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Die liberale Fraktion beantragte die Einfegung eines Aus schusses, der die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung einer Prüfung unterzieht.- 8 obel( Lib.) versicherte, es handele fich nicht um Schaffung eines Haustnechtsparagraphen, sondern um eine Modernisierung der Ordnung. Genosse Molkenbuhr hält die Geschäftsordnung gleichfalls einer Reform für bedürftig, da verschiedenerlei Unklarheiten darin enthalten feien. Es wurde dem­gemäß beschlossen und die Genossen Bernstein , Mohs und Molten­buhr in den Ausschuß delegiert.

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Jugendveranstaltungen.

Köpenick . Donnerstag, den 16. Mai( Himmelfahrtstag): Frühpartie nach den Müggelbergen. Treffpunkt früh 5 Uhr Schloßplay. Rege Be teiligung erwartet Der Jugendausschuß. Nowawes . Die Arbeiterjugend trifft sich am Himmelfahrtstag zu einem Ausflug nach Großbeeren . Treffpunkt 6 Uhr früh bei Singer. Tagesproviant und Liederbücher mitbringen.

Aus aller Welt.

Es soll in geeigneten Fällen Personen, die im Krankenhause be haben wir stets von den Demokraten erklären können, und diese Staakener Grenze von einem in boller Fahrt dem Wagen handelt worden sind und einer Nachbehandlung durch Bäder auf ebenfalls von den Sozialdemokraten, daß bei den Stadtverordneten folgenden Privatautomobil angerannt. Der Zusammenstoß war ärztliche Anordnung bedürfen, Bäder verabfolgt werden. Patienten wahlen von 1910 die Anhänger der beiden Parteien dem Wahlab so heftig, daß das Break umgeworfen und vollständig zer­III. Selafie zahlen 1,50 m. pro Bad, II. Klasse 3 M. und I. Klasse kommen gefolgt find. Wenn Herr Roh jetzt nach zwei Jahren das trümmert wurde. Die drei Insassen wurden in weitem 4 M. Dadurch soll versucht werden, die außerordentlich hohen Gegenteil nachweisen will, ohne die Spur eines Beweises zu er- Bogen auf die Straße geschleudert. Der Gastwirt Grahl er­Kosten, die das Badehaus verursacht, herabzumindern. Diesem An- bringen, so können wir diese Behauptung zu den übrigen legen. litt eine schwere Kopfverlegung, feine beiden Begleiter famen trage wurde zugestimmt. Aber eins müssen wir doch sagen, wir sind erstaunt über die politische mit allerdings erheblichen Hautabschürfungen davon. Die Auto­Die Diphtherie Epidemie im vergangenen Jahre hat Kurzsichtigkeit der demokratischen Führer. Wenn die Sozialdemo- mobilisten fuhren in dem gleichen rasenden Tempo weiter. Infolge durch die Herausgabe von Merkblättern und anderen Unkosten eine fratie ein derart unzuverlässiger Bundesgenosse ist, wie es Herr Roß dessen fonnte die Nummer des Autos nicht festgestellt werden. An Ueberschreitung der Etatsmittel gebracht. Genosse Küter stellte darstellt, wie kann man dann dazu kommen, daß man diese un- der Unfallstelle wurde jedoch ein Ersazpneumatik und ein Karbid die Anfrage, ob die Epidemie erloschen ist und was für Maßnahmen zuverlässigen Bundesgenossen ein neues Anerbieten macht, bei den behälter, die bei dem Zusammenstoß von dem Kraftwagen losgerissen getroffen sind, um einen weiteren Ausbruch zu verbüten. Stadtrat nächsten Wahlen zusammenzugehen. wurden, aufgefunden, so daß es vielleicht möglich sein dürfte, mit abnow betonte, daß in den Schulen faum noch ein Er- Nun zur Stichwahlparole. Zur Entschuldigung für die späte Hilfe dieser Gegenstände, die mit Fabritzeichen versehen sind, den frankungsfall vorgekommen sei. Die Tätigkeit der Schulschwester habe Abgabe der Parole wird angegeben, daß die demokratischen Mit- Besizer des Automobiles zu ermitteln. Die drei verunglückten Ber­mit bewirkt, daß jeder Fall zur Kenntnis gebracht und für Auf- glieder über die Haltung der Sozialdemokratie verstimmt gewesen sonen wurden von Bassanten nach ihren Wohnungen gebracht, wo flärung Sorge getragen werde. Die Mittel wurden bewilligt.find, infolgedessen hat sich der Vorstand der demokratischen Ver- sie sich in ärztlicher Behandlung befinden. Um die 12 Millionen- Anleihe besser unterzubringen, wird empfohlen einigung veranlaßt gesehen, die Parole nicht selbst herauszugeben, Anleihefcheine zu 200 und 100 m. herauszugeben. Dem wurde zu- sondern erst eine Generalversammlung einzuberufen und dieser eine gestimmt. Parole vorzulegen. Darin liegt schon, daß es den Demokraten gar nicht ernst gewesen ist mit einer energischen Wahlparole für die Sozialdemokratie. Das geht ja auch noch daraus hervor, daß der Borstand den Schluß der Resolution unterschlagen hat. Herr Roß hütet sich sorgfältig, auf diesen Vorwurf einzugehen. Die Verstimmung der demokratischen Mitglieder soll nun durch das Verhalten der Sozialdemokratie den Demokraten gegenüber hervorgerufen sein. Demgegenüber muß doch festgestellt werden, daß in der Agitation wir uns nur sehr wenig mit den Demokraten beschäftigt haben, wir haben sie als ein Häuflein Offiziere ohne Die Gemeinde Boldirum Wyt beabsichtigt eine Strand- Armee hingestellt und der Wahlausfall hat uns ja recht gegeben. mauer zu errichten, um gegen Sturmschäden besser gefichert zu sein. Unser Kampf richtete sich in erster Linie gegen die anderen Parteien. Derr Breitenbach, wie wird Ihnen? Die Stadtgemeinde Schöneberg ist wesentlich daran interessiert, da Auf alle Verdrehungen des Artikels einzugehen, ist nicht möglich. Ein besonderes Charakteristikum erhalten die Eisenbahndebatten das Kinder- Erholungsheim hierbei mit in Frage kommt. Dem Ver- Wenn der Artikelschreiber jedoch zum Schluß glaubt der Sozial­trag foll zugestimmt werden. Die Gemeinde Boldigum überläßt der demokratie Vorhaltungen machen zu müssen über loyale Umgangs- in der preußischen Duma und im Reichsparlament durch das Auf­Stadt Schöneberg die ausschließliche Ausübung des Strandrechts und Kampfesformen, so können wir ihm nur empfehlen, diese zu- treten des Sozialistentöters Breitenbach, seines Zeichens wohl. bor dem Schöneberger Grundstück, ferner das ausschließliche Bade- nächst mal den Mitgliedern seines Vereins gegenüber praktisch an- bestallter preußischer Eisenbahnminister. Wehe dem Eisenbahnarbeiter, recht; anderen Personen ist das Baden an dieser Stelle nicht zu zuwenden. Betonen möchten wir aber, solange die Demokraten der es wagt, außerdienstlich seiner sozialdemokratischen Gesinnung gestatten. Für die Ueberlassung des Strand- und Baberechts ist eine eine so zweifelhafte, unzuverlässige Haltung einnehmen wie bei den Ausdrud zu geben, wenn gerade ein liebedienerischer Kollege" in Abgabe an Boldirum nicht zu entrichten. Für den Bau der Strand- letzten Wahlen, daß ein Teil ihrer Wähler sozialdemokratisch, ein seiner Nähe ist. Und nun gar die sozialdemokratischen Eisenbahn­mauer werden 9000 M. und für die Beseitigung der Sturmschäden Teil reaktionär wählt und ein großer Teil sich der Stimme enthält, beamten! Sie sind nach preußisch- bureaukratischer Auffassung Eid. solange werden sie von keiner Partei ernst genommen. Damit, daß Das Genesungsheim für Zuberkulose in Sternberg die Herren Demokraten zu den Stichwahlen erst in letter Minute brecher, die nicht würdig sind, auch nur eine Stunde länger unter mußte erweitert werden, da die Zahl der an Tuberkulose Erfrankten Stellung nahmen, ihre Wähler alsdann durch Nichtbekanntgeben der Fuchtel ihrer Vorgesetzten zu stehen. So entwürdigend derartige Gesinnungsschnüffelei für die davon wesentlich gestiegen ist und auch das städtische Krankenhaus und Fälschen ihrer Parole in Unklarheit ließen, haben sie mit den entlastet werden sollte. Der Neubau ist fertiggestellt und Grundsäßen der Demokratie nur ein freventliches Spiel getrieben. betroffenen Beamten ist, so wenig hat natürlich die politische Ueber­follte von den städtischen Körperschaften befichtigt werden. Die Daß es die Herren später anders machen werden, wagen wir, so- zeugung eines Eisenbahnbeamten mit der Betriebssicherheit zu tun. Wohlfahrtsdeputation hatte beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, lange Herr Roß seinen Einfluß bei den Demokraten geltend macht, Ein flaffischer Beweis dafür ist die Tatsache, daß während der außer den Deputations- und Magistratsmitgliedern auch eine Kom- sehr zu bezweifeln. Herrn Roz können wir nur dies Zeugnis aus- legten Reise des Kaisers von Genua nad Karlsruhe miffion von 18 Stadtverordneten zu entsenden. Vester( lib. Fr.) stellen, daß er es in der Kunst, die Dinge in ihr Gegenteil zu ver­auf schweizerischem Gebiete der Sonderzug von dem hielt es für genügend, wenn nur die Mitglieder der Wohlfahrtsdeputation drehen, schon zu einer gewissen Befähigung gebracht hat. an der Besichtigung sich beteiligten. Genoffe Küter war gegen berzugführer Giovanni Tamo geleitet wurde, einem Be­teiliger Meinung. Gerade für die Stadtverordneten sei es erforderlich, amten, der zu den eifrigsten sozialistischen Agitatoren in der Schweiz gehört. berartige Anstalten zu besuchen, um aus eigener Anschauung mit in der Schweiz gehört. reben zu können., Nachdem die Stadtb. Bamberg , Starte, Bobel dagegen gesprochen, wurde beschlossen, nur die Deputation zu ent­fenden. Hierauf wurden die Genossen Hoffmann und Nüter in die Verkehrsdeputation, Küter und Reiche sowie Knobloch in die Bei einer Terpentinexplosion schwer verunglückt ist vorgestern der Straßenreinigungsdeputation und Hoffmann in die Parkdeputation Malermeister Treuter aus der Kaiserallee 114. T. batte in dem gehören! | gewählt. Es folgte eine geheime Sigung. Hause Filandastraße 34 Reparaturarbeiten auszuführen und wollte im Keller des Gebäudes eine größere Menge Terpentin und Wachs Charlottenburg. abkochen. Plötzlich explodierte der Keffel und die siedende Flüssigkeit ergoß sich über den Malermeister, der schwere Verlegungen an den Armen, Händen, Beinen und im Geficht erlitt. Ein hinzugerufener Arzt legte dem Verunglückten Notverbände an; Treuter wurde nach feiner Wohnung übergeführt. Die von Hausbewohnern herbei gerufene Feuerwehr trat nicht in Tätigkeit. Steglitz - Friedenau .

2150 M. bewilligt.

Polizeilich beschlagnahmt wurde die Leiche des in der Nacht zum Montag plötzlich verstorbenen Kaufmanns Guftab Strobel aus der Berliner Str. 48. St., der im 46. Lebensjahre stand, hatte am Sonntagnachmittag eine mehrstündige Fußwanderung durch den Grunewald unternommen und war gegen 7 Uhr nach Hause zurück­gefehrt. Der Kaufmann spielte dann noch mit seinen Kindern, Abendbrot und begab sich, nachdem er noch ein Bad genommen hatte, zur Ruhe. Gegen 3 Uhr nachts erwachte er plöglich und wollte, da er sich nicht wohl fühlte, aufstehen. Kaum hatte St. das Bett verlassen, als er plöglich leblos zu Boden fant. Da ein herbei­gerufener Arzt die Todesursache nicht mit Sicherheit festzustellen vermochte, wurde die Leiche polizeilich beschlagnahmt und zweds Obduktion nach dem Schauhause übergeführt. Neukölln.

Am Sonntag, den 19. Mai, hält der Schwimmflub Vorwärts" Neukölln sein Anbaden in der Kortschen Badeanstalt, Köllnische Allee, ab. Freunde und Gönner der Schwimmsuche sind hierzu ein­geladen.

Friedenau .

Aber das wird Herrn Breitenbach natürlich nicht hindern, auch in Zukunft in jedem sozialdemokratischen Eisenbahnbeamten einen Eidbrecher und Schurken zu sehen, der nicht würdig ist, dem von Preußens Ministern so genial geleiteten Beamtenstabe anzu

Schwere Fliegerkatastrophe.

Abermals hat der Flugsport den Tod zweier blühender Menschenleben gekostet. Am Montag unternahm der Aviatiker Fisher mit einem Amerikaner Mason als Passagier auf dem Flugfelde von Brookland( England) einen Flug. Bei einer Wendung stürzte der Apparat und sauste in die Tiefe. Der Eindecker geriet in Brand und wurde voll­

Der Männerchor Steglit- Friedenan veranstaltet am Himmelſtändig vernichtet. Fisher war auf der Stelle tot, während fabrtstag eine Herrenpartie nach dem Agitationsbezir! beider Drte. Der Amerikaner furze Zeit nach dem Sturze berst arb. Treffpunkt am Wannseebahnhof Steglig früh 6 Uhr. Für Nachzügler in Arnsdorf bei Ludwigsfelde . Abfahrt vom Anhalter Bahnhof Berlin 9 Uhr 15 Minuten.

Um nun den

Unsere Genossen sind der Meinung, daß Herr Hoffmann in Laufe der Zeit einsehen wird, daß er auf die Arbeiterschaft nicht ganz verzichten kann. Am allerwenigsten wird da etwas mit dem Gummischlauch auszurichten sein. Ober- Schöneweide.

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Sturmschäden.

bon

wie

und

Die orfanartigen Stürme der legten Tage haben weiteren Tempelhof. schweren Schaden angerichtet. Am schlimmsten betroffen wurde das Einen Kampf um die Hergabe von Bersammlungsfälen führen in der Nähe von Taucha gelegene fächsische Dorf Seblis. Eine Einen Kampf um die Hergabe von Versammlungsfälen führen Windhose, die in der Nacht zum Montag über den Ort dahinbrauste, In demokratischen Verdrehungskünften übt sich Herr Roß in feit mehreren Jahren die hiesigen Parteigenossen. der letzten Nummer des" Freien Volt" gegenüber der Sozialdemo- unserer Partei verweigernden Saalbefizern flar zu machen, daß sie hat den größten Teil des Dörfchens zerstört. Dächer tratie. In dem Artikel Eine lehrreiche Wahlgeschichte" stellt der nicht allein von Konservativen und Freifinnigen, denen fie ihre Gäle wurden abgedeckt und Häuser zum Einstura gebracht. Die Kirche selbe so ziemlich alles auf den Kopf, was sich zwischen Demokraten zur Verfügung stellen, leben können; verbreiteten unsere Genossen und das Schulgebäude des Drtes stehen als Ruinen da. Auf Grabmäler Kirchhofe wurden bom Sturme um­und Sozialdemokraten abgespielt hat. So wird zu Beginn des ein an die Berliner Ausflügler gerichtetes Flugblatt, in welchem dem Artikels gleich folgende Behauptung aufgestellt. darauf aufmerksam gemacht wird, daß uns in Tempehof nur zwei gerissen, Grabhügel dem Erdboden gleichgemacht; " Als im Jahre 1908 die Rigdorfer Stadtverordneten den be- Säle, und zwar der Wilhelmsgarten, Berliner Str. 9, und das ein fünf 8entner schweres 8intbach wurde rüchtigten Wahlrechtsraub durch eine Aenderung des Ortsstatuts Genossenschaftswirtshaus, Dorfstr. 5, zur Verfügung stehen. Fluge der Stapelle eines Erbbegräbnisses einleiteten, war der demokratische Verein erst wenige Monate alt wurde die Polizei mobil gemacht und eine Jagb auf unfere Bettel- er Stapelle eines Erbbegräbnisses heruntergeweht und ein Stüd Papier um einen Baum gewidelt. Auch die und zählte nur 70 Mitglieder. Trotzdem hielt es die berteiler veranstaltet; dabei wurde ein Bettelberteiler sistiert. Am Sozialdemokratie für angebracht, uns um Unter.nobelsten soll sich, wie man uns mitteilt, der Wirt bes Tempelhofer Ortschaften i hau, Groß- Bichepa, Nischwis " Tivoli", Herr Hoffmann, benommen haben, der unserem Ge- Hochburg erlitten durch den Sturm schweren Schaden. In stübung anzugehen, weil sie deren moralischen Wert feitens bürgerlicher Politiker wohl au noffen erklärt haben soll:" Ich habe die Polizei benachrichtigt, daß Sißenroda sind mehrere Wohnhäuser eingestürzt. Menschen Wert feitens bürgerlicher Politiker wohl au Gie hier Bettel verteilen, und wenn Sie nicht bald machen, daß Sie scheinen bei dem Unwetter nicht zu Schaden gekommen zu ſein. würdigen wußte." Die Wahrheit liegt auf der entgegengesezten Seite. In der fortkommen, dann werde ich mit dem Gummischlauch nachhelfen." In Ungarn ist am Montag nachmittag die Ortschaft Bal. Neuen- Welt- Versammlung, welche am 18. März 1908 zum Protest gegen den Wahlrechtsraub stattfand, wurden unsere Genossen von banhos Baralja von einem gyflon heimgesucht und fast völlig ben Demokraten gebeten, daß von unseren Parteigenossen ihre Bla­zerstört worden. Von 350 Häusern des Ortes liegen 330 in Trümmern. Der Obergespan Graf Bethlen begab sich sofort flate zu einer Protestversammlung gegen den Wahlrechtsraub ver­mit Feuerwehr und Militär in die Ortschaft, wo eine Hilfs­teilt werden möchten. Ein Wunsch, den unsere Genossen ohne weite­attion begonnen wurde. Bisher hat man bier Tote und zahl. res erfüllten. Auch die Anregung zu dem gemeinsamen Vorgehen bei den Stadtverordnetenwahlen von 1910 ist von den Demokraten Errichtung der 5. Gemeindeschule. Da infolge der rafchen Bu- reiche Verwundete aus den Trümmern hervorgezogen. Zwei ausgegangen. Wenn es der Raum des Vorwärts" zuließe, wären nahme der Zahl der Volksschüler eine vollständige Ueberfüllung der in der Nähe gelegene Ortschaften liegen ebenfalls zum größten wir gern bereit, den gesamten Schriftwechsel zwischen den Demo- einzelnen Klassen zu befürchten ist, haben die Gemeindebehörden den Teile in Trümmern. traten und unseren Genossen zu veröffentlichen, um das Gegenteil Bau eines neuen Schulgebäudes ernstlich in Erwägung gezogen. bon dem zu beweisen, was der Artikelschreiber behauptet.. In dem Nach der neuesten Feststellung wird die Volksschule von 4246 Schülern Artikel wird dann weiter behauptet, daß die Demokraten bei allen befucht; davon entfallen anf die evangelische 3627, auf die katholische Brozessen Schulter an Schulter mit der Sozialdemokratie ge- 582 und auf die Hilfsschule 37 Stinder. Die Besetzung der einzelnen die durch das Herabfallen bes otomotivführers Eisenbahnunfall. Am Dienstagmorgen stieß eine Lokomotive, tämpft haben. Wenn Herr Roß schon lehrreiche Wahlgeschichte" Kelassen schwankt zivifchen 29 und 63 Schülern, die Mehrzahl der Klassen schreibt, dann muß man schon verlangen, daß er genau bei der weist 40-50 auf. Es wird geplant, auf dem Hinterland des Schule führerlos geworden war, im Bahnhof Magdeburg- Neustadt mit dem Wahrheit bleibt. Allerdings haben die Demokraten in dem letzten grundstücks in der Wattstraße noch ein zweites Gebäude zu errichten; und wurden teilweise start beschädigt. Der Lotomotiv führer, einfahrenden Güterzuge 7501 zusammen. Vier Wagen entgleisten Stadium des Wahlrechtstampfes gegen die Stadtverordnetenver- hiermit würde auch dem llebelftande abgeholfen, daß viele Kinder und wurden teilweise start beschädigt. Der Lotomotivführer, der Zugführer und ein Schaffner wurden verlegt. fammlung geflagt. Wir behaupten sogar, daß die Demokraten den den weiten Weg nach dem Ortsteil Ostend machen müssen. Das Hauptgleis Magdeburg - Berlin war acht Stunden gesperrt. Prozeß hätten beschleunigen fönnen, wenn sie bei den ersten Wahlen Brit. Ein bayerisches Pfarrhausidyll. Zu dem Kindesmord im unter dem Wahlrechtsraub, die damals im Nordbezirk der zweiten Abteilung stattfanden, und bei denen die Demofraten unterlegen Was zuweilen ein Flugblattverteiler zu hören bekommt, geht Pfarrbofe zu Staaborf in der Oberpfalz ist noch nachzutragen, waren, die ungültigkeit der vollzogenen Wahlen im Verwaltungs- aus einer uns zur Veröffentlichung übersandten Buschrift eines daß sich das Gerücht, der Pfarrer habe bei seinem Verschwinden streitverfahren angefochten hätten. Dadurch wäre die letzte Klage Genossen hervor. Als der Betreffende am Freitagabend das Flugs wieder eingefunden, ist aber vom Amte suspendiert, 22 000 m. mitgenommen, nicht bestätigt hat. Er hat sich ber Sozialdemokratie auf ungültigkeit der 28 Mandate von 1910 blatt, welches zur Frauenverfammlung am 12. Mai einlud, mit ver- eine geistlichen Funktionen werden von einem Mönch des nahen überflüssig gewefen. Diese zweite Behauptung ist genau so hin- teilen half, passierte er auch das Haus Germania - Brommenade 20. fällig und mit der Wahrheit in Widerspruch stehend wie die erste. Neben Mietern des Hauses überreichte der Genosse auch einer Frau Franziskanerklosters Dietfurt ausgeübt. Wegen des Kindesmordes Aber es tommt noch schöner. Ueber den Wahlausfall bei den Stadt. Paunier, deren Ehemann Gemeindebeamter und zugleich Berwalter Ichweben umfangreiche gerichtliche Untersuchungen. Ein Dorf niedergebrannt. Dre pommeriche Ortschaft Groß­verordnetenwahlen von 1910 stellt der Artikelschreiber folgende des Haufes ist, ein solches Flugblatt. Die Dame soll den Ueber- Garde ist in furzer Zeit zum zweiten Male von einer Feuers finnige Betrachtung an, er schreibt: bringer des Flugblattes aber mit den Worten:" So'n Dreck brauchen brunst heimgefucht worden. Bereits am 26. April brach in dem wir nicht und Nee, wir sind leene Streifer!" abgewiesen haben. Diese liebenswürdige Abfertigung hat unseren Genoffen natürlich in feiner ichaft in Wiche legte. Der noch stehen gebliebene Teil des Dorfes Dorfe infolge Brandstiftung Feuer aus, das die halbe Ort Barteipflicht nicht im geringsten beeinflussen fönnen. nur seine Gedanken darüber gemacht, welche Vorstellung Frau vernichtet und viel Bieh ist in den Flammen umgekommen. Er hat sich iſt jezt den Flammen zum Opfer gefallen. 26 äufer find Pannier von der sozialistischen Frauenbewegung haben mag. Die bei dem letzten Feuer um ihre Habe gekommenen Einwohner Pankow . waren in den jetzt durch Feuer eingeäscherten Teil untergebracht und find num zum zweiten Male obdachlos.

Schon damals gab uns zu denken, daß die gemeinsamen Randidaten in dem für absolut sicher gehaltenen Gubbezir! mit etwa 20 Stimmen gegenüber den Wahlrechtsräubern unterlagen, weil eine größere Anzahl von Sozialdemokraten, darunter sogar ein Stadtverordneter, ihr Wahlrecht nicht ausübten."

Damit soll also bewiesen werden, daß die Sozialdemokratie 1910 genau so unzuverlässig getvesen ist, wie man es jetzt den Demo­fraten zum Vorwurf macht. Aber auch diese Verdächtigung steht Ein Sittlichkeitsattentäter wurde gestern in dem Händler G. mit der Wahrheit auf dem Kriegsfuße. Zunächst hat von den aus der Pappelallee verhaftet. G. hatte in der Berliner Straße ein Sozialdemokraten keiner behaupten können, daß der Südbezirk ab- zwölfjähriges Mädchen durch Versprechungen an fich gelockt und in solut sicher zu erobern wäre, sondern es ist stets gesagt worden, wenn einen Housflur verschleppt, wo er sich an dem Kinde verging. Er wir Erfolge zu erwarten haben, so wäre der Südbezirk der einzigste wurde kurz darauf von einem aufmerksam gemachten Kriminal­Bezirk, den wir eventuell erobern fönnten. Und der Wahlausfall beamten abgefaßt und ins Untersuchungsgefängnis eingeliefert. hat bewiesen, daß der Südbezirk der günstigste Bezirk gewesen ist, da wir mit nur 21 Stimmen hinter den Wahlrechtsräubern zurüd­Spandan. blieben. Wenn aber der Artikelschreiber dann weiter sagt, daß eine größere Anzahl

Kleine Notizen.

Lefe und Diskutierklub Südost". Heute Mittwoch, 84, Uhr, bei Neidhardt, Görliker Str. 58. Bortrag. Gäste willkommen. Arbeiter: Wanderbund" Die Naturfreunde". Wanderfahrten am Donnerstag, den 16. Mai( Himmelfahrtstag): I. Oberspreewald- Betschau­Burg- Straupiter Buschmühle- Kahnfahrt über Forsthaus Eiche, Kanow­mühle, Schüßenhaus, Lehde- Lübbenau. Abfahrt Görlizer Bahnhof 655 Uhr bahnhof 5 Uhr morgens. IV. Birkenwerder - Briese- Lehnik. Abfahrt morgens. II. Brand- Baldow- Golgen. Abfahrt Görliger Bahnhof 655 Uhr morgens. III. Brandenburg- Lehnin- Gr. Kreuz. Abfahrt Potsdamer Fern Stettiner Borortbahnhof 6 Uhr morgens. V. Grunewald . Treffpunkt

wieviel denn? 22 oder 100? Sozialdemokraten der Döberizer Heerstraße. Als gegen 9 Uhr der in der Adamstraße Ein schwerer Automobilunfall ereignete sich vorgestern abend auf fich nicht an der Wahl beteiligt hätten, fso muß man sich über die wohnende Gastwirt Grahl mit zwei Bekannten auf einem Breat von Unverfrorenheit wundern, mit der das behauptet wird. Bisher einem Ausfluge zurückkehrte, wurde das Gefährt an der Spandau - Bahnhof Grunewald( Waldhaus) 2 Uhr nachm. Gäste willkommen.