Einzelbild herunterladen
 

gilt nicht als gentlemanlite.( Buruf des Abgeordneten 2e debour.)| ausschließliche und alleinige Verantwortung dafür trägt.( Beifall| Schamlosigkeit, daß das Gespräch in die Oeffentlichkeit hin Benn nun doch ein Engländer den König beleidigt und sich rechts.) ausgetragen wurde, eine doppelte Schamlosigkeit, daß es zuerst an gegen den Staat wendet, so ist die allgemeine Auffassung, Wenn man den Eisenbahnverwaltungen einen Vorwurf machen französische Blätter weitergegeben wurde. Aber das Wort ist nun daß ein solches Verhalten sich selber richtet.( Abg. Ledebour : wollte, dann könnte es vielleicht nur der sein, daß sie zu vor einmal gefallen, und es ist meine Erachtens Sie haben ja gar feine Ahnung von englischen Verhältnissen.) si chtig gewesen sind. Mancher andere Staat würde bei

die,

fraten den Rationalismus überwinden oder ihm

-

Es

ein sehr gefährliches Wort. Jeder, der seine Pflicht als Boltsvertreter tut, wird alle Erscheinungen, diesem Verhalten der Werkleitung einfach mit der Bestellung Ganz Deutschland muß dagegen energischste Ber­die für die Entwickelung nachteilig sind, kritisch betrachten.( Buruf aufgehört haben, ohne daß man in Verhandlungen eintrat.( Sehr wahrung einlegen.( Sehr richtig! links.) Um die Hand­bei den Sozialdemokraten: Na also!) Die Konsequenz für uns ist richtig! rechts.) Dann war fein Stoff zur Agitation gegeben. Die lungsweise der Elsässer zu verstehen, muß man sich in das Wesen daß die nationalliberale Partei in der außerordentlich Verhandlungen galten auf beiden Seiten als vertraulich. Die dieser Leute vertiefen. Schon Bismard hat den Gedanken einer wichtigen Frage des Wahlrechts den Weg der Ent- Vertraulichkeit ist auf seiten der Regierung auf das strengste ge- Einverleibung Elsaß- Lothringens in Preußen weit von sich ge­wickelung gehen will und zivar mit fester Kraft, und daß wahrt worden und auch dann noch, als vor einiger Beit im wiesen, und das lediglich aus dem Grunde, weil man dorthin wir bei der Durchführung der bestehenden Geseze gegen jede preußischen Abgeordnetenhause die Sache zur Verhandlung tam, hat preußische Beamte schiden müßte, die die Elsaß- Lothringer Mißdeutung der Gefeße sind, zeigt Ihnen unser Antrag.( Staats- fich die Regierung auf eine ganz furze Bemerkung beschränkt. Der nicht verstehen würden. Es ist so schon so viel von den norddeutschen sekretär isco und eine Anzahl von Kommissaren erscheinen wieder Abg. Blumenthal war es, der in der elsässischen Kammer zum Beamten gesündigt worden. Das Wort des Kaisers hat im Saal, von allgemeinem Ah!" begrüßt.) Wir sind vollkommen ersten Male die Sache vor die Deffentlichkeit brachte und im großen Schaden für die deutsche Sache in Elsaß­bereit, all denjenigen Momenten entgegen zu treten, die nationalistischen Interesse au verwerten suchte. Lothringen angerichtet. Bei der Haltung des Reichs­nach unserer Ansicht einer gedeihlichen politischen Ent- Damit komme ich auf die allgemeine politische Be- tanzlers kommt mir unwillkürlich der 15. November 1908 in Er­widelung im Wege stehen. Auf diesem Wege einer gerechten deutung dieses Falles. Die elsässische Kammer hat bekanntlich innerung. Damals erklärte der Vorgänger des jezigen Reichs­Kritik perden Sie uns immer sehen, einer Kritit, die ausgeht von für Gravenstaden und gegen die Regierung Partei genommen. Kanzlers, daß der Kaiser auch in Privatgesprächengrößere einer heißen Liebe zum Vaterland.( Lebhaftes Bravo! bei den Daraus und aus manchen anderen Vorkommnissen haben die zurückhaltung üben würde. Hätte der Kaiser das getan, Nationalliberalen.) Gegner der vorjährigen Verfassungsgesetzgebung den Schluß ge- so hätten wir diese Konflikte nicht gehabt. Wir haben nun eine Ich freue mich, daß wir in Elsaß- Lothringen ein all- zogen, daß diese Gesetzgebung verfehlt oder doch ver- offiziöse Erklärung, aber eine recht merkwürdige. gemeines und gleiches Wahlrecht haben, da sich so weite Streise an früht gewesen sei. Daß sich die neue Verfassung leicht und ohne heißt in ihr, der Kaiser hätte nicht dem Wortlaut, wohl aber de m der allgemeinen Entwickelung beteiligen können. Als ich im Früh Reibungen einleben würde, habe ich nicht erwartet. Ich möchte da Sinne nach so gesprochen. Auf den Wortlaut tommt aber gar jahr vorigen Jahres hierher fam, war in meiner Fraktion über diese auf Einzelheiten nicht eingehen, nachdem dieses hohe Haus die vor- nichts an, nur auf den Sinn. Dann heißt es weiter, der Kaiser Frage gerade eine Meinungsverschiedenheit.( Buruf treffliche Rede des Abg. ban Calter gehört hat. Die Schwierig hätte nur an eine gefeßmäßige Einberleibung in von den Sozialdemokraten: Wie immer!) Gibt es denn bei Ihnen feiten, die sich ergaben, sind zuerst drastisch hervorgetreten bei den Breußen gedacht. Ja, haben wir denn an einen Staats­teine Meinungsverschiedenheiten?( Heiterkeit.) Wir entschlossen uns ersten 23ahlen zur elsag- lothringischen Kammer streich gedacht? Wir haben natürlich selbst nicht angenommen, aber schließlich doch dazu, dem gleichen Wahlrecht zuzustimmen. im vorigen Herbst. Damals mußten sich eigentliche politische Bar- daß der Kaiser nicht nur gegen den Reichstag , sondern auch gegen ( Ah! ah! bei den Sozialdemokraten. Buruf rechts: Politische Kinder!) teien im Lande erst bilden. Charakteristisch für die verivorrenen den Bundesrat und die Bundesfürsten handeln würde. Was würde Es gibt viele, die zuerst der Verfassung entgegenstanden, innerhalb Bustände, die damals entstanden, tvaren auch wohl geschehen, wenn ein anderer deutscher Bundesfürst sich in und außerhalb Elsaß - Lothringens , die aber jetzt für deren Ein. die Gewissenskonflikte, ähnlichem Sinne äußerte?( Sehr richtig! links.) führung dankbar sind und die Berfassung nicht Abg. Schult( Bromberg , Rp.): Ich halte es für ausgemacht, daß mehr missen möchten. Dennoch aber muß man die Vor- in die ein Teil der deutschen Wählerschaft geriet, als sie vor die die Dinge in Elsaß- Lothringen nicht den Erwartungen entsprechen, Eine Frage gestellt wurden, ob sie mit Hilfe der Sozialdemo- die wir bei der Einführung der Verfassung gehegt haben. Kein gänge im elsaß Lothringischen Landesausschuß bedauern. Bollsvertretung muß außerordentlich auf ihre Autorität achten und fich dieser Aufgabe itets voll betwußt sein, durch Stimmenthaltung zum Siege verhelfen Mensch kann dem Kaiser irgend welche Staatsstreichgelüfte bor­auch wenn fie in der Opposition steht. Französische Zeitungen follten. Und alle diese Zustände, wie hätte es anders seinwerfen. Gerade Sie( zu den Soz.) find es, die die Verfassung schreiben von den Elsässern gern von einem Volt in Fesseln, das nur lönnen, haben ihre Rückwirtung ausgeübt. Ob diese Vorgänge eine ändern wollen, und dann unterstellen Sie dem Kaiser Mißbrauch seiner Gewalt. Wenn ich noch einmal die Worte überdenke, die der barauf wartet, eines Tages wieder zu Frankreich zurückkehren andauernde politische Bedeutung haben, ob aus ihnen der Schluß Abg. Scheidemann über Preußen gemacht hat, so kann ich nur zu fönnen. Ein alter Eliäffer aber sagte mir, das seien nur noch gezegen werden kann, daß die Verfassung un zweckmäßig ge sagen, daß es mir völlig unverständlich ist, wie jemand, der sich ein paar Narren, die noch heute französisch werden wollen. wesen sei, das kann heute nicht entschieden werden. Aber un Breuße nennt, solche Worte aussprechen kann. Ich kann darauf nur und das hat auch der lehte Vorrebner zugegeben Wir müssen gegen jede Aeußerung vorgehen, die gegen eine An- aweifelhaft näherung Elsaß- Lothringens an Deutschland gerichtet ist. Eigentlich haben diese Vorgänge das nationale Empfinden weiter deutscher erwidern, daß alle die Beleidigungen, die Sie auf Preußen häufen, die wir für Sie empfinden!( Bravo ! rechts. Unter­follte man ja über Aeußerungen des Kaisers, so lange fie unverbürgt reise tief verletzt, und einen verständlichen Unwillen nicht an das Maß der Verachtung heranreichen, find, überhaupt nicht sprechen, das ist jedoch leider geschehen. Und hervorgerufen. da will ich auch nur sagen: Auch der Kaiser hat ein Recht, uns. M. der Kaiser in seinem Gespräch mit dem Oberbürgermeister Nun( mit erhobener Stimme), dieser Unwillen ist es, dem brechungen bei den Sozialdemokraten.) Vizepräsident Dove: Meinen Sie mit dieser Aeußerung Mit­mutig darüber zu sein, wenn die Dinge eine andere Entwickelung glieder des Hauses? nehmen, als man bei Einführung der Verfassung erwartet hatte. Die bon Straßburg Ausdrud gegeben hat. Wegen dieses Abg. Schult( Bromberg . Rp.): Mitglieder des Reichstages meine Hauptsache ist, daß wir uns stets als Deutsche fühlen müssen.( Bei- Gespräches sind in der Oeffentlichkeit heftige Angriffe gegen den ich selbstverständlich nicht. Ich halte es für eine Ehre, dem Preußen Raiser gerichtet worden. Ich lege gegen diese Angriffe Ver­wahrung ein.( Beifall rechts. Unruhe bei den Sozialdemo- Friedrichs des Großen als Staatsbürger anzugehören. Abg. Hauß( Elsässer ) nimmt die Elsaß- Lothringer gegen die fraten.) Wie war denn die Sache? In einem Kreise geladener veranlagt haben, eine Zeitlang den Gaal zu verlassen, gehe ich tig!) hat der Kaifer dem Unmute Worte verliehen, der in diesen der Dispositions fonds noch der Gnadenfonds sind so Auf die Vorgänge, die mich und die Mitglieder des Bundesrats Gäste( Buruf der Sozialdemokraten: Jit ja ganz gleichgül- Vorwürfe in Schuß. Die Elsaß- Lothringer geben sich jetzt im Landesausschuß große Mühe, ihre Finanzen zu janieren. Weder felbstverständlich nicht ein, nachdem von seiten des Herrn Brä- Wochen viele deutsche Herzen erfüllt hat. Diese Worte sind durch verwendet worden, wie es ihrer Bestimmung entsprach. Deshalb fidenten ein Ordnungsruf wegen der Aeußerung erfolgt ist, die der eine bedauerliche, nicht aufgeklärte Judiskretion tvar das elsaß- Lothringische Volt berechtigt, eine Kontrolle dar­erste Redner getan hat. Ein Mann, der bon seinem( Sört! hört!), bei der, wie ich indessen ausdrücklich hervorheben über zu verlangen, und nur, weil die Regierung dies tongedierte, Lande fo spricht, toie es geschehen ist, verurteilt fich möchte, der Herr nicht beteiligt war, an den die Worte gerichtet hat der Landtag den Fonds bewilligt. Daraus kann man ihm sicher felbst.( Lebhafte Bravo Rufe rechts. Unruhe linte. Stürmische worden sind in die Oeffentlichkeit geraten, und feinen Vorwurf machen. Der Repräsentationsfonds des Statt­Rufe bei den Sozialdemokraten: Er hat nicht vom Lande, givar, was peinlich ist, und was, wie ich annehme, auch von vielen halters betrug 200 000 Mt; dieser Fonds ist in dieser Höhe ge­sondern von Ihnen, von der Regierung gesprochen.) Jch Elsaß- Lothringern als peinlich empfunden werden wird, nicht in schaffen, als Elsaß- Lothringen aus dem bollen schöpfte. Daß jest will, wie ich das bereits in meiner Antwort auf die Anfrage des einer deutschen Zeitung, sondern in einer französi- Abstriche gemacht sind, geschah lediglich aus finanziellen Abg. Colshorn gesagt habe, über die elfäffischen Anschen.( Bustimmung und Hört! hört!) Gründen. gelegenheiten sprechen. Borweg muß ich mit einigen Worten Troß dieser Veröffentlichung ist teine Situation geschaffen, für auf die Gravenstadener Angelegenheit eingehen, da die die ich nicht die Verantwortung trüge.( Beifall und hört! hört!) Resolution, die zu ihr gefaßt worden ist, wie der Abg. v. Calfer Solange ich an dieser Stelle stehe, trete ich vor den Kaiser. eben ausgeführt hat, eine gewiffe Bedeutung erlangt hat. Der Sach-( Beifall rechts, Lachen bei den Sozialdemokraten.) Nicht aus berhalt in der Gravenstadener Angelegenheit ist tura folgender. höfischen Rücksichten, wie schon in der Bresse angedeutet worden ist Gravenstaden gehört der Norddeutschen Lokomotivvereinigung an und hat die kenne ich nicht sondern aus staatlicher Pflicht( Beifall deshalb Anteil an den Bestellungen für die Reichseisenbahnen und rechts), und wenn ich dieser staatlichen Pflicht nicht gerecht werden für die preußischen Bahnen. Der Wert der Bestellungen hat in den kann, dann werden Sie mich nicht mehr an diesem Plage letzten Jahren durchschnittlich 4 Millionen Mart pro Jahr betragen. sehen.( hört! hört! und Lachen bei den Sozialdemokraten. Im Januar d. J. wurde die preußische Eisenbahnverwaltung durch edebour ruft: Also Sie billigen den Verfassungsbruch!) Mit Zeitungsartitel und durch eine mit Namensunter Bundesrat und Reichstag werden offene Türen eingerannt. 3 fchrift verfehene Buschrift darauf aufmerksam gemacht, hat dem Kaiser böllig ferngelegen, die Rechte daß von der Leitung des Gravenstadener Wertes behauptet bon Bundesrat und Reichstag auch nur irgendwie werde, fie witte in dirett deutschfeindlichem Sinne. au berühren. Wem will man es denn flar machen, daß der Danach hat die Eisenbahnverwaltung im Benehmen mit der Landes- Raiser, wenn er von einer Beseitigung der Verfassung gesprochen verwaltung eine Untersuchung angestellt, deren Ergebnis der Unter- hat, nicht an einen Aft der Reichsgesetzgebung gedacht hat, der doch staatssekretär Mandel in der elsässischen Stammer mitgeteilt hat. nur als ultima ratio in Betracht kommen konnte? Der Kaiser hat Ich will aus dieser Mitteilung hier furz folgendes auführen: Die auch nicht davon gesprochen, daß jest an eine Revision der Ver­elsässische Regierung erklärte, es sei für sie notorisch, daß der fassungszustände in Elsaß- Lothringen herangetreten werden soll. leitende Direitor des Werkes die Seele aller deutsch - Das hat er nicht getan. Aber verwunderlich ist es, daß elsaß­feindlichen Bestrebungen sei, die fich in und um lothringische Politiker die Zeit für gekommen erachten, um die Ver­Gravenstaden bemerkbar machen. Alle persönlichen Beziehungen fassungsgesetzgebung vom Reiche auf das Land zu übertragen. awischen Fabritsleitung und Behörden hätten aufgehört und daran Dabon tann keine Rede sein. Elsaß- Lothringen ist habe jener Direktor schuld, der bei jeder Gelegenheit das Reichsland. Deutschtum bekämpft. Er hat auch die gesellschaftlichen Ver­Bundesrat und Reichstag sind es gewesen, die dem Lande feine einigungen in französisches Fahrwasser zu lenten Verfassung gegeben haben. Und nur Bundesrat und Reichstag

fall bei ben Nationalliberalen.)

Reichskanzler v. Bethmann Hollweg :

zu einem

Nun der Fall Grafenstaden , bei dem der Meichskanzler die Frage geschickt verschoben hat.( Sehr richtig!) Die preußische Regierung mag ihren Lieferanten Bedingungen auf­erlegen, welche sie will, das fümmert uns nicht, wir hatten es ledig­lich mit dem Verhalten der elsaß - Lothringischen Regierung zu tun. Sie hat auf eine Anfrage von Preußen lediglich auf die Berichte zweifelhafter Berfonen hin nach Berlin berichtet, der Direktor von Grafenstaden sei die Seele der deutschfeindlichen Bestrebungen, derselbe Direktor, dem sie selbst ein halbes Jahr zuvor die Prüfung an der kaiserlich technischen Schule übertragen hatte. Von dieser Stelle aus muß ich daher auch feststellen, daß die elsaß - lothringische Regierung höchst leichtfertig gehandelt hat, und ihr allein galt das einstimmige Mißtrauensvotum des elfaß- lothringischen Landtages, nicht der preußischen Regierung, die uns bei dieser Frage nicht kümmert. Wir wollen aber unsere Angelegenheiten selbst ordnen. Wir sind mündig und wollen uns ebensowenig hineinreden lassen, wie Preußen. Der Abg. van Caller meinte, wir tragen selbst einen Teil der Schuld, weil wir unsere bater­ländische Gesinnung nicht genug betonen. Wir halten es nicht für anständig, das bei jeder Gelegenheit zu tun.( Sehr richtig! bei den Elsässern.) Um ihm aber eine Freude zu machen, betone ich noch einmal, feiner unserer Abgeordneten denkt daran, Elsaß­Lothringen vom Deutschen Reiche loszulösen. Die Drohungen, daß unsere Verfassung in Scherben geschlagen und wir in Preußen einverleibt würden, hat bei uns einen besonders gesucht. großen Gindrud gemacht. Wir gehören ja zu einem großen Auf Grund dieser Ergebnisse stellte die Eisenbahn­verwaltung dem Werk die Einstellung weiterer Auf­Weinland und sind daher nicht geneigt, Tischgespräche tragisch zu bestimmter Frist diefer werden darüber zu befinden haben, ob einmal die Zeit fommen nehmen.( Heiterkeit.) Auch werden wir ja seit 41 Jahren schon träge in Aussicht, falls nicht in Direktor von seinem Bosten entfernt würde( Lebhaftes hört! hört! follte, wo die Verfassungszustände geändert werden müssen nach preußischen Magimen regiert. Tief bedauert haben links. Sehr richtig! rechts) und bis zu seiner Entfernung Gewähr und wie sie geändert werden müssen. Darum sind alle Konjekturen wir den Ausspruch im Interesse des Deutschen Kaisers und wir dafür geboten würde, daß er seine Tätigkeit in deutschfeindlichem über die Richtung, in der sich Aenderungen betegen sollten, böllig bitten den Reichskanzler, dem schlecht informierten, und zwar von Sinne in der Fabrik und in der Gemeinde einstelle. gegenstandslos. Bundesrat und Reichstag werden, wenn ihnen unserer Regierung schlecht informierten Kaiser zu sagen, daß wir ( Abg. Emmel[ Soz]: Zorn von Bulach sagt, das sei nur solche Beschlüsse aufgenötigt werden sollten, sich nur von den Lebens nicht so schlechte Menschen sind, als man uns ihn hingestellt hat. Kinderei! Vizepräsident Dove bittet, den Redner nicht zu interessen des Reiches leiten lassen. Bei Elsaß - Bothringen steht es, wir schimpfen wohl über unsere Regierung, aber das ist nicht spc­unterbrechen.) Für das Deutsche Reich ist es ein Ding der Un- ob diese Lebensinteressen die Erhaltung und Konservierung der zifisch elfäffisch, sondern beweist nur, daß wir gute Deutsche möglichkeit, gefchäftliche Beziehungen Werke auf dem Lande gegebenen Freiheit und Selbständigkeit oder ihre Ein- find.( Große Heiterkeit.) Wir gehorchen nicht aus Zwang, sondern ihm jährlich Millionenbestellungen ihränkung fordern werden. Das Land wird sich sein Schicksal zu erhalten und zuzuivenben, deffen Leitung die Verachtung deutschen Wesens selber schaffen. Das Land wird, wenn es den Prinzipien folgt, aus Ueberzeugung und Gewissen.( Bravo ! bei den Elsässern.) Emmel: die der Abg. von Calker hier eben angedeutet hat, das erreichen Schau rechts. trägt.( Sehr richtig! Abg. Zunächst einige Bemerkungen über die dramatische Szene Bo denn, wann denn?) Die deutsche Eisenbahnverwaltung würde und das erhalten, was es jetzt hat und wird es sichern. Wenn es ja, meine Herren! niemand kann die vor einigen Stunden. Wir haben gesehen, wie die Regierungsber pflichtwidrig gehandelt haben, wenn sie diese Vorgänge einen anderen Weg geht ignoriert hätte. Es ist nicht Gesinnungsschnüffelei dieser Aus- Augen davor schließen, daß deutschfeindliche Bestrebungen im Lande treter mit dem Reichskanzler an der Spitze den Saal verließen, an druck ist in der elsässischen Stammer gebraucht worden sondern es vorhanden sind, welche aus dem Lande ein der Verbindung mit dem geblich, weil mein Parteifreund Scheidemann das preußische waren, als der Reich widerstrebendes Land machen wollen. Gegen diese Bestre- Rolf oder Preußen beleidigt hat und weil der Präsident ihn dafür Bermittlung Bahnverwaltung durch Landesregierung die nähere Ülytersuchung einleitete, ita atbungen muß alles, was deutsch ist, zusammenstehen, dann werden nicht zur Ordnung gerufen hat. Der Reichskanzler war nicht liche und nationale Notwendigkeiten.( Sehr richtig fie überwunden werden, Das, meine Herren, und die Sorge berechtigt, den Saal zu verlassen, ivo gerade sein Etat zur rechts.) Kein Privatmann erhält geschäftliche Beziehungen für die Zukunft des Reichslandes ist Kern und Debatte stand, wo er uns Antwort geben sollte über seine Tätigkeit ohne zwingende Notwendigkeit aufrecht, wenn der andere Inhalt der ernsten Mahnung des Kaisers gewesen. oder Nichttätigkeit, wo er vor allen Dingen in einer außerordentlich Teil fich fortgesetzt darin ergeht, wichtige Interessen seines( bg. Ledebour[ Soz.] ruft: aule Ausrede!) war es ein wichtigen aktuellen Frage um Auskunft ersucht war. Nehmen tvir Auftraggebers zu schädigen. Und hier sollte es der Staat tun, unrecht, daß der Kaiser den Mahnruf ausgestoßen hat? Nein, an, der Präsident wäre zu der Ansicht gekommen, die Redewendungen denn, darüber ist sich die ganze Nation einig, Elsaß- Lothringen ist Sheidemanns böten keinen Anlaß zu einem Ordnungsruf, wenn die nationalen Interessen in Frage stehen? Dann ist auch ein Land, das zu uns gehört, wie jeder andere Teil des deutschen hätte der Reichskanzler dann diesen Saal etwa dauernd der Borwurf gemacht worden, die Eisenbahnverwaltung wäre von Baterlandes.( Bravo ! rechts und bei den Nationalliberalen.) meiden wollen. Die Begründung des Auszuges unserer Regie­der rheinisch- westfälischen Großindustie Sollten ich glaube es nicht Treibereien die Ueberhand ge- rungsvertreter mit der angeblichen Beleidigung Preußens ist so une als Borspann bennyt winnen, welche diese Tatsache auch nur entfernt in Zweifel ziehen gefähr der dürftigste Vorwand, worden, um die Konkurrenz von Gravenstaden auszuschließen. Man fönnen, dann allerdings würde es Pflicht des Bundesrats und des hat das daraus geschlossen, daß aufällig auch die Rhein - Westf. Reichstags sein, nach Mitteln auszuschauen, um diese den ich mir denken kann. Scheidemann soll das preußische Volt beleidigt haben. Davon kann selbstverständlich keine 3tg." auf das Treiben in Gravenstaden aufmerksam gemacht hat. Treibereien zuschanden zu machen und des bin ich gewiß Dieser Vorwurf iſt widersinnig. Das Konkurrenzmotiv, das diese Pflicht würde dann erfüllt werden, denn es wäre eine Pflicht Rede sein. Wenn ein Sozialdemokrat aggressiv gegen Preußen angeblich für das Vorgehen der Eisenbahnverwaltung mitbestimmend deutscher Ehre.( Lebhaftes, anhaltendes Bravorufen rechts und bei redet, meint er natürlich nicht das preußische Volt, sondern den gewesen sein soll, egiſtiert nur in der Phantasie derjenigen den Nationalliberalen. Anhaltendes 3ischen bei den Sozial- Geist der Bevormundung, für den die edelsten Geister Deutschlands Bersonen, die die. Angelegenheit politisch gegen Preußen aus bemofraten. Abg. Ledebour ruft: Eine feige Drohung aller Jahrzehnte die schärfsten Worte der Verurteilung gefunden beuten wollen. Gegenwärtig hat Gravenstaden noch für die war das!) heben. Dieses Preußen hat Scheidemann gebrandmarkt und beiben Berwaltungen Maschinen im Werte bon etwas über Bizepräsident Dove: Den Ausdruck Faule Ausrede" muß ich dafür danken wir ihm.( Bustimmung bei den Sozialdemokraten.) 1 Million Mart, zusammen für Millionen, zu bauen. Die als unparlamentarisch entschieden zurüdweifen. Der Abg. Schul- Bromberg tat besonders entrüftet, daß in diesem Aufträge sind für die erste Hälfte des Jahres 1912 vergeben, für Abg. Dr. Haas( Baden, Vp.): Wir haben in Baden zwar Saale , der ohne preußische Mitwirkung überhaupt nicht hätte er­die zweite Hälfte werden Bestellungen in ungefähr gleichem Werte auch ein schlechtes Wahlrecht, aber wenn jemand von uns richtet werden können, solche Aeußerungen gefallen feien. Wer zurüdgehalten in der Hoffnung, daß noch eine Ber - behaupten wollte, wir gehörten deshalb gewissermaßen in die zweite waren denn aber die erbitteriften einde des Deutschen ständigung gelingt. Diese Verständigung ist bisher nicht zustande Klasse des Soldatenstandes, da würden sogar die badischen So. Reiches. Die jaßen allezeit auf Ihrer( nad) rechts) gelommen, weil das Werksich weigert, den Direktor zialdemokraten eine Antwort erteilen, die sich gewaschen hat!( Na! Seite.( Lebhaftes Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) zu entlassen. Es ist selbstverständlich, daß die Eisenbahnverwaltung na!) Wenn der Reichstanzler irgendein Verdienst hat, so ist es Die Szene ist so überaus charakteristisch, Wenn hier von auf ihrer Forderung besteht.( Zustimmung rechts.) Wenn die Arbeiter der das, daß er an der elsas- lothringischen Verfassung mitgewirkt hat. Preußen geredet wird, sagen die Herren rechts und die Regie­Fabrik notleiden sollten- was ich nicht hoffe weil das Werk bie Gr sollte daher doch wohl eine andere Antwort rungsvertreter: Preußen, das sind wir. Ach nein, wir Forderungen nicht erfüllt, dann wird es das Wert sein, welches die auf die Borte des Kaisers haben a war eine haben auch in reuben die ereße Scheidung awischen

recht

Aut

die

-

-

-

--

Abg. Lensch( Soz.):