliche Nahrungsmittelkontrolle, die vertraglich durch die sie sich, durch die Einwirkung des Gases ermüdet, hinlegen wollen. find so stark besucht, daß nur noch für die Schule in der LeistikowEin Arzt, den der Hausvater sofort holen ließ, konnte nur noch den straße auf Westend einige Teilnehmerfarten ausgegeben werden letzten drei Jahren 2324,68 W. oder durchschnittlich 772,10 m. pro fönnen. Alle übrigen Schulen sind voll befest. Wie im ersten und Jahr geloftet. Nach einem Beschluß der Gemeindevertretung soll Ueber einen Selbstmordverfuch auf dem Königsplatz wird be- zweiten Kurfus erhalten auch jetzt die Teilnehmerinnen Rohstoffe lettere Summe auf 934 M. erhöht werden; dafür übernimmt jedoch richtet: Als em Schuhmann gestern morgen um 5% Uhr einen zum Selbstkostenpreise und Kochbücher unentgeltlich verabfolgt. Eine die Landwirtschaftskammer auch die Milchkontrolle, die nach Möglich auf alle Verkaufsstellen und umherziehenden Händler ausgedehnt Rundgang vor dem Brandenburger Tor machte, fand er auf dem Wiederholung der Kurse, in denen voraussichtlich vorzugsweise Ge- lich auf alle Verkaufsstellen und umherziehenden Händler ausgedehnt Gewerben foff und entfendet zur Entnahme von Proben von nun Königsplatz auf einer Ruhebank einen Mann sigen, der aus einer müse gefecht werden soll, ist für den Herbst d. J. geplant. an eigene Beamte. Die für die Untersuchungen allgemeiner Art Schußwunde in der rechten Schläfe blutete und die Besinnung versolvie für die Milchkontrolle benötigten Proben muß die Landwirts loren hatte. Er brachte den Schwerverletzten, der noch schwache Lebenszeichen von sich gab, mit einem Wagen nach der Charité, wo er noch immer ohne Bewußtsein daniederliegt. Die Persönlichkeit des Lebensmüden konnte noch nicht festgestellt werden. Er ist etwa 25 bis 30 Jahre alt und ungefähr 1,70 Meter groß, hat dunkles Haar und Schnurrbart und trug einen dunkelgrünen Ulster, einen Dunkelbraunen farierten Anzug, einen weißen Stragen, eine blaue Krawatte, ein blaugestreiftes Oberhemd, schwarze Strümpfe, schwarze Gummizugstiefel und einen schwarzen steifen Hut.
Benzinerplosion in einer Fabrit. Gestern( Mittwoch) nachmittag 5 11hr, wurde die Feuerwehr nach der Oranienstraße 25 gerufen, wo in den Deutschen Tachometerwerten G. m. b. H. ein Benzinbehälter explodiert war. Durch die Stichflammen hatte der Uhrmacher Schreier Brandwunden an beiden Händen davon getragen. Der Berunglückte wurde nach der nächsten Unfallstation gebracht und fand dort die erste Hilfe. Das Feuer tonnte mit Leichtigkeit gelöscht werden.
Die Gemeindevertretung nahm in ihrer letzten Sizung zunächst schaftskammer auf ihre Kosten antaufen und nach ihrem Unterunter Ausschluß der Oeffentlichkeit die Wahl von 3 Ausschußmit- uchungsamt in Berlin schaffen. Die Entnahme, Bezahlung und gliedern vor, die auf die Herren Kommerzienrat von Borsig, Ober- Uebersendung der Proben für die etwa erforderlich werdenden Nachingenieur Marscheider und bereideten Bandmesser Westphal fiel. untersuchungen sowie für Untersuchungen, die der Ortspolizeibehörde Ebenfalls in nichtöffentlicher Sigung wurde über die Neuregelung aus Verdachts oder sonstigen Gründen erforderlich erscheinen, ist dades Diensteinkommens der Lehrerschaft an den höheren Gemeinde- gegen Sache der Ortspolizei. lehranstalten verhandelt und außerdem über die zum 1. Mai erfolgte Penfionierung des seit einiger Zeit schon vom Amt sus pendierten Bürgermeisters Weigert.- Jezt kann also wieder ein Kampf um den Bürgermeister resp. um der Parteien Gunst in Tegel losgehen, der vor der Wahl des Herrn Weigert die schönsten Blüten trieb.
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Der Fußgängertunnel im Zuge der Eisenbahnstraße ist wegen der Zuschüttungsarbeiten seit Montag gesperrt. Der Fußgängerverkehr wird jetzt in Straßenhöhe über den Bahnlörper hinweggeleitet.
Die Hausbesitzer der Großbeerenstraße sehen sich durch die neue Aus der öffentlichen Sitzung sei zunächst erivähnt, daß zum Baupolizeiverordnung für die Vororte von Berlin vom 31. Januar Bau eines fatholischer Pfarrhauses die Gemeinde cine dieses Jahres, die wesentlich verschärfte Vorschriften über die Anlage Beihilfe von 3000 M. leisten soll. Unter dem Widerspruch unserer von Vorgärten enthält, in eine eigenartige Zwangslage versezt. Genossen wurde der Aufnahme einer Anleihe in dieser Höhe von Die Verordnung schreibt unter anderem vor: Borgärten find in der Sparkasse des Kreises Niederbarnim zugestimmt. Gegen den ihrer ganzen Ausdehnung als Biergärten anzulegen und zu unterIm Folies Caprice- Theater fand am Dienstagabend die Vertrag, betreffend Geradelegung der Schloßstraße, der zwischen halten, Unterbrechungen der Gartenanlagen sind nur zulässig, fofünfzigste Aufführung der beiden luftigen Schwänke" Der Brovinz, Kreis, Gemeinde, Humboldtmühle und Berivaltung von weit fie zur Herstellung von Haus- und Ladeneingängen notwendig Polizeihund" und" Das Broadway- Girl" statt und zwar bei recht Schloß Tegel seinerzeit geschlossen wurde, hat lettere jetzt Einspruch find." Die Durchführung dieser Vorschrift bietet nun in der Großgut bejeztem Hause, denn noch immer üben beide Stüde auf jene erhoben mit dem Einwand, daß beim Abschluß desselben ein Irrtum beerenstraße außerordentliche Schwierigkeiten. Hier bestehen mehrere Kreise, die einen freien pikanten, wenn auch manchmal etwas derben unterlaufen sei, sie will daher das Gericht zur Entscheidung an- Baufluchtlinienpläne mit verschiedenen Straßenbreiten und verschieden Sumor der tränenreichen Rührfeligkeit vorziehen, ihre Wirkung aus. rufen. Die Provinzialverwaltung hat bereits alle Arbeiten ver- tiefen Vorgärten; der Teil vom Lutherplaz bis zum Sternsdorfschen Zudem wird vorzüglich gespielt. Herr Frig Bedmann in der Rolle geben und nun tommt das Schloß mit Anträgen auf Aenderung Grundstüid z. B. foll nach einem besonderen Blan überhaupt keine Vordes progigen ungebildeten und doch schlaupfiffigen Jonas Frank der Straßenfluchten, wodurch zunächst die Humboldtmühle geschädigt gärten erhalten, während für den übrigen Teil solche vorgeschrieben sind. furter, des jüdischen Inhabers eines Blusenkonfektionsgeschäfts, sowie und auch die Gemeinde als Vertragskontrahentin in Mitleidenschaft Einzelne Befiger haben nun im Interesse von Schaufenstern und Herr Siegfried Berisch in der Rolle eines Wiener Detektivinstitut- gezogen würde. Es kommen hierbei bereits aufgewendete zirka Badeneingängen die Vorgärten ganz oder zum Teil beseitigt und befizers und des altmodischen jüdischen Buchhalters Salo Magenfaft 18 000 M. für Straßenflächenaustausch in Frage; follte wirklich trotz berstoßen damit gegen die polizeilichen Vorschriften. Um nun diese bieten geradezu glänzende Charakterzeichnungen. Wer herzhaft des geschlossenen Vertrages feitens des Schloffes cine Gerichts- Besizer nicht zur Wiedereinfriedigung der Vorgärten zwingen zu lachen will, tommt auf seine Rechnung. entscheidung herbeigeführt werden, trotzdem alle anderen Kon- müssen, was ihnen sowohl wie auch der Gemeinde bei einer späteren aller von der Gemeinde aufgewendeten Grunderwerbskosten erfolgen. faßte die Gemeindevertretung in ihrer legten Gigung dafts strage uh, trahenten sich gebunden halten, so müßte eine Wiedererstattung Verbreiterung der Straße unnötige und hohe Kosten bereiten würde, Im Hinblick hierauf, entschied sich die Gemeindevertretung dahin, für die Großbeerenstraße, die teilweise beute schon Geschäftsstraße ist, die Schloßverwaltung zur Innehaltung des Vertrages anzuhalten teilweise sich zu einer solchen in absehbarer Zeit ausbilden wird, und beim eventuellen Klageverfahren zu erhebende Negreßzansprüche einen besonderen Fluchtlinienplan aufzustellen, wonach die Vorgärten durchweg in Fortfall kommen sollen.
Vorort- Nachrichten.
Pankow . Die Gemeindevertretersizung am Dienstag beschäftigte sich nach Einführung des neugewählten Gemeindeverordneten Juhl abermals mit der Einschränkung der Sonntagsarbeit im
Jugendveranstaltungen.
Neukölln. Unsere Pfingstpartien. Am Freitag, den 10. Mai, abends 8 lor, findet im Jugendheim eine Besprechung statt. Sonntag, den 12. Mai, Familienausflug nach Pferdebucht, Sadowa. Treffpunkt 1 Uhr, am Wildenbruch play. Fahrgeld 30 Pf.
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Briefkaften der Redaktion.
G. G. 56. Hierfür fäme der Nachweis des Verbandes
Bandelsgewerbe. Bekanntlich hatte die Vertretung im an die Gemeindemitglieder von der Beanstandung, um feine Beir die Angestellten im Gastwirtsgewerbe in Betracht, Große Hamburger
Februar d. im
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Der Arbeiter- Schwimmerbund teilt den Vereinen und Gewerkschaften hierdurch mit, daß zu Veranstaltungen, Sommerfesten, Dampferpartien usw. Rettungswachen zur Verfügung stehen. Die Rettungsanannschaften find zur Rettung Ertrinkender und erster Hilfeleistung bei Wiederbelebungsversuchen praktisch ausgebildete, der Gemeinde vorzubehalten. tüchtige Schwimmer, und ist den Vereinen und Gewerkschaften bei Hierauf folgte der wesentlichste Punkt der Tagesordnung: Veranstaltungen, die am Wasser abgehalten werden, dringend zu Nochmalige Beratung des Haushaltvoranschlages für 1912 und Beempfehlen, die Rettungsmannschaft des Arbeiter- Schwimmerbundes schlußfaffung über dazu vorliegende Anträge. Die in einer früheren mit hinzuziehen. Schon viele Unglücksfälle haben in Ermangelung Sibung ausgesprochene Vermutung, der Etat würde nicht die landpraktischer Hilfe einen tödlichen Ausgang genommen. Hierin will rätliche Zustimmung erhalten, ist eingetreten. Beanstandet werden Der Arbeiter- Schwimmerbund Abhilfe schaffen. Meldungen betreffs hauptsächlich die zu hohen Ausgaben in der Bauabteilung, die EinRettungswachen sind an den Genossen Ferd. Menschel, Weißensee, stellung zu hoher Einnahmen bei der Einkommensteuer, der LuftNölkestraße 12, zu richten. Dort werden auch Anmeldungen zum barkeits- und Biersteuer, der zu hohe Beitrag zum VerbandskrankenBeitritt in den Arbeiter- Schevimmerbund entgegengenommen. haus in Reinickendorf und das schon von unseren Genossen beanstandete Einstellen eines Gewinnes durch Ankauf des Gaswertes durch die Gemeinde. Dieser vermeintliche Gewinn sei ganz zu B. N. 100. Berlag von Karl Salzmann, Charlottenburg , Esmarch 7. G. 100. 1. u. 2. Benden Sie sich an eine der photostreichen. Ferner fcien bei den von der Gemeinde aufzunehmenden ftraße 4. Anleihen die Deckungsmittel nicht klar ersichtlich. Auf diese land- graphischen Anstalten, deren Adressen im Adreßbuch, Band II, 4. Teil, Seite 336 und folgende zu finden sind. 9. St. 14a. Pfeffer, Sampher, rätlichen Beanstandungen hat natürlich der Gemeindevorstand ent- Serpentin und auch Naphthalin find geeignete Mittel. Bielleicht hilft auch sprechend geantwortet, die einzelnen Gtatpositionen gerechtfertigt, fchon tüchtiges Austlopfen. Steht ein Raum zur Verfügung, so fete mai besonders den Gewinn aus einem Verkauf seiner Gasivertsaktien; in diesem das Möbel dem Dampf von auf eiserner Schaufel oder Eisenferner hat er eine Neu- resp. Mehrbelastung der Gemeindemitglieder platte entzündetem guten persischen Insektenpulver 24 Stunden aus, bei für nicht notwendig erklärt, ebensowenig eine sofortige Mitteilung bichtem Berschluß der Türen und Fenſter. Dies ist eventuell mehrmals zu A. W. 59. Transportarbeiter- Verband, Verein Berliner unruhigung Darauf zog Monitas soweit zurück bis auf die Gaswerts position. Straße 19. Hausdiener, Sektion für Portiers und Hausverwalter, Alte Leipziger Diese nun ausfallenden 80 000 M. müssen anderweitig gedeckt Straße 1. F. W., Tempelhof 4. Uns ist die Stasse nicht bekannt. werden; der Gemeindevorstand schlägt vor, die Kanalisations Borsicht scheint angebracht. M. 23. 91. Auf den 29. Mai. gebühren von 2% auf 3% Proz. zu erhöhen, zumal der Kreis- R. A. 27. Wenden Sie sich zunächst an den Wahlvereinsvorstand. ausschuß schon seit 5 Jahren darauf dränge, daß die Kosten der Die Klagemöglichkeit bleibt dann immer noch offett. A. S., Ober. Kanalisation durch Gebühren gededt werden sollen. Weiter Schöneweide 100. Der Ehemann haftet nicht, ist auch nicht abnahmefoll an den Ausgaben für den Gemeindefriedhof und pflichtig. Rückzahlung erscheint nicht erreichbar. Wegen Rückgabe der Photofür den Zweckverband gespart werden, insgesamt zirka 33 000 m., graphie fann gefagt werben. 5. S. 88. Die Pfändung wegen der während bei den Einnahmen zirka 47 000 W. mehr erwartet werden, Stener für das lehte Quartal 1911 war nun zulässig, falls und soweit die Lohnforderung 28,85 M. wöchentlich überstieg und nicht wegen der Steuer wodurch also die nötigen 80 000 M. Dedung da wären. In der für das legte Duartal beschlagnahmt war. Beschweren Sie sich bei dem ausgedehnten Debatte wurde einerseits für gleichmäßige Belastung Magistrat. Die Pfändung wegen der Stirchensteuer ist unter derselben Bor aller Gemeindemitglieder plädiert, nicht bloß des Grundbesiges, auslegung zulässig. M. Z., Erbschaft. 1, Nein. 2. Durch Nachfrage andererseits der stärkeren Heranziehung des letzteren das Wort bei dem Amtsgericht Berlin Mitte, Nachlaßabteilung. Für Erteilung der geredet, und hierbei besonders auf den niedrigen Wasserpreis ver- Testamentsabschrift werden 20 f Schreibgebühr pro Seite liquidiert. wiesen, den der Fiskus( Strafgefängnis) zahle. Man will berbezeichnung, Datum und Unterschrift, genügt. 4. u. 6. Nein. 5. Nein, jo Eigenhändige Niederschrift des Testaments, mit Drts. suchen, dem Fistus, der jetzt das Wasser unter dem Selbstkostenpreis fern die Form gewahrt ift.st. 83. 1. Ja. 2.§ 127 f. I. G.-D.,§ 154 bezahlt, einen höheren Preis abzunehmen, vorausgefeßt, daß es abs. 2 Bürgerl. Gesetzbuchs. Stanjet, Potsdam . Das Geld kann zurüdDer mit demselben geschlossene Vertrag zuläßt. Eine Erhöhung des gefordert werden, falls es nicht zum Unterhalt benötigt und verbraucht wurde. Zuschlages zur Einkommensteuer von 125 auf 140 Proz. würde, wie man anerkannte, alle schwer schädigen, die Mieter würden von Marktbericht von Berlin am 7. Mai 1912, nach Ermittelung Tegel fernbleiben oder gar wegziehen. Der Gemeindevertreter des fönigl. Polizeipräsidiums. Martthallenpreise.( Kleinhandel) Apothekenbefizer Schäfer sprach seine Freude über die Be- 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 34,00-50,00. Speisebohnen, anstandung des Etats aus; er habe den Kladderadatsch" der Ge- weige, 35,00-58,00. Linsen 40,00-80,00. Startoffeln( Steinbdl.) 8,00-13,00. meinde vorausgesehen, der Grundbesitz sei bis an die Grenze der 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch Gemeinde nun mal hinschleppen und sich mit dieser ewigen Finanz- Starpfen 1,20-2,40. ale 1,60-3,20. Bander 1,60-3,60. Hechte 1,20-2,60. Möglichkeit belastet, die Fesseln der Schuldenwirtschaft müsse die 1,40-1,80. Schweinefleisch 1,40-1,90. Kalbfleis 1,40-2,60. Sammelfleisch 1,40-2,20. Butter 2,40-3,20. 60 Stüd Gier 3,20-5,50. 1 Kilogramm mifere im nächsten Jahre eingehend beschäftigen und die Regelung Bariche 0,90-2,00. lete 1,40-3,20. Bleie 0,80-1,40. 60 Stúd Krebje dahin vornehmen, daß die Allgemeinheit die erhöhten Lasten trage, die für dieses Jahr den Hausbesizern zugefallen feien. So umgestaltet gelangte endlich der Stat gegen drei Stimmen zur Annahme, vorbehaltlich der Zustimmung des Landrats.
beschlossen, das mit Ausnahme des Blumenhandels und der Nahrungs- und Genußmittelbranche die Offenhaltung der offenen Verfaufsstellen an gewöhnlichen Sonntagen auf die Zeit von 8-10 Uhr früh und 12-2 Uhr mittags festsette. Dieses Statut ist von der Aufsichtsbehörde nicht genehmigt worden. Lettere hat an die Nichtgenehmigung den Wunsch geknüpft, daß, wie eine ganze Reihe anderer Vorortgemeinden auch Pantow im Intereffe einheitlicher Verkehrsverhältnisse die Berliner Regelung zur Einführung bringen Demgemäß beantragte die Finanzkommission nunmehr ebenfalls Einführung der Berliner Regelung. Leider vermochte sich auch diesmal wieder die bürgerliche Mehrheit nicht über ihren beschränkten lokalpatriotischen und trämerhaften Gesichtskreis zu er= heben. Es wurde wieder das schon so oft gehörte Lied von der Schädigung der kleinen Geschäftsleute und damit auch der Grundbefiber in allen Tonarten gesungen. Als maßgebend wurden nur die Intereffen der Gewerbetreibenden anerkannt, denen gegenüber die der Angestellten wegen ihrer geringen Zahl nicht in Frage kämen. Von unseren Genossen wurde den bürgerlichen Mittelstandsrettern eindringlich vor Augen geführt, daß trop gegenteiliger Behauptung gerade die Sozialdemokratie sich der kleinen Gewerbetreibenden in diesem Falle annehme, denen sicherlich mit der Berliner Regelung und der dadurch für sie zur Erholung frei werdenden Zeit ebenso sehr gedient sei wie den Angestellten. Auch das eindrucksvolle Einvermochte die Mehrheit nicht eines anderen zu belehren. Der Antreten des Herrn Stadtrat Stawit für die Berliner Regelung trag der Finanzkommission wurde gegen 11 Stimmen verworfen und der bestehende Beschluß beibehalten. Bei der Beratung über Bewilligung von Mitteln zur Anstellung eines Polizeifommissars und 3 Polizeisergeanten wurde wieder, wie bei der letzten Etatsberatung, von den Bürgerlichen ein bewegliches Lamento über die Unsicherheit der Bürger und den Mangel an Polizei in Bankow angestimmt. Auch der Grundbesizer- und Bürgerverein hatten in Wittenau - Borsigwalde. ciner Eingabe die Polizei- und Sicherheitsverhältnisse Pankows so übertrieben mangelhaft dargestellt, daß der Bürgermeister sich zu der
3. Nein.
1,80-40,00.
Etationen
Barometer
stand mm
-
-
Witterungsübersicht vom 8. Mai 1912.
767D
Wind
richtung
Windstärke
Wetter
Lemb. n. G.
Stationen
Barometer
ftand mm
Wind
Виф
Windstärke
Better
Temp. n. T.
5° C.= 4° R.
Haparanda 7780 2 wolfent 0
2mollig
9
1 bedeckt 1 Nebel 2 Regen
12 Betersburg 767 ND 12 Scilly 770 14 Aberdeen 766 Still 11 Baris
2 wolten!
3 Nebel beiter
12
15
01256
772 WSW 2 bededt 15 767 N 2 bedeckt 13 Wetterprognose für Donnerstag, den 9. Mai 1912. Ein wenig fühler, veränderlich, vorherrschend wolkig mit etwas Regen Berliner Betterbureau
Am Sonntag, den 5. Mai, ist in den Borsigtvalder Festsälen Bemerkung veranlagt fah, im Intereffe der genannten Vereine von ein Ueberzieher gestohlen worden. In den Taschen desselben be ciner öffentlichen Bekanntgabe des Inhalts ihrer Eingabe ab- fanden sich außer Familienpapieren ein Wahlvereinsbuch Streis sehen zu wollen. Unser Redner beschränkte sich auf die Erklärung, Niederbarnim, Bezirk Borsigwalde Nr. 75, ein Verbandsbuch der Swinemde. 769D daß, nachdem erst fürzlich bei der Etatsberatung die unbedingte Steindrucker, Lithographen und Berufsgenossen, Deutscher Senefelder Hamburg 767 N Nebel Notwendigkeit einer Vermehrung der Bolizei nicht anerkannt worden Bund Nr. 2781, ein Strankenkassenbuch der Steindruder und Litho- Berlin sei, die Verhältnisse fich nach so furzer Zeit unmöglich so geändert graphen Nr. 10628 und eine Invalidenkarte. Es wird gebeten, die Frank.a.. 766 3 München 76823 haben könnten, daß sich jetzt ein größerer Polizeischutz Bankows Bücher anzuhalten und bei Emil Scheck, Borfigwalde, Schubert- ien rechtfertige. Die verlangten Mittel in Höhe von rund 10 000 2. straße 21, III, abzugeben. wurden schließlich gegen die Stimmen unserer Genossen sowie Wandlik. E einiger Bürgerlichen bewilligt. Debattelos wurde dann der Beitritt zum Verbande deutscher Gewerbe- und Kaufmannsgerichte beschlossen. Ferner wurde nach unwesentlicher Debatte für Beschidung der Ausstellung für Haus- und Wohnungsbau die Summe von 800 M. bewilligt. Nachdem der Bürgermeister noch bekanntgegeben, daß die Verträge betreffs llebernahme der Berliner Straße von den Aufsichtsbehörden genehmigt und Pankow nunmehr endgültig in den Besitz der Straße gelangt sei, erfolgte Schluß der öffentlichen und hierauf geheime Sigung. Wilmersdorf .
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Wafferstands- Nachrichten
" Der neue Reichstag". Ueber dieses Thema referierte in einer und meist schwachen südwestlichen Binden. gut besuchten Voltsversammlung im Gesellschaftshaus Reichstagsabgeordneter Stäppler Altenburg. Unter andauernder Aufmert samkeit übte der Redner scharfe Kritik an der Regierung Bethmann Hollweg , insbesondere an der neuen Militärvorlage. Die Ver- der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Betterbureau. sammelten belohnten den Vortrag mit großem Beifall. Nach einem furzen Schlußwort des Vorsitzenden Genossen Neumann- Bantow ging die Versammlung mit begeisterten Hochrufen auf die Sozialbemokratie auseinander.
72
am feit
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feit
Bafferstand
7.5. 6. 5.
cm
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154
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Basserstand Saale, Grochlik
7. 5. 6. 5.
cm cm³)
39
4
36
112
-2
)
77-8
110
62
89
Becslow
80+8
99
Befer, Münden
102
2
Minden
190
2
Rhein, Magimilianeau 358
Kanb
145
-52
Köln
123
-173
44
72
0
115
-
37
3
arthe, Schrimm Landsberg Rege, Bordamm 15e, Leitmeri
Sturz aus der vierten Etage. In dem Haufe Halberstädter Straße 4 fah vorgestern nachmittag der zehnjährige Sohn Julius Die Gemeindevertretung nahm in ihrer letzten Sigung eine bes Konzertfängers Sistermann aus dem Fenster der in der vierten Prüfung der Jahresabrechnung von 1911 vor. Dierbei stieß man Etage belegenen Wohnung auf die Straße hinab, auf der Schul- auf einige Rechenfehler, die von einer mangelhaften Kaffenführung fameraden spielten. Der Schüler beugte sich dabei zu weit über das Beugnis geben. Nachdem unsere Genossen diesen Mißstand gerügt Fenstersims, wurde schwindlig und stürzte plötzlich topfüber in die hatten, wurde die Abrechnung zur nochmaligen Brüfung einer Rom Tiefe. Der Verunglüdte erlitt einen doppelten Bruch des rechten miffion überwiesen, der auch einer unserer Genoffen angehört. und schwere Sonderbarerweise ist auch dem Schöffen Rüger das Baugeld für die Oberschenkels, einen komplizierten Unterarmbruch Auf der Rettungswache in der Gasteiner Straße er- Bafferschöpfftelle ausgezahlt worden, trobem basselbe seinerzeit Quetschungen. hielt der Schwerverlegte die erste ärztliche Hilfe und wurde mittels gesperrt wurde, weil Rüger einem Gemeindebeschluß zuwider geKrantenwagens der Feuerwehr nach einer Privatklinik übergeführt. handelt hatte. Unsere Genossen werden nunmehr den Klageweg Berantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin Für den Inseratenteil verantw.: Th. Gløde, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei n. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW.
Dresden Berbh Magdeburg 71
1)+ bedeutet Wuchs,
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Fall.
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Unterbegel