Klerikalen billiges Material geben, die Bündnispolitik taktisch Systems vorzubeugen, fuchten deffen Vertreter in ben lehten| fte, etwa 4000 Dann art, bon verschiedenen Geffen gegen p auszuschlachten. Tagen über die Köpfe der Gewerkschaften hinweg in Rom vor, durchbrachen die Stellungen der vorgeschobenen Truppen und eine Beanstandung der christlichen Gewerkschaften für die umzingelten einzelne Abteilungen. Es entbrannte ein heftiger fatholischen Arbeiter zu erwirken. Diesem Zwecke diente eine Kampf, der bis gegen Morgen anhielt, wo es den Truppen ge sogenannte„ Huldigungsadresse" an den Pap st. lang, die Arnauten teilweise zurüdzudrängen und Jpek zu retten. Fadil Bascha war gezwungen, von Djakota in größter Eile atvei Es heißt dann weiter: Bataillone nach Jpet zu entfenden, damit die Truppen neuen An griffen gwachsen seien. Die Verlufte find noch nicht festgestellt,
Wenn auch die psychologischen Ursachen des fleritalen Sieges verschiedentlich verzweigt sind, so ist über allen Zweifel erhaben, daß er in erster Linie und hauptsächlich in dem niederträchtigen Vierstimmenwahlrecht liegt, das dem Klerikalismus eine Schußmauer bietet, deren Durchbrechung allen Berechnungen, wie sich wieder gezeigt hat, spottet. Was sich freilich die Regierung und ihre Helfer diesmal an Korruption, an schmählichster Wählerbeeinflussung geleistet, übersteigt alles Vergangene. Der elegante, feine Herr v. Broqueville versteht dieses Geschäft noch ganz anders als seine fast harmlos zu nennenden Vorgänger. Davon und von der schamlosen Aufhebung, die sich diesmal die Klerikalen leisteten, noch ein andermal. Indes wird in einer späteren, eine ruhige und ausführlichere Betrachtung ermöglichenden Darstellung auch noch über die Niederlage des Liberalismus, dem eigentlichen Besiegten des 2. Juni zu sagen sein.
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Die Erregung in der Arbeiterschaft.
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Politische Ueberlicht.
Berlin , den 4. Juni 1912. Das Attentat auf die Immunität der preußischen Landtagsabgeordneten.
Die Reichseinnahmen.
Noch nie ist das Oberhaupt der katholischen Kirche über das Wesen und den Charakter der christlichen Arbeiter bewegung Deutschlands schmählicher hintergangen und getäuscht worden wie in dieser Huldigungsadresse. Sie ist die Krönung eines jahrelangen Verleumdungsfeldzuges des Berliner Verbandes gegen die christlichen Gewerkschaften. Das gegen erheben die christlichen Gewerkschaften schärfften Protest. Die christlichen Gewerkschaften haben sagungsgemäß als Drganisationen die Verpflichtung übernommen, in ihrer gewerkschaftlichen Praris so zu verfahren, daß die religiös fittliche Ueberzeugung Am Montagnachmittag sollte vor dem Landgericht Hannover ihrer Mitglieder in feiner Weise verlegt wird. Das hindert aber Genosse Leinert über die Vorgänge im preußischen Abdie christlichen Gewerkschaften feineswegs, ihren Aufgabenkreis auf geordnetenhause vernommen werden. Genosse Leinert ertlärte, Was er getan ein bestimmtes wirtschaftliches Gebiet zu bean dieser Stelle nicht aussagen zu wollen. schränken. Solche Beschränkung in der Zwedießung ist für deutsche habe, habe er nach seinem pflichtgemäßen Ermessen getan. Verhältnisse nicht zu umgehen. Die große Mehrzahl der deutschen Beinert verzichtete demzufolge auch auf die Verlesung des von Bevölkerung ist industriell. In fast feinem Lande der Welt ist die dem Polizeileutnant Kolb verfaßten Berichts über die Beindustrielle Entwidlung in den letzten Jahren in so schnellem handlung Leinerts und Borchardts im preußischen DreiklassenTempo borangeschritten, wie in Deutschland . In wenigen hause. Ländern ist die Kartellierung der industriellen Unternehmungen so allgemein; kein Land hat so mächtige, festorganisierte Arbeitgeber verbände wie Deutschland . Dabei hat Deutschland die stärkste Die soeben abgeschlossenen I steinnahmen des RechSozialdemokratie der Welt. In einem solchen Lande nungsjahres 1911 ermöglichen nunmehr einen Ueberblick, wie eine leistungsfähige, nicht sozialistische sich der Gesamtbetrag der Ueberschüsse aus Zöllen und Gewerkschaftsbewegung unabweisbare Not Steuern bon 193 Millionen Mart im einzelnen zuwendigkeit, wenn der nach Millionen zählende Ar- sammensetzt. Das Ergebnis sowohl in der Gesamtheit wie beiterstand angemessenen Anteil an den Erfolgen der im einzelnen läßt erkennen, daß es sich im Haushaltsjahre produktiven Arbeit erhalten, und die nationaldentende 1911 um außergewöhnliche Verhältnisse in der Arbeiterschaft nicht der Sozialdemokratie über Gehaltung der Reichseinnahmen gehandelt hat, auf deren antwortet werden soll. Die christlichen Gewerkschaften haben Wiederkehr nicht zu rechnen ist. Es ist keineswegs ihren 360 000 Mitgliedern gegenüber tägliche Verpflichtungen, sie zu erwarten, daß in den nächsten Jahren wieder so hohe find an rund tausend Tarifverträgen beteiligt; durch diese ge. Mehreinnahmen zu verzeichnen sein werden, wie das Jahr waltigen Verantwortungen sind die christlichen Gewerkschaften un- 1911 sie gebracht hat. zerreißbar mit dem gesamten volkswirtschaftlichen und staatlichen Leben der Nation verbunden. Bei solcher Sachlage ist eine verträgliche gewerkschaftliche Zusammenarbeit aller christlich- nationalen Arbeiter unvermeidlich. Jede gewerkschaftliche Organisation, die auf einer anderen Grundlage aufbauen würde, müßte zur Un fruchtbarkeit verdammt sein, wie dies die Entwickelung der Berliner Fachabteilungen schlagend beweist."
ist
Brüssel , 4. Juni. ( Privattelegr. d.„ Borw.".) Aus Angst vor der empörten Voltsmeinung, die überall losbricht, hat die Regierung die Zusammenziehung der ganzen belgischen Armee und Bürgerwehr befohlen. In Brüssel war die Armee gestern tonsigniert. 4000 Mann Bürgerwehr sind in den Vororten Brüssels separat einberufen worden. Die Bürgerwehr ist in der Kammer, im Eisenbahnministerium und in den öffentlichen Gebäuden untergebracht. In den Straßen, vor den Kirchen, Klöstern, klerikalen Anstalten und Redaktionen patrouillieren Polizei, Gendarmen und Bürgerwehr. Infolge der überall stattfindenden Manifestationen wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Zusammenstöße mit der bewaffneten Macht fanden statt insbesondere in Loewen, Charleroi , Centre, Borinage, Gent , Tournai und Brügge , wo zahlreiche Verwundungen vortamen. In Verviers wurde ein Arbeiter tödlich verwundet. Der schlimmste Zusammenstoß fand in Lüttich statt, wo abends nach der Ansprache eines Genossen vor dem geschlossenen sozialistischen Volkshaus ein förmlicher Kampf zwischen der Gendarmerie und der Bevölkerung tobte. Die Polizei gab hier in der Richtung auf das Parterre und den ersten Stod des Volkshauses in etwa 20 Meter Entfernung drei Salven ab. Die Fassade des Voltshauses weist mehr als achtzig Revolverschüsse auf. Im Innern des Hauses wurden vier Arbeiter getötet und ein Kind Hier wird also der dem Papst so verhaßte„ interverlegt. Etwa vierzig Personen wurden verwundet. Im ganzen fonfessionelle Standpunkt" und die Selbständigkeit in wirttraten 100 Gendarmen, zwei Eskadrons Schüßen, ein Regiment schaftlichen Fragen aufs nachdrücklichste betont. Wenn freilich Bürgerwehr und leichte Jäger gegen die Demonstranten in Aftion. Die Stundgebung den gewerkschaftlichen Charakter Heute abend ist die Bürgerwehr wieder einberufen. Das Ferrer- ihrer Organisation hervorhebt, so hat der Verrat der christ- boykotts die einzig wirksame Antwort auf den Preisdenkmal wurde von Klerikalen bejubelt. Jm Hennegau fanden lichen Führer beim letzten Bergarbeiterstreit bewiesen, wie wucher der Spirituszentrale bildet. massenhafte Arbeitseinstellungen statt; in Centre wenig ernst es diesen in Wirklichkeit mit den gewerkschaftlichen schritt der Ertrag der 8udersteuer den Voranschlag. Interessen ist. Und der politische Charakter der christ. Die Stempelabgabe für Kauf- und sonstige Anschaffungsbrachte bon Mehreiträge ist der Generalftreit ausgebrochen. Am Mittwoch wird der Partei- lichen Organisationen wird ja auch in dieser Verteidigung geschäfte 8,6 Millionen, hervorgehoben. Sie sind gegründet als Schußtruppe der die Erbschaftssteuer 5,9, Zigarettensteuer 4,9, die Brau4,6 und die Leuchtmittelsteuer 3,3 Millionen. Ausdehnung des Streiks. bürgerlichen Gesellschaft gegen die Sozialdemokratie und steuer Brüffel, 4. Juni. Die Lage wird immer kritischer. Auch im deshalb schrecken sie eben auch vor der Zersplitterung des Mit 2-2,6 Millionen sind in der Reihe der Ueberschüsse über Gewerkschaftskampfes nicht zurück. den Etatsansatz vertreten die Zündwarensteuer sowie der Eine zweite Rundgebung erfolgte auf dem Verbandsfest Stempel von Privatlotterien, Frachturkunden und Personender katholischen Vereine Dortmunds durch den Stadtverord- fahrkarten. Bei den übrigen Steuern sind Mehrerträge von neten Lensing. Er erklärte dort: rund 1 Million zu verzeichnen. Mindererträge gegen
vorstand über die Situation beraten.
Beden von Mons streifen etwa 3000 Arbeiter wegen der Ergebnisse der Wahlen. In Seraing hat der Aus stand am Nach mittag eine weitere Ausdehnung erfahren. Für heute abend find überall die strengsten Maßnahmen getroffen. Nach den Morgenblättern scheint der in Lüttich angerichtete Schaden groß zu sein. Nach dem„ XX. Siècle" sollen im Zentrum der Stadt Tausende von Fensterscheiben zertrümmert sein; außerdem sei noch der Tod eines Verwundeten zu erwarten, so daß die Unruhen fünf Menschenleben gefordert hätten.
Eine Demonstration der Bürgerwehr.
Brüssel , 4. Juni. ( P. C.) Zu einem ernsten Zwischenfall ist es heute morgen in Brüssel gekommen. Eine Abteilung Zivilgarde in Stärke von etwa 150 Mann, unter denen sich einige Offiziere befunden haben sollen, begab sich nach der Place St. Catherine und präsentierten bordem dort aufgestellten Ferrerdenkmal ihre Waffen, worauf einer der Teilnehmer eine revolutionäre Ansprache hielt. In aller Eile wurde Gendarmerie benachrichtigt, die die Zivilgarde zerstreute. Die Demonstranten gingen mit dem Rufe:„ Nieder mit den Ruttenträgern!" auseinander. Dieser Zwischenfall hat in allen Streisen große Erregung hervorgerufen. Die Militärverwaltung hat eine strenge Untersuchung eingeleitet.
Der St
Der Streit im Zentrumslager.
Die„ Kölner Richtung" macht gegen ihre Widersacher mobil. Nachdem ihr die scharfe Stellungnahme des Papstes zunächst die Rede verschlagen hatte, stellt sie sich jetzt notgedrungen zum Kampfe. Freilich hütet sie sich, dirett gegen den Papst vorzugehen, vielmehr tun die Herren noch immer so, als ob die Willenskundgebung des Papstes nicht genug authentisch wäre und päpstliche Erklärungen erst dann auf größere Beachtung Anspruch erheben könnten, wenn sie durch den deutschen Epistopat verkündet würden. Aber das ist bloßer Vorwand; denn die„ tölner" wissen recht gut, daß auch der größte oder jedenfalls ein sehr einflußreicher Teil des deutschen Episkopats unter Führung des Kardinals Kopp und des Trierer Bischofs Rorum zu ihren unversönlichen Gegnern gehört. Umso schärfer wenden sie sich gegen die„ Berliner Richtung". Aber die Vorwürfe, die sie gegen jene erheben, deren Tendenzen der Papst so überaus nachdrücklich gebilligt hat, richten ihre Spike natürlich gegen den Vatikan und man darf auf die Antwort einigermaßen neugierig fein.
"
Die höchsten Ueberschüsse über den Voranschlag haben naturgemäß die 3ölle mit 95 Millionen Mart gebracht. Daß hiervon etwa ein Drittel auf eine vermehrte Einfuhr infolge der ungünstigen Ernteberhältnisse Ein Mehr zurückzuführen ist, darf nicht übersehen werden. von 30 Millionen über die Schäßung hat auch die Verbrauchsabgabe für Branntwein gebracht. Aber auch mit der Branntweinsteuereinnahme darf nicht als mit einer gleichmäßigen oder gar steigenden Einnahme gerechnet werden. Dafür wird schon der Branntweinbontott sorgen. Umsomehr da die Verschärfung des BranntweinUm 18 Millionen über
Andere Zeiten.
" In einem Hirtenschreiben hat Kardinal Fischer mitgeteilt, über dem Voranschlag finden sich bei sechs Steuern bezw. der Heilige Vater habe mit Entschiedenheit erklärt, daß er in der Stempelabgaben. Die Steuer auf inländischen Zabat hat als Gewerkschaftsfrage nach wie vor beiden Richtungen Folge ungünstiger Anbauverhältnisse einen Minderertrag von gleichmäßig neutral gegenüberstehe und nicht daran dente, 3 Millionen gebracht, ebenso die Zuwachssteuer von 2 Millionen die christlichen Gewerkschaften zu verurteilen. Das dient", so und die Stempelabgaben von Grundstüdsübertragungen von schloß Se. Eminenz, zur Beruhigung für unsere fatholischen 2,4 Millionen; beim Sched- und Lotteriestempel und der Arbeiter, die den christlichen Gewerkschaften beigetreten find oder Leuchtmittelsteuer erreichten die Mindererträge nur einige beizutreten gedenken." Angesichts dieser feierlichen Erklärung Hunderttausend Mart. unseres Dberhirten gehen wir über die gegenteiligen Aeußerungen eines Herrn vom Berliner Verbande mit Recht zur Tagesordnung über. Etwas anderes ist es mit dem Wortlaut der Huldigungsadresse, welche der Verband dem Heiligen " Schon einmal hat die Versagung des BerechtigungsVater überreicht hat und die im Organ des Berliner cheines zum Einjährigendienst aus politischen Verbandes veröffentlicht ist. An diesen Wortlaut tönnen wir uns halten. Dort werden über die sozialen Bestrebungen der Gründen das Parlament beschäftigt. Am 1. Juni 1865 bewest- und süddeutschen latholischen Arbeitervereine und der christ antwortete der Minister des Innern, Graf Eulenburg, eine lichen Gewerkschaften so grobe Berleumdungen aus- Interpellation Motty, welche Maßregeln die Staatsregierung zu gesprochen, als fümmerten sie sich nicht mehr um Gott und ergreifen gedente, um ein Verfahren zu redressieren, welches der gesetzlichen Grundlage entbehre, und das auf Anlag Religion, wollten an erster Stelle den wirtschaftlichen Machtkampf eines Restriptes des Kriegsministers und eines Restriptes des statt des sozialen Friedens usw. Es ist ja selbstverständlich, Ministers des Innern von den Behörden in Bosen beliebt worden daß wir diese allen Tatsachen ins Gesicht schlagen fei". Man hatte nämlich jungen Polen , die am Aufstande den Anklagen mit größter Entrüstung zurüdweisen.( Leb
Der Antimodernisteneid vor dem bayerischen Landtage.
hafter Beifall.) Man hat damit an die Ehre gegriffen der gegen Rußland teilggenommen hatten, den Berechtigungs. 310 000 fatholischen Arbeiter, die in dem Kartellverbande tatho- schein entzogen und sie obendrein noch in die Arbeiterabteilungen lischer Arbeitervereine West, Süd- und Ostdeutschlands zusammen- eingestellt. Graf Gulenburg erklärte die Teilnahme am Aufstand geschlossen sind. Man hat die Ehre angetastet der mehr als 2000 für unmoralisch", die jungen Leuten befäßen nicht die„ moralische Qualifikation". Das Abgeordnetenhaus aber nah m geistlichen Präsides dieser katholischen Arbeitervereine. Ja, es diese Erklärung nicht gleichmütig hin Inter liegt in dieser Anklage sogar der Vorwurf der Pflichtverlauter Zustimmung von allen Bänken des Hauses erwiderte der geffenheit gegen die 19 hochwürdigsten Herren Bischöfe, mit Abgeordnete Jung, indem er einen Vergleich mit dem Unterderen Billigung, ja Ermunterung, die ihnen unterstellten katho- nehmen Schills zog, daß man unmöglich Jünglingen die moralische lischen Arbeitervereine ihre Mitglieder den christlichen Gewerk- Qualifikation absprechen könne, die sich für ihre Nation der Gefahr schaften zuführen. Leute, die mit solchen wahrheits ausgefekt hätten, einem Muraview in die Hände au fallen. Es widrigen Anklagen fatholischer Glaubensgenossen vor den wurde ein Antrag angenommen, worin erklärt wurde, daß die bea Heiligen Vater treten, haben keine Legitimation dazu, sich treffenden Ministerialerlaffe nicht nur gegen die all. uns gegenüber als die Vermittler der Willensmeinung gemeinen, gefetlichen Bestimmungen, fondern des Heiligen Vaters in einer so wichtigen Frage auch gegen die Ersayinstruktion felbst verstießen." aufzuspielen.( Lebhafter Beifall.) Ich habe geglaubt, angefichts der Haltung der sozialdemokratischen und der anderen gegnerischen Presse in diesen Dingen, und angesichts des Mißbrauchs, der mit ihnen gegen uns getrieben wird, hier diese GeLegenheit vor Tausenden fatholischer Männer benutzen zu müssen, um flar und frant und frei zu sagen, wie wir über die erwähnten Borgänge denten.( Stürmischer Beifall.)" stiss Die Kölner " find gleich mit zwei Kundgebungen hervorDie Kölner" würden nicht so schweres Geschütz aufgetreten. Die eine iſt eine Erklärung des Gesamt- fahren, wenn die Gefahr nicht so groß wäre. Sie beschuldigen verbandes der christlichen Gewerkschaften ja Deutschlands . Darin wird zunächst betont, daß die christlichen la deutlich das Papfitum der völligen Unkenntnis der Berhält Gewerkschaften über 300 000 Mitglieder zählen. Im Gegensatz ise, über die es sein Urteil abgibt, also der allergrößten Leicht. dazu gehe der Verband der katholischen Arbeitervereine( Si beutschen Regierung, nicht den Papst zum Einlenken fertigkeit. Gelingt es ihnen und ihren Verbündeten, der Berlin ) mit seinen Fachabteilungen andauernd zurück und seine Einnahmen entsprächen einer Mitgliederzahl zu bringen, so ist aus dem kunstvollen Aufbau der Zentrumsvon höchstens 10000. Die Fachabteilungsidee habe sich stolzen Turm von innen heraus die Bresche gebrochen, aus der von höchstens 10000. Die Fachabteilungsidee habe sich organisationen der wichtigste Stein herausgebrochen, in den in zehnjähriger angeſtrengter Arbeit und mit großem Auf- dann die katholischen Arbeiter schneller als früher ihren Weg in zehnjähriger angestrengter Arbeit und mit großem Aufwand an Geldmitteln nicht durchsehen können. Die ins Freie finden würden. ganzen Fachabteilungen des Berliner Verbandes ständen vor dem vollständigen Ruin. Die zehnjährige Agitation und Organisationsbestrebungen des Berliner Verbandes für seine Fachabteilungen stellen ein einziges großes Fiasto dar. Was sie erreichten, war lediglich eine Hemmung der Ein ernster Kampf in Albanien. christlichen Gewerkschaften und eine indirekte Förderung Saloniti, 3. Juni. Fadil Pascha berichtet: Seit gestern hatten der sozialdemokratischen Bewegung. Um einem sich große Arnautenscharen in der Umgebung von Jpet bervollständigen Zusammenbruch des„ Berliner " sammelt und zeigten außergewöhnliche Bewegung. Plötzlich rückten
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Der Krieg.
debatte zum Stultusetat durch einen Schlußantrag des Zentrums In zwei Sibungen des Abgeordnetenhauses wurde die Generalbeendigt. In den Vordergrund der Debatte stellten die Liberalen den Anti- Modernisteneid. Die Wirkung der Ableistung des Eides müßte, so führte Professor Günther aus, die Loslösung der iheologischen Fakultät von der Universität zur Folge haben. Dem widersprach der neue Kultusminister, der den Moderniſteneid ent schieden verteidigte. Ein anderer liberaler Redner nannte den Minister deshalb einen Handlanger des Zentrums. Bon jozialdemokratischer Seite sprach Genoffe offmann und Erziehungswesens in Bayern . Er entwidelte das sozialistische über die zunehmende Klerikalisierung des gesamten BildungsSchulprogramm und erklärte dem Minister das Maximum des Debatten, die gar nicht in die Parlamente gehörten, die Folgerung, Mißtrauens. Genosse Vollmar 30g aus den theologischen daß nur die Trennung des Staates von der Kirche die verworrenen Verhältnisse flären könne. Die theologische Fakultät gehörte ihrer Natur nach überhaupt nicht zu den Universitäten. Als Vollmar den neuesten Streich des Zentrums erörterte, die Absicht der Mehrheit nämlich, die Forderung für den Neubau einer Frauenklinik sit pas fed min München erst dann zu bewilligen, wenn die Stadt München ge-. wisse Wünsche für eine Münchener Klosterschule bewilligt hätte, und als Vollmar in diesem Zusammenhange von der Erpressera taftit des Zentrums sprach, die die Beseitigung lebens gefährlicher Zustände, die in der Frauenklinik herrschen, von Vorteile für private tonfessionelle Intereſſen abhängig macht, wurde
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