Verschlage verrichten die Frauen ihr Bedürfnis und da kein Abfluß borhanden ist, rinnt der Unrat auf den Ausstellungsplatz, tvo fich die Besucher obendrein für ihr Eintrittsgeld noch die Kleider befchmutzen.
Unbekannte Leiche. Am 25. Mai d. J. wurde vor Schiffbauer damm 15 die Leiche einer 30-35 Jahre alten Frau gelandet, deren Identität bisher noch nicht festzustellen war. Die Tote ist 1,65 bis 1,70 Meter groß, hat dunkelblondes Haar und war bekleidet mit -weißem Hemo ohne Zeichen, weißen Barchenibeinkleidern, die mit etwa 1½ Zentimeter breiten blauen Streifen besetzt sind; sie trug ferner einen dunklen Samtunterrod, ein schwarzes blautgebliimtes Storfett, schwarze Strümpfe, schwarze Herrenknöpfstiefel, schwarzen Ueberrod mit Besatz, schwarze seidene Bluse, eine braune Jacke mit drei blanken Knöpfen, die mit weinrotem Tuch und Goldborte besetzt ist. Die Leiche, die etwa drei Wochen im Waffer gelegen hatte, befindet sich im Schauhause. Nachricht erbittet die Kriminalpolizei, Polizeipräsidium, Alexanderplay, Bimmer 349, au 2102 IV 55 12. Auch nimmt jedes Polizeirevier Mitteilung entgegen.
Eine polnische Volksversammlung findet, wie heute schon mit geteilt fei, am Sonntag, den 9. Juni, in den Andreas- Festfälen in Der Andreasstraße statt. In der Versammlung wird das Thema: Die legten Vorgänge im preußischen Abgeordnetenhause und das polnische Volt" behandelt werden.
Vorort- Nachrichten.
Soziales.
I wurde. Das Stammkapital follte 200 000 2. Betragen und zwar sollte der Dr. H. eine Einlage von 90 000 M. und dessen Bruder eine solche von 10 000 M. leisten, während der
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Aus der Frauenbewegung.
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Die Lebenshaltung des deutschen und des englischen Arbeiters. Nest als Sacheinlage eingebracht wurde. Als GeschäftsUns wird geschrieben: In den Jahren 1908 bis 1911 sind die führer der Gesellschaft lag es dem Angeklagten ob, mit den umfassenden Untersuchungen des englischen Handels- Grundeigentümern des durch die Bohrversuche entstandenen Fluramts über die Lage der arbeitenden Klassen in den bedeutendsten schadens und über die Höhe der von der Gesellschaft zu zahlenden Industriestaaten, in England, Deutschland , Frankreich , Belgien und Bohrentschädigung zu verhandeln. Bei diesen Verhandlungen soll den Bereinigten Staaten von Amerita erschienen. An einer Wieder- fich nun der Angeklagte in Dutzenden von Fällen der schweren gabe der Ergebnisse dieser Untersuchungen in deutscher Sprache fehlte rfundenfälschung und des Betruges schuldig gemacht haben. an die Grundbesizer, zumeist es bisher, und doch erscheinen sie so interessant und wichtig, daß es Die Anklage beschuldigt ihn, geboten war, ihren wesentlichen Inhalt deutschen Lesern näher fleine Bauern, Beträge von 20-30 Mart gezahlt zu haben, zu bringen. Dies unternahm jezt Dr. Karl v. Tyszka, wobei er zunächst auch Quittungen über die richtig gezahlten der foeben eines kleines Werk herausgibt, das die Quintessenz Beträge ausstellte und sich von den Bauern unterschreiben ließ. iener Untersuchungen wiedergibt und das in Kürze im Verlage von Nachträglich soll er mun systematisch die Zahlen in den Quittungen Gustav Fischer in Jena erscheinen wird. Von besonderem Interesse verändert und erhöht haben, indem er z. B. aus„ 30"„ 300“ machte. dürfte das uns schon vorliegende Kapitel sein, das die Budgets Diese Quittungen legte er dann dem Kassierer seiner Gesellschaft vor englischer und deutscher Arbeiterfamilien in Ver- und ließ sich die angeblich verauslagten Beträge wieder zurüdgleich fett. Die Zahl der englischen aufgenommenen Budgets betrug erstatten. Auf diese Weise soll der Angeklagte tatsächlich nur 262 M. 1944, die der deutschen 5046. Jm einzelnen entnehmen wir aus den ausgezahlt, der Gesellschaft aber über 3000 m. in Rechnung gestellt mit Bahlen belegten Darlegungen, daß ein englischer Arbeiter haben. In einem anderen Fall soll der Angeklagte Beträge von haushalt für die Beschaffung der wichtigsten Nahrungsmittel einen 495, 248 und 95 M., die er angeblich an einen gewissen Schrella für größeren Brozentsaz seines Einkommens aufwendet als ein deutscher, geleistete Arbeiten bezahlt hatte, der Gesellschaft in Rechnung gesetzt dagegen allein für die Fleischnahrung einen geringeren. und auch erhalten haben, trotzdem er nur Beträge von 18 Mark und Jenes dürfte nach Tyszka zurückzuführen sein auf die billigeren 95 Mark an Sch. gezahlt hatte. Schließlich soll der Angeklagte auch Wohnungsmieten in den englischen Städten, die noch in einem an H. gerichteten Telegramm, in welchem er um Großfener tam am Mittwoch abend gegen 7 Uhr in der Kehl - dem englischen Arbeiter geftatten, für die Ernährung Uebersendung von 13 000 Mark bat, die Unterschrift des Kaufmanns Telften- und Holzbearbeitungsfabrik von Herm. Nadge, Palisaden mehr aufzuwenden. Die Die geringe Ausgabenquote für Fleisch Karl Höring gefälscht und dadurch dessen Bruder zur Zahlung berstraße 77 aus noch nicht ermittelter Ursache zum Ausbruch. Die und Fisch in England dürfte aber auf die weit niedrigeren Fleisch anlaßt haben. In dem Vorverfahren und auch in der schon mehrFlaminen fanden an den großen Holzvorräten schnell reiche Nahrung, preise baselbst zurückzuführen sein. Auch für den Mehl verbrauch fach vertagten Verhandlung vor Gericht bestritt der Angeklagte, fich so daß bei Ankunft der ersten Löschalige von dem leitenden Dffigier läßt sich ähnliches nachweisen; hier ist gleichfalls der Verbrauch des irgendwie strafbar gemacht zu haben. Insbesondere behauptete unverzüglich Mittelfeuer an sämtliche Berliner Wachen gemeldet deutschen Arbeiters an Menge ein geringerer, die darauf verwendeten eine Schädigung des Gesellschaftsvermögens weder von ihm bewerden mußte, worauf sofort acht Löschzüge mit etwa 30 Fahr- Geldbeträge aber find infolge der höheren Preise weit größer, und absichtigt noch überhaupt eingetreten sei, da ihm von den beiden zeugen zur Brandstelle ausriidten. Mit 12 Schlauchleitungen wurde von zwar ist die Belastung verhältnismäßig um so größer, je geringer Gesellschaftern für die von ihm bisher geleisteten Arbeiten und die sechs Dampfsprißen und außerdem von mehreren Hydranten Waffer das Einkommen ist. Der Verbrauch an Butter, Margarine, Speck von ihm verursachten Flurschäden die Summe von 30 000 m. gegeben. Die Löschung nahm längere Zeit in Anspruch. Berloren wurde am ersten Pfingstfeiertag beim Frühkonzert in England und die darauf verausgabten Beträge sind verhältnis- Die Auszahlungen selbst habe er gar nicht vorgenommen, sondern mäßig die gleichen. Es scheint aber, daß der größere Ber - einem gewissen Mahlow übertragen, der ihm auch die Quittungen Mentes. Bollsgarten ein Portemonnaie mit 8,17 M. Inhalt. Der brauch auf einen stärkeren Anteil der Margarine zurückzuführen übermittelt habe. Außerdem habe er zahlreiche Beträge überFinder wird gebeten, dasselbe im Bureau des Wahlvereins, Stralauer ist. Eine im Verhältnis zum Verbrauch geringere Ausgabe hat der haupt nicht erhalten. Wenn diese trotzdem als ausgezahlt verbucht Blag 1/2, abzugeben. Ferner wurde ein Stock und ein Hausschlüssel deutsche Arbeiter jedoch für Eier und Milch. Der Milchverbrauch feien, so sei dies, gelinde gefagt, auf einen Irrtum des damaligen gefunden. Abzuholen vom genannten Bureau. ist fogar abfolut sehr erheblich größer als der des Engländers bei Buchhalters zurückzuführen. Diesen Angaben des Angeklagten bedeutend geringeren Ausgaben dafür, und so werden auf diese widerspricht jedoch ausdrücklich ein Bassus in dem GesellschaftsWeise einige der oben erwähnten ungünstigeren Bosten wieder wett- vertrage, nach welchem die Gesellschaft nur dann verpflichtet gemacht. Auch an Kartoffeln ist der Verbrauch des deutschen war, Beträge an den Angeklagten zurückzuzahlen, wenn dieser Arbeiters erheblich größer. Weniger gibt der deutsche Arbeiter im die Zahlung buchmäßig nachweiſen kann. Auch die Beallgemeinen auch aus für Gemüse und Früchte, ferner für Hauptung des Angeklagten bezüglich der 30 000 Mark turde Kaffee, Tee und Katao und namentlich für Buder. von dem Zeugen Höring in dem Vorverfahren eidlich in Abrede geAber die Ausgaben für Mahlzeiten außer dem Hause sind stellt. Zu der gestrigen Verhandlung waren vom Gericht Rechnungsbeim deutschen Arbeiter wieder erheblich höher. Es ist nun berat Drogolin als Schreibsachverständiger und ferner der BücherEin Automobilunfall, bei dem vier Personen verlegt wurden, hat fonders interessant, auf Grund dieser Ermittelungen die beiden revisor Schaal geladen. Da ferner vom Gericht und auf Antrag sich vorgestern abend gegen 129 Uhr am Rollendorfplatz augetragen. Budgets so zu vergleichen, daß man fragt, wie fich das Budget des Juftigrats Bernh. Friedmann insgesamt zirka 40 Beugen, Bur genannten Zeit wollten zwei Automobildroschken, die eine von eines englischen Arbeiters gestalten würde, der nach Deutschland geht die zum Teil weit her fommen, geladen worden waren, sind für die der Eisenacherstraße, die andere von Rollendorfplaz her, gleichzeitig und da feine Lebenshaltung in der ihm gewohnten Weise fortseyen Berhandlung mehrere Sigungstage in Aussicht genommen. Wir in die Mogstraße einbiegen. Dabei stießen bie beiden Kraftwagen, würde, und umgekehrt eines deutschen , der nach England ginge. Erst werden das Urteil mitteilen. die sich in schneller Fahrt befanden, mit so großer Gewalt zusammen, ein solcher Vergleich gäbe ein flares Bild. Folgen wir den daß beide Gefährte zertrümmert wurden. Die Chauffeure wurden Angaben bon Thezla, so würde sich die Lebenshaltung in weitem Bogen auf das Straßenpflaster geschleudert, tamen aber des englischen Arbeiters in Deutschland um 18 Prozent gegenglücklicherweise mit Kopfverlegungen und Hautabschürfungen an über seinem Heimatlande berteuern. Der deutsche Arbeiter aber, Händen und Füßen davon. Die beiden Infaffen der einen Droschte, der nach England auswandern und dort seine deutsche Lebensweise ein Kaufmann S. aus der Hohenstaufenstraße und dessen Schwägerin beibehalten würde, fände seine Lebenshaltung zwar verbilligt, aber Eine deutsche sozialistische Frauenfektion in Brüssel . erlitten erhebliche Verlegungen am Kopfe, an den Schultern und an bei weitem nicht in dem Maße, wie der Engländer die seine sich in Man schreibt uns aus Brüssel : Die weiblichen Mitglieder den Armen. Die vier Berunglückten erhielten auf der Unfallstation Deutschland verteuerte, denn seine Ersparnisse an den an sich schon des deutschen Arbeitervereins in Brüssel desselben, in der Borbergstraße Notverbände und wurden nach ihren Wohnungen billigeren Nahrungsmitteln wären in England weniger erheblich, er an den sich Starl Marrens Name Inüpft haben nunmehr ihre Abgebracht. würde, wenn man es genau berechnet, nur um 8 Proz. billiger in ficht, innerhalb des Vereins eine Frauenfektion zu gründen, ausEngland leben als in Deutschland . Es ergibt sich daraus allerdings mit voller Deutlichkeit, daß die Lebenshaltung in Deutschland , mert geführt. Nachdem bereits einige die Idee vorbereitende Versammlungen, die der speziellen Belehrung der Frauen gewidmet waren, Dr. R. K. Ein schweres Explosionsunglück hat sich gestern mittag furz nach lich teurer ist als in England. stattgefunden hatten, gingen die Genossinnen legten Montag an die 12 1hr in der Mühlenstraße 6 zugetragen. Dort sollte in den Konstituierung der Frauenfektion. Die Versammlung tagte in einem Saale des Maison du Peuple", wo auch der deutsche Arbeiterverein Arbeitsräumen des Schlächtermeisters Müffig eine Schwefelätheranlage, die defekt geworden war, in Stand gefegt werden. sein Heim hat. Den Vorsitz führte die Schriftführerin des ArbeiterDiese vereins, Genoffin Wahle. Die Referentin des Abends, Genossin Arbeit wurde von dem Schlossermeister Paul Jtarus und seinem Lotte Pohl, besprach Programm und Ziel der sozialistischen 15 Jahre alten Sohn ausgeführt. Blöglich tam die Anlage zur Starte hochstaplerische Neigungen Frauenbewegung. Unter lebhaftem Beifall der Anwesenden gedachte Explosion. Der Schloffermeister und sein Sohn wurden von dem hat der Bädergeselle Franz Sammel, der fich gestern in Gemein die Referentin auch der Wahlrechtsdemonstration der sozialistischen gewaltigen Luftdruck weggeschleudert und gleichzeitig schoß eine lange schaft mit seiner ihm erft bor anderthalb Jahren angetrauten Ehe Frauen Deutschlands und Desterreichs. Die Frauenfektion ist durch Stichflamme durch den Raum. Sämtliche Fensterscheiben flogen frau Marie wegen umfangreicher Diebeszüge vor der 3. Straflammer ein Mitglied im Vorstand vertreten. Sie wird einmal im Monat flirrend auf den Hof. Als andere Personen hinzueilten, fanden sie des Landgerichts I zu verantworten hatte. Eine Erbschaft in Höhe ihre Vorträge und Diskussionen abhalten und die Genoffinnen hoffen bie beiden schwer verlegt liegen. Der Schlossermeister hatte einen bon 700 tart, die ihm von einer alten Tante zugefallen war, trieb io, in dem Rahmen, der ihnen eine Betätigung im Ausland ermög Unterschenkelbruch, einen rechten Armbruch und Nippenbrüche davon ihn in die weite Welt hinaus und als das Geld berjubelt licht, der Sache des Sozialismus, insbesondere der sozialistiwar, entwickelte er fich zum internationalen Hochstapler.chen Ausbildung der Frauen in fruchtbringender Weise getragen. Außerdem war er im Gesicht und an den Händen erheb- Die Polizei hat festgestellt, daß er trop feiner Mittellofig- bienen zu können. Genoffinnen, die nach Brüssel übersiedeln, seien lich verbrannt. Sein Sohn hatte gleichfalls gefährliche Ver- feit Vergnügungsreisen nach Amerika , England, Wien usw. somit auf die Institution der Frauenfektion aufmerksam gemacht. brennungen im Gesicht und an den Händen davongetragen und gemacht hat. In seinem Besige fand man eine schöne Photographie, außerdem war ihm der rechte Daumen abgerissen. Die Lanfwiger auf welcher er als flotter Student im Gerevis und VerbindungsFeuerwehr war bald zur Stelle und legte den Schwerverletzten die band und mit zwei deutlich sichtbaren Schmissen auf der Backe abersten Verbände an. Die Opfer wurden mit einem Krantenwagen gebildet ist. Neben ihm steht ein anderer Student, der in Wirklich nach dem trets frankenhaus in Groß- Lichterfelde gebracht. Das feit ein Silberputer aus Wiesbaden ist. Hammel hat zugegeben, Befinden des Vaters ist bedenklich. Wodurch die Explosion ver- daß er sich die Schmiffe" künstlich von einem Barbier hatte applizieren laffen. In Saßniz hat er bei einem längeren Aufenthalt ursacht worden ist, muß erst die eingeleitete Untersuchung ergeben. baselbst seinen wenig poetischen Namen franzöfiert und als fescher Student Francois Mouton als Nanch" das Herz einer jungen Witwe gewonnen, die für ihn mancherlei Auslagen machte. Eine Erfahwahl zur Gemeindevertretung in ber 8. Abteilung Er hatte dieser vertrauensseligen Dame Die Geheimniffe des Schlachthaules. findet am Sonntag, den 2. Juni, nachmittags von 1-5 Uhr, freundeten Bäckergesellen als„ Baron Erest" vorgestellt. im Brandtschen Lofal, Bahnhofstraße, statt. Kandidat unferer Bartei andere bei ihm vorgefundene Photographie zeigte ihn in der Poje Aus New York wird uns geschrieben: Der Mensch gewöhnt eines Luftschiffers. Auch in dieser Waste scheint er Hochstapeleien ist der Genosse Friedrich Budwig, Buchdrucker, Mahlsdorf- Süd verübt zu haben. Seine Tätigkeit hat er u. a. auch an der Riviera, sich an alles, auch an die scheußlichste Schweinerei. Welches Aufsehen Bum Zwecke der Agitation findet am Donnerstag, 30. mai, in Monte Carlo usw. entfaltet. Seine mitangeklagte Ehefrau hatte erregte doch vor sechs Jahren des Genossen Upton Sinclair abends 8, Uhr, eine öffentliche Versammlung im er in Wiesbaden tennen gelernt und sehr bald zur Genoffin feiner Roman" The Jungle " mit seinen haarsträubenden Enthüllungen Lokale des Herrn Anders, Bahnhofstraße, statt; eine weitere Ver- Verbrechen gemacht. Das Ehepaar ist an den verschiedensten Orten über die ekelhafte Unreinlichkeit in den Chilagoer Großsammlung wird am Sonnabend, den 1. Juni, abends 81% Uhr, im des In- und Auslandes aufgetaucht und scheint überall Diebes- fchlächtereien, über die Schlachtung franken Biehes, über den durch die Warenhäuser gemacht zu haben, bis " Heidekrug", Mahlsdorf- Süd, abgehalten. Die Genossen werden fahrten Verkauf verdorbenen, gesundheitsschädlichen Fleisches und die scheußersucht, für recht zahlreichen Besuch beiber Bersammlungen zu beide am 16. April im Warenhause Wertheim vom Schicksal lichen Geheimnisse der Wurstküche. Vorübergehend ging der Fleischkonsum Sie waren einer Aufseherin aufgefallen und agitieren. Ferner werden die Genossen ersucht, sich am Sonntag ereilt wurden. nachdem diese zurüd. Die angestellte amtliche Untersuchung bestätigte nicht nur die der zweifellos festgestellt hatte, daß mittag, punkt 12 Uhr, im Lokale des Herrn Müller, Ecke Bahnhof straße und Berliner Chauffee, einzufinden, daselbst befindet sich das geklagte, gedeckt von seiner Ehefrau, fich verschiedene Gegenstände der Wahrheit der Schilderung des Dichters, sondern stellte auch fest, daß straße und Berliner Chauffee, einzufinden, daselbst befindet sich das Auslagen angeeignet hatte, wurden beibe festgenommen. Bei der es in den Schlachthäusern anderer Städte nicht besser zuging fozialdemokratische Wahlbureau. polizeilichen Durchsuchung ihrer Wohnung fand man ein ganzes, wie in denjenigen Chicagos. über 200 Stück umfassendes Lager von teueren und billigeren Die Großschlächtereien gelobten Besserung; FleischinspektionsSachen vor, die in den verschiedensten Warenhäusern gestohlen beamte wurden wegen Pflichtverlegung disziplinarisch bestraft; das Ueber den Erwerb einzelner diefer Gegenstände Inspektionspersonal erfuhr eine wesentliche Vermehrung, und das Der letten Kartellfizung lag der Bericht vom Bildungsausschuß worden waren. vor. Troz eifriger Agitation für den Besuch der Veranstaltungen machten die Angeklagten allerlei märchenhafte Angaben, mußten aber Aderbauministerium versprach strikte Durchführung der gesetzlichen Powie der Waithe hub Arbeit der Ausschußmitglieder haben auch in schließlich zugeben, Diebstähle in etwa 12 Fällen begangen zu Vorschriften. Allmählich ließ sich das Publikum in Sicherheit wiegen. Das Gericht verurteilte den Ehemann zu 22 Jahren diesem Jahre die Veranstaltungen wieder ein Defizit ergeben. Einer haben. Einnahme von 1846,67 m. inf. fe 100 m. Bufuß des Wahlvereins Buchthaus, die Ehefrau zu 1 Jahr 9 Monaten Ge- Mußte es ja doch nunmehr in der Fleischindustrie reell zugehen! Hier und da drangen zwar Einzelheiten in die Deffentlichkeit, und des Kartells steht eine Ausgabe von 1833,55 m. gegenüber. fängnis. die einem den Appetit zu verderben geeignet waren. Sie hatten Das Sommerfest der Gewerkschaften findet am 23. Juni statt. Um aber nur die eine Wirkung, unsere Empfindlichkeit abzustumpfen. 2 Uhr ist festzug vom Ringerschen Lokal nach dem Festplatz in der Berliner Straße, um 8 Uhr Rüdmarsch nach dem Schmidtschen Lokal. bet der Grfindung der, Mitteldeutschen Bohrgefell Da beleuchteten die Veröffentlichungen der Frau Hare grell wie Die Eintrittstarten a 25 ẞf. haben für den Festplatz sowie für beide schaft" wurden dem früheren Assistenten bei dem kaiserlich ein Blitzlicht erneut die gesamte Situation, die heute schlimmer ist, Lokale Gültigkeit. Von 5 Uhr ab ist in beiden Lokalen Tanz. statistischen Amt, jetzigen Kaufmann Adolf Wüst, zur Last als sie vor dem Kreuzzug Sinclairs war. Und doch wurden die Kinder, welche in Begleitung der Eltern den Festplatz betreten, gelegt, gegen den gestern die fünfte Strafkammer des Land- bei jedem Menschen von normaler Empfindlichkeit Brechreiz vererhalten einen Bon zur Entnahme einer Fackel, Leytere werden gerichts III wegen schwerer Urkundenfälschung und Betruges ursachenden Enthüllungen von der großen Maffe des Publikums bon 5 Uhr ab ausgegeben. Auch finden Kinderspiele und Verteilung zu verhandeln hatte. Der Angeklagte hatte vor mehreren gleichgültig aufgenommen. Mit eherner Stirne verwiesen Fleischvon Geschenken an die Kinder statt. Von den Töpfern wird Jabren die Gemeindejagd in Drachhausen bei Peiz gebekanntgegeben, daß der Streik am Drt beendet ist, da die Unter- pachtet. Gelegentlich eines Jagdausfluges machte er gewiffe trust und Bundesregierung die Darlegung der Frau Hare in das nehmer bis auf Grell bewilligt haben. Beobachtungen, die zu der Feststellung führten, daß sich an Reich der Fabel und Sensations hascherei. Bon dem Repräsentantenhaus( Boltskammer des BundespartaEine Kontrolle der Lokalkommiffion am zweiten Dfterfeiertag verschiedenen Stellen des Jagdterrains reiche Kohlenlager ergab, daß noch ein Teil organisierter Arbeiter in gesperrten Lokalen befanden. Er unternahm nun mit Hilfe der finanziellen Unter- ments) wurde eine parlamentarische Untersuchungskommission bestellt, verkehren. Die Arbeiterschaft müßte doch endlich zu der Einsicht ftüßung feines Vaters auf eigene Faust Bohrversuche, welche er- die nach ihrem Vorsitzenden Moß schlechtweg Moß- Romitee genannt tommen, daß Lokalinhaber, welche uns ihr Lokal zu Bersammlungen gaben, daß sich in jener Gegend mehrere abbaufähige Koblenlager wird. Dieses Moß- Komitee begann dieser Tage mit der BernehDer Turnverein befanden. Um die berweigern, auch nicht unterstügt werden dürfen. ganze Sache größer ausgestalten zu mung von Beugen. Was dabei bisher festgestellt wurde, spottet der Freiheit" hat eine Fußballabteilung eingerichtet. Diefelbe spielt tönnen, ſuchte er Geldlente zu einer Beteiligung zu ge Gestaltungskraft auch einer ausschweifenden Phantasie und liefert jeben Sonntagnachmittag 2 Uhr auf dem Turnplatz in der Berliner winnen. Es gelang ihm auch, den Dr. Paul Höring und Straße. Ferner wurde darauf hingewiesen, daß die Gewerkschafts - deffen Bruder, den Kaufmann Start H., für diese Idee zu inter - zudem den untrüglichen Beweis, daß die Bundesregierung mitglieder der Arbeiter- Samariterkolonne noch zu wenig Interesse essieren. Es wurde unter der Firma„ Mitteldeutsche Bohrgesellschaft" mit dem Fleischtrust unter einer Dede stedt. Fleischentgegenbringen. eine G. m. 6.. gegründet, deren Geschäftsführer der Angeklagte inspektionsbeamte, welche auf der pflichtgemäßen Inspektion des
Nowawed.
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Gerichts- Zeitung.
Umfangreiche Betrügereien
einen ihm beEine
An=
Versammlungen Beranstaltungen.
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Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, den 8. Juni, 8 Uhr, in der Neuen Philharmonie, Köpenider Straße 96/97. Vortrag: Hunger und Liebe." Referent: Dr. Badet.
Aus aller Welt.