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die Wachtel, Rosmarin, Prinzen-, Brüden, Steins, Fürsten  - und Hadlinger Straße bis zur Stadtgrenze. 50019 Meine Notizen,

Meine Notizen, O

Die

cine entsebliche Ratastrophe zugetragen, Ser eine Anzahl blühender Die Geschichte vom gestohlenen Pfarrer. Menschenleben zum Opfer gefallen sind. Ein Gebäude der militärischen Pulverfabrik Wöllersdorf   bei Wiener Neustadt   ist in ein Verbrechen bekannt, das die Folgen der Glaubenslosigkeit auf Aus Paris   schreibt man uns: Am legten Sonntag wurde die Luft geflogen. Die Katastrophe ereignete sich beim Verladen die erschredendste Weise offenbarte. Abbé Biton, der Pfarrer von Bulber auf ein Automobil. Plöblich erfolgte bom heiligen Sergius in Angers  , war verschwunden. Seine Folgenschweter Brand. In dem Dorfe Wiedemar bei Delizich eine furchtbare Detonation. Das ganze Gebäude war in eine Kleider lagen am Ufer der Loire  , neben ihnen ein Zettel mit den gerieten Freitag vormittag zwei Scheunen und zwei Schuppen in undurchdringliche Rauchwolte gehüllt, die in der Nähe gelegenen Worten: Tod den Priestern! Das Presbyterium war erbrochen, Brand. Bei den Rettungsarbeiten stürzte plöglich das Dach des Baulichkeiten wurden vollkommen zertrümmert. Unter die Schränke und Schubladen aufgefprengt, die Wertpapiere, die Suppens ein. Sattlermeister Radwig tam in den den Toten befindet sich der Kommandant der Pulberber Geistliche als Verwalter des Seminars in Verwahrung gehabt I am men um und Schmiedegefelle u ft erlitt so schwere Iammen Bust fabrit, ein Hauptmann sowie die militärischen mußte. Der Ortsvorsteher Müller wurde ebenfalls erheblich Wachtposten. Zahlreiche andere Zibilarbeiter fanden gleichfalls hatte, entwendet. Die Behörde konnte zunächst nur so viel feststellen, Brandwunden, daß er in die Klinik nach Halle gebracht werden ihren Tod. Insgesamt ist eine Pulvermenge bon 200 000 Stilo. daß der Abbé am kritischen Abend von einer ihm begegnenden Frau verlegt mit dem Allerheiligsten in der Hand gesehen, also offenbar irgend- Arbeitersport. Der Helsingforser Arbeiter- Segelflub zählt nach gramm explodiert. Die Gewalt der Explosion war so heftig, daß wohin zum Versehen" gerufen worden war. Der Einbruch war einer Mitteilung der" Yacht", unserer führenden Zeitschrift auf dem sämtliche Fensterscheiben in den umliegenden Ortschaften zer dann zweifellos von den Verbrechern, die ihn in die Falle gelockt Gebiete des Segelsports, 235 Mitglieder und 48 Fahrzeuge. Der trümmert wurden und mehrere Fabritschlote einstürzten. hatten, verübt worden. Dies war die erste, nächstliegende Slub ist größer als eine ganze Reihe älterer bürgerlicher Segel­Einzelne eichenteile wurden bis nach Wiener Neustadt  geschleudert. In Wien   selbst, das 45 Kilometer vom Orte der Sypothese. Die Polizei und der Untersuchungsrichter beruhigten bereine in Finnland   und Rußland  . Wie nicht allgemein bekannt sich indes dabei nicht. Es gab da allerhand Details, die nicht recht sein dürfte, befist auch Berlin   neben den Arbeiter- Rudervereinen Katastrophe entfernt liegt, sprangen die Fensterscheiben. Berheerende Schneestürme in der Mongolei  . Durch einen zwei­Das Fabritgelände, das vom Neustädter Flugplake vollständig dazu stimmten und die Leute muntelten allerlei. Die Lösung des einen Arbeiter Seglerberein, den Segelflub Fraternitas". Das Fabritgelände, das vom Neustädter Flugplake vollständig Rätsels ließ nicht allzulang auf sich warten. Am Mittwoch erschien tägigen Schneesturm in Zenzen- Chana bei den Aimat sind massen­zu übersehen ist, ist dem Grbboben gleich gemacht. Die zu übersehen ist, ist dem Grdboden gleich gemacht. Die Abbé Piton, nicht als Geist, sondern in seiner ganzen, ziemlich weise Vieh- und Pferdeherden umgekommen. Hangars des Flugplazes sind teilweise demoliert, wahr­scheinlich haben auch die Maschinen selbst schwer gelitten. Die bollen Leiblichkeit beim Staatsanwalt in- 2yon, um ihm eine Mongolen schäzen den Verlust an Pferden auf über Detonation war in Wiener Neustadt   ganz folossal. Zuerst glaubte außerordentlich romantische Geschichte von einer Entführung zwanzigtausend Stüd. im Automobil, mit gefnebelten Gliedmaßen und verbundenen man an ein Erdbeben. Unter der Bevölkerung entstand eine Augen zu erzählen. Der Staatsanwalt, offenbar ein 8ögling der furchtbare Panit. Alles stürzte aus den Häusern auf die Straße glaubenslosen Schulen, mißtraute aber den Worten des Gottesmannes hinaus. Die Schulfinder verließen schreiend die Schulen. Aus und erkühnte fich schließlich sogar, ihn der Lüge zu beschuldigen. Aller­den Kasernen stürzten die Mannschaften hinaus. Die ganze bings war unterdes auch ein Koffer aufgefunden worden, der nebst Garnison   wurde alarmiert. In Wiener Neustadt   wurden sämt- dem Brebier und anderen aus dem Besitz des Geistlichen stammenden liche Schulen geschlossen. Der Luftdrud verursachte auch große Demolierungen an der in der Nähe gelegenen Munitionsfabrik.bart enthielt. Und so tam es, daß Abbé Biton am Ende gestand, Demolierungen an der in der Nähe gelegenen Munitionsfabrit. Gegenständen eine Berüde und einen falschen Schnurr Arbeiter und Arbeiterinnen wurden zu Boden geschleudert. Sämt daß er an der Börse spekuliert und das Seminar. liche Fensterscheiben wurden zertrümmert. Wien  , 7. Juni. Bisher sind vierzehn Tote geborgen. bermögen defraudiert. Den Antauf des falschen Haar­Die Explosion ist darauf zurückzuführen, daß der Motor eines schmucks, der ihm die Flucht erleichtern sollte, hat er schon vor der munitionfaffenden Lajtautomobile explodierte, worauf einiger Zeit vorgenommen. Da eine Strafanzeige vom geschädigten der Wagen in die Luft flog. Jm nächsten Augenblic flog auch das Institut nicht erstattet worden ist, wurde der Geistliche auf ganze Gebäude in die Luft. Ein Militärbeamter und sieben Bivil freien Fuß gefest. Er wird wohl in eine andere Pfarr­arbeiter wurden sofort getötet. Zwei Mann von der Wache wurden stelle versezt werden und dort von der Kanzel gegen die Sitten­schier verlegt. In dem benachbarten Munitionsmagazin wurden losigkeit der Leute, die an keine Wunder glauben wollen, donnern. sämtliche Scheiben zertrümmert, durch deren Splitter ungefähr hundert Personen, darunter viele schmer, berlebt wurden. Ein Einjährig Freiwilliger, welcher zur kritischen Zeit vorüberritt, wurde jamt dem Pferde etwa hundert Schritte Der heilige Bureautratius schläft nicht. Den Vogel abgeschoffen Swinembe. 762 GD Hamburg   76160 fortgeschleudert und auf der Stelle getötet. hat jetzt aber entschieden der Bürgermeister eines kleinen deutschen   Berlin   761 SD In einer Wien  - Neustädter Schule ist infolge der Explosion eine Städtchens, das sonst durch ein heilbringendes Salz im ganzen rantf.a.M. 760 N Mauer eingestürzt, wodurch mehrere Schul. Deutschen Reiche   Berühmtheit bejizt, Das Leben ist teuer genug, München  finder berlebt wurden. Die seismographischen Apparate fagte sich der Bürgermeister vielleicht, soll da das Sterben wirklich Bien in Wien   verzeichneten den durch die Explosion in Wöllersdorf   ver- ganz umsonst sein? Und flugs erließ er folgende Verordnung: 5 Mart. Genehmigung zur Veranstaltung einer 2ust bar ursachten. Erdstoß um 8 Uhr 21 Minuten. Die Registrierung feit. Die Witwe Liedtke von hier erhält hiermit die Genehmigung gleicht vollständig der eines Nahbebens. zur Zeichenmusik am 5. d. M., nachmittags um 3 Uhr, durchl

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Stationen

Witterungsübersicht vom 7. Juni 1912.

fland mm

Barometer

richtung

Wind

Windstärke

Better

Temp. n. T.

5° C. 4° N.

1 balb bd. 19

2beiter

Stationen

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Haparanda 765 Betersburg 769 Still

Windstärke

Better

2molten

Temp. n. T.

5°.4° 9.

13

19

pollent 13

1 heiter 1 mollig

21

Scilly

757 NND

2halb bd. 12

15

Aberdeen 757NS

3bebedt 11

759

761 23

2halb bb. 20 Baris 3halb bd. 20

758

26ededt 15

Wetterprognose für Sonnabend, den 8. Juni 1912. Barm und vielfach heiter bei meist schwachen südöstlichen Winden und Berliner   Wetterbureau.

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No. 1-6000 zu je M. 1000.­

der

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zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse   zugelassen worden,

Berlin  , im Mai 1912.

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Die erste Hilfe bet Unglüdsfällen. Das erste Lebensjahr. Gesundbeitspflege des Nervensystems. Der Achtstundentag Alkoholfrage und Arbeiterklasse. Das Schulkind. Geschlechts perkehr und Geschlechtstvankheiten. Nahrung und Ernährung. Wie sollen wir uns lleiben? Der Arbeiterschutz. Frauen­leiben und deren Berhütung. Anhang: Die Berhütung der Schwangerschaft. Das Vom medizinischen Aberglauben. Wasserheilverfahren in der Gesundheitspflege des Arbeiters. Verhütung und Heilung des Stotterns. Geschlechtliche Er­ziehung in der Arbeiterfamilie. Zähne und Bahnpflege Bau und Lebenstätigkeit des menschlichen Körpers. Der Geschlechtstrieb. Die Krantenpflege im Hause. Die Proletarierkrankheit.

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