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genommen.

tragenden Umfak der Großeinkaufsgesellschaft, entfielen 12 Millio-| geordneten, oft auch die Wähler. Sie kann die Kraft ihrer Frauen einmal das Frauenstimmrecht wirken, man führe nur einmal die Möglichkeit herbei, daß ein proletarischer Wahlkreis durch proletarische nen auf den Brandenburger   Verband. Die Zunahme in der Eigen- im politischen Kampfe wohl entbehren. produktion betrug bei 2,7 Millionen Mark 357 783 M. Anders das Proletariat. Der Arbeiter hat keine Stellver- Frauenstimmen verloren gehen könne, und man wird sofort merken, treter und Mietlinge, die für ihn kämpfen, er muß mit seiner wie die sozialistische Propaganda unter den Frauen als dringendste eigenen Person für seine Sache eintreten und er wird sie um so sieg- Notwendigkeit empfunden wird, wie jeder Parteigenosse, und dächte reicher verfechten, unter sonst gleichen Umständen, je größer seine er über die politische Begabung der Frau wie der ärgste Stlarheit, feine Energie, seine Begeisterung ist. Da wird es von der Philister, sich eifrig bemühen wird, unter seinen eigenen weiblichen höchsten Wichtigkeit für den Ausgang des Kampfes, wie diesem die Familiengenossen Interesse und Verständnis für den Sozialismus eſſe und eine Hälfte des Proletariats, die weibliche, gegenübersteht. wachzurufen. Mag der Mann ein noch so überzeugter, flarer, energischer, be- Die politische und ökonomische Gleichstellung von Mann und geisterter Genosse sein, er wird immer wieder gelähmt, ein gut Teil eib ist ein tiefgewurzelter Grundsatz des Sozialismus. Und die feiner Kraft vergeudet werden oder doch ungenugt bleiben, wenn er Praris des Klassenkampfes heißt uns nicht, diesen Grundsatz in der zu Hause den stillen oder offenen Widerstand der Frau zu über- Gegenwart stellenweise preiszugeben, sondern ihn unter allen Um­winden hat. Ganz anders dort, wo die Frau selbst überzeugte und ständen aufs kräftigste zu verfechten. Die prinzipielle Politit erweist sich auch hier schließlich als eifrige Genossin ist. Nicht nur werden da die Kinder schon zu wenn man die Dinge vom Sozialisten erzogen und wachsen sie ohne weiteres zu energischen die praktischste, erfolgreichste Politik Klassenfämpfern heran, der Mann selbst kann nun seine volle Kraft Standpunkt des revolutionären Proletariats aus dem Befreiungskampfe widmen, er wird von der Gattin noch ans betrachtet. ( Aus der Antwort des Genossen Karl Kautsky   auf eine An­gestachelt und gefördert werden. Und außerdem gewinnt unsere Sache in der Frau oft eine neue Rämpferin, die selbst auf das Schlachtfeld eilt frage der Revue Socialiste", 1906.) und unsere Schlachten schlagen hilft, mit einer Begeisterung und einer Hingebung, die vielfach die Begerung und Hingebung der Männer übertrifft.

Die Spareinlagen der Mitglieder beliefen sich auf 3,8 Millio­nen Mart. Tarifabschlüsse sind mit den Gewerkschaften durchgeführt. Nach Anhören eines Referats über Schiedsgerichte, wurde ein Schiedsgerichtsvertrag zwischen dem Verbande und dem Verbande der Vorstandsmitglieder genossenschaftlicher Unternehmungen an Ein Vortrag des Herrn Rupprecht über genossenschaftliche Musterstatuten, in welchen der soziale und demokratische Zug be­sonders hervorgehoben wurde, fand Zustimmung. Ebenso das von Dr. Aug. Müller- Hamburg erstattete Referat über die Reorgani­sation des Zentralverbandes, der Verlagsanstalt und der Unterver­bände. Die gesetzlich vorgeschriebene zweijährige Revision der Ge­nossenschaften, wird auf Beschluß des Verbandstages nunmehr alle Jahre vorgenommen. Der Verbandsvorsitzende P. Müller- Berlin  gab noch eine Uebersicht über die in Aussicht stehende veränderte Rechtslage in der Besteuerung der Konjumvereine. Die bis dahin freigelassenen Rabatte der Mitglieder sollen nach der Regierungs­borlage jetzt ebenfalls zur Besteuerung herangezogen werden, wäh rend andere Korporationen, die ihren Mitgliedern ebenfalls feste Rabatte gewähren, wie landwirtschaftliche Genossenschaften und vor allem die Rabattsparvereine nach wie vor steuerfrei bleiben sollen. Eine hierzu gestellte Resolution fand Annahme. Es wurde ge­münscht, daß überall, wie in Berlin  , öffentliche Konsumentenver sammlungen abgehalten würden, welche sich gegen die Ausnahme­besteuerung erklären mögen.

Der bisherige Vorstand: 1. Verbandsvorsitzender Paul Müller Berlin  , 2. Borjizender G. Hübner Forst und Schrift führer A. Buch- Brandenburg wurden wiedergewählt. Der nächst jährige Verbandstag findet in Stettin   statt.

Hus der Frauenbewegung.

Franenwahlrecht nud Klassenkampf.

Die sozialistische Propaganda unter den Frauen des Proletariats wird daher von äußerster Wichtigkeit für den Fortgang des Klaffentampfes. Nichts aber fann diese Propaganda mehr fördern, als die Ges währung des Stimmrechts an die Frauen. Wie soll die Masse der Frauen Jnteresse für die Politik bekommen, in die sie nichts breinzureden haben? Wie soll die Masse der Männer Interesse an fozialistischer Propaganda unter den Frauen erhalten, wenn diese teine greifbaren politischen Erfolge verspricht? So bleiben nur zu leicht die Frauen der Kirche, dem Pfaffen überlassen, dessen Propa­ganda nie ruht und der immer als Tröster und Vertreter des Er­lösers bei ihnen erscheint..

Solange das Frauenstimmrecht nicht besteht, da betrachten viele Genossen noch die sozialistische Propaganda unter den Frauen als eine Art Sport oder Lurus, den sich die Partei gestatten darf, wo fie Ueberfluß an Kräften hat, nicht als eine 2 ebensbedingung,

1

Versammlungen am Frauentage.

Franz. Buchholz. Zu der am Sonntag stattfindenden Frauen bersammlung treffen sich die Genoffinnen bei Rähne, Berliner Straße 39, mittags 1 Uhr, um gemeinschaftlich zu der Vers sammlung Schloß Schönhausen, Lindenstr. 11, zu gehen. Friedenau  . Treffpunkt 1 hr bei Mechelle, Handjernstr. 60/61. Johannisthal  . Treffpunkt 128 Uhr im Lindenhof, Friedrichstr. 61, zum gemeinsamen Abmarsch( Bẞunkt 1 Uhr) nach Adlershof  . Die Bibliothek bleibt am Sonntag geschlossen. Karlshorst  . Abmarsch zum gemeinsamen Besuch der Frauen­bersammlung im Wilhelminenhof in Dber- Schöneweide um 1 Uhr vom Restaurant Fürstenbad, Inhaber Bartels. Königs- Wusterhausen  . Die Parteigenossinnen und Genossen von Königs- Wusterhausen  , Deutsch- Wusterhausen, Wildau  - Hoher lehme, Stieberlehme, Schenkendorf, Bernsdorf   und Senzig treffen fich nachmittags 12 Uhr bei dem Genossen Gebert, vormals Sündermann, Luckenwalder Str. 5.

Die entscheidende Waffe der Bourgeoisie im politischen Stampfe ift ihr Geld. Sie kauft die Presse, vielfach die Kandidaten, die Abber um jeden Preis zu genügen ist. Man laffe nur| Stralau. Treffpunkt im Leseabendlokal. ** 999999

Unserem Genossen

Franz Wyrwar

nebst seiner jungen Frau die herzlichsten Glückwünsche zur Eheschließung.

Mehrere Genossen des Bezirks 20D,

Neukölln.

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Todes- Anzeigen

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berliner   Reichstags- Wahlkreis.

Stralauer Viertel. Bezirk 312. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Schmied Theodor Groth ( Stoppenstr. 63) gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 11. Mai, nach mittags 1,6 Uhr, von der Halle des Martus- Kirchhofs in Wilhelms­berg aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 216/4 Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schmied Theodor Groth gestorben ist.

Ehre feinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Sonnabend, den 11. Mai, nach­mittags 5, Uhr, von der Leichen­halle des Markus- Kirchhofes in Wilhelmsberg aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 117/2

Die Ortsverwaltung.

Sozialdemokratischer Wahlverein

des

6. Berl. Reichstags- Wahlkreises.

Am 9. d. Wits., verstarb unser Genosse, der Bauarbeiter Reinhold Klose

Gerichtstr. 9a.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Montag, den 13. Mai, nachmittags 4 Uhr, Don der Halle des Städtischen Friedhofes in Fried­ richsfelde   aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 228/5 Der Vorstand.

Sozialdemokratischer Wahlverein Adlershof  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Parteigenosse

August Nitschke

( Sedanstr. 29) am Donnerstag, den 9. Mai plöhlich verstorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 12. Mai, nach­

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Stollege, der Lagerarbeiter der A. E.-G.

Franz Prütz

am 8. Mai im ter von 28 Jahren verstorben ist. 63/20

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 12. Mai, vormittags 11, Uhr, vom Augusta- Hospital aus auf dem Nazarethkirchhof statt. Die Bezirksverwaltung.

Verband der Buch- und Steindruckerei- Hilfsarbeiter u. Arbeiterinnen Deutschlands  .

Ortsverwaltung Berlin  . Am 8. Mai verstarb nach langem chwerem Leiden unser Mitglied, der Invalide 27/13 Max Skowronski

Alter von 43 Jahren. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 12. Mai, nach. mittags 3/2 Uhr, auf dem Martus. Kirchhof in Wilhelmsberg statt. Die Ortsverwaltung.

Orts Krankenkasse Friedenau.

Donnerstag, den 23. Moi 1912, abends 7 Uhr:

Außerordl. Generalversammlung

im Restaurant Kaiser Wilhelm­Garten, Rheinftr. 65, oberer Saal. Tagesordnung:

1. Statutenänderung.

2. Verschiedenes.

Hieran anschließend findet

um

8 Uhr, im großen Saale für sämtliche Mitglieder ein Vortrag mit Lichtbildern des Spezialarztes für Beinleiden Herrn: Dr. Brann Berlin mit dem Thema Chronische Beinleiden und ihre soziale Bedeutung statt, wozu hiermit ganz besonders eingeladen wird. 275/13

Der Vorstand. Otto Hensel, Hildebrandt, Borsigender. Schriftführer.

Gemeinsame Ortskrankenkasse

für

Berlin- Wilmersdorf   und Umgegend.

Die Vertreter der Arbeitgeber und Kaffenmitglieder werden hier­mit zu der am

Freitag, den 24. Mai 1912, abends 8 Uhr,

im Restaurant Viktoria Garten, ( fleiner Saal), Wilmersdorf  , Wilhelmsaue 114/115,

stattfindenden

mittags 4 Uhr, von der Leichen Ordentl. General- Versammlung

halle des hiesigen Gemeindefried­

hofes aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Borstand. 202/2

Dr. Simmel

Spezial- Arzt

ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

275/12

1. Verlesung des Protokolls der legten Generalversammlung.

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2. Abnahme der Jahresrechnung und Besprechung des Jahresberichtes. 3. Antrag auf Aenderung Namens in 8 1 und bes 8 41 im 11. Nachtrag der Sagungen. 4. Verschiedenes. dicht am Berlin- Wilmersdorf  , den 10. Mai 1912. Lübsen, 10-2.5-7. Sonntags 10-12. 2-4 Borsigender.

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