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Nr. 130. 29. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

6. Wahlkreis.

Ueber die Reichstagskämpfe in dem abgelaufenen ersten Seffionsabschnitt wird Genosse Ledebour   in folgenden drei Versammlungen Bericht erstatten.

1. Am 11.Juni imBazenhofer Brauereiausschant, Turmstr.25/ 27. Thema: Die innere Politik".

2. Am 18. Juni in den Pharussälen, Müllerstr. 142. Thema: Verfassungsfragen".

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Freitag, 7. Juni 1912.

Wenn dann die ersten lassen immer leerer rotblondes Haar und Schnurrbart und trug einen bunkelfarierten werden, wird die Schulverwaltung unserer Stadt sich in nicht Jadettanzug, eine Schirmmütze und braune Sandalen. zu ferner Zeit am Ziel der Wünsche des Berliner   Stadtfrei­Aus der Selbstmordchronit.

finns sehen. Sie wird immer mehr erite Klassen einziehend dist Jm Gasthause bergiftet und erhängt hat sich gestern der müssen, weil die vorschriftsmäßige Füllung nicht zu erreichen 30 Jahre alte frühere Bäder Josef Lellin aus Frankfurt   a. d. Dder. ist. Das Achtklassensystem" der Gemeindeschule Berlins   be- Arbeits- und Mittellosigkeit haben sicherlich den Mann in den To➤ steht dann auf dem Papier weiter, aber die für das achte getrieben, da man in seinen Taschen tein bares Geld mehr fand. Schuljahr bestimmte Klasse I wird man als Rarität mit der Häusliche Zwiftigkeiten haben den 26 Jahre alten Stubenmaler Laterne suchen müssen. Mar Blümide aus der Franieckystraße 41 in den Tod getrieben. Der Mann erhängte sich am Bettpfosten.

Eine neue Waldverwüstung bei Berlin   ist geplant. Uns wird Krankheit hat die 44 Jahre alte Handelsfrau Witwe Berta geschrieben: 3. Am 25. Juni in der Brauerei Königstadt, SchönhauserAllee 10. bekannten Bart im Schloß Nuhivald bei Westend   niederlegen, natür- längerer Zeit an den Nerven und mußte wiederholt dieserhalb Heil­Diesmal soll die Art den allen Berlinern wohl- Kerschte geb. Vogel zum Selbstmord veranlaßt. Die Frau litt feit Thema: Die auswärtige Politik". lich um Raum zu gewinnen für Spekulation und Bebauung. In anstalten aufsuchen. Hier fand sie aber auch keine dauernde diefer Gegend liegen noch weite Gelände brach. Ausgerechnet macht Besserung. In einem schweren Anfalle ihres alten Leidens erhängte man sich an dasjenige heran, welches mit seinem herrlichen Baum sie sich gestern in ihrer Wohnung in der Fichteftraße 26. Als man bestande erhalten werden sollte. Die Nähe des Grunewalds hat sie auffand, war sie schon tot. Die Leiche wurde beschlagnahmt damit nichts zu tun, denn Wald und Park sind zweierlei. Bereits und nach dem Schauhause gebracht. erhebt sich aus der Mitte der zunächst am meisten interessierten Auf dem Arkonaplag erschossen hat sich in der vergangenen Charlottenburger   starker Protest gegen die beabsichtigte Natur- Nacht der 52 Jahre alte Arbeiter Emil Landsberg aus der Bernauer verwüstung. Man hofft, daß die Stadtgemeinde Charlottenburg  , die Straße 75. sich das bei ihren guten Finanzen leisten kann, die Spekulation aus 20 dem Felde schlagen und den Schloßpark Ruhwald, der seit Jahren Ein mutmaßlicher Kindesmord beschäftigt die Kriminalpolizei. dem Publikum zugänglich ist, in ihren Besitz bringen wird. Es ist Im Flur des Hauses Eisenbahnstr. 9 fanden Bewohner gestern abend ja doch nur eine Frage der Zeit, daß sich die bauliche Entwickelung, ein verschnürtes, in gelbes Backpapier und einer Beitung ein­die am Westender Strankenhause vorläufig Halt gemacht hat, weiter gewickeltes Batet, das die Leiche eines neugeborenen Knaben enthielt. Dann hat die Das Kind scheint gleich nach der Geburt erwürgt und dann ver Stadt dort einen und ist der Sorge um die Neuanlage eines solchen enthoben.

Rudow  . Am Sonntag, den 9. Juni 1912, nachmittags 4 Uhr, findet die Versammlung des Wahlvereins im Lokal von Richard Rolle   statt. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet Der Vorstand. Tegel  . Am Sonntag, den 9. Juni, findet eine Besichtigung des Reichstagsgebäudes statt. Der Eintrittspreis beträgt pro Person 30 Pf. Treffpunkt 1211 Uhr vormittags an der Endhaltestelle der Straßenbahn in der Hauptstraße. Nieder- Schönhausen und Nieder- Schönhausen- West. Sonntag, den 9. Juni, früh 8 Uhr: Wichtige Flugblattverbreitung zur Ge­Genossen erwartet Das Wahlkomitee.

meindewahl von den bekannten Stellen aus. Die Beteiligung aller bis nach dem Spandauer   Boc Stadtpark von großer Schönheit schnürt worden zu sein. Die kleine Leiche wurde beschlagnahmt und

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Vorort- Nachrichten. bums

Charlottenburg  .

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nach dem Schauhause gebracht. Berliner   Nachrichten. Bestätigt. Im Berliner   Rathause ist gestern die Bestätigung Ein schwerer Straßenbahnunfall ereignete sich am Mittwochabend odder Wahl des Beigeordneten Berndt- Mainz zum befoldeten Stadtrat gegen 9 Uhr vor dem Hause Kommandantenstraße 24. Aus der Stadtverordnetenversammlung, von Berlin   an Stelle des verstorbenen Stadtrat Bohm ein einem Staufmann in der Metzer Straße 42 bedienstete Marie Ladwig Die gestrige Sigung der Stadtverordneten gehörte nach getroffen. Wann der Gewählte fein Amt antritt, steht noch nicht fest. verließ den Hinterperron eines Motorwagens der Linie 48 E an jener Stelle während der Fahrt, kam dabei zu Fall und blieb neben dem Inhalt der Tagesordnung wie nach der Dauer der Ver- Zur Bernichtung von geschichtlichen und Naturdenkmälern tragen, dem Buge bewußtlos liegen. Die Ladwig erlitt eine sehr schwere handlungen nicht zu den großen". Sie erhielt aber einen wie der Kultusminister in einem Erlasse hervorhebt, die sogenannten Stopfverletzung und erhielt die erste Hilfe auf der Unfallstation in fozusagen feierlichen Anstrich durch ein paar Ansprachen, mit Rother" schen Bedingungen vom Jahre 1834( 1) dort, wo sie bei der Stommandantenstraße. Durch( 1) Von dort wurde fie nach dem Kranken­denen der Stadtverordnete Cassel als Stellvertreter des Anlegung von Chauffeen noch zur Anwendung gelangen, bei. hause Moabit   gebracht." Vorstehers sie einleitete. Herr Cassel erinnerte an die Reife wünschenswerte Rüdsichtnahme auf die Intereffen des Heimatschutzes Aber auch sonst lasse das Verfahren bei Wegebauten nicht selten die nach Wien  , die eine Anzahl Stadtverordnete und und der Naturdenkmalpflege vermissen. Der Schutz des Landschafts­Magistratsmitglieder foeben überstanden haben, und dankte bildes werde sich aber in den meisten Fällen durch rücksichtsvolle noch einmal öffentlich für die dort genossenen Freuden. So- Linienführung des Weges ohne weiteres erreichen lassen. In An­dann bewillkommnete er die Gäste der Stadt Berlin  , die sehung der Einzelheiten ist darauf der Einzelheiten ist darauf zu achten, daß z. B. Vertreter schwedischer Städte, die zu Beginn Felsgebilde, schmückende Bäume, Fundstellen feltener Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung. der Stadtverordnetenfigung auf der Zuhörertribüne er flangen usw., soweit irgend möglich, bor Vernichtung bewahrt Zunächst wurden eine Reihe fleinerer Vorlagen erledigt. Eine schienen waren. mag is mag isand hile bleiben. In einzelnen Berichten fowohl wie neuerdings wieder in größere Debatte entspann sich über die Errichtung einer Abort- und der Presse sei besonders darauf hingewiesen worden, wie Die Verhandlungen boten nicht viel des Bemerkens die für manche Landesteile fehr charakteristischen freiliegenden einem Kostenaufwand bon 43 000 m. unterirdisch erbauen will, Bedürfnisanstalt auf dem Reichskanzlerplatz, die der Magistrat mit werten. Eine notwendig gewordene Nachforderung von erratischen Blöde, die sogenannten Findlinge, infolge der während eine oberirdische Anstalt nur 20 000 m. erfordern würde. Mitteln für die Desinfektionsanstalt, deren Arbeit Begebauten mit völliger Bernichtung bedroht und schüßender Maß- Stadtb. Jolenberg( lib.) betonte, daß eine oberirdische Anstalt seit dem vorigen Jahre sich stark gemehrt hat, wurde regein in hohem Maße bedürftig sind. Die Oberpräsidenten sollen praktischer, handlicher, leichter erreichbar und beliebter sei. Genosse bewilligt. Genoffe Soblenzer begrüßte es mit Freude, auf tunliche Förderung der bedrohten Heimatschußinteressen durch Rehmann regte an, auch auf dem Platz D im Norden der Stadt daß der Magistrat bei dieser Gelegenheit sich entschlossen hat, die staatlichen und kommunalen Organe hinwirken. Als eine all- sowie am Liegensee eine Bedürfnisanstalt zu errichten. Die Vorlage den Desinfektoren eine Aufbesserung ihres gemeine Schutzmaßregel dürfte vor allem in Frage kommen, die wurde einem Ausschuß überwiesen, der speziell auch die Frage, ob Einkommens zu gewähren. In der Magistratsvorlage interessierten Heimatschutzkreise möglichst frühzeitig von dem geplanten oberirdisch oder unterirdisch, einer näheren Prüfung unterziehen soll. ist davon die Rede, daß die Desinfektionen der Schulen Selbstverständlich bliebe die Pflicht der Behörden bestehen, möglichst wurden ohne wesentliche Debatte bewilligt. Der Bau ist notwendig, Neubau oder Umbau einer Chauffee usw. in Kenntnis zu setzen. 30 000. zu einem Baradenbau für das Krankenhaus Westend  fünftig mit dem Personal in Notfällen und zum Teil noch auch selbst auf die Erhaltung schußbedürftiger Naturdenkmäler Bedacht um Räume zur Unterbringung von Personen zu haben, die von aus wirtschaftlichen Rücksichten Sonntags erledigt werden zu nehmen. Um den Anordnungen der Behörden und den Wünschen einer gemeingefährlichen Krankheit( Cholera, Pocken und ähnliche) sollen". Hiergegen wandte sich unser Redner, indem er zu der Interessenten Nachdruck zu verleihen, empfehle es sich, die Bewilli- befallen oder krankheitsverdächtig sind. Auf Grund des Seuchen­gleich den Magistrat um Auskunft über die geradezu unver- gung von Beihilfen, wie sie Provinzial- usw. Berbände zu Wegebauten gesetzes ist die Stadt zur Bereithaltung solcher Räume verpflichtet ständliche Begründung ersuchte. Stadtrat Straßmann, gewähren, mit Bedingungen im Sinne des Heimatschußes zu ver- und muß dem Polizeipräsidium den Nachweis der Bereithaltung den der Magistrat noch immer zum Sachverständigen für das inüpfen. Auch die Verträge mit den Unternehmern von Chauffees usw. führen. Bisher fonnten zwei halbe Pavillons der allgemeinen Ju­Gesundheitswesen hat, Bauten würden zur Schonung der geschichtlichen usw. Denkmäler fektionsabteilung für diese Swede frei gehalten werden; doch ift dies war nicht anwesend. Der vertraglich anzuhalten fein. Magistrat blieb daher die Antwort schuldig. Der Stultusminister sollte vor allem feinem Kollegen von der franken nicht mehr möglich. Schon im Januar hatte bei der bon Jahr zu Jahr gestiegenen Bahl der Infektions­anderen Fakultät", nämlich dem Forstminister, eine Vorlesung halten, halb der Magistrat die Mittel für diesen Baradenbau ber­Jugendpflege und Kirche, die sonst für einander Geschmack daß auch Wälder Naturdenkmäler sind und daß diese in erster Linie langt, damals erklärten aber die Liberalen mit dem Aufwand großer haben, scheinen sich neuerdings in die Haare geraten zu vor Berschandelung bewahrt werden sollten. Lungenkraft eine folche Vorsicht für überflüssig, obwohl fie bon wollen. Auf der Berliner   Kreissynode Friedrich Werder I Im Streit um die Tegeler Jnseln ist gestern vom Kammergericht unseren Genossen sehr energisch auf die Folgen diefer üblen Spar zog der Generalsuperintendent D. Lahusen in der an ihm Berlin   das Urteil gefällt worden. Die Klage des Magistrats, durch samkeit hingewiesen wurden, die dahin führen müßte, daß die Stadt schon genügend bekannten Art über die Berliner   her, die am die der Gutsherrin von Tegel  , Frau v. Heinz, das Vorkaufsrecht auf von der Polizei zur Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtung auf Sonntagvormittag in den Wald gehen statt in die Kirche. die Inseln bestritten wurde, ist vom Kammergericht zurüdgewiesen dem Gebiet der Seuchenbekämpfung angehalten würde. Inzwischen Für den Wald genüge der halbe Tag, so daß die andere worden. Im Einzelnen wird berichtet: Vor dem Stammer haben die Liberalen wohl eingesehen, wie blamabel das wäre, und Hälfte der Kirche gewidmet werden könne. Daran an- gericht stand gestern in dem Prozeß, den die Stadt Berlin   bewilligten fang und flanglos, was sie vor inapp vier Monaten als fnüpfend mißbilligtees Herr Lahusen, daß die gegen die Gutsherrin von Tegel  , Frau v. Heinz, angestrengt hat, überflüssig gestrichen hatten. Genoffe Bogel   hielt ihnen ihre jetzt ein neuer Termin an. Es handelt sich, wie mehrfach berichtet, eingestandene Sparsamkeit am falschen Ort gründlich vor, was sie großen nationalen Jugendorganisationen Jungdeutschland, darum, daß der Berliner Magistrat Frau v. Heinz die Ausübung des mit verlegenem Schweigen hinnahmen. Natürlich handelt es sich Pfadfinderbund und Wandervogel ihre Ausflüge schon aus dem Jahre 1882 stammenden Vorkaufsrechtes auf die Inseln bei diesem Barackenbau nicht um eine Bekämpfung einer etwa auss auf den Sonntagvormittag verlegen. Könne man keinen Scharfenberg, Lindwerder und Baumwerder im Tegeler See   bestreitet. gebrochenen Epidemie, sondern lediglich um die nach dem Gesetz anderen Gebrauch ausfindig machen, so müsse wenigstens Berlin   hat diese Inseln von dem Rentier Ad. Bolle für den Gesamtpreis uotwendige Bereithaltung von Räumen zur Unterbringung der ersten für diese Jugendorganisationen am Sonntagvormittag ein von 850 000 m2. zu dem Zweck erworben, um sie als Stützpunkt für verdächtigen Fälle von Cholera, Bocken und ähnlichen Krankheiten; Feldgottesdienst stattfinden, damit die jungen Leute nicht den die Drudrohre des geplanten Wasserwerks Heiligenfee zu verwenden. bei Ausbruch einer wirklichen Epidemie würden weit umfaffendere ganzen Sommer über der Kirche entzogen werden. Da besondere Aufbauten hierzu nicht nötig find, ist ferner in Aus- Maßregeln getroffen werden müssen. ficht genommen, die Inseln, von denen sich besonders Scharfenberg Bu einer etwas erregten Auseinandersetzung führte eine Vor Wir finden das ganz in der Ordnung. Denjenigen burch Eltern, welche sich für den nationalen Jugendrummel be durch seine wertvollen dendrologischen Anlagen auszeichnet, für den lage, die 1500 M. zur Beschaffung und Ausschmüdung von Blumen Zweckverband Groß- Berlin   als Freiland zu sichern. Schon einmal schalen für die Berliner Straße forderte. Stadtv. 8 an der geistern, tann es nichts schaden, wenn sie auch noch die firch- ichwebten wegen dieses Prozesses Vergleichsverhandlungen, die jedoch( Alte Fr.) flagte lebhaft über die Vernachläffigung der Berliner  lichen Rockschöße angehängt bekommen. Das junge Kriegs. Gude vorigen Jahres scheiterten. Nun hat das Kammergericht das Straße, die immer mehr geradezu zu einer Dorfstraße herabfinte; bolt wird wohl weniger davon erbaut sein und bald aus dem Urteil des Landgerichts Berlin I   bestätigt, das im Oftober 1910 die während sie vor 20 Jahren im Konversationslegifon noch als eine Lager der Ritter und Heiligen desertieren. Feststellungsflage Berlins   zurüdivies. Die Stadt Berlin   hat jedoch hervorragende Prachtstraße genannt wurde, sei sie in der neuen Auf­die Jufeln gar nicht nötig, um die Druckrohre des Wasserwerts zu lage nicht mehr erwähnt. Er forderte mehr Wohlwollen für das alte Das Achtklassensystem der Berliner   Gemeindeschule legen. Der Bollesche Verkauf an den Magistrat ist nunmehr null Charlottenburg   und beantragte, die geforderte Summe zu verdoppeln, soll, so meint die Pädagogische Zeitung", erhalten bleiben. und nichtig. 6. Is it so bind um auch die Südseite der Berliner Straße mit Blumenschmud ber jehen zu können. Das Lehrerblatt erfährt, daß die Beratungen über den Lehr- Berhaftung eines Sittlichkeitsverbrechers. In der Nähe der Der Oberbürgermeister Schuftehrus bestritt energisch, daß der plan für die Voltsschulen Groß- Berlins jekt Späthichen Baumschulen fonnte gestern ein Sittlichkeitsverbrecher ver- Magistrat für Alt- Charlottenburg und die Berliner Straße Tein Herz abgebrochen seien. Es teilt über das Ergebnis mit: haftet werden, der die fünfjährige Tochter eines Bademeisters aus habe, für diese Straße sei fogar sehr viel geschehen; daß sie ins babe, für diese Straße sei fogar sehr viel geschehen; daß sie ins Die Gestaltung des neuen Lehrplans ist dem achtklassigen Tempelhof nach den Brizer Wiesen am Teltowkanal gelockt und in Sintertreffen geraten sei, liege an der Entwickelung des Berkehrs, Schulſyſtem angepakt. Der Stoff ist unter Ausscheidung von einem Kornfelde vergewaltigt hatte. Der Verhaftete ist ein Arbeiter der von Berlin   nach dem Grunewald   geht und dem Ausbau des mancherlei Ueberflüifigem auf acht Schuljahre in der Weise vere Wegener aus Neukölln. Er wurde dem Berliner   Polizeipräsidium zu Kurfürstendamme, der Kantstraße und der Bismardstraße zugute ge­teilt, daß nach dem fiebenten Schuljahre ein Abschluß erfolgt, der geführt. Der Vater des Kindes hat sofort Strafanzeige erstattet. Das tommen sei. Die Berliner Straße werde erst wieder gewinnen, Stoff für das achte Schuljahr sich aber durchaus im Rahmen des Mädchen mußte in ärztliche Behandlung, begeben werden. Wegener wenn sie ein Hinterland bekomme, und das sei nur möglich durch Boltsschulwissens hält. Wie wir weiter erfahren, soll die Zählung gab bei feiner Vernehmung an, daß er schon mehrere Male im Jrren- Aufschließung des Stadtteils nördlich der Spree  . Was der Magistrat der Klassen den einzelnen Gemeinden überlassen bleiben, so daß hause gewesen sei. dazu tun könne, werde er tun, wie er ja zu diesem Bwed auch die die achttlaifigen Schulen von VIII bis I, die siebenklassigen von Eine mysteriöse Affäre beschäftigt zurzeit die Spandauer Ge- Jungfernheide für 3 Millionen erworben habe. VII bis I zählen. Die Vertreter der Vororte waren zumeist für richtsbehörden. Im März d. J. wurde aus der Havel   die Leiche des eine la Klasse oberhalb der siebenten Klaffe, die Vertreter Berlins   Baukbeamten Jost aus Magdeburg   gelandet, der nach Unterschlagung aber hielten mit erfreulicher Energie an der Achtklassigkeit des von 100 000 m. flichtig geworden war. Neuerdings ist nun der Systems fest." talon Hom Verdacht aufgetaucht, daß dem Toten die hunderttausend Mark ge­Die Päd. 8tg." hält hiernach die Versuche, das Acht stohlen worden sind. Die Brusttasche des Anzugs war zerrissen. Die Eine Revision der Löhne der städtischen Arbeiter und Angestellten flassenproblem durch die La- Klasse zu erledigen, für gescheitert. Leiche soll jegt wieder ausgegraben werden, um festzustellen, ob der beabsichtigt der Magistrat demnächst vorzunehmen. Hierfür sind in Sie begrüßt die jetzige Lösung als eine glückliche Beendigung Tote wirklich der Bankbeamte Jost ist. In der seltsamen Affäre ist den diesjährigen Etat 20 000 M. eingestellt worden. Da etwa 1100 des langen und heftigen Streites und hofft, daß die in bereits eine Verhaftung erfolgt. Personen in Betracht kommen, so entfallen auf den Kopf ganze Berlin   erhalten gebliebene Achtklassenschule ihre Seinen Berlesungen erlegen ist der 18 Jahre alte Arbeiter Erich März 1913 verteilt, pro Woche 70 Pf. aus. Eine solche Lohn­18 M., das macht auf das Halbjahr von Dltober 1912 bis Ende vorbildliche Straft geltend machen und den Vorort Fisch aus der Fennstr. 45, ber, wie wir mirteilten, in der Kohlen gemeinden ein Ansporn sein wird, ihr siebenklassiges stiftefabrik von Gebrüder Siemens u. Co. zu Lichtenberg   von einem aufbesserung, die eine Steigerung der Löhne um nur 2-3 Proz. System über kurz oder lang in ein achtklassiges umzuwandeln. Treibriemen erfaßt und so heftig auf den Fußboden geschleudert bedeutet, ist natürlich gegenüber den anhaltend hohen Lebensmittel­Die Zukunft wird lehren, ob dieser Freudenausbruch des wurde, daß er außer Brüchen beider Arme und Beine schwere innere preifen ganz unzureichend. Wenn aber geplant sein sollte, nur ein­seinerzeit wurde von 600 Personen Lehrerblattes so ganz berechtigt war. Verdächtig ist das, was Berlegungen davontrug. In der Charité, wohin er mit einem Belne Kategorien aufzubeffern für Berlin   eine Reform" gegenüber dem bisherigen Zustand Rünzelschen Krankenwagen gebracht wurde, stellte man Nieren- und gesprochen, so ist das noch schlimmer, da dann die andere Hälfte voll­für Berlin   eine Reform" gegenüber dem bisherigen Zustand Lungenzerreißung fest, an deren Folgen der Verunglückte furae Beit 1909 war aber ebenfalls ganz unzulänglich; nur mit großer Mühe ständig leer ausgehen würde. Die legte Lohnaufbesserung im Oktober bedeuten soll: nämlich der Beschluß, daß nach dem nach der Einlieferung starb. fiebenten Schuljahr ein Abschluß erfolgt." Bir Tot aufgefunden wurde Mittwochabend gegen 10' Ihr in den gelungen, eine Lohnzulage von täglich 25 Pf. durchzubrücken. Auch war es damals der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion vermuten, daß fortan aus den Streifen der Eltern die Gesuche, Anlagen am Humboldthafen ein ungefähr 40 Jahre alter Mann, die Forderung, die höchstlöhne schon nach einer Beschäftigungsdauer ihre Kinder vorzeitig aus der Schulpflicht au dessen Persönlichkeit sich nicht feststellen ließ. Ein Schuhmann, der von fünf Jahren zu zahlen, tonnte nicht erreicht werden; es gibt entlassen, noch zahlreicher als bisher kommen werden. den Mann daliegen fah, brachte ihn zur Charité, wo die Aerzte aber heute noch Gruppen, die diese Höchstlöhne erst nach 8-10 Jahren Und wir fürchten, daß bei der Schulverwaltung die Bereit nur noch seinen Tod feststellen fonnten. Der Unbekannte, der dem erhalten. Die Bezahlung der Ueberstunden ist vollständig ungeregelt; willigkeit, dieses Verlangen zu erfüllen, noch zunehmen wird. Arbeiterstande angehört zu haben scheint, ist 1,65 Meter groß, hat in vielen Betrieben drückt man sich um die Bezahlung herum. Auch

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Die Vorlage wurde mit der vom Stadtverordneten Bander be antragten Verdoppelung der Summe angenommen. Neukölln.

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