Nr. 108. 29. Jahrgang.
werden wird.
Der Krieg.
Ein italienisches Dementi.
immerhin besseren neuen Ausführungsbestimmungen, mit den energischen Worten, die hier allein am Blaze find. Er warf der Regierung mit Recht vor, daß sie, die so viel von Ueber
Freitag, 10. Mai 1912.
Die Polizeiaktion im Abgeordnetenhause vor dem Reichstagsforum.
Die Reichstagsfraktion beschloß gestern, die krasse Ver
Aus dem Seniorenkonvent des Reichstages.
Berlin , 9. Mai. Die italienische Botschaft in Berlin ist erschüssen redet, hierzu eine größere Summe in den Etat hätte legung der zum Schutz der Abgeordnetentätigkeit im Strafmächtigt, auf das formellste und nachdrüdlichste zu erklären, daß die einstellen müssen. Seine Kritik wurde nacheinander von dem gesetzbuch niedergelegten Strafvorschriften durch den Präsidenten aus türkischer Duelle stammenden Nachrichten von einem Verluste Konservativen Arnstadt, dem Fortschrittler Brudhoff, des Abgeordnetenhauses und seine polizeilichen Beauftragten der Italiener von tausend Toten und tausend Gefangenen auf dem Reichsparteiler von Derben und dem elsäßischen Zen- bei der Verhandlung des Reichskanzleretats zur Sprache zu Rhodos gänzlich unbegründet sind. trumsmann Dr. Will unterstützt. Herr Arnstadt machte bringen. Der Kriegsminister hat fürzlich Verlegung des Rom , 9. Mai. Die Depesche von dem Gouverneur von Rhodos , bei dieser Gelegenheit wieder einmal den Versuch, eine Wehr- Strafgesetzbuchs als Standespflicht der Offiziere bezeichnet. in der ein großer Sieg der Türken, die Gefangennahme von ſteuer zu empfehlen. Dagegen wandte sich in seiner sehr ge- Hält der Reichskanzler Begehung von Verbrechen gegen sozial1000 italienischen Soldaten sowie der Rüdzug der italienischen schickten Jungfernrede unser Genosse Thöne, der die Pflicht demokratische Abgeordnete für Verpflichtungen des Präsidenten Truppen von Rhodos gemeldet wurde, entspricht nicht den Tat- des Reiches noch einmal betonte, zugleich aber hervorhob, daß des Dreiflassenparlaments? fachen. Das Telegramm ist nicht von dem Gouverneur abgesandt eine neue Steuer ebensowenig wie der Notbehelf der privaten worden, da fich derselbe als Gefangener in den Händen der Italiener Wohltätigkeit ein angemessener Ausweg sein darf. Nach weiterer Debatte versprach Staatssekretär Kühn Der Seniorenkonvent beriet Donnerstag mittag über die Gebefindet und in den nächsten Tagen nach Italien transportiert für eine möglichst weitherzige Anwendung der Bundesrats- schäftslage. Man einigte sich dahin, daß für die Beratung des bestimmungen zu sorgen. Etats für Heer und Marine und für die zweite Beratung der Die Lage auf Rhodos . Rom , 9. Mai. Nach den neuesten Nachrichten aus Rhodos ist Aehnliche Beschwerden werden beim Etat des allge. Wehrvorlage vier Tage in Aussicht genommen werden sollen. Es die auf der Insel befindliche türkische Garnison zurzeit damit be- meinen Pensionsfonds erhoben, zu welchem ein wurden ferner in Ansah gebracht für die zweite Beratung der schäftigt, ihre in den Bergen befindlichen Positionen zu befestigen. pensionären das Ruhegehalt entsprechend den veränderten Reichskanzler- und Auswärtigen Amtes zwei Tage, für die zweite schäftigt, ihre in den Bergen befindlichen Pofitionen zu befestigen. polnischer Antrag angenommen wird, den sogenannten Alt- 3ölle und fleineren Etats ein Tag, für die zweite Beratung des Es hat den Anschein, als ob türkischerseits eine lebhafte Propaganda Lebensverhältnissen zu erhöhen. Während aber auch bei Beratung der Branntweinvorlage zwei Tage, so daß dann noch drei unter der Eingeborenenbevölkerung betrieben wird, um diese für die diesem Gegenstand Genosse Thöne wiederum frasse Miß- Tage zur Verfügung stehen für die dritte Lesung des Etats. Am ottomanische Sache zu gewinnen. Türkische Emissäre bereisen die Insel, stände hervorbringen kann, und auch Abgeordnete anderer Freitag und Sonnabend soll die Heeresvorlage beraten werden um der türkischen Besagung neue Streitkräfte zuzuführen. Der Parteien Klagen in derselben Richtung äußern, wird von und am Montag die Marinenovelle. Man ging dabei von der italienische General Ameglio iſt im Begriff, gegen den Feind zu Herrn Erzberger die leichtfertige Gewährung von Ben- Voraussetzung aus, daß die Beratung der Wehrvorlage und die marschieren und ihn aus den Stellungen zu verdrängen, die er augen- fionen an Offiziere und ausgeschiedene Reichsbeamte beklagt, Beratung des Etats getrennt stattfinde. Die einzelnen Statstitel Innere sind getroffen. Ein Teil der italienischen Truppen hält die ohne daß der Regierungsvertreter eine überzeugende Wider- aus der neuen Wehrvorlage sollen zusammen mit dem Heeresetat legung zu geben vermag. Höhen besetzt, die die Stadt umgeben. Eine provisorische VerIn später Abendstunde wird noch die Beratung des Wenn diese Arbeitseinteilung durchgeführt werden könnte, waltung der Insel ist bereits in vollständiger Weise durchgeführt. Reichstagsetats vorgenommen. Genosse Kunert, würde der Reichstag zu Pfingsten vertagt werden. Die zu dem Man glaubt in hiesigen maßgebenden Kreiſen nicht, daß General der als erster spricht, wünscht eine Volksausgabe der steno- Etatsposten Kriegsministerium gestellten Resolutionen, z. B. über Ameglio vor Ablauf dieser Woche mit ſeinen militärischen Operationen graphischen Berichte, die jetzt nur die Särge sind, in denen das Duell, hofft man, in der Budgetkommission bis zum Sonnabend gegen die Türken beginnen kann, da die Vorbereitungen für einen Sie Reichstagsreden verschwinden. Guerillakrieg, um den es sich hier handelt, nicht in dieser kurzen Frist beendet sein können. Der gefangene Gouverneur von Rhodos wird mit seinen Sekretären übermorgen nach Rom transportiert. Die Entfernung der Minen aus den Dardanellen. Konstantinopel , 9. Mai. Wie versichert wird, find von den 60 nach dem Bombardement der Dardanellen gelegten Minen bisher 27 entfernt worden; die übrigen hofft man in drei bis vier Tagen beseitigen zu können.
blicklich inne hat. Sämtliche Vorbereitungen für den Marsch ins
Italiener- Ausweisungen.
die
Konstantinopel , 8. Mai. Der Ministerrat beschloß, Italiener aus dem Wilajet Smyrna auszuweisen und ihnen bis zur Abreise eine vierzehntägige Frist zu gewähren. Schon vor diesem Beschlusse haben die Behörden von Smyrna einige hervorragende Italiener, unter ihnen den Baron Aliotti, ausgewiesen.
beraten werden.
oder Dienstag erledigen zu können, so daß sie dann auch im Plenum der Reichstagsgeschäfte, die Bibliothek und anderer Einrich- lution über die Dienstzeit soll schon bei der Wehrvorlage zur Eine Reihe von anderen Wünschen über die Führung zur Verhandlung kommen können. Die fozialdemokratische Reso= tungen der inneren Organisation und seine Kritik des Diäten- Debatte gestellt werden. gesetzes und seiner oft merkwürdigen Durchführung sammelt zahlreiche Abgeordnete um die Tribüne und erweckt oft zustimmende Heiterfeit.
Nach einer wirksamen Verteidigung der Rechte der Hausangestellten behandelte unser Redner die Arbeitsmethode des
Für die zweite Beratung der Branntweinsteuervorlage hat der Man ging Seniorenkonvent zwei Tage in Aussicht genommen. dabei von der Ansicht aus, aus der das Zentrum bein Hehl machte, daß ohne Deckungsvorlage die Heeresvorlage von Zentrum und Konservativen in dritter Lesung nicht bewilligt würde. Wenn die Beratungen der Branntweinsteuerfommission auch noch arg im Rückstande sind, so scheinen doch die Majoritätsparteien, Zentrum, Konservative und Nationalliberale, entschlossen zu sein, die VerVorlage rechtzeitig ans Plenum fommt.
9% Millionen Frauen sind in Deutschland handlungen gegebenenfalls kurzerhand abzuschneiden, damit die berufstätig. Die Hälfte aller erwachsenen Frauen schaffen in kapitalistischer Fron. Ein Drittel aller Soloniki, 9. Mai. Der italienische Arzt Foscolo ist von hier Erwerbsarbeit im Deutschen Reich wird von ausgewiesen worden. Die Ausweisung einer weiteren Anzahl miß- Frauen geleistet. liebiger Italiener wird geplant. Bereits vorige Woche wurde der ehemalige Telegraphenrevisor der Orientbahnen Vicentini aus- aber versagt. gewiesen.
Das Zentrum und der Kriegsminister. Die Vertreter des Zentrums haben in der Budgetkommission zum Gehalt des Kriegsministers eine Resolution eingebracht, in der fie Politische Rechte werden ihnen den Reichskanzler ersuchen, alsbald Schritte zu tun, die geeignet sind, den Zweikampf zu beseitigen, insbesondere den Zwang zur Herausforderung zum Zweikampf und zur Annahme eines solchen entgegenzutreten; vor allem aber schleunigst zu veranlassen, daß die Bestimmungen der Drber vom 1. Januar 1897 über die Einschränkung
Her mit dem Frauenstimmrecht. Arbeiterinnen und Arbeiter!
Saloniki, 9. Mai. Unter den Arnauten in Djakova Prishtina und Ipek sowie bei den Malissoren ist eine bedenkliche Gärung für den Frauentag ausgebrochen. Die Unzufriedenheit richtet sich gegen die angeordneten öffentlichen Arbeiten, in denen nur eine vorübergehende Maßnahme erblickt wird. Das Militär erhielt überall den Befehl, sich bereit zu halten.
Der bekannte bulgarische Revolutionär Matoff versuchte, verfleidet über Serbien nach Mazedonien zu gelangen, wurde aber bei Zibeftche festgenommen.
Italienische Proteste gegen den Krieg. Rom , 9. Mai. In der Provinz Bologna wurden gestern abend mehrere Meetings zum Protest gegen den Tripolis trieg abgehalten. In Pianoro war die Versammlung besonders start besucht und die Ansprachen fanden lebhaften Beifall. Zu start besucht und die Ansprachen fanden lebhaften Beifall. 3u Zwischenfällen tam es nicht.
am 12. Mai!
Demonstriert
Reichstags, die durch die Schuld der Regierung oft zu einer Durchpeitschung der Vorlagen führt. Die Kritik, die er in diesem Zusammenhang an dem Vorgehen der Regierung üben mußte, und an der allzu weitherzigen Auslegung der Verfassung, führte zu einigen Ordnungsrufen. berger und namentlich Herr Paasche traten für eine Herr Erzwürdigere Stellung der Reichstagsabgeordneten im Diätengefeß ein. Einige Mißverständnisse ,, die sich aus der Rede des Genossen Kunert ergeben hatten, stellte Genosse Sa a se durch eine kurze Erklärung richtig. Morgen Wehrvorlagen. Unter polizeilicher Bewachung.
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und Vermeidung der Zweikämpfe überall und in allen Teilen zur strengsten Durchführung gelangen, daß namentlich
a) Personen von ehrloser Gesinnung für einen Ehrenhandel unter allen Umständen ausscheiden,
b) gegen die Beleidiger schleunigst und scharf vorgegangen wird,
c) Ehrenhändel erst nach erfolgtem ehrengerichtlichen Verfahren zum Austrage gebracht werden,
d) Ablehnung eines Zweikampfes aus religiösen oder sittlich gerechtfertigten Bedenken ebenso wenig wie Streitigkeiten dienstlicher oder privatgeschäftlicher Natur zum Gegenstand eines ehrengerichtlichen Verfahrens gemacht werden.
Der Antrag hat keinen anderen Zwed, als den Rückzug des
Bentrums zu verbecken und dem„ treuen katholischen Wolt“ zu bes weisen, wie mutig das Zentrum für die sogenannte katholische Weltanschauung und Moral ficht. Jm Grunde genommen hat die gentrumsfraktion durchaus nicht die Absicht, aus der Duellfrage eine große Aktion zu machen. Nachdem sie die Regierung gefißelt und ihr bewiesen hat, daß sie, wenn sie will, ihr jederzeit unanDie erste Sigung des Schanghaier Schwurgerichts. genehme Schwierigkeiten bereiten kann, ist sie durchaus geneigt, Shanghai , 8. Mai. ( Meldung der„ Agence D'Extreme Drient".) nofsen Borchardt durch den Präsidenten hervorgerufen hatte, Regierungspartei zu spielen, die respektvoll die Rechte der Strone Unter dem Eindruck, den die gewaltsame Entfernung des Ge- wieder in die alten Bahnen einzulenten und die Rolle der getreuesten Zum erstenmal ist das System des Schwurgerichts, bestehend litten naturgemäß die fachlichen Debatten. Außer den jeweiligen achtet. Das beweist auch die nachfolgende Notiz, die die„ Köln . aus sieben Laienrichtern und drei Berufsrichtern in China zur An- Rednern kümmerte sich kein Mensch um das Besit befesti- Boltsatg." an der Spitze ihrer gestrigen Mittwochs- Ausgabe berwendung gelangt. Es handelte sich dabei um ein Vergehen gungsgesetz, das schließlich der Budgettommission überwiesen öffentlicht: politischer Natur. Ein Mandarin aus Hufian, Jao- Yung- Teh. wurde, und noch weniger um die Sekundärbahnvorlage, war durch den Militärgouverneur von Kiangpeh, Ticheng, bei Be- deren erste Lesung am Donnerstag begann. In Gruppen standen ginn der Revolution zum Richter des Bezirks San- Yang ernannt die Abgeordneten umher, um sich über die eigenartige Situation zu worden. Er hatte erfahren, daß zwei revolutionäre Studenten unterhalten. Und einen eigenartigen Anblick gewährte das Haus. Chaofittan und Juanmentao die Bevölkerung zur Plünderung von Die Eingänge zum Saal geschlossen, aus Furcht, Borchardt könnte Magazinen aufreizen wollten. Yaojungte ließ beide verhaften und durch eine Tür hineinrutschten, auf den Korridoren drei Polizeierschießen. Der Vater des einen erhob Anklage gegen den leutnants und zwei Schußleute, auf dem Hof des gegenüberliegen Mandarinen, dessen Prozeß nunmehr vor dem Schwurgericht in den Kunstgewerbemuseums weitere 17 Schußleute, ja selbst das Shanghai verhandelt wurde. Nach viertägiger Verhandlung wurde stenographische Pureau war polizeilich verdedt. Jeder Schritt unse der Angeklagte zum Tode verurteilt. Die Geschworenen haben res Genossen wurde überwacht, sogar auf die Toilette begleiteten jedoch beschlossen, ein Gnadengesuch zu unterzeichnen. ihn die freundlichen Wächter des„ Gesetzes". Noch niemals hat ein Barlament sich selbst so geschändet.
leber Wien fommt die Nachricht, daß der Zusammenstoß des Kriegsministers v. Heeringen mit dem Zentrum und feine mangelhafte Art der Verteidigung der Kabinettsorder im Falle Sambeth an Allerhöchster Stelle sehr mißfallen" hat, und daß die Entschuldigung des Ministers in der Kommission auf höhere Beranlassung geschehen sei. Diese Meldung der Wiener Zeit" trägt den Stempel der Erfindung ant der Stirn, so daß es sich eigentlich erübrigt, sie ausbrüd lich als durchaus falsch zu bezeichnen. Wenn die freikonservative Boft"( Nr. 213), obwohl sie selbst die Richtigkeit der von der Wiener Zeit" gemachten Mitteilung bezweifelt, glaubt, dem Zentrum einen Hieb versehen zu können, indem sie fragt, ob Herr v. Heeringen„ jezt als Sühneopfer auf dem Altar des Zentrumswillens geschlachtet werden soll, so ist das ebenso abgeschmadt wie unsinnig. Auch die freitonservative Bost" dürfte doch wissen, daß die Ernennung und Entlassung von Ministern ausschließlich ein Recht der Krone ist."
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Die Spirituszentrale als gekränkte Unschuld.
Bei Beratung der Deckungsvorlage im Reichstage hatte am
Noch skandalöser ist es, daß in einer am Schluß der Situng von unseren Genossen inszenierten Geschäftsordnungsdebatte die große Mehrheit des Junterparlaments sich offen auf den Standpunkt stellte, daß die parlamentarische Immunität Salt zu machen hat Im Reichstag herrschte während des ganzen Nach- vor den Befehlen eines preußischen Polizeileutnants. Nicht der mittags lebhafteteste Erregung. Aber nicht im Sizungssaal Fall Borchardt, über den später zu reden sein wird, sondern der und nicht in den Debatten kam diese Stimmung zum Aus- Fall einert war es, der von unserer Seite angeschnitten bruch. Sie belebte vielmehr die Wandelgänge, wo die skanda- wurde. Wir wollten eine Klärung darüber herbeiführen, ob der 25. v. Mts. Genosse Wurm das wucherische Treiben des lösen Eingriffe des Landtagspräsidenten und der Polizei in Präsident es billigt, daß Polizisten sich an dem Genossen Leinert Spiritusringes gebührend gekennzeichnet. Der Direttor die elementarsten parlamentarischen Rechte der Gegenstand vergriffen haben. Die Klärung ist erfolgt. Herr v. Grffa, unter der Zentrale, der in seinem Nebenamte Reichstagsabgeordneter eller Unterhaltungen waren. Ueberall sah man das Extra- stüßt von seinem Vorbild Kröcher stellen sich unbedingt auf die ist, Herr Kreth, brachte auf die Angriffe Wurms nur einige blatt des Vorwärts", und sogar die Abgeordneten, die noch Seite der Polizei, sie machen sich dadurch zu Mitschuldigen an dem Zwischenrufe zu stande, und kündigte dann in einer persönlichen Beim Saal geblieben waren, beschäftigten sich mehr mit dieser infamen Rechts- und Verfassungsbruch, und die bürgerlichen Bar- merfung an, daß er vor der Branntweinsteuerkommission die„ UnLektüre als mit den eigenen Verhandlungen. ausgenommen höchstens die Fortschrittler und Polen richtigkeiten" in der Nede des Abg. Wurm richtig stellen werde. Zu Beginn der Sigung wurde troß einiger leiser Verpflichten dem Erffa und Kröcher bei. Unsere Genoffen Leinert, Aber auch davor hat er sich bisher gebrüdt und jest läßt er im schleppungsversuche der Reichsparteiler die kleine Straf- Liebknecht, Sirsch fraten in wiederholten Bemerkungen zur Reichstage eine schriftliche Entgegnung verteilen. So großspurig rechtsnovelle in dritter Lesung erledigt. In erster und Geschäftsordnung energisch für die Immunität der Abgeordneten diese sich auch stellt fiebringt nichts, was nicht die Ringleute schon immer zweiter Lesung erfolgte dann ohne Diskussion die Annahme ein, sie schilderten in drastischer Weise das Benehmen der Polizei geflunkert hätten, ohne daß es dadurch richtiger und zutreffender geworden des Gesezentwurfs über die Verlängerung und sagten dem Präsidenten bittere Wahrheiten, wie er sie kaum wäre. Wenn aber Herr Kreth behauptet, Genosse Wurm habe des Gebührentarifs für den Kaiser- Wil- iemals gehört hat. Die Rechte tobte, aber unsere Genossen ließen seine Informationen von dem Geschäftsführer des Vereins zur helm Rana I. sich nicht aus der Fassung bringen, bis sie durch einen Schluß- Wahrung der Interessen der Lufthefebrennereien erhalten, und diese Eine längere Debatte fand bei der Fortsetzung der Etats- antrag an weiteren Ausführungen gewaltsam verhindert wurden. gehörten zu den unkontingentierten Brennereien- so gibt er damit beratung für das Reichsschaamt über die Frage der Die Angelegenheit wird noch ein weiteres Nachspiel haben. Es selbst zu, daß solche Informationen von einer Seite stammen, die Beteranenbeihilfen statt, die gestern Abend bereits erörtert wird nicht nur gegen die Entfernung von Borchardt aus dem Saale dem Treiben des Spiritusringes Widerstand entgegensett, also ihm worden war. Genosse Schöpflin charakterisierte die troft- Protest eingelegt, sondern auch gegen den Präsidenten und den sehr unangenehm sind. Uebrigens find dem Genossen Wurm noch losen Zustände, die heute noch auf diesem Gebiete trop der Polizeileutnant Strafantrag gestellt werden. bon vielen anderen Seiten mündliche und schriftliche Zu-.
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